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  1. #1
    omg, ich will ja nichts sagen, aber ihr tut ja so als würdet ihr weil ihr "hochbegabt" seit gemobbt werden, merkt ihr eigentlich das das ja mal die erbärmlichste ausrede ist die ich kenne.

    die opfer (unsere klasse ist so ne supersoziale, wir mobben nicht, trotzdem sind halt ausenseiter) aus unserer klasse halten sich bestimmt auch für intelligent, sind aber genauso intelligent wie der durchschnittsschüler. nein, ein iq von über 120 ist noch nicht wirklich hochbegabt, darunter schon gar nicht und wenn man sich für naturwissenschaften interessiert und dann viel lernt und gute noten schreibt, hat das auch nichts mit hochbegabung zu tun. aber sagen wir mal, man ist hochbegabt, was hindert einen daran seine hose nicht bis unter die achseln hochzuziehen, etwas gegen schuppen zu tun, mehr als einmal die woche zu duschen, seinen rotz nicht an seine kleider zu schmieren oder zu essen, sich für sachen zu interessieren für die sich viele interessieren und sport zu machen.

    fuck man, sind alle vermeitlich hochbegabten unter euch so arrogant und blind das sie sich als was besseres fühlen, die anderen verachten, sex als notgeil ansehen und es bei frauen auf den charakter ankommt, ohne zu sehen das wohl viele andere aus eurem umfeld die spaß in ihrem leben haben, ebenso intelligent sind?

    sry, aber wenn ich grade an soeinen hans aus meiner klasse denkt, kann ich einfach nicht anders
    Ich hab Gott im Herz, doch den Teufel im Kopf sitzen.

  2. #2
    Die einen sprechen von Intelligenz als dem einzelnen innewohnende Fähigkeit, die anderen sprechen von Intelligenz als Kenngröße der Interaktion zwischen dem einzelnen und der Außenwelt. Letzteres heißt: Intelligent ist, wer so handelt.
    Die entscheidende Frage ist nun, ob es eine sich nicht offenbarende Intelligenz gibt, oder ob sie dadurch entwertet würde.

  3. #3
    Zitat Zitat von .matze Beitrag anzeigen
    nein, ein iq von über 120 ist noch nicht wirklich hochbegabt, darunter schon gar nicht und wenn man sich für naturwissenschaften interessiert und dann viel lernt und gute noten schreibt, hat das auch nichts mit hochbegabung zu tun.
    Word.

    Zum Glück gibt es auch "hochbegabte" Menschen in meinem technischen Studiengang, die nicht an den armen gemobbten, kontaktscheuen, unsozialen Nerd erinnern, und davon nicht zu knapp.

    Diese soziale Isolation von "Hochbegabten" hat nämlich genau gar nichts mit dem Talent zu tun, sondern mit dem sozialen Umfeld und den Freizeitbeschäftigungen. Ich kann sicher sagen, dass während der Grundschulzeit einige Differenzen zwischen den Schülern bestehen, was Herkunft und Bildung entspricht, von daher ist Mobbing von intelligenteren Schülern eher normal. Doch im Gymnasium kann man wohl kaum davon sprechen, dass man so unglaublich viel hochbegabter ist als der Rest und deshalb gemobbt wird. Ein IQ von 120 ist da sowieso der Standard, mal abgesehen davon, dass der IQ wohl kaum die Messlatte an Intelligenz bestimmt, man kann sich grob an "deutlich über" oder "deutlich unter" 100 orientieren, mehr aber sicher nicht. Ich hatte auch schon Testergebnisse im Bereich von 130 bis 180, sowas ist totaler Quatsch. Wenn man während der Gymnasialzeit immer noch meint, man müsste sich sozial isolieren, weil man "hochbegabt" ist, hat das nichts mehr mit seiner "Hochbegabung", sondern viel mehr mit gesellschaftlichen Ursachen zu tun.

    Insbesondere ist mir aufgefallen, dass gerade Video- und Computerspieler sehr stark zu sozialer Isolation neigen. Solche Threads, und davon gibt es HAUFENWEISE hier, scheinen mich immer wieder aufs neueste zu bestätigen, schliesslich handelt es sich ja um das Hauptthema der Foren hier. Ich will nicht sagen, dass das die einzige Ursache und immer der Fall ist, aber auffallend ist es.
    Geändert von TheBiber (08.05.2007 um 21:43 Uhr)
    Electrodynamics:

  4. #4
    hm, kann man zu diesem Thema eigtl was sagen?

    naja, was ich denk: Es gibt welche, die werden gefoppt, weil sie besser sind - egal ob aus Neid weil sie eine Art an den Tag legen, die eifnach nich zu packen ist.

    Im Endeffekt zählt doch eh die Interaktion mit anderen... Nach Benny - Intelligent ist, wer so handelt.

    Und man erinnere sich noch an den Thread von Ianus, wo die Dummheit angesprochen wurde. Kann man ja fast hierauf spiegeln.


    Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören.

    ...Momentchen

  5. #5
    [Vorbemerkung zu allen IQ-Angaben in Relation zu Professionen:
    Jene IQ-Angaben entstammen Studien von Wissenschaftlern wie V. Weiss, J.P. Rushton, R. M. Hauser und stellen deren empirische Ergebnisse da, Ausnahmen gibt es, natürlich.]

    Hallo Dark Paladin,

    ich unterhalte mich immer wieder gerne über dieses Thema und bin bemüht Leuten in einer solchen Lage zu helfen, soweit dies den möglich ist.
    Kürzlich hatte ich eine Diskussion mit einem jungen Mädchen, dass ähnlich wie du mit ihrer hohen Intelligenz Probleme hatte und von ihrem Psychologen den Rat bekommen hat einfach damit umzugehen zu lernen, ein Rat, der zwar einen gewissen faktischen Wahrheitsgehalt innehat, der jedoch nicht wirklich positiv besetzt ist.

    Das Phänomen, das Intelligenz ausschließt und die traurige Tatsache, dass unser Bildungssystem nicht darauf ausgelegt ist, Intelligenz zu fördern, sondern Mittelmaß zu bringen tun ihr übriges um - meiner subjektiven Wahrnehmung nach - viele Intelligente zur Resignation und in die Einsamkeit zu treiben.
    Ich erinnere mich dabei immer wieder an die Stürme der Entrüstung die folgten als Charles W. Eliot, Präsident der Universität Harvard von 1869 bis 1909, sagte, dass es für ihn und die Gesellschaft ein Hundertfaches Wert sei auch nur ein Genie zu erziehen und das Harvard nicht länger den Bedürfnissen des durchschnittlichen Studenten lauschen sollte.

    [Anmerkung: Die folgende Theorie ist in der Fachwelt strittig, ich vertrete sie allerdings eisern, da sie aus Studien - an sich - evident ist. Weiters beziehe ich mich auch auf Probleme (Unfähigkeit zur gesellschaftlichen Integration aufgrund von schweren emotionalen Störungen) die nur einen Teil der Hochbegabten treffen, allerdings wächst dieser, je weiter der IQ von der Norm abweicht - und überschreitet bei einem IQ von 145 für Männer und 135 bei Frauen die 50% Marke.]

