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  1. #221
    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    Stirb. O: Was ist an Englisch bitteschön toll, außer vielleicht der durch Hollywoodstreifen und Videospiele suggerierte Coolnessfaktor?
    Ne einfachere Grammatik, die Geschichte der Sprache (i.e. kein "Kraut") unter anderem.
    Und wenn du wirklich dieser Meinung bist solltest du einen Nickchange durchführen. Sonst fällts mir schwer dir zu glauben^^
    Smoke.
    And drink beer.

  2. #222
    Zitat Zitat von Happylilbuddha Beitrag anzeigen
    Ne einfachere Grammatik, die Geschichte der Sprache (i.e. kein "Kraut") unter anderem.
    Und wenn du wirklich dieser Meinung bist solltest du einen Nickchange durchführen. Sonst fällts mir schwer dir zu glauben^^
    Eine einfache Grammatik ist für mich kein positives Argument für eine Sprache, eher im Gegenteil. Was du mit der "Geschichte der Sprache" meinst, weiß ich nicht.

    Aber nichtsdestotrotz gibt es durchaus Phrasen, Sätze oder Texte, die auf Englisch besser klingen, gar keine Frage ("Zerstörte Akkorde können ein wenig singen" klänge ja beispielsweise arg dumm) - nur allgemein hat die Sprache für mich bei weitem nichts so Bewegendes, Poetisches oder Anmutiges wie es andere Sprachen, darunter Deutsch, Französisch oder Isländisch, haben - sie klingt, eben wegen einfacher Satzstrukturen, simpler Grammatik oder Wortwiederholungen, eher zwecksgemäß denn künstlerisch. In der internationalen Kommunikation ist dies sicherlich sehr praktisch und die Menschheit kann froh sein, dass Englisch und nicht Deutsch als Weltsprache gehandhabt wird (weswegen ich mir auch nicht vorstellen kann, dass das Chinesische jemals da heranreichen wird), aber wenn es um die Schönheit einer Sprache geht, liegt Englisch auf jeden Fall auf den hinteren Plätzen.
    Wobei wir uns jetzt fragen können, wie man "toll" definiert. Wenn eine Sprache mit einfacher Grammtik toll ist, dann ist, wie gesagt, Englisch dies sicher.

  3. #223
    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Wegen ST-Termin ist es mir erstmal egal, so langs nicht wieder so früh im Monat ist...Vorerst habe ich an keinem bestimmten Wochenende was vor.

    Und zum CT könnte ich ja trotzdem am Freitag oder spätestens Samstag kommen, ich würde echt mal gerne dabei sein
    Beides schön zu hören! Dann wird's wohl echt der 24. ^^
    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    Leserbriefseiten von Krone und co.
    Apropos, ich frage mich schon länger, wem das noch aufgefallen ist: In der Krone kommen, genau wie in Österreich und heute, zu solchen kontroversen Themen immer recht radikale Leserbriefe von einem gewissen Helmut Kafka aus St. Pölten, so sicher wie das Amen im Gebet, und zwar immer mit so ziemlich der Meinung, die meiner Vorstellung nach die Redakteure wohl haben, sich aber dann doch nicht drucken trauen.
    Also entweder sitzt da in St. Pölten (und der Stadt würde ich das auch zutrauen <__<) echt ein Typ, der Tag und Nacht nichts besseres zu tun hat als Lesebriefe an den Bodensatz der österreichischen Medienlandschaft zu schreiben, oder sämtliche Schundblätter Österreichs haben das selbe Leserbriefpseudonym erfunden.
    Ich finde das irgendwie saukomisch, selbst wenn ich der einzige sein sollte. ^^'
    Zitat Zitat
    Stirb. O: Was ist an Englisch bitteschön toll, außer vielleicht der durch Hollywoodstreifen und Videospiele suggerierte Coolnessfaktor?
    Also auf suggerierte Coolnessfaktoren bin ich sicher nicht aus, bloß auf die linguistischen Aspekte, die Christian eh schon angeschnitten hat:
    Eine einfache, aber dennoch ausdrucksstarke Grammatik, mit einigen imo eleganten Konstrukten und eine reiche Fülle an (tatsächlich verwendeten) Synonymen, vor allem.
    Zitat Zitat von Happylilbuddha Beitrag anzeigen
    Und wenn du wirklich dieser Meinung bist solltest du einen Nickchange durchführen. Sonst fällts mir schwer dir zu glauben^^
    "Kaputte Bänder können ein bisschen singen". Hm, ist vielleicht doch auch suggerierte Coolness dabei...
    A human is a system for converting dust billions of years ago into dust billions of years from now via a roundabout process which involves checking email a lot.

