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Thema: Das ewige Gejammer

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von The_Burrito Beitrag anzeigen
    Ganz ehrlich? Ich finde wer ein Spiel erstellt um Anerkennung zu bekommen ist selber schuld. Wenn man keine Freude am Spieleerstellen selber hat, dann sollte man es lassen. Für mich ist da eher der Weg selbst das Ziel. Es ist schon klar, dass Lob und Anerkennung gute Motivatoren sind, aber wenn das die einzigen sind, sollte man sich vielleicht ein anderes Hobby suchen.
    Das ist mir klar. Ich maker garantiert nicht für Anerkennung, sondern ehr zum Zeitvertreib. Wenn das Spiel dann gut ankommt, freu ich mich drüber, wenn nicht, dann ist mir das auch recht. Nur bei manchen ist das nicht so. Die versuchen dann wenn etwas als schlecht abgetan wird wild dagegenzuargumentieren. Das führt zu Streitereien.

    Zitat Zitat
    Ist doch überall so. Standards ändern sich. Erwartungen werden höher. Das ist der Lauf des Lebens, damit muss man einfach umgehen lernen.
    Das ist mir klar, nur ist der Standard beim Maker definitiv so hoch, dass ihn nur noch erfahrene Makerer vollkommen erfüllen können. Wer nicht den Standards entspricht, die meiner Meinung nach teilweise relarttv blödsinnig sind, etwa die Maps mit extrem vielen Objekten vollzuquetschen, wird übertrieben viel kritisiert und niedergemacht.

    Zitat Zitat
    Auch hier sind die Leute selbst Schuld, wenn sie ein Spiel mit der Erwartung präsentieren, dass es niemanden geben wird, dem diverse Dinge daran (oder gar das Spiel in dessen Gesamtheit *schock*) nicht gefallen.
    Leider haben diese Einstellung viel zu viele Leute.

    Zitat Zitat
    Ich finde, jemandem die Fehler aufzuzählen die er in meinen Augen begangen hat, ist die größte Hilfe die ich ihm geben kann. Durch Bauchpinselei wird sich keiner verbessern.
    Ist mir klar. Nur sieht dir Kritik oft so aus: Die Map XY ist zu leer. Die Story vom Spiel ist zu klischeehaft. Doch inwiefern ist die Map zu leer. Was ist an der Story zu klischeehaft. Kritik sollte man begründen, da sie sonst in keinster Weise nützlich ist.

  2. #2
    Zitat Zitat von S.E.B.I. Beitrag anzeigen
    Ist mir klar. Nur sieht dir Kritik oft so aus: Die Map XY ist zu leer. Die Story vom Spiel ist zu klischeehaft. Doch inwiefern ist die Map zu leer. Was ist an der Story zu klischeehaft. Kritik sollte man begründen, da sie sonst in keinster Weise nützlich ist.
    Da stimme ich dir zu. Aber eine gewisse Kritikresistenz muss man einfach haben, wenn man etwas veröffentlicht. Das ist jetzt in meinen Augen nicht schlecht so. Es zeugt einfach von Reife, und ein gewisses Mindestmaß an Reife ist einfach notwendig, in einem Kreis so vieler Personen wie hier.

  3. #3
    Also sind wieder die Ansprüche schuld, diese alten Halunken und das festzustellen ist ja eigentlich ein Schimpfen über die Community. Ich find's wie gesagt besser ehrlich zu sagen, dass man ein Spiel, eine Story o.ä. schlecht findet anstatt herumzulügen. Es spielt auch keine Rolle ob jemand gerade neu im Forum ist oder schon länger da. Als Spieler möchte ich vom Spiel unterhalten werden und wenn das nicht funktioniert dann sag ich es auch.

  4. #4
    Gut, im Bezug auf Screens ist das natürlich wahr; eine zu leere Map ist zu leer. Eine zu leblose Map ist zu leblos. Auf diesem Wege kann man sagen, dass die Makercommunity wahrscheinlich mehr sauberes Mapping hervorbringt, als die Games, mit deren Ressourcen sie arbeitet - Screens heute, SNES gestern, das sieht alles schon ganz anders aus.

