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Ergebnis 41 bis 60 von 71

Umfrageergebnis anzeigen: Hat das JRPG-Genre ein Problem?

Teilnehmer
34. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, es stagniert seit geraumer Zeit auf vielen Gebieten.

    15 44,12%
  • Ja, es wird zu sehr auf den Geschmack des japanischen Publikums ausgerichtet.

    3 8,82%
  • a, es kämpft aber nur mit wenigen, kleineren Problemen. Nichts Dramatisches.

    0 0%
  • Nein, traditionelle Elemente gehören zum Genrekonzept.

    5 14,71%
  • Nein, es unterliegt der Mainstreamisierung wie anderes Genres auch.

    5 14,71%
  • Nein, irgendwann gehört man nicht mehr zur Alterszielgruppe.

    1 2,94%
  • Ist mir egal, ich will spielen und mir nicht den Kopf zerbrechen.

    5 14,71%
  1. #41
    Zitat Zitat von Book of Twilight Beitrag anzeigen
    Naja, nur die Möglichkeit Wege abzukürzen durch Beamen oder irgendwas in der Richtung machts ja nich direkt zum Dungeoncrawler^^ Is ja nur eine Möglichkeit das System so umzusetzen

    In FFXI gabs ja auch Tele Mea,Holla etc um Wege "schneller" hinter sich zu bringen Aber das System von Dungeoncrawlen war sonst ja nicht enthalten und ich hoff das wirds auch nicht in FFXIV
    Ist was dran . Aber ich finde je mehr je besser. Vielseitigkeit ist immer gut solange man keine Kompromisse eingehen muss. Ich denke die wenigsten wollen ein 08/15 MMORPG (gibt genug Auswahl davon) oder ein FF XI Add-On in neuer Welt (dafür bräuchte man XIV nicht (abgesehen von der besseren Grafik und Technik ^^ ) )

    Und wo du schon FF XI erwähnst, man könnte ja auch Teile aus XI oder halt Dungeon Crawler als Add-On anbieten. Wie gesagt, die Möglichkeiten sind da, die Technologie ist da; natürlich wird auch nicht alles~ perfekt sein, kein Thema :3

    Zitat Zitat von Takama
    Bereits jetzt, bei den spärlichen Infos zur Story von FF13, kann man folgende bekannten Elemente als gesichert abhaken:
    -Duale Welt.
    -Ein altes, untergegangenes Volk .
    -Technikabhängige Welt.
    -Protagonist hochrangiges Mitglied einer ominösen Organistion.
    -Protagonist leidet unter Amnesie (sehr originell).
    -Konflikt zwischen einem Widerstand und dieser Organisation.
    -Erlöser-Mythos (das Wort "chosen" alleine spricht Bände).
    -Kombolastiges Kampfsystem
    Fehlt nur noch irgendeine zu beschützende Prinzessin...Princess Sera(h) wahrscheinlich?

    Das finde ich schon durchaus enttäuschend. Ich hätte mir alles gewünscht, nur nicht das.
    Neben der Prinzessin fehlt auch noch
    -ein stachelhaariger Held
    und ein
    -schweigsamer, älterer cooler Typ mit längeren Haaren

    Nach meinen bisherigen Eindrücken find ich aber zumindest die Welt sehr interesant, die Story (noch) nicht, aber das ist - vor allem bei einem umfangreichen RPG nach Trailern (und Demo) wohl auch schwer zu sagen

    Dafür gibt es ein Partymitglied mit Kakao-farbenem teint und einem Chocoboküken in den Haaren. Sazh will save us all

    Und wie von Swordy erwähnt, die Präsentation mit vorgerenderte Videos, "Videos" in Echtzeitgrafik, Voices (auch gute US Voices ) wird SE sicher wieder auf die Spitze treiben. Alleine dafür wird sich FF XIII irgendwo lohnen . "Innovationen" würde ich bei der im Mainstream populärsten RPG Serie aber grundsätzlich am wenigsten suchen. Ähnlich ist es ja bei DQ (welches allerdings (bisher nton: ) nur in Japan so~ extrem populär ist)

  2. #42
    Zitat Zitat von Sir Swordy Beitrag anzeigen
    Aber im Endeffekt kommt es auf das Gameplay an, solange das stimmt, bin ich zufrieden.
    Was das Gameplay angeht, hat mich ein Final Fantasy noch nie enttäuscht, in der Hinsicht machen die meisten JRPG´s Spaß. Für mich ist die Story, vor allem in einem Rollenspiel, viel essentieller, sie macht aus einem Videospiel etwas (künstlerisch) Besonderes/Höheres. Ein Resident Evil macht trotz flacher Story einfach Spaß, ein Rollenspiel nicht. Zumindest mir nicht.