    Es scheint, dass es eine natürliche Grenze der Kommunikationsfähigkeit zwischen unterschiedlich intelligenten Menschen gibt.
    Nicht in dem Sinne, dass sie eine völlig andere Sprache sprechen, aber in dem Sinne, dass die Fiktion des Verständnisses keine zufriedenstellende Analogie mehr produziert, das heißt, dass die weniger Intelligenten zwar aufnehmen, was gesagt wird, nicht jedoch was es in all seinen Facetten bedeuten soll.

    Der Mensch objektiviert sich meist selbst und setzt sich als durchschnittlichen Maßstab, das heißt er gibt sich der Fiktion hin, dass die Menschen um ihn herum seine Gedankengänge und Handlungen - unter gleicher Informationslage - nachvollziehen können. Dies ist jedoch nicht so.

    Die einzigen Menschen mit denen angenehme und stimulierende Kommunikation möglich ist sind jene, die in direkter Umgebung zum eigenen IQ zu veroten sind - oder solche, die eine ähnliche Gesinnung haben und - trotz geringerer Intelligenz - mit der schrulligen Realität vieler Hochbegabter umgehen können.
    Demgemäß kann ich dir nur raten, wenn du denn ein geselliger Mensch bist (ich bin dies nicht) einem Hochbegabtenverein beizutreten, der deinen Interessen entspricht.
    Nennenswert, in meinen Augen, wären da:
    Mensa (IQ 131 1/2, SD 15, 98tes Perzentil, 1:52), Intertel (IQ 135, SD 15,
    99tes Perzentil, 1:102), die International Society for Philosophical Enquiry oder die Triple Nine Society (IQ 146, SD 15, 99.9tes Perzentil, 1:924) und schließlich, als einzige Gruppe die trotz ihres hohen Eintrittskriteriums noch mehr als zehn, zwanzig Mitglieder hat, die Prometheus Society (IQ 160, SD 15, 99.997tes Perzentil, 1:31560).

    Aber genug der einleitenden Worte, gehen wir mal auf geschriebenes ein:

    Zitat Zitat von Pursy
    Außerdem scheint es, dass Mädchen mit diesem Talent leichter damit umgehen zu können. Aber das nur BTW...
    In gewissen Bereichen scheint das zu stimmen, aber sobald die Hochbegabung wirklich "akkut" wird, nennen wir es mal so, also so ab 140, ist es bei Frauen eher so, dass sie damit noch weniger umgehen können als Männer (die in diesem Belang stabiler scheinen).
    Ich vermute, dass das am relativ höheren Kommunikationsbedarf der Frauen liegt, allerdings gibt es dazu nur wenig Material und niemand bezahlt eine groß angelegte Studie, die Hochbegabte (sagen wir mal IQ 180) Kinder von den Kindesbeinen bis ins höhere Alter begleitet, wie dies Lewis Madison Terman im letzten Jahrhundert tat.

    Zitat Zitat von .matze
    Sozialeinkompetenz
    Studien deuten jedoch genau dies an, zumindest am absolut rechten Ende der Verteilung 180+, doch in einer nicht geringen Menge auch schon vorher.

    Zitat Zitat von Cazic
    Darf ich daraus schließen, dass hier jeder, der keine Freunde hat, ein Hochbegabter ist? Heilige Maccaroni
    Nein. Natürlich nicht. Fehlerhafte Anpassungen sind auch unter durchschnittlich Begabten recht üblich. Es ist allerdings wichtig zu verstehen, dass IQ-Unterschiede nicht linear verlaufen und damit recht schnell eine Art Sprachbarriere entsteht, die die Fiktion des Verstehens so verzerrt, dass in vielen Fällen keine angemessene Kommunikation (zu für beide Seiten interessanten Themen) mehr stattfinden kann.

    [Achtung, strittig und provokativ, vernachlässigt die Normalisierende die Effekte der Sprachevolution vor 200.000 Jahren]

    Zur Verdeutlichung mag folgendes dienen, es gibt Affenarten die konstant ungefähr 50 IQ Punkte in Tests erreichen, einige außergewöhnliche Exemplare erreichen die Intelligenz junger Kinder, mir sind Werte bis zu einem IQ von 73 bekannt.
    Wenn man nun von dieser Punktzahl ausgeht und sich klar macht, dass in etwa der gleiche Unterschied zwischen dem Durchschnittsbegabten und einem "Hochbegabten" auf Mensa-Niveau besteht, so wird vielleicht klar das ein gewisser Unterschied im Horizont besteht - und jener wird mit jedem Punkt größer - und die meisten IQ 160+er die ich kenne sind entweder (mehrfache) Doktoren oder Eremiten der Großstädte.


    Zitat Zitat
    @Hochbegabten: Und was denkt ihr mit dieser 'Gabe' anzufangen? Bzw. was interessiert euch?
    In Anlehnung an einen Menschen mit dem ich mich verbunden fühle - insbesondere weil ich dieses Interesse schon entwickelt hatte bevor ich von ihm hörte - Straßenbahnfahrkarten.

    Zitat Zitat
    "Ich hab btw erwiesenermaßen auf WWW.TICKLE.COM einen IQ von 190 - ~ weil ich alle Fragen nach der Brute-Force Methode gecheckt habe, LOL!
    ROFL, ich habe auch keine Freunde und so soziale Kompetenzen!! "
    Die IQ-Tests von Tickle.com/.de gehen nur bis 145 - zumindest war das mein erstes Ergebnis und ich bin sicher, dass alle Fragen richtig beantwortet sind. 145 bis 155 sind aber auch die Grenzen der meisten Tests, da es bei Werten darüber schwierig wird, verlässlich zu diskriminieren.

    Zitat Zitat
    Ich finds irgendwie gerade ziemlich hart wie viele hier hochbegabt sind!
    Die Definition von Hochbegabung schwankt, allerdings kannst du davon ausgehen, dass sich jeder ab Mensa-Level so titulieren kann - und das liegt nunmal bei 1:50, also im Normalfall bei zwei pro Jahrgang in einer Schule.

    Um die hohe Anzahl an Menschen, die unter der allgemeinen Definition "hochbegabt" sind, es jedoch nicht wirklich zu etwas bringen, noch besser zu illustrieren sei gesagt, dass die durchschnittlichen Nobelpreisträger nach einigen Untersuchungen bei ungefähr 145 liegen sollen - also auch nur bei jenem Level, dass der Beste einer Schule wohl erreichen wird.