    Aber grade im Bezug auf eine Story ist's für mich immer fadenscheinig. Die großen Vorbilder, mit denen wir alle anfingen, den Maker zu bedienen können häufig keine bessere Geschichten vorweisen als die, die hier präsentiert werden. Ich will nicht sagen, dass die Storys in der Community Mist sind, denn das sind sie nicht. Vielleicht kennt noch einer Sanguis' Anima? Hin und wieder gibt es wahre Perlen.

    Wenn jemand kommt und eine Story postet, drei Zeilen ohne Punkt, Komma und Typo, dann schlagt ihm gefälligst mit dem Holzhammer auf die Klöten, bis sie aussehen wie Ostereier.
    Wenn aber jemand, sauber orthografiert eine Story präsentiert, wie sie in zahlreichen Games/Romanen/Filmen/Epen/Dramen/Stücken erfolgreich war, dann sollte man sagen "Schön und gut, war alles schon da." aber auch ein Auge zukneifen und sagen können "Hm. Mensch. Das war aber auch schonmal gut." Hier hat noch keiner das Rad neu erfunden oder gezeigt, dass es auch als Quadrat funktioniert.

    Gerade da - und da muss ich wirklich einmal die Community kritisieren, nicht das Atelier, nicht das Quartier (brennt es nieder!), nicht das Kami und nicht das rpg2k, sondern die ganze Community - machen wir es uns nicht erst seit gestern häufig viel zu einfach.

    Coincidence

  5. #5
    Ich würde sagen, dass die Leute sich nicht mehr genug Zeit nehmen irgendetwas,das jemand anderes präsentiert, zu bewerten.
    Ich meine wir sehend as immer wieder oder? Jemand gibt sich große Mühe und präsentiert sein spiel mit allen was dazu gehört. Nicht zu viel nicht zu wenig. Und die ersten 5 Antworten die man IMMER bekommt sind:

    "Ey, ich habe die Story jetzt mal nicht gelesen, aber die Screens sind toll".

    Und sowas regt mich ganz schön auf. Denn darauf kann ich verzichten.
    Anders rum ist es genauso. Ich gebe eine ausführliche Bewertung ab, teile sie schön strukturiert auf, und habe mir alles gut durchgelesen. Ich antworte also beinahe so wie der andere Präsentiert hat. Und alles andere, was ich dann von ihm zu lesen bekomme ist entweder ein "Nein ich habe viele Tiere auf meinen Screens" oder "ja an der story kann ich noch was machen".
    Da frag ich mich, hat der sich eigentlich meine Bewertungen richtig durchgelesen? 2 tage später schaue ich rein, ob er meine Kritik wahrgenommen hat. Und was sehe ich? Er ändert zwei Wörter das es sich andersliestanhört. Aber der grundgedanke ist immernoch falsch.

    Aus diese schlußvolgerungen, wird dann schnell ein "Krieg" nach dem Motto:
    "Du hast mich nicht ordentlich bewertet also tu ich das bei dir auch nicht".

    Und dadurch, verlieren leute schnell ihren Mut. Hauptsächlich aber durch die spärlichen Bewertungen der anderen. Weil sich wenige der Community keine Zeit mehr für andere nehmen. Selbst aber ein ausführliches Feedback haben wollen.
    Und vielleicht ist sowas auch der Grund, warum neue Story-Konzepte einfach links liegen gelassen werden. Weil sich ejde rzus chade ist, sich mal 10-15 Minuten hinzusetzen um sich alles einmal durch zu lesen und zu bewerten.


    Ich hoffe ihr habt mein verwirrendes geschriebene verstanden.
    Bin nicht so der gute erklärer(wenns ums schriftliche geht).
    Aber ich gebe mir Mühe und nehme mir Zeit. Woran sich viele aus der Community ein Beispiel nehmen sollten.
    Ich möchte jetzt aber einmal alle Loben, die sich viel Zeit nehmen und sich viel Mühe für andere geben.

    Sry wenn ich irgendjemanden wiederholt habe.