    FF10 und FF12 haben als Videospiel an sich Spaß gemacht, es waren für mich die erzählten Geschichten, die einen faden Beigeschmack hinterlassen haben. Ich erwarte von einem Rollenspiel, für das ich eben viel Zeit inverstiere, daß es mich auch fesselt und mit einer gelungenen Geschichte belohnt. Möglicherweise empfinde ich die jetztige Lage im Genre als so desaströs, eben wegen meiner hohen Erwartungshaltung an Rollenspiele.

    Daher bin ich auf die Umfrage gespannt, wegen der ich Knuckles schon angeschrieben habe. (Danke für den Tipp)
    Danach wissen wir mehr darüber, wie die User hier so denken.

    Edit:
    Umfrageoption ist da (Danke an Knuckles), klickt fleißig, ich bin auf eure Meinungen gespannt.
    Geändert von Takama (29.06.2009 um 19:16 Uhr)

  3. #43
    Habe für

    Zitat Zitat
    Nein, es unterliegt der Mainstreamisierung wie anderes Genres auch.
    gestimmt, obwohl es eigentlich heißen müsste:

    Zitat Zitat
    Ja, es unterliegt der Mainstreamisierung, wie andere Genres auch.

  4. #44
    Zitat Zitat von Book of Twilight Beitrag anzeigen
    Was mich auch tierisch aufgeregt hat ist wie From Software Demon Souls so angepriesen hat für Leute die mal was "schweres" brauchen...von wegen es kommt voll auf Strategie an etc...
    Soweit ich das mitbekommen habe, hat From Software bisher eigentlich kaum Werbung dafür gemacht. Vielmehr waren es die Spieler, die es importiert haben, diverse Online-Mags und sogar die Famitsu, die das Spiel gelobt und den "hohen" Schwierigkeitsgrad als Pluspunkt dargestellt haben.

    Zitat Zitat
    Ich hab mir genug In-Game Kram angeguckt von Bossen und normalen Dungeons...sorry "schwer" und "strategisch" ist was anderes. 4 Schritte rückwärts laufen um ner AoE Attacke auszuweichen oder ne Seitwärtsrolle zu machen ist nicht "schwer oder strategisch"
    Schwer ist natürlich auch ein subjektiver Begriff und gerade bei RPGs kann man durch Grinden oder Ausnutzen des Spielsystems (sofern vorhanden) den Schwierigkeitsgrad ordentlich senken. Strategisch sieht es aber trotzdem aus. Keine Strategie passt z.B. zu solchen Button-Mashern wie Kindgom Hearts oder Rogue Galaxy, während man bei Demon's Souls hingegen nicht einfach draufkloppen kann. Da ist nunmal der gleiche taktische Anspruch nötig wie es bei fordernden Action-Spielen auch der Fall ist (z.B. Contra, Ninja Gaiden, Devil May Cry usw.). Wenn sowas für dich zu trivial ist, dann bist du wohl einfach zu gut für Videospiele...

    Zitat Zitat
    ...und ich hab weiss gott genug Online RPGs gespielt um zu wissen das mich das Demon Souls System für genau 1-2 Wochen noch mitreissen könnte, dann is es vorbei...
    Demon's Souls ist aber nunmal kein Online-RPG, sondern vielmehr ein Action-Adventure (wie z.B. Legend of Zelda) mit hohem RPG-Anteil und einem relativ neuartigen Online-Modus. Mit World of Warcraft, Guild Wars, Diablo usw. hat das nicht sonderlich viel zu tun.


    Egal, noch was zum Thema:

    Zumindest storytechnisch hat sich seit 8/16-Bit-Tagen nicht viel im Genre getan, außer eben der Präsentation. Noch immer gibts meist langweilige "Mittel zum Zweck"-Storys (mehr sollten die aber auch nicht sein), die zudem in der Regel auch mies ins Spiel integriert sind (soll nunmal ein Spiel sein) und oft durch grausig designte Chars nerven. Dem RPG-Fan ists relativ egal, solange es nicht Überhand nimmt (wie z.B. bei diesen grausigen Xeno-Machwerken). Nur eben diejenigen, die die Story eines RPGs als essentiell betrachten schauen in die Röhre, weil es in der Hinsicht nunmal nichts Neues mehr gibt.

