http://www.multimediaxis.de/threads/...20#post2841520
Bitteschön.
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Keine Ahnung, weshalb man nicht damit Geld verdienen sollte. Für den, der das macht, ist das eigentlich nur vorteilhaft. Ich weiß nicht, warum man jetzt so großartig die Moralpostel darstellen soll, wenn jemand etwas völlig legales macht, sogar mit einer Engine, die teils auch auf sowas ausgerichtet ist. Wenn man traurig ist, dass man (ganze HOLY MOTHER OF GOD!!) sieben Euro nicht aufbringen will, um ein scheinbar qualitativ hochwertiges Spiel spielen zu können, dann verstehe ich's ein wenig, aber sowas deswegen als verachtenswert abzustempeln ist doch ziemlich krass. Darf man jetzt nicht mit Sachen Geldverdienen, die Spaß machen?
Wer zahlt heutzutage denn noch für 2D-Spiele in Minimaloptik (sprich: niedriger AUflösung und so).
Okay... mir fiel grad Minecraft ein... aber das Spiel ist doch eine Ausnahme unter Massen an IndieWare. :'D
Also ich persönlich kenne niemanden, der für ein Makergame blechen würde, selbst wenn es von Lachsen,
Kelven und realTroll in Zusammenarbeit mit Sylvanor gemakert worden wäre... wobei, dann eventuell ein
paar wenige Euro. Aber sieben Euro wohl eher nicht.
Gibt natürlich immer beinharte Fans, die es sich kaufen würden. Aber mehr als eine kleine Einnahmequelle
um sich hier und da mal eine DVD mehr leisten zu können, würde das nicht werden.
Dazu kommt: Einer bezahlt es und der Rest erhält es dann im Internet. War doch auch so, als eine Makerseite
mal Bezahlung für Games einrichten wollte/hat. 1 Euro pro Game oder so... hab da noch was dunkel im Hinterkopf.
Würde ja auch niemand losrennen und ein Buch über SenkenSha Mikoto kaufen... wobei... eine Person täte ich dann doch kennen :/
Fazit:
Warum nicht... man soll nur nicht erwarten, dass man mit 2D-Makergames außerhalb von Japan so viel verkauft, dass man sich
wirklich was leisten könnte.
Edit:
Wenn ein Spiel auf PSN und XBoxLive erscheinen sollte, dann halt ich nen... kleineren Erfolg für möglich. Wollt ich nur mal sagen...
Ein Makergame sollte nur dann zum Kauf angeboten werden dürfen, wenn Ressourcen wie Musik und Grafik, die in den einzelnen Ordnern liegen, selbst erstellt wurden. Das ist zwar ein großer Aufwand, aber wenn es wirklich Geld in die Taschen der Entwickler zaubern soll, dann ist das ja nicht zu viel verlangt.
Gehts hier nicht um Makergames? Tut mir leid, hab mich im Thread geirrt.
So ziemlich jeder, der Independent-Projekte und den Low-Budget-Sektor anlangt. Gibt sicher Ausnahmen, aber dort sehe ich zum Größtenteil eigentlich Spiele mit geringerer graphischer Aufmachung. Einfach weil's verdammt viel Arbeit ist und die Grafikimmersion erst ab einem bestimmten, hohen und in der Regel sehr teuer bezahlten Niveau wirklich relevant für das Spielerlebnis ist.
Ich beispielsweise würde auch 10-15 Euro hinblättern. Ich als armer Student.Zitat:
Also ich persönlich kenne niemanden, der für ein Makergame blechen würde, selbst wenn es von Lachsen,
Kelven und realTroll in Zusammenarbeit mit Sylvanor gemakert worden wäre... wobei, dann eventuell ein
paar wenige Euro. Aber sieben Euro wohl eher nicht.
Gibt natürlich immer beinharte Fans, die es sich kaufen würden. Aber mehr als eine kleine Einnahmequelle
um sich hier und da mal eine DVD mehr leisten zu können, würde das nicht werden.
Davon ab hat Kan Gao eine nicht unbedingt geringe Anhängerschaft und wird durch seinen Bekanntheitsgrad und ein einigermaßen gut aufgezogenes PR-System sicher eine gewisse Anzahl an "neuen Anhängern" hinzuverdienen. Ist ja nicht so, als würde damit innerhalb der Community geblieben. (Der Satz klingt sehr falsch.)
Das Problem hast du aber eigentlich immer bei Software-Verkauf. Wäre dann wohl ein allgemeines Argument dagegen, den Leuten überhaupt Zugang zu gewähren.Zitat:
Dazu kommt: Einer bezahlt es und der Rest erhält es dann im Internet.
Es gibt durchaus Leute, die im Independent-Sektor überleben können. Selbst mit 2D-Graphik.Zitat:
Fazit:
Warum nicht... man soll nur nicht erwarten, dass man mit 2D-Makergames außerhalb von Japan so viel verkauft, dass man sich
wirklich was leisten könnte.
Kann mir mal jemand erklären, seit wann alles im Gaming-Bereich so derbstens graphikfixiert ist? War das schon immer so? Ich meine, ich kann es fast noch verstehen, wenn alles auf's Gameplay und den Spielspaß hinausläuft, selbst wenn das die erzählerischen Potenziale total ausblendet. Aber Spiele nur for the sake of staring at a monitor? Wirklich? Wollen wir interaktive Bildschirmschoner?
Wir kennen dein Mantra inzwischen auswendig. Wenn du mal die zwei Schritte aus deiner Komfortzone wagen würdest, zu erklären, warum dem so sein muss, warum man nicht auch mit frei zugänglichen Ressourcen etwas schaffen darf, käme die Diskussion mit dir vielleicht auch mal voran.
RosaCanina du bist der Grund warum Indieentwickler nachts weinen :( klar geb ich ich auch mal 15 Euro für ein total einfaches Spiel aus, WTF die machen dann wenigstens Spaß, zumindest mehr als 60 Euro für FF XIII :D
qft!Zitat:
JAMESTOWN! MOTHERFUCKING JAMESTOWN!!!
Da du mal meintest, das Spiele die nicht zu 100% aus selbsgemachten Dingen bestehen Mogelpackungen sind, muss das ja auch für Filme und so gelten.
Kommerzielle Dinger, große Produktion, viele Menschen, viel Arbeitskraft... trotzdem nicht zu 100% selbstgemacht und das ist vollkommen in Ordnung.
Demnach sollte das auch für Makergames gelten, an denen eben nicht 60 Leute arbeiten, wenn du das immer noch nicht einsiehst ist dir einfach nicht zu helfen.
Hast du dich nicht schon genug zum Arsch gemacht? Mein Gott, geh mal bitte in dich und überleg dir gut, was du schreibst. Denn alles was ich in deinen Posts lese, ist prä-pubertärer Trotz, Viertelwissen, schreckliche Ansätze von "LOL I TROLL U LOL" und ganz furchtbarem Pussy-Troll-Gehabe ("Bitte argumentiert nicht gegen mich denn in meiner Familie ist wer gestorben :(" - klar, ist schrecklich und so, aber das als Argument zu verwenden, um dich aus der Diskussion zu wieseln, ist unter jeder Sau.).
Keiner lacht mit dir, sondern über dich - weil du keine Ahnung hast. Ich find Komerzialisierung von Makergames auch doof, aber ich bin auch Maker-mäßig in 2005 hängen geblieben.
Was ist die Alternative zum RTP? Genau eigene Grafiken und eigene Musik. Da eigene Grafiken und Musik scheinbar nicht erwünscht sind, bleibt den Erstellern nichts anderes über, als nur das RTP zu verwenden.Zitat:
Wir kennen dein Mantra inzwischen auswendig. Wenn du mal die zwei Schritte aus deiner Komfortzone wagen würdest, zu erklären, warum dem so sein muss, warum man nicht auch mit frei zugänglichen Ressourcen etwas schaffen darf, käme die Diskussion mit dir vielleicht auch mal voran.
