Sorry, war ne weile beschäftigt, deshalb erst jetzt die Antwort ^^*
Nein, so würde ich das nicht sagen, es soll vielmehr das Spieldesign öfters so angelegt werden, dass es mehr alternative Ziele gibt.
Bestes Beispiel ist Irem mit Steambot Chronicles, dort kannst du Böse oder Gut sein, in einer Band spielen etc., natürlich begleitet von einer Hauptstory, die allerdings dann in zwei verschiedenen "Varianten" vorliegt - und das ist mal eine tolle Idee, so macht das zweite Durchspielen viel mehr spaß wenn man am TV hockt und entdeckt "aha, so ist diese Situation also für die andere Seite gewesen, als ich das letzte mal gespielt habe!"
Optional könnte man hier auch z.B. mit Charakteren und ihrer Entwicklung spielen, man stelle sich vor z.B. in einem RPG entwickelt sich der Party-Mitläufer dort zum Helden statt dem Spieler und ist vielleicht sogar mächtiger, als es der Spieler je werden kann. Da denkt man sich als Spieler auch dann evtl "boah, wenn ich ned Held geworden wäre (im durchgang #1), wäre der Cid ein großer Held geworden".
Vielleicht wird er auch zum Terroristen und unterjocht die Welt, wenn ihr die Heldin (auf der Gegenseite) im Spiel tötet, tut ihr das nicht, wird er ein "guter" Gegner.
Ideen gäbe es, umsetzen wäre an der Zeit.
Wenn man es dem Spieler reinreibt, wird er auch drauf kommen, denke ich. Ein ZWEI ALTERNATIVE STORIES! auf der Verpackung macht sich schick und hebt ab von anderen Marktteilnehmern. Nur ist das ziemlich aufwendig zu realisieren und geht nur in "freien" Engines, in denen man mit den Charas "wie auf einer Bühne" spielt, FMVs haben da nichts zu suchen...Zitat
AC ist sehr frei bzw hat doch gar kein Ziel?
Ich kenn es nicht genauer aber kann mir auch nicht vorstellen, dass das Spiel langfristig spaß machen kann/wird. Zurückkommen ist immer wieder schön, aber es wird nur immer bei 30 minuten oder so bleiben, wohingegen eine "mystische" Welt auch einlädt, mal nachzuforschen, a la "wie ist das eigentlich mit den Ruinen, woher kommen die? Gibt es weitere auf der Welt?"
Natürlich ist es dann schwer, als Hersteller genug "zu verstecken", was der Spieler entdecken kann/muss, und man muss damit rechnen, dass vieles übersehen oder vergessen wird oder gar nie auffällt... von daher lohnt sich so eine Idee wirklich nicht, sie umzusetzen.
Genau das ist eigentlich die Ausübung dieses "Spieldrangs", den mancher Spieler mangels alternativen in Spielen für gewöhnlich fröhnt. In FFCC hab ich mit meinem Mitspieler Zauber-Boccia gespielt, wer am nähesten an den Kelch rankegeln konnte ... oder sei es in GTA einfach nur rumzucruisen und geschwindigkeitsrekorde bei der Inselüberquerung aufzustellen, ein "Flag-to-Flag"-Race sozusagendZitat
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Oder in GT4 z.B. ein willkürliches Auto zu nehmen und damit Rekorde aufzustellen, die irre anmuten, in Mario Strikers mit 20:0 gewinnen, solche Ideen entspringen dem Kopf des Spielers aus der Langeweile des vorgegebenen Weges, weil man einfach etwas "neues" probieren will.
Eben dies ist eines der Probleme mit den "freien" Spielen ... und ich wüsste nicht, wie man dies "beheben" kann bzw wie man das Problem umgeht, außer die Möglichkeiten einzuschränken, was dann allerdings wieder in die Richtung zu stark beschränkte Spiele geht. Die Gratwanderung, die sich aus dem Wunsch ergibt, ist keine Leichte, das geb ich ganz offen zu, aber ich wünsche mir einfach ..... naja, wenigstens genug freiraum, um zu spielen.
Siehe Forza2 derzeit, es hat das alte Spiegelungsmodell (ZOMFG!) und die Strecken sehen nicht so gut aus. WAS für NEGATIV-punkte sind das eigentlich?! Die Fahrphysik (der Kernbereich des Spieles) funktioniert super, aber alle hängen/geilen sich an der Grafik auf. Ich wage garnicht auszudenken, was ein SotC-Nachfolger in bißchen besserer PS2-Grafik (dafür mit einer dreimal so großen, frei begehbaren Welt und mit Tieren bevölkert etc.) für Kritiken ernten würde, weil es so LASTGEN aussieht....Zitat