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  1. #1
    Zitat Zitat von 108 Sterne
    Das war nicht banal; der Bösewicht war Yevon selbst. Zanarkand war Yevons Stadt; eine Stadt der Beschwörer. Bevelle war eine High Tech-Stadt.(also genau anders, als es in der Religion gelehrt wurde). Bevelle griff Zanarkand an, welches gegen die Technologie von Bevelle unterlag. Nun beschloß Yevon in einem letzten Verzweiflungsakt, dafür zu sorgen, das Zanarkand irgendwie überlebt. Er benutzte seine Macht, um all die Menschen seiner Stadt in Faith zu verwandeln; jeder sollte ein Stück Zanarkand aus seiner Erinnerung träumen. Yevon schuf dann Sin als Schutz für sich selbst, um erstens Rache an Spira zu üben und vor allem, um den Traum der Leute von Zanarkand zu beschwören; so das die Stadt in gewisser Weise fortleben könnte.
    Die Yevon-Religion hat die Geschichte verdreht, um Zanarkand die Schuld für das zu geben, was eigentlich Bevelle getan hat. Deswegen wahrscheinlich auch der Technologie-Hass und das Beten zu Yevon; um ihn zu besänftigen.
    Da kann mir keiner erzählen, das ihm das von Anfang an klar war.
    Ja, doch. Das war mir schon klar! Was Du hier beschreibst ist die Rahmenhandlung. Diese ist unmittelbar an die Atmosphäre Spiras geknüpft - was ich gar nicht schlecht finde. Die eigentliche Handlung läuft aber innerhalb dieser Rahmenhandlung ab. Außerdem habe ich nie gesagt, dass die Handlung von Final Fantasy X oberflächlich ist, nur dass sie ziemlich unprofessionell und gekünstelt daher kommt. Da hilft auch nicht ein tiefgründiger geschichtlicher Hintergrund nicht mehr viel. Tut mir echt leid, aber was in den Hirnen der Entwickler da vorgegangen sein muss, kann ich nicht ersinnen.

    Zitat Zitat
    (...)unterscheidet sie von einer eher oberflächlichen Abenteuergeschichte a la FF IX, die zwar durchaus spannend ist, aber auf Anhieb verstanden werden kann und keine weitere geistige Auseinandersetzung erfordert.
    Ich glaube, Du hast die Rahmenhandlung von Final Fantasy IX nicht verstanden oder hast Du das Spiel nicht zuende gespielt? Klar ist das Szenario ein wenig leichter zu verstehen, das liegt aber auch an der wesentlich natürlicheren Erzählweise als an einem Mehr an Tiefgründigkeit. Der eigentliche Drahtzieher des ganzen Übels ist Garland. Er hat den Baum Iifars auf dem äußeren Kontinent plaziert, und somit den Kontinent des Nebels zum Kontinent des Nebels gemacht. Er hat auch Kuja und Zidane erschaffen, er ist letztendlich der Urheber des ganzen Plots; sein Kuja spielte aber dennoch verrückt und so machte er Zidane, den er erstmal die ersten 16 Jahre seines Lebens unbehelligt in Lindblum aufwachsen ließ...
    Zudem ist Final Fantasy IX durchzogen von Subplots - jeder einzele Charakter hat so seinen tiefsinnigen Hintergrund.... Sogar Nebenpersonen, die nicht direkt in die Rahmenhandlung gehören, wie die Schwarzmagier bekommen genug Aufmerksamkeit geschenkt. Die Story ist somit ein ganzes Stück dichter, als bei Final Fantasy X, wo alles eigentlich nur seinem Hauptplot folgt, da auch alle Charaktere in unmittelbarem Zusammenhang mit diesem stehen. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, sei dahingestellt, aber Final Fantasy IX ist für mich - neben Chrono Cross und Final Fantasy VII ein Paradebeispiel an tiefgründiger Handlung.

    Final Fantasy XII hingegen hat tatsächlich eine oberflächlichere Handlung als andere Final Fantasies. Dafür sind die Charaktere sehr gut gelungen - sie machen die Erzählung zu einer äußerst Gelungenen. Zudem sorgen die Motive und Handlungsweisen der Charaktere dafür, dass man sich in der Geschichte gut zurecht finden kann. Somit kann man komplett in Ivalice abtauchen und der unterm Strich wunderbaren "Abenteuergeschichte" bewegen - und ganz ehrlich, auch wenn diverse dunkle und dramatische Geheimnisse fehlen. Flach sind die Charaktere nicht. Auch wenn die Handlung etwas wendungsreicher sein konnte. Dennoch ist sie in sich so richtig geschlossen. Hier wird eben nicht das komplette Leben von den Helden beleuchtet sondern nur ihre Zweckmäßigkeit in der Geschichte.

    Greetz, Cuzco

  2. #2
    [QUOTE=Cuzco;1744339]Ja, doch. Das war mir schon klar! Was Du hier beschreibst ist die Rahmenhandlung.