  4. #224
    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    Was du mit der "Geschichte der Sprache" meinst, weiß ich nicht.
    Sag ein deutsches Wort in Amerika und du bist n Nazi. Und jeder der an Nazis denkt denkt an "Reich", "Führer", "Heil" und so n Zeug.
    Smoke.
    And drink beer.

  5. #225
    Zitat Zitat von drunken monkey Beitrag anzeigen
    Apropos, ich frage mich schon länger, wem das noch aufgefallen ist: In der Krone kommen, genau wie in Österreich und heute, zu solchen kontroversen Themen immer recht radikale Leserbriefe von einem gewissen Helmut Kafka aus St. Pölten, so sicher wie das Amen im Gebet, und zwar immer mit so ziemlich der Meinung, die meiner Vorstellung nach die Redakteure wohl haben, sich aber dann doch nicht drucken trauen.
    Also entweder sitzt da in St. Pölten (und der Stadt würde ich das auch zutrauen <__<) echt ein Typ, der Tag und Nacht nichts besseres zu tun hat als Lesebriefe an den Bodensatz der österreichischen Medienlandschaft zu schreiben, oder sämtliche Schundblätter Österreichs haben das selbe Leserbriefpseudonym erfunden.
    Ich finde das irgendwie saukomisch, selbst wenn ich der einzige sein sollte. ^^'
    Der Typ ist mir auch schon aufgefallen, allerdings ist doch auch schon seit längerem bekannt, dass Dichand und wahrscheinliche auch Fellner bei den Leserbriefen ihre Hand im Spiel haben und die Redaktion eben genau das macht, was du hier vermutest. "Das freie Wort" ist eben nicht nur die Stimme des Volkes, sondern auch die der meinungsmachenden Publizisten.

    Zitat Zitat
    Also auf suggerierte Coolnessfaktoren bin ich sicher nicht aus, bloß auf die linguistischen Aspekte, die Christian eh schon angeschnitten hat:
    Eine einfache, aber dennoch ausdrucksstarke Grammatik, mit einigen imo eleganten Konstrukten und eine reiche Fülle an (tatsächlich verwendeten) Synonymen, vor allem.
    Na ja, wie gesagt, zwecksmäßig gesehen sicher ein praktische Sprache, die von die angesprochene Synonymvielfalt sehe ich, im Gegensatz zum Deutschen, aber nicht wirklich. Latinismen beispielsweise sind dem Englischen doch eher fremd.

  6. #226
    Zitat Zitat von Happylilbuddha Beitrag anzeigen
    Sag ein deutsches Wort in Amerika und du bist n Nazi. Und jeder der an Nazis denkt denkt an "Reich", "Führer", "Heil" und so n Zeug.
    OK, dafür kann wiederum die Sprache null, also das würde ich nicht einfließen lassen.
    Aber dass Englisch nicht poetisch ist oder sein kann, finde ich jedenfalls nicht, es gibt etliches, das man auf Englisch spielend aber auf Deutsch nur auf Umwegen und irgendwie holprig ausdrücken kann. Hast du Shakespeare gelesen? Also imo ist der sprachlich exzellent und ich bezweifle, dass er sich adäquat auf Deutsch übersetzten ließe (wobei das zugegebenermaßen bei Übersetzungen praktisch grundsätzlich so ist).

    Edit: Oje, bei der Postfrequenz mixen sich die einzelnen Antworten etwas...XD
    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    Der Typ ist mir auch schon aufgefallen, allerdings ist doch auch schon seit längerem bekannt, dass Dichand und wahrscheinliche auch Fellner bei den Leserbriefen ihre Hand im Spiel haben und die Redaktion eben genau das macht, was du hier vermutest. "Das freie Wort" ist eben nicht nur die Stimme des Volkes, sondern auch die der meinungsmachenden Publizisten.
    Trotzdem finde ich's komisch, dass gleich drei Schundblätter das gleiche Pseudonym für ihre Meinungsmache nutzen. ^^'
    Zitat Zitat
    Latinismen beispielsweise sind dem Englischen doch eher fremd.
    Dem Englischen? o_O' Alleine ihre Akronyme (i.e., e.g., q.v.,...) sind zum Großteil pures Latein, und auch sonst hätte ich jetzt eher gesagt, dass es mehr hat als das Deutsche. o_O Zumindest fielen mir jetzt einige englische Wörter ein, bei denen zusätzlich zum normalen Wort noch ein lateinstämmiges im normalen Gebrauch ist.
    Geändert von drunken monkey (29.04.2008 um 16:30 Uhr)
    A human is a system for converting dust billions of years ago into dust billions of years from now via a roundabout process which involves checking email a lot.

