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  1. #1
    Zitat Zitat
    jaja, ich schreib ja schon weiter, der arme Yran ist sicher schon ganz zappelig ^^"
    *hibbel**hibbel**ratsch*

    Mach hinne du....


    Nunjaaa... ich denke mal, wenn Dante nicht bis spätestens MORGEN fertig ist, werde ich meine eigenen Wege gehen. Aber ich werd mich nicht Acha anschließen..der postet so selten. ;_; (Es sei gesagt: Vorerst.)

    Und Dante.. Bitte unternehme keine Versuche mich wieder in meine Dämonengestalt zu hauen, ich will nach und nach ein paar der Fähigkeiten loswerden. Wie gesagt.. ein paar... *hrhr*

    [FONT="Courier New"]Der Röntgenblick bleibt *ein paar der Damen freundlich angrins*[/FONT]
    McSecu(Momentan offline)
    www.mcsecu.net

    Ich grüß das Atelier, das QFrat, und die Programmierforen.

  2. #2
    Hier wie versprochen die 2.Hälfte meines (vorerst letzten) Beitrags.
    Mir sind ein Bischen die Ideen ausgegangen, kann sein, dass der Post nicht SO super gelungen ist.

    Immernoch die Nacht vom 3. zum 4. Tag

    ...Es war der gleiche Zettel, den Jovana bei seiner Ankunft gelesen und dann in ihrem Ausschnitt versteckt hatte. Ihr Blick verdunkelte sich wieder und sie starrte ihn grimmig an, als Elmankir die Notiz entfaltete und zu lesen begann. Etwas überrascht stelle er fest, dass es ein anscheinend codierter Brief war, unterzeichnet mit einem großen W.
    Er las: An J. Dies ist eine höchst beunruhigende Entwicklung, dennoch danke ich dir für diese Information. Der Teufel scheint noch weit hartneckiger zu sein, als ich erwartete. Die Tatsache, dass er aus den auswegslosesten Situationen entkommt, hat mich dazu veranlasst, einen Jäger auf ihn anzusetzten. Doch jetzt, wo du berichtest, dass der Teufel ins Schloss zurückgekehrt ist, ist er wohl außerhalb der Reichweite des Jägers. Ich habe deshalb der Kousine ein Angebot gemacht, das sie wohl kaum ausschlagen wird. Halt mich auf dem Laufenden und pass auf dich auf. Mfg H. Elmankir musste nicht lange nachdenken, um die Bedeutung des Briefes zu entschlüsseln. Mit "Teufel" war wohl Di Aboli gemeint und der Brief war anscheinend von Hannes persönlich. Als er den Brief wieder zusammen faltete und einsteckte, hatte sich Jovanas Laune nicht gerade verbessert.
    "Du arbeitest also für die Rebellen," stellte Elmankir fest, worauf Jovana wütend wegschaute, "das trifft sich gut, ich nämlich auch." Sie sah ihn überrascht an und er lächelte. "Ich brauche deine Hilfe. Der Kopfgeldjäger, den Wind erwähnte, das bin ich und ich muss genau wissen, was du heute gesehen hast..." Irgendetwas in seiner Stimme, veranlasste Jovana plötzlich, ihm zu glauben.
    "Nur wenn du mich jetzt endlich loslässt. Ich werd auch nicht mehr versuchen dich zu erstechen"
    Er lies ihre Handgelenke los, woraufhin sie sofort von ihm wegging und sich ans Fenster setzte.
    "Also das war so....So gegen Mittag war ich gerade draußen, in der Nähe des Stadttores. Da waren die Straßen auch schon ziemlich verlassen und leer. Die meisten Einwohner haben sich den Rebellen angeschlossen. Jedenfalls war ich auf dem Weg hierher zurück als ein eigentlich ganz unauffälliger Pferdekarren die Straße runterfuhr, in Richtung des Schlosses. Ich machte die Tür zum Gasthaus auf und machte sie hinter mir zu, gerade noch rechtzeitug um zu sehen, wie ein Mann, er sah eher verwahrlost aus, aber groß und mit weißen Haaren, wie Dante eben, auf dem Karren vorbeiritt. Ich dachte ich hätte hinten auf dem Karren ein Mädchen gesehen, doch dann waren sie schon bei den Schlossmauern. Aber die Tatsache, dass die ihn überhaupt reingelassen haben, heißt schon, das es wirklich der Henker war."