    Das war die Erklärung des Endgegners, von dem Du gemeint hast, er sei irgendwie Zusammenhanglos (oder so etwas ähnliches). Sin stand immer als Ziel fest, und das ist sein Hintergrund (und die Sache mit Jekkt). Das Wort oberflächlich hast Du vielleicht wirklich nicht benutzt; aber ich reagiere hier insgesamt auf Aussagen, die ich im Thread gelesen habe.
    Ich kann eben nicht unterstreichen, das es gekünstelt wirkt. Das Sphärobrett hat mir ebenfalls gefallen, auch wenn ich Kopplung, Materia und sogar das verwandte Lizenzsystem bevorzuge.
    Ich gehöre übrigens zu denen, die das Spielsystem (mit dem imho tollen KS) dazu motiviert hat, knappe 250 Stunden zu investieren, um auch den letzten Gegner zu erledigen. Insgesamt habe ich über 500 Stunden mit dem Spiel verbracht.
    Aber die Verschiedenheit der Geschmäcker wird deutlich, da Du Paine als positives Beispiel nennst; einen Charakter, der imho öde ist, weil sie kaum einen Hintergrund hat.

    Zitat Zitat
    Ich glaube, Du hast die Rahmenhandlung von Final Fantasy IX nicht verstanden oder hast Du das Spiel nicht zuende gespielt?
    Ich habe jedes FF mehr als ein mal durchgespielt, und ich habe die Story verstanden. Aber ich fand´s nicht besonders originell, und schon gar nicht tiefsinnig. Die Charas sind gut (abgesehen von Mr.Null-Story Mahagon und Quina), auch Kuja ist gut; er fühlt sich im Vergleich zu Zidane als überflüssig und veraltet, will aber sein ihm von Garland auferlegtes Schicksal nicht akzeptieren.

    Zitat Zitat
    Final Fantasy XII... Dafür sind die Charaktere sehr gut gelungen - sie machen die Erzählung zu einer äußerst Gelungenen. Zudem sorgen die Motive und Handlungsweisen der Charaktere dafür, dass man sich in der Geschichte gut zurecht finden kann. Somit kann man komplett in Ivalice abtauchen und der unterm Strich wunderbaren "Abenteuergeschichte" bewegen - und ganz ehrlich, auch wenn diverse dunkle und dramatische Geheimnisse fehlen. Flach sind die Charaktere nicht. Auch wenn die Handlung etwas wendungsreicher sein konnte. Dennoch ist sie in sich so richtig geschlossen. Hier wird eben nicht das komplette Leben von den Helden beleuchtet sondern nur ihre Zweckmäßigkeit in der Geschichte.
    Das komplette Leben ist es, das die Charaktere ausmacht. Stimmt, sie agieren zu 99% bezogen auf die aktuellen Ereignisse. Und deswegen kann ich mich gerade nicht mit ihnen identifizieren. Sie sind austauschbar, haben keinen (oder einen nur sehr knapp erwähnten) Hintergrund. Sie bleiben farblos. Und wenn ein Charakter keinen Hintergrund hat, kann man ihn wohl als flach bezeichnen. Die Zweckmäßigkeit für die Geschichte ist hier nicht genug; das hat bei Vagrant Story gereicht, wo die Geschichte komplexer war. Aber hier nicht. Ich halte sie für die schwächsten Charas seit FF V. Keiner in diesem gesamten Spiel kann eine Emotion bei mir auslösen. Das ableben keines einzigen Nebencharakters im Spiel hat mich gejuckt; weil sie keine Persönlichkeit hatten, weil sie dem Spieler nicht nahegebracht wurden. Das ist mir bei FF noch nicht untergekommen.

  3. #3
    Zitat Zitat von 108 Sterne
    Das war die Erklärung des Endgegners, von dem Du gemeint hast, er sei irgendwie Zusammenhanglos (oder so etwas ähnliches).
    Ich glaube das war auf das ewige Dunkel bezogen in Final Fantasy IX, das zwar sehr wohl seinen Sinn hatte, aber einfach nicht hineinpaßte und herausgelassen werden hätte können.

    Zitat Zitat
    Ich gehöre übrigens zu denen, die das Spielsystem (mit dem imho tollen KS) dazu motiviert hat, knappe 250 Stunden zu investieren, um auch den letzten Gegner zu erledigen. Insgesamt habe ich über 500 Stunden mit dem Spiel verbracht.
    Da kann ich Deinen Geschmack "Spiele" leider nicht teilen. Denn dann hast Du ja 225 Stunden nur gekämpft und 250 nur Blitzball gespielt... Ich bin froh, dass dieser Aufwand nicht notwendig war, es normal zu beenden.

    Zitat Zitat
    Aber die Verschiedenheit der Geschmäcker wird deutlich, da Du Paine als positives Beispiel nennst; einen Charakter, der imho öde ist, weil sie kaum einen Hintergrund hat.
    Sie wird am wenigsten beleuchtet, aber dennoch finde ich sie nicht schlecht. Ihre zynische Art wirkt wesentlich natürlicher, als z.B. Auron. Welcher Teufel sie ritt, beim Möwenpack anzuheuern, weiß ich nicht.

