Ist das Alter des Programmierers beim herstellen von Spielen eigentlich wichtig? Verändert es das Spiel enorm? Was meint ihr dazu?
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Ist das Alter des Programmierers beim herstellen von Spielen eigentlich wichtig? Verändert es das Spiel enorm? Was meint ihr dazu?
Ich drück es mal präzise aus; Nö. Das Alter spielt eigentlich wenn man von einer Intelligenzabwägung spricht, nie eine sonderlich große Rolle. Ein 16jähriger/jährige kann mehr Verstand und Lernfähiger sein als jemand mit 30jahren und genauso ist das auch im Makerbereich. Es es ist zwar realitätsnah, dass ein erwachsener Mensch im Alter von 30 der sich mehrere Jahre mit Programmieren von Spielen beschäftigt hat, mehr Erfahrung in sich trägt, doch das Alter spielt bei der Fertigung eines Spieles mit dem Maker meiner Meinung nach keine große Rolle, sondern der reife Verstand und die ausgeprägte Lernfähigkeit ist entscheidend.
Spontan würd ich ja sagen Alter spielt kein Rolle Aber meistens ist es so das die jüngeren trashspiele machen. Wenn man an die Topspiele wie UiD,Allreise,VD,Mondschein,Kelvens Spiele usw denkt waren die Ersteller damals jenseits der 20. Soll nicht heißen Ältere machen bessere Spiele aber in den meisten Fällen ist es so
Naja ich hab mit 6 oder 7 den Maker vor die Nase bekommen. Anfangs konnte ich kaum was und jetzt versuche ich ein Apollo Justice Gerichtsspiel zu machen, wobei ich mittlerweile jetzt seit einigen Monaten 13 bin.:D
Ich denke mal es hat eher was mit der Erfahrung zu tun, oder?
Ja, das Alter spielt eine große Rolle. Bei diesem Thema könnte man jetzt die Erfahrung herausholen von der real Troll im "Fungame"-Thread sprach. Es ist eine einfache Milchmädchenrechnung: Je mehr Filme, Bücher, Spiele usw. man erfahren hat, desto besser kann man selber etwas davon umsetzen.
Dann hat es aber mehr mit der Erfahrung zu tun, oder meinst du es geht darum, für welches Alter die Spiele bestimmt sind?:confused:
Wenn jemand älter ist hat er auch mehr Erfahrung, einfach weil er/sie länger "da" war.Zitat:
Dann hat es aber mehr mit der Erfahrung zu tun
Und ich denke auch das die meisten unter 10 oder 12 Jährigen sprachlich nicht wirklich genial sind, einfach weil sie, im Normalfall, nicht so viel Erfahrung haben wie jemand der schon seit 15 Jahren literarisch aktiv ist.
Mehr Erfahrung = älter.
Daher ist das auch kein Wiederspruch sondern eher eine logische Schlussfolgerung.
Nun, die Erfahrung steigt mit dem Alter und auch die Aufnahmefähigkeit. Ein Teenager kann in der Regel vieles nicht begreifen, was ein Erwachsener begreifen kann. Wer sich dadurch angegriffen fühlt, beweist es nur. ;)
Mich würde echt mal interessieren wie Makerspiele von Leuten aussehen, die schon über 30 sind. Aber wahrscheinlich gibts sowas garnicht. Die halten sich dann eher in Chatrooms auf oder zocken WoW im Internet. Mir ist aufgefallen, dass die Userschaft in Makerforen sogar noch jünger ist als in Animeforen. In Animeforen hab ich sogar schon ein paar über 40 gesehn.
Ich denke, das ist Personenabhängig.
Es gibt schon viele Beispiele von anscheinend Erwachsenen Leuten, bei denen man das Alter auf 13 schätzt und es gibt viele U16 Mitglieder, die einfach ein besseres Gefühl für den Maker haben und sich auch im Forum sehr gut ausdrücken können. Zb. Gendrek. Oder Isgar.
Ich würd eigentlich sagen, dass macht die Entiwcklung mit dem internet.
Ohne Internet, so bin ich mir ziemlich sicher, wäre ich nicht so, wie ich jetzt bin.
