@Viddy: Woahr, schon großer Mist.
Perfektes Beispiel, dass hier irgendwas nicht stimmt.
Ich hoffe echt, dass ich mich nicht über längeren Zeitraum mit sowas durchschlagen muss.
@Viddy: Woahr, schon großer Mist.
Perfektes Beispiel, dass hier irgendwas nicht stimmt.
Ich hoffe echt, dass ich mich nicht über längeren Zeitraum mit sowas durchschlagen muss.
Jop, der Moment war echt der Hammer. Als sie meinte, ich kriege kein Hartz IV, weil ich ja eine Ausbildung hätte und in meinem Beruf arbeiten könnte. Das wird nicht unterstützt, aber wenn ich die Ausbildung abbrechen würde, mich auf aussichtslose Jobs bewerben würde und zuhause rumsitzen würde, dann würde ich Hartz IV in den Arsch gesteckt bekommen. Und davon sogar eine ganze Menge. Mehr als das, was ich jetzt durch Ausbildung + Wohngeld bekomme. Klingt reizvoll, nicht wahr? Doof nur, dass ich in meinem ursprünglichen Beruf nicht arbeiten will![]()
Sagte Aiu ... Hmmm ... Sie hats endlich gemerkt!!!!!Zitat
Hat lang gedauert aber endlich weiß sie es. Wir sind irre. Obwohl, ne. Vielleicht ... Ist sie ja Irre und wir normal?! Oje, das wird schwer. Äääh ...?!
Ach Viddy, mach dir nichts daraus. Ich könnte dir noch viel schlimmere Geschichten über die hiesigen Behörden erzählen. Aber andere Länder sind nicht besser. Meine Botschaft muss ich ständig schmieren, damit ich was bekomme. Die nennen das natürlich "Bearbeitungsgebühr". 20€ für den Antrag, 50€ fürs Formular, 30€ für den Stempel usw...
Sowas ist normal.
Das Arbeitsamt (heute ja Arbeitsagentur) schuldet mir auch noch hunderte von Euros, die mir eigentlich hätte zustehen sollen.
Und die Weiterbildung als Fluggeräte-Wartungstechniker, welches ich von der Arbeitsagentur Hamburg angeboten bekommen habe, wurde von meiner Arbeitsagentur abgelehnt. Grund: Meine Sachbearbeiterin wüsste davon nichts, obwohl ich das offizielle Schreiben von der Arbeitsagentur HH und sogar den Ausbildungsvertrag vorweisen konnte.
Obwohl ich nur 2 Monate arbeitslos war und mich selbst um ein Arbeitsplatz gekümmert habe, hatte man mir eine Arbeitslosengeldsperre von insgesamt 4 Monate aufgebrummt, weil ich mich geweigert habe, bei Zeitarbeitsfirmen zu bewerben. Täglich landeten bei mir, im Briefkasten, minimum 5 Briefe von der Arbeitsagentur, mit irgendwelchen Adressen von Zeitarbeitsfirmen.
Einmal hab ich sogar von der Agentur ein Angebot bekommen, von einer Firma, die einen Mechatroniker suchen, der ein LKW-Führerschein und ein Gefahrentransportschein besitzt.
Da bin ich mal zur Agentur gefahren und hab die Tante mal frech gefragt, ob die Agentur die Kosten für die Scheine übernimmt. Dann guckt sie mich dumm an und wollte grad losmeckern. Da legte ich nur den Brief auf den Tisch und fragte sie dann, was das dann solle? Da wurde sie dann ruhig und meinte, dass ich mich dann nicht drauf bewerben brauche
Die Arbeiter von der Agentur interessieren sich auch nen Scheißdreck, was für Wünsche und Ziele man hat. Hauptsache man verschwindet von der Arbeitslosenquote. Egal wie. Die Firma, wo ich nun nebenbei arbeite, haben bei der Agentur eine Stellenausschreibung aufgegeben. Sie suchen Programmierer und was für Leute bewerben sich? Ältere Frauen, die ein bisschen SQL Erfahrung haben, weil sie als bessere Sekretärin gearbeitet haben.
Ist halt der normale Unsinn einer Arbeitsagentur. Die einen Menschen gleich als minderwertig abstempeln, nur weil man Arbeitslos ist.