  6. #6
    Viele Leute sollten sich hier mal lieber selber an die Nase packen, den sie sind es doch, die von den ach so tollen animierten KS schwärmen oder dem neuen Ability System ihren Gottessegen aussprechen.
    Das sind so Kleinigkeiten, die den Standard allmählich verändern.
    Ich finde es einfach nicht gerecht, wenn man sich nur auf die Features eines Spieles stürzt.
    Was nützt einem das beste KS, wenn die Story soviel Tiefe wie ein Apfel hat? - gar nichts.
    Es ist häufig so, das man meistens nur auf aufgeführten Features guckt.
    Ich verbinde seit Jahren Rollenspiel mit Story, Charakteren und anderen. Es gibt hier viele Spiele die von der Story her erste Sahne sind, nur leider werden die Features immer mehr bewertet.
    Deswegen sind Neulinge auch oft verzweifelt, weil sie wissen das sie diesen "Standard" niemals realisieren können.
    Stattdessen wird dann in der Vorstellung einfach behaubtet, man hat ein grandioes KS und viele Sidequests. Das soll natürlich Interesse wecken.
    Für mich ist ein grandioses KS ein flüßiger Kampfverlauf und keine Leisten oder anderen Schnickschnack.
    Sidequests sind Quest, wo ich was von den Charakteren erfahre und auch viele Nebeninfos bekomme.

    Auf was ich aber hinaus will:

    Wir sind sogesehen alle Schuld.

    Jeder hat andere Ansprüche und ein Neuling möchte dem gerecht werden. Der andere bevorugt die Grafik, der andere die Technik und wieder ein anderer die Story. Klar, das man versuchen will all dies in sein RPG einzubinden, das wird aber irgendwann zuviel...
    Fazit: Projekt wird aufgegeben, Standard wächst weiter mit den Jahren..

    Ein Teufelskreis.

  7. #7
    Mh ... ich weiß nicht. Warum sollten die Leute, die angeblich zu hohe Ansprüche haben, nach den alten Zeiten jammern? Aus dem was du sagst geht ja hervor, dass man sich nach den "alten Zeiten" (boa wie ich diese Worte hasse!) sehnt und gleichzeitig ein Großteil (oder sogar beinah alle) der Community schon immer zu hohe Ansprüche hat.

    Btw. gebe ich Reding Recht. Ich merke sogar an mir selbst, dass ich zuerst auf die Screens schauen und mir (meistens) die Story erst ansehe, wenn die Screens mich einigermaßen überzeugt haben. Allerdings sollte die Frage doch eher sein: "Woher kommt das?"
    Es gibt imo einen gewaltigen Unterschied zwischen dem was Marlex, um mal ein sehr geläufiges Beispiel zu nennen, mit Vampires Dawn 1 geschaffen hat und vielen der Spielevorstellungen heutzutage. Marlex hat sich Gedanken gemacht, genauso wie andere Leute, als Beispiel mal Square genannt mit EL (so lange ist das nicht mal her). Seid "damals" ist die Community größer geworden, mehr Leute stellen ihre Spiele schneller ins Netz und oft ist das halt einfach nur Dreck, obwohl das hart klingen mag. Es ist doch nur eine normale Reaktion der Leute ihre Ansprüche höher zu schrauben, wenn sie immer wieder RTP - oder M&B - Screens sehen und dazu noch eine dahingeklatschte Story bekommen.


    btw. ich bin fein raus, die Screens von Onyx wurden bis jetzt alle gut bewertet :P



    mfg swordman

  8. #8
    Zitat Zitat von swordman Beitrag anzeigen
    Es ist doch nur eine normale Reaktion der Leute ihre Ansprüche höher zu schrauben, wenn sie immer wieder RTP - oder M&B - Screens sehen und dazu noch eine dahingeklatschte Story bekommen.
    Das M&B in diesem Satz auf eine Stufe mit dem RTP genannt werden ist doch aber ein untrüglicher Beweis für die steigenden Ansprüche der Gemeinschaft.

    Ich denke das diese ganzen sorgenerfüllten Threads in erster Linie dazu dienen die Angst auszudrücken eines Tages nicht mehr "gut genug" zu sein.
    Und da ich selber Spielemacher bin kann ich diese Angst durchaus nachvollziehen.

    Die Rechnung ist ganz einfach:
    Jeder Neuling steigt be 0 ein, in der Vergangenheit und nun auch.
    Wenn die Ansprüche steigen dann dauert es länger Lob einzuheimsen und man muss mehr Rückschläge einstecken bis man Akzeptanz ewirbt.
    Die Motivationskurve ist also flacher und Dies führt dazu das mehr und mehr ihre Werke hinwerfen.
    Ich persönlich denke nicht das es schon soweit ist, aber - ganz ehrlich - ich fürchte mich natürlich davor als Jemand der M&B benutzt.

