Kommt immer drauf an, mit wem man die Diskussion hat. Beispielsweise mit Rübe hab ich immer prima diskutieren können obwohl er in vielen Fällen die entgegengesetzte Meinung hatte - aber im richtigen Stil.
Eine der wichtigsten Sachen ist meiner Meinung nach: Auf Quotings verzichten in richtigen Diskussionen. Sind für kurze Posts wie diesen hier oder "gemeinschaftlichere" Dinge ja ganz sinnvoll, aber in Diskussionen werden sie zu einem eristischen Mittel - da wird solange gequotingschlachtet bis man mal einen einzelnen Satz isolieren kann, der so, völlig aus dem Zusammenhang gerissen, absolut falsch klingt und zack, hat man dem Gegner eins reingewürgt - ach nee, das macht das ja selbst mit der blöden Masche.
Je mehr Quotings desto weniger Interesse am Lernen innerhalb der Diskussion.
Was ich bevorzuge, ist ein @Thema, sprich man isoliert die Unterthemen (die sich zwangsläufig bei jedem eigentlichen Thema dazu bilden) und nimmt dazu Stellung statt zu den einzelnen Sätzen, aus denen man so einfach nur das wählen kann, was man angreifen mag.
Zweite gute Methode ist es, nach einigen Posts die Meinung des Gegenübers selbst wiederzugeben und nach Korrektur zu fragen, reiner Text ohne Mimik ist einfach nicht aussagekräftig genug um gut Mißverständnissen vorbeugen zu können.
Beide Dinge verlangen natürlich danach, dass die Diskussionsleutz das auch ernsthaft machen wollen ^^
Weiteres Merkmal für schlechte Diskussionen: sie besteht für mindestens eine Seite aus den Posts von nur 2 Leuten
Oh ja, im Bezug auf Bibers "Diskussions"weise kann ich da nur ein großes Dito geben ^^
"Ich mampf morgens in meinen Kelloggs Weisheit und ihr Laien seit Doofköppe (ich bin natürlich kein Laie sondern ausgebildeter Chefwisser)"