    Zitat Zitat
    aber sagen wir mal, man ist hochbegabt, was hindert einen daran seine hose nicht bis unter die achseln hochzuziehen, etwas gegen schuppen zu tun, mehr als einmal die woche zu duschen, seinen rotz nicht an seine kleider zu schmieren oder zu essen, sich für sachen zu interessieren für die sich viele interessieren und sport zu machen.
    Rollen wir dies von hinten auf und beginnen mit dem Sport, daran hindert natürlich nichts - und wie sich an Stanford, Harvard und der Ivy League zeigt, auch in höchstem Maße intelligente Menschen können sportlich sein. Bei den Interessen wird es jedoch schon schwieriger. Falls ich mich für Fußball interessieren würde, würde ich wohl versuchen mathematische/physikalische Zusammenhänge zu entdecken oder statistische Analysen betreiben, wenn ich mich für Mode interessierte, wäre ich wohl ein Lexikon dieser Informationen und bliebe dort aktiv - doch wenn ich mir diese Bereiche anschaue erkenne ich darin nichts, was dauerhaft mein Interesse wecken könnte. Es sind simple Wettkämpfe (Fußball) oder Repetitionen von bereits vorhandenen Strömen in teils neuem Gewand (Mode), die die Massen zu begeistern wissen - aus psychologisch verständlichen Gründen.
    Doch scheinen nur wenige Fans dieser Sportarten sich solcher Hintergründe bewusst - und auf Erörterungen reagieren sie meist eher verstimmt.
    Was die Hygienik angeht, so ist dies eine interessante Frage die ich damit beantworten würde, dass die eigenen Gedanken schlicht viel interessanter sind als die Frage der effektiven Beseitigung von z. B. Ausflüssen der Nase - und auch wenn ich in diesem Belang gelernt habe mich halbwegs kontrollieren, wenn ich in Gedanken versunken bin mag dies immer noch passieren.
    Duschen ist da noch kritischer, da das ein wirklich aufwendiger Akt ist der die Gedanken auch wirklich durcheinander bringen kann.
    Die restlichen deiner Punkte betreffen mich nun nicht, daher kann ich dazu nichts sagen.

    Zitat Zitat
    Die einen sprechen von Intelligenz als dem einzelnen innewohnende Fähigkeit, die anderen sprechen von Intelligenz als Kenngröße der Interaktion zwischen dem einzelnen und der Außenwelt. Letzteres heißt: Intelligent ist, wer so handelt.
    Die entscheidende Frage ist nun, ob es eine sich nicht offenbarende Intelligenz gibt, oder ob sie dadurch entwertet würde.
    Eine Fähigkeit wird durch ihre Nichtanwendung höchstens sozial entwertet, niemals privat.

    Ich zum Beispiel empfinde es als wundervoll mich für Wochen, ja Monate, in meine extensive Bibliothek - oder, lieber noch, die Bibliotheken von Harvard, Oxford und anderen Universitäten zu verkriechen, Bücher aus vergangenen Jahrhunderten zu lesen und mein Wissen zu erweitern. Der soziale Nutzen beträgt Null, mein persönlicher Nutzen wird von mir als sehr hoch eingeschätzt.


    Zitat Zitat
    Doch im Gymnasium kann man wohl kaum davon sprechen, dass man so unglaublich viel hochbegabter ist als der Rest und deshalb gemobbt wird. Ein IQ von 120 ist da sowieso der Standard, mal abgesehen davon, dass der IQ wohl kaum die Messlatte an Intelligenz bestimmt, man kann sich grob an "deutlich über" oder "deutlich unter" 100 orientieren, mehr aber sicher nicht. Ich hatte auch schon Testergebnisse im Bereich von 130 bis 180, sowas ist totaler Quatsch. Wenn man während der Gymnasialzeit immer noch meint, man müsste sich sozial isolieren, weil man "hochbegabt" ist, hat das nichts mehr mit seiner "Hochbegabung", sondern viel mehr mit gesellschaftlichen Ursachen zu tun.
    Ich wüsste gerne woher du diese Werte hast. Der durchschnittliche IQ nicht-technischer Doktoranden beträgt gerade mal 125, der Durchschnitt auf Gymnasien liegt meines Erachtens sicher nicht über 110.
    Weiters würde ich schon sagen, dass der IQ die Messlatte der Intelligenz ist, das ist seine Definition. Was sonst würdest du dort anlegen?
    Ergebnisse die so stark schwanken wie die deinen, mit einem IQ von 130 bis 180, sind eigentlich nur auf vier Faktoren zurückführbar:

    I. Inselbegabungen
    Mathematik-Genies, Menschliche Taschenrechner etc.

    II. Massive Messfehler
    Inkompetenz auf Seiten des Psychologen.

    III. Unterschiedliche Standardabweichungen
    Die gebräuchlichste Abweichung ist eine von 15, aber es gibt auch Tests mit einer Standardabweichung von 24 - und dies führt, verständlicherweise - zu Problemen. So wäre ein IQ von 180 bei einem Test mit einer Standardabweichung von 24 - bei einer Punktzahl im Bereich von 135-145 in Tests mit einer Standardabweichung von 15 - erklärbar, denn dann wären es nur, überschlägt man, 149.5 Punkte.

    IV. Ratio-IQ-Tests
    Diese Tests vergleichen körperliches mit geistigem Alter, daher können dort sehr, sehr hohe Ergebnisse im Bereich von 200+ herauskommen, insbesondere bei Kindern. Sie sind jedoch nicht wirklich mit an Erwachsenen durchgeführten Tests vergleichbar.
    Geändert von jwiechers (08.05.2007 um 22:45 Uhr) Grund: Tippfehler.

    discipline and profession - power is nothing without control.


  6. #6
    Ich muss hier .matze und TheBiber zustimmen. Dem ist wirklich nichts mehr hinzuzufügen.
    Aus meiner Sicht möchte ich noch sagen das mir keiner erzählen kann, dass ein "Hochbegabter" oder einer der sich für sowas hält, es nicht merkt das seine Umwelt ihn nicht versteht wenn er sich über Themen unterhält die die breite Masse nicht anspricht, oder er es nicht merkt, dass er sich anpassen muss, möchte er doch in der Masse mitschwimmen und sich nicht mehr einsam fühlen. Wäre dieser Mensch wirklich so intelligent und würde alles analysieren, wie es Sephteh23 ausführlich erklärt hat, dann würde er es merken!
    Geändert von Ebb0r (09.05.2007 um 10:59 Uhr)
    [FONT="Franklin Gothic Medium"]DiFichiano. Sein Name ist Programm.[/FONT]

  7. #7
    Ich als "Betroffener" kann eher Sephiroth zustimmen...


    @.matze:
    Mal abgesehen von "nein, ein iq von über 120 ist noch nicht wirklich hochbegabt, darunter schon gar nicht und wenn man sich für naturwissenschaften interessiert und dann viel lernt und gute noten schreibt, hat das auch nichts mit hochbegabung zu tun." kann ich mit dir kaum übereinstimmen. Natürlich, Ungewaschene stinken (geniale Schlussfolgerung, nicht ), aber ich denke nicht, das dies auf die Mehrheit der Hochbegabten zutrifft. Ich zb. gehe jeden oder jeden 2. Tag duschen. Und meinen Rotz schmiere ich auch nicht überallhin, ich nehme entweder ein Taschentuch, oder muss nicht "rotzen".

    Ob wer seine Hose lieber weiter oben oder lose herunterhänge lässt, ist doch seine Sache. Sich wegen so etwas auzuregen, ist pure Intoleranz.

    Mit Interessen ist es ähnlich. Ich etwa interessier(t)e mich bereits für Psychologie, als die meisten Gleichaltrigen noch kaum in der Pubertät waren.
    Und nur, weil ich lieber Texte über Psychologie als Mickymauscomics lese, macht mich das unbeliebt. Gut, man könnte jetzt sagen, man werde doch nur uninteressant, weil man einfach keine Interessen mit Gleichaltrigen teilt. Aber man wird in der Tat unbeliebt, und Opfer von diversen verbalen und physischen Attacken, weil kaum jemand hekommen wird, und die Täter davon abhalten würde.

