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Ergebnis 1 bis 20 von 71

Umfrageergebnis anzeigen: Hat das JRPG-Genre ein Problem?

Teilnehmer
34. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, es stagniert seit geraumer Zeit auf vielen Gebieten.

    15 44,12%
  • Ja, es wird zu sehr auf den Geschmack des japanischen Publikums ausgerichtet.

    3 8,82%
  • a, es kämpft aber nur mit wenigen, kleineren Problemen. Nichts Dramatisches.

    0 0%
  • Nein, traditionelle Elemente gehören zum Genrekonzept.

    5 14,71%
  • Nein, es unterliegt der Mainstreamisierung wie anderes Genres auch.

    5 14,71%
  • Nein, irgendwann gehört man nicht mehr zur Alterszielgruppe.

    1 2,94%
  • Ist mir egal, ich will spielen und mir nicht den Kopf zerbrechen.

    5 14,71%

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Japan RPG Genre in der Sackgasse?

    Was mich seit geraumer Zeit beschäftigt, ist die Frage, ob und warum das RPG-Genre aus Japan in den letzten Jahren in seiner Entwicklung stehen geblieben ist?

    Wie komme ich zu der Einschätzung? Als Nippon RPG Liebhaber bin ich mit Spielen wie Wonder Boy in Monster World, Langrisser/Warsong, Lunar: The Silver Star,
    Secret of Mana und den Shining Titeln von Sega für das Mega Drive aufgewachsen, zu meinen Favoriten zählen Final Fantasy 6, 7 und der "Tactics" Ableger.

    Mit jedem Nippon RPG, das ich den letzten Jahren durchgezockt/angezockt habe (Final Fantasy 12, Tales of Symphonia, Dragon Quest 7) sind mir immer mehr diese
    immer wieder kehrenden Story und Gameplay-Muster aufgefallen und spätestens mit Titeln der jetzigen Generation wie Blue Dragon, Last Remnant, Tales of Vesperia
    und Eternal Sonata ist mir die Innovationslosigkeit besonders übel aufgefallen.

    Mir scheint es, als würden die Entwickler gar nicht versuchen, die festgefahrenen Strukturen im RPG-Genre zu durchbrechen und entwickeln munter weiter
    Fließbandprodukte nach einem festgelegeten Regelhandbuch für ein und dieselbe (meist japanische) Kundschaft.

    Wie oft kann man kleine, süße, schüchterne Heiler-Mädchen mit vielfreßenden, aufbrausenden Stachelhaar-Helden und dem schweigsamen, älteren coolen Typen
    mit längeren Haaren zu einer Party kombinieren und in eine Story setzen, die entweder den alten "Erlöser"-Mythos eines untergegangen Volkes aufwärmt, die Rettung
    irgendeiner Person, das Beschaffen einer ultimativen Waffen, das Beschützen irgendeines Siegels oder die Verhinderung der Erweckung irgendeiner Kreatur zum Ziel hat.
    Vorzugsweise gewürzt mit einem Vater/Mutter - Sohn/Tochter Konflikt. Vom linearen Gameplay, seichten Dialogen und niedrigen Schwierigkeitsgraden, die
    taktisches Vorgehen obsolet machen, möchte ich gar nicht anfangen.

    Eine Erklärung mag sein, daß man der Zielgruppe entwachsen ist, wenn jedoch meine 16-jährige Cousine (selbst Nippon-RPG Fan) nach dem ersten Kampf in Eternal Sonata
    entrüstet ob der Ideenlosigkeit die PS3 ausschaltet, kann etwas nicht stimmen.

    Videospiele erleben einen ungeheuren Boom in letzter Zeit, erschließen neue Zielgruppen, doch das JRPG Genre verharrt in 20 jahre alten Strukturen,
    ohne sich den neuen Gegebenheiten und Zielgruppen anzupassen. Vor 12 Jahren hat mich FF7 mit seinem düsteren Grundton, der erwaschenen Thematik
    und zeitgemäßen, gesellschatlichen Querverweisen geflasht. 12 Jahre später ist davon in diesem Genre bis auf die Stachelfrisuren nichts mehr übrig.
    Versteht mich nicht falsch, ich mag Stachelfrisuren, aber nicht in jedem Spiel.