  7. #227
    Zitat Zitat von drunken monkey Beitrag anzeigen
    Trotzdem finde ich's komisch, dass gleich drei Schundblätter das gleiche Pseudonym für ihre Meinungsmache nutzen. ^^'
    Die Heute Zeitung gehört eh zu den lieben Dichands, parallelen sind also nicht verwunderlich.

  8. #228
    Interessant dass hier über Zeitungen gesudert wird, die man als "Vernunftmensch" nicht lesen sollte - und trotzdem kennt ihr den Inhalt.

    Ich finde dass die Krone zumindest die einzig bürgernahe Zeitung ist. Natürlich ist die breite Masse, wie soll ich sagen, blöd. Aber trotzdem sind mir "Qualitätszeitungen" viel zu abgehoben in Wunschdenken und Zuckerwattefantasien.

    Ich lese die 10 Zeilen zu jedem Thema auf orf.at
    Das reicht - ich brauch nicht nur zusätzlich eine Meinung von wem anderen.
    Wo ist mein Fischbrötchen?

  9. #229
    Zitat Zitat von nudelsalat Beitrag anzeigen
    Die Heute Zeitung gehört eh zu den lieben Dichands, parallelen sind also nicht verwunderlich.
    Ahso, nicht gewusst (oder verdrängt), passt aber. ^^'
    Eigentlich habe ich ja bisher vermutet, dass die heute ihre Artikel aus dem Papiermüll der Krone fischen, aber so ist's natürlich noch einfacher.
    Zitat Zitat von Mohu Beitrag anzeigen
    Interessant dass hier über Zeitungen gesudert wird, die man als "Vernunftmensch" nicht lesen sollte - und trotzdem kennt ihr den Inhalt.
    Die Überschriften springen einem im Hörsaal von allen Seiten entgegen und manchmal ist ein Blick über die Schulter des Vordermanns auch deutlich spannender als der Professor. Und die Leserbriefe sind einfach ein kabarettistisches Highlight, plus ein guter Grund, besser nicht mehr auf die Straße zu gehen. XD Wobei ich die auch nicht selber lese, sondern mein Bruder mir öfter mal die Höhepunkte präsentiert, bzw. die neuesten Werke von H. Kafka. XD
    Zitat Zitat
    Ich lese die 10 Zeilen zu jedem Thema auf orf.at
    Das reicht - ich brauch nicht nur zusätzlich eine Meinung von wem anderen.
    Na gut, ORF ist aber auch nicht wirklich viel über Krone-Niveau, die meiste Zeit. o_O' Allein was mir mein Bruder manchmal im Teletext zeigt, könnten glatt heute-Schlagzeilen sein...XD
    A human is a system for converting dust billions of years ago into dust billions of years from now via a roundabout process which involves checking email a lot.

  10. #230
    Zitat Zitat von drunken monkey Beitrag anzeigen
    Na gut, ORF ist aber auch nicht wirklich viel über Krone-Niveau, die meiste Zeit. o_O' Allein was mir mein Bruder manchmal im Teletext zeigt, könnten glatt heute-Schlagzeilen sein...XD

    News sind News, bleiben es auch, egal von welcher Qualität die Sprache in der sie verfasst werden ist. Ich fisch mir auch lieber eine Heute aus einem Bankfach als dass ich nen Euro für die Presse ausgeb. Der Trick ist die Information von der Meinung zu trennen.

    btw mit meiner Mathe Matura die letzte schriftliche heut abgeschlossen
    Smoke.
    And drink beer.

  11. #231
    Zitat Zitat von Happylilbuddha Beitrag anzeigen
    Sag ein deutsches Wort in Amerika und du bist n Nazi. Und jeder der an Nazis denkt denkt an "Reich", "Führer", "Heil" und so n Zeug.
    Wie Thomas schon sagte, dafür kann die Sprache an sich nichts. In Japan findest du dafür an allen Ecken und Enden irgendein deutsches Wort, so what?

    Zitat Zitat
    Aber dass Englisch nicht poetisch ist oder sein kann, finde ich jedenfalls nicht, es gibt etliches, das man auf Englisch spielend aber auf Deutsch nur auf Umwegen und irgendwie holprig ausdrücken kann. Hast du Shakespeare gelesen? Also imo ist der sprachlich exzellent und ich bezweifle, dass er sich adäquat auf Deutsch übersetzten ließe (wobei das zugegebenermaßen bei Übersetzungen praktisch grundsätzlich so ist).
    Hab ich - in Ausschnitten (die über mehrere Absätze hinweg gingen, also keine Sorge) - gelesen, ist natürlich poetisch und in gewisser Form auch bewegend, allerdings alleine vom Klang der Sprache und der Ausdrucksweise (in Bezug auf Grammatik und Wortschatz) niemals so vielfältig und berührend wie deutsche Lyrik. Ist vielleicht auch eine Gefühlssache, aber englische Texte kommen mir generell eher stumpfer und eben pragmatisierter vor als deutsche, wo ein Spiel mit Worten und Klängen um einiges effektiver ist.