  9. #9
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Das M&B in diesem Satz auf eine Stufe mit dem RTP genannt werden ist doch aber ein untrüglicher Beweis für die steigenden Ansprüche der Gemeinschaft.
    Das machte mich gerade auch stutzig - die Qualität von RTP ist eine ganz andere, als die von M&B - und die Resultate sind ebenfalls ganz andere. Egal was uns Spiele wie Daylight beweisen wollen, aus RTP kann man nicht wirklich etwas attraktives herstellen, selbst editiert. Die Proportionen stimmen nicht und heute wird sowieso nur noch RTP verwendet, wenn es darum geht, dass man ein Spiel "retro" aufziehen will.
    Mit M&B - in Kombination mit dem RTP des RMXP - lassen sich geniale Ergebnisse erzielen, mit denen kaum eine andere Chipsetklasse konkurrieren kann. Wie wär's damit? oder damit? oder damit?
    Es geht natürlich immer um die Arbeit, die man tatsächlich in die Sache reinstecken will - aber M&B, weil es häufig benutzt wird, herabzuwürdigen ist sinnlos.

    Wer ein Horrorspiel macht, der verwendet in der Regel Theodore - ist ausgelutschter als ein Touristenschlong nach zwei Wochen Thailandurlaub. Dagegen sagt keiner was. *gg*

    Coincidence

  10. #10
    Zitat Zitat von Coincidence Beitrag anzeigen
    Wer ein Horrorspiel macht, der verwendet in der Regel Theodore - ist ausgelutschter als ein Touristenschlong nach zwei Wochen Thailandurlaub. Dagegen sagt keiner was. *gg*

    Ich glaube das Hauptproblem ist und bleibt das viele Grafiken mehr als nur ausgelutscht sind, dennoch kann man dem mit einige Arbeit entgegen wirken, dafür muss man sich jedoch schon bemühen. Derzeit arbeite ich mit M&B-Farben und mische mir einen eigenen Grafikstil aus Velsarbor-Elementen (damit verbunden also Terranigma und SDIII) und aus Secret of Mana-Elementen zusammen, zu denen ich noch umgefärbte M&B-Sets hinzu füge.
    Und voila schon ein neuer Stil der sogar richtig stimmig wirkt wenn man sich Gedanken über eine halbwegs einheitliche Fabpalette macht. Sowas sehe ich allerdings viel zu selten, meist werden willkürlich grelle und bunte Sets die einfach nur in den Augen brennen zusammen gemischt und dann wirkt ein SPiel natürlich zusammen gestückelt und es fehlt die "Wie aus einem Guss"-Wirkung ...

    Das einfache Geheimnis der Wirkung von z.B. Velsarbor und UID, den einzigen Spielen die wirklich passend wie aus einem Guss wirken sind meiner Meinung nach die schlichten Tatsachen, dass sie einheitlich zueinander passende Grafiken haben, die dann noch halbwegs passend eingefärbt wurden, so dass ein passendes Gesamtbild entsteht ...

    Und so lange die Leute nicht bereit sind sich durch solche einfachen, aber mühsamen Vorgänge zu schlagen ist es kein Wunder das sie jammern und rumheulen das alle anderen besser sind und zu hoher Druck herrscht ....

  11. #11
    Ich nehme meinen Stil, und erst, wenn ich wirklich fertig bin, zeige ich Ergebnisse, um nicht demotiviert zu werden. Kritik an Grundstrukturen überlese ich, anderes finde ich ok, hohe Ansprüche lehne ich ab, da ich alles so mache, wie es mir gefällt. Wem's nicht gefällt, der hat Pech gehabt.

  12. #12
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Das M&B in diesem Satz auf eine Stufe mit dem RTP genannt werden ist doch aber ein untrüglicher Beweis für die steigenden Ansprüche der Gemeinschaft.
    Da muss ich wiederspreche, denn ich stimme dieser Aussage vollkommen zu. RTP und M&B wird von vielen Leuten zum Mappen genommen, in den meisten Fällen Anfänger. Ich sehe kaum Spiele in denen editierte Sets verwendet werden und das führt dazu, dass ich ein Gefühl wie "das kenne ich doch alles irgendwoher" entwickle.