    Mir geht es nicht darum, daß sich japanische Entwickler an den westlichen Geschmack anpassen sollen, sondern daß sie überhaupt den Willen zur
    Entwicklung in irgendeine andere Richtung als die jetzige zeigen.

    Diese Ignoranz gegenüber den westlichen Käufern und jeglicher Entwicklung möchte ich in diesem Thread mit euch diskutieren.

    Wie jeder Mensch unterliege ich subjektiver Empfindung und ein subjektiver Eindruck kann oft täuschen. Dennoch traue ich mir zu, objektiv Zusammenhänge
    und Entwicklungen zu erkennen und zu bewerten.

    Irren ist jedoch menschlich, daher möchte ich eure Meinung zu diesem Thema hören.

    Daher die Frage: Hat das Japan RPG Genre ein Problem? Ja oder nein? (Oder nehme ich einfach mein Hobby zu ernst?)
    Geändert von Takama (26.06.2009 um 15:16 Uhr)

  2. #2
    Ist in anderen Genres genauso, nur dass es (scheinbar) keinen stört.

    /thread

  3. #3
    Zitat Zitat von Rina Beitrag anzeigen
    Ist in anderen Genres genauso, nur dass es (scheinbar) keinen stört.

    /thread

    Da kann ich nicht zustimmen: um ein Beispiel zu nennen:
    Die Entwicklung von Metal Gear Solid 1 zu 4 ist eine viel Größere als die von Final Fantasy 7 zu 12. Das läßt sich nicht bestreiten.
    Auch Dir würden sicherlich mehr postive Beispiele in anderen Genres einfallen als im Japan RPG Genre. Dort fällt mir nämlich keins
    ein.
    Geändert von Takama (26.06.2009 um 15:23 Uhr)

  4. #4
    Heutzutage kannst du einfach nichts innoatives mehr machen.
    Es besteht immer die Gefahr, dass du auf Deutsch gesagt damit mächtig auf die Fresse fliegst. Früher war das kein Beinbruch, doch heutzutage hat sich der Gaming Markt einfach zu stark in der Geselschaft etabliert. Ein klitzekleiner Fehler und es könnte vorbei sein mit der Firma. Man will einfach Umsatz haben und das viel. Deswegen nimmt man sich gute Spiele als Vorbild und beschert den Spielern altbewährtes, dafür aber in guter, neuer Qualität.

    Was neue Konzepte bringen sieht man ja an BoF V oder der SaGa Reihe...
    Es kann halt schon hart sein, wenn sowas den Nerv der Fans nicht trifft.
    Good boy. Sometimes.


  5. #5
    Zitat Zitat von Takama Beitrag anzeigen
    Da kann ich nicht zustimmen: um ein Beispiel zu nennen:
    Die Entwicklung von Metal Gear Solid 1 zu 4 ist eine viel Größere als die von Final Fantasy 7 zu 12. Das läßt sich nicht bestreiten.
    Auch Dir würden sicherlich mehr postive Beispiele in anderen Genres einfallen als im Japan RPG Genre. Dort fällt mir nämlich keins
    ein.
    Nicht wirklich. Und MGS4 ist deiner Meinung nach dadurch insgesamt besser als alle anderen MGS? Eine "Entwicklung" hat schon statt gefunden, denke das perfekte Beispiel dazu ist Resident Evil, von genialem Survival Horror mit Schwächen im Gameplay zu einem 08/15 Shooter mit ordentlichem Gameplay plus Coop. Wenn es das ist was alle wollen, bitte :3

    Zitat Zitat von SephiMike
    Ist doch auch egal. Hier gehts ja nur um J-RPGs, mögliche Stagnierung in anderen Genres sind irrelevant.
    Ich wollte den Thread auch nur in eine _vernünftige_ Richtung leiten :3

    Ferner wurde auch explizit nach den angeblichen Problemen des Japan RPG Genres gefragt

    Und unter 4 Augen gesagt: Natürlich gibt es Probleme, die aber ganz wo anders zu suchen sind. Aber darum geht es hier glaube ich nach den Ausführungen des OP nicht.

    Zitat Zitat von Kynero
    Was neue Konzepte bringen sieht man ja an BoF V oder der SaGa Reihe...
    Es kann halt schon hart sein, wenn sowas den Nerv der Fans nicht trifft.
    Ja, vor allem die Sagas sind alle sehr gelungen. BoF hat da eher das Problem von ziemlich überzeugenden (und nun ja... mehr oder weniger traditionellen) Vorgängern, deren Stärken BoF V halt leider nicht vereint. Sowas kann dann selbst bei Fans schon mal sauer aufstoßen.