    Und übersetzen lassen sich wohl kaum irgendwelche künstlerischen Texte adäquat, egal von welcher Sprache in welcher - es sei denn, es kommt rein auf den Inhalt an, aber wann tut es das schon?

    Zitat Zitat
    Dem Englischen? o_O' Alleine ihre Akronyme (i.e., e.g., q.v.,...) sind zum Großteil pures Latein, und auch sonst hätte ich jetzt eher gesagt, dass es mehr hat als das Deutsche. o_O Zumindest fielen mir jetzt einige englische Wörter ein, bei denen zusätzlich zum normalen Wort noch ein lateinstämmiges im normalen Gebrauch ist.
    Z.B.?
    Ist nicht provokativ gemeint, mich interessiert's einfach nur. Was aber wohl daran liegt, dass die westgermanischen Sprachen allgemein viel aus den italischen übernommen haben - ich will englische Synonymvielfalt ja auch nicht verneinen, aber an die deutsche kommt sie imo trotzdem nicht heran.


    Zitat Zitat von Mohu Beitrag anzeigen
    Interessant dass hier über Zeitungen gesudert wird, die man als "Vernunftmensch" nicht lesen sollte - und trotzdem kennt ihr den Inhalt.
    Die "heute" lese ich, gebe ich zu, weil sie in der Früh einen guten Tagesüberblick bietet. Das bedeutet aber nicht, dass deren Artikel automatisch schreiberisch wertvoll oder nicht meinungsbildend sind - nur kann man bei dem, was ich davon lese (Innen- und Außenpolitik, Fernsehprogramm, Garfield-Comic) in derart kleinem Format nicht viel falsch machen, lässt man Leitartikel und dergleichen weg. So ein Schund wie die Natascha-Hetze ist das natürlich eine Ausnahme, aber das wäre dann eh wieder das "Chronik"-Ressort.

    Zitat Zitat
    Ich finde dass die Krone zumindest die einzig bürgernahe Zeitung ist. Natürlich ist die breite Masse, wie soll ich sagen, blöd. Aber trotzdem sind mir "Qualitätszeitungen" viel zu abgehoben in Wunschdenken und Zuckerwattefantasien.
    Meinst du nicht ernst, oder? Natürlich lässt sich die Krone als "bürgernah" bezeichnen, wenn sie aktiv meinungsbildend agiert und die xenophoben, EU-feindlichen und konservativen Rentner in deren vorurteilgetränktem Denken auch noch unterstützt. Aber mit Vernunft oder journalistischer Qualität hat das so viel zu tun wie ein Schuh mit einer Banane, denn wenn eine Zeitung über Wochen hinweg unverfroren zu Protesten gegen den EU-Vertrag aufruft und dabei kein Stück objektiv an die Sache herangeht, sondern sie von vorne herein verurteilt, ist das wahrlich kein Journalismus, das ist bloße Propaganda.

    Und inwiefern empfindest du ein "abgehobenes Wunschdenken" in Bezug auf Zeitungen wie Presse, standard, SN usw., die ganz nebenbei völlig unterschiedliche politische Richtungen vertreten? Weil die differenziert schreiben?

    Zitat Zitat
    Ich lese die 10 Zeilen zu jedem Thema auf orf.at
    Das reicht - ich brauch nicht nur zusätzlich eine Meinung von wem anderen.
    Und was ist dann mit der Krone, wo du die Meinung von Dichand und seinen Schreiberlingen quasi auf dem Servierteller präsentiert bekommst? (Abgesehen davon gibt es - vielleicht nicht auf orf.at, aber ganz generell - durchaus objektiv gehaltenen Journalismus, der ohne irgendwelche Autorenmeinungen auskommt. Nur halt nicht im Tabloid-Format.)

  12. #232
    Ich konsumiere seit Jahren Nachrichten nur mehr über Teletext, ich brauch niemand, der mir erklärt, was dieses und jenes jetzt bedeutet, ganz zu schweigen von Werthaltungen.
    Kronen Zeitung wird wegen des Sportteils gelesen (wobei mir da durch's Ignorieren der offensichtlichen Dopingproblematik beim ÖSV (nona, wenn die Krone Sponsor ist, was werden die Böses schreiben) auch immer mehr das G'impfte aufgeht), Rest überblättert.

    Forever is what I want with you / For the search is at an end /
    Our hearts have found each other / As lovers, as soul-mates, as friends.