    Zitat Zitat
    Ich habe jedes FF mehr als ein mal durchgespielt, und ich habe die Story verstanden. Aber ich fand´s nicht besonders originell, und schon gar nicht tiefsinnig.
    Wieso denn nicht? Gerade hier finde ich - zusätzlich der einzelnen Subplots - zeigte sich eine bisher unerreichte Tiefgründigkeit, die nicht ins Absurde abdriftet. Diese Spieltiefe ist sogar offensichtlich, da man in den Massen von Dialogen die Gefühle jedes Charas besonders mitbekommt.
    Übrigens habe ich's fünfmal durchgespielt (oft auch mit Freunden) - das Spiel rührt zu Tränen und lässt einen nicht mehr los. Und das beste - es wird nicht langweilig.
    Es ist demhingehend das liebevollste Final Fantasy.

    Zitat Zitat
    Das komplette Leben ist es, das die Charaktere ausmacht.
    ...welches man auch in Dialogen mitbekommt, auch wenn das Schicksal der Charaktere nicht mit dem Plot verknüpft ist. Und das ist in FF XII definitiv gelungen. Und zumindest werden signifikante Stufen im Leben der einzelnen gut beleuchtet... So Vaans Beziehung zu seinem Bruder, wobei ich mir noch mehr Szenen gewünscht hätte (unter anderem Rückblenden, die Szenen aus dem vergangenen Leben, als beide noch glücklich vereint waren zeigten) oder Baschs Attentat, welches gar keines war und was wiederum sehr gut auf den Charakter hätte schließen lassen.

    Zitat Zitat
    weil sie keine Persönlichkeit hatten, weil sie dem Spieler nicht nahegebracht wurden. Das ist mir bei FF noch nicht untergekommen.
    Ich fand schon, dass man die Persönlichkeiten sehr gut mitbekommen hat und die Motive... genau deswegen war ich dann ja auch so froh, dass FF XII doch keine Story-Mogelpackung war. Insbesondere hat mir Larsa gefallen - er war nicht nur sympathisch, sondern hat es auch noch versucht jedem recht zu machen und gleichzeitig alles zum guten zu wenden. Jemand mit edlem Gemüt, den ich mir so sehr in der Hauptgruppe gewünscht hätte. Schade, dass er nur ab und an als Gast beitrat.

    Greetz, Cuzco

  4. #4
    @108 Sterne

    bevor du sagst, dass einige die Story von FFX verstanden haben, solltest du dich fragen, ob du die Story damals bei deinem ersten durchspielen nicht verstanden hast, da du (soweit ich mich erinnere) selber sagst, dass du dich damit auseinander setzten und nachdenken musstest.

    Ich denke ich bin nicht allein wenn ich sage, dass die Story von FFX praktisch auf dem Teller vorgesetzt wurde. Auch wenn man von Anfang an nicht ahnt wie die Story ausgeht, so werden die Fakten sofort serviert. Bis auf die Sache mit Tidus Herkunft, wurden alle Wendepunkte sofort klar und auch "ethische" Probleme wie die Vater-Kind Beziehungen von Tidus und Yuna wurden gesagt und später nicht durch neue Wendungen oder Hintergründe formiert. Höchstens die Szene im Abyssum wo man erfährt, dass Tidus nur Eifersüchtig auf seinen Vater war, wegen seiner Mutter.

    Wenn wir jetzt im Gegenzug FFIX darstellen. Klar, die Geschichte wirkt vor allem am Anfang ziemlich Simpel und durch den Kindhaften-Charme auch schnell mit dem Wort märchenhaft als mit dem, von dir ja oft benutztem, Wort "tiefgründig" assoziiert.
    Doch am Ende zieht sich die Sache in eine ganz andere Richtung hin, mit dem futuristischem Terra, Garland, Zidane, Kuja etc.
    Die Tiefgründigkeit des Spiels wird beim letzten Kampf noch mal verdeutlicht. Die Zitate, die so hübsch im Booklet stehen, bekommen durch das Ewige Dunkel eine feste Form. Dir ist dies wahrscheinlich durchaus bewusst, doch wird die Rolle des Ewigen Dunkels von den meisten nicht verstanden und man muss den tieferen Sinn dieses Wesens ergründen, da es eine Art Deus Ex Machina ist, was bei Sin und Ju-Yevon nicht der Fall ist, da sie schon vor dem unmittelbarem Ende des Spiels ins Geschehen eingeführt wurden.
    Zitat Zitat
    Aber die Verschiedenheit der Geschmäcker wird deutlich, da Du Paine als positives Beispiel nennst; einen Charakter, der imho öde ist, weil sie kaum einen Hintergrund hat.
    imo mehr als Rikku in allen beiden Spielen zusammen.

  5. #5
    Dann erkläre mal den Sinn des Ewigen Dunkels?
    Und was ist Deus Ex blablabla ?

    Und was haben die Zitate der Charas mit den ED zu tun ?!

    Und Lulu hat einen sehr großen Hintergrund. Würdest du FFX wirklich so gut kennen, wüsstest du das. Denk alleine an ihre tote Freundin !

  6. #6
    Zitat Zitat von Asmodina
    Und was ist Deus Ex blablabla ?
    Soweit ich weiß heißt es Übersetzt etwas anderes als man es z.T. benutzt. In der Theater-Sprache ist soweit ich weiß, ein Deus Ex Machina, eine Art von Ereigniss/Person, welche der Handlung eine überraschende Wendung gibt.

