Er konnte acht Personen verletzen, ein unglaublich schlechter Schütze, dafür dass er das Szenario schon vorgespielt hatte.
Sind wir doch mal ehrlich, eine solche Person gehört einfach nicht vor den Computer. Und von wegen Trainingsspiele, es ist sehr wohl bewiesen, dass sozial geschädigte Personen durch Egoshooter Schiesshemmungen abbauen können. Oder anders gesagt: Wer psychisch so geschädigt ist, der kann durch das Spielen von Shootern das Erschiessen "antrainieren" und im realen Leben ähnlicheres Verhalten zeigen als sonst, d.h. die Bereitschaft jemanden zu erschiessen, ist automatisch höher, da man es sich zumindest virtuell angelernt hat oder sagen wir besser ein bestimmtes Gespür entwickelt hat.Zitat von robx
Jedem, der mal im Militär war und zuvor Shooter gespielt hat, sollte dies an sich selbst merken, da man bei den Zielscheiben viel eher darauf tendiert, auf den Kopf zu schiessen, weil es bei den Shootern halt effizienter ist. War bei mir ähnlich und sehr stark entwickelt bei Shooter-Spielern. Shooter haben ähnliche Eigenschaften wie Fahr-Simulationen beim Lernen vom Autofahren:
Man entwickelt einfach eine bestimmte Vorgehensweise, die je nach Situation nützlich oder schädlich sein kann, im Falle eines psychisch gestörten Menschen ist das Risiko, jemanden bei einem Amoklauf zu verletzen oder zu töten viel höher, wenn er zuvor in irgendeiner Form das Gefühl entwickelt hat, auf etwas zu schiessen, egal ob im Schützenverein oder am Computer.
Von dem her finde ich es einfach überaus naiv, zu sagen, Computerspiele hätten rein gar nichts mit der Situation zu tun.