    Wenn man heutzutage M&B verwendet, MUSS man es grafisch abheben. Das hat allerdings nicht mit steigenden Ansprüchen zu tun, sondern mit der Tatsache, dass dem Spiel die Individualität fehlt. Ich habe einfach keine Lust zum hundertsten Mal durch die selbe Stadt und den selben Wald wie bei hunderten anderen Spielen zu laufen.

  13. #13
    Zitat Zitat von Daen
    Das heißt also: Vorgestellte Bilder machen Lust auf ein Spiel während eine vorgestellte Geschichte - auch wenn sie gut geschrieben ist - das nicht tut?
    Ne, bei mir nicht. Wenn es nicht gerade RTP ist, das mich dann doch abschreckt, oder das Spiel sehr unkonventionell aussieht, was mich anzieht, stehe ich der großen Masse an Screens neutral gegenüber. Ich spiele meistens alle Spiele an, die auf der Hauptseite ausgestellt werden, sofern mir das Genre zusagt. Wie gesagt ist für mich das Storytelling wichtiger als die Story an sich.

    Zitat Zitat von Daos-Mandrak
    Ich habe einfach keine Lust zum hundertsten Mal durch die selbe Stadt und den selben Wald wie bei hunderten anderen Spielen zu laufen.
    Den Eindruck hat man aber auch ohne die Grafik andauernd.

  14. #14
    Zitat Zitat von Daos-Mandrak Beitrag anzeigen
    Da muss ich wiederspreche, denn ich stimme dieser Aussage vollkommen zu. RTP und M&B wird von vielen Leuten zum Mappen genommen, in den meisten Fällen Anfänger. Ich sehe kaum Spiele in denen editierte Sets verwendet werden und das führt dazu, dass ich ein Gefühl wie "das kenne ich doch alles irgendwoher" entwickle.

    Wenn man heutzutage M&B verwendet, MUSS man es grafisch abheben. Das hat allerdings nicht mit steigenden Ansprüchen zu tun, sondern mit der Tatsache, dass dem Spiel die Individualität fehlt. Ich habe einfach keine Lust zum hundertsten Mal durch die selbe Stadt und den selben Wald wie bei hunderten anderen Spielen zu laufen.

    Und damit untermauerst du mein Argument: Vor 5 Jahren hätte das Niemand gesagt. Deinen Worten entnehme ich also das die Ansprüche gestiegen sind.
    Insofern stimmst du meinem Vorredner zu und bringst einen Beweis für meine These.

  15. #15
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Und damit untermauerst du mein Argument: Vor 5 Jahren hätte das Niemand gesagt. Deinen Worten entnehme ich also das die Ansprüche gestiegen sind.
    Insofern stimmst du meinem Vorredner zu und bringst einen Beweis für meine These.
    Man könnte ja eine statistische Erhebung machen, wer alles M&B ausgelutscht findet und wer nicht. (Natürlich nicht ernsthaft. Wobei das doch schon interessant zu wissen wäre. )

    Ich persönlich bin jemand, der den M&B-Stil liebt. Natürlich muss damit gut gemappt werden wie zum Beispiel in den meisten/allen UiD-Weltenbauspielen oder "Die Gräfin und die Spinne", "Die Reise ins All" oder auch - ein noch recht junges Spiel - "Nightwalker". Aber gut mappen sollte man natürlich mit jedem Grafikstil. Mir gefällt vor allem, dass der M&B-Stil, wie Kelven ja schon gesagt hat, einer der komplettesten überhaupt ist. Das ist halt der Vorteil von komplett selbstgepixelten Sachen im Gegensatz zu Rips.

  16. #16
    Wenn man mit M&B gescheit mappt, hebt es sich ganz klar aus der Masse der Screens heraus. Auch wenn dutzende Anfänger ein schlechtes M&B-Mapping daherlegen.
    Den schlechten Ruf, den es bei einigen zu haben scheint, verdankt es seiner Bekanntheit. Die wiederrum mit dem Allroundervermögen zu tun hat. Und die eben verursacht, dass viele N00bs sich dransetzen, was aber wie gesagt keinen Abbruch zur Bewunderung schöner M&B-Maps tut.
    Es gibt so viele M&B-Sets die ich noch nicht in Blüte gesehen hab...
    Ein Beispiel ist das Set, das Grandy für den Hafen von Königsberg genommen hat (ich weiß nicht, was Grandy dran editiert hat aber viel wars nicht) - existierte schon lange vor UiD bzw vor Königsberg, UiD selbst is ja älter als sein letztes Kapitel, und wurde trotzdem nie gescheit benutzt davor