    Zitat Zitat
    Dann erkläre mal den Sinn des Ewigen Dunkels?
    Und was haben die Zitate der Charas mit den ED zu tun ?!
    Das Ewige DUnkel ist die personifizierte Angst, welche die Charaktere mit sich tragen. Er erscheint kurz vor ihrem Tod, doch stellen sich die Helden gegen ihre Ängste und Zweifel und somit gegen das Ewige DUnkel.
    Ich könnt jetzt noch mehr dazu sagen, aber ich denke es ist so ganz verständlich und ausserdem geht gleich meine Lernpause zu Ende.

    Zitat Zitat
    Und Lulu hat einen sehr großen Hintergrund. Würdest du FFX wirklich so gut kennen, wüsstest du das. Denk alleine an ihre tote Freundin !
    Ist das an mich gerichtet?
    Wenn ja wüsste ich nicht wann ich dies behauptet hätte. Auch wenn ihr Hintergrund jetzt nicht so überragend ist wie die bisheriger FF-Charas.

  7. #7
    Zitat Zitat von Zen Beitrag anzeigen
    Soweit ich weiß heißt es Übersetzt etwas anderes als man es z.T. benutzt. In der Theater-Sprache ist soweit ich weiß, ein Deus Ex Machina, eine Art von Ereigniss/Person, welche der Handlung eine überraschende Wendung gibt.



    Das Ewige DUnkel ist die personifizierte Angst, welche die Charaktere mit sich tragen. Er erscheint kurz vor ihrem Tod, doch stellen sich die Helden gegen ihre Ängste und Zweifel und somit gegen das Ewige DUnkel.
    Ich könnt jetzt noch mehr dazu sagen, aber ich denke es ist so ganz verständlich und ausserdem geht gleich meine Lernpause zu Ende.



    Ist das an mich gerichtet?
    Wenn ja wüsste ich nicht wann ich dies behauptet hätte. Auch wenn ihr Hintergrund jetzt nicht so überragend ist wie die bisheriger FF-Charas.

    Lulu war @108 Sterne

  8. #8
    Zitat Zitat von Asmodina Beitrag anzeigen
    Lulu war @108 Sterne
    Hmh? Hab ich Lulu überhaupt erwähnt?

  9. #9
    Soso, schönen Abend miteinander,

    Ich möchte noch etwas erläutern:
    Zitat Zitat von Zen
    Das Ewige DUnkel ist die personifizierte Angst, welche die Charaktere mit sich tragen. Er erscheint kurz vor ihrem Tod, doch stellen sich die Helden gegen ihre Ängste und Zweifel und somit gegen das Ewige DUnkel.
    Genau - und es ist noch nicht einmal so, dass aus heiterem Himmel Ängste definiert werden. Es ist tatsächlich so, dass diese "Ängste", vorallem die Existenzängste der Charaktere schon sehr früh und deutlich im Spiel behandelt werden. Alles beginnt mit der Vivi-Thematik und seiner Angst vor dem Stehenbleiben bis zur Niedergeschlagenheit von Zidane auf Terra. Jeder einzelne fürchtet den Tod - dieser bedeutet Isolation, was heißt, dass sie nicht mehr zusammenbleiben können, sondern zwangsläufig getrennt werden. Kurz vor dem Kampf gegen das ewige Dunkel wollen sich alle nicht damit abfinden, deshalb kann man auch als Zidane am Boden liegende Charaktere "zum Leben erwecken" und anschließend für den Kampf gegen das ewige Dunkel wappnen.
    Dabei erwacht Zidanes Leitmotiv: "Braucht es einen Grund den anderen zu helfen" (oder so). Der anderen Willen den Tod überwinden um für die anderen da zu sein. Deshalb, glaube ich, steht das ewige Dunkel symbolisch für den Todeskampf der Heldengruppe. Etwas übertrieben , wie ich finde, aber keinesfalls sinnlos. (Außerdem löst sich somit das Problem einen richtigen letzten Endgegner in das Spiel einzubauen. )
    Der wunderschöne Schluss geht weiter auf die Themen ein. Die von Vivi formulierten Erzählsätze sind reifer, als Vivis ursprüngliche Dialoge und offenbaren Vivis geistige Entwicklung. "Man soll das Leben mit den anderen so gut verbringen, wie man kann, denn leider gehören auch Abschiede dazu." (Schreib' ich jetzt so mal aus dem Gedächtnis). Auch wenn Vivi die Frage seiner Existenz nicht lösen kann, so sieht er ein mehr für den Moment zu leben und wird nun ein bodenständiger Familienvater.
    Aus dem Spiel gehen viele existenzialistische Fragen hervor. Hier Beispiele:
    Wie wäre wohl das Leben, wenn man ganz alleine auf der Welt wäre?
    Ist es gut, die Zukunft genau zu kennen?
    Definiere ich unter dem Überbegriff "Liebe" auch Freundschaft?

    Nur mal soviel zur "Tiefgründigkeit" von Final Fantasy IX.