  13. #233
    Ich persönlich meide Standard, Presse und ähnliches wegen dem Format. Ich hab echt keine lust auf total überdimensionierte, unhandliche Zeitungsformate.

  14. #234
    Zitat Zitat von nudelsalat Beitrag anzeigen
    Ich persönlich meide Standard, Presse und ähnliches wegen dem Format. Ich hab echt keine lust auf total überdimensionierte, unhandliche Zeitungsformate.
    Ist wohl wahr, leider besteht ja immer noch das alte Vorurteil "Tabloid-Format = miese Qualität", weswegen diese Zeitungen von den Großformaten wohl auch nicht absehen werden. Allerdings nehme ich auch so etwas in Kauf, wenn ich dafür dann interessante Artikel oder differenziert formulierte Nachrichten bekomme.

    In dieser Hinsicht ist allerdings auch das profil sehr praktisch: Kleines Format, ergo handlich, und gute redeaktionelle Beiträge. Ebenso der Falter.

  15. #235
    Zeitungen werden ganz klar überbewertet.
    Ich les das Horoskop, den Garfield und die Pollenwarnung in der Heute, mehr interessiert mich nicht.

  16. #236
    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    Meinst du nicht ernst, oder? Natürlich lässt sich die Krone als "bürgernah" bezeichnen, wenn sie aktiv meinungsbildend agiert und die xenophoben, EU-feindlichen und konservativen Rentner in deren vorurteilgetränktem Denken auch noch unterstützt.
    First of all - jeder ist frei zu lesen was er will. Liest der Österreicher diese Zeitung jeden Tag (44% !!) wird es auch einen Grund geben warum.
    Ich glaube nämlich nicht, dass man sich freiwillig mit Themen/Zeitungen belastet, die einen nicht interessieren / deren ähnlicher Meinung man nicht ist.

    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    Aber mit Vernunft oder journalistischer Qualität hat das so viel zu tun wie ein Schuh mit einer Banane, denn wenn eine Zeitung über Wochen hinweg unverfroren zu Protesten gegen den EU-Vertrag aufruft und dabei kein Stück objektiv an die Sache herangeht, sondern sie von vorne herein verurteilt, ist das wahrlich kein Journalismus, das ist bloße Propaganda.

    Und inwiefern empfindest du ein "abgehobenes Wunschdenken" in Bezug auf Zeitungen wie Presse, standard, SN usw., die ganz nebenbei völlig unterschiedliche politische Richtungen vertreten? Weil die differenziert schreiben?
    Warum sollte ich etwas "differenziertes" zB. über die EU lesen, wenn ich meine Meinung schon gebildet habe?
    Ich war in Brüssel - ich habe gesehn wie in den 'mittelhohen' Kreisen da gearbeitet wird.

    Da brauch ich echt keinen mehr der mir "differenziert" sagt es wäre alles gar nicht so schlimm.


    Aber noch einmal: Ich lese keine dieser Zeitungen.

    Ich brauche zum Nichtraucherschutz-Thema weder Seitenlange Erläuterungen über den Einfluss der Tabakindustire oder den Einfluss des neuen Gesetzes auf die Gastronomie, noch eine propagandistische Verwertung dieses Themas.

    Ich lese meine 10 Zeilen auf der orf.at Seite, weis dass 2009 das Gesetz kommt, und denke mir "wenigstens kann ich ab und zu noch im unter-80-Quadratmeter-Pub mitpaffeln".
    Geändert von Mohu (30.04.2008 um 19:20 Uhr)
    Wo ist mein Fischbrötchen?

  17. #237
    Zitat Zitat von Mohu Beitrag anzeigen
    First of all - jeder ist frei zu lesen was er will. Liest der Österreicher diese Zeitung jeden Tag (44% !!) wird es auch einen Grund geben warum.
    Ich glaube nämlich nicht, dass man sich freiwillig mit Themen/Zeitungen belastet, die einen nicht interessieren / deren ähnlicher Meinung man nicht ist.
    Stimmt, und zwar den, dass der durchschnittliche Österreich mit genau den Adjektiven behaftet ist, die ich dieser Zeitung zugewiesen habe. Ich hab ja nirgends geschrieben dass es mich wundert, dass die Krone das auflagenstärkste Blatt ist. Leider widersprechen sich Auflage und Qualität nur allzu oft.