    Das RTP wiederrum ist tatsächlich bei weitem nicht so potent und schön wie Refmap, aber auch hier kommt der schlechte Ruf von falscher Nutzung (ich behaupte einfach mal, dass ein gutes Spielprinzip in RTP überleben kann, aber allzu falsches Mapping kann das nochma heftig runterziehen)
    Zum RTP von Dons Übersetzung gehören ansonsten ja die Abyss Diver #0-Chipsets (der Zukunftskrams, der in der RTP drin is und der nicht zur japanischen RTP gehört) und damit kann man einiges anfangen ^^
    Wobei ich die neuen RTP-Spiele, die heftig gemappt werden, auch nicht sooo sinnvoll finde... gut, sie haben einen eigenen interresanten Stil aber wenn ich mir überlege, was die Leute mit Refmap oder selbst zusammengestellten Sets anfangen könnten...

  17. #17
    Zitat Zitat von swordman Beitrag anzeigen
    Btw. gebe ich Reding Recht. Ich merke sogar an mir selbst, dass ich zuerst auf die Screens schauen und mir (meistens) die Story erst ansehe, wenn die Screens mich einigermaßen überzeugt haben.
    Öhem ... ehrlich gesagt ist es bei mir genau so, allerdings find ich persönlich daran nichts schlechtes. Ich bin nicht lesefaul und schaue mir die story auch genau an. Allerdings ist das runterscrollen und die Screens anschauen wesentlich schneller, als sich den ganzen Text durchzulesen, im nachhinein aber festzustellen dass die Screens nicht sehr schön sind. Wie gesagt, Bei einem Spiel sollte alles stimmig sein, es muss nicht gleich etwas bahnbrechendes sein, aber mies auch nicht ... un dazu gehört nunmal auch die Grafische Qualität. Und wenn diese schonmal nicht stimmt, dann brauch ich mir auch nicht den Text durchzulesen.

    @ Coincidence

    Auf den ersten beiden Screens sticht das XP RTP zu sehr ins Auge mMn ... nur der letzte Screen ist gut gemischt.

    greetz

  18. #18
    Zitat Zitat von Coincidence
    Der wünschenswerte Trend bei Kritik ginge zur Fairness, vor allen Dingen aber dahin, dass man das auch'n bisschen fundieren kann, was man da erzählt.
    Ich bin auch der Meinung, dass man eine schwache Vorstellung nicht gleich mit Flames überhäufen sollte, aber andererseits bin ich nicht bereit meine Ansprüche an ein Spiel zurückzuschrauben. Ich stosse da bei den Makerspielen sowieso an meine Schmerzgrenze, weshalb ich leider die meisten Spiele auch schon nach kurzer Zeit abbrechen muss.

    Zitat Zitat von Reding
    Ich würde sagen, dass die Leute sich nicht mehr genug Zeit nehmen irgendetwas,das jemand anderes präsentiert, zu bewerten.
    Ich meine wir sehend as immer wieder oder? Jemand gibt sich große Mühe und präsentiert sein spiel mit allen was dazu gehört. Nicht zu viel nicht zu wenig. Und die ersten 5 Antworten die man IMMER bekommt sind:
    "Ey, ich habe die Story jetzt mal nicht gelesen, aber die Screens sind toll".
    Was mal wieder zeigt, dass eine Vorstellung ohne Spielbares nicht wirklich was bringt. Ich will einfach nicht so viel Text lesen, eine Einleitung in Form eines Buchrückentextes reicht. Wenn die spannend oder interessant geschrieben ist, dann schaue ich mir die Demo auch an. Ohne etwas Spielbares kann man nämlich nur die Vorstellung bewerten und nicht das Spiel.

    Zitat Zitat von Reding
    Und vielleicht ist sowas auch der Grund, warum neue Story-Konzepte einfach links liegen gelassen werden. Weil sich ejde rzus chade ist, sich mal 10-15 Minuten hinzusetzen um sich alles einmal durch zu lesen und zu bewerten.
    Was kann man denn bewerten? Die schriftstellerischen Fähigkeiten vom Autor. Nur geht's hier nicht um Literatur, sondern um Spiele. Ein Konzept kann noch so gut sein - wenn das Storytelling verhauen wird, dann empfindet der Spieler die Handlung trotzdem als schlecht. Ich kann nur von mir ausgehen, aber mir ist es im Prinzip egal ob Alex mit dem heiligen Schwert den fiesen Overlord plätten muss oder ob irgendwelche glaubwürdigeren Hintergründe das Spiel ausmachen, solange die Geschichte gut erzählt wird. Ehrlich gesagt nerven mich die ganzen "politischen" Stories bei weitem mehr als klassische Heldengeschichten.

    Zitat Zitat von Kynero
    Jeder hat andere Ansprüche und ein Neuling möchte dem gerecht werden. Der andere bevorugt die Grafik, der andere die Technik und wieder ein anderer die Story. Klar, das man versuchen will all dies in sein RPG einzubinden, das wird aber irgendwann zuviel...
    Wer so was macht ist doch selber schuld. Solche Leute sind halt nur auf den Ruhm aus und wenn sie an ihren eigenen Ansprüchen scheitern, dann sollten sie nicht auch noch auf Mitleid hoffen.

    Zitat Zitat von Daen
    Das M&B in diesem Satz auf eine Stufe mit dem RTP genannt werden ist doch aber ein untrüglicher Beweis für die steigenden Ansprüche der Gemeinschaft.
    Das stimmt, wenn es höhere Ansprüche gibt, dann bei der Grafik. Alles was altbekannt ist wird irgendwann abgelehnt, obwohl es offensichtlich ist, dass M&B wohl der "kompleteste" Stil ist den man finden kann, er im Gegensatz zum RTP perfekt zu den Proportionen der Figuren passt und leicht editiert werden kann. Und wie Coincidence gerade gezeigt hat, lässt sich M&B mit den Ressourcen vom XP kombinieren (keine große Überraschung, die benutzen den gleichen Stil).

    Geändert von Kelven (29.03.2008 um 13:22 Uhr)

  19. #19
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Was mal wieder zeigt, dass eine Vorstellung ohne Spielbares nicht wirklich was bringt. Ich will einfach nicht so viel Text lesen, eine Einleitung in Form eines Buchrückentextes reicht. Wenn die spannend oder interessant geschrieben ist, dann schaue ich mir die Demo auch an. Ohne etwas Spielbares kann man nämlich nur die Vorstellung bewerten und nicht das Spiel.
    Das heißt also: Vorgestellte Bilder machen Lust auf ein Spiel während eine vorgestellte Geschichte - auch wenn sie gut geschrieben ist - das nicht tut?
    Dann würde aber gehörig was schieflaufen in der ROLLENSPIEL-Szene

    Dann könnte man ja fast glauben die Leute wollen in Wirklichkeit ein zweites Crysis haben und sind nur hier weil die 3D-Modellatoren zu schwierig sind

  20. #20
    Na ja, ich wills mal so sagen ich achte extrem auf gutes Mapping doch was ich dabei oft vergesse ein Map ist nur die Bühne, auch wen diese nicht perfekt ist reicht es vollkommen wenn das darauf aufgeführte gut ist.

    Ich meine es kommt doch auf das Stück an und nicht nur auf die Kulisen.

    Ich strenge mich bei der Grafik an um Storyschwächen auszugleichen doch ich merke ich schaffe es nicht. Ich will ehrlich sein, ich bin Storytechnisch im Anfängerbereich doch ich kann mit gutem gewissen sagen grafisch fortgeschritten zu sein.

    Und doch merke ich, mein Game gefällt mir aufgrund der nicht gerade guten Story die leider auch etwas holprig erzählt wird nicht so. Meine Maps, ich finde sie toll, auch die Sidequests und die Technick gefallen mir, aber das Gesamtpaket aufgrund der Story halt nicht.

    Ja und die Technick, Leute, seht euch doch mal tolle Spiele wie Helden oder UiD an, habend die ein tolles Menü oder KS?

    Nein und dennoch fesseln sie.

    Ich weiß das ich manchen Leuten mit meinen harten Screen Kritiken vielleicht Motivationen raube, doch das muss nicht sein, wenn ich den Screen nicht gut finde dann ist das halt so aber es zählt was darauf abläuft.

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