Es bleibt euch also nichts übrig, als Spiele zu kaufen, die alle gleich aussehen und sich gleich anhören. Mein Geld ist das jedenfalls nicht wert ;)
Ein Grafiker, ein Komponist und ein Programierer... In dieser Kombination und mit genug Zeit kann man wirklich schöne Sachen machen.
Ist doch bei modernen Spielen nicht anders. Da ist ein Spiel mal nicht 100%ig auf dem neuesten Stand der Technik und schon wird die Grafik als schlecht bezeichnet obwohl sie eigentlich noch richtig gut aussieht. Vielen scheint die beste Grafik wichtiger zu sein als was dahinter steckt. Geniale Grafik - Schlechte Story und evtl. auch noch Gameplay = Yay!
Ordentliche Grafik - Gute Story und entsprechendes Gameplay = Man sieht das scheiße aus. Ich lösch den Müll.
Was ein Glück, dass bei To the Moon schon längst gesagt wurde, dass es ebenfalls eigene Grafiken gibt und nicht nur RTP+Edits. Und über die Musik muss ich ja wohl nichts mehr sagen.Zitat:
Zitat von Mnemonik
Es gibt Alternativen zum RTP und es wurde nie behauptet, dass eigene Grafiken oder sowas unerwünscht sind, es ist einfach mal nur nicht nötig bzw. es ist kein absolutes muss.
Vorallem es ist total furchtbar, dass du jetzt behauptest, dass alles gleich aussieht, das ist einfach mal nicht so.
Ich will garnicht abstreiten, dass man mit einem Grafiker, Komponisten und einem Programmierer tolle Dinge machen kann, aber man kann halt auch nur mit einer Komponistin/Sängerin tolle Sachen machen die es auch verdient haben kommerziell vertrieben zu werden.
Das reicht mir aber leider nicht aus. Spiele, die ich für kaufenswert halte, werde ich auch kaufen. So habe ich das immer gemacht, ob nun vom Snes oder bei der PS2.Zitat:
ch will garnicht abstreiten, dass man mit einem Grafiker, Komponisten und einem Programmierer tolle Dinge machen kann, aber man kann halt auch nur mit einer Komponistin/Sängerin tolle Sachen machen die es auch verdient haben kommerziell vertrieben zu werden.
Gibst du damit endlich zu, dass du keine "Argumente" sondern nur Meinungen besitzt, würdest höflich von der Diskussion zurücktreten und aufhören dich um dich selbst im Kreis zu drehen? Es bringt absolut mal garnichts wenn das so weiter geht Oo. Deine Meinung gehört dir, aber so wie du postest klingt es durchgehend so als wäre deine Meinung die Maxime der Menschheit.
Ganz im Ernst, für ein Taschenbuch zahlt man in Deutschland durchschnittlich 10-15€, für einen Soundtrack ebenfalls 15€. Und kaum kommt ein RPG-Maker-Spiel mit (höchstwahrscheinlich) toller Story und einem tollen OST daher, wird ein Preis von 7 (SIEBEN) Euro als Untergang der Makerszene angesehen.
Cry me a fucking river! :rolleyes:
Du hast vergessen zu erwähnen, dass der Weltuntergang nur dann in Kraft tritt, wenn das Spiel mit dem RTP erstellt worden ist.
Aber es ist schon traurig, was sich Reives da rausnimmt. Er erstellt ein eigenes Spiel, mit eigenen Ressourcen und einem eigenen Team und fragt uns nicht mal, ob das für uns okay ist. Ich mein, was soll das? :rolleyes:
Die Geiz-ist-geil-Generation hält es wohl für selbstverständlich, dass alles was es im Netz so gibt automatisch kostenlos ist oder zu sein hat (und wenn nicht, gibts ja warez...).
Traurig.
Wenn hinter etwas Fleiss und Eifer steckt, und man vom Spiel auch noch positiv unterhalten wird, was spricht dann dagegen, den Entwickler zu unterstützen?
Ein Spiel zu erstellen bedeutet einen riesigen Aufwand. Und es ist nicht selten, dass man auch etwas Geld investiert (zum Beispiel behaupte ich jetzt einfach mal, dass der Ersteller von "To the moon" den RPG Maker legal erworben hat). Etwas Geld zu verlangen ist hier nur fair.
Für Hybris Rebirth plane ich beispielsweise, die Auslagen wieder auszugleichen, indem ich den Spielern eine Donation-Möglichkeit geben werde.
Ferner werden zukünftige Projekte auch nicht mehr kostenlos sein. Grund dafür ist einfach der grosse Aufwand und die höhere Qualität der Grafik zum Beispiel (hab ja Mal nen Screenshot gepostet).
10 Euro für solche Spiele ist wirklich ein läppischer Betrag, wenn ich bedenke, was wir in unserem Unternehmen für die Erstellung von beispielsweise einem Faceset einnehmen.
Wenn jemand mit Makergames und dergleichen etwas Geld verdienen will, kann das höchstens Auslagen decken (was vollkommen gerechtfertigt ist).
Aus Geldgier wird das keiner machen, denn hohe Gewinne zu erzielen ist aufgrund des eher kleinen Publikums mit 10-Euro Spielen sowieso unrealistisch. Da entwickelt man lieber Iphone Spiele (Wow, da gibts übrigens gleich einige, welche gekauft werden und auch noch 2D sind, nur so am Rande zur "2D kann keinen kommerziellen Erfolg haben" Debatte).
Guck mal: Du postest soviel Scheiße, dass niemand im Forum genug Schaufeln hat, um sie wegzuschippen. Dann postest du das Trollface, das du als deine Religion bezeichnest. Dann wirst du noch weiter in die Enge gedrängt und paulst dann - in der Hoffnung, dass man nicht mehr so sehr auf dir rumhacken möge - die Trauergeschichte raus.
Bitte erklär mir, wo man in dieser Zeitlinie nicht ein Muster erkennen könnte.
Und ich wiederhole es: Du bist ein Pussytroll. Schlicht und ergreifend.
Das ist absolut keine Argumentation. Warum sollen eigene Graphiken nicht erwünscht sein? Es geht darum, dass sie nicht notwendigerweise alle einem eigenen Stil entspringen müssen. Deine Aussage, alles würde dann gleich aussehen, ist stussig. Und dass du das nicht weißt, beweist eigentlich, dass du keinen Diskussionsstandpunkt hast. Und es ist auch nicht so, als wäre ein Spiel nur die Gesamtheit seiner Ressourcen.
Reden wir ruhig mal weiter über To the Moon. Wo findest du diese graphische Aufbereitung wieder? Nenn mir ein Beispiel. Über den eigenen Soundtrack brauchen wir hier gar nicht zu reden.
Na, das kauf ich dir net ab.Zitat:
Zitat von Rosa Canina
Hast du überhaupt schonmal gesehen was Sylvanor da hinblättert? Dagegen sieht jedes andere iPhone-Spiel alt aus:
http://sylvanor.deviantart.com/art/A...es-I-118311422
Allein für so eine Grafik würd ich locker 20 Euro klarmachen, wenn die Rezensionen dann entsprechend sind sogar noch mehr.
Und das nur für ein 2-D-RPG, ohlala.
Lange lange Zeit waren Makerspiele nicht kommerziell verkloppbar, das macht den maker für Leute mit kommerziellen Interesse, (ja solche gibts schon länger) völlig unbeachtenswert. Da man Makerspiele eh nicht verkaufen konnte wars kein Problem geklaute Inhalte zu verwenden und da die allermeisten Makerspiele geklaute Inhalte besitzen wars somit klar, dass sie kostenlos bleiben, schöne saubere Welt.
Parallel dazu wars schon immer gang und gebe als Privatmensch Spiele zu basteln mit zum Teil eigenen, freien oder gekauften Ressourcen, nun kommt das Schlimme.
Seit dem XP vermischt sich das. Oh gott! Nun haben wir das Problem!
Ich denke einfach, es kommt am Ende fast das Gleiche dabei heraus. Ob ich mein Makerspiel gratis anbiete oder ein paar Kröten dafür verlange. Von dem Geld könnte ich weder leben, noch sonstirgendwas Großes veranstalten. Da kann ich es auch gleich umsonst anbieten und habe mehr Downloads d.h. mehr Leute, die meine Geschichte erfahren und hoffentlich Spaß daran haben. Und das ist viel mehr wert als 5 Euro pro Download. (Schön gesagt, oder? ^^)
Jesus hat für seine Mühen, den Menschen zu helfen, auch nix verlangt. Lol.