    Spielerisch ist aber durchaus ein Fortschritt zu erkennen. Zwar neigen viele RPG-Entwickler immer noch dazu, den Spieler nicht zu überfordern, aber die Zahl der potentiell anspruchsvollen RPGs ist heute schon um einiges höher als damals zu 8/16-Bit-Zeiten.

    Wer RPGs gerne spielt (also nicht nur der Story hinterherrennt), der kommt eigentlich immer noch gut auf seine Kosten, besonders abseits der populären RPGs.

  5. #45

    Leon der Pofi Gast
    ich habe für ersteres gestimmt.
    aber mit dem hintergedanken, dass es für beinahe alle genres so ist. ob rpg, sport oder action ist irrelevant. nur musikspiele und team ico usw scheinen noch etwas wirklich neues zu produzieren. irgendwann sehen die rpgs so aus.... wenn die differenz von fmv´s und tatsächlicher spielzeit weiterhin so niedrig ist.

    http://www.youtube.com/watch?v=VVsTm...eature=related

    aber was will man auch neues erfinden. irgendwann sind die ideen verbraucht, für spieler, die neu dabei sind, halten die firmen noch eine große auswahl parat.
    wir sind einfach schon zu lange dabei. wir sind die alten menschen, die über bessere zeiten jammern.
    Geändert von Leon der Pofi (29.06.2009 um 21:36 Uhr)

  6. #46
    Die Kritiker von FF übersehen, dass es sich um eine SERIE handelt. Regt ihr euch bei Deutschen Soaps auch immer auf, dass ihr dasselbe präsentiert bekommt? Wiederholung und Wiedererkennbarkeit sind die Kennzeichen einer Serie.

    Zitat Zitat von Takama Beitrag anzeigen
    Stimme zu, würde diesen Punkt auf jeden Fall um "kulturelle Abschottung" und "Ignoranz dem westlichen Publikum gegenüber" und schon haben wir einen brauchbaren Ansatz, um die heutige Lage zu erklären.
    Das erste trifft überhaupt nicht zu. Japan wird ähnlich massiv durch ausländische Medien beeinflusst wie wir. Zumindest im High-End-Segment wie Filme ect. Das niedere Segment ist recht gut durch Comics und Literatur eigener Provinzie abgedeckt - so in etwa wie bei uns die Kinderbücher größtenteils von Deutschen gemacht werden.

    Die Ignoranz, well poo-poo. Sie können recht gut mit dem Publikum leben, dass sie dort abdecken. Der Geschmack des ausländischen Publikums ist sowieso nicht abschätzbar.

  7. #47
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Das erste trifft überhaupt nicht zu. Japan wird ähnlich massiv durch ausländische Medien beeinflusst wie wir. Zumindest im High-End-Segment wie Filme ect. Das niedere Segment ist recht gut durch Comics und Literatur eigener Provinzie abgedeckt - so in etwa wie bei uns die Kinderbücher größtenteils von Deutschen gemacht werden.
    Wenn man sich den Mißerfolg von nicht-japanischen Produkten (z.B. Xbox 360) und Spielen (z.B. GTA 4) auf dem japanischen Markt ansieht, dann kann schon von "Abschottung" sprechen.

    Bei Filmen ist die Sache naturgemäß anders, da das Epizentrum der Filmindustrie in den USA liegt, somit ist hier eine Aufnahme von kreativen Impulsen aus dem West eminent wichtig.
    Bei Videospielen ist Japan aber das Mutterland, somit sind äußere Einflüsse nicht so wichtig und anscheinend auch nicht erwünscht, wenn ich mir den japanischen Markt angucke.

