danke. ich habe meine großmutter generell sowohl im früheren, wie auch im jetzigen zustand in erinnerung. wir sind auch der meinung, dass es für sie eine erlösung ist. der "positive" aspekt der demenz ist, dass sie selbst nicht weiß, dass sie krebs hat. subjektiv gesehen, hat sie auf diese weise länger durchgehalten, weil die psyche damit nicht belastet wurde. wir haben uns regelmäßig über manche ärzte geärgert, die vor ihr immer wieder mit dem thema krebs anfingen zu sprechen. sie haben ihr auf diese weise für kurze zeit einen schock versetzt, innerhalb einiger minuten wusste sie es nicht mehr. die meisten ärzte haben wir gleich abgeblockt, wenn sie mit diesem thema begannen und ausserhalb des raumes gesprochen
die schwierigkeit ist, dass der opa alles abblockt und eine psychische blockade erstellt, da er es nicht wahrhaben möchte. obwohl er auch beim arzt war. für ihn isst sie regelmäßig, sieht fern und spricht auch, also ist auch alles in ordnung. aber er scheint es eher zu verdrängen. wird sich herausstellen, wie nun alles wird. es hat auf jeden fall geholfen, dass meine schwester als altenbetreuerin und ich als behindertenpädagoge relativ viel über demenz wussten. es jedoch anderen menschen nahezubringen, ist eine andere sache