Zudem muss ich mir keine Sorgen um Lizenzen und sonstigen Kram machen, der mich eigentlich nicht mal peripher tangiert.
Und so wie es der Autor von diesem "To The Moon" ausgedrückt hat, er würde den ganzen Tag zu Hause in Unterwäsche abhängen, makern und kaum sein Leben wahrnehmen können, das kann ich auch mit Hartz IV, wobei ich da mehr Geld bekomme und mein Leben noch habe :)
Jesus hatte auch nur Unterhosen an. Also sagst Du in Deiner geheimen Botschaft, das Jesus ein Hartz4-Empfänger ist. Das tangiert mich peripher.
Ich dachte er hatte eine weiße Robe an? Die Unterhose hatte er an, wo er am Kreuz hing, weil die Römer ihn vorher zur Demütigung nackig gemacht haben ;)
Der hat sich auch aus Allgemeinnützigkeit ans Kreuz nageln lassen. oÔ
Was kommerzielle Lizenzen angeht, ja. Das Verwenden von Rips wird durch das nicht kommerzielle Verbreiten leider auch nicht legaler. Oder hast du Verbreitungsrechte vom Ersteller? :)Zitat:
Zudem muss ich mir keine Sorgen um Lizenzen und sonstigen Kram machen, der mich eigentlich nicht mal peripher tangiert.
Nein? Er sagte nur, er würde einfach nur in Unterwäsche zur Arbeit gehen können. Das wird selbst mit Hartz IV noch schwer fallen.Zitat:
Und so wie es der Autor von diesem "To The Moon" ausgedrückt hat, er würde den ganzen Tag zu Hause in Unterwäsche abhängen, makern und kaum sein Leben wahrnehmen können, das kann ich auch mit Hartz IV, wobei ich da mehr Geld bekomme und mein Leben noch habe :)
MfG Sorata
Jesus wollte auch kein Geld fuer seinen Kram. Der wurde ans Kreuz genagelt. Merkt ihr was?
Das Ding ist einfach mal, dass Reives die Produktionskosten wieder reinbekommen möchte, dass dabei vielleicht und in sage es nochmal "vielleicht", Geld für ihn, für private Zwecke abfällt ist erst zweitranging.
Sorgen um Lizenzen, muss sich Reives auch nicht machen, da er 1) kostenlose Ressourcen verwendet hat und 2) Ressourcen wo er die offizielle Genehmigung von der Herstellerin hat.
Vorallem finde ich es interessant, dass du anscheinend so genau weisst, wieviele Menschen das Spiel letztlich kaufen. Ich würde mich hüten zu behaupten, dass er nicht genug Geld einnimmt um seine Arbeit zu vergüten o,o.
Auch sage ich hier bewusst Arbeit, Hartz 4 ist nicht unbedingt erstrebenswert :/.
Zusätzlich denke ich doch mal, dass er sich da überspitzt ausgedrückt hat.
Nach der Argumentation macht jeder alles nur für die Gemeinschaft, die Tradition, und andere tolle Dinge. Aber so läuft das eben mal nicht. Reives hat einen Zeitaufwand. Er hat einen Arbeitsaufwand. Und den will er wieder reinhaben. Ganz einfach. Oder denkst du, die Macher von Final Fantasy wollen auch nur ihre Geschichte erzählen, weil sie so sozial eingestellt sind? Und 5 Euro pro Download als nix zu bezeichnen ist...ähm...nicht so klug. Ab wann darf man denn Geld für eine Dienstleistung/ein Produkt verlangen - erst ab 10 Euro?
Du willst aber vermutlich nicht hauptberuflich Spiele machen, oder? Und selbst wenn - diese Art von Argumentation ist...vorsichtig ausgedrückt - schwierig.Zitat:
Und so wie es der Autor von diesem "To The Moon" ausgedrückt hat, er würde den ganzen Tag zu Hause in Unterwäsche abhängen, makern und kaum sein Leben wahrnehmen können, das kann ich auch mit Hartz IV, wobei ich da mehr Geld bekomme und mein Leben noch habe :)
Viele Menschen halten sich sowieso nicht an Gesetze, dann könnte man sich doch den ganzen Rechtsstaat sparen und hätte auch nicht diese grosse finanzielle Belastung im Staatshaushalt.Sozialhilfe reicht kaum zum Leben, also kann man es sich gleich sparen und die Leute im Elend lassen. Hat man auch nicht diese ganzen Ausgaben...Zitat:
Von dem Geld könnte ich weder leben, noch sonstirgendwas Großes veranstalten. Da kann ich es auch gleich umsonst anbieten und habe mehr Downloads d.h. mehr Leute, die meine Geschichte erfahren und hoffentlich Spaß daran haben. Und das ist viel mehr wert als 5 Euro pro Download. (Schön gesagt, oder? ^^)
Jesus hat für seine Mühen, den Menschen zu helfen, auch nix verlangt. Lol.
Zudem muss ich mir keine Sorgen um Lizenzen und sonstigen Kram machen, der mich eigentlich nicht mal peripher tangiert.
Irgendwann stirbt man sowieso, also warum sich die Mühe zum Überleben machen?
Ich könnte ewig weitermachen, aber ich denke man erkennt den Trend.
Dein "Argument" geht in die Richtung (Besonders im Hinblick auf die Legaliätsthematik).
Diesem Gedankengang vermag ich nicht ganz zu folgen.
Ich finde es durchaus sinnvoll, wenn sich ein Entwickler, der sein Spiel verkaufen will, nach kostenlosen Ressourcen umschaut, bevor er etwas kostenpflichtiges nimmt. Vieles unter Creative-Common-Lizenz darf auch kommerziell benutzt werden. Warum sollte man die Chance nicht nutzen? Und was den Preis betrifft: Der Entwickler lässt sich ja vor allem die Arbeit am Spiel bezahlen: Zeit, kreative Energie, Implementierung. Es geht nicht darum, jeden ausgegebenen Euro 1:1 auf den Preis abzubilden. Deswegen nehmen viele Entwickler auch Pauschalpreise (s. Entwickler von Plant vs. Zombies, afaik kostet dort jedes Spiel 20 Euro). Wenn man besonders hohe Ausgaben hat, muss man den Preis wohl erhöhen, aber auch wenn alle Ressourcen kostenlos wären, würde der Entwickler das Spiel nicht für'n Appel und 'n Ei verkaufen. Letztendlich will man Gewinn mit dem Spiel machen.
Es ist jedenfalls gut, wenn Maker-Entwickler ihre Spiele verkaufen (können). Das machen andere Indie-Entwickler auch. Schon vor 20 Jahren gab es tonnenweise Shareware-Spiele, die sogar bei weitem simpler als die Makerspiele waren.
Weißt du, wenn du keine Ahnung hast, wie soetwas abläuft, dann sprich nicht darüber. Ja, mit dem ersten Spiel, das man erstellt, kann man kein Geld machen. Auch nicht mit dem ersten Spiel, dass man auf den Markt bringt. Nehmen wir das jetzt einfach mal so hin, auch wenn es nicht verallgemeinerbar der Wahrheit entspricht.
Man öffnet sich aber den Weg in den Markt. Man fängt klein an. Step-by-step nennt sich das. Dann haut man das nächste Projekt rein, hat bereits Anhänger, einen Stein im Brett. Und man hat vielleicht etwas mehr Budget. Man kann Erfahrungen auf dem Markt sammeln (cos let's face it, die Community ist eine realitätsferne Gesellschaft; eine ziemlich coole, aber nicht realitätsnah). Mit Glück und einem guten Konzept kommt schon beim ersten Projekt eine Menge Geld rein, mit dem man weiterarbeiten kann. Wenn nicht, hat man ernstzunehmende Referenzen, mit denen man weiterarbeiten kann. Weiterarbeiten ist das Stichwort. Wir sind hier nicht bei einer Castingshow der Privatsender, sondern in ernstzunehmender Unterhaltungs-Industrie. Hier braucht man Steine im Brett und Referenzen. Lots and lots.