Ich hoffe später nicht für den Staat arbeiten zu müssen. Da ist mir die freie Wirtschaft lieber.
Exakt.
Einige kennen ja diese interessanten Berufsberatungsgespräche eventuell. Ich formulierte Klipp und Klar meine Berufswünsche, wenn ich schonmal da war; obwohl ich selber schon Bewerbungen schrieb, dessen Anteil an Kosten sogar afair die Agentur übernahm damals, aber sie wusste davon natürlich nichts. Gekonnt wird man dort ignoriert und selbst auf Sachen wie "Ich möchte auf keinen Fall im Einzelhandel arbeiten" (schon einige Praktikas gemacht und sowieso: Man weiß, was man dort tut. Für die nächsten Jahre) kriegt man nur eins "Ja, aber wenn nichts anderes geht?" worauf ich nur "Dann werd ich mich woanders weiterbewerben" meinte.
Sogar ein "psychologisches Gutachten", was merkwürdiger klingt als es ist, musste eingereicht werden, weil ich angeblich nicht wusste was ich machen wollte. Dabei sagte ich immer was mir so im Kopf rumschwebt und das war nichts hochgegriffenes, wofür ich zu unterqualifiziert gewesen wäre.
Im Endeffekt bekam ich Briefe von denen, wo ich mich irgendwie bei Netto und Aldi vorstellen sollte und ich als Antwort auf die Frage "Hackt es?" ein "Aber das wollten sie doch?" bekam.
-> Dropkick ins Gesicht. Aus einem fahrenden Auto heraus.
Als ich von alleine was fand, was 2-3 Monate dauerte, bekam ich von denen den Hinweis "Ich bräuchte mich nicht mehr auf staatliche Leistungen verlassen", weil ich ja anscheinend von alleine was fand und nicht auf ihre Angebote eingehen wollte.
Reading: George R.R. Martin - "A Clash Of Kings"
Playing: ALttP (SNES)
Watching: Squid Game (Staffel 2)
Listening: The Halo Effect - "March Of The Unheard"
Berufswahl suckt sowieso.
Besonders im schulischen Rahmen. Unser "Arbeitslehre" Unterricht bestand darin, dass wir herausfinden
1. was kann ich
2. was kann ich nicht
3. was will ich
4. was will ich nicht.
Klar, als wenn man dafür die Hilfe eines Lehrers benötigt.
Dann gabs dann Fragebögen, die wirklich lächerlich waren. Alles war dem einfachen Handwerk zugeordnet. Fleischer, Florist, Maler, Werkzeugmechaniker, Raumausstatter...
Auch in den Bögen der Arbeitsagentur gabs ähnliche Kreativität.![]()
Freu dich falls du mal Arbeitslos wirst ...
Dann gibts das ganze nochmal - Wochenlang! - Ist in dem Fall übrigens Pflicht. Macht echt ... äh ... nunja ... Spaß... Soviel Däumchendrehen auf Staatskosten kannst du nie wieder!![]()
"Äh... Hallo, Herr XXX. Also, was haben sie denn da im Kopf?"
-"Ach, ich wollt irgendwas kreatives machen. Hab ja auch Abitur, aber werd trotzdem nirgends angenommen. Und ein Studiumsplatz find ich auch nicht."
"Hier steht, Sie sind aus Marzahn-Hellersdorf. Ist das richtig?"
-"Ja. Ist das ein Problem?"
"Was halten sie für eine Umschulung zum Fleischfachverkäufer?"
Oder so.
Keine Ahnung, wie das da ablaufen würde.
Aber zum Arbeitsamt will ich nicht gehen wollen, um mir nen Job zu suchen. Hab da nicht gerade viel tolles von gehört, was deren Berufsberatung angeht.
Ich bin zwar nur noch paar Monate vorm Studienabschluss entfernt, aber wenn du willst können wir beide nen Subway aufmachen. Du bist kreativ und belegst die Sandwiches und ich stehe an der Kasse.![]()
So funktioniert das bei Subway aber nicht. Da rutscht du die einzelnen Positionen im Prinzip mit dem Kunden vom Belegen des Brötchens bis hin zur Kasse durch.
Ach ja: Knippsen bitte.![]()
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Danke für's (äußerst flotte) Knippsen!
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