    Das viele Hochbegabte unsportlich sind, kann man schon begründen. Sport fordert das Gehirn kaum. Und viele Hochbegabte suchen nun mal nach intellektueller Herausforderung, nicht nach Körperlicher. Was natürlich nicht heissen soll, Leute die gut im Sport sind wären unintelligent...


    Im Übrigen:
    Zitat Zitat von .matze
    (unsere klasse ist so ne supersoziale, wir mobben nicht, trotzdem sind halt ausenseiter)
    Mobbing ist für andere als das Opfer nur schwer als solches zu erkennen...

  8. #8
    Ebbe, ich stimme dir an sich zu, es gibt gewisse Bereiche, da ist man sich bewusst, dass die breite Masse nicht mitkommt. Wenn man durch die Straßen geht und sich mit seinem Gesprächspartner über Quantenphysik unterhält zum Beispiel, natürlich.
    Das Problem tritt auch eher bei solchen Themen auf, die die Allgemeinheit nach Auffassung des Hochbegabten/oder sogar der Allgemeinheit selbst etwas angehen.
    Wenn dort ein breites Interesse fingiert wird und die Masse dies heuchelt - d.h. Stammtischgerede etc., dann provoziert das eine differenzierte Betrachtung und Darlegung der Umstände - dies ist aber im Normalfall nicht gewünscht, da die Komplexitätsreduktion die von den Menschen durchgeführt wird für ihre Zwecke bereits ausreicht, ob sie das objektiv tut, ist ihnen egal.

    Eine wunderschöne Stelle aus Boston Legal sei da zitiert:

    Zitat Zitat
    When the weapons of mass destruction thing turned out to be not true, I expected the American people to rise up. Ha! They didn't.

    Then, when the Abu Ghraib torture thing surfaced and it was revealed that our government participated in rendition, a practice where we kidnap people and turn them over to regimes who specialize in torture, I was sure then the American people would be heard from. We stood mute.

    Then came the news that we jailed thousands of so-called terrorists suspects, locked them up without the right to a trial or even the right to confront their accusers. Certainly, we would never stand for that. We did.

    And now, it's been discovered the executive branch has been conducting massive, illegal, domestic surveillance on its own citizens. You and me. And I at least consoled myself that finally, finally the American people will have had enough. Evidentially, we haven't.

    In fact, if the people of this country have spoken, the message is we're okay with it all. Torture, warrantless search and seizure, illegal wiretappings, prison without a fair trial - or any trial, war on false pretenses. We, as a citizenry, are apparently not offended.
    Boston Legal, "Stick It" (Staffel 2, Episode 19), written by David E. Kelley & Janet Leahy.
    Und auch generell ist es häufig in der Politik so, dass den Menschen vieles verloren geht - wer spricht heute noch von den Debatten, die vor zwei Monaten en vogue waren? Wer erinnert sich überhaupt noch daran?

    Wen interessiert tatsächlich, dass Deutschland in Richtung der Anwendbarkeit von §20 IV GG schlittert?

    discipline and profession - power is nothing without control.


  9. #9
    Zitat Zitat von Sephiroththe23 Beitrag anzeigen
    Eine wunderschöne Stelle aus Boston Legal sei da zitiert:
    Einsteins Brief sei da als Gegendarstellung zitiert. Dummheit und Intelligenz arbeiten vollkommen Unabhängig voneinander.

  10. #10
    Meyers Konversations-Lexikon definiert Dummheit als das Unvermögen, aus Wahrgenommenem die richtigen Schlüsse zu ziehen.

    Das sehe ich in Einsteins Brief nicht. Einstein war sich sicherlich jeglicher Konsequenzen dieses Briefs bewusst, dafür bedarf es nicht einmal einer hohen Intelligenz.

    Worauf genau willst du hinaus?

    discipline and profession - power is nothing without control.


  11. #11
    Zitat Zitat von Sephiroththe23 Beitrag anzeigen
    Meyers Konversations-Lexikon definiert Dummheit als das Unvermögen, aus Wahrgenommenem die richtigen Schlüsse zu ziehen.

    Das sehe ich in Einsteins Brief nicht. Einstein war sich sicherlich jeglicher Konsequenzen dieses Briefs bewusst, dafür bedarf es nicht einmal einer hohen Intelligenz.

    Worauf genau willst du hinaus?
    Einstein hatte, wenn er ehrlich war, keine Ahnung, was in der Deutschen Szene ablief. Es gab genau einen Kontaktversuch mit den dort vebliebenen Wissenschaftlern, an dem er nicht beteiligt war. Das Ergebnis war nach Aussagen der Beteiligten wegen der ständigen Überwachung uneindeutig.
    Trotz alledem hat sich Einstein, der Pazifist, dahin biegen lassen, den Brief zu schreiben. Die Faktelage war: Wir wissen nicht, ob Deutschland eine Atombombe bauen wird, der Schluss war: Lasst und "Wolf, Wolf!" rufen. Schweigen spräche in so einem Fall beredt von Intelligenz.

    Außerdem passt das Beispiel, da es demonstriert, dass auch durchaus Intelligente Menschen ohne Probleme gegen ihre besten Überzeugungen und Interessen handeln können.

  12. #12
    Zitat Zitat
    Quellen?
    Uhm, Weiss hat da denke ich in die "I.Q. Falle" etwas, Rusthon sicherlich in "Rasse, Evolution und Verhalten". Schließlich, für Amerika, wäre "The Bell Curve" vorhanden - mit exzellentem Quellenmaterial.
    Ich schlag's nach, sobald ich Zeit finde.

    Zitat Zitat
    Das Problem ist, dass Intelligenz nicht einfach ohne weiteres quantifizierbar ist, weshalb ein IQ von 110 und 160 über eine Person so ziemlich gleich wenig aussagen kann.
    Öh.. warum nicht?
    Ich kann das durchaus quantifizieren und Studien zeigen das Vorhandensein eines generellen Faktors und mehrerer Ausprägungsrichtungen mit entsprechenden Korrelationen.
    Weiters, der IQ ist an sich ein sehr konstanter Messwert. Der größte Teil der Diskrepanzen fällt meiner Meinung nach unter die Inkompetenz der Psychologen, die auf unterschiedlich normierte Tests abstellen - als Beispiel, ich musste mit acht Jahren einen auf 16-jährige (Erwachsene) normierten Test machen - mit demgemäß deutlich zu niedrigem Ergebnis.


    Zitat Zitat
    Womit wir wieder bei der schwammigen Definition wären.
    Nein, da sind wir bei unterschiedlichen Skalen, das ist wie mit Meilen und Kilometer, wir messen zwar unterschiedlich, aber wenn man kommen konsistente Werte heraus.

    Zitat Zitat
    Was meine Aussagen, dass der IQ kein absolutes Mass für Intelligenz sein kann nur noch mehr bestätigt.
    Nein, Ratio-IQ-Tests fallen eigentlich schon wieder unter Inkompetenz.
    Ratio-IQ ist eine veraltete Form der Messung - oder, positiver, eine andere Skala. Da sehe ich kein Problem.