Hm. Cool, du weißt nicht mal, wie Religion funktioniert.Zitat:
Jesus hat für seine Mühen, den Menschen zu helfen, auch nix verlangt. Lol.
Cool. Du weißt nicht mal, wie die rechtliche Seite aussieht.Zitat:
Zudem muss ich mir keine Sorgen um Lizenzen und sonstigen Kram machen, der mich eigentlich nicht mal peripher tangiert.
Du könntest auch HartzIV bekommen UND dabei in Unterwäsche ein Projekt auf die Beine stellen. Solidarleistungen sind nicht dazu da, dass man irgendwo rumchillt. Aber cool, dass du weißt, wie Sozialsysteme funktionieren sollen.Zitat:
Und so wie es der Autor von diesem "To The Moon" ausgedrückt hat, er würde den ganzen Tag zu Hause in Unterwäsche abhängen, makern und kaum sein Leben wahrnehmen können, das kann ich auch mit Hartz IV, wobei ich da mehr Geld bekomme und mein Leben noch habe :)
Ansonsten: Was die anderen sagen. Informiere dich und stelle nicht waghalsige Vermutungen an. Den Part übernehmen in dieser Form schon andere in diesem Forum zur Genüge.
Ich bin gerade über eine ganz schreckliche Enthüllung gestolpert: Musik besteht aus einzelnen Tönen. Die Töne sind frei. Jeder verwendet sie. Eigentlich dürfte man jetzt auch gar keine Musik mehr kaufen, da das ja nur bereits existierende Töne anders zusammengemischt sind. Aber die Töne selber gab es ja schon und man hat sie nur in anderer Anordnung schon mal gehört.
Edit: Oder wie auch immer das heißen mag. Noten oder irgendwies so. Gibts sicher fachtechnisch verschiedene Begriffe. Aber die komischen schwarzen Punkte mit Linien dran auf den Notenblättern das sind doch alle die selben, da denken sich die einzelnen Komponisten keine neuen Sachen aus. Die bauen damit auch nur Sachen. Unterschiedliche Sachen halt.
Für ein gutes Spiel würde ich immer Geld ausgeben, es müssen keine 50-60€ sein, aber alles bis 40€ ist vollkommen in Ordnung. Nun setzen da meiner Meinung nach die Makerspiele an. Geniale Stories, dynamische Charaktere, evtl. Action und manchmal wirklich berührende oder sentimental-melancholische Gefühle, das verkörpern die besten Makergames die wir kennen, dies sollten kommerzielle Spiele ebenfalls enthalten. Nun stellt sich die Frage, wenn Makerspiele die selben (qualitativen) Inhalte wie gekaufte Produkte haben, warum sollte man dann nicht dafür zahlen? Ein Mensch hat sich viel Mühe gegeben, hat Zeit seines Lebens viele Stunden in sein Projekt investiert. Hat diese Person es dann nicht verdient in solcher Art geehrt zu werden, wie sie es verdient? Ich freue mich persönlich sehr darüber, dass viele aktive Mitglieder in diesem und anderen Foren, die sich schon einen Namen gemacht haben, ihr Gedankengut umsonst preisgeben und mir und vielen Anderen ein gigantisches Vergnügen ohnegleichen damit beschert haben. Dennoch würde ich es nicht anprangern falls so ein Mensch eine Gegenleistung verlangen würde. Wenn ich eine Band oder einen Musiker verehre, bekomme ich auch keinen Zweifel an meiner Tat, wenn ich mir eine CD oder eine DVD kaufe. Es ist mir das Geld wert.
Und falls nun einer der großen Spielproduzenten sich entscheiden würde echtes Geld für seine Arbeit zu verlangen, so würde ich nicht einen Augenblick zögern, mein PayPal Konto anzuwerfen und für das Spiel zu bezahlen. Jetzt sollt ihr nicht denken, dass ich meine, jeder x-Beliebige könnte einfach Geld für seine geistigen Ausscheidungen verlangen, aber große Persönlichkeiten (ich nenne hier jetzt absichtlich keine Namen), die schon zahlreich ihre Qualität unter Beweis gestellt haben, sollten sich überlegen wie sie handeln und evtl. einen finanziellen Aufgleich für ihre Mühe schaffen (Liebe Community, steinigt mich, aber nach reichlicher Überlegung bin ich nun zu dieser Schlussfolgerung gekommen).
@Davy Jones - Ja, dafür würde ich auch Scheine hinblättern...
@Mnemonik - Eigene Grafiken, Animationen und Musik werden meiner Meinung nach immer mit offenen Armen empfangen und sie sind es die die Kreativität des Produzenten und dessen Erfolg ausmachen. Wer sich auf anderer Personen Werk ausruht (und nur das RTP verwendet), kommt heute in dieser Makerwelt nicht sehr weit.
@lucien3 - Mir ist schon klar, dass meine Idee mehr Utopie als Realität ist und unsere Welt durch Gier, Geiz und Eigennutz beherrscht wird. Aber du hast vollkommen Recht, manchmal verdient ein Mensch es für seine Arbeit gerecht (Definitionssache...) entschädigt zu werden.
Ich muss an dieser Stelle anscheinend dringend darauf hinweisen, dass wir bei uns ein bestimmtes Gesprächsniveau verlangen. Wenn ihr euch gegenseitig anpflaumen wollt, dann verzieht euch in den Schlund. Wenn ihr nur postet, um irgend einen Random-Müll loszuwerden, dann ebenso.
Auch wenn das Thema hier vielleicht nicht zum ersten Mal angesprochen wird und es immer noch sehr gegensätzliche Meinungen gibt, heißt das noch lange nicht, dass wir uns hier deswegen wie die Affen im Zoo benehmen können. Bleibt beim Thema und wahrt einen vernünftigen Ton, sonst werde ich den Thread dicht machen. Das wäre vor allem für die engagierten Leute hier drin sehr ärgerlich, die sich bemühen, eine ernsthafte Diskussion zu führen.
Dieser Hinweis gilt für betreffende Personen übrigens allgemein in den Makerforen. Sollte sich das nicht ändern, werden wir euch Zeit geben, über euer Verhalten in aller Ruhe außerhalb unserer Foren nachzudenken.
Dann möchte ich mich herzlich entschuldigen. Ich wusste nicht, dass mein Kommentar unpassend war. In Zukunft werde ich versuchen mich klarer und linearer auszudrücken. Ich weiß auch nicht wie ich so abschweifen konnte.
Nach den ganzen Posts hier frag ich mich, wohin die Diskussion führen soll. Ich sehe kein Problem damit, mit einem
Spiel Geld verdienen zu wollen, das gilt auf jeder Ebene von blutigen Anfängern bis in die fetteste Expertenklasse der
kommerziellen Topentwickler von Konzern XYZ hinein, sowie für jede Art Spiel, egal ob es wie VVVVVV oder, als ein
krasses Gegenbeispiel, wie Crysis (bäähhhh...) aussehen mag.
Das Spiel ansich sollte nur eine gewisse Qualität erfüllen, naja die sieht sowieso fast jeder wieder anders, ich weiss
nicht wie gut oder schlecht sich einfache simple Spiele verkaufen die auch sehr gute kostenfreie "Konkurrenz" haben,
aber je mehr man damit ansprechen kann, desto höher könnte auch der Absatz ausfallen.
Mit solch teils angesehenem Nichenkram, wie zauberhaft aussehende RPGs mit viel Entwicklungsaufwand, kommt
man im Land der ausdebattierten Killerspiele sicher nicht an die große Menge wie im Lande auf einer bogenförmigen
Inselkette und Prägungsort der bunten klassischen Videogames auf der anderen Seite der Erdkugel (und da gibt es
viele Makergames die verkauft werden, um auch mal ein etwas anderes Beispiel zu nennen würden mir die Spiele von
Alphanuts einfallen die fast alle kostenfrei sind aber als CD-Version mit Bonusmaterial und Soundtrack für einen sehr
geringen Preis von vielleicht gradmal 8~10 Piepen gekauft werden können), da beginnt klar selbstverständlich schon
das Bedenken, dass sich ein Verkauf von einem normalen Maker-RPG überhaupt lohnt.