    Zitat Zitat
    Für Spira ist Tidus eine Deus Ex Machina; einer wie er war für diese Welt nicht zu erwarten, und der Spieler erlebt mit, wie er die Problematik auflöst.
    Hier mal meine Zustimmung (muss auch mal sein). Letztendlich gab es nämlich nur zwei Optionen. Entweder Yuna stirbt und unterbricht den Leidenszyklus von Sin weitere zehn Jahre oder Tidus muss dran glauben und besiegt Sin für immer. Yuna würde somit die "normale" Handlung vorantreiben und alles zu dem Ende führen, welches nach den Gesetzen dieser Welt eintreten muss.
    Allerdings erscheint Tidus nicht überraschend. Was dennoch eintritt, dass Tidus überraschend erfährt, was er eigentlich ist.
    Deshalb würde ich die Definition "Deus ex Machina" noch durchgehen lassen, die sich eigentlich auf die Bühnentechnik bezieht, um das Publikum zu verblüffen. Nur aus diesem Grund wird einer schwebenden Figur alles zugetraut, im Normalfall im griechischen Drama einer Gottheit. Eine wesentlich treffendere Definition für ein Deusex Machina ist allerdings das Ewige Dunkel aus Final Fantasy IX oder die gute Fee aus Aschenputtel.

    Zitat Zitat
    Aber ich habe auch an den Charakteren nicht viel auszusetzen gehabt. Die Rahmenhandlung ist der Schwachpunkt. Der interessante Teil, die Kultur von Terra, die durch ihre Destruktivität selbst den Lebensraum verloren hat, und nun andere dafür vernichten will; diese Kultur ohne Moral, die über Leben und Tod, wertes und unwertes Leben entscheiden will, kommt imho zu kurz.
    Wieso? Es werden doch alle Fragen geklärt, sogar sehr eindringlich. Es stimmt dass diese "Überraschung" erst sehr spät vorkommt. Allerdings zeichnen sich schon in Oël Vert erste Hinweise ab. Als die Gruppe beim Erkunden plötzlich diese ganzen riesigen Städte sieht und dann die Botschaften liest, dass sich das Volk Terras selbst vernichtet hat. Dann beginnen die Nachforschungen der Gruppe - bis man eine Antwort kommt müssen aber noch die vier Schreine und der Baum Iifars erkundet werden. Allerdings offenbart sich alles sehr deutlich. Und Kuja wird zur Nebenfigur. Plötzlich ist der Einfluss viel größer. Was Du vielleicht meinst ist, dass kaum etwas über die Lebensweise der Terraner gezeigt wird. Man erfährt aber immerhin, dass sie sich für seelenlose Gefäße halten, die fleißig alles über ihre Kultur lernen, um Gaia später "übernehmen" zu können. Dennoch muss hier gesagt werden, dass ein Wiedererwachen Terras ja verhindert wird und deshalb das wahre Ausmaß terranischer Lebensführung auf ewig unbekannt bleiben dürfte, da es ja nicht zur Geltung kommt. Über die verbleibenden Terraner erfahren wir, dass sie von Garland erschaffen wurden auf ähnliche Weise und zum ähnlichen Zweck, wie die Schwarzmagier von Kuja. Und was gibt es besseres, die Weltfremdheit der Terraner zu heilen, als sie in das Schwarzmagierdorf zu bringen...

    *ähem* Noch mehr Tiefgründigkeit...

    Zitat Zitat
    Aber Dinge wie Balthiers Verhältnis zu seinem Vater, der ihn zB zum Richter gemacht hat, oder auch Frans Weggang vom Dorf sind imho viel zu knapp erwähnt(die imho besten Charas worden).
    Naja, ich gebe ja zu, dass relativ wenig Vergangenheit zu Gunsten aktueller Ereignisse verwendet wurde. Aber dennoch waren diese Charaktere sehr gut ausgearbeitet. Vorallem passen ihre Wesenszüge perfekt. Das entschädigt einiges. Was will ich mit einem gekünstelten mit der ach so dunklen Vergangenheit, wenn die Person einfach dämlich ist. Außerdem: Was erfährt man eigentlich so besonderes über Auron, außer dass er Jekkt sehr gut kannte und mit ihm auf Reisen ging, um Sin für etwa ein Jahrzehnt zu bannen, wobei Jekkt geopfert wurde. Irgendwie wurde Jekkt wesentlich besser charakterisiert als Auron, der zwar ALLES weiß, sogar den Ausgang der Unvorhersehbarkeiten der Handlung, aber dennoch verschlossen ist, wie ein Geldschrank in Fort Knox? Du kannst auf jeder Seite Gegenbeispiele finden. Ich kann nur sagen, dass ich die ganze Truppe, ja, sogar Vaan, (ja sogar Penelo - lediglich eine Unterstützung im Kampf, aber vom Wesen her sehr natürlich) mag, wobei wir auch nicht vergessen dürfen, dass diese Kinder bisher nichts anderes gemacht haben, als sich durch Rabanastre zu schlagen. Aber Tidus, Yuna, Wakka, Lulu, Rikku und vorallem Auron mag' ich nicht. Nur Kimahri, den mag' ich, trotz seiner dünnen Vergangenheit.

    Zitat Zitat von Waku
    FFX sure is a sucky thing.
    Maybe, still better than many others, but worse than it's reputation.

    Greetz, Cuzco

  10. #10
    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen

    Maybe, still better than many others, but worse than it's reputation.
    Mitnichten. Final Fantasy X ist das mit Abstand mieserabelste High Budget RPG das uns die Aufwahrtung gemacht hat. Und das nichtmal wegen den Langweiligen Random Battles sondern in erster Linie mit dem woll grässlichsten Character Lineup seit Pong, den schlimmsten Dialogen seit dem bestehend des verbal Artikulierten Wortes und einer Story die schlimmer als Duk Tales Episode in den späteren Staffeln.

