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Thema: MIDI vs. MP3?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Das'O' Beitrag anzeigen
    +- Ausgezeichneter Klang - wenn man das entsprechende Wiedergabesystem besitzt, aber wer hat das schon?
    Jeder kann sowas haben, wenn man einen Software-Synthesizer runterlädt und die entsprechenden Soundfonts besitzt und verwenden kann.


    Ansosnten:

    Beide Formate haben ihre Vorteile.
    Midis sind toll, weil sie klein und praktisch sind und man quasi so viele verwenden kann, wie man möchte, ohne dass die Maker-Projekte dadurch zu groß werden.

    MP3s sind toll, weil sie sich überall gleich anhören, je nach Komponist von guter Qualität sind und akustisch mehr möglich ist als mit Midis.


    Beide Formate haben ihre Vor- und Nachteile.

    Ich verwende beide Formate. Ich habe es glaube ich schon häufig genug angesprochen, dass ich Mission Sarabäa in einer Midi- und einer MP3-Version anbieten werde.
    Auf diese Weise ist jede Schicht bedient und niemand muss rummosern, außer vielleicht die, denen das Spiel schlussendlich nicht gefällt, aber das ist ja mehr ein zufälliger als ein kontrollierbarer Faktor.

    Zitat Zitat
    Mischmasch geht mal gar nicht.
    Weiterhin stimme ich diesem Statement vollkommen zu.


    EDIT: Thema Urheberrecht:
    Da kann ich wenigstens schonmal nicht dagegen verstoßen, wenn ich selbst komponiere und frei verfügbare Materialien für die Kompositionen verwende.
    Gut, ich verwende zwar keine legale Varianten meiner Sequencer (Midi sowie MP3), die restlichen Materialien sind jedoch Freeware. Die einzigen, die das Urheberrecht verletzen würden wären demzufolge jene, die meine Musik ohne mein Einverständnis verbreiten und/oder verwenden würden (wobei ich viel mehr etwas gegen das Verwenden als gegen das Verbreiten hätte).

    EDIT2:
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Ich hab eine Onboard-Soundkarte mit dem tollen Microsoft Software Wavetable Synthesizer. Das beantwortet wohl die Frage. Und ich nehme mal an, dass ein Großteil der Spieler keine teure Ausrüstung besitzt, also klingen bei denen die MIDIs auch wie draufgetretener Frosch.
    Dazu will ich sagen: Selbst bei teurer Hardware müssen Midis deswegen nicht besser klingen.
    Ich hab seit einigen Monaten eine SoundBlaster X-Fi Fatal1ty (die afaik derzeit aktuellste SoundBlaster-Karte) und die mitgelieferten Soundfonts klingen fürn Arsch. Nicht so schrecklich wie die Standard Microsoft Wavetable-Synths, aber auch nciht wirklich viel besser.
    Glücklich sein kann der, der für seine Soundkarte andere Soundfonts verwenden kann. Da können sich auch Midis anhören wie ein echtes Orchester. Zumindest, wenn sich der Ersteller die entsprechende Arbeit gemacht hat, die Midis "realistisch" zu arrangieren.

    Geändert von V-King (19.06.2008 um 15:52 Uhr)

  2. #2
    Vielleicht lautet die Lösung auch XP/VX, da diese von Haus aus MIDIs auf Softwarebasis abspielen. Musik klingt auf Zielrechnern also immer gleich und qualitativ je nachdem auch hochwertig.

  3. #3
    Zitat Zitat von V-King Beitrag anzeigen
    Glücklich sein kann der, der für seine Soundkarte andere Soundfonts verwenden kann. Da können sich auch Midis anhören wie ein echtes Orchester. Zumindest, wenn sich der Ersteller die entsprechende Arbeit gemacht hat, die Midis "realistisch" zu arrangieren.
    Ich finde, das ist genau die Erwartung die man gerade nicht stellen sollte. Es mag sein, dass jemand, der kaum bis keine klassische Musik hört eine sehr gute MIDI-Aufnahme nicht von einem echten Orchester unterscheiden kann, aber wenn man weiß, wie eine orchestrale Aufnahme klingen soll, dann fällt man darauf nicht mehr rein. Das Problem sind dabei weniger die Klangfarben zu reproduzieren, vielmehr ist es eine Unmöglichkeit die ganzen Nebengeräusche, die bspw. durch eine bestimmte Technik oder durch einen gewissen Grad an Inperfektion entsteht wiederzugeben. Wenn man ein einzelnes Instrument betrachtet, mag es noch überschaubar sein, allerdings verliert man bei einem ganzen Orchester schnell die Übersicht, zumal es immernoch Instrumente gibt, bei denen man kein überzeugendes digitales Pendant gefunden hat (zB. die Violine). Wie ein echtes Orchester zu klingen - ich glaube diesen Anspruch erheben nicht mal die gigantischen Sample-Libraries von Steinberg etc, die in die Größenordnung von mehreren 10 GB gehen. Soundfonts gehen meines Wissens nicht mal in die Nähe solchen Umfangs.