    Elmankir stand für einen Moment wortlos da. Wenn der Henker sich tatsächlich wieder hinter den sichern Mauern des Schlosses befand, würde dies seinen Auftrag um einiges komplizierter machen. Und dann war da noch dieses Angebot, das Wind angeblich der Prinzessin gemacht hatte...
    "Danke Jovana. Hat ja auch lange genug gedauert, bis ich dich überzeugen konnte. Das war die Information aber auch wert."
    Sie lächelte ihn reumütig an. Irgendwas an diesem Mann, obwohl er sie so dreist behandelt hatte, faszinierte sie irgendwie.
    "Du gehst jetzt, oder? Um ihn umzubringen..." Fragte Jovana unsicher.
    "Ja und nein. Ich weiß nicht genau, was Wind vorhat. Wenn möglich, werde ich ihn lebend den Rebellen ausliefern. Doch Di Aboli hat seltsame Kräfte. Der einzige Weg, ihm Einhalt zu gebieten, ist vielleicht ihn zu töten." Elmankirs Stimme wurde wieder ernst und sein Blick hart. "Ich habe mir geschworen, ihn für seine Verbrechen zu bestrafen. Aber auch ich habe schon viele Menschen getötet und wenn das Schicksal es so will, werde ich vielleicht auch meine gerechte Strafe erhalten." Er drehte sich um, um zu gehen.
    "Warte!" rief sie ihm hinterher. Er hielt kurz vor der Treppe an und drehte sich wieder zu ihr. Sie lief zu ihm hin und hielt ihm ihren Dolch entgegen. Unwillkürlich zuckte Elmankir zusammen.
    "Hier, nimm ihn, du wirst ihn jetzt wohl mehr brauchen als ich." Als Elmankir sah, dass sie den seltsamerweise den Tränen nahe war, nahm er den Dolch aus ihrer Hand und stecke ihn in seinen Gürtel.
    "Danke. Ich werd an dich denken, wenn ich damit Dante die Kehle aufschlitze" Er lächelte. Plötzlich warf Jovana, alle Hemmungen ignorierend, sich in seine Arme, sodass er fast rückwärts die Treppe runtergeflogen wäre. Sie küsste ihn kurz, ließ ihn aber dann wieder los.
    "Ich komme wieder, keine Sorge....Das spüre ich irgendwie."
    Und damit ging Elmankir die Treppe hinunter und verließ das Gasthaus auf den gleichen Weg wie er gekommen war.
    Als Elmankir weg war setzte sich Jovana wieder ans Fenster und sah ihm melancholisch eine Weile nach, bis die Dunkelheit der Nacht ihn verschlang und ärgerte sich darüber, dass sie wohl nichts weiter tun konnte, als untätig herumzusitzen.
    --------------------------------------------------------------------------------->
    @Aya: Bis zu diesem Zeitpunkt in meiner Story dürfte sich Prinzessin Ileanna schon entschieden haben, ob sie Winds (ich hab einfach mal entschieden, dass es tatsächlich Wind ist) Angebot annimmt. Bemerke, dass ich keine Smilies benutzt habe .

    @Dante: Jetzt lass dich nicht wieder von irgendwelchen Mönchen oder Halluzinationen entführen. Ich will dich endlich jagen

    So und jetzt schweigt mein Keyboard storytechnisch ne Weile. Ich will ja die anderen nicht so ganz abhängen
    Geändert von Olman (06.01.2007 um 11:37 Uhr)

  3. #3
    HAAAAAAAAAAAAAAALT!