@DarkNanaki
Ich glaube Grandy ist 30. Ich weiss es ja nicht genau aber ich glaube jedenfalls dass er 30 ist...:D
Meiner Meinung nach ist nicht das Alter entscheidend, sondern die Reife, und die kann man manchen Spielemachern durchaus ansehen.
Genug Reife hilft beispielsweise , die Komplexität mancher Projekte einzuschätzen und ist auch oftmals recht hilfreich, wenn es darum geht, manche Szenen in die richtige Stimmung zu setzen. :)
Klar spielt das Alter eine Rolle. Würde man das Abstreiten, dann müsste man auch abstreiten, dass Erfahrung nützlich ist. Und das bezieht sich weniger auf Technik im Spiel, sondern eher auf Storyinhalte. Würde ich ein Spiel über Pokemon anfangen wäre der Aufschrei groß, denn seit meiner Schulzeit hat sich in den Kinderzimmern und Schulhöfen eine Menge verändet. Genauso ist es mit den Problemen älterer Generationen. Am besten kann man sich nunmal in die eigene Altersklasse hineinverstehen und entsprechend entstehen dabei die glaubwürdigsten Umsetzungen im Spiel.
Edit: Wenn man Alter durch Reife erstetzt ist das treffender, da stimm ich zu. Aber Reife hängt nunmal stark mit dem Alter zusammen.
Ja, das Alter spielt ne Rolle!
Bin erst 13 und mache auch nichts gutes O____O
/sign Byder!
und zu Kelven; Das kommt auch immer auf den Menschen an,Ein 14 Jähriger der sich für Mittelalter szenarien besonders interessiert kann in der damaligen Sprachgebung auch glänzen.
Man kann das denke ich nicht verallgemeinern dass man von einem 11 Jährigen weitaus weniger erwartet ist denkbar klar aber nichts ist Unmöglich-Toyota!
Die meisten älteren Leutz sind reifer, aber natürlich hat es Ausnahmen, so einfach ist das.
Das Attribut "Alter" muss im Bezug auf Populationen, nicht auf Individuen gesehen werden, der durchschnittliche ältere Makerer ist reifer und hat mehr Erfahrung als der durchschnittliche jüngere Makerer, vergleicht man jedoch aus beiden Mengen zwei Individuen, muss das nicht gelten.
Wo?Zitat:
Zitat von Goldenpati
Achja, auch ein Faktor der zu berücksichtigen ist, gute Spiele brauchen ihre Zeit (jaja Kelven...), wenn ich Beispielsweise ein Spiel makern würde und ich nach 3 Jahren (ist doch 'ne ziemliche Standartzeit oder?) eine Demo rausbringe, wäre ich schon 20, imo alt^^.
Ich behaupte, dass Spiele, die einen älteren und damit lebenserfahreneren Autor vorweisen, tiefgründiger und zusammenhängender sind, was nicht heißt, dass die anderen Spiele schlecht sind.
Vom Makern her macht das wohl keinen Unterschied, denn das Programmieren mit dem RPG-Maker ist vergleichsweise kinderleicht, das bekommt man auch mit 10 Jahren hin.
Mein Argument bezieht sich auf Story, Logik, Ambition etc.
Kelvens Games sind nun auch nicht die epischen Werke. Aber die Schnelligkeit und Diziplin mit der er arbeitet, sollte man würdigen^^
@Topic
Ich sage ja, es macht einen gewaltigen Unterschied. Wenn man jünger ist, neigt man dazu weniger zu verstehen und daher komplexerer Sachen zu umgehen oder man nervt die Comm damit :D
Ältere Makerer gehen da viel geplanter ran (mutmaße ich jetzt mal Freihaus)
Ich würde auch mal sagen das es vom alter her abhängt. Aber mann kann sich genauso gut irren, man siehe DtP. :A
@Byder sicherlich ist das auch von den Personen abhängig. Aber ihrgendwann wird jeder ein durchschnitts User der nicht auffällt oder auffällt. Zudem machen doch wohl ältere User bessere spiele als jüngere. So habs ich mitgekriegt. Außerdem sind Gendrek und Isgar gleich alt oder?._.
An sich zeigt die Erfahrung die man nach zich Jahren Makerforum hat:
Nimm nichts ernst was von jemandem unter 16 kommt. Ausnahmen bestätigen die Regel. Sind aber eher selten.