  4. #4
    Zitat Zitat von Sgt. Pepper Beitrag anzeigen
    Ich finde, das ist genau die Erwartung die man gerade nicht stellen sollte. Es mag sein, dass jemand, der kaum bis keine klassische Musik hört eine sehr gute MIDI-Aufnahme nicht von einem echten Orchester unterscheiden kann, aber wenn man weiß, wie eine orchestrale Aufnahme klingen soll, dann fällt man darauf nicht mehr rein.
    Wer heutige, aktuelle Videospiele (hauptsächlich RPGs) spielt und auf den Soundtrack achtet, weiß, wie sich echte Orchester anhören.
    Ich bin auch der Meinung, dass deswegen innerhalb der letzten 2 Jahre mehr Midi-vs-MP3-Threads entstanden sind als in den Jahren zuvor.

    Zitat Zitat von Sgt. Pepper Beitrag anzeigen
    Wie ein echtes Orchester zu klingen - ich glaube diesen Anspruch erheben nicht mal die gigantischen Sample-Libraries von Steinberg etc, die in die Größenordnung von mehreren 10 GB gehen. Soundfonts gehen meines Wissens nicht mal in die Nähe solchen Umfangs.
    Es kommt aber evtl. auch weiterhin darauf an, wie man digitale Klänge so "hinbiegt", dass sie zumindest so echt lkingen, dass man denkt, es sei echt eingespielt.

    Da macht es dann auch nicht viel aus, dass eine Violine nicht 1:1 so klingt, wie eine echte Violine, aber es ist nah genug dran.

    Zu guter Letzt noch ein Satz, den mir mein ehemaliger Keyboard-Lehrer fast schon eingehämmert hat:
    Der Zuhörer weiß nie, wie sich das Lied am Ende anhören soll, für ihn klingt es immer richtig.

    Auch wenn der Satz vielleicht nur auf 98% der Leute zutreffen mag (wobei die fehlenden 2% die Leute mit dem perfekten Gehör sind), ist immernoch viel Wahres daran.
    Nur weil eine Violine nicht 100% echt klingt, heißt das nicht, dass der Hörer weiß, wie eine echte Violine klingt.

    Das wiederrum muss aber nicht bedeuten, dass jeder, der keine Ahnung vom Klang echter Instrumente hat, denkt, dass sich seine Microsoft WaveSynth-Midis wie echt anhören.

    Geändert von V-King (20.06.2008 um 10:48 Uhr)

  5. #5
    Zitat Zitat von V-King Beitrag anzeigen
    Ich bin auch der Meinung, dass deswegen innerhalb der letzten 2 Jahre mehr Midi-vs-MP3-Threads entstanden sind als in den Jahren zuvor.
    Unter Umständen steht die Community kurz vor dem Sprung von Midi auf MP3
    Genaugenommen ist es ja der klassische Fortschritt den eine Branche zu verzeichnen hat

  6. #6
    Zitat Zitat von V-King Beitrag anzeigen
    Wer heutige, aktuelle Videospiele (hauptsächlich RPGs) spielt und auf den Soundtrack achtet, weiß, wie sich echte Orchester anhören.
    Nun ja, die Hersteller der Blockbuster können/müssen es sich leisten, mal ein komplettes Orchester für 'ne Woche in's Tonstudio zu schicken.

    Zitat Zitat
    Ich bin auch der Meinung, dass deswegen innerhalb der letzten 2 Jahre mehr Midi-vs-MP3-Threads entstanden sind als in den Jahren zuvor.


    Es kommt aber evtl. auch weiterhin darauf an, wie man digitale Klänge so "hinbiegt", dass sie zumindest so echt lkingen, dass man denkt, es sei echt eingespielt.