    ... nein, sorry. Das ist Disney gegenüber nicht fair. Nehmen wir lieber Police Academy - The Animated Series.

    Da kann jeder noch so viele Abhandlungen über die gottverfluchte Tiefe von Shakespearischen Ausmassen in Kimahris Grunzern schreiben. FFX ist es nur wert als Fallbeispiel hergenommen zu werden um Zukünftigen Generationen einzutrichten was passiere kann wenn man Scheisse als Source Code durchegen lässt und der Füllfederhalter des Storyschreibers mit Pisse gefüllt ist.

    Jeder der FFX mehr als tolerieren kann treibt es mit 2 Wochen alten Hundekadavern neben der Autobahn. It's true. Fact of Life.

  11. #11

    Users Awaiting Email Confirmation

    Zitat Zitat von Waku Beitrag anzeigen
    verbal Artikulierten Wortes und einer Story die schlimmer als Duk Tales Episode in den späteren Staffeln.

    ... nein, sorry. Das ist Disney gegenüber nicht fair.

    stimmt... Duck tales war in den späteren staffeln einfach grottig ;P
    schon alleine die synchro von dagobert duck die alte synchro der neffen war auch viel besser... nja anderes thema^

  12. #12
    Zitat Zitat von Waku Beitrag anzeigen
    Mitnichten. Final Fantasy X ist das mit Abstand mieserabelste High Budget RPG ...

    ...blablabla...

    ...Da kann jeder noch so viele Abhandlungen über die gottverfluchte Tiefe von Shakespearischen Ausmassen in Kimahris Grunzern schreiben. FFX ist es nur wert als Fallbeispiel hergenommen zu werden um Zukünftigen Generationen einzutrichten was passiere kann wenn man Scheisse als Source Code durchegen lässt und der Füllfederhalter des Storyschreibers mit Pisse gefüllt ist.

    Jeder der FFX mehr als tolerieren kann treibt es mit 2 Wochen alten Hundekadavern neben der Autobahn. It's true. Fact of Life.
    Du hast keinen Grund, beleidigend zu werden. Wenn schon, dann argumentiere bitte sachlich und versuche nicht, witzig zu sein. Das ist Dir noch nie gelungen, also lass es.

    @Tonkra
    Deine Posts kann man wie üblich vergessen. Lies Dir doch erstmal den Thread durch. und Du wirst sehen, das Deine Beschreibung des Spiels genau das ist, was ich als Aussage von Leuten erwarte, die die Story nicht kapiert haben.

    Ich klinke mich besser mal aus dem Thread aus; war eine interessante (und intelligente) Diskussion mit Cusco und Zen, aber nun sollen auch andere Gelegenheit haben, ihre Lieblingsteile aufzulisten; Meinungen ändern werden sich hier sowieso nicht.
    Geändert von 108 Sterne (23.03.2007 um 00:05 Uhr)

  13. #13
    Waku versucht garnicht witzig zu sein... er sagt doch nur was er denkt.
    Ich stimme ihm in diesem Punkt zu. Selten so von nem RPG enttäuscht gewesen, was bringen die auch ein RPG raus das nicht mehr als eine Godzilla Story zu bieten hat
    <img src=http://www.multimediaxis.de/signaturepics/sigpic746_1.gif border=0 alt= />

  14. #14
    Zitat Zitat von 108 Sterne Beitrag anzeigen
    Du hast keinen Grund, beleidigend zu werden. Wenn schon, dann argumentiere bitte sachlich und versuche nicht, witzig zu sein. Das ist Dir noch nie gelungen, also lass es.
    Wo bin ich beleidigend? Es ist Fakt das FFX Fans Necrophile Tierliebhaber sind. Bitte, sachliche Tatsache right there. Vieleicht sollte ich noch ein bisschen Kant oder Nietzsche reinstreuen damit es mehr pesuedo-relevanz erhält aber der Kern bleibt weiterhin das FFX Liebhaber es mit toten Tieren treiben.

  15. #15
    Zitat Zitat von Waku Beitrag anzeigen
    Wo bin ich beleidigend? Es ist Fakt das FFX Fans Necrophile Tierliebhaber sind. Bitte, sachliche Tatsache right there. Vieleicht sollte ich noch ein bisschen Kant oder Nietzsche reinstreuen damit es mehr pesuedo-relevanz erhält aber der Kern bleibt weiterhin das FFX Liebhaber es mit toten Tieren treiben.
    Du scheinst dich ja bestens mit sowas auszukennen .

    Ernsthaft mal, übertreibt ihr hier nicht ein bisschen?

    @topic:
    Mein Lieblingsteil dürfte wohl Nr.9 sein, da mir die übersetzung und das altmodische Setting sehr gefallen hat. War ne schöne erinnerung an alte Tage als die Dark Knights und Dragoons noch das Spiel beherrscht haben.