    Zitat Zitat
    Warum sollte ich etwas "differenziertes" zB. über die EU lesen, wenn ich meine Meinung schon gebildet habe?
    Ich war in Brüssel - ich habe gesehn wie in den 'mittelhohen' Kreisen da gearbeitet wird. Da brauch ich echt keinen mehr der Mir differenziert sagt er wäre alles gar nicht so schlimm.
    Vielleicht weil es zu jedem Thema mehr als eine Ansicht gibt, die man zur eigenen Meinungsbildung berücksichtigen kann? Sicher, man kann sich auch von Anfang irgendein Urteil bilden und daran trotz aller Gegenstimmen festhalten - nur halte ich dies für nicht sonderlich intelligent.
    Damit ist nicht gemeint, dass man sich von anderen Meinungen manipulieren lassen sollte, aber man kann sich zumindest informieren und andere Standpunkte einsehen, bevor man sich zu einem Thema äußert. Ansonsten hätten wir nur noch einen Haufen Sturköpfe, die verbissen darum kämpfen, ihre Meinung durchzusetzen, was nicht gerade mein Idealbild einer Gesellschaft darstellt.

    Zudem muss "differenziert darlegen" nicht zwangsläufig bedeuten, dass einem einer sagt, dass eh alles nicht so schlimm ist. Aber das weißt du ja hoffentlich.

    Zitat Zitat
    Ich lese meine 10 Zeilen auf der orf.at Seite, weis dass 2009 das Gesetz kommt, und denke mir "wenigstens kann ich ab und zu noch im Pub mitpaffeln".
    Gehst du wirklich an alle Themen so gelassen heran? Immerhin geht's manchmal auch um mehr als ein bisschen paffeln in Pub - interessieren dich dann nicht auch verschiedene Statements, politische Ansichten und dergleichen?

  18. #238
    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    Gehst du wirklich an alle Themen so gelassen heran? Immerhin geht's manchmal auch um mehr als ein bisschen paffeln in Pub - interessieren dich dann nicht auch verschiedene Statements, politische Ansichten und dergleichen?
    Natürlich gibts andere Themen, aber ich glaube auch nicht dass man sich eine Meinung über etwas innerhalb von den 100 sekunden bildet in denen men einen Absatz über das Thema liest.

    Ich nehme zu dem Themen die mich interessieren aber immer gleich eine anfängliche Grundeinstellung ein die sich dann nach einer Zeit verfeinert.
    Denn, Menschen deren Meinungen zu Themen wie Fähnlein im Wind sind, kann ich nichts abgewinnen.

    Natürlich hast du recht mit den verschiedenen Standpunkten - aber die hol ich mir eben nicht von Medien in denen die von vornherein eingebaut sind.

    Aber,. wie man merkt, ist es in unserer Gesellschaft ja schon gefährlich wenn man sich bestimmten Themen widmet bzw. einen anderen Standpunkt einnimmt. Ein EU-Gegner hat eben einen anderen Standpunkt.

    Und ich finde es richtig, dass über den Vertrag von Lissabon viel krawall gemacht wurde, denn dass die hohen Herren sagen man müsse über so etwas nicht abstimmen, ist inakzeptabel.

    Aber Zwentendorf wollt keiner.
    Geändert von Mohu (30.04.2008 um 19:46 Uhr)
    Wo ist mein Fischbrötchen?

  19. #239
    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    Hab ich - in Ausschnitten (die über mehrere Absätze hinweg gingen, also keine Sorge) - gelesen, ist natürlich poetisch und in gewisser Form auch bewegend, allerdings alleine vom Klang der Sprache und der Ausdrucksweise (in Bezug auf Grammatik und Wortschatz) niemals so vielfältig und berührend wie deutsche Lyrik. Ist vielleicht auch eine Gefühlssache, aber englische Texte kommen mir generell eher stumpfer und eben pragmatisierter vor als deutsche, wo ein Spiel mit Worten und Klängen um einiges effektiver ist.
    OK, das ist dann anscheinend echt komplett Geschmackssache, ich würde das eher andersrum sehen. Aber ja, wirklich objektivieren kann man das eh nicht.
    Zitat Zitat
    Z.B.?
    OK, das ist eine meiner argumentativen Archilesfersen, irgendwie fallen mir im entscheidenden Moment fast nie gescheite Beispiele ein. XD Aber zum Glück gibt es hier, wie beim Sex (© Dorfer), künstliche Hilfsmittel für Leute die Probleme haben:
    en:Latin influence in English
    en:List of Latin words with English derivatives
    en:List of Germanic and Latinate equivalents in English

    Vor allem der Anfang des ersten Artikels scheint mir aufschlussreich. Gepriesen sei Wikipedia, mir selber wäre nur "asphyxiate" eingefallen, typisch. XD
    Zitat Zitat
    Meinst du nicht ernst, oder? Natürlich lässt sich die Krone als "bürgernah" bezeichnen, wenn sie aktiv meinungsbildend agiert und die xenophoben, EU-feindlichen und konservativen Rentner in deren vorurteilgetränktem Denken auch noch unterstützt. Aber mit Vernunft oder journalistischer Qualität hat das so viel zu tun wie ein Schuh mit einer Banane, denn wenn eine Zeitung über Wochen hinweg unverfroren zu Protesten gegen den EU-Vertrag aufruft und dabei kein Stück objektiv an die Sache herangeht, sondern sie von vorne herein verurteilt, ist das wahrlich kein Journalismus, das ist bloße Propaganda.

