Ja, definitiv
Nein, keine Chance
Ich denke aber auch, ein solcher Film wäre weit weniger dramatisch. Was ich schade fände, speziell die Tischszene war imho schon sehr mitreißend. An manchen Stellen war es mir aber auch zu übertrieben (speziell am Ende des Films, und nach dem Endkampf mit dem Joker, man kanns mit der Dramatik auch übertreiben).Zitat
Geändert von La Cipolla (30.09.2008 um 08:51 Uhr)
Jeden "Kern" eines x-beliebigen Films wirst du auf irgendeinem Glückskeks finden. Oô Wobei ich nicht sagen würde, dass das jetzt "die große Intention" war, ich denke, es ist halt einfach auch ein Actionfilm, der moralische Fragen anschneidet, ohne große (oder eindeutige) Botschaft.Zitat
Die Frage ist: Wozu? Damit es weniger Leute verstehen? Um den Film intelligenter (elitärer?) zu machen? Der einzige Sinn, den ich in subtileren Hinweisen sehen könnte, ist der, dass man so einen Film natürlich ernster nehmen würde, weil die Dialoge nicht so aus der Luft gegriffen oder konstruiert wären. Wenn man das annimmt, vergisst man aber, dass es immer noch um einen Kerl im Feldermauskostüm geht. Es ist schwer bis unangebracht, so einen Film völlig ernst zu nehmen, jedenfalls, so lange man ihn immer noch im Gebiet der Superheldenverfilmung lassen möchte. Was eindeutig die Intention war, verständlicherweise, es geht vorrangig um Batman, nicht um Moral.Zitat
Mir ist es lieber, wie es ist. Die andere Variante würde ich unterstützen, wenn es hier nicht um Batman ginge, sondern um einen anderen Rächer mit einem weniger Latex-behafteten Namen.
Theatralisch hat damit doch nun nichts zu tun. Das sind nunmal alles Leute mit recht eindeutigen Vorstellungen, die Moral betreffend, und diese Gespräche wegzulassen (oder sie subtiler zu gestalten), würde sie zu anderen Personen machen. Batman, Dent, der Joker, die sind nunmal alle nicht sehr subtil, es sind alles offensichtlich mitteilungsgeile Kerle, die am liebsten auch den Rest der Welt von ihren Ideen überzeugen würden. Wahrscheinlich wäre es immer noch ein sehr guter (oder sogar besserer) Film, aber es wäre etwas komplett anderes.
Die Kritik ist doch ein Bisschen, wie wenn man sagt, Disneys Aladdin würde den Islam ins Lächerliche ziehen. Sowas würde man doch auch nur tun, wenn man keinen Disney-Film erwartet hat, sondern einen soziologischen Bericht über den nahen Osten vor 3000 Jahren.
Aber gut, der Hype hat vielleicht etwas davon abgelenkt, dass es am Ende immernoch Batman bleibt (und vor allem auch sein soll!)
Geändert von La Cipolla (30.09.2008 um 16:21 Uhr)
Bei einem guten Film habe ich wirklich ein sehr persönliches Erlebnis, wo ich merke, dass der Film erst vollständig wurde, weil ich mich auf ihn eingelassen habe. Weil eben der Kern der Sache nicht auf dem Silbertablett serviert wird indem er z.B. einer Person in den Mund gelegt und mit vielsagender Musik noch akzentuiert wird. Man wird eben involviert in der Sinnsuche und nicht nur dadurch, dass man die Action oder Suspense miterlebt.
Ich kann nicht ausschliessen, dass ich bei TDK selbst oberflächlich wurde (einfach weil ich ausser in der Figur des Jokers keine Tiefendimension fand) und schlussendlich vieles übersehen habe. Sind irgendwem noch subtilere Elemente aufgefallen, die dem Film mehr Tiefe geben? Irgendwie sind die meisten Meinungen sehr unkonkret, wie "geile Action", "geil, wenig CGI" oder "geile Story" oder einfach nur "geil". Natürlich können mir auch reine Unterhaltungsfilme gefallen. Mich ärgert es einfach, wenn ein solcher Film so tut, als wäre er noch mehr.
Wenn ich meine Meinung zu TDK sehr polemisch formuliere, ist das vor allem eine Reaktion auf den exorbitanten Hype. Im letzten Jahr haben mit TWBB und NCFOM zwei Filme eine ähnlich grosse Aufmerksamkeit erhalten, die so viel interessanter, mutiger und einzigartiger sind als TDK. Darüber habe ich mich sehr gefreut, entsprechend bin ich dieses Jahr enttäuscht.
Das theatralische Auftreten lernt und übt Batman in Begins doch extra. Darauf ist der ganze Superheldenfirlefanz ja ausgelegt.
