Christlich betrachtet wird da ja die Geburt "Jesus Christus" gefeiert.

Wenn man sichs mal näher anschaut lockt einen ja so ziemlich jedes Kaufhaus mit "Sonderpreisen", mit "Sonderfinanzierungen" ab einem gewissem Kaufpreis eines Artikels, im TV läuft vermehrt zur Mittagszeit Spielwarenwerbung und Glühweinstände (in vielen davon wird Glühwein nur aus nehm Instant-Pulver aufgesetzt) schießen wie Pilze aus dem Boden.

Ich für mich habe mich bislang immer irgendwie aus dem ganzen Gedöhns ausgeklinkt die letzten gut... 8 oder 9 Jahre. Nur jetzt bin ich Familienvater und als solcher geht das eher nicht mehr wirklich, wenn einem das Kind damit in den Ohren liegt. Nur irgendwie stimmt das schon, wenn ich die kleine im Kindergarten abholen geh, hör ich diverse Elternteile darüber reden, was sie denn ihrem Sprössling zu Weihnachten holen. Jeder will hier scheinbar den anderen übertreffen mit den tollsten Kleidern, dem besten Essen, dem neustem Spielzeug... quasi eine Art "Schwanzvergleich". Bin nur froh, dass meine Kleine nicht auf dem Zug mitfährt und sich sogar über Kleinigkeiten schon tierisch freut.
Ich für mich seh das ganze irgendwie seltsam an, wenn Nadelbäume ins Haus geschleift und mit Glitzerzeugs dekoriert werden, zahllose Lichterketten Haus und Hof dekorieren und Fensterbildchen die freie Sicht einschränken. Der Weihnachtsfeierei kann ich nun einmal nicht wirklich etwas abgewinnen, was vielleicht daran liegt, dass ich mit meiner Familie (Vater, Mutter, Onkels und Tantens) gebrochen habe und etwas wie familiäre Wärme mir fremd ist, allerdings lerne ich das jetzt erst mit der eigenen kleinen Familie (Frau in Spee und Töchterlein).

Könnte dieses Jahr doch was werden mit "Fest der Liebe" und "Familienfest" und dergleichen. Mal sehen...