    Und inwiefern empfindest du ein "abgehobenes Wunschdenken" in Bezug auf Zeitungen wie Presse, standard, SN usw., die ganz nebenbei völlig unterschiedliche politische Richtungen vertreten? Weil die differenziert schreiben?

    Und was ist dann mit der Krone, wo du die Meinung von Dichand und seinen Schreiberlingen quasi auf dem Servierteller präsentiert bekommst? (Abgesehen davon gibt es - vielleicht nicht auf orf.at, aber ganz generell - durchaus objektiv gehaltenen Journalismus, der ohne irgendwelche Autorenmeinungen auskommt. Nur halt nicht im Tabloid-Format.)
    Wow, toll seine eigene Meinung so akurat wiedergegeben zu sehen, erspart Tipparbeit. Jedenfalls großes Dito dazu. ^^

    Wobei ich noch hinzufügen muss, dass ich bei der EU-Vertrags-Sache schon fast stolz auf die Regierung war, dass sie sich der Krone-Allmacht widersetzt haben, immerhin einmal haben die eine Niederlage erlitten. ^^'
    Dass sich die Regierung da auch verdammt dämlich aufgeführt hat ist wieder ein anderes Thema. <__<'
    Zitat Zitat von Mohu Beitrag anzeigen
    First of all - jeder ist frei zu lesen was er will. Liest der Österreicher diese Zeitung jeden Tag (44% !!) wird es auch einen Grund geben warum.
    Ich glaube nämlich nicht, dass man sich freiwillig mit Themen/Zeitungen belastet, die einen nicht interessieren / deren ähnlicher Meinung man nicht ist.
    Es kommt immer drauf an, worin man den Sinn einer Zeitung, bzw. eines informativen Mediums im Allgemeinen, sieht. Hat man eher sie Kopf-in-den-Sand-steck-Philosophie und will man daher von einer Zeitung möglichst nur in seiner Meinung bestärkt werden, dann sind die genannten Blätter natürlich optimal. Wie Mathias schon sagt, man wird immer aufs Neue darin bestätigt, dass Ausländer und die EU böse, gewisse andere Leute (weiß jetzt nicht genau wer, dazu müsst ich sie wohl lesen ^^'') total super sind, etc.
    Genauso, wenn man sie bloß als Unterhaltung konsumiert, und mit reißerischen Berichten über was-auch-immer, "witzigen" Zwischenmeldungen und der nackten auf Sete 3/5 vollauf zufrieden ist.
    Wenn man den Sinn von Medien aber darin sieht, möglichst objektiv über relevante Geschehnisse zu berichten, sodass man sich möglichst gut unabhängig eine eigene Meinung bilden kann, oder gezwungen wird, über diese, wenn nötig, nochmal nachzudenken, den Leser aufzurütteln, ernsthaften Stoff für eigene Überlegungen zu liefern und den Leser dazu auch zu ermutigen/zu zwingen, da ihm eine vorgefertigte Meinung eben nicht auf dem Silbertablett serviert wird - dann versagen Krone und Co. auf voller Linie. Und genau dieser Meinung bin ich eben, wie auch praktisch alle unabhängigen Spezialisten in der Branche. Demnach sind solche Zeitschriften nichtmal wirklich Zeitungen, sondern mehr Klatschblätter, da gerade die Objektivität, eines der zentralsten Elemente des Journalismus, fehlt.

    Und seine Meinung zu reflektieren hat nichts mit "Fähnchen nach dem Wind" ausrichten zu tun. Wenn man noch wenig über ein Thema weiß, kommt man eben schnell zu einem falschen Schluss. Und anstatt dann sinnlos darauf zu beharren und sich Belege dafür zusammenzusammeln (eben z.B. "Das steht auch in der Krone!"), ist es eben sinnvoller, erstmal weiter unabhängige Berichte darüber zu lesen, oder auch verschiedene andere fundierte Meinungen, bis man ein klareres Bild hat. Und wenn man dann merkt, dass der anfängliche Eindruck ein falscher war, sollte man das vor allem auch eingestehen können. Alles andere ist imo feige. (Natürlich alles vorausgesetzt es geht überhaupt um ein Thema, das einen interessiert oder über das man mit anderen redet, man kann sich ja nicht zu allem informieren.)