    Daher bin ich von der kulturellen Abschottung überzeugt, Gegenargumente höre ich mir aber gerne an.
    Der begrenzte Anzahl der zu erzählenden Stories ist doch gut im JRPG Genre ersichtlich und ein weiterer Hinweis für diese Abschottung. Irgendwann sind einfach alle Geschichten erzählt,
    wenn viele Menschen eine ähnliche Denkweise teilen.
    Geändert von Takama (29.06.2009 um 21:46 Uhr)

  8. #48

    Leon der Pofi Gast
    Zitat Zitat von Takama Beitrag anzeigen
    Wenn man sich den Mißerfolg von nicht-japanischen Produkten (z.B. Xbox 360) und Spielen (z.B. GTA 4) auf dem japanischen Markt ansieht, dann kann schon von "Abschottung" sprechen.
    auf keinen fall. wäre das gleiche, wenn wir hauptsächlich japanische musikspiele zb erhalten würden. da wäre der erfolg im westen auch minimal und die leute im westen schotten sich ab. wenn jetzt japaner oblivion, gta und co bekommen, verhält es sich wohl ähnlich

  9. #49
    Nun, ja, es stagniert. Aber vermutlich soll es das sogar. In Japan kommen J-RPGs ja offenbar immernoch sehr gut an, warum also die Formel ändern?

    Ich denke einfach mal, dass der Westen nicht mehr so den Draht zu japanischen Spielen im Allgemeinen hat wie früher, könnte vielleicht daran liegen, dass die Japaner seit einigen Jahren nicht mehr die Alleinherrscher auf dem Konsolenmarkt sind, sondern sich westliche Produkte/Spiele immer mehr und mehr durchgesetzt haben und auch qualitativ immer besser wurden. Und letztere kommen beim westlichen Publikum wohl mittlerweile auch etwas besser an.

    Dass die Storys aus J-RPGs immer und immer mehr an Glaubwürdigkeit verlieren, da stimme ich zu. Häufig viel philosophisches Gewäsch, was offenbar nur als Mittel zum Zweck dient und eher "jüngere" Spieler mit vorgegaukeltem Anspruch lockt, im Ansatz aber fast nie eine nachvollziehbare oder schlüssige Aussage bildet. Überzogene Dialoge, in denen einem diverse Emotionen gewaltsam in die Fresse gedrückt werden...irgendwann wächst man da vermutlich tatsächlich raus. Es ist ähnlich, wie mit klassischen Hollywoodproduktionen. Sie folgen alle grob einem bestimmten Muster und schaffen einen Mainstreamspagat zwischen "ganz gut" und "nichts wirklich besonderes".

    Aber ich muss gestehen, dass ich auch heute noch recht gern J-RPGs spiele, wenn auch nicht so exzessiv wie früher. Ähnlich wie Swordy reizt mich mittlerweile sowieso lieber das Gameplay. Weil das eben häufig so ein schönes Mittelding aus zwar vergleichsweise geringer Komplexität aber eines trotzdem motivierendem Erfolgserlebnisgefühls bildet. Perfekte Entspannung nach Feierabend, wenn man seinen Kopf nicht noch weiter unnötig anstrengen will. *lach*
    Geändert von The Judge (29.06.2009 um 21:57 Uhr)

  10. #50
    Zitat Zitat von Leon der Profi Beitrag anzeigen
    auf keinen fall. wäre das gleiche, wenn wir hauptsächlich japanische musikspiele zb erhalten würden. da wäre der erfolg im westen auch minimal und die leute im westen schotten sich ab. wenn jetzt japaner oblivion, gta und co bekommen, verhält es sich wohl ähnlich
    Sorry, bitte erläutere dein Argument, ich habe es nicht verstanden.

    Der Anteil von japanischen Spielen, die vom westlichen Publikum gekauft werden ist wahrscheinlich deutlich höher als der Anteil von westlichen Spielen, die vom japanischen Publikum gekauft werden.

    Wir haben die Auswahl aus beiden Welten und kaufen auch beides, die Japaner haben auch die Wahl und kaufen bevorzugt nur japanische Spiele
    d.h. die japanische Export-Quote ist höher als die Import-Quote, was für mich nach Abschottung riecht. Als Beispiel: Siehe eben den Mißerfolg von GTA4 in Japan.

    Beispiel 2: Software-Verkaufszahlen aus Japan aus dem Zeitraum vom 15.06.09 - 21.06.09.