  16. #16

    Users Awaiting Email Confirmation

    [QUOTE=108 Sterne;1744379]
    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat
    Ich glaube, Du hast die Rahmenhandlung von Final Fantasy IX nicht verstanden oder hast Du das Spiel nicht zuende gespielt?
    Ich habe jedes FF mehr als ein mal durchgespielt, und ich habe die Story verstanden. Aber ich fand´s nicht besonders originell, und schon gar nicht tiefsinnig.
    Du hast die story einfach nicht verstanden... -wie- kann man die story von FFIX nur schlecht finden?! *ironie* ....
    Geändert von Tonkra (24.03.2007 um 15:33 Uhr)

  17. #17
    [QUOTE=Tonkra;1746020]
    Zitat Zitat von 108 Sterne Beitrag anzeigen

    Du hast die story einfach nicht verstanden... -wie- kann man die story von FFIX nur schlecht finden?! *ironie* ....
    Schlecht nicht Halt nur langweilig fand ich halt

    sry aber wenn vivi immer mit seinem pessimismus kommt dann vergeht mir die lust hab IX nur 2 mal durchgezockt des wars seitdem hab ich es nemme gespielt

  18. #18
    Meine Liste:

    Final Fantasy IX
    Für mich das beste Final Fantasy. Ich liebe die Story, die Charaktere das Kampfsystem usw. Im Gegensatz zu den anderen Final Fantasys gibts hier absolut gar nichts was mich stört. Außerdem mag ich die witzigen Szenen im Spiel. Und die Musik ist auch geil. Eigentlich ein durch und durch gelungenes Spiel.
    Bewertung:
    Grafik: 10/10
    Musik: 10/10
    Kampfsystem 9/10
    Story: 10/10
    Gesamt: 10/10


    Final Fantasy VI
    Einfach genial. Hier stimmt auch absolut alles. Ich hab dieses Spiel früher für die PSone gehabt, aber irgendwie fehlte mir einfach die Lust es zu spielen. Letzte Woche erst, habe ich es mir für den GameBoy besorgt, und seitdem hab ich eine extreme Leidenschaft dafür entwickelt. Das Spiel gehört definitiv zu den besten Final Fantasys. Wer es noch nicht gespielt hat ist selbst schuld Bemerkenswert find ich vorallem, dass Square, trotz der vielen Charaktere, es geschaft hat, für jeden eine glaubhafte Biografie und Persönlichkeit zu entwickeln (Bei den zwölften z.B. gab es nur 6 Charaktere und bis auf einen oder zwei wirken alle unglaubwürdig und ein bisschen dämlich)
    Bewertung:
    Grafik: 10/10 (Für 2D Grafik, perfekt)
    Musik: 8/10
    Kampfsystem 9/10
    Story: 10/10
    Gesamt: 10/10


    Final Fantasy VIII
    Früher war der achte mein Lieblings-Final Fantasy. Hier stimmt auch sogut wie alles, angefangen bei dem geilen Kampfsystem bis zur Musik und coolen Story. Aber stellenweise fehlt dieses gewisse etwas, deswegen leider nur den 3. Platz.
    Bewertung:
    Grafik: 10/10
    Musik: 9/10
    Kampfsystem 9/10
    Story: 10/10
    Gesamt: 9/10



    Final Fantasy X
    Egal was die anderen sagen, für mich gehört der zehnte zu den besten. Die Story ist gelungen, die Charaktere auch, die Musik ist schön. Das Kampfsystem ist auf dauer etwas eintönig aber ansonsten ist das Spiel toll.
    Bewertung:
    Grafik: 9/10
    Musik: 10/10
    Kampfsystem 7/10
    Story: 8/10
    Gesamt: 8/10



    Final Fantasy X-2
    Die Story ist schwächer als bei den anderen. Ausserdem gefällt mir die Musik hier nicht so. Aber ansonsten ist das Spiel gelungen.
    Bewertung:
    Grafik: 10/10
    Musik: 6/10
    Kampfsystem 10/10
    Story: 6/10
    Gesamt: 7/10



    Final Fantasy VII
    Es ist mir völlig unverständlich warum dieses Spiels soviele Fortsetzungen und dergleichen bekommen hat, obwohl andere Teile (VI, IX und VIII) viel mehr Potential haben als den siebten. Für mich hat dieses Spiel, bis auf eine nette Story (nett, aber bei weeeeeeitem nicht perfekt), einen coolen Bösewicht und ein paar gute Charaktere absolut nix zu bieten.
    Und diese Grafik , entweder man lässt ein Spiel in 2D (FF VI) oder man macht wenigstens ein schönes 3D (wie in VIII oder IX). Die Grafik von VII ist einfach extrem hässlich und mMn trübt das auch den Spielspaß.
    Bewertung:
    Grafik: 2/10
    Musik: 7/10
    Kampfsystem 4/10
    Story: 4/10
    Gesamt: 4/10