    Zitat Zitat
    Intelligenz lässt sich nicht messen, es gibt keine absolute Definition für den Begriff, weshalb es auch nicht eindeutig möglich ist, ihn sinnvoll zu modellieren.
    Natürlich sind diese Definitionen willkürlich, aber es gibt sinnvolle Definitionen - mehr ist bei keiner Nicht-Naturkonstante drin - und selbst bei denen nur im maximal fünfdimensionalen Raum.

    Zitat Zitat
    IQ-Tests... was für ein Quatsch... Damit erreicht man höchstens jenen Wert, den der/die Ersteller hatten. Und die haben ihn wiederum von den Erstellern ihrer Test, usw. bis man irgendwo ankommt, wo einer dieser pseudowissenschaftlichen Psychologen willkürlich einen Wert für sich selbst gesetzt hat. Gebt also nicht allzuviel auf den Schmarrn.
    Unfug.
    IQ-Tests enthalten eine Reihe von Objekten die an repräsentativen Gruppen getestet werden. Daraufhin wird eine Normalverteilung vorgenommen. D.h., wenn die Testgruppe 1000 Personen hat (im Normalfall wird das als Mindestmaß für IQ-Tests angenommen, Raven hatte bei jeder Normierung mindestens 1500 Tester), dass man ungefähr bis 150 (etwas über 1:1000) verlässlich messen kann.
    Darüber, da extrapoliert man - was an sich sehr gut funktioniert.


    Zitat Zitat
    Außerdem passt das Beispiel, da es demonstriert, dass auch durchaus Intelligente Menschen ohne Probleme gegen ihre besten Überzeugungen und Interessen handeln können.
    Einstein hat diesen Brief ja gar nicht geschrieben, er hat ihn nur unterzeichnet. Er war besorgt darüber, dass die Nationalsozialisten einen ultimativen Sieg erringen würden - und in diesem Zusammenhang kann ich verstehen, dass er diesen Brief unterstützte. Den Abwurf selbst hat er jedoch nie unterstützt - und davon auszugehen, dass die Atombombe nur als Drohinstrument zu nutzen sei, das halte ich nicht zwingend für einen Fehlschluß.

    discipline and profession - power is nothing without control.


  13. #13
    Zitat Zitat von Sephiroththe23 Beitrag anzeigen
    Uhm, Weiss hat da denke ich in die "I.Q. Falle" etwas, Rusthon sicherlich in "Rasse, Evolution und Verhalten". Schließlich, für Amerika, wäre "The Bell Curve" vorhanden - mit exzellentem Quellenmaterial.
    Ich schlag's nach, sobald ich Zeit finde.
    Ok, würde mich nämlich noch interessieren. Zumindest der mathematische Bereich.

    Zitat Zitat
    Öh.. warum nicht?
    Ich kann das durchaus quantifizieren und Studien zeigen das Vorhandensein eines generellen Faktors und mehrerer Ausprägungsrichtungen mit entsprechenden Korrelationen.
    Gerade die Ausprägungsrichtungen sind ja das Problem. Die üblichen IQ-Tests testen nicht die verschiedenen Richtungen der Intelligenz, sondern nur ganz bestimmte.

    Zitat Zitat
    Weiters, der IQ ist an sich ein sehr konstanter Messwert. Der größte Teil der Diskrepanzen fällt meiner Meinung nach unter die Inkompetenz der Psychologen, die auf unterschiedlich normierte Tests abstellen - als Beispiel, ich musste mit acht Jahren einen auf 16-jährige (Erwachsene) normierten Test machen - mit demgemäß deutlich zu niedrigem Ergebnis.
    Und da es keine absolut richtig normierten Tests gibt, gibt es auch keine absoluten Zahlen zum IQ. Und genau deshalb sagt der IQ an sich nunmal nichts aus, da sich die Konventionen nur schon bei der Definition unterscheiden. Dass dies auf Inkompetenz der Psychologen zurückzuführen ist, mag zwar durchaus zutreffen, ist aber letztendlich irrelevant, wenn es um die Verwendung und Aussagekräftigkeit des IQs an sich geht.

    Zitat Zitat
    Nein, da sind wir bei unterschiedlichen Skalen, das ist wie mit Meilen und Kilometer, wir messen zwar unterschiedlich, aber wenn man kommen konsistente Werte heraus.
    Das lustige ist, dass keine der Skalen irgendeine Masseinheit aufweist. Eine Meile und ein Kilometer sind zumindest konventionell international definiert und es bestehen auch passende Umrechnungsformeln. Beim IQ hingegen hat man nur eine blanke Zahl und kein bisschen mehr Informationen dazu, weshalb der IQ an sich nunmal keine Aussagekraft aufweisen kann.

    Zitat Zitat
    Nein, Ratio-IQ-Tests fallen eigentlich schon wieder unter Inkompetenz.
    Ratio-IQ ist eine veraltete Form der Messung - oder, positiver, eine andere Skala. Da sehe ich kein Problem.
    Du siehst also kein Problem, wenn ein Messwert ein und derselben Person um den Faktor 1.5 schwankt und sich der IQ aufgrund von Inkompetenz ins Lächerliche zieht?

    Wenn man schon Mathematik betreiben will, soll man das auch richtig machen.

    Zitat Zitat
    Natürlich sind diese Definitionen willkürlich, aber es gibt sinnvolle Definitionen - mehr ist bei keiner Nicht-Naturkonstante drin - und selbst bei denen nur im maximal fünfdimensionalen Raum.
    Ein Laie kann aber die nicht-sinnvollen Definitionen von den sinnvollen nicht so ohne weiteres unterscheiden. IQ ist nicht dasselbe wie Meter, wo global das gleiche Verständnis vorhanden ist. Bevor nicht eine sinnvolle Definition von Intelligenz global anerkannt ist, wird sich diese auch nicht quantifizieren lassen.
    Electrodynamics:

  14. #14
    Zitat Zitat
    Ok, würde mich nämlich noch interessieren. Zumindest der mathematische Bereich.
    Nicht-technische Doktoranden, ich hatte die Mathematik jetzt unter die Techniker geschoben obwohl es natürlich eine Geisteswissenschaft ist, hast ja Recht. Man vergisst sie nur so leicht, da es einem auf den Keks geht immer zu sagen "Technische Doktoranden und Mathematiker."
    Es ist aber ja auch so, dass es überall Ausnahmen gibt, es gibt natürlich Linguistik-Professoren mit einem IQ von über 150, aber sie sind seltener - was, genauso wie viele Hochbereichstests, darauf hinzudeuten scheint, dass im sehr hohen Bereich von 160+ sehr ähnliche Interessenentwicklungen zu geben scheint.


    Zitat Zitat
    Gerade die Ausprägungsrichtungen sind ja das Problem. Die üblichen IQ-Tests testen nicht die verschiedenen Richtungen der Intelligenz, sondern nur ganz bestimmte.
    Definiere die "üblichen IQ Tests."
    Die wohl am weitesten verbreiteten:
    Stanford Binet (misst meines Wissens nach immer noch Ratio-IQ), nur für Kinder <16. Reiner Entwicklungstest, aber dazu bei deiner "Ratio-IQ"-Aussage mehr.
    WIE-III (WAIS-III) - Misst Bereiche.
    WAIS-R - Misst Bereiche.
    HWIE (häufig als Einstellungstest verwendet) - Misst primär für Unternehmen relevante Intelligenzausprägungen.
    Raven APM - Misst eine große Bandbreite mit simpelsten Mitteln.
    Cattell Culture Fair III - Misst Bereiche.


