Verdammt, ich komme zu spät!
Das mit FFV wundert mich nicht unbedingt, da selbst das Gameplay bei mir stark abgefallen ist. Früher fand ich es auch toll, aber bei meinem letzten Run bei der GBA Version hänge ich jetzt irgendwo, alle sind stärker als ich, ich habe keine Ahnung, wo mein viertes Partymitglied ist, und habe einfach keinen Bock mehr. Und so toll fand ich das Gameplay sonst auch nicht mehr. Mag auch die wirklich schlecht gealterte und blöde Story gewesen sein, die den Spielgenuss getrübt hat. Und wie man es dreht oder wendet, das ist auch Teil des Gameplays
Von den älteren Teilen würde ich da doch eher FFVII bevorzugen, da es ein ziemlich ausgewogenes und auf Dauer irgendwie auch nicht langweilig werdendes Spielsystem hat.
Aber jetzt kommt's: Die besten Gameplay-Systeme haben für mich die neueren, aus meiner Sicht ansonsten eher crappigeren Final Fantasy Spiele.
Allen voran FFXII (!). Ja wirklich. Die Qualität des Gameplays verhält sich proportional genau umgekehrt zu meiner Meinung über die restlichen Spielaspekte. Es ist überhaupt eines der wenigen RPGs/Final Fantasys, bei dem es sich allein bzw. nur wegen dem Gameplay lohnt, es anzufassen. Und ich finde es echt schade, dass nicht mehr RPGs, allen voran auch sein Nachfolger, auf einen künstlich wirkenden, separaten Kampfbildschirm verzichten.
Trotzdem hat FFXIII gut nachgelegt. Da können die Hater sagen was sie wollen, ich habe es einfach genießen können, mal mehr als den X-Knopf zu benutzen, und Kämpfe zu bestreiten, bei denen man mal so etwas wie Taktik braucht, und auch tatsächlich mal auf Widerstände stößt und sterben (!) kann.
Der dritte im Bunde wäre FFX. Zwar war das Kampfsystem für damalige Verhältnisse schon relativ konventionell und fast schon altbacken, aber es funktioniert einfach so elegant und wunderbar, dass zumindest mich das auch nicht mehr stört.
Bei den meisten anderen Titeln war das Gameplay aus meiner Sicht eher Beiwerk.