Umfrageergebnis anzeigen: Schafft es The Dark Knight den aktuellen Rekord von 11 Oscars zu brechen?

Teilnehmer
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    76 73,08%
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Ergebnis 121 bis 140 von 185

Thema: Batman: The Dark Knight #2 - And the Oscar goes to...?

  1. #121
    Zitat Zitat von Dryden Beitrag anzeigen
    Den gibt es doch: Michael Caine.
    Habe ich wohl schon verdrängt. Der Mann hätte so viel grössere und bessere Rollen verdient.

    Zitat Zitat von Keaton Beitrag anzeigen
    hm... irr ich mich, oder ist das nicht eines der zentralen Zitate aus dem Film
    Na grossartig. Den Kern des Films hat Nolan aus einem Glückskeks.

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ich denke aber auch, ein solcher Film wäre weit weniger dramatisch.
    Meinst du nicht... weniger theatralisch?

  2. #122
    Zitat Zitat
    Na grossartig. Den Kern des Films hat Nolan aus einem Glückskeks.
    Jeden "Kern" eines x-beliebigen Films wirst du auf irgendeinem Glückskeks finden. Oô Wobei ich nicht sagen würde, dass das jetzt "die große Intention" war, ich denke, es ist halt einfach auch ein Actionfilm, der moralische Fragen anschneidet, ohne große (oder eindeutige) Botschaft.

    Zitat Zitat
    In einem guten Film gibt es aber viel subtilere und auch ambivalentere Hinweise.
    Die Frage ist: Wozu? Damit es weniger Leute verstehen? Um den Film intelligenter (elitärer?) zu machen? Der einzige Sinn, den ich in subtileren Hinweisen sehen könnte, ist der, dass man so einen Film natürlich ernster nehmen würde, weil die Dialoge nicht so aus der Luft gegriffen oder konstruiert wären. Wenn man das annimmt, vergisst man aber, dass es immer noch um einen Kerl im Feldermauskostüm geht. Es ist schwer bis unangebracht, so einen Film völlig ernst zu nehmen, jedenfalls, so lange man ihn immer noch im Gebiet der Superheldenverfilmung lassen möchte. Was eindeutig die Intention war, verständlicherweise, es geht vorrangig um Batman, nicht um Moral.

    Mir ist es lieber, wie es ist. Die andere Variante würde ich unterstützen, wenn es hier nicht um Batman ginge, sondern um einen anderen Rächer mit einem weniger Latex-behafteten Namen.

    Theatralisch hat damit doch nun nichts zu tun. Das sind nunmal alles Leute mit recht eindeutigen Vorstellungen, die Moral betreffend, und diese Gespräche wegzulassen (oder sie subtiler zu gestalten), würde sie zu anderen Personen machen. Batman, Dent, der Joker, die sind nunmal alle nicht sehr subtil, es sind alles offensichtlich mitteilungsgeile Kerle, die am liebsten auch den Rest der Welt von ihren Ideen überzeugen würden. Wahrscheinlich wäre es immer noch ein sehr guter (oder sogar besserer) Film, aber es wäre etwas komplett anderes.

    Die Kritik ist doch ein Bisschen, wie wenn man sagt, Disneys Aladdin würde den Islam ins Lächerliche ziehen. Sowas würde man doch auch nur tun, wenn man keinen Disney-Film erwartet hat, sondern einen soziologischen Bericht über den nahen Osten vor 3000 Jahren.

    Aber gut, der Hype hat vielleicht etwas davon abgelenkt, dass es am Ende immernoch Batman bleibt (und vor allem auch sein soll!)

    Geändert von La Cipolla (30.09.2008 um 15:21 Uhr)

  3. #123
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Jeden "Kern" eines x-beliebigen Films wirst du auf irgendeinem Glückskeks finden. Oô Wobei ich nicht sagen würde, dass das jetzt "die große Intention" war, ich denke, es ist halt einfach auch ein Actionfilm, der moralische Fragen anschneidet, ohne große (oder eindeutige) Botschaft.
    Bei einem guten Film habe ich wirklich ein sehr persönliches Erlebnis, wo ich merke, dass der Film erst vollständig wurde, weil ich mich auf ihn eingelassen habe. Weil eben der Kern der Sache nicht auf dem Silbertablett serviert wird indem er z.B. einer Person in den Mund gelegt und mit vielsagender Musik noch akzentuiert wird. Man wird eben involviert in der Sinnsuche und nicht nur dadurch, dass man die Action oder Suspense miterlebt.

