- Geboren wurde unser Held (ja er hat immer noch keinen, bzw zu viele Namen

) in den USA, er befindet sich mittlerweile im zarten Alter von Anfang-Mitte dreißig.
- Seine Kindheit verbrachte der Held in relativer Armut. Zwar nicht so, dass es ihm an Essen oder Kleidung gefehlt hätte, aber auch ein Leben knapp über der Armutsgrenze führte zur Ausgrenzung in Schule und Freizeit durch die beliebteren und reicheren Kids und so entwickelte er sich nach und nach zum Einzelgänger, der versuchte, seine Selbstverwirklichung und Selbstachtung im Sport zu finden.
- Nach seiner schulischen Grundausbildung bewarb er sich beim Militär, wo er ob seiner körperlichen Leistungsfähigkeit, seiner Verschwiegenheit und seiner Obrigkeitshörigkeit für die Ausbildung und den Einsatz in einer Spezialeinheit eingesetzt wurde.
- Nach mehreren regulären Kriegseinsätzen, in denen er sich durch Kampfgeschick und Tapferkeit auszeichnete, erhielt er als Truppführer die Führung über Operation "Burning Sky", die die Sabotage von Öllagern und Fördereinheiten im Nahen Osten zum Ziel hatte, um die Interessen der amerikanischen Wirtschaft zu schützen. Die Operation entpuppte sich als Fehlschlag, bei der nahezu das gesamte Team getötet oder gefangen genommen wurde. Unser Held machte sich für diese Verluste selbst verantwortlich und versuchte, seine noch lebenden Kameraden zu retten. Doch nach dem Fehlschlag endete die Unterstützung der Industriellen für das Projekt und so wurde seine Einheit zurück beordert und aufgelöst.
- Zusammen mit vier weiteren Überlebenden reiste unser Held auf eigene Faust zurück, um die Überreste seiner Truppe zu finden. Während er in Rache die ehemaligen Angreifer ausfindig machte und hinrichtete, steigerte er sich gleichzeitig in seinen Hass gegen die Industriellen, die seine Kameraden damals fallen ließen.
- Nach seiner Rückkehr in die Staaten erlebte er eine Phase des Selbsthasses, der Wut und des Alkoholkonsums, auf der Suche nach einer Erklärung und einem Sinn. Einige Wochen später meldete sich einer seiner alten Kameraden, der sich nun als Privatsöldner verkaufte. Auf diese Weise gelangte er in sein neues Arbeitsumfeld. Industrielle Töten gegen Geld.
- Im Team lief mehrere Aufträge gut, was für ausgebildete Spezialeinheiten kein Problem ist. Ziviele Wachmänner überwältigen, großmäulige Industrielle hinrichten, Geld kassieren. Ein Leben, was man ruhig länger so leben könnte, würde man dem Helden fragen.
- Bis es, wie sollte es auch anders sein, schief ging. Ein eigentlicher Routine-Einsatz, Rein-Kopfschuss-Raus, entpuppt sich relativ schnell als Desaster, wenn die Zielperson nicht nur Gegenwehr leistet, sondern statt zu sterben, sich nach mehreren Brusttreffern in einen Werwolf verwandelt. Unser Held entkam schwer verletzt in die Nacht, während sein restliches Team umkam, sich die letzte Person, die er noch als Freund bezeichnen würde, sich zu seinem Schutz selbst in die Luft sprengte.
Und so haben wir unseren Helden - Alleine, verletzt, gekränkt, einsam und verlassen. Ein hochtrainierter Soldat, effektiv und tödlich. Und mit genug Geld für seinen eigenen Krieg gegen Konzernbosse und Werwölfe, geblendet von Hass, Rache und seiner Gier nach Blut...