    1. NEU Tomodachi Collection NDS Nintendo 102.000 102.000
    2. NEU Fate/Unlimited Codes PSP Capcom 34.000 34.000
    3. 2. Kingdom Hearts 358/2 Days NDS Nintendo 27.000 457.000
    4. 3. Sloane to MacHale no Nazo no Story NDS Level 5 15.000 144.000
    5. 6. Monster Hunter Portable 2nd (PSP The Best) PSP Capcom 14.000 749.000
    6. NEU Gyakuten Kenji NDS Capcom 11.000 244.000
    7. NEU Tago Akira no Atama no Taisou Dai-1-Shuu: Nazotoki Sekai Isshuu Ryokou NDS Level 5 10.000 10.000
    8. 9. Wii Fit Wii Nintendo 10.000 3.463.000
    9. 8. Shin Sangoku Musou 5 Empires PS3 Koei 9.000 125.000
    10. 10. Pokemon Platinum NDS Nintendo 7.000 2.447.000

    Nur japanische Spiele in den Charts. Könnte beliebige Zeiträume als Beispiel nehmen, da ändert sich zu 99% nichts dran.
    Geändert von Takama (29.06.2009 um 22:00 Uhr)

  11. #51
    Zitat Zitat von Takama Beitrag anzeigen
    Als Beispiel: Siehe eben den Mißerfolg von GTA4 in Japan.
    Und den gleichzeitigen Erfolg von Yakuza 3! Ähnliche Thematik, ist aber von Japanern für Japaner^^

  12. #52
    Naja, was die Umfrage betrifft, 2009 find ich ein sehr schwaches erstes RPG Halbjahr aus RPG Sicht (Vesperia muss man genauso wie seinen Nachfolger als 2008 Release werten)

    2008 war eher das Gegenteil der Fall.

    Ansonsten seh ich in vielen der hier aufgefürhten Beispiel auch eine große "mainstreamisierung" - und dieser Ansatz dass alle ein RPG mögen sollen führt dann oft zu naja... suboptimalen Kompromissen. Das wiederum ist kein Genre-spezifisches Problem, wirkt sich aber wohl in einigen Dingen wie Story und auch Gameplay eher aus als beispielsweise in einem Egoshooter wo es halt eh fast nur 08/15 Stories gibt und das Gameplay eigentlich immer gleich ist und nur die Pace wechselt. Ausnahmen bestätigen halt die Regel

    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Regt ihr euch bei Deutschen Soaps auch immer auf, dass ihr dasselbe präsentiert bekommt?
    Ja, naja was heisst 'aufregen', ich zerbrech mir nicht den Kopf darüber.

    Zitat Zitat von Takama
    Wenn man sich den Mißerfolg von nicht-japanischen Produkten (z.B. Xbox 360) und Spielen (z.B. GTA 4) auf dem japanischen Markt ansieht, dann kann schon von "Abschottung" sprechen.
    GTA ist nun das denkbar schlechteste Beispiel, das ist ja noch relativ~ populär, soweit ich weiß

    (Abgesehen davon stagniert GTA seit dem allerersten GTA <_<' )

    Zitat Zitat von The Judge
    Dass die Storys aus J-RPGs immer und immer mehr an Glaubwürdigkeit verlieren, da stimme ich zu.
    Für dich oder deiner Meinung nach eher allgemein? Ich meine, ich hab z.B. vor kurzem mal in ein FAQ von Chrono Trigger reingelesen, da ist mehr Text als im ganzen Spiel. Natürlich ist die Handlung interessant, aber (auch unabhängig von der Textmenge ) die Story ist jetzt insgesamt auch nicht so umwerfend brilliant im Vergleich zu neueren RPGs. ( *hust* das Kapitel Glaubwürdigkeit sollten wir in dem Beispiel (Zeitreisen ^^' ) besser auslassen, aber mir fällt grad kein besseres ein)

    Zitat Zitat von Takama
    d.h. die japanische Export-Quote ist höher als die Import-Quote, was für mich nach Abschottung riecht.
    Die deutsche Weizenbier Export-Quote ist auch höher als die Import-Quote. Schottet sich Deutschland von Weizenbier ab nton: ?

  13. #53

    Leon der Pofi Gast
    @takama kannst du die derzeiten us charts posten?

  14. #54

    Leon der Pofi Gast
    @takama kannst du die derzeiten us charts posten?

    ah hier.