    Ahja, und zum EU-Vertrag: Da bin ich eh auch deiner Meinung, wie gesagt hat da die Regierung genauso Scheiße gebaut. Aber wenn dann eine angeblich unabhängige, objektive Zeitung hergeht und wochenlang nur Hetze und komplett eine einzige Meinung bringt, ist das einfach falsch, dann soll sie nicht behaupten, sie wären eine Zeitung.
    A human is a system for converting dust billions of years ago into dust billions of years from now via a roundabout process which involves checking email a lot.

  20. #240
    Zitat Zitat von Mohu Beitrag anzeigen
    Natürlich hast du recht mit den verschiedenen Standpunkten - aber die hol ich mir eben nicht von Medien in denen die von vornherein eingebaut sind.
    Gut, du kannst sie dir meinetwegen auch im Gespräch mit anderen Menschen holen - allerdings müsstest du dann mit vielen verschiedenen Menschen mit verschiedenen Ansichten über ein Thema reden, also nicht bloß mit welchen, die dich in deiner vorgefertigten Ansicht bestätigen. Der Vorteil an Zeitungen ist eben, dass sie diese verschiedenen Meinungen komprimieren und die jeweilig existierenden Standpunkte zusammenfassen - zumindest, wenn sie objektiv agieren, wovon man eigentlich ausgehen sollte. Für zusätzliche, persönliche (und somit subjektive) Ansichten gibt's dann ja noch Leitartikel, Kommentare, Kolumnen usw.

    Ich bin mir schon darüber bewusst, dass auch ein standard oder eine Presse nicht frei von Subjektivität sind und gezielt Artikel und Journalisten auswählen, die eine bestimmte Ansicht transportieren. Allerdings kann man bei solchen Druckwerken eher davon ausgehen, dass sich die Schreiber intensiver und vielseitiger mit einem Thema beschäftigen, als es in den 20 Zeilen eines Krone-Artikels überhaupt möglich ist.

    Zitat Zitat
    Aber,. wie man merkt, ist es in unserer Gesellschaft ja schon gefährlich wenn man sich bestimmten Themen widmet bzw. einen anderen Standpunkt einnimmt. Ein EU-Gegner hat eben einen anderen Standpunkt.
    Stimmt, aber das ist, denke ich, überall so. Meinungen, die außerhalb des allgemeinen Konsens stehen werden - logischerweise - nur selten positiv aufgefasst. Wobei ich bei der EU-Sache denke, dass die Lager recht ausgeglichen sind bzw. im Gegenteil ein EU-freundlicher Bürger eher im Abseits steht. Ist aber nur mein subjektiver Eindruck.

    Zitat Zitat
    Und ich finde es richtig, dass über den Vertrag von Lissabon viel krawall gemacht wurde, denn dass die hohen Herren sagen man müsse über so etwas nicht abstimmen, ist inakzeptabel.
    In dieser Hinsicht muss ich dir Recht geben: Dass es zu keiner Volksabstimmung gekommen ist fand auch ich äußerst undemokratisch, obwohl ich eigentlich für den EU-Vertrag bin. Hier krankt es aber generell am System der indirekten Demokratie, welches ich als Gesamtes ablehne.

    Zitat Zitat von drunken monkey
    OK, das ist eine meiner argumentativen Archilesfersen, irgendwie fallen mir im entscheidenden Moment fast nie gescheite Beispiele ein. XD Aber zum Glück gibt es hier, wie beim Sex (© Dorfer), künstliche Hilfsmittel für Leute die Probleme haben:
    en:Latin influence in English
    en:List of Latin words with English derivatives
    en:List of Germanic and Latinate equivalents in English

    Vor allem der Anfang des ersten Artikels scheint mir aufschlussreich. Gepriesen sei Wikipedia, mir selber wäre nur "asphyxiate" eingefallen, typisch. XD
    Gut, dass das Englisch auch viele lateinische Einflüsse besitzt, ist nicht zu bestreiten. Kann sein, dass ich davon einfach zu wenig kannte, bin ja auch kein Englisch-Pro.
    Trotz der offenbar ebenfalls vorhandenen Synonymvielfalt bin ich immer noch der - selbstverständlich subjektiven - Meinung, dass durch die simple Grammatik, aber auch durch die gerade in Bezug auf Latinismen eher befremdende, unschöne Aussprache das Englische viel von seinem künstlerischen Wert verliert. Wie gesagt, dass die Sprache praktisch ist will ich gar nicht bestreiten, aber als "schön" definiere ich etwas anderes, wie gesagt beispielsweise die nordgermanischen Sprachen auch diese "Schönheit" besitzen.

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