    Stopp und aus jetzt mal für die, die ein paar Tage nicht da waren, bitte. Das ist doch jetzt schon viel zu viel zum nachlesen. ;_;

  4. #4
    Zitat Zitat von raian Beitrag anzeigen
    *Nunjaaa... ich denke mal, wenn Dante nicht bis spätestens MORGEN fertig ist, werde ich meine eigenen Wege gehen. Aber ich werd mich nicht Acha anschließen..der postet so selten. ;_; (Es sei gesagt: Vorerst.)
    *muhar* dann hättest du dir das Würstchen verkneifen sollen }

    Zitat Zitat
    Und Dante.. Bitte unternehme keine Versuche mich wieder in meine Dämonengestalt zu hauen, ich will nach und nach ein paar der Fähigkeiten loswerden. Wie gesagt.. ein paar... *hrhr*
    keine Socke, ich fummel nur mit Absprache an dir...öh deinen Fähigkeiten rum :3

    ----------------------

    Es dauerte einige sehr lange Sekunden, bevor Dante realisierte, wer ihm da ständig auf den Rücken klopfte und er war heilfroh, seinen treuen Hofarzt neben sich zu sehen, der sogleich erleichtert anfing zu schimpfen, als er Dante wieder unter den Lebenden hatte
    „Ich hatte es Euch gleich gesagt, es wäre zu gefährlich, warum seid Ihr nur immer so stur?“
    Man hatte ihm den Brustpanzer ausgezogen und ihn im Lazarett auf eine Liege verfrachtet, aber das war nicht der einzige Grund, warum es Dante fröstelte, er fühlte sich schwach und elend, auf seinen Augen lag eine roter Schleier und der metallische Geschmack im Mund erinnerte an Blut.
    „was...was war denn los?“ flüsterte er kaum hörbar
    „ich weiß es nicht genau, den Berichten zufolge seid ihr aus Mund und Nase blutend zusammen gebrochen, es sieht nach einer gelungenen Überanstrengung aus“
    Antwortet der Arzt, tupfte seinem Patienten den Schweiß von der Stirne und beseitigte dann die blutigen Tücher, die der Henker vollgehustet hatte.
    „es ging leider nicht anders, ich musste das Risiko eingehen, unser aller Überleben hängt davon ab, und Ihr wisst das auch“ röchelte Dante schwach und versuchte sich dabei ein bisschen aufzusetzen.
    „wäre die kleine Lady hier nicht hier gewesen, wärt Ihr vermutlich jetzt tot. Sie war die ganze Zeit bei Euch und hat bemerkt, dass Ihr fast an Eurem eigenen Blut erstickt wärt“
    Dante sah sich um, durch den roten Schleier auf seinen Augen konnte er nur verschwommen sehen, aber da war tatsächlich jemand in einem edlen Kleid neben seinem Bett
    „Ileanna? Ist sie wieder da?“
    „ich...ich bin es....Sundra!“
    gab das Mädchen kleinlaut von sich und näherte sich dem Henker verlegen
    „Sundra? Achja, das Mädchen aus dem Wald“
    bemerkte Dante trocken während er sich die Augen rieb, um wieder etwas sehen zu können. Der Gedanke an Ileanna hatte ihm einen kurzfristigen Adrenalinstoß verpasst und er fühlte sich augenblicklich wieder halbwegs fit, jedenfalls so fit, dass er Anstalten machte, von der Liege zu springen, doch der Arzt drückte ihn energisch darauf zurück, was Dante überhaupt nicht zu gefallen schien
    „Lasst mich gehen, ich muss alles in die Wege leiten, um die Prinzessin und öhm....den König zu retten, ich kann jetzt unmöglich hier rumliegen“
    „Es ist noch zu früh, Ihr müsst Euch wenigstens noch eine halbe Stunde erholen“
    “Papperlapapp, mir geht es blendend“