  6. #6
    Wie Kynero schon sagte - ich denke, man möchte sich einfach nicht mehr auf große Experimente einlassen. Spiele verschlingen heutzutage Unsummen an Produktionskosten. Wenn man da nicht Mainstream geht und genug absetzt, werden haufenweise Verluste eingefahren. Also stellt man das her, was die breite Masse zufriedenstellt und geht kein Risiko ein - von großen Marken wie Dragon Quest und Final Fantasy einmal abgesehen, die sich praktisch von selbst verkaufen, wenn man nur den entsprechenden Titel draufpappt.

    Ich fand im Übrigen nicht, dass z.B. ein FF12 keine Innovationen hatte - gerade dieser Teil hat sehr gespaltene Meinungen hervorgerufen und sich etwas mehr vom Althergebrachten der FF-Reihe entfernt, was vielen dann nicht gefallen hat. Aber man es kann nun einmal nie allen Recht machen. Die Einen wollen unbedingt Innovationen, die anderen lieber Altbewährtes. Natürlich halten sich die Experimente innerhalb der FF-Reihe in Grenzen - für solche Experimente hält mittlerweile z.B. die Crystal Chronicles-Reihe her.

  7. #7
    Wie Kynero schon sagte entwickelt sich die Videospielindustrie einfach mehr und mehr in eine Art Hollywood. Wenn du mal die Filmindustrie ansiehst, merkst du auch, dass es immer wieder mehr oder weniger gute Filme gibt - aber Innovation gibt es da auch nicht. "Never change a running system" - solange Videospiele, die alle nach Schema X rennen, Geld einbringen, wird Innovation weiterhin wohl hauptsächlich von Indie-Entwicklern kommen.

  8. #8
    This Thread will be fun.

    FFXII bashing in 3...2...1

  9. #9
    auch ohne experimente kann schief laufen, siehe star ocean 4

    ideal wäre, feedback mit kunden

  10. #10
    Zitat Zitat von Waku Beitrag anzeigen
    This Thread will be fun.

    FFXII bashing in 3...2...1
    Oder eine Petition für FF X-3

    Zitat Zitat von vascar
    auch ohne experimente kann schief laufen, siehe star ocean 4
    Naja, tri-Ace sind aber auch nicht unbedingt für die festgefahrenen traditionellen RPGs bekannt. Gameplay und die Atmosphäre sind da immer wichtiger als Story und festhalten an Traditionen vor ihren ersten Projekten (also SO1 und VP1 - auch schon n Weilchen her ^^' )

    Fate of Resonance sieht z.B. gar nicht aus wie ein (J)RPG. Genau das was der OP sich wünscht, was aber auch von anderen zerfetzt wird bevor sie auch nur eine Sekunde In-Game gesehen haben.

    Witzigerweise stört mich das bei VP ~ Silmeria am meisten das man sich so sehr an VP1 orientiert hat. Schlechter macht es das natürlich nicht

  11. #11
    Zitat Zitat
    niedrige Schwierigkeitsgraden, die taktisches Vorgehen obsolet machen
    Na also, da haben wir doch eine Entwicklung. Vergleich mal einige NES-Rpgs mit heutigen...

  12. #12

  13. #13
    Zitat Zitat von Waku Beitrag anzeigen
    This Thread will be fun.

    FFXII bashing in 3...2...1
    Eines der Innovativsten JRPGs der letzten Jahre
    Technisch sehr gut gelungen, nur die Story hätte besser sein können/müssen ~
    Zitat Zitat von blutmetzger Beitrag anzeigen
    persona
    Schön das sich JRPGs auch mal bei anderen Genres bedienen. Persona 5 sollte aber eine größere Steigerung vorweisen, als es P4 im Vergleich zu P3 getan hat. Ein anderes Setting + gelbe Farben reichen da nicht aus.