    Final Fantasy IV (NDS)
    2. Civilization Revolution (Xbox 360)
    3. Civilization Revolution (PS3)
    4. NCAA Football 09 (PS3)
    5. NCAA Football 09 (Xbox 360)
    6. Ratchet & Clank: Size Matters (PSP)
    7. Halo 3 (Xbox 360)
    8. Tiger Woods PGA Tour 09 (PSP)
    9. Lego Indiana Jones (Wii)
    10. nicht bekannt gegeben

    zumindest auf 4 seiten gefunden, hat jemand eine genauere angabe?
    bin mir bei den quellen nicht sicher, sehen für mich schon älter aus.

    vermutlich sind es kulturell geprägte, subjektive kaufargumente.
    aber wie man es auch sieht, es ändert nichts an der situation.

    auf meinen vergleich zurückkommend. wenn hier zb wirklich japanisch geprägte spiel erscheinen würden (okami, japanische musikspiele) und nicht produkte, wie jrpgs die sich schon seit jahrzehnten einprägten, würden viele käufer auch die westlichen spiele wählen. ähnlich sieht es für mich in japan aus, wenn sie nun west rpgs oder den zigsten shooter bekommen. wir sind mit den jrpgs aufgewachsen, nun kommen aber wirklich westliche spiele wie oblivion nach japan. der hauptmarkt dort hatte nicht die gleiche eingewöhnungszeit wie wir. ich kann mich nicht erinnern, dass spiele wie gothic usw auf japanisch für den pc erschienen wären. (nur beispiel, ich weiß das es finanziell wohl nicht rentiert hätte)
    der hauptmarkt dort muss sich in kürzester zeit gewöhnen, wo wir schon die japanischen spiele mit gameboy, nes bekamen

    aber kann mich irren, die videospielthematik empfinde ich schon längere zeit als langweilig
    Geändert von Leon der Pofi (29.06.2009 um 22:26 Uhr)

  15. #55
    Zitat Zitat von Leon der Profi Beitrag anzeigen
    @takama kannst du die derzeiten us charts posten

    Die NPD Group hat die aktuellen Hard- und Software-Verkaufszahlen aus den USA veröffentlicht. Diese beziehen sich auf den gesamten Monat Mai 2009:
    http://www.consolewars.de/news/25227...n_aus_den_usa/

    01. UFC 2009 UNDISPUTED Xbox360
    02. Wii FIT
    03. EA SPORTS ACTIVE
    04. UFC 2009 UNDISPUTED PS3
    05. INFAMOUS
    06. POKEMON PLATINUM
    07. MARIO KART WII
    08. PUNCH OUT!!
    09. X-MEN ORIGINS: WOLVERINE
    10. Wii PLAY

    entspricht 70% zu 30% pro japanische Entwickler.
    Ich will auch keine Haarspaltereien betreiben, Fakt ist Japaner kaufen tendziell japanische Produkte.
    Wir kaufen dagegen vermischt, europäischer Spiele-Geschmack ist ja dem amerikanischen recht ähnlich.

    Zitat Zitat von Rina Beitrag anzeigen
    Die deutsche Weizenbier Export-Quote ist auch höher als die Import-Quote. Schottet sich Deutschland von Weizenbier ab nton: ?
    Natürlich, wenn wir unser Bier für ein besseres Bier als ein ausländisches Produkt halten und daher das deutsche Produkt kaufen, dann ist
    das kulturelle Abschottung, auf das Weizenbier bezogen. Ob gewollt oder ungewollt, damit verschmähen wir fremde, kulturelle Einflüsse.

    Die japanischen Software-Charts sprechen doch Bände oder würdest Du widersprechen? Wir verlieren uns wieder in Details.
    Geändert von Takama (29.06.2009 um 22:39 Uhr)

  16. #56
    Zitat Zitat von Takama Beitrag anzeigen
    Der begrenzte Anzahl der zu erzählenden Stories ist doch gut im JRPG Genre ersichtlich und ein weiterer Hinweis für diese Abschottung. Irgendwann sind einfach alle Geschichten erzählt, wenn viele Menschen eine ähnliche Denkweise teilen.
    Auf was basiert deine Meinung? soweit ich das mitbekomme, produziert man in Japan mehr Spiele als dann schlussendlich ins Ausland portiert werden. Wieso sollte dein Eindruck korrekt sein, wenn es dir effektiv unmöglich ist, umfassenden Einblick in den Markt zu gewinnen?

  17. #57
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Auf was basiert deine Meinung? soweit ich das mitbekomme, produziert man in Japan mehr Spiele als dann schlussendlich ins Ausland portiert werden. Wieso sollte dein Eindruck korrekt sein, wenn es dir effektiv unmöglich ist, umfassenden Einblick in den Markt zu gewinnen?