    gab Dante mürrisch zurück und trommelte genervt mit seinen Fingern auf der Bettkante, doch der Doktor gab nicht nach. Er schüttete ein Glas mit einer dunkelbraunen Flüssigkeit voll und gab es dem Henker zu trinken
    „Das hier wird Euch etwas beruhigen und zur Not werde ich Euch hier festbinden, Ihr bleibt noch eine halbe Stunde hier liegen und fertig!“
    befahl er entschlossen und sah dann zu Sundra, die etwas niedergeschlagen am Fußende der Liege auf einem Stuhl saß
    „Ich vertraue dir die Wache an, Mädchen, wirst du das tun?“
    Sundra nickte nur und der Doktor ging ein paar Liegen weiter, um sich dort um einen anderen Verletzten zu kümmern. Seit Ausbruch des Krieges gab es hier für ihn genug zu tun...
    „Wer ist diese Prinzessin?“ begann Sundra das Gespräch
    „Ileanna? na sie ist die Cousine des Königs, warum fragst du?“
    Dante war genervt, er hatte überhaupt keine Lust, sich jetzt mit dem Mädchen zu unterhalten, aber so konnte er sich wenigstens die Zeit etwas vertreiben.
    „Nur so....liebt Ihr sie? Die Prinzessin?“
    „was geht dich das an?“
    „ich....ich weiß nicht.....ich dachte.....ich hatte gehofft.....“
    „was hattest du gehofft?“
    Dante sah das verwirrte Mädchen skeptisch an, dann erinnerte er sich an den Morgen im Wald, wie sie plötzlich seinen Hals geküsst und anschließend verlegen geworden war und ein Grinsen entstand in seinem Mundwinkel
    „Daß ich mich in dich verliebt hätte? Sei nicht albern, du bist noch fast ein Kind“
    „Ich bin fast fünfzehn Sommer alt“
    „eben“
    Sundra schluckte, dann sah sie traurig zu Boden. Sie verstand die Welt nicht mehr, warum nur hatte sie sich in diesen Kerl verliebt? Er war grausam, brutal und ein Mörder, und er liebte eine Andere.
    Es gab keinen, überhaupt keinen Grund, diesen Mann zu lieben, und dennoch war sie ihm mit jeder Faser ihres Körpers ergeben.
    Plötzlich spürte sie die Hand des Henkers in ihrem Haar, sie hatte gar nicht bemerkt, wie er sich neben sie gesetzt hatte. Er streichelte ihr sanft über den Kopf und hob ihn dann zu sich hoch
    „Mach dir keine Gedanken, Kleines, es ist dein Schicksal. Es ist alles so gekommen, weil es so kommen musste.....und das Schicksal meint es gut mit dir, denn du lebst und hast meine Gunst auf deiner Seite“
    „Wie....wie meint Ihr das?“
    „Es wird dir nichts geschehen, solange du tust, was ich dir sage“
    erwiderte er kühl lächelnd. Es war seltsam, diese Augen, seine Augen machten ihr Angst, was er sagte machte ihr Angst, aber so kalt sie auch blickten, so sehr sie sich von ihnen durchbohrt fühlte, genauso wenig konnte sie es lassen, in sie hinein blicken zu wollen, denn dort war eine fremdartige Wärme, eine Glut, die sie magisch anzog. Und sie war bereit, bereit, alles für den Henker zu tun, egal was es war, und auch das machte ihr Angst...
    „Also gut, dann begleite mich jetzt zum Schloss zurück!“
    befahl Dante schwach, denn er merkte plötzlich eine starke Müdigkeit in seine Glieder fahren, die ihn zwang wieder in die Waagerechte zurück zu kehren, er hörte noch entfernt die Stimme des Mädchens, hörte sie etwas von „erst fünf Minuten“ sagen dann fiel er in einen tiefen Schlaf.