Meist ist dem jungen "standard" Maker nicht klar was für eine Arbeit er sich mit seinem Spiel ans Bein bindet. Und sobald er das auch nur annährend realisiert, sägt er das ganze sofort ab.
Auch aber nicht nur. Andere Faktoren sind die damit verbundene Reife, Ansichten und Intelligenz sowie soziale Komponente. Ist also personenabhängig. Zum Großteil kann man aber das geistliche Alter schon nach den ersten Dialogen feststellen. :) Und das ist ganz neutral gemeint, nicht abwertend.
Hatte in der Vergangenheit jemanden kennengelernt, der zuerst ein typischer Anfänger mit Minimalkenntnissen war (12 oder so). Standartisiertes M&B-Mapping, schlechte Artikulation, Rechtschreibfehler und fast keinerlei Kenntnisse über den Umgang mit einem Grafikprogramm.
Innerhalb nichtmal von 2 Jahren dann dieser Unterschied (links alt, rechts neu):
http://www.beepworld.de/memberdateie...age/jamar1.jpghttp://forum.rpg2000.4players.de/php...ile.php?id=464
http://www.beepworld.de/memberdateie.../kampfsys1.jpghttp://forum.rpg2000.4players.de/php...ile.php?id=397
Finde ich persönlich für einen knapp 14-jährigen gewaltig und beeindruckt mich bis heute, wie jemand mit so einer Verbissenheit sich immer weiter entwickelt hat, und das in dem Alter. Im Gegensatz dazu hatte ich im letzten Jahr Kontakt zu einem 23-jährigen, der sich wirklich dumm und dämlich proggte (und auch Ahnung von Technik hatte) aber im Endeffekt leider keine Ahnung von einem effizienten Spielprinzip hatte und Story/Gameplay hinterherschleifen ließ.
Das Alter sind nur bedingt nötig, der Blickwinkel mit dem man sein eigenes Spiel betrachtet ist imo das wichtigste. Erfahrungen kann man auch in jungen Jahren sammeln, wenn man denn den richtigen Ansprechpartner hat und eine gute Aufnahmefähigkeit besitzt.
nicht das numerische Alter das geistige Alter aber schon....
was aber auch eine Rolle spielt ist ein gewisses Maß an Intelligenz in den richtigen Bereichen
Soetwas wie da oben auf den Screens würde ich zum Beispiel auch heute nur schwerlich hinkriegen, dazu fehlt mir einfach das logische Denkvermögen...
Bei mir hat das Alter eine Rolle gespielt, deshalb überarbeite ich Keltenrabe ja auch (welches ich mit 16 anfing jetzt bin ich 22), da ich einige Dinge die ich dort eingearbeitet habe heute eigentlich nur albern finde
Nein wir sind nicht gleich alt, aber fast. In einem Monat... ;).
So, was zum Thema. Ich denke die Qualität eines Spiels hängt vom Alter des Makerers ab, ganz eindeutig sogar. Es gibt natürlich zwischendurch immer mal wieder Ausnahmen die uns zeigen, dass Jüngere auch sehr gutes leisten können und es gibt zwischendurch immer mal wieder Ältere die uns zeigen, dass höheres Alter nicht gleich bessere Qualität ist.
Naja und dann gibt es auch noch solche wie mich. Nicht zu jung. nicht zu alt, im knackigsten Alter also. Die wollen was machen, können aber nicht, aufgrund mangelnder Fähigkeiten geeignetes Grafik- und Soundmaterial zu beschaffen/machen.
Damit bin ich vom Kurs abgekommen.
Melde mich vom Dienst ab, in den Schlaf weinen und so :O.
Ja in der Hinsicht das Ältere Makerwohl etwas reifere und vielleicht auch gerade
deswegen bessere RPG Maker Spiele machen,aber muss ja nicht zwingend so sein!^^
Im Gegenteil: könnte auch sein das Makerspiele gerade wegen mehr Komik
besser sein könnten aber ich schätze mal eher nicht!
MfG
~Sir Sarias
Alle Spiele, die mir bisher gut gefallen haben und die ich auch durchgespielt habe(recht wenige - meistens langweile ich mich schnell und breche früh ab) wurden, wenn ich richtig informiert bin, von Leuten erstellt die älter als 18 waren.
