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Es wird deine Welt zerschmettern, aber ein mannsgroßer Stock stabil genug um damit was anzufangen ist schwerer als ein einhändiges Schwert. Um mehr als ein Kilo schwerer, würde ich schätzen.
Das Tempo hängt eher von der Hand als vom Schwert ab. Für sich selbst liegt ein Schwert nämlich nur da und aus sich selbst fallen alle Objekte gleich schnell. Das ist Basisphysik. IRL kann man jeden Typ zwischen Responsivität und Wucht beliebig ausbalancieren - ein stichiger Zweihänder ist genauso wenig ein Problem wie ein schön hackiges Einhänderschwert.Zitat
Meine persönliche Erfahrung ist übrigens, dass ein guter Schlag das Schwert dazu bringt, zu ziehen und ein schechter dafür sorgt, dass du am Schieben bist. Du willst mit der Waffe arbeiten, nicht gegen sie und eine korrekte Technik sorgt dafür, dass es dazu kommten kann. Praktisch betrachtet lässt du bei einem guten Schag die Waffe um den Schwerpunkt rotieren, nutzt also die Trägheit des Werkzeuges, und bei einem schlechten schiebst du den Schwerpunkt vor dir her. Bei ganz schlechten Dekoschwertern ist der Schwerpunkt im allgemeinen so weit draußen auf der Klinge, dass ein guter Schlag physikalisch unmöglich wird. Außer natürlich, du würdest einen 2/3-Griff oder einen Zentralgriff anwenden, wie du ihn an einer Stangenwaffe hättest.
Oder redest du dir ein, dass sich die alle da oben in der Hand gleich verhalten werden?
Soso...die 1400er sind also jetzt schon "Kurz vor der Industrialisierung" und nicht mehr "Kurz vor Anfang der Neuzeit" und die Hussitenaufstände ist eine frühindustrielle Revolution und kein Religionskrieg mehr. Muss einen recht radikalen Paradigmenwechsel in der Geschichtswissenschaft verpasst haben.Zitat
Ein Bokken ist ein Trainingsschwert aus Holz. Nur Miyamoto Musashi-Freakfans kommen auf die Idee, dass man damit was anderes macht als mit einem Schwert.Zitat