    Es war schon später Nachmittag und ein Gewitter lag schwer in der Luft, als der Henker wieder erwachte. Er befand sich noch immer im Lazarett, das Mädchen hatte neben seiner Liege gewacht, war dann aber etwas auf ihrem Stuhl eingenickt. Dante fühlte sich nun viel besser als vor einigen Stunden, auch wenn er es ungern zugab, er war dem Doktor mehr als dankbar, dass er ihn mit dem Schlaftrunk überrumpelt hatte. Er zog sich leise an, nahm sein Schwert an sich und befahl der Wache, Sundra auf ihr Zimmer zu bringen, wenn sie wach werden würde.
    Dann machte er sich mit ein paar Soldaten auf, um nach Maria zu sehen. Auf dem Weg durch den Park, dessen Wege von einem heftigen Regenschauer so aufgeweicht waren, dass die Männer Mühe hatten, nicht auszurutschen, und durch die langen Gängen des Schlosses zu dem Turm der zu den Verliesen führte, gingen ihm immer wieder Bilder durch den Kopf, es waren Bilder aus seinem Traum, oder was auch immer das war....und eine Frage ließ ihn nicht locker: „wer bist du, Dante di Aboli?“ er wusste es nicht, erinnerte sich nicht. Er wusste nicht einmal, wer seine Eltern waren, oder ob er überhaupt jemals Eltern gehabt hatte.
    Er lebte schon so lange, dass er all das vergessen hatte, und eines war sicher, er lebte schon um einiges länger, als sein junges Äußeres vermuten ließ. Und die Geschichte mit der Sünde, die er von Erell gehört hatte, hatte scheinbar irgendetwas in seinem Unterbewusstsein aktiviert, was ihn nun drängte, über seine Herkunft und Vergangenheit nachzudenken.
    Aber erst mal gab es Wichtigeres zu tun in seinem Leben, das Trivadeon wollte gefunden werden, der König und die Prinzessin wollten gerettet werden, und ein Krieg wollte gewonnen werden...
    Dante war beim Kerker des Mädchens angekommen, es war dunkel und die Fackeln der vier Soldanten, die ihn hierher eskortiert hatten, reichten kaum aus, um die Zelle des Mädchens zu erhellen, aber Dante konnte auf den ersten Blick sehen, dass es sich tatsächlich um die Dirne Maria handelte. Er leuchtete ihr mit der Fackel ins Gesicht und grinste zufrieden
    „So also sehen wir uns wieder, du kleine ••••••••! Weißt du, dass du mir nichts als Ärger eingebrockt hast?“
    Maria zitterte am ganzen Körper wie Espenlaub, selbst die Ketten, mit denen sie an die Wand befestigt war, rasselten hörbar, und die Angst war ihr ins Gesicht geschrieben. Seit ihrer Gefangennahme durch den Dämon hatte sie soweit unter Schock gestanden, dass sie alles um sich herum nur halb wahrgenommen hatte, aber das sadistische Grinsen des Henkers holte sie unbarmherzig in ihre aussichtlose Gegenwart zurück
    „Aber du kannst dich glücklich schätzen, denn ich gebe dir nun Gelegenheit, deine Schuld zu einem kleinen Teil abzuzahlen“
    fuhr der Henker fort und zog einen Dolch aus seinem Gürtel, mit dem er nun langsam und sorgfältig die Schnürung ihres Kleides aufschnitt. Der Angstschweiß tropfte von Marias Stirne und benetzte ihre ebenfalls schweißbedeckte, aber makellose weiße Brust. Ein kurzer Schrei drang aus ihrer Kehle, als Dante scheinbar versehentlich die Haut ritzte und dem herausrinnen Blut fasziniert zusah
    „was ....was habt Ihr vor?“
    kam kaum hörbar zwischen Marias zusammengepressten Zähnen hervor, doch in dem Moment, als sie das wütende Blinzeln in Dantes Augen sah, bereute sie schon, die Worte nicht herunter geschluckt zu haben, Dantes Handrücken landete in ihrem Gesicht, zerschmetterte das Jochbein und ließ ihre Lippen aufplatzen
    „hatte ich dir erlaubt, zu reden?
    ....
    kein Medaillon....dann sehen wir mal nach, ob sie einen Ring trägt....“