    Zitat Zitat
    Und da es keine absolut richtig normierten Tests gibt, gibt es auch keine absoluten Zahlen zum IQ. Und genau deshalb sagt der IQ an sich nunmal nichts aus, da sich die Konventionen nur schon bei der Definition unterscheiden. Dass dies auf Inkompetenz der Psychologen zurückzuführen ist, mag zwar durchaus zutreffen, ist aber letztendlich irrelevant, wenn es um die Verwendung und Aussagekräftigkeit des IQs an sich geht.
    Definiere absolut richtig normiert. Nahezu nichts ist "absolut richtig normiert." Ich kann, polemisch, selbst die Mathematik als nicht richtig normiert darstellen, da sie teilweise ambivalente und nicht exakte Ergebnisse produziert - aber liege ich damit richtig? Nein. Sie genügt den Anforderungen und/oder muss verbessert werden - und Extrapolationen sind kein Problem, genausowenig wie unterschiedliche Skalen, solange ich Möglichkeiten habe sie untereinander zu vergleichen und dann Korrelationen zu berechnen.

    Zitat Zitat
    Das lustige ist, dass keine der Skalen irgendeine Masseinheit aufweist. Eine Meile und ein Kilometer sind zumindest konventionell international definiert und es bestehen auch passende Umrechnungsformeln. Beim IQ hingegen hat man nur eine blanke Zahl und kein bisschen mehr Informationen dazu, weshalb der IQ an sich nunmal keine Aussagekraft aufweisen kann.
    Dafür gibt es Auswertungen in denen Korrelationen mit den anderen Tests ausgewertet werden - und diese können zwischen Tests als ungefähre Umrechnungsformeln dienen. Ansonsten, natürlich gibt es eine Maßeinheit, IQ, die ist nur in Abhängigkeit zur Standardabweichung zu definieren - und das ist in meinen Augen nur eine minimale Verkomplizierung.

    Zitat Zitat
    Du siehst also kein Problem, wenn ein Messwert ein und derselben Person um den Faktor 1.5 schwankt und sich der IQ aufgrund von Inkompetenz ins Lächerliche zieht?
    Ratio-IQ ist eine völlig andere Art von IQ-Messung. Es ist insofern veraltet, als dass es die erste Form von IQ-Test war und dazu diente, zurückgebliebene und Idioten zu identifizieren um diesen besser helfen zu können (ursprünglich der primäre Entwicklungsgrund für IQ-Tests). Ihr größter Nachteil ist ihre Nichtanwendbarkeit auf Erwachsene, das ist allerdings gewollt. Für Erwachsene - und inzwischen auch für Kinder - gibt es Abweichungs-IQs.


    Zitat Zitat
    Ein Laie kann aber die nicht-sinnvollen Definitionen von den sinnvollen nicht so ohne weiteres unterscheiden. IQ ist nicht dasselbe wie Meter, wo global das gleiche Verständnis vorhanden ist. Bevor nicht eine sinnvolle Definition von Intelligenz global anerkannt ist, wird sich diese auch nicht quantifizieren lassen.
    Dir ist schon klar, dass die Hälfte der modernen Physik, große Teile der modernen Mathematik, die Biologie und die Astronomie vor ähnlichen Problemen steht, oder - und trotzdem arbeitet man mit den derzeit gerade als 'wahrscheinlich richtigen' und 'angenäherten Interpretationen', sei dies nun die Kopenhagen Interpretation oder die Evolutionstheorie.
    So funktioniert Wissenschaft.

    Ja, es kann sein, dass sich Morgen herausstellt, dass ECT (Elementary Cognitive Task)-Tests (Reaktionstests) der heilige Gral der IQ-Messung sind, aber es kann auch sein, dass es sich herausstellt, dass sie unbrauchbar sind - alles eine Frage gut herausgearbeiteter Empirie und Forschung.

    discipline and profession - power is nothing without control.


  15. #15
    Zitat Zitat von Sephiroththe23 Beitrag anzeigen
    Nicht-technische Doktoranden, ich hatte die Mathematik jetzt unter die Techniker geschoben obwohl es natürlich eine Geisteswissenschaft ist, hast ja Recht. Man vergisst sie nur so leicht, da es einem auf den Keks geht immer zu sagen "Technische Doktoranden und Mathematiker."
    Es ist aber ja auch so, dass es überall Ausnahmen gibt, es gibt natürlich Linguistik-Professoren mit einem IQ von über 150, aber sie sind seltener - was, genauso wie viele Hochbereichstests, darauf hinzudeuten scheint, dass im sehr hohen Bereich von 160+ sehr ähnliche Interessenentwicklungen zu geben scheint.
    Ich verstehe nicht, was deine Aussage mit meinem Quote zu tun hat? Mit Interessieren meinte ich, dass ich diese Studien gerne persönlich sehen würde.

    Zitat Zitat
    Definiere die "üblichen IQ Tests."
    Die wohl am weitesten verbreiteten:
    Stanford Binet (misst meines Wissens nach immer noch Ratio-IQ), nur für Kinder <16. Reiner Entwicklungstest, aber dazu bei deiner "Ratio-IQ"-Aussage mehr.
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    Womit du selbst bestätigt hast, dass es keine eindeutige Definition der Intelligenz gibt, geschweige denn eine eindeutige Messmethode dafür.

    Zitat Zitat
    Definiere absolut richtig normiert. Nahezu nichts ist "absolut richtig normiert."
    Aber es gibt sowas wie International anerkannte Konventionen. Ein Beispiel wäre das SI-Einheiten-System der Physik. Die Physik selbst funktioniert nur deshalb, weil sie sich ausnahmslos auf dieses System stützt. Intelligenz hingegen ist schon semantisch nicht eindeutig definiert in der Gesellschaft, weshalb sie sich auch nicht so quantisieren lässt, dass man wissenschaftlich haltbare Aussagen darüber machen kann.

    Zitat Zitat
    Ich kann, polemisch, selbst die Mathematik als nicht richtig normiert darstellen, da sie teilweise ambivalente und nicht exakte Ergebnisse produziert - aber liege ich damit richtig? Nein. Sie genügt den Anforderungen und/oder muss verbessert werden
    Der Intelligenzbegriff genügt demnach nicht den Anforderungen, da der Begriff bereits bei der Definition scheitert. Dass man ihn verbessern könnte, stelle ich nicht in Frage, Tatsache ist, dass es keine konventionelle Definition von Intelligenz gibt.

    Zitat Zitat
    - und Extrapolationen sind kein Problem, genausowenig wie unterschiedliche Skalen, solange ich Möglichkeiten habe sie untereinander zu vergleichen und dann Korrelationen zu berechnen.
    Es geht bei den IQ-Tests nunmal nicht nur um unterschiedliche Skalen, sondern um unterschiedliche Auffassungen des Intelligenzbegriffs. Vergleiche doch mal bitte einen IQ von 120 mit 160 unterschiedlicher Tests und vor allem, ziehe einen vernünftigen, brauchbaren Schluss über beide Zahlen und deren Gesamtaussage.

