Im Osten gibt es ja die sogenannte Ostalgie, und auch andere Bevölkerungsgruppen die unnötig laut nach der Vergangenheit jammern.
Habt ihr auch vergangene Dinge, denen ihr nachtrauert? Nach distanzierter Selbsteinschätzung auch unnötig?
Im Osten gibt es ja die sogenannte Ostalgie, und auch andere Bevölkerungsgruppen die unnötig laut nach der Vergangenheit jammern.
Habt ihr auch vergangene Dinge, denen ihr nachtrauert? Nach distanzierter Selbsteinschätzung auch unnötig?
Wenig was es heute nicht mehr gibt. Aber Schwartau Früchtefrühstück mit Erdbeergeschmack und die Puffreisknusperlies von Kellogs.
Ansonsten kriege ich heute noch alles von damals, nur ohne das Pioniergefühl. Mir ist die Vorfreude abhanden gekommen, was kann man da nur machen?
Ich glaube das kommt vom Älterwerden. Ich mein, so viele Dinge waren früher was besonderes. Ich hab mich früher als kleiner Bub immer auf das Wochenende gefreut, weil da durfte ich länger aufbleiben und auch schonmal Videos bis 10 Uhr gucken. Heute ? Ich gehe selten früher als 12Uhr ins Bett, Wochenenden sind schon lange nichts besonderes mehr. Vorallem weil es bei mir kaum einen Unterschied macht ob es nun Wochenende ist oder eben mitten in der Woche.
Oder Geburtstage, was hab ich mich darauf gefreut. Heute bin ich froh wenn ich diese ganzen Tage, so wie auch Weihnachten, hinter mir habe.
Das kommt wohl daher, weil die Dinge früher in nur sehr begrenzter Form vorhanden waren, (Lange aufbleiben nur an Wochenenden, Cola gab es nur bei besonderen Anlässen etc) wir keinen Einfluss auf das ein oder andere hatten. Heute können wir doch eigentlich machen was wir wollen. Haben wir Bock auf McDonalds, ab ins Auto und durch den McDrive, nicht die Prädigen von Mami anhören wie ungesund das Zeug ist. So verlieren die Dinge leider an Besonderheit, vielleicht sollte man einfach bescheidener/enthaltsamer werden, so sind manche Dinge auch wieder etwas Besonderes.