    Ich kann nicht ausschliessen, dass ich bei TDK selbst oberflächlich wurde (einfach weil ich ausser in der Figur des Jokers keine Tiefendimension fand) und schlussendlich vieles übersehen habe. Sind irgendwem noch subtilere Elemente aufgefallen, die dem Film mehr Tiefe geben? Irgendwie sind die meisten Meinungen sehr unkonkret, wie "geile Action", "geil, wenig CGI" oder "geile Story" oder einfach nur "geil". Natürlich können mir auch reine Unterhaltungsfilme gefallen. Mich ärgert es einfach, wenn ein solcher Film so tut, als wäre er noch mehr.

    Wenn ich meine Meinung zu TDK sehr polemisch formuliere, ist das vor allem eine Reaktion auf den exorbitanten Hype. Im letzten Jahr haben mit TWBB und NCFOM zwei Filme eine ähnlich grosse Aufmerksamkeit erhalten, die so viel interessanter, mutiger und einzigartiger sind als TDK. Darüber habe ich mich sehr gefreut, entsprechend bin ich dieses Jahr enttäuscht.

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Theatralisch hat damit doch nun nichts zu tun.
    Das theatralische Auftreten lernt und übt Batman in Begins doch extra. Darauf ist der ganze Superheldenfirlefanz ja ausgelegt.

    Bruce Wayne: Theatricality and deception are powerful weapons, Alfred. It's a good start.

    Für mich das Interessanteste an den beiden Filmen ist tatsächlich die Selbstinszenierung Batmans oder der Bösewichte. Die stärkste Szene von TDK ist wie Joker einen Gefangenen mit der Handkamera filmt. Auch die Verbrennung des Geldes ist ja Inszenierung pur.

    Vielleicht sollte ich mich einmal darauf konzentrieren, wenn ich den Film noch einmal sehen sollte. Wird leider schwer dabei die ganzen Plattitüden zu ignorieren.

  4. #124
    Zitat Zitat von Pyrus Beitrag anzeigen
    Habe ich wohl schon verdrängt. Der Mann hätte so viel grössere und bessere Rollen verdient.


    Na grossartig. Den Kern des Films hat Nolan aus einem Glückskeks.


    Meinst du nicht... weniger theatralisch?

    Ha, da schau ich seit Ewigkeiten mal wieder ins Forum und denk mir:
    "Guckste mal in den Batman Thread, ich wette Pyrus mag den 2. Teil auch net weil das so sein muss!"
    Und tada... ich hatte recht! ^^
    Ach mann, ehrlich mal, dieser geile Film hätte dich eigentlich überzeugen müssen! ^^
    Dieses Beharren auf einer negativen Bewertung ist zu vorhersehbar!

  5. #125
    Zitat Zitat von Lonegunman81 Beitrag anzeigen
    Dieses Beharren auf einer negativen Bewertung ist zu vorhersehbar!
    Die Art wie du deine positive Bewertung äusserst aber auch...
    Zitat Zitat von Pyrus Beitrag anzeigen
    Irgendwie sind die meisten Meinungen sehr unkonkret, wie "geile Action", "geil, wenig CGI" oder "geile Story" oder einfach nur "geil".
    Zitat Zitat von Lonegunman81 Beitrag anzeigen
    Ach mann, ehrlich mal, dieser geile Film hätte dich eigentlich überzeugen müssen! ^^
    Voila.

    Sonst mach halt mal MSN an und wir tragen das aus wie Männer, Lone Gunman!

  6. #126
    Verdammt, jetzt ist mir das aber schon peinlich! *knirsch*
    Also der Film bot halt mehr als bisherige Superheldenfilme, was die Tiefe und Dichte der Erzählung angeht, es ist nicht so oberflächlich.
    Natürlich muss und soll man jetzt nicht gleich ein "No Country for old Men" drauß machen (den fand ICH scheiße... ^^), aber es gab doch schon einiges her, man kann schon von ner psychologischen Ebene sprechen, find ich.
    Ausgehend von den Charakteren halt.
    Außerdem hab ich ne riesen Affinität zu dieser Joker Version, und zwar schon bevor der Hype oder Kult im Nachhinhein um diese Figur entstand! ^^
    Das macht mir den Film halt gleich symphatisch * 2!

