Ergebnis 1 bis 20 von 2421

Thema: Kummerkasten

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Ich beende das hier einfach.
    Wenn ihr nicht in der Lage seit, zu lesen und zu verstehen, dann können wir das hier lassen. Langsam hab ich keine Lust mehr, mich zu wiederholen.

    Um es so deutlich wie möglich zu formulieren: Mir gehts nicht darum, dass mir jemand hilft, die Probleme mit meiner Familie zu lösen. Nur, weil hier die ganze Zeit darüber gelabert wird und ich mich permanent rechtfertige, in dem ich das wiederhole, was ich die ganze Zeit schon sage, heißt das nicht, dass das hier das Thema ist, welches ich anschneiden wollte.

    Aber gern kann ich mir Eier wachsen lassen.
    Mal sehen. Sollte mein Bruder seine Krankheit nicht heil überstehen, wird er wenigstens wissen, dass ich monatelang eine Wut in mir auf ihn rumgeschoben habe und er für mich nie der große Bruder war, der er dachte, zu sein. Wär bestimmt ne Meisterleistung von mir, ihm das jetzt vorzuhalten, wo er Stress durch Krankheit und Prüfungen hat.

    Der Große Post diente nicht dazu, dass man mir bei meinen Problemen hilft, nein, er diente dazu, dass man meine Psyche und meine Situation besser versteht. Klar, nimmt man alle Aussagen aus dem Kontext, entsteht da schon viel, was man zerpflücken kann, aber das ist keinen einzigen Pluspunkt im Leben wert, wenn man sowas kann. Ich wollte dem freiwilligem Helfer ein Bild von mir zeigen. Ein Bild von meiner Familie. Dass ich in einem Jahr im ernst des Lebens stehe und vermutlich dann nicht mehr den Luxus der Freiheit genießen kann, den ich jetzt haben könnte. Er ist zum greifen Nahe, doch er wird mir von meiner Mutter verwehrt.
    Aber das ist auch nicht das Problem. Das Problem ist das Resultat. Wie wirds in 5 Jahren aussehen?
    Und überhaupt, wie soll ich darüber denken? Ich bin tolerant und ein Menschenfreund und ich liebe meine Familie, obwohl ich allerdings nicht nachvollziehen kann, warum man durch die wichtigsten Phasen meiner Entwicklung so geschlampt hat, dass andere es gerade biegen mussten und immernoch tun müssen.
    Ist es ratsam, adieu zu sagen, oder soll ich versuchen, wenn ich ausgezogen bin, mich unabhängig von meinem Wohnort, mit meiner Mutter Zeit zu verbringen? Macht das dann einen Unterschied? Oder sollte ich lieber meinen Weg gehen und versuchen, meine Familie größtenteils zu ignorieren?

    Ich hab mich dann durch die letzten Seiten allerdings mehr in Rechfertigungen reingesteigert und meine Hilfestellung, um mich etwas analysieren zu können, wurde schnell als oberflächlich abgestempelt. Mag sein, dass mir in der Wut einfach das nötige Feeling dafür fehlte, aber trotzdem wurde es ja scheinbar nicht versucht.
    Aber gut, liegt wohl größtenteils auch an mir.

    Damit will ich es auch abschließen. Es ist schwer, das in einem mit leuten durchzukauen, die nicht in einen reinblicken können und es auch nicht wollen (was ich euch aber auch nicht ankreide, in keinster Weise) und sowieso nur wenig mit einem zutun haben. Pardon me, mein Fehler.

    Geändert von Byder (20.05.2010 um 23:12 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    Um es so deutlich wie möglich zu formulieren: Mir gehts nicht darum, dass mir jemand hilft, die Probleme mit meiner Familie zu lösen. Nur, weil hier die ganze Zeit darüber gelabert wird und ich mich permanent rechtfertige, in dem ich das wiederhole, was ich die ganze Zeit schon sage, heißt das nicht, dass das hier das Thema ist, welches ich anschneiden wollte.
    Holla, jetzt mal ganz sachte mit den jungen Pferden.

    Ebenso, wie du nicht um Hilfe gebeten hast, haben wir nicht vorausgesetzt, dass du unsere Vorschläge in die Tat umsetzt. Es waren eben unsere Gedanken zu deiner Situation, mehr nicht.
    Und die Tatsache, dass dir unsere Beiträge als "Hilfe" oder "Lösungsansätze" erscheinen, sagt ja eigentlich nur aus, dass wir uns mit deinen Problemen auseinander gesetzt haben. Sonst wäre hier keine 2-seitige Diskussion entstanden, oder nicht?