    Da macht es dann auch nicht viel aus, dass eine Violine nicht 1:1 so klingt, wie eine echte Violine, aber es ist nah genug dran.
    Als ich die eingangs erwähnte Synthi-Demo zum erstenmal gehört hatte, war ich veblüfft über die Natürlichkeit der Gitarrensounds. Beim beiläufigen Anhören wäre es mir vielleicht gar nicht aufgefallen, dass es rein synthetische Sounds sind - lediglich beim mehrsaitigen Bending war es zu offensichtlich, auf einer echen Gitarre hört sich das ganz anders an. Erstaunlich, wie sich das in den letzten Jahren entwickelt hat. Irgendwann wird jede Billig-Soundkarte mit 10 GB ROM und integriertem Sinfonieorchester daherkommen...

    Zitat Zitat
    Zu guter Letzt noch ein Satz, den mir mein ehemaliger Keyboard-Lehrer fast schon eingehämmert hat:
    Der Zuhörer weiß nie, wie sich das Lied am Ende anhören soll, für ihn klingt es immer richtig.

    Auch wenn der Satz vielleicht nur auf 98% der Leute zutreffen mag (wobei die fehlenden 2% die Leute mit dem perfekten Gehör sind), ist immernoch viel Wahres daran.
    Nur weil eine Violine nicht 100% echt klingt, heißt das nicht, dass der Hörer weiß, wie eine echte Violine klingt.

    Das wiederrum muss aber nicht bedeuten, dass jeder, der keine Ahnung vom Klang echter Instrumente hat, denkt, dass sich seine Microsoft WaveSynth-Midis wie echt anhören.
    Die meisten Leute können doch schon gar nicht mehr unterscheiden, was von einem echten Instrument kommt, und was vom Synth. Ich kann das auch immer seltener, die Produktionsmethoden und das Equipment der Studios werden halt immer besser. Für Wünschenswert halte ich diese Entwicklung nicht unbedingt.


    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Unter Umständen steht die Community kurz vor dem Sprung von Midi auf MP3
    Genaugenommen ist es ja der klassische Fortschritt den eine Branche zu verzeichnen hat
    Das ist ja offensichtlich, aber ist es ein Fortschritt? Für den Spieler zuhause sicherlich, aber für den Entwickler ist es das Gegenteil. Er verliert die Möglichkeit, mal eben mit ein paar Mausklicks ein Stück umzuarrangieren. Wer wirklich seine Musik an die Ablaufgeschwindigkeit seiner Szene anpassen will, kann das nicht mehr so einfach tun.

    Mal eben die Instrumentierung ändern? Bei einem Song im MP3-Format? Mit einer Komplexen Besetzung? Sicherlich, in schätzungsweise 5-10 Jahren wird sowas möglich sein, aufgrund von weiter fortgeschrittener Technik und einem weiter degenerierten Gehör bei den meisten Menschen.

    Die zZ verfügbaren MIDI-Sounds unterscheiden sich meistens noch ausreichend stark von Originalsounds - das Gehirn des Spielers muss dann die Brücke schlagen und die Sounds durch echte aus dem Gedächtnis ersetzen. Es wäre schade, wenn diese nützliche menschliche Fähigkeit sich auch in diesem Bereich weiter zurückbildet.

    EDIT:
    Hmm, irgendwie sind meine Ansichten widersprüchlich - einerseits befürworte ich MIDI etc, andererseits verteufele ich die zunehmende "Elektronifizierung" der Musik... Nun ja, mal schauen ob, wie und wann ich mich da mal entscheide. Immerhin hat die Entwicklung der Fotografie der Malerei auch keinen bleibenden Schaden zugefügt...

    Geändert von Das'O' (20.06.2008 um 12:36 Uhr)

  7. #7
    Zitat Zitat von Das'O'
    Das ist ja offensichtlich, aber ist es ein Fortschritt? Für den Spieler zuhause sicherlich, aber für den Entwickler ist es das Gegenteil. Er verliert die Möglichkeit, mal eben mit ein paar Mausklicks ein Stück umzuarrangieren. Wer wirklich seine Musik an die Ablaufgeschwindigkeit seiner Szene anpassen will, kann das nicht mehr so einfach tun.
    Das machen aber die wenigsten bzw. nur die, die sowieso in der Lage sind MIDIs selber zu komponieren. Der Otto-Normal-Entwickler greift zum Stück aus FFVII weil es ihm dort gefallen hat und nicht weil es zur Szene passt. Und wer passt die Musik überhaupt an die Szenen an? Mit Ausnahme von Wilfred, the Hero und Grave Spirit kenne ich kein Makerspiel dem die Musik so auf den Leib geschrieben wurde. Von daher finde ich, dass die Bearbeitungsmöglichkeit der MIDIs kein Vorteil ist der wirklich genutzt wird.

  8. #8
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Das machen aber die wenigsten bzw. nur die, die sowieso in der Lage sind MIDIs selber zu komponieren. Der Otto-Normal-Entwickler greift zum Stück aus FFVII weil es ihm dort gefallen hat und nicht weil es zur Szene passt. Und wer passt die Musik überhaupt an die Szenen an? Mit Ausnahme von Wilfred, the Hero und Grave Spirit kenne ich kein Makerspiel dem die Musik so auf den Leib geschrieben wurde. Von daher finde ich, dass die Bearbeitungsmöglichkeit der MIDIs kein Vorteil ist der wirklich genutzt wird.
    Stimmt, dieser Vorteil wurde bisher größtenteils übersehen oder ignoriert, aber gerade für diejenigen, die ihre Spiele möglichst individuell gestalten wollen und/oder ausschließlich eigene Ressourcen verwenden wollen, könnte das eine große Arbeitserleichterung sein. (Nebenbei könnte es auch dabei helfen, von dem "Das gefällt mir, das wird geripped und verbaut"-Image wegzukommen.)

  9. #9
    Ein wahrscheinlich letztes Statement von mir, bezüglich dem dem Thema "MP3 kommt - Fortschritt ja/nein?":

    MP3s (und hoffentlichauch OGGs) werden früher oder später die Midis in Maker-Spielen dominieren.
    Es gibt afaik ja sogar einen Zusatzpatch zu Lukis MP3- und Tasten-Patch, mithilfe dessen man sogar Loop-Points in MP3s setzen kann, ab denen die Lieder wiederholt werden anstatt von Anfang an.

    Mit jedem Programm und Patch, das/der für die Verwendung von MP3s und vergleichbaren Formaten geschrieben wird, wird auch der Weg von eben solchen Formaten weiter geebnet und das Format in Maker-Spielen vorangetrieben.

  10. #10
    Das Einzige, was mir grad zu Midis auf die Schnelle einfallen würde, ist eben wie schon genannt der Synthesizer. Hab das heut mal wieder beim Bearbeiten ner Midi gemerkt, bei Microsofts Synth klingts, wie wenn die Oma auf der Katze kniet. Bei den anderen dreien, welche meine Soundkarte bietet, ist der Klang dafür voll in Ordnung.
    Deswegen nehme ich dann solche Sachen lieber in MP3 auf. So ist immerhin relativ gleicher Klang gewährleistet, der hängt dann halt fast nur noch vom Soundsystem ab. Die Soundkarte würde ich bei solchen Sachen mal außen vor lassen, da Midis im MP3 Format (ich weiß, das klingt doof) sich sogar mit 64 Kbit/s gut anhören.

    cya

  11. #11
    Ich werde weiterhin MIDIs benutzen. Ich will garkeinen Fortschritt, denn deswegen spiele und liebe ich Makerspiele. Das ganze ist vergleichbar mit dem Grafikthema.

  12. #12
    Zitat Zitat von Squale Beitrag anzeigen
    Ich werde weiterhin MIDIs benutzen. Ich will garkeinen Fortschritt, denn deswegen spiele und liebe ich Makerspiele. Das ganze ist vergleichbar mit dem Grafikthema.
    Jop,Pixel owns Polygon.

    Bzw. ich benutze weiterhin Midis.

    Öh,wozu den eine Begründung?
    Ich find das Pixel-Figuren die Fantasy anregen. o_o

    Geändert von treeghost (21.06.2008 um 20:17 Uhr)

  13. #13
    Zitat Zitat von Squale Beitrag anzeigen
    Ich werde weiterhin MIDIs benutzen. Ich will garkeinen Fortschritt, denn deswegen spiele und liebe ich Makerspiele. Das ganze ist vergleichbar mit dem Grafikthema.
    Midis sind ja schön und gut. Aber keinen Fortschritt? Früher haben die meisten User auch nicht an 4 Kern Prozessoren gedacht, wollten die deswegen auch keinen Fortschritt?
    Btw. , das MP3 Format ist schon ewig alt, deswegen würde ich das jetzt eher nicht gerade nen Überfortschritt nennen .