    Zitat Zitat
    Dafür gibt es Auswertungen in denen Korrelationen mit den anderen Tests ausgewertet werden - und diese können zwischen Tests als ungefähre Umrechnungsformeln dienen. Ansonsten, natürlich gibt es eine Maßeinheit, IQ, die ist nur in Abhängigkeit zur Standardabweichung zu definieren - und das ist in meinen Augen nur eine minimale Verkomplizierung.
    IQ ist keine Masseinheit und das Problem mit der statistischen Standardabweichung hat Rübe schon mal geringfügig angeschnitten.

    Zitat Zitat
    Ratio-IQ ist eine völlig andere Art von IQ-Messung. Es ist insofern veraltet, als dass es die erste Form von IQ-Test war und dazu diente, zurückgebliebene und Idioten zu identifizieren um diesen besser helfen zu können (ursprünglich der primäre Entwicklungsgrund für IQ-Tests). Ihr größter Nachteil ist ihre Nichtanwendbarkeit auf Erwachsene, das ist allerdings gewollt. Für Erwachsene - und inzwischen auch für Kinder - gibt es Abweichungs-IQs.
    Schön und gut, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Intelligenz nach wie vor kein definierter Begriff ist.

    Zitat Zitat
    Dir ist schon klar, dass die Hälfte der modernen Physik, große Teile der modernen Mathematik, die Biologie und die Astronomie vor ähnlichen Problemen steht, oder - und trotzdem arbeitet man mit den derzeit gerade als 'wahrscheinlich richtigen' und 'angenäherten Interpretationen', sei dies nun die Kopenhagen Interpretation oder die Evolutionstheorie.
    So funktioniert Wissenschaft.
    Inwiefern kennst du dich in den genannten Wissenschaften aus? Es geht hier um eine Begriffsdefinition und nicht um den Interpretationsspielraum gefundener Theorien.
    In der Mathematik definiert man Begriffe über gefundene Konstrukte und kann diese aus früher gefundenen Begriffen herleiten und auch beweisen. Insofern sind die Definitionen in der Mathematik absolut, das wichtigste auf unser Thema bezogen ist allerdings, dass die Axiome der Mathematik auf Konventionen aufbauen, beispielsweise dem Dezimalsystem. Nur deshalb ist gewährleistet, dass die gefundenen Theorien eindeutig sind.
    In der Physik werden aufgrund von Messungen Naturgesetze gefunden, die sich auf mathematischem Wege bis zu einem bestimmten Grad verallgemeinern lassen. Aber auch hier ist wichtig, dass sich sämtliche Theorien unter anderem auf das SI-Einheiten System stützen. Und deshalb sind die Theorien an sich eine eindeutige Beschreibung der physikalischen Natur innerhalb eines Gültigkeitsbereiches. Die Kopenhagen Interpretation hat mit Physik an sich wenig zu tun, sie ist nur eine mögliche Interpretation einer Theorie und als solches gerade mal für Philosophen-Schwätzer brauchbar, wenn man mal davon absieht, dass Philosophie unbrauchbar ist.
    Was man bei Naturwissenschaften und gerade in der Physik noch beachten muss, ist, dass sie die Welt nicht erklären, sondern lediglich beschreiben will.

    Auf jeden Fall ist Intelligenz weder eine Theorie noch eine Interpretation, sondern ein Begriff und Begriffe müssen erst definiert werden, ehe man sie wissenschaftlich anwenden kann. Insbesondere ist eine internationale Konvention notwendig. Und gerade wenn man etwas messen und somit beschreiben, also mathematisch-naturwissenschaftlich vorgehen will, ist man zwingend auf eine absolute Definition angewiesen.

    Zitat Zitat
    Ja, es kann sein, dass sich Morgen herausstellt, dass ECT (Elementary Cognitive Task)-Tests (Reaktionstests) der heilige Gral der IQ-Messung sind, aber es kann auch sein, dass es sich herausstellt, dass sie unbrauchbar sind - alles eine Frage gut herausgearbeiteter Empirie und Forschung.
    Inwiefern IQ-Tests brauchbar sind, ist mir ziemlich egal, erst einmal braucht es eine absolute Definition.
    Geändert von TheBiber (11.05.2007 um 17:59 Uhr)
    Electrodynamics:

  16. #16
    Zitat Zitat von Sephiroththe23 Beitrag anzeigen
    Ach ja, Wikipedia ist, um einen meiner liebsten Professoren zu zitieren, "Bullshit".
    Solche Aussagen zeugen nur von mangelnder Fähigkeit neben Quellen- auch Versionskritik (wie auch Aussagen 20 Jahre oder noch älterer Enzyklopädien nicht mehr valide sein können, können es bei WP halt Sekunden sein) zu betreiben, entweder bei einem selbst oder als Attestierung an andere. Die WP für sich zu nehmen ist natürlich für eine eingehende Beschäftigung mit den jeweiligen Themen unzureichend, aber so ist es mit allen anderen Enzyklopädien mit weit geringerem Umfang auch.
    Dass daneben Trivialthemen wie einzelne "My little Pony"-Episoden im gleichen Namespace liegen, ist dabei recht belanglos.
    Und im Gegensatz zu etwa Brockhaus oder Britannica obliegt die Wertung nicht nur der Autorität des (meist ungenannten) Autors, sondern kann mit etwas Aufwand selbst getroffen werden.
    Wer den hier nur teilweise aufbringt und nicht zusätzlich Quellen nachschlägt, ist selbst an den Wertungslücken schuld. Was ihm allerlings nur z.T. vorgehalten werden kann, da sich offensichtlich kaum einer hochwissenschaftlich mit dem Thema befassen will.
    Enzyklopädien sind Bullshit, bitteschön.

    Zitat Zitat
    Jemals mit Steve Ballmer privat gesprochen oder Texte von ihm gelesen?
    Das sind Shows, die sind darauf ausgelegt den Leuten zu gefallen und zu polemisieren - und selbst wenn er sich lächerlich macht, solange das die MS-Brand-Awareness steigert profitiert er davon.
    Selbst bei Gelegenheit dürfte mein Interesse augenscheinlich gering sein.
    Wobei die Aussage allerdings firmenintern und somit kaum PR war. Aber lassen wir das mal fallen, zumal Ballmer den Vorfall darum ohnehin im Nachhinein abgeschwächt dargestellt hat.