    Das ganze hier ist ebenso wenig eine Anklage, vor der du dich rechtfertigen musst - daher frage ich mich: warum tust du das?
    Okay, du gehst auf unsere Vorschläge ein und beschreibst - mal mehr, mal weniger - wage, warum sie aus deiner Sicht der Dinge nicht umzusetzen oder realistisch sind. Daraus dreht dir keiner einen Strick, es geht nur darum, dass die Art, wie du auf ernst gemeinte und vor allem gut gemeinte Ratschläge (von Personen, die wissen, wovon sie reden) reagierst; nämlich in einer grundsätzlich ablehnenden, abweisenden Haltung. Dass da von "unserer Seite" irgendwann das Verständnis aufgebraucht ist, sollte auf der Hand liegen.
    Denn anstatt dich nur mit einem Wort für die Vorschläge zu bedanken oder Anerkennung zu zeigen, zerpflückst du die Beiträge wie ein Gärtner ein Beet voller Unkraut und negierst jeden unserer Vorschläge. Ich entschuldige mich jetzt schon mal, sollte das Folgende zu hart formuliert sein, aber in dieser Hinsicht scheinst DU nicht besser zu sein, als deine Mutter (jedenfalls nach dem zu urteilen, was du über IHR Diskussionsverhalten geschrieben hast).

    Zu einer anständigen Unterhaltung gehören immer mindestens zwei Personen; und beide haben dafür Sorge zu tragen, dass die Unterhaltung auch anständig läuft. Macht eine der Seiten dicht, kann man die ganze Sache knicken.

    Daher mein finaler Abschluss zu diesem Thema:
    Wenn du etwas tun willst, denke nicht darüber nach, was nicht geht, sondern vielmehr darüber, was geht und tu es. Nur durch rumsitzen und in passiver Agonie versinken, bringt dich nicht weiter.

    Geändert von Simon (21.05.2010 um 07:02 Uhr)

  3. #3
    Ganz ehrlich, ich glaube, dir macht es insgeheim Spaß - wie Daen schon sagte - dich hier auszuheulen und Leute zu beschäftigen. Ich will nicht angreifend sein oder so, aber deine Probleme sind wirklich mitunter jedem bekannt, der die Pubertät durchlaufen hat.

    Du siehst dich in der Opferrolle, bist aber nicht bereit, dies zu ändern - das sagst du ja selbst. Sei es weil du Streitigkeiten vermeiden willst oder keinen Streß willst - SO löst man aber keine Probleme. Man löst sie nicht, in dem man sie totschweigt und sich hintenrum darüber aufregt, warum Leute bestimmte Sachen nicht tun oder lassen können. Du bist nicht der einzige Mensch, der in seiner Familie mit "WoW-Süchtigen" zu tun hat oder hatte. Du bist auch nicht der einzige Teenie mit "wenig" Taschengeld, der sich alltägliche Sachen vom Munde abspart. Ich hab, seit ich 14-15 Jahre alt war kein Taschengeld mehr bekommen. Kindergeld oder dergleichen hatte ich sogar in dem Alter nichtmal auf dem Zettel.

    Ob dein Bruder für dich ein Held ist oder nicht, ist ihm vermutlich genauso Schnurz Piepe. Viele Menschen haben einfach Schiss ihre Meinung zu sagen und so reinen Tisch zu machen. Bei einem Arbeiter, der vom Job abhängig ist, kann ich es verstehen, wenn er nicht dem Chef Paroli bietet - bei Familienmitgliedern und Freunden sehe ich es aber als erste Bürgepflicht an, anzusprechen, wie die Dinge stehen.

    Und nur weil in Berlin überwiegend +18jährige gesucht werden, heißt das nicht, dass für Schüler in deinem Alter keine Jobs gibt. Sowas gibt es einfach nicht. Und wenn die Schwemme der Leute groß ist, heißt es noch lange nicht, dass man nicht so einen Job kriegt, wenn man sich reinhängt und nicht gleich nach 3 Tagen das Handtuch wirft.

    Und wenn du keine Hilfe erwartest, sondern dir lediglich was von der Seele schreiben willst, dann ist dies mit Sicherheit der falsche Thread, denn hier wird, wie Triagram sagte, mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Das was du suchst, ist aber eher ein "Kummerkasten" im Stile eines gulli-Boards, wo man nur ein Eingangsposting verfassen kann, ohne Antwortmöglichkeit.

    Dann erschließt sich mir aber nicht die Antwort: WAS genau willst du mit deinem Post bezwecken?! Und wehe du zerpflückst meinen Beitrag wieder...

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •