Metal Gear Solid #2 - the best is yet to come

[Master]

@Master

War das nicht so, dass die Philosophers ein zusammenschluss aus Persönlichkeiten der damals aktiven Supermächte waren und dass diese alle langsam ausgestorben sind bis nur noch Ocelot als verbleibender Philosopher übrig war (als Sohn von THE BOSS galt Ocelot als Sohn der Philosophers)?

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Das ist, wenn ich mich recht erinnere so nicht ganz richtig. Die Personen die nach dem zweiten Weltkrieg verstarben waren die Leute vom Wisemen's Committee. Mit dem Tod des letzten Mannes vom Wisemen's Committee verschwand auch der Zusammenhalt unter den Philosophers. Die Spannungen zwischen den nationalen Fraktionen wurden immer größer so das diese sich wieder aufteilten. Ocelot (welcher The Boss von den Philosophers entrissen wurde) war ein (Doppel-) Agent des amerikanischen Teils der Philosophers. Sein Auftrag war es ja das Philosophers' Legacy zurück zu beschaffen. EVA hingegen war eine Agentin des chinesischen Teils der Philosophers. Ihr Auftrag war der selbe wie Ocelots, jedoch mit dem Unterschied das sie das Erbe für die Chinesen zurück beschaffen musste.

So gesehen ist Big Boss Aussage in Teil 4 ein Wiederspruch zu Metal Gear Solid 3. Jetzt könnte man auch spekulieren das alle Mitglieder des amerikanischen Teils der Philosophers kurz nach 1970 herum plötzlich verstorben sind und Major Zero dann die neuen The Patriots gegründet hat. Aber es gibt keinerlei Hinweise die diese Spekulation in irgendeiner Weise untermauern könnten.

@ master

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das ende also als unlogisch zu bezeichnen halte ich für einen lahmen versuch, ein grandioses spiel mit grandioser story und grandiosem ending schlecht zu reden

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Du hast offensichtlich nicht verstanden worauf ich hinaus will. Mit schlechtreden hat dies nichts zu tun. Ich bin nur absolut unzufrieden damit wie man das Ende von MGS4 gestaltet hat. Abgesehen davon wollen mir gewisse Wiedersprüche in der Geschichte nicht gefallen, wie eben die Sache mit den Patriots.

Genauer ist gemeint: Das Ende von Metal Gear Solid 3: Snaker Eater gibt unter anderem an das um 1970 herum der amerikanische Teil der Philosophers sich in The Patriots umbenannt hat. Was fällt auf? Die Aussage von Big Boss in MGS4 wiederspricht dem in dem behauptet wird das Major Zero & Co die original Mitglieder der The Patriots waren. Unter anderem darum missfällt mir der Autritt von Big Boss und dessen Erklärung um jene Schattenorganisation.

Ein Ende das die Geschichte der gesamten Reihe in Wiedersprüche verwickelt ist daher nicht unbedingt grandios.

[auak]

Snake in Battlefield Bad Company hrhr
"Thats as stupid as hiding in a cardboard box"

genial

[Bartalome]

So gesehen ist Big Boss Aussage in Teil 4 ein Wiederspruch zu Metal Gear Solid 3. Jetzt könnte man auch spekulieren das alle Mitglieder des amerikanischen Teils der Philosophers kurz nach 1970 herum plötzlich verstorben sind und Major Zero dann die neuen The Patriots gegründet hat. Aber es gibt keinerlei Hinweise die diese Spekulation in irgendeiner Weise untermauern könnten.

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Scheinbar hast du Portable Ops nicht gespielt. An dessen Ende passiert nämlich genau das: Ocelot kommt an eine Liste, mit deren Hilfe er die übrig gebliebenen Philosophers zur Strecke bringen kann. Im letzten Dialog spricht er dann mit Zero über die Gründung der Patriots. Das passt alles schon sehr ordentlich zusammen.

Was Big Boss angeht gebe ich dir Recht. Zum Teil. Einerseits war es, wie du schon sagst, extrem weit hergeholt ihn wieder zum leben zu erwecken. Das war ein Plot Twist vor dem ich vorher wirklich Schiss hatte, weil er viel hätte ruinieren können. Aber so wie die Szene dann letztendlich gestaltet wurde, bin ich doch froh, dass sie das Risiko eingegangen sind. Seine Rückkehr beinhaltete schon einge tolle Momente: Wie er Snake im Arm hält und zu ihm sagt "let it go". Oder wenn er Zero den Saft abdreht und seinen alten Feind/Freund dann nochmal beruhigend festhält. Und natürlich, als die beiden sich am Ende die Zigarre teilen. Irgendwie ein sehr passendes Ende, für die Geschichte der beiden Snakes.

[Master]

Scheinbar hast du Portable Ops nicht gespielt. An dessen Ende passiert nämlich genau das: Ocelot kommt an eine Liste, mit deren Hilfe er die übrig gebliebenen Philosophers zur Strecke bringen kann. Im letzten Dialog spricht er dann mit Zero über die Gründung der Patriots. Das passt alles schon sehr ordentlich zusammen..