  14. #14
    Was uns noch fehlt ist ein free roam rpg ala Oblivion nur von einer japanischen Firma gemacht. Das es wunderbar klappen könnte haben doch zum Beispiel Spiele wie Dragon Warrior/Quest VIII, FF 12 oder neustens auch Star Ocean 4 gezeigt. Wenn auch nur in kleinen Ansätzen wie zb. Tag und Nacht, relativ frei begehbare Welt usw. Free roam wie bei Oblivion trotzdem eine gute und lange story wie zb. FFV 6. Und nach Abschluß der story geht's dann open end weiter mit sidequest, gilden und dem ganzen Kram. Hach ja was für ein Traum Und das dann noch in richtig qualitativ hochwertigem cellshading damit es auch ja noch japanischem RPG aussieht
    Geändert von Wynfolk (26.06.2009 um 22:13 Uhr)

  15. #15
    Zitat Zitat von Wynfolk Beitrag anzeigen
    Was uns noch fehlt ist ein free roam rpg ala Oblivion nur von einer japanischen Firma gemacht. Das es wunderbar klappen könnte haben doch zum Beispiel Spiele wie Dragon Warrior/Quest VIII, FF 12 oder neustens auch Star Ocean 4 gezeigt. Wenn auch nur in kleinen Ansätzen wie zb. Tag und Nacht, relativ frei begehbare Welt usw. Free roam wie bei Oblivion trotzdem eine gute und lange story wie zb. FFV 6. Und nach Abschluß der story geht's dann open end weiter mit sidequest, gilden und dem ganzen Kram. Hach ja was für ein Traum Und das dann noch in richtig qualitativ hochwertigem cellshading damit es auch ja noch japanischem RPG aussieht
    Sehe ich genauso, sowas wünsche ich mir schon seit langem. Das Cellshading aber bitte nur wenn es dezent ist und ordentlich aussieht ^^.

  16. #16
    Zitat Zitat von Lucian der Graue Beitrag anzeigen
    Technisch sehr gut gelungen, nur die Story hätte besser sein können/müssen ~
    Oder einfach besser erzählt bzw. präsentiert :3

    Zitat Zitat von Ianus
    Ein Japaner sind der Meinung, dass die Japaner solche Freiheiten nicht wollen. Das Gezwungen-sein sei ein essentieller Teil der Spielerfahrung.
    Ist ja auch was dran (und auch nichts Genre-spezifisches) . Was fehlt ist ein erfolgreiches RPG das zeigt das es auch anders geht. Wieviele sog. Sandbox Spiele gäb es heute wenn GTA kein Erfolg gewesen wäre bzw. mit Teil 3 nicht auch den Mainstream erschlossen hätte...

    Zitat Zitat von Enkidu
    ... ein anderes Beispiel wäre das zunächst geplante Action-Kampfsystem für Dragon Quest IX, das nach negativen Fanreaktionen zugunsten eines traditionellen Systems wieder fallen gelassen wurde.
    Argh das hatte ich grad erst verdängen können und mich auf DQ IX gefreut

    Aber dieses Aufgesetzte "wir machen es so weil es so ist" stört mich auch. Nichts gegen ein gutes RPG mit rundenbasierten KS - letztlich ist alles eh irgendwo "rundenbasiert" auch wenn Zeit fliesst, d.h. die ATBs und ATB Derivate zeigen ja eigentlich alle Möglichkeiten auf dennoch ein Menü zu haben.

    Zitat Zitat von Takama
    Ich hätte nicht FF12 erwähnen sollen, das war ein dummes Beispiel.
    Tatsächlich weist FF12 für eine Nippon RPG in Sachen Spielmechanik relativ viel Entwicklung auf, geht aber in Sachen "Geschichte erzählen"
    2 Schritte zurück. Besonders die Querverweise zu gesellschaftlichen/wissenschaftlichen Themen gingen massiv zurück im Laufe der Serie,
    FF7 bezog ja Anleihen aus damaligen Ereignissen wie dem Anschlag der Aum-Sekte und Themen wie Umweltzerstörung, Genmanipulation, Religion usw.
    Für ein Videospiel seiner Zeit recht mutig (lange vor dieser ganzen "Videospiele sind Kulturgut" Debatte). Darauf bezog ich mich, das möchte ich ergänzen.
    Da war jedenfalls eine Enwicklung des Genre, ein Neuaufbruch zu spüren. Heute scheint nichts davon mehr da zu sein.
    Dummes Beispiel #2 da FF XII auch eine interessante und "RPG-unübliche" Thematik behandelt, gleichzeitig aber auch wie du schon sagst die klassischen Kristallkrieger und Zwiebelritter vereint.