Ach was das Material, allem voran RTP betrifft, solange eb! die eigentlich glaube ich im Vertrag ausgeschriebene
Benutzung der vorgefertigten Sachen und dem was man daraus bastelt für kommerziellen Zweck nicht untersagt,
stehen die feindlich gesinnten Leute etwas alleine da. Das einzige was dabei verloren gehen kann sind Käufer die
viel Ahnung vom Maker haben und einen großen Wert drauf legen, mit der Optik nicht gelangweilt zu werden weil
sie sie aus den letzten drölf kostenlosen RPGs, mit denen sie sich vergnügt haben, schon kennen.
Genauso kann man auch immer in irgendwelchen Bereichen freies Material dem eigenen vorziehen wenn man wie
so viele andere auch zB keine Musik auf die Reihe bekommt. Mögen viele nicht glauben, aber es gibt eine ganze
Menge guter Musik die auch locker spieltauglich sein kann, anbei bemerkt das DoujinGame Rosenkreuzstilette
das auf der Comiket veröffentlicht wurde hat freie Musik von unzähligen Komponisten und sie passt super rein.
Ich bin hier jetzt raus, ein Post darüber genügt mir.
Hm. Uncool, du weisst nicht mal, das vorhandene Meinung über Religion meist eine Sache von Erfahrung ist, die man(n)/frau gemacht hat.
Riecht irgendwie nach Eigentor.
Zum Thema: Ich finds gut.
Diese "Ich nehm mir alles umsonst weil ichs kann und wer im Netz Geld machen will dem Zeig ich den Stinkefinger und ziehs mir kostenlos" Attitüde ist einfach ne gemachte Krankheit dieses neuen Jahrhunderts geworden, die mich mittlerweile ob ihrer Unreife und schlichten Dummheit ankotzt. Sagt einer der für n Link in ner Mail die den Maker XP legal nutzbar macht 22 Euro zahlt- und das in Zeiten von hex gen....Nennt das eine dumme oder lebenswusste, oder was-weiss-ich für eine Einstellung.
In diesem Sinne: Reives solls probieren, wenn mich die Bilder überzeugen und er hoffentlich ne Gratisdemo rausgibt, die ebenso überzeugt, ist das Geld schneller über paypal gewandert als mein Finanzhirn das realisiert hat.
Muss ich voll kommen zustimmen.Zitat:
Zitat von Ben;2841764"
Also ich sehe auch nichts verwerfliches daran sein Spiel verkaufen zu wollen. Schließlich hat man ja auch selber Kosten: Der Maker selber muss einmal bezahlt werde und dazu kommen ja eventuell noch Musik, Sound und Grafik. Fuer ein gutes Spiel zahl ich auch gern mal ein paar Euro. Das ist auch nicht so dahergesagt sondern das mache ich wirklich, obwohl ich gar nicht so haeufig dazu komme sie dann auch wirklich lange zu spielen. Womit das Spiel erstellt wurde spielt fuer mich dabei keine Rolle, hauptsache es spricht mich in irgendeiner Form an. Dabei interessiert mich auch nicht woher Grafik, Musik usw. kommen. Ausserdem habe ich lieber RTP mit Edits und einigen eigenen Grafiken als komplett eigene Grafik von jemanden, der es nicht kann.
Es macht ja auch Sinn sein Geld eher in einen Soundtrack als in Grafik zu investieren wenn man sein Spiel verkaufen will. Solange die Musik noch nicht fertig ist, kann man trotzdem schon am Spiel basteln. Fehlen die Grafiken ist das ganze schwieriger und dauert dementsprechend laenger und das erhoeht die Wahrscheinlichkeit, dass das Spiel fertig wird nicht unbedingt.
Sorry du, wer Jesus als Beispiel ranziehen kann, um zu begründen, dass Dinge in der heutigen Gesellschaft kostenlos sein sollen, der hat ziemlich komische Erfahrungen gemacht und lebt auch nicht wirklich in der Realität. Mal ganz davon abgesehen, dass man hier keinen moralischen Standpunkt argumentieren sollte, weil das fast ein bisschen dreist ist.
ganz schön hitzige diskussion, aber es bleibt doch dabei das wer es nicht zahlen will der zahlt es nicht...
ich kann mir ums verrecken nicht vorstellen für ein derartiges Spiel 7€ aus zu geben. Es gibt genug die Kostenlos sind, warum Geld ausgeben?
wer nicht will der machts nicht, wir werden ja sehen ob er damit auf die Schnauze fällt...
Achja und "Produktionskosten decken" halte ich für lächerlich. Dann lässt man es sein und sucht sich einen richtigen Job...
Die ganzen kostenlose Spiele sind zum Teil so dermaßen uninteressant, dass ich die 7€ gerne bezahle und dafür mal was ordentliches zu spielen bekomme. Aber jeder wie er will. ;)
Aber seit wann ist die Spieleentwicklung kein richtiger Job? Das heißt ja, dass alle, die bei großen Publishern arbeiten (EA, Eidos, Valve u.ä.) eigentlich arbeitslos sind und keinen richtigen Job haben oder verstehe ich Dich da falsch?
Weil es genug Indie-Entwickler gibt die auf 2D setzen und irgendwie ihr Geld verdienen müssen? Kann ja nicht jeder in einem großen Studio arbeiten und Projekte auf dem neuesten Stand der Technik entwickeln. Und selbst dann ist das keine Garantie für ein gutes Spiel. Da zahlt man schonmal 60€ für ein Spiel das du in vielleicht 5 Stunden durch hast und evtl. nichtmal Spaß macht.
Auch wenn er nicht bei ner großen Firma angestellt sein mag macht es seine Arbeit nicht wertlos. Außerdem hat Reives vor danach zu ner andern Engine zu wechseln damit es auch auf andere System portiert werden kann um eine noch größere Zielgruppe zu erreichen.
Da kann er ruhig auch mal etwas Geld für seine Arbeit verlangen. 7€ sind nun wirklich nicht die Welt.
Valid point. Ist es nicht im Grunde völlig scheissegal ob ein Spiel von nem Hartz4ler aufm Maker oder von EA auf Crysis-Engine gemacht wurden? Ein Makerspiel ist genau so an die Prinzipien von Angebot und Nachfrage gekoppelt wie jedes andere Spiel, dass für Geld verkauft wird.
Würd ich 2D-Rollenspiele kaufen? Klar würd ich. Hab ich manchmal viel mehr Bock drauf als auf Highres-3D-Sachen.
Würd ich für das durchschnittliche Makerspiel bezahlen? Sorry Jungs, nein. Makerspiele, so sehr sich die Community manchmal einredet wie nah sie doch an kommerziellen Spielen ist und wie Makerspiele ja angeblich inhaltlich den so stumpfen kommerziellen Spielen ja sogar überlegen sind, nein. Makerspiele sind im Regelfall qualitativ unterhalb dessen was man im Indiegame- und im industriellen Bereich so bekommt, und das ist keine Crysis-VS-Retro2D Frage.
Da vertauscht du aber Ursache und Wirkung. Man verkauft das Spiel nicht, weil man die Produktionskosten decken will, sondern man hat Produktionskosten, weil man das Spiel verkaufen will. Ressourcen kauft man zum Beispiel meistens deswegen ein, damit man kein Problem mit den Lizenzen bekommt. Es gibt nur wenige Maker-Entwickler, die für ein kostenloses Spiel teure Ressourcen einkaufen.Zitat:
Zitat von Lord Malkom
Dito, Makerspiele sind in den meisten Fällen kein Geld wert. Ob da nun irgendeine Pseudo-Berühmtheit ein paar Liedchen bastelt oder Manfred Lehmann den Helden synchronisiert, das ändert nichts am Gesamtbild eines Makergames und das ist weit unter dem, was man im Indiegame- und industriellen Bereich so zu sehen bekommt.Zitat:
Würd ich für das durchschnittliche Makerspiel bezahlen? Sorry Jungs, nein. Makerspiele, so sehr sich die Community manchmal einredet wie nah sie doch an kommerziellen Spielen ist und wie Makerspiele ja angeblich inhaltlich den so stumpfen kommerziellen Spielen ja sogar überlegen sind, nein. Makerspiele sind im Regelfall qualitativ unterhalb dessen was man im Indiegame- und im industriellen Bereich so bekommt, und das ist keine Crysis-VS-Retro2D Frage.