Bruce Wayne: Theatricality and deception are powerful weapons, Alfred. It's a good start.
Für mich das Interessanteste an den beiden Filmen ist tatsächlich die Selbstinszenierung Batmans oder der Bösewichte. Die stärkste Szene von TDK ist wie Joker einen Gefangenen mit der Handkamera filmt. Auch die Verbrennung des Geldes ist ja Inszenierung pur.
Vielleicht sollte ich mich einmal darauf konzentrieren, wenn ich den Film noch einmal sehen sollte. Wird leider schwer dabei die ganzen Plattitüden zu ignorieren.
Das sehe ich ähnlich. Sicher mögen einige bei dem Hype noch mehr erwartet haben, aber imho ist es übertrieben, in einem Superhelden-Action-Fantasyfilm, was TDK letztenendes immernoch ist, großartig subtile philosophische Botschaften und Auseinandersetzungen zu verlangen.
Und mich stört es ganz und gar nicht, dass sich der Film an solche Themen wenigstens ansatzweise herantraut und versucht, mehr zu sein als das, was das Genre sozusagen vorschreibt. Ob Nolan & Co das geschafft haben, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Für mich trifft das auf jeden Fall zu.
Was wäre denn die Alternative gewesen? Ich habe lieber einen Film mit ein bisschen Moral und Philosophie, die einem tatsächlich des öfteren mal vorgekaut bzw. auf die Nase gebunden werden, als einen Film, in dem es all das überhaupt nicht gibt. Denn dann wäre TDK nur ein sinnloses, langweiliges 08/15-Action-Spektakel, und das wäre nach einer Katastrophe wie "Batman & Robin" für die Franchise einfach fatal.
"You either die a hero or you live long enough to see yourself become the villain." ist außerdem ein viel zu cooler Spruch, als dass er im Film nicht hätte ausgesprochen werden sollen. Klar könnte man es den Zuschauern überlassen, sich selbst das Thema zu überlegen, doch dieser Satz bringt nunmal einfach perfekt auf den Punkt, worum es geht.
Auch mochte ich, wie Batman im Grunde die Ursache für die ganze Eskalation ist. Er hat die Verbrecher herausgefordert, er zieht die Freaks an, vielleicht auch, weil er selbst einer ist. So betrachtet ist das Auftauchen Batmans der Grund für den Joker. Das an sich ist schon eine viel subtilere Herangehensweise als damals, wo Batman ebenfalls Schuld am Joker war, dies aber durch den Fall in irgendeine Bleichflüssigkeit in einem Kampf oder so erklärt wurde, also mit einer Entstehungsgeschichte. Anstatt solche Dinge in TDK groß und breit zu erklären, kann sich der Zuschauer selbst seinen Teil zu den widersprüchlichen Geschichten des Jokers zu seinen Narben denken.
Für mich war es interessant zu sehen, wie Bruce Wayne mit dem Wahnsinn umgeht, den er hervorgerufen hat. Er will nicht Batman sein müssen, für ihn ist Dent der Hoffnungsträger, aber letzterer wird indirekt auch durch sein Verhalten zu Fall gebracht. Er klammert sich an Rachels Versprechen, nur um diese bald darauf zu verlieren. Nichtmal am Ende erfährt er, dass er sie eigentlich schon lange vorher verloren hatte. Und Bruce macht weiter. Nicht weil er an sich oder seine Freunde glaubt, sondern weil er sich diesem Symbol und Ideal von Batman verschrieben hat, aber erst jetzt erkennt, was dazu wirklich nötig ist. Batman nimmt die Schuld der Morde auf sich, ganz einfach weil er es kann. Der Preis wäre zu hoch, wenn die Bewohner Gothams die Hoffnung verlieren, wenn Korruption und Verbrechen wieder ansteigen würden. Denn genau das wollte der Joker erreichen - im von ihm verursachten Chaos baden zu können.
Waren das schöne Zeiten, als man hier im Forum ein ganzes Essay zu einem Thema schreiben konnte, und es gab tatsächlich Leute, die drauf eingegangen sind...![]()
Wenn diese News von der schweizerischen Boulevard Zeitung stimmt, dann ist Batman für mich jetzt gestorben...
Quelle: Blick.chZitat
Ist ja schön, endlich mal wieder ein Schurken-Gerücht zu lesen. Das ist das erste, was nach jeder neuen Superhelden-Verfilmung im Netz auftaucht. Es hieß auch schon Cher als Catwoman, David Tennant als Riddler (wobei das echt cool wär!), Ben Kingsley als Vulture, Clive Owen als Kraven the Hunter, Ron Perlman als Darkseid...
Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Darf man Gerüchte in der Form, wie's die Boulevard-Zeitschrift da macht, eigentlich abdrucken? Die formulieren das ja so, als wär's ein Fakt.
Keine Sorge, ist totaler Schwachsinn. Wenn es handfeste neue Infos gibt, werden wir das schon mitbekommen. Alleine schon 2010 als Releasedatum ist völlig unrealistisch. Und Nolan kann gar nicht oft genug sagen, dass ers nicht vermasseln möchte, wenn er schon einen dritten Teil macht, denn er und andere Verantwortliche sind sich bewusst wie hoch die Erwartungen sind. Auch Eddie Murphy, den niemand mehr sehen will, in so einem Film auftreten zu lassen, passt mit den bisherigen Infos überhaupt nicht zusammen.
Nicht jedes dumme Gerücht für voll nehmen, wie Phoenix schon sagte ists Standard dass über Jahre hinweg unzählige Namen auftauchen werden. Besonders toll fände ich ja Johnny Depp als Riddler, der wäre der Rolle auch nicht abgeneigt wie er sagt, aber auch das ist zu bezweifeln, denn Depp hat für die nächsten drei bis vier Jahre nen sehr vollen Terminkalender. Oh, und mit Weisz als Catwoman hätte ich kein Problem![]()
Darüberhinaus: Wäre es nicht eine Verschwendung, wenn man Eddie Murphy für einen Film hätte und man ließe ihn nur eine Rolle spielen...?
Batman/Bruce Wayne: Christan Bale
Edward Nygma/Riddler: Eddie Murphy
Alfred Pennyworth: Michael Caine
Dick Grayson/Robin: Eddie Murphy
Comissioner Gordon: Gary Oldman
Boris Karlo/Clayface: Eddie Murphy
Bystander #6: Eddie Murphy
Bystander #7: Sir Anthony Hopkins
Additional Voices: Eddie Murphy
Das Ende des Films enthüllt dann, dass Gotham City in Eddie Murphys Kopf liegt.
Aber wir reden hier von Shia LeBeouiaouf!
Der passt nicht rein und Nolan weiß das. Zudem hat Christian Bale mal gesagt, dass er sich an einem Geländer festkettet und die Arbeit verweigert wenn Nolan Robin mit reinbringt.
Von Eddie Murphy als Riddler ganz zu schweigen. DAS wäre wirklich heftige Verarsche an den Fans, denn im Gegensatz zu Ledger, von dem klar war, dass er ein guter Schauspieler war, wissen wir von Eddie Murphy, dass der seit je her die gleiche Rolle spielt und seit Jahren keinen guten Film mehr bewirkt hat.
--Ich hatte mal eine Signatur, aber dann bin ich volljährig geworden und hätte Steuern zahlen müssen.
And the Golden Globe goes to ...
http://www.youtube.com/watch?v=qlqXnfrkFus&e
Soo,ich habe eine kurze Verständnisfrage:
Batman entnimmt das Steinstück aus der Wand, in welchem sich die zersplitterte Kugel mit den gesuchten Fingerabdrücken befindet und untersucht diese mit seinem Programm. Alles logisch, doch warum führt er noch diesen Test mit seinem Geschoss vorher durch?![]()
Ha, da schau ich seit Ewigkeiten mal wieder ins Forum und denk mir:
"Guckste mal in den Batman Thread, ich wette Pyrus mag den 2. Teil auch net weil das so sein muss!"
Und tada... ich hatte recht! ^^
Ach mann, ehrlich mal, dieser geile Film hätte dich eigentlich überzeugen müssen! ^^
Dieses Beharren auf einer negativen Bewertung ist zu vorhersehbar!![]()
--All you maggots
Smoking fags out there on on Hollywood Boulevard
You should´ve never trusted Hollywood
You should´ve never gone to Hollywood
All you bitches put your hands in the air
And wave them like you just don´t care
"...und Zauberer stinken!"
Verdammt, jetzt ist mir das aber schon peinlich! *knirsch*
Also der Film bot halt mehr als bisherige Superheldenfilme, was die Tiefe und Dichte der Erzählung angeht, es ist nicht so oberflächlich.
Natürlich muss und soll man jetzt nicht gleich ein "No Country for old Men" drauß machen (den fand ICH scheiße... ^^), aber es gab doch schon einiges her, man kann schon von ner psychologischen Ebene sprechen, find ich.
Ausgehend von den Charakteren halt.
Außerdem hab ich ne riesen Affinität zu dieser Joker Version, und zwar schon bevor der Hype oder Kult im Nachhinhein um diese Figur entstand! ^^
Das macht mir den Film halt gleich symphatisch * 2!
--All you maggots
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