    Dass es nicht um Religion und Pseudophilosophie ging kann man sogar als Vorteil sehen. Auch wenn die FF VII Thematik sicher interessant ist.
    Zitat Zitat von Takama
    das klingt schnell nach Ausrede. Ich weiß, worauf Du hinaus willst, aber die Entwickler machen es sich hier viel zu einfach.
    Ich denke auch nicht dass sich viele Entwickler bewusst auf diese Traditionen berufen. Sie leben sie einfach. Vielleicht "arbeiten" sie sie auch nton: . Und natürlich gibt es auch viele Team-interne Ideen die dann deswegen gar nicht erst behandelt und umgesetzt werden.

    Zitat Zitat von Book of Twilight
    Das die Story in FFXII auf der Strecke geblieben ist bestreitet wohl niemand.
    Das ist nur eine Behauptung von dir das dem so ist.
    Zitat Zitat von Book of Twilight
    Und ich glaube bei genau sowas scheiden sich eben die Geister/geistiges Alter?!(wenn man soweit gehn kann)
    Wenn man einfach schon ne Weile dabei ist sucht man nach neuem und erfrischendem und da man eben immer das West RPG Genre etwas aussen vor gelassen hat als J-RPG'ler ist es eben das aus dem Westen was einem "frisch" vorkommt. Im Westen ist aber nichs davon wirklich frisch...alles schon dagewesen.

    Ich gehe soweit zu sagen...wer West RPGs von Grund auf verteufelt...der ist einfach noch nicht an dem Punkt angekommen an dem einen J-RPGs "anöden", was ich mehr oder weniger aufs Alter schieben muss...und dieser Zeitpunkt kommt wohl bei jedem mal und urplötzlich fällt einem auf was in West RPGs echt lobenswert ist und sich die JDevs ruhig mal abgucken könnten.
    Warum sollte man sich denn sog. West RPGs zuwenden wenn man von sog. JRPG genug hat. Ergibt einfach keinen Sinn. Steht natürlich dennoch jedem frei
    Zitat Zitat von Book of Twilight
    Ich spiele immer noch gerne J-RPGs, daran hat sich nichts geändert, aber ich bin einfach offen geworden für das was aus dem Westen kommt.
    Final Fantasy XII und Resident Evil 4+5 sind die besten Beispiele für "umkrämpeln des Gameplays und Story geht dabei zu Grunde...", aber das ändert nichts daran das FFXII und RE4+5 mit Abstand das beste Gameplay Gefühl und "Spass" beim Spielen gebracht hat wie der Großteil der anderen Teile. Über die nicht wirklich gelungene Story(RE 5 geht ja wieder) hab ich mich alles andere als gefreut, aber das hat mich herzlich wenig gejuckt als ich einfach stundenlang Spass dabei hatte was ich gemacht hab.
    Unsinn. Abgesehen davon waren die Stories von RE 1 - 3 (oder CV kam glaub ich noch später) auch nicht durchgehend gut. Dafür war es natürlich als sog. Survival Horror was neues

  17. #17
    Zitat Zitat von Rina Beitrag anzeigen


    Das ist nur eine Behauptung von dir das dem so ist.

    Warum sollte man sich denn sog. West RPGs zuwenden wenn man von sog. JRPG genug hat. Ergibt einfach keinen Sinn. Steht natürlich dennoch jedem frei

    Unsinn. Abgesehen davon waren die Stories von RE 1 - 3 (oder CV kam glaub ich noch später) auch nicht durchgehend gut. Dafür war es natürlich als sog. Survival Horror was neues
    Ich bin nich so der "jeden Satz einzeln quoten Typ", daher mal als Gesamtpaket

    Mit auf der Strecke geblieben mein ich nicht, das es keine Story gab, sondern eher die Tatsache das die Story nicht so aufwendig und plot-twist like präsentiert wurde wie man das gewohnt ist/war.
    Mir hat sie vollkommen gereicht, vor allem wenn man sich auch mal die Mühe gemacht hat mit allen Chars immer wieder nach Ereignissen nochmal zu reden und zu hören was sie neues zu erzählen haben und ausserdem hab ich auch Revenant Wings durchgespielt...fand ich auch sehr gelungen! FFXII hat Story eben mehr durch Ereignisse und der Reaktion der betroffenen Leute erzählt, als das man ständig Live in einer Cutscene dabei sein muss.