  7. #127
    Ich würde gerne nochmal das Thema bezüglich der "Villains" für spätere Nolan Filme ansprechen. Wer passt außer dem Riddler und Catwoman noch gut ins Nolan Universum? (Solltet ihr das schon durchgekaut haben, die letzten Seiten hab ich jetzt nicht mehr verfolgt xD)

    Da ich zur Zeit die damalige Zeichentrick Serie noch einmal komplett schaue (Batman - The Animated Series) lassen sich noch einige wunderbare mehr oder minder Bekannte Antagonisten in das Nolan Univesum einbauen, imo. Dies bezieht sich vorallem auf die hier:

    Ventriloquist & Scarface: IMO wären das Antagonisten, die wunderbar in das Nolan Universum passen würden. Ein Bauchredner mit gespaltener Persönlichkeit ist schließlich immer noch normaler als der Pinguin, Clayface, Killercroc oder sonstige Konsorten. Wäre neben dem Riddler einer meiner Favoriten für spätere Batmanfilme.

    Mad Hatter: Imo würde der hier ebenfalls sehr gut in's Batman Universum passen. Er wäre ja nicht wirklich schwerer einzubauen als der Joker, nur mit dem Unterschied, dass der Mad Hatter nicht völlig wahnsinnig ist, sondern einach etwas verrückter tickt und vorallem nen Märchen Tick hat (Alice im Wunderland anyone?).

    Bane: Haltet mich für verrückt, aber Bane würde imo passen. Man kann ja die Muskeln seinen Körpers bereits aufs äußerste trainieren und mit irgendwelchen Medikamenten und Mitteln wohl sogar noch nachhelfen. Also warum sollte Bane nicht passen? Vorallem in Verbindung mit dem hier würde das wunderbar passen:

    Roland Daggett:
    Zitat Zitat
    Roland Daggett is a fictional character and an adversary of Batman. He made his debut appearance in Batman: The Animated Series as a corrupt and powerful businessman, voiced by Edward Asner. The president of Daggett Industries, a pharmaceutical company, he is depicted as being a large, physically imposing man with smoothed back reddish-brown hair and blue eyes.
    Aufgrund seiner Medikamenten Firma würde der sich wunderbar mit Bane ergänzen, wie ich finde.

    Rupert Thorne: Auch wenn der eher nur ein "normaler" Mob-Boss ist würde der imo recht gut passen, zumal er doch durchaus einer der bekannteren Gangsterbosse ist. Vielleicht in Verbindung mit dem Ventriloquist & Scarface - oder aber es würde einfach das übernommen werden, was er mal in einem Comic gemacht hat: Er heuert Bane an um Batman zu töten.

  8. #128
    Das Thema hatten wir wirklich schon zehntausend mal, aber jetzt, nachdem man auch wirklich weiß, wie The Dark Knight endet, ist wohl im Grunde erstmals der richtige Moment, um sich wirklich Gedanken über einen möglichen dritten Teil zu machen - sollte Nolan denn überhaupt einen weiteren machen wollen; "seine" Geschichte hat er ja jetzt erzählt.
    Ich hab mir wirklich schonmal lange Gedanken über etwaige Schurken im dritten Teil gemacht, und auch, wenn ich die die letzten Seiten (bzw. im ersten Batman-Thread alle vier Seiten) rausposaunt habe, erzähle ich jetzt mal ganz genau, wen ich mir im Sequel vorstelle, und warum.

    Zunächst mal: Ich denke stark in Farben. Wen ich mir Nolans bisherige Teile anschaue, speziell schon allein die Titelbilder, sieht's so aus, als würden wir in etwa gleich denken - Batman Begins hatte dieses dreckige orange-braun, The Dark Knight ein lebensfeindliches, steriles grau, in dem der Joker mit seinem grellen lila (siehe das Filmplakat, wo er mit dem Rücken zum Betrachter steht) im krassen Kontrast steht. Der nächste Film sollte also die bisherigen Farbschemata nicht wiederholen. Auch der jeweilige Grundgedanke des Films sollte nicht nochmal durchgekaut, sondern sinnvoll weitergeführt werden.
    Batman Begins hatte "Furcht", The Dark Knight hatte "Abgründe" (normale Menschen vor schwierige Entscheidungen stellen und hoffen, dass sie sich selbst darin verlieren). Was bleibt also noch? In Anbetracht der Tatsache, dass Batman am Ende von The Dark Knight selbst ein gejagter Schurke ist, würde das Thema "Ausgrenzung" sich optimal in die Themen einordnen.