    Ich kann mir natürlich nur ein Urteil über die Spiele bilden, die auch hier erhältlich sind. Aber als langjähriger Anime-Gucker und JRPG-Fan erkennt man schon recht bald viele Parallelen und Muster in der Erzählweise. Dazu kommen Punkte wie die Bevorzugung der eigenene Spiele aus japanischer Sicht sowie die Tendenz zur kulturellen Abschottung in der japanischen Geschichte.
    Aufgrund dieser Punkte komme ich zu jener Schlussfolgerung.

    Ich möchte mich auch nicht in Details verrennen, wir geraten zu sehr vom Thema ab.
    Geändert von Takama (29.06.2009 um 23:28 Uhr)

  18. #58
    Oh? wir spielen jetzt das Nation-Game?
    Bin ich dran?

    Als Bürger eines Landes mit einer mindestend schon 200 Jahre andauernden total verstörten Einstellung zur Populärkultur frage ich mal nicht, wie viel man auf dein Urteil geben kann.

  19. #59
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Oh? wir spielen jetzt das Nation-Game?
    Bin ich dran?
    Als Bürger eines Landes mit einer mindestend schon 200 Jahre andauernden total verstörten Einstellung zur Populärkultur frage ich mal nicht, wie viel man auf dein Urteil geben kann.
    Hier geht es um Populärkultur, nicht Quantenphysik. Wenn man durch langjährigen Konsum vieler Medien aus einem, bestimmten Land (Japan) kein Eindruck über die dortige Populärkultur gewinnt, wo durch dann? Ein Japanologie Studium?

    Die Storyelemente, Erzählweisen, Charakterkonstellationen wiederholen sich in den letzten 5-10 Jahren im verstärktem Maße, das ist mehr als offensichtlich.
    Ich benutze Ausdrücke wie "subjektiver Eindruck", "Meinung" und "tendenziell" nicht umsonst, behaupte nicht, daß meine Meinung in Stein gemeisseltes Faktum ist.
    Und deine Argumente überzeugen mich nicht vom Gegenteil. Die japanophilen Verkaufscharts dort sprechen Bände für eine kulturelle Abschottung vor ausländischen Einflüssen.
    Welcher Videospielmarkt erlaubt sich solchen Luxus in Zeiten der Globalisierung außer Japan?
    Geändert von Takama (30.06.2009 um 00:00 Uhr)

  20. #60

    Leon der Pofi Gast
    Zitat Zitat von Takama Beitrag anzeigen
    Hier geht es um Populärkultur, nicht Quantenphysik. Wenn man durch langjährigen Konsum vieler Medien aus einem, bestimmten Land (Japan) kein Eindruck über die dortige Populärkultur gewinnt, wo durch dann? Ein Japanologie Studium?

    Die Storyelemente, Erzählweisen, Charakterkonstellationen wiederholen sich in den letzten 5-10 Jahren im verstärktem Maße, das ist mehr als offensichtlich.
    Ich benutze Ausdrücke wie "subjektiver Eindruck", "Meinung" und "tendenziell" nicht umsonst, behaupte nicht, daß meine Meinung in Stein gemeisseltes Faktum ist.
    Und deine Argumente überzeugen mich nicht vom Gegenteil. Die japanophilen Verkaufscharts dort sprechen Bände für eine kulturelle Abschottung vor ausländischen Einflüssen.
    Welcher Videospielmarkt erlaubt sich solchen Luxus in Zeiten der Globalisierung außer Japan?
    exakt diese beschreibung lässt sich auch auf westliche medien projezieren.
    nehmen wir hollywood, als primitives beispiel. ich kenne ehrlich gesagt kein land, welches im zweifelsfall nicht zur eigenen kultur zurückgreifen würde, welche sich über jahrhunderte aufgebaut hat. es sind nicht statistiken über verkaufszahlen, welche einen aufschluss darüber geben, warum es so ist. es gibt nur aufschluss, dass es so ist.

    seien es filme, bücher, videospiele oder musik. alles wiederholt sich in bestimmten medien.
    und genau desswegen, wird man auch hellhörig, wenn man endlich etwas entdeckt, was sich aus dem einheitsbrei abgrenzt
    Geändert von Leon der Pofi (30.06.2009 um 00:20 Uhr)

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