Quelle: Wikipedia
-buchō 部長Bedeutet Abteilungsleiter und wird auch an dessen Namen angehängt, wenn er von seinen Untergebenen angesprochen wird. Ähnlich 課長 (kachō; Sektionsleiter) und 社長 (shachō; Firmenchef).
-chan ちゃんVerniedlichungsform, entspricht ungefähr einem
Hänschen. Es wird meist unter kleineren Kindern oder von verliebten Paaren benutzt. Kleine Kinder können
san noch nicht richtig aussprechen und sagen deshalb
chan, in manchen Anime ist auch
chama zu hören. Jungen werden meist nur bis zum Kindergartenalter mit
chan angesprochen (danach:
kun). Bei eng befreundeten Mädchen und Frauen wird
chan nach dem Vornamen jedoch oft bis ins hohe Alter verwendet. Ist der Nachname ungewöhnlicher als der Vorname, wird
chan auch hinter jenem benutzt.Auch andere niedliche Dinge bekommen ein
chan angehängt, etwa Katzen (
nekochan 猫ちゃん) oder Babys (
akachan 赤ちゃん).
-dono oder -tono 殿 (wörtl. Fürst)Heutzutage sehr unübliche Anrede. Findet allerdings noch manchmal auf Urkunden oder beim Militär Verwendung.
-hakase oder 博士akademischer Doktortitel; wie
Dr. vor dem Namen im Deutschen.
-kun 君Normale Anredeform unter männlichen Jugendlichen (
Hans, falls es mit Vornamen benutzt wird). Auch Lehrer sprechen ihre Schüler so an, dann allerdings mit Nachnamen. In Firmen werden junge Angestellte (manchmal auch weibliche) oft so angesprochen.
-sama 様Ursprünglich wörtlich
Erscheinung/Äußeres. Sehr höflich, da der Gesprächspartner indirekt angeredet wird. Wird umgangssprachlich nur noch von Angestellten gegenüber Kunden oder für sehr hohe Persönlichkeiten, zum Beispiel der Kaiserin benutzt. Wird auch für Gottheiten oder vergötterte Personen benutzt.
San ist von
sama abgeleitet. Auf personifizierte Objekte angewandt drückt es mehr Zärtlichkeit als Respekt aus. In Briefen wird in der Regel
sama für den Namen des Adressaten benutzt.
-san さんWird meist mit dem Nachnamen benutzt und entspricht damit einem
Herr/Frau Müller. Feld-, Wald- und Wiesen-Anrede unter erwachsenen Personen, die sich nicht kennen oder beruflich miteinander zu tun haben. In Verbindung mit Beruf oder Titel wird
san als generische Anrede benutzt, beispielsweise okashiya
san (
Herr Konditor) und kouchou
san (
Herr Rektor).Die Form Vorname+san klingt eher ironisch, ähnlich dem sogenannten Hamburger Sie oder Münchner Du im Deutschen.
-senpai 先輩Diese höfliche Anrede wird für Mitschüler aus höheren Klassenstufen benutzt. Das Gegenstück ist kohai (後輩), der Untergebene bekommt allerdings keine Ehrenbezeichnung und wird statt dessen mit -kun angesprochen.
-sensei 先生(
wörtlich: vorher geboren) Diese Anrede wird für Lehrer benutzt, aber auch für Ärzte, Anwälte, Politiker und Budo-Trainer (Karate, Judo, usw). Diese Form wird nur mit dem Nachnamen gebraucht. Im Deutschen ist sie am ehesten mit der Anrede "Herr Doktor/Herr Professor" vergleichbar.
-shi 氏Dieses Suffix ist rein schriftsprachlich, und entspricht dem deutschen Herr/Frau. Sie wird insbesondere in Briefen verwendet, wenn von 3. Personen die Rede ist.
Wenn man sich selbst jedoch vorstellt, sollte man an den eigenen Namen in keinem Fall ein Suffix anhängen.