    Zu dieser Geschichte über Ausgrenzung, Verstoßung und Hetzjagd, die auf Batman verübt wird, sollten zwei Schurken auftreten, die selbst ausgestossen und missverstanden sind, und aus dieser Ausgrenzung resultiert vielleicht ihr kriminelles Verhalten: Zum einen der (vielleicht sogar Wayne Enterprises-)Angestellte Arnold Wesker (Robin Williams), der sich plötzlich vor den Trümmern seiner Existenz sieht - vielleicht wird er entlassen, oder verlassen, oder sonstwas - und so seine zweite Persönlichkeit Scarface erschafft (oder ihn vielleicht schon erschaffen hat und sich von ihm überreden lässt, in die Kriminalität abzudriften: Der Ventriloquist ist erschaffen.
    Parallel dazu wird Waylon Jones (Ron Perlman) eingeführt, der im illegalen Untergrund-Wrestling Karriere macht (der disco-artige Ort, wo Batman in TDK Maroni gefangen nimmt, erinnerte mich stark an so eine Art Hinterhof-Arena). Jones, im Wrestling-Kreis [vielleicht] nur als Killer Croc bekannt, leidet an einer Pigmentstörung und an ihn entstellenden Pusteln, die sich über seinen Oberkörper und seinen kahlen Kopf erstrecken - angestrebt ist also nicht ein grüner Krokodilmensch mit Schwanz, sondern der entstellte Ausgestossene aus der Zeichentrickserie. Angespitzte Zähne ja, Schuppen und lange Schnauze nein.
    Keine Ahnung, wie man Killer Croc aus diesem Wrestling-Milieu rauskriegen könnte, aber andersartige Menschen werden ja gerne mal ausgestoßen, bestimmt auch so in Gotham, sodass auch Jones bald vor dem Nichts steht. Hier treffen sich dann er und Scarface - ein erfolgreiches Bündnis entsteht; der schmächtige, schwache Wesker nutzt den starken, dummen Croc aus, um seine eigenen Ziele zu erreichen und seine persönliche Vendetta an denen, die ihn ausgestoßen haben, zu erreichen. Ob dabei Scarface ein Stilmittel von Wesker ist, oder ob dieser tatsächlich schizophren ist, bleibt dabei im Film eine unbeantwortete Frage. Damit hätten wir also auch das Farbschema: Killer Crocs ungesundes beige, gepaart mit dem blau-braun von Scarface.

    So oder ähnlich stelle ich mir die ganze Sache vor. Meiner Meinung nach sollte man tunlichst vermeiden, einen bereits verwendeten Schurken wieder zu verwenden (obwohl ich gerne nochmal Jim Carrey als Riddler sehen, weil der sich in den letzten Jahren ja durchaus zum Positiven weiterentwickelt hat), sondern lieber die unbekannten Leute auszukramen. Und wenn man sich betrachtet, dass Nolan Leute wie Zsasz oder Maroni auffährt, sind Unbekannte wie Ventriloquist oder Killer Croc nicht unrealistisch (die wenigsten Leute, mit denen ich damals Batman Begins geguckt hatte, kannten zudem R'as Al Ghul oder Scarecrow, geschweige denn Falcone).

  9. #129
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Die Frage ist: Wozu? Damit es weniger Leute verstehen? Um den Film intelligenter (elitärer?) zu machen? Der einzige Sinn, den ich in subtileren Hinweisen sehen könnte, ist der, dass man so einen Film natürlich ernster nehmen würde, weil die Dialoge nicht so aus der Luft gegriffen oder konstruiert wären. Wenn man das annimmt, vergisst man aber, dass es immer noch um einen Kerl im Feldermauskostüm geht. Es ist schwer bis unangebracht, so einen Film völlig ernst zu nehmen, jedenfalls, so lange man ihn immer noch im Gebiet der Superheldenverfilmung lassen möchte. Was eindeutig die Intention war, verständlicherweise, es geht vorrangig um Batman, nicht um Moral.

