Was mich bei XIII auch so gestört hat, waren die nicht vorhandenen Extras wie Minispiele usw. Okay, ist nicht das erste FF, welches in der Hinsicht nix zu bieten hatte, aber es ist das FF, welches sowas der Abwechslung wegen am nötigsten gehabt hätte! Und da kotzt mich Square Enix mit ihren fadenscheinigen Argumenten schon derbe an. So vonwegen der Aufwand sei zu groß blabla, man könne nicht wie damals zig Städte und Minispiele einbauen blabla ... gleichzeitig aber veröffentlichen sie sowas wie Crystal Defenders für XBL/PSN/WiiWare oder zig andere kleinere Spiele für Handys und was weiß ich nicht noch alles. Wäre bestimmt kein nennenswerter Aufwand gewesen, irgendetwas davon auch in den großen Spielen unterzubringen, aber nein, man macht das lieber einzelnd in der Hoffnung, noch separat was extra zu verdienen. Dass die Qualität der Flaggschiff-Spiele aber darunter massiv leidet, scheint die kaum zu stören.
Das mit dem anfänglichen Perspektiven-Wechsel ist vielleicht ein kleiner Pluspunkt für die Story, aber dem Gameplay kann man das wohl kaum anrechnen. Es wäre etwas anderes gewesen, wenn man frei über die jeweilige Teil-Party verfügen könnte, aber das Spiel diktiert einem für die meiste Zeit ja sogar bei einer zwei- oder dreiköpfigen Gruppe vor, wer der Leader zu sein hat. Und da man bei dem tollen KS keine Charas wechseln kann, sind die anderen Mitstreiter lange nur Beiwerk.
Anime-"Film" trifft es wohl eher. In den meisten Serien die ich kenne haben sie jedenfalls mehr Handlung untergebracht als in dem Spiel. Style over Substance eben. Wenn man bei einem FFVII oder XII die Videosequenzen rausnimmt, hat man immer noch ein brauchbares RPG übrig. Was bliebe aber schon von XIII über? Ein völlig zusammenhangloser Kampf-Marathon.Zitat
Das check ich allerdings auch nicht. Musste ebenfalls sofort erstmal nachgucken, wer das denn war *g*