    Warum sollte man bei J-RPGs bleiben, wenn man von J-RPGs genug hat? Natürlich ergibt es Sinn sich West RPGs zuzuwenden, da sie eben anders aufgebaut sind aber trotzdem handelt es sich um RPGs, also entspricht vom Grundprinzip zumindest dem, was man "bevorzugt". Ich sag ja auch nicht ich hör Rock Musik, aber hab irgendwann mal davon genug und fang dann mit R&B an, sondern man guckt dann wohl eher in Bereichen des Alternative, New Metal, Cross-Over etc pp(eben gleiche Richtung nur eben anders umgesetzt)

    Und wegen RE4+5 Story...ich meinte damit nicht das die Story an sich scheisse ist und das die Story von RE 1-3+CV und den Survivor Teilen super war, sondern eher die Tatsache das Capcom nicht nur den totalen Gameplay Bruch mit RE4 durchgesetzt hat, sondern auch den totalen Story Bruch. Umbrella war auf einmal nicht mehr, kein Virus etc, das hat einfach alle Geschehnisse von RE1-CV komplett nichtig gemacht...man hat sich mit den Charakteren auseinandergesetzt und den Ereignissen, hat sich darauf gefreut IRGENDWANN Umbrella zu stürzen und auf einmal nimmt Capcom einem diese Möglichkeit indem sie Umbrella bankrott gehn lassen und fertig...DAS meinte ich mit Story in 4+5...und dann Ada einzubauen die auf Leon komplett scheisst...das hat mich einfach zu sehr vor den Kopf gestoßen, aber es war ok. Das Gameplay war fabelhaft, die Story eben ein neuer Ansatz, ich konnte damit leben, habs mir aber dennoch anders gewünscht. RE5 hat sich wieder etwas besonnen und das hat mich gefreut, mit diesem Abschluss konnte ich deutlich besser leben.

  18. #18
    Jedes Jahr kommen neue Videospieler hinzu, wenn ich euch richtig verstehe glaubt ihr wirklich, dass RPGs immer von den gleichen Leuten gezockt werden, der Anteil jener, die FF7 gezockt haben und jetzt immer noch zocken, dürfte nicht so hoch sein, sind immerhin ~12 Jahre sei Release.

    Es stellt sich also die Frage, wieso die "neuen" Gamer keine J-RPGs zocken. Klischeehafte Story etc, kanns nicht sein, denn diese neuen Spieler kennen die alten Games doch gar nicht.

    Ein anderes Stichwort ist Innovation.

    Bestes Beispiel für Innovation in RPGs ist From Software, der Nischenentwickler aus Japan:

    Im Gegensatz zu SO4 und tri-ace ist es für ne kleine Firma mit beschränkten Mitteln wie From Software anscheinend kein Problem ne vernünftige Sprachausgabe ins Spiel einzubauen, denn Demons Souls hat ne wirklich gute englische Sprachausgabe mit britischem Akzent.

    Gerade Demons Soul, hat sehr viele neue Ideen, man ist z.B permanent mit dem Internet verbunden, andere Spieler können in dein Game eindringen, und dich gezielt jagen und töten, man kann aber auch Hilfe holen und Spieler in sein Game rufen, oder aber selbst in ein anderes Game eindringen, und den dortigen Spieler niedermachen.
    Das beste ist aber, wenn man Online ist sieht man überall Blutlachen von Spielern, die an dieser Stelle gestorben sind, und man kann ansehen, wie besagter Spieler draufgegangen ist, und man kann Notizen hinterlassen, damit andere Zocker nicht den gleichen Fehler machen.
    Wirklich klasse.

    Hätte mir gewünscht dass FF14 ähnlich wird wie Demons Souls, also Dungeoncrawler mit Story und der Möglichkeit Solo oder mit Kumpels auf Monsterjagd zu gehen.
    Currently playing: Ragnarok Odyssey, VF5 Final

    Most Wanted Soul Sacrifice, DQ7, SMT4, Kingdom Hearts HD

    Meine Systeme: 60Gb Japan PS3, PSVITA, 3DS

  19. #19
    Können wir es auf die Formel reduzieren: Umso mehr Mitarbeiter, umso konservativer die Firma?
    Es scheint ja nicht so, als können Computerspielefirmen eine stabile Einkommensbasis durch vorhandene Produkte schaffen, auf der sie Innovation aufbauen könnten - wie es dem Rest der Industrie möglich ist.