    Mir ist es lieber, wie es ist. Die andere Variante würde ich unterstützen, wenn es hier nicht um Batman ginge, sondern um einen anderen Rächer mit einem weniger Latex-behafteten Namen.
    Das sehe ich ähnlich. Sicher mögen einige bei dem Hype noch mehr erwartet haben, aber imho ist es übertrieben, in einem Superhelden-Action-Fantasyfilm, was TDK letztenendes immernoch ist, großartig subtile philosophische Botschaften und Auseinandersetzungen zu verlangen.
    Und mich stört es ganz und gar nicht, dass sich der Film an solche Themen wenigstens ansatzweise herantraut und versucht, mehr zu sein als das, was das Genre sozusagen vorschreibt. Ob Nolan & Co das geschafft haben, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Für mich trifft das auf jeden Fall zu.
    Was wäre denn die Alternative gewesen? Ich habe lieber einen Film mit ein bisschen Moral und Philosophie, die einem tatsächlich des öfteren mal vorgekaut bzw. auf die Nase gebunden werden, als einen Film, in dem es all das überhaupt nicht gibt. Denn dann wäre TDK nur ein sinnloses, langweiliges 08/15-Action-Spektakel, und das wäre nach einer Katastrophe wie "Batman & Robin" für die Franchise einfach fatal.

    "You either die a hero or you live long enough to see yourself become the villain." ist außerdem ein viel zu cooler Spruch, als dass er im Film nicht hätte ausgesprochen werden sollen. Klar könnte man es den Zuschauern überlassen, sich selbst das Thema zu überlegen, doch dieser Satz bringt nunmal einfach perfekt auf den Punkt, worum es geht.

    Auch mochte ich, wie Batman im Grunde die Ursache für die ganze Eskalation ist. Er hat die Verbrecher herausgefordert, er zieht die Freaks an, vielleicht auch, weil er selbst einer ist. So betrachtet ist das Auftauchen Batmans der Grund für den Joker. Das an sich ist schon eine viel subtilere Herangehensweise als damals, wo Batman ebenfalls Schuld am Joker war, dies aber durch den Fall in irgendeine Bleichflüssigkeit in einem Kampf oder so erklärt wurde, also mit einer Entstehungsgeschichte. Anstatt solche Dinge in TDK groß und breit zu erklären, kann sich der Zuschauer selbst seinen Teil zu den widersprüchlichen Geschichten des Jokers zu seinen Narben denken.

    Für mich war es interessant zu sehen, wie Bruce Wayne mit dem Wahnsinn umgeht, den er hervorgerufen hat. Er will nicht Batman sein müssen, für ihn ist Dent der Hoffnungsträger, aber letzterer wird indirekt auch durch sein Verhalten zu Fall gebracht. Er klammert sich an Rachels Versprechen, nur um diese bald darauf zu verlieren. Nichtmal am Ende erfährt er, dass er sie eigentlich schon lange vorher verloren hatte. Und Bruce macht weiter. Nicht weil er an sich oder seine Freunde glaubt, sondern weil er sich diesem Symbol und Ideal von Batman verschrieben hat, aber erst jetzt erkennt, was dazu wirklich nötig ist. Batman nimmt die Schuld der Morde auf sich, ganz einfach weil er es kann. Der Preis wäre zu hoch, wenn die Bewohner Gothams die Hoffnung verlieren, wenn Korruption und Verbrechen wieder ansteigen würden. Denn genau das wollte der Joker erreichen - im von ihm verursachten Chaos baden zu können.

  10. #130
    Waren das schöne Zeiten, als man hier im Forum ein ganzes Essay zu einem Thema schreiben konnte, und es gab tatsächlich Leute, die drauf eingegangen sind...

  11. #131
    Wenn diese News von der schweizerischen Boulevard Zeitung stimmt, dann ist Batman für mich jetzt gestorben...

    Zitat Zitat
    Der 47-jährige Komiker Eddie Murphy wird im nächsten Fledermaus-Streifen den Riddler spielen, wie die «Sun» enthüllt. Vor ihm gab schon Jim Carrey im Jahre 1995 den fiesen «Rätsler». Der Film soll 2010 in die Kinos kommen und trägt bislang den Arbeitstitel «Gotham».

    Für die weiteren Rollen haben Shia LaBeouf als Robin und erneut Christian Bale als Bruce Wayne und Michael Caine als Assistent Alfred unterschrieben. Heiss gehandelt als nächste Catwoman wird die Britin Rachel Weisz. (ghd)
    Quelle: Blick.ch

  12. #132
    Ist ja schön, endlich mal wieder ein Schurken-Gerücht zu lesen. Das ist das erste, was nach jeder neuen Superhelden-Verfilmung im Netz auftaucht. Es hieß auch schon Cher als Catwoman, David Tennant als Riddler (wobei das echt cool wär! ), Ben Kingsley als Vulture, Clive Owen als Kraven the Hunter, Ron Perlman als Darkseid...

    Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Darf man Gerüchte in der Form, wie's die Boulevard-Zeitschrift da macht, eigentlich abdrucken? Die formulieren das ja so, als wär's ein Fakt.