    Geändert von cilence (21.06.2008 um 19:09 Uhr) Grund: XDDD, ich vergesse immer den letzten Buchstaben der Wörter ~_~

  14. #14
    Zitat Zitat
    Und das Angebot ist dort so groß wie bei den MIDIs oder MP3s?
    Himmelherrgott wo denkst du hin xD^^. Natürlich nicht, es geht aber eher
    um das Format als die Menge.

    Zitat Zitat
    Können MIDIs ohne Probleme konvertiert werden?
    Naja das ist schon etwas Aufwand, weil ein Tracker nur MIDIs zu
    ImpulseTracker (IT) machen kann, aber mal so gesehen ist das Format
    genauso gut, deswegen Aufwand ist fast = 0.

    Zitat Zitat
    Wie sieht's mit der Stabilität dieses Patches aus?
    Bei 2000/2003 ist es das SecondSoundSystem von Cherry und das läuft
    auch recht stabil. Bei XP/VX ein Script das die FModEx.dll verwendet und
    da tauchen eigentlich auch keine Fehler auf wenn man sich nicht blöde stellt.

    Zitat Zitat
    Wie aufwändig ist die Implementierung?
    2000/2003: Nimmt grad mal ein paar Minuten in Anspruch wenn überhaupt...
    XP/VX: Copy and Paste, drinne!

    Zitat Zitat
    Klingt es wirklich besser als eine MIDI z.B. im XP?
    Eigentlich hängt das eher von dem ab der sie macht, also wie bei MID und MP3.

  15. #15
    @MagicMaker:

    Mit dem FastTracker hatte ich vor einiger Zeit mal experimentiert und war nicht wirklich zufrieden, auch wenn ich die Gründe dafür inzwischen vergessen habe. Es mag daran gelegen haben, das ich handgemachte Musik bevorzuge, oder dass mir die Bestückung mit guten Sounds zu aufwändig war. Handgemacht bedingt natürlich entsprechendes Aufnahmegerät und MP3 o.ä., wo mich aber die Dateigröße oftmals abschreckt.

    Was die unzähligen verfügbaren Soundformate, aber auch die ganzen Patches angeht, stehe ich dem zwar skeptisch, aber nicht abgeneigt gegenüber.

    Aber:
    Ist es nicht so, dass die ganzen Formate und Patches die ganze Sache nur verkomplizieren und die Usergemeinde in einzelne versprengte Lager aufteilen?

    Ich befürworte die Idee von Cherry1, die ganzen verfügbaren Patches (und Formate?) an zentraler Stelle zusammenzufassen, da es dieser Zersplitterung etwas entgegenwirkt.

    Was mich besorgt, ist folgendes Szenario: User A kommt mit diesem Patch nicht zurecht, Entwickler B hat Probleme mit jenem Patch. Beide haben ihre Probleme mit Soundformat C, das bei User D sowieso klingt, wie eine gequälte Katze. User E fängt an zu weinen, wenn er sieht, welche Datenmengen er da nun durch seinen Modem quälen soll und hofft, dass der Download nicht abschmiert und die erhaltenen Sounds es auch Wert sind. Das ist im Moment ja wohl der Status Quo.

    Die einzige Lösungsmöglichkeit dieser Dilemmas (Dilemmata? Wie lautet der Plural?), die ich sehe, wäre, sich auf einige wenige, aber bewährte Patches und Formate zu konzentrieren, und den Rest gekonnt zu ignorieren, bis er sich irgendwann auf jedem Computer als leicht zu handhabender Standard etabliert hat. Alles Andere kostet doch nur Zeit und Nerven, ohne einen echten Gewinn einzubringen.

    EDIT:
    Ich halte die Maker-Communities auch für zu klein, um Standards zu setzen. Wir können nur dem Strom folgen, und heutzutage dauert es immer länger, bis eine neue Technologie zum Standard wird, habe ich das Gefühl. Außerdem: "Early adopter's status comes with a price", wie es sich ja schon oft gezeigt hat.

    Geändert von Das'O' (21.06.2008 um 21:41 Uhr)

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