    Final Fantasy XII
    Der Anfang des Spiel ist gut, aber später...T_T Am Ende musste ich mich zwingen es durchzuspielen, und seitdem hab ich es nicht mehr angefasst. Ich hasse dieses Spiel, ich hasse es abgrundtief. Die Story ist meiner Meinung nach furchtbar. Es gibt keine Momente wo man gefesselt vor dem Fernseher sitzt und gespannt ist was passiert (d.h. man kann das Spiel auch während der spannendsten Szene pausieren und man schnell aufs Klo gehen oder so xD). Ich erinnere mich an FF IX als Beatrix, Freia und Steiner gegen diese Hundemonster kämpfen während Lili, Zidane und Vivi fliehen wollen, oder die "Edea-Parade" aus Final Fantasy VIII. Da war es für mich undenkbar auch nur kurz wegzuschauen, weil ich so gespannt war was als nächstes passiert.
    Sowas gibts bei Final Fantasy XII nicht. Man wird von Ort zu Ort gehetzt dann wird eine langweilige Zwischensequenz gezeigt und dann gehts weiter. Furchtbar. Auch die Charaktere die ich am Anfang eigentlich alle mochte, werden immer langweiliger und langweiliger. Die Musik ist auch verdammt langweilig. Nicht selten schalte ich den Fernseher auf Stumm und mach mir im Hintergrund Musik an.
    Es gibt aber auch zwei Sachen die mir einigermassen gefallen:
    - Das Kampfsystem ist gut, auch wenn es mit der Zeit eintönig wird.
    - Die Grafik halt xD
    Alles in allem bin ich von FF XII sehr enttäuscht. Ich spiel lieber die alten Teile für die PSone.
    Bewertung:
    Grafik: 10/10
    Musik: 3/10
    Kampfsystem 8/10
    Story: 0/10
    Gesamt: 2/10
    Geändert von Loki (03.10.2007 um 19:43 Uhr)
    Look around, look around, at how lucky we are to be alive right now.

  19. #19
    Final Fantasy VII ist immer noch unübertroffen.
    Allerdings gefällt mir XII auch sehr gut und X hat mir auch spaß gemacht.
    Ansonsten habe ich nur Final Fantasy I und II gespielt. -.-"

    Edit:
    @KeKu: Ich will auch Final Fantasy XIII spielen! :/
    Geändert von Marth (02.06.2007 um 22:23 Uhr)

  20. #20
    Vielleicht bin ich ja ein Idiot, aber ich gebe zu, ich musste durchaus nachdenken, um die Geschichte in ihrer Ganzheit zu verstehen. Ich musste die einzelnen, bruchstückhaften Informationen zu einem ganzen zusammenfügen. Und dieses Ganze ist mehr, als "die Gruppe zieht aus, ein fettes Monster zu plätten". Ich glaube, viele haben gar nicht mitbekommen, warum der Endgegner Ju-Yevon ist (übrigens: wofür steht das Ju?), was die wahre Geschichte hinter Sin ist, abgesehen davon, das Sin Tidus Vater ist. Bei manch einem scheint nur das hängen geblieben zu sein. Die bizarre Diskrepanz zwischen dem "freundlichen", bunten Schein in Spira, und der traurigen Realität (nicht Sin; die Menschen, die so religiös indoktriniert sind, das sie keiner eigenen Gedanken mächtig sind, auch wenn sie dabei wie die Lemminge in den Tod getrieben werden)...Themen, die in der Menschheitsgeschichte oft vorgekommen sind, und hier aufgegriffen werden. Es geht eben nicht darum, den dicken Sin zu erledigen; es geht darum, das die Menschen von ihren geistigen Fesseln befreit werden.
    Für Spira ist Tidus eine Deus Ex Machina; einer wie er war für diese Welt nicht zu erwarten, und der Spieler erlebt mit, wie er die Problematik auflöst.

    Mir ist auch bewusst, das die Charakterzitate ihre Bedeutung haben; sie spiegeln das persönliche Thema jeden Charakters wieder, den Konflikt, den er für sich lösen muß. Schade übrigens, das wegen Spoiler-Gefahr Kuja keinen solchen Satz erhalten hat.
    Aber ich habe auch an den Charakteren nicht viel auszusetzen gehabt. Die Rahmenhandlung ist der Schwachpunkt. Der interessante Teil, die Kultur von Terra, die durch ihre Destruktivität selbst den Lebensraum verloren hat, und nun andere dafür vernichten will; diese Kultur ohne Moral, die über Leben und Tod, wertes und unwertes Leben entscheiden will, kommt imho zu kurz.
    Kuja und Zidane lehnen sich beide auf ihre Weise dagegen auf; und so stürzt letztendlich Terra ins Verderben. Aber der Schwerpunkt rückt imho zu sehr das Thema des durchgeknallten Weltenvernichters Kuja in den Vordergrund. Zu nebensächlich wird Terra behandelt.

    @Asmodia
    Eine Deus Ex Machina ist so eine Art Gottheit, etwas, das in einer Situation erscheint, die sich scheinbar logisch nich mehr lösen lässt. Sie ist normalerweise völlig unerwartet und wirkt aus dem Zusammenhang herausgerissen. Da sie göttliche Allmacht hat, kann sie aber alles lösen, ohne das die Glaubwürdigkeit dahinter hinterfragt wird.
    So etwas wurde bei antiken Theaterstücken (oder waren es Romane?) eingesetzt.

    @Cuzco
    Ich mochte Larsa tatsächlich am liebsten. Aber Dinge wie Balthiers Verhältnis zu seinem Vater, der ihn zB zum Richter gemacht hat, oder auch Frans Weggang vom Dorf sind imho viel zu knapp erwähnt(die imho besten Charas worden).

    EDIT: Ich muß schneller tippen lernen!
    Geändert von 108 Sterne (22.03.2007 um 18:47 Uhr)

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