  13. #133
    Zitat Zitat von quo Beitrag anzeigen
    Wenn diese News von der schweizerischen Boulevard Zeitung stimmt, dann ist Batman für mich jetzt gestorben...
    Keine Sorge, ist totaler Schwachsinn. Wenn es handfeste neue Infos gibt, werden wir das schon mitbekommen. Alleine schon 2010 als Releasedatum ist völlig unrealistisch. Und Nolan kann gar nicht oft genug sagen, dass ers nicht vermasseln möchte, wenn er schon einen dritten Teil macht, denn er und andere Verantwortliche sind sich bewusst wie hoch die Erwartungen sind. Auch Eddie Murphy, den niemand mehr sehen will, in so einem Film auftreten zu lassen, passt mit den bisherigen Infos überhaupt nicht zusammen.

    Nicht jedes dumme Gerücht für voll nehmen, wie Phoenix schon sagte ists Standard dass über Jahre hinweg unzählige Namen auftauchen werden. Besonders toll fände ich ja Johnny Depp als Riddler, der wäre der Rolle auch nicht abgeneigt wie er sagt, aber auch das ist zu bezweifeln, denn Depp hat für die nächsten drei bis vier Jahre nen sehr vollen Terminkalender. Oh, und mit Weisz als Catwoman hätte ich kein Problem

  14. #134
    Darüberhinaus: Wäre es nicht eine Verschwendung, wenn man Eddie Murphy für einen Film hätte und man ließe ihn nur eine Rolle spielen...?

    Batman/Bruce Wayne: Christan Bale
    Edward Nygma/Riddler: Eddie Murphy
    Alfred Pennyworth: Michael Caine
    Dick Grayson/Robin: Eddie Murphy
    Comissioner Gordon: Gary Oldman
    Boris Karlo/Clayface: Eddie Murphy
    Bystander #6: Eddie Murphy
    Bystander #7: Sir Anthony Hopkins
    Additional Voices: Eddie Murphy

    Das Ende des Films enthüllt dann, dass Gotham City in Eddie Murphys Kopf liegt.

  15. #135
    Zitat Zitat von Gala Beitrag anzeigen
    Naja ich sag mal so. Nolan kann was aus seinen Schauspielerin machen, was man diesen nicht zutrauen würde. Beim Joker gabs ja auch nen Aufschrei damals als Ledger für die Rolle gecastet wurde.
    Das mag wohl sein. Ist aber imho komplett unnötig sich darüber Gedanken zu machen, wenn absolut sicher ist, dass diese wilden und haltlosen weil überhaupt nicht begründeten Gerüchte Müll auf Bildzeitungsniveau sind.

  16. #136
    Zitat Zitat
    Beim Joker gabs ja auch nen Aufschrei damals als Ledger für die Rolle gecastet wurde.
    Und wir wissen ja alle, was am Ende aus ihm geworden ist, also solltet ihr Eddie-Murphy-Hasser weiterhoffen...

  17. #137
    Zitat Zitat von Gala Beitrag anzeigen
    Naja ich sag mal so. Nolan kann was aus seinen Schauspielerin machen, was man diesen nicht zutrauen würde. Beim Joker gabs ja auch nen Aufschrei damals als Ledger für die Rolle gecastet wurde.
    Aber wir reden hier von Shia LeBeouiaouf!
    Der passt nicht rein und Nolan weiß das. Zudem hat Christian Bale mal gesagt, dass er sich an einem Geländer festkettet und die Arbeit verweigert wenn Nolan Robin mit reinbringt.

    Von Eddie Murphy als Riddler ganz zu schweigen. DAS wäre wirklich heftige Verarsche an den Fans, denn im Gegensatz zu Ledger, von dem klar war, dass er ein guter Schauspieler war, wissen wir von Eddie Murphy, dass der seit je her die gleiche Rolle spielt und seit Jahren keinen guten Film mehr bewirkt hat.

  18. #138

  19. #139
    Tjoa Video schon nicht mehr verfügbar... schade... Aber ich denke mal, goes to The Dark Knight

  20. #140
    Soo,ich habe eine kurze Verständnisfrage:

    Batman entnimmt das Steinstück aus der Wand, in welchem sich die zersplitterte Kugel mit den gesuchten Fingerabdrücken befindet und untersucht diese mit seinem Programm. Alles logisch, doch warum führt er noch diesen Test mit seinem Geschoss vorher durch?

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