Das trifft auf das durchschnittliche Makerspiel sicher zu, aber nicht auf die besonders ausgereiften. Es gibt einige Spiele, zum Beispiel UiD, die Sternenkind-Saga und real Trolls Spiele, denen ich durchaus zutrauen würde, sich gut zu verkaufen. Außerdem kann man ein Spiel auch sehr gut auf eine Zielgruppe zuschneiden, zum Beispiel wenn man eine Teenagerin nimmt, die Wünsche und Sorgen der aktuellen Generation widerspiegelt, die dann zwischen einem Vampir und Werwolf steht. xD Echt, wenn ich mit einem Makerspiel Geld machen wollte, würde ich eines über (schwule) Vampire machen.
Wir reden hier doch vom Verkauf von Makergames außerhalb der Szene?
Blöde Leute, die alles kaufen findet man natürlich immer.Im Garagenverkauf hat mir auch mal jemand alte und kaputte Schuhe abgekauft, wenn auch nur für 3 Euro. Einen Käufer findet man wohl immer, aber das bedeutet nicht, dass man darauf spekulieren sollte, damit Kohle zu machen.
Hätte ich all die Stunden, die ich mit makern verbracht habe, stattdessen in meinem Job verbracht (was aber aus gesetzlichen Gründen gar nicht möglich ist), dann hätte ich mehr Geld verdient, als ich mit einem Makergame je hätte verdienen können.
Ich finde die Idee zwar gut, aber ob sich das wirklich lohnen würde, bezweifle ich einfach mal xDZitat:
Echt, wenn ich mit einem Makerspiel Geld machen wollte, würde ich eines über (schwule) Vampire machen.
edit:
Was ich vergessen habe zu erwähnen. Ich beziehe mich da nur auf die PC-Plattform. Ich habe einige Handyspiele, die sind so schlecht, dass man die Entwickler hauen möchte. Auf dem Handy oder der PSP (da gab es ja echt schon nette versuche) kann ich mir Makergams gut vorstellen, ich liebe meinen Gameboy Advance ja auch.
Für ein Handygame bezahlt man aber auch keine 7 Euro, sondern wie bei Terra Noctis 1 bis 2 Euro.
Ja, man müsste sich mit den Spielen schon an den Markt richten, der Low-Budget-Spiele kauft. Das wird Reives sicher auch tun.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Mit einem Vampirspiel kann man schon einiges reißen, vor allem wenn es auf Frauen zugeschnitten ist. Denk an Twilight, die Autorin ist nun Millionärin. Es müssen ja nicht unbedingt schwule Vampire sein. Stell dir ein VD vor, bei dem die Heldin zwischen Valnar und Asgar steht. Marlex hat mMn nur die ungünstigere Richtung eingeschlagen: Er hat aus VD einen Dungeon Crawler gemacht, aber ein story-intensives Spiel wäre besser gewesen.Zitat:
Ich finde die Idee zwar gut, aber ob sich das wirklich lohnen würde, bezweifle ich einfach mal
Ja, deswegen empfinden einige (ich auch) 7 Euro für zu hoch angesetzt. Die Leute sagen immer, dass das nicht viel Geld ist, aber ein Hilfsarbeiter auf dem Bau darf dafür eine Stunde schuften.Zitat:
Ja, man müsste sich mit den Spielen schon an den Markt richten, der Low-Budget-Spiele kauft. Das wird Reives sicher auch tun.
Also ich würde Rpgmakerspiele kaufen, wenn sie gut sind. 7 Euro ist doch echt nicht viel.
In Japan z.B. werden oft Fanspiele auf Animeveranstaltungen verkauft zu normalen Ladenpreisen und die gehen weg, wie warme Semmeln.
Was spricht also dagegen auch im Westen Indiespiele zu verkaufen?
Das Handyspiel von VD war doch auch sehr erfolgreich. Die Grafiken waren zwar selbst gemacht, aber ähnelten diversen SNES Spiel total und die Facesets waren auch im Rocco Stil, da hat sich niemand beschwert.
Von dem Erlös wird sicherlich niemand leben können, aber als "kleines Taschengeld" ist es sicher ganz nett.
Du musst die verdammten 7€ ja auch nicht bezahlen. Man verzeih es mir, aber was soll man dazu noch sagen? Erst diese traurige Geschichte über den Untergang der Makerszene und jetzt fängt der Typ wieder mit merkwürdigen Vergleichen an, die vollkommen unnötig sind.
Ein Hilfsarbeiter bekommt auch weniger Geld als jemand, der den ganzen Tag schön im warmen Büro vor dem PC sitzt - Ist das nicht unglaublich fies? Der Hilfsarbeiter rackert und schwitzt sich auf dem Bau ab, während der Bürohengst Browsergames spielt, Kaffee trinkt und vermutlich nebenher makert, um sich noch einen kleinen Nebenverdienst zu erschleichen. Ich bitte Dich...
Wenn dich meine Meinung nicht interessiert, dann stell mich auf igno und les meine Beiträge nicht. Problem gelöst.Zitat:
Du musst die verdammten 7€ ja auch nicht bezahlen. Man verzeih es mir, aber was soll man dazu noch sagen?
In einer Diskussion über den Verkauf von Makergames darf man sogar über angemessene Preise reden, ob du das wahr haben willst, oder nicht.
Nach dem was ich im Trailer gesehen habe, finde ich den Preis angemessen. Wer bei Steam und Co. billige Minigames kauft, bekommt auch für 7€ nichts besseres. Wenn das Spiel dann auch noch einen großen Personenkreis anspricht, kann man mit ein wenig Glück auch Erfolg haben.
Es geht primär um Deine merkwürdigen Vergleiche. Das hat nichts mit Argumentation zu tun, ganz ehrlich. Erst wirfst Du Reives vor, die Makerszene kaputt zu machen, nur weil Du den Maker als seelisches Heilmittel siehst, dann meckerst Du über 7€, was durchaus Dein Recht ist, jedoch wirfst Du dazu einfach immer wieder diese merkwürdigen, teilw. wirklich bescheuerten Vergleiche in den Raum, die absolut nichts mit der Sache zu tun haben. Das Hilfsarbeiter-Beispiel war jetzt sozusagen das Sahnehäubchen auf der Schwarzwälder Kirschtorte, die Du Dir gebacken hast. Nichts gegen Deine Meinung, aber an der Argumentation musst Du definitiv noch arbeiten. ;)
@Mnemonik
Ich denke, solche Spiele richten sich allgemein an eine Käuferschaft, die das Geld auch übrig hat. Wobei das Angebot natürlich sowieso sehr klein ist, d. h. man kann hier fast von einer einmaligen Ausgabe sprechen. Außerdem sind die anderen Low-Budget-Spiele sogar teurer, falls ich mich nicht irre und das gilt nicht nur für komplexere Spiele. Um bewerten zu können, ob der Preis angemessen ist, müsste ich die Spielzeit im Verhältnis zum Unterhaltungswert kennen.
Nein, soweit ich weiss beziehen wir uns auf Käufer innerhalb der Szene, außerhalb wirds vielleicht ein kleiner marginaler Teil kaufen, also kaum erwähnenswert, die wirkliche Absatzgruppe befindet sich eher innerhalb der Szene. Käufer findet man natürlich immer und überall.
Dein Vergleich hinkt mMn auch, während du ein altes Paar lappiger Schuhe an den Mann gebracht hast, will hier jemand ein qualitativ hochwertiges Makergame in die Szene bringen, an Leute die Ahnung haben. Wenn du versucht hättest deinen lappigen Schuh an Läufer der olympischen Spiele zu bringen, hätte er dich wohl ausgelacht.