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Es stimmt, ich habe Portable OPs tatsächlich noch nicht gespielt, mangels PSP... So gesehen steht Portable OPs aber dann, trotz der Aussage die restlichen Philosophers zu beseitigen, im Wiederspruch zu Teil 3. Der Knackpunkt ist ja der das Teil 3 angibt das sich der amerikanische Teil der Philosophers 1970 in The Patriots umbenannt hat. Man kann es drehen und wenden wie man will, entweder bleibt es ein Wiederspruch oder es ist eine dicke Lücke in der Geschichte.

Was Big Boss angeht gebe ich dir Recht. Zum Teil. Einerseits war es, wie du schon sagst, extrem weit hergeholt ihn wieder zum leben zu erwecken. Das war ein Plot Twist vor dem ich vorher wirklich Schiss hatte, weil er viel hätte ruinieren können. Aber so wie die Szene dann letztendlich gestaltet wurde, bin ich doch froh, dass sie das Risiko eingegangen sind. Seine Rückkehr beinhaltete schon einge tolle Momente: Wie er Snake im Arm hält und zu ihm sagt "let it go". Oder wenn er Zero den Saft abdreht und seinen alten Feind/Freund dann nochmal beruhigend festhält. Und natürlich, als die beiden sich am Ende die Zigarre teilen. Irgendwie ein sehr passendes Ende, für die Geschichte der beiden Snakes.

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Ok, die Stellen die du jetzt aufgezählt hast gehören zu den besseren Stellen im Ende. Aber dennoch bleibt das Ende, zumindest für mich, insgesamt unzufriedenstellend. Neben einigen Wiederholungen eines Themas (Back to Zero... ) und einem etwas zu stummgeratenen Snake bleibt der fade Beigeschmack.



Man mag denken ich würde das Spiel schlechtreden, dem ist aber nicht so. Zum einen kaufe ich keine Spiele die ich schlecht finde (meine Vorbestellung steht auch noch... ) zum anderen besteht ja Metal Gear Solid 4 auch noch aus anderen Elementen als nur die Geschichte (welche trotz des Endes bisher recht gut zu sein scheint...) wie Gameplay, Musik etc.

[Bartalome]

Es stimmt, ich habe Portable OPs tatsächlich noch nicht gespielt, mangels PSP... So gesehen steht Portable OPs aber dann, trotz der Aussage die restlichen Philosophers zu beseitigen, im Wiederspruch zu Teil 3. Der Knackpunkt ist ja der das Teil 3 angibt das sich der amerikanische Teil der Philosophers 1970 in The Patriots umbenannt hat. Man kann es drehen und wenden wie man will, entweder bleibt es ein Wiederspruch oder es ist eine dicke Lücke in der Geschichte.

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Naja, da betreibst du jetzt aber schon Wortklauberei, möchte ich meinen. So verdammt viel an diesem einen Satz festzumachen ist unsinnig, zumal die Aussage absolut interpretationsfähig ist. Das was Ocelot und Zero da veranstalten - die Philosophers auszulöschen, um die bestehenden Strukturen eben dieser zu übernehmen und das dann mit dem Namen Patriots zu versehen - lässt sich durchaus mit genannten Zitat vereinbaren. Ich würde in dem Punkt kein Plothole sehen. Ganz sicher nicht. Sehe es mal so, hätten sie den Satz irgendwie anders oder klarer formuliert, wäre die Spoilergefahr groß gewesen.

Ich finde den Hintergrund zu den Patriots mittlerweile sehr zufriedenstellend. Zum einen wurde das Bild, welches in MGS2 von ihnen gezeichnet wurde nicht zerstört (das war meine größte Sorge) und zum anderen haben sie die gesamte Seriengeschichte um eine vollkommen neue Dimension bereichert. Dieser ganze Konflikt zwischen Zero und BB, lässt die Taten des letzteren in einem ganz anderen Licht erscheinen und macht einen weiteren Titel, der in der BB Timline spielt, noch attraktiver. Aber bitte lasst in dem Fall wieder Richard Doyle ans Micro. Dessen Performance während des Endings war klasse.

Ok, die Stellen die du jetzt aufgezählt hast gehören zu den besseren Stellen im Ende. Aber dennoch bleibt das Ende, zumindest für mich, insgesamt unzufriedenstellend. Neben einigen Wiederholungen eines Themas (Back to Zero... ) und einem etwas zu stummgeratenen Snake bleibt der fade Beigeschmack.

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Also die Sprachlosigkeit Snakes ist doch nachvollziehbar, oder? Ich mein, der Gute wollte sich gerade die Kugel geben und im nächsten Moment taucht sein totgeglaubter Vater auf und konfrontiert ihn mit einigen sehr deftigen Wahrheiten. Ich finde, sie haben seine Ungläubigkeit sehr gut durch seine Mimik und Gestik rübergebracht. Er wirkte so, wie ich mich als Beobachter auch fühlte. Zumal die Präsenz von Big Boss in dieser Szene imo absolut erdrückend war. Auch ein Grund warum das Ende, zumindest was mich betrifft, sehr kraftvoll daherkam. Klasse Charaktermodell und Synchronsprecher.

Aber nun gut. Geschmäcker sind verschieden und das dieses Ende nicht jedem zusagt ist nachvollziehbar. Ich empfinde es, nach allem was in der Serie und gerade im Finale passiert ist, als sehr passend.