  20. #20
    Zitat Zitat von Barbatos Beitrag anzeigen
    Jedes Jahr kommen neue Videospieler hinzu, wenn ich euch richtig verstehe glaubt ihr wirklich, dass RPGs immer von den gleichen Leuten gezockt werden, der Anteil jener, die FF7 gezockt haben und jetzt immer noch zocken, dürfte nicht so hoch sein, sind immerhin ~12 Jahre sei Release.

    Es stellt sich also die Frage, wieso die "neuen" Gamer keine J-RPGs zocken. Klischeehafte Story etc, kanns nicht sein, denn diese neuen Spieler kennen die alten Games doch gar nicht.

    Ein anderes Stichwort ist Innovation.

    Bestes Beispiel für Innovation in RPGs ist From Software, der Nischenentwickler aus Japan:

    Im Gegensatz zu SO4 und tri-ace ist es für ne kleine Firma mit beschränkten Mitteln wie From Software anscheinend kein Problem ne vernünftige Sprachausgabe ins Spiel einzubauen, denn Demons Souls hat ne wirklich gute englische Sprachausgabe mit britischem Akzent.

    Gerade Demons Soul, hat sehr viele neue Ideen, man ist z.B permanent mit dem Internet verbunden, andere Spieler können in dein Game eindringen, und dich gezielt jagen und töten, man kann aber auch Hilfe holen und Spieler in sein Game rufen, oder aber selbst in ein anderes Game eindringen, und den dortigen Spieler niedermachen.
    Das beste ist aber, wenn man Online ist sieht man überall Blutlachen von Spielern, die an dieser Stelle gestorben sind, und man kann ansehen, wie besagter Spieler draufgegangen ist, und man kann Notizen hinterlassen, damit andere Zocker nicht den gleichen Fehler machen.
    Wirklich klasse.

    Hätte mir gewünscht dass FF14 ähnlich wird wie Demons Souls, also Dungeoncrawler mit Story und der Möglichkeit Solo oder mit Kumpels auf Monsterjagd zu gehen.
    Sei mir net böse...aber das klingt nicht wirklich innovativ, sondern eher wie Werbung von dir das Demon Souls so gut ist das wir alle es unbedingt haben sollten.

    Hab mir au schon en paar Sachen zu Demon Souls angeschaut und ganz ernsthaft...is nichts anderes wie PSO im Mittelalter...From Software hat durch Kings Field auch nich wirklich was "neues" angepackt...From Software war schon immer mehr im Mittelalter Setting unterwegs. Einzig und allein die Tatsache das man durch Blutlachen sieht, wer wo gestorben ist und man Notizen hinterlassen kann ist was "neues". Aber an sich nicht wirklich was mit "A-ha" Effekt xD
    Was mich auch tierisch aufgeregt hat ist wie From Software Demon Souls so angepriesen hat für Leute die mal was "schweres" brauchen...von wegen es kommt voll auf Strategie an etc...

    Ich hab mir genug In-Game Kram angeguckt von Bossen und normalen Dungeons...sorry "schwer" und "strategisch" ist was anderes. 4 Schritte rückwärts laufen um ner AoE Attacke auszuweichen oder ne Seitwärtsrolle zu machen ist nicht "schwer oder strategisch"...und ich hab weiss gott genug Online RPGs gespielt um zu wissen das mich das Demon Souls System für genau 1-2 Wochen noch mitreissen könnte, dann is es vorbei...

    Wenn ein Spiel es so nötig hat sich selbst "innovativ" oder "anspruchsvoll" zu schimpfen...dann kann man gewiss sein das es oft nur "Geschwetz" ist um Leute anzuziehn die sich sowas dann "blind" kaufen und im Nachhinein merken wie "mies" es wirklich ist.

    Und um beim Thema zu bleiben...ich hab oben schon erwähnt, "frische" RPG Zocker werden sicher nicht davon ausgehn dass das Genre stagniert...da für sie noch alles neu und frisch ist. Nur eben ältere/länger spielende RPG Zocker sind angeödet, weil sie eben schon alles gesehn haben(weswegen mich Demon Souls auch kein wenig umhaut :/)

    PS: Sollte FFXIV ein Dungeoncrawler werden...dann sag ich Good Bye...

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