Dann bleib bitte bei der PC Plattform und fang nicht erneut mit anderen an. Tako hat es schonmal gesagt, andere Plattform, anderer Markt, andere Zielgruppe.Zitat:
Zitat von Mnemonik
Die Zielgruppe fürs Handy ist gigantisch, aus dem Grund kann man ein Spiel für weniger Geld verkaufen, da mit mehr Verkäufen gerechnet wird. Somit kann es sich Terra Noctis leisten für einen Euro verkauft zu werden.
To the Moon hingegen bedient eine viel kleinere Gruppe (die Makerszene), demnach muss der Preis steigen, damit sich der Verkauf rentiert.
Einfache Marktwirtschaft, hab ich in der 11. gelernt.
Das ist natürlich nur ein Modell, aber so ungefähr läuft es, Reives weiss das, Reives weiss allerdings auch, dass 7 Euro niemanden umbringen, er weiss vielleicht auch, dass er 7 Euro nehmen muss damit er die Produktionskosten wieder reinbekommt.
Zitat:
To the Moon hingegen bedient eine viel kleinere Gruppe (die Makerszene), demnach muss der Preis steigen, damit sich der Verkauf rentiert.
Das Spiel wird weit über die Grenzen der Makerszene hinausgetragen, da kann nicht die Rede davon sein, dass der Kundenstamm in der Makerszene zu suchen ist.Zitat:
Nein, soweit ich weiss beziehen wir uns auf Käufer innerhalb der Szene
Weiß eig. jemand, ob oder wann eine Demo erscheint. Dann könnte man sich nämlich mal einen richtigen Eindruck schaffen und somit wäre dann die Diskussion hinfällig.
Da ich noch diese lange Liste an Portalen und Blogs im Hinterkopf habe, vermute ich mal, dass die dort interessierten Leute, nicht in der Makerszene sitzen.
Hihi, Mnemonik kann das sein das du noch bei deine Mutter Zuhause lebst, das du 7 Euro für ein Spiel als teuer ansiehst? Anderes kann ich mir dein Geflenne leider nicht erklären.
@Jenny
Jo, aber Steam könnte es erreichen. App Store eher weniger.
Die meisten Links führen mich zu Artikeln die nicht existieren, manche bestehen noch und einer führte mich sogar zu einem Forum! Dort wurde am 10. August zum letzten Mal geschrieben.
Weisst du, was ich daraus schlussfolgere? Die Makerszene ist der größte ansgesprochene Teil und "weite" Wellen und vorallem "große" scheint es nicht zu schlagen. Ein kleiner Artikel auf solchen Seiten, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass den jemand findet und vorallem, wie groß wird die Wahrscheinlichkeit, dass jemand der den Artikel findet, auch das Spiel kauft? Ich vermute relativ gering.
Allerdings schlägt das Spiel in der Makerszene wohl eher an, wie hier z.B. zu sehen ist, leider sehr negativ dank der ganzen Diskussion aber gut.
Ich bleibe bei dem Standpunkt, dass das Spiel an die Makerszene gerichtet ist und keinen großen Markt bedient, es hat zwar Erwähnung gefunden (was gut ist, das zeigt, dass Reives was ordentliches gemacht hat und eine gute Referenz für den Spielemartk besitzt), aber letztlich bleibt der kleine Markt.
Sorry, aber eine Liste voller Links die vielleicht zu einem Viertel funktionieren sind kein wirklich überzeugendes Argument :/.
Edit: @R.D.
Wenn Steam das Spiel aufnimmt. Dann kann es auch günstiger verkauft werden, soweit ist die Geschichte allerdings glaube ich noch nicht.
Uh Gendrek, doch also es wurde auf TIGSource in einem Blogpost erwähnt^^ In der Indieszene ist das schon was ziemlich besonderes : http://www.tigsource.com/2011/08/09/...r-to-the-moon/
So sehr ich Mnemoniks Mimi nicht verstehe aber mehr als nur die Maker wurden schon angesprochen und vor allem Dank TIGSource wird's seinen Weg auf verschieden Portale finden. Steam ist durchaus drin... Jedenfalls sehe ich keinen Grund warum Steam dieses Spiel nicht aufnehmen sollte :)
Ich glaube eher, das die Makerszene einfach nur am Meisten darüber labert weil mal jemand damit wirklich Geld machen will. Das versetzt natürlich die Leute in helle Aufregung weil das ja bedeuten könnte das mehr Entwickler auf den Zug springe... omg... das wäre ja Fortschritt! Das will aber Mnemonik nicht, er will das er weiterhin seine Makergames kostenlos saugen kann. Reives hätte ganz schlau sein müssen und gar nicht sagen sollen dass das mit dem Maker gemacht wird und dann wenn es released wird verbreitet er die Kunde und alle nur: "WTF??!?!"
Etwas teuer finden, bedeutet doch nicht, dass man es sich nicht leisten kann. :DZitat:
Hihi, Mnemonik kann das sein das du noch bei deine Mutter Zuhause lebst, das du 7 Euro für ein Spiel als teuer ansiehst? Anderes kann ich mir dein Geflenne leider nicht erklären.
Wenn man eine Wohnung und ein Auto bezahlen muss, dann lernt man mit Geld umzugehen.
Ein Becher Pudding für 1,50 Euro ist auch teuer, wenn daneben einer steht, der nur 29 Cent kostet ^^
Jo, ein normales XBOX 360 oder PS3-Spiel kostet so locker um die 60 Euro, ein PC-Spiel ~40-50, und selbst bei einem Gameboyspiel, die oftmals qualitativ unter aller Sau sind, bist du noch locker mit 25 Euro dabei.
Reives Spiel soll 7 Euro kosten.
Ein Beispiel, was zur Abwechslung mal nicht hinkt, ist mir gestern im Bett noch eingefallen: Was ist eigentlich mit Final Fantasy X-2? Zum großen Teil ist das Spiel ein Rip-Off von Teil X, was Monster, Grafiken, Maps, einfach alles angeht. Wenn wir jetzt mal die Qualität außen vor lassen (und wir alle wissen, X-2 war kein gutes Spiel) - War es, nach deiner Argumentation, also unzulässig, dass Square Enix es verkauft? Hätten sie einfach nur die Geschichte um Tidus weitererzählen sollen, ohne Geld dafür zu verlangen, weil die Grafiken ja im Wesentlichen komplett recycelt waren?
Und jetzt komm mir nicht mit "Das RTP hat aber jemand anderes mal gemacht, und Square hat die Grafiken wenigstens irgendwann mal selber gemacht!!". Was ist mit der Engine, dem Kampfsystem, den Klassen - das sind auch ältere Sachen.
Also, du meinst ja, Reives hat kein Recht, sein Spiel zu verkaufen, weil er nicht jedes Fitzzelchen selbst gezeichnet, animiert oder allgemein selbstgemacht hat. Also du würdest es dann nicht kaufen, andere sind dazu ja durchaus bereit. Ich will das nur nochmal festgehalten haben, an welcher Einzelheit du dich GENAU aufhängst. Bitte?
Im Grunde hast du da schon recht.
Die einen kaufen sich ein Auto für 100.000 Euro, die andren ein gebrauchtes für 3000 Euro.
Angebot und Nachfrage, was für den einen teuer ist, ist für den andren nur Taschengeld.
Und das muss man auch in Erwägung ziehen, wenn man sein Spiel verkaufen will. Eher wenig verlangen und dafür einen großen Kundenkreis ansprechen, oder teuer verkaufen und das Risiko eingehen, dass es nur von wenigen gekauft wird. Den gesunden Mittelweg muss jeder selbst finden.
Ich glaube, was wohl einer der Auslöser für diese hitzige Diskussion ist, ist die Tatsache, dass wir in der deutschen Makerszene hauptsächlich mit nicht verkaufsfähigen Makergames zu tun haben. Extrem viele Spiele arbeiten mit gerippten Grafiken und Midis aus kommerziellen Spielen. Damit schloß sich die Möglichkeit des damit Geld verdienens von vorneherein aus.