    Noch zum vorherigen Post und in Anlehnung an Apotheose:
    Zitat Zitat von Sephiroththe23 Beitrag anzeigen
    Es ist aber ja auch so, dass es überall Ausnahmen gibt, es gibt natürlich Linguistik-Professoren mit einem IQ von über 150, aber sie sind seltener - was, genauso wie viele Hochbereichstests, darauf hinzudeuten scheint, dass im sehr hohen Bereich von 160+ sehr ähnliche Interessenentwicklungen zu geben scheint.
    Wieso sollte man nicht viel eher den umgekehrten Schluss ziehen, dass ein hohes Interesse in jenen Bereichen mit einem besseren Abschließen in Tests einhergeht, die anscheinend in deren Richtung voreingenommen sind? (edit: Ich bin mir bewusst, dass das eine Unterstellung ist.) Linguistik oder die Sozialwissenschaften scheinen keine besonderen Vorteile bei IQ-Tests zu bringen. Mathematik und Physik dann aber schon eher.
    Geändert von Don Cuan (13.05.2007 um 13:13 Uhr)

  17. #17
    Zitat Zitat von Don Cuan Beitrag anzeigen
    Solche Aussagen zeugen nur von mangelnder Fähigkeit neben Quellen- auch Versionskritik (wie auch Aussagen 20 Jahre oder noch älterer Enzyklopädien nicht mehr valide sein können, können es bei WP halt Sekunden sein) zu betreiben, entweder bei einem selbst oder als Attestierung an andere. Die WP für sich zu nehmen ist natürlich für eine eingehende Beschäftigung mit den jeweiligen Themen unzureichend, aber so ist es mit allen anderen Enzyklopädien mit weit geringerem Umfang auch.
    Dass daneben Trivialthemen wie einzelne "My little Pony"-Episoden im gleichen Namespace liegen, ist dabei recht belanglos.
    Und im Gegensatz zu etwa Brockhaus oder Britannica obliegt die Wertung nicht nur der Autorität des (meist ungenannten) Autors, sondern kann mit etwas Aufwand selbst getroffen werden.
    Wer den hier nur teilweise aufbringt und nicht zusätzlich Quellen nachschlägt, ist selbst an den Wertungslücken schuld. Was ihm allerlings nur z.T. vorgehalten werden kann, da sich offensichtlich kaum einer hochwissenschaftlich mit dem Thema befassen will.
    Enzyklopädien sind Bullshit, bitteschön.
    Da bist du mit Wiki aber etwas grosszügig... Schau mal bei einem umstrittenen Thema in den Diskussionsteil und du wirst sehen, wie sich die Ideologen gegenseitig fertig machen, sich die Beiträge verpfuschen und anderen mangelnde Kenntnisse vorwerfen. Klar, Wikipedia ist für Internetdiskussionen ausreichend (will gar nichts anderes sagen), aber sobald man einen gewissen wissenschaftlichen Standard zu erfüllen hat, ist es höchstens noch wegweisend, in welcher Richtung man verlässliche Quellen zu suchen hat.

  18. #18
    Zitat Zitat von Sephiroththe23 Beitrag anzeigen
    Unfug.
    IQ-Tests enthalten eine Reihe von Objekten die an repräsentativen Gruppen getestet werden. Daraufhin wird eine Normalverteilung vorgenommen. D.h., wenn die Testgruppe 1000 Personen hat (im Normalfall wird das als Mindestmaß für IQ-Tests angenommen, Raven hatte bei jeder Normierung mindestens 1500 Tester), dass man ungefähr bis 150 (etwas über 1:1000) verlässlich messen kann.
    Darüber, da extrapoliert man - was an sich sehr gut funktioniert.
    Stimmt, eine gauss'sche Glockenkurve garantiert die absolute Verlässlichkeit eines Tests... Repräsentative Gruppen auch... Vor allem, weil ja Repräsentation wahnsinnig gut funktioniert, wenn man von einer Grundgesamtheit von 6 Milliarden (auf die ja der Test angewendet werden soll) 1500 aus einem eingeschränkten Kulturraum auswählt und sie dann noch mit einem nach westlichen Massstäben geeichten System bewertet und testet. Aber mit der Statistik ist es ja bekanntlich so eine Sache... Wie heisst das bon mot der Franzosen?
    Zitat Zitat
    on les a recensés, répartis, classés, étiquetés, conscrits, administrés
    Geändert von Rübe (10.05.2007 um 23:44 Uhr)

  19. #19
    gott, ihr armen hochbegabten, klingt ja schrecklich euer leben, keine freunde und nix.
    gott sei dank bin ich ein idiot, den alle lieben. mir gehts gut.

  20. #20
    Zitat Zitat
    Ich muss zugeben, dass ich das Buch nur indirekt kenne (mehr kann man auch nicht ernsthaft erwarten), aber stellt sich eine Studie anhand recht willkürlich fassbarer, zetraler Begriffe wie der "Rasse" sich nicht selbst sehr fragwürdig dar, zumal sie dann noch weiter auf stark soziale geprägte Faktoren wie Gesetzestreue (die sich nur an lokal bestehenden Verhältnissen, aber nicht allgemein vergleichen lässt), Persönlichkeitsbewertungen und scheinbar sogar die Rate der Masturbation (wer ist dabei ehrlich o_Ô) eingeht.
    Rasse lässt sich an sich - sofern man politisch nicht ganz korrekt ist - recht gut fassen, sowohl genetisch, als auch phenotypisch. Dabei muss man nicht mal auf Großrassentheorie eingehen, aber an sich halte ich jene für hilfreich.
    Es werden seit Jahren große Mengen an Daten massiv beschönigt und ignoriert, einfach weil sie nicht mehr politisch korrekt sind.
    Das Guiness Buch streicht einen Eintrag wie "höchster IQ" auf Druck der Öffentlichkeit aber behält so unglaublich faszinierende Einträge wie "Häufigste Überschläge in einem Stunt-Auto".

    Ich befasse mich mit diesem Thema jetzt seit über zehn Jahren und ständig sehe ich Wissenschaftler die behaupten sie könnten es widerlegen, aber ihre Daten weisen dann höchstens auf minimale Ungenauigkeit hin - und wirkliche fundierte Gegenthesen zu V. Weiss homozygotem Intelligenz-Primärgen oder den Beobachtungen von Murray und Herrnstein habe ich noch nicht gefunden.
    Es ist einfach nur enervierend.

    Was die Rate der Masturbation angeht, da bin ich selbst nur bedingt mit Rushton einer Meinung. Rushton geht halt so weit, dass er behauptet Afrikaner seien R-Strategen, also Mengen-Fortpflanzer statt K-Strategen. Solche Überlegungen halte ich für schwer nachweisbar.

    Zitat Zitat
    [...] Tickle [...] andere Tests [...]
    Das ist eine konzeptionelle Frage, es konnte gezeigt werden, dass solche Tests des kristalisierten Wissens mit kulturfairen IQ-Tests in sehr hohem Maße korrelieren, d.h. das solche kulturgebundenen Tests innerhalb der Kultur recht gut verwendbar sind. Ja, dafür brauchst du spezifisches Wissen, aber dieses spezifische Wissen ist eher in deinem Kopf, wenn du intelligenter bist.
    Ich persönlich bevorzuge auch kulturfaire Tests. (Von denen es einige gibt).

    Zitat Zitat
    Um auf meine vorhergehende Frage weiter einzugehen: Welche davon kann man selbstständig belegen und auswerten, ohne irreelle Summen um 1000+$ für Beaufsichtigung, in Glitzerrahmen eingeschlagene Zertifikate und so einen nutzlosen Mist aufzubringen zu müssen? Sprich, kostenlos. Links, bitte.
    Ach, die meisten kosten bei weitem nicht so viel, Mensa testet ja auch immer mal wieder für 50€.

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