    Dantes Stimme klang dumpf und sehr weit weg, Maria wimmerte leise vor sich hin, der Schmerz machte sie leicht benommen, aber sie konnte beobachten, wie der Henker nun ihre Hände untersuchte und den Finger, an dem der Ring ihrer Mutter steckte, in seine Hand nahm, was dann passierte, davor bewahrte sie glücklicherweise eine Ohnmacht, denn der Schmerz an ihrer Hand übermannte sie.
    “Verdammt....seht zu, dass sie uns hier nicht verblutet, wir brauchen sie lebend“
    befahl er den Folterknechten, die sogleich begannen, die Hand der Gefangenen zu verbinden.
    Dante hatte, was er wollte, er wickelte Marias Finger mit dem Ring in ein Tuch und steckte ihn in seine Tasche. Dann wendete er sich wieder Yran zu, der das Ganze teilnahmslos verfolgt hatte.
    „Du hast gute Arbeit geleistet, dafür bin ich dir dankbar, aber sag mir eines: Wo ist eigentlich der Dämon der du warst, wo sind deine Flügel abgeblieben?“
    Yran zuckte ratlos mit den Schultern, er hatte ja selber keine Ahnung, was mit ihm passierte.
    Der Henker massierte sich angestrengt die Schläfen, als schmerzte es ihn, nachzudenken und betrachtete Yran skeptisch, was sollte er jetzt mit ihm machen?
    ohne seine Flügel war er praktisch nutzlos für ihn und seinem Zustand nach würden seine dämonischen Kräfte wohl kaum ausreichen, um ihm erneute Kraft zu verleihen, wenn er überhaupt noch etwas Übermenschliches hatte.
    Yran schien die Gedanken des Henkers zu ahnen, und er hatte das unbestimmte Gefühl, dass er irgendetwas unternehmen musste, wenn er nicht neben der Frau in den Ketten hängen wollte
    „Wünscht Ihr, dass ich den Ring an die Rebellen übergebe?“
    „nein, du hast ohnehin schon genug Aufsehen erregt, es muss jemand sein, der augenscheinlich auf der Seite der Rebellen ist, und ich weiß auch schon, wer das ist“
    erwiederte der Henker sinister lächelnd und schob Yran vor sich her aus dem Verlies heraus.
    Yran ging eine Weile schweigend neben dem Henker her und dachte angestrengt nach, wie er sich nützlich machen konnte, dann fiel ihm seine Begegnung mit dem Zauberer wieder ein
    „Ich weiß, wer uns vielleicht in unserem Kampf gegen die Rebellen helfen könnte, Dante!“
    unterbrach er plötzlich die unangenehme Stille, der Henker sah ihn düster, aber doch neugierig an.
    „Ich bin unterwegs jemandem begegnet, es war ein Magier, der sehr mächtig zu sein schien.“
    Dante wurde nun doch hellhörig, ein Magier mit ungeheuren Kräften, das kam ihm irgendwie bekannt vor...und er war fast sicher, dass es sich hierbei um Acha den Drion handeln musste.
    „Gut, geh und finde diesen Magier, er wird uns sicher von ungeheurem Nutzen sein. Bringe ihn aber nur hier her, er darf von seinem Auftrag erst erfahren, wenn er hier ist! Verhalte dich aber so unauffällig wie möglich, er könnte gefährlich sein“
    Yran verbeugte sich höflich und machte sich auf den Weg, um das Schloss über einen Geheimgang zu verlassen...

    ------------------------------

    soho, mach was draus
    (da hast du ja nochmal Glück gehabt, dank BTT ^^)

    @Shady Lady, ließ einfach erstmal die Zusammenfassung, du kommst schon wieder rein, und wenn BTT fertig ist, bist du sicher wieder auf dem Laufenden, was sonst noch fehlt, geht schnell
    Zitat Zitat
    @Dante: Jetzt lass dich nicht wieder von irgendwelchen Mönchen oder Halluzinationen entführen. Ich will dich endlich jagen
    jaha....:creepy:, ich werd schön still halten und auf dich warten, du Meuchelmörderlüstling (btw find ich die Smilies in deinen Posts klasse ^^)
    Geändert von Dante (05.01.2007 um 21:24 Uhr)
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

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