Und selbst wenn man sich die Mühe machen würde, alle Grafiken selbst zu erstelllen und auch freie Musik zu verwenden, hat man als Makerer in der Indie Szene immer einen schweren Stand. Zu verbreitet ist das Vorurteil "Oh, ist mit dem RPGMaker erstellt worden - lol - LMAO - CRAP". Schuld daran sind die unzähligen qualitativ extrem niedrig angesiedelten Makergames, die so auf diversen Freegames Seiten herumtollen. Die wirklich guten Spiele findet man eigentlich nur direkt in den Communities und ein Aussenstehender weiss das nicht, sondern urteilt nach der Masse, die erkennt, und dieses Urteil fällt eher negativ aus.
Daher kommt dann auch der Konsenz "Für Makergames gebe ich kein Geld aus", und das obwohl es durchaus einige Maker Spiele gibt, die ohne Probleme auch für Geld angeboten werden könnten - rein qualitativ gesehen.
Ich persönlich sehe nichte verwerfliches darin, für sein Spiel auch Geld zu verlangen. Wieviel, muss jeder selbst entscheiden, den Rest regelt der Markt.
Ich selbst aber werde wohl nie ein Spiel verkaufen. Spiele entwickeln ist für mich ein Hobby. Es kostet mich nichts (ausser Internet, aber das hätte ich auch so) und bringt mir Spass.
@R.D::
Der Gedanke, ein Spiel auf den Indie Markt zu bringen und erst hinterher zu enthüllen, dass es mit dem RPGMaker erstellt wurde, hat irgendwie einen Reiz ^^
Nein, Mnemonik hat recht, das Spiel war im Grunde genommen nicht einmal dazu gedacht, innerhalb der RPG-Maker-Szene verkauft zu werden. Soweit ich weiß, ist auch die deutsche Maker-Szene die einzige, die wirklich aktiv was von dem Spiel mitbekommen, da Reives nicht vorhat, das Spiel auch in der englischen Maker-Szene bekannt zu machen, sondern sich stattdessen eher auf die Indie-Szene setzt, was bisher auch recht gut zu funktionieren scheint, wenn man nach dem Pressefeedback, den Interessebekundungen und so weiter geht.
Es gibt durchaus einige große Seiten, die das Spiel bei sich präsentiert haben, und TIGSource ist nicht die größte. Was das für einen Effekt hat, wird sich natürlich erst am Ende herausstellen. Und die ganzen Links zeigen ältere Antworten und Artikel, weil das der Zeitpunkt war, an dem der Trailer und die Interviews veröffentlicht wurden.
Steam wäre tatsächlich das Nonplusultra, aber ob es so weit kommt, ist natürlich fraglich.
Im Grunde genommen ist das Spiel hier nur bekannt, weil ich einen Thread dazu erstellt habe. Hätte dies kein anderer gemacht, wüssten hier vielleicht maximal eine Handvoll Leute davon. To The Moon ist ein RPG-Maker-Spiel, aber keines mit dem Ziel, diese Szene auch als Hauptzielgruppe anzusehen.
Zitat dazu:
(siehe erste Seite im To-The-Moon-Thema)Zitat:
Zitat von Reives
Wir dürften mit dem Spiel am 15. Oktober rechnen können, zumindest ist das der offizielle Termin für den Soundtrack-Release und das Spiel sollte, soweit ich das mitbekommen habe, gleichzeitig erscheinen.
Die Diskussion bis zum eigentlichen Spiel ruhen zu lassen, steht hier allerdings außer Frage. Lieber waghalsige Spekulationen ohne jede reelle Grundlage aufstellen und alles verdammen, was über das traditionelle Konzept vom pro bono Nachmittagsmakerer hinausgeht. Geht ja nicht an, der Sache eine Chance zu geben.
Find's übrigens absolut amüsant, dass Mnemotik es immer noch nicht hinbekommt, mal innerhalb kohärenter Zusammenhänge zu argumentieren oder Dinge so auszuführen, dass sie einigermaßen nachvollziehbar werden könnten. Meine Frage beispielsweise, warum genau nochmal ein Spiel so dringend 100%ig aus eigenen Ressourcen bestehen muss, um sich verkaufen zu dürfen, blieb unbeantwortet. War auch nicht der erste, der diese Frage gestellt hat, es bleibt mir persönlich leider nur der Schluss übrig, dass er unbedingt mit meinem "Ich bin dagegen!"-Schildchen rumrennen muss, um irgendwie Beachtung zu finden.
Für mich ist die Sache damit abgefrühstückt, es regt mich nur noch auf und das ist glaube ich nicht gut. Soll er seine äußerst fundierte Meinung haben und sie für das Maß aller Dinge halten, ich bin mir sicher, die Welt wäre ein besserer Ort, wenn wir alles kostenlos zur Verfügung hätten und jeder gleich ne 60-Mann-Firma gründet, wenn er oder sie sich selbstständig macht. Ich bin mir sicher, 7 Euro sind zu viel für ein Qualitätsprodukt, das neben einigen Grafiken mit standardisiertem Stil eine absolut geile musikalische Untermalung, brillante Erzählwelten und unterhaltsames Gameplay mit sich bringt. Ich bin mir sicher, dass 7 Euro im kommerziell-professionellen Raum viel zu teuer sind für etwas, das man zwar kostenlos in dieser Form niemals kriegen kann, aber okay, es ist ja der absolute Wucher und eigentlich will Gao sich da nur auf Kosten des verarmten Mittelstandes bereichern, er mit seinem Zylinder, der Pipe und seinem Dekadenz-Monokel mit Goldkette in der Jackett-Tasche. Es handelt sich um einen absolut irrational hohen Preis, für den man früher ein Haus kaufen konnte. Außerdem bin ich mir sicher, dass jetzt die gesamte Makerszene kommerzialisiert wird und deshalb für niemanden Spiele mittlerer Qualität frei zur Verfügung stehen werden, was konsequent den Untergang der Zivilisation nach sich führt. Ich bin mir sogar besonders sicher, dass Hesekiel und der Johannes der Offenbarung genau diesen Umstand angesprochen haben und Gao der Antichrist ist.
Ja, ich überspitze. Ich darf das, ich bin hysterisch.
Ich seh irgendwo nicht ganz, wo das Problem ist.
1. Heinz Müller bastelt an seinem Makerspiel.
2. Nachdem es fertig ist, lädt Heinz sein Makerspiel irgendwo hoch.
3. 100 Leute laden sich Heinz' Makerspiel runter.
4. 5 von diesen 100 Leuten bedanken sich bei Heinz für die gemachte Mühe.
5. Alle sind glücklich und zufrieden
Gleichzeitig irgendwo anders:
1. Klaus Meier bastelt an seinem Makerspiel.
2. Nachdem es fertig ist, lädt Klaus sein Makerspiel irgendwo hoch.
3. Klaus verlangt 7 Euro dafür, dass sein obermegaüberaffentittengeiles Makerspiel runtergeladen werden darf.
4. 5 Leute laden sich Klaus' Makerspiel gegen Gebühr runter.
5. Keiner der 5 bedankt sich, dafür hat Klaus 35 Euro verdient.
6. Einer der 5 lädt Klaus' Makerspiel irgendwo hoch.
7. 95 Leute laden sich Klaus' Makerspiel kostenlos runter.
8. Alle sind glücklich und zufrieden.
Und inwiefern kommt sich da jetzt irgendwas in die Quere?
Wenn einem 7 Euro für ein Makerspiel zuviel sind, kauft man es halb nicht, oder wird hier irgendwer mit vorgehaltener Waffe gezwungen, jedes jemals erschienen Makerspiel zu spielen, sogar wenn es kostenpflichtig ist?
Also ich finde es ziemlich übertrieben, wegen einen einzigen kommerziellen Makerspiel gleich das Ende der Szene an die Wand zu malen(zumindestens kommt es mir hier so vor). Solche Spiele gab es vor "To The Moon" auch schon und die Szene exiestiert immer noch.