Ich denke bis 18-20 nimmt die erwartete Qualität mit steigendem Alter noch stark zu. Wie es dann darüber hinaus aussieht, weiß ich nicht.
Aber bei 12-16-jährigen ist oft die Story - der für mich wichtigste Teil - extrem langweilig und erinnert an nen RTLII-Anime.
Ausnahmen gibt es natürlich immer, die sind aber sehr selten.
Hm bin 13.
Also ich glaube das macht kaum was aus, außer das ältere etwas mehr allgemeinwissen haben dass sie verwenden können. Die Ausdrucksweise ist auch etwas anders.
Aber sonst ist das ziehmlich wurscht.
Klar gibt es viele Trash-games die von Jüngeren geschaffen wurden doch das hängt wahrscheinlich damit zusammen das die älteren die Gelegenheit hatten ältere Spiele zu spielen. Ich zum Beispiel habe noch nie ein Spiel aus der Zelda Reihe gespielt (was ja eigentlich noch recht aktuell ist). Die älteren sind nunmal gewöhnt an die "Einschränkungen" die es im Maker gibt und können deshalb besser mit ihnen umgehen. Die Jüngeren allerdings(die auch irgendwas machen wollen) kommen mit eben diesen massiven Veränderungen nicht klar und versuchen halt irgendwas anderes was nicht ganz so schwer ist.
Höheres Alter bedeutet mehr Erfahrung. Und mehr Erfahrung wirkt sich positiv auf das erstellte Spiel aus. Manche beginnen früher damit nützliche Erfahrungen zu sammeln als andere, und manche machen sie schneller. Doch bei niemandem ist es so, dass er mehr Erfahrung hat als er noch jünger war. Punktum.
@Davias:
Die Grafiken fürs Menüs sind aus Velsarbor übernommen, vielleicht etwas editiert und in die passende Form gebracht aber sonst geklaut vermutlich auch die Scripts dahinter, aber die Entwicklung ist schon bemerkenswert und etwas von Lachsen klauen zu können sagt schon aus das er Ahnung von Technik haben muss. Für einen 14 Jährigen, wow.
Ja.
Allein schon deswegen,weil ein 12 Jähriger ganz anders denkt als ein 25 Jähriger.
Ausserdem steigt die Erfahrung im Leben.Man lernt Leute kennen,achtet mehr auf die Umgebung(bei Spaziergängen z.b.) das wirkt sich auf das Makergame aus.
Das ist immer noch DR. Uwe Boll. :D
Och ich muss aber sagen ich habe auch schon sehr beeindruckende 13-jährige erlebt. Aber es ist die Ausnahme. Aber vorverurteilen würde ich es nicht.
Ich wollte mir mal anschauen, welches Konzept dahinter steckte. Sagen wir so: Nach 10 Sekunden war Sense. Aber ich glaube das geht den meisten so. War noch nie gut in Mathe. :DZitat:
Die Grafiken fürs Menüs sind aus Velsarbor übernommen, vielleicht etwas editiert und in die passende Form gebracht aber sonst geklaut vermutlich auch die Scripts dahinter, aber die Entwicklung ist schon bemerkenswert und etwas von Lachsen klauen zu können sagt schon aus das er Ahnung von Technik haben muss. Für einen 14 Jährigen, wow.
Jünger zu sein heisst nicht das man benachteiligter ist.
Wer bei youtube mal mit den Begriffen "Pianist" und "six-year-old" sucht, wird da durchaus auf Talente stossen.
Wer sich früh und vor allem intensiv mit etwas auseinandersetzt kann sich später durchaus als begabt bezeichnen.
Der Maker bzw das Gamedesign ist zwar nicht grad etwas der kategorie "kann man schnell lernen". Gamedesign enthält schliesslich wieder verschiedenes wie, Story, storytelling, grafik, Sprache etc. Es gab und wird nie ein "Kind" geben das gleich alles kann oder alles lernt. Aber es gibt hier genug (junge) begabte Leute die wissen wie sie mit ihrem Talent (was sich meist nur auf ein Teil bezieht, Beispiel: grafik) umzugehen wissen.
Na und? Das Abitur ist eine Prüfung die jeder Schüler machen kann und nicht nur Begabte daher können Ausnahmetalente hier außer acht gelassen werden, das hat aber nichts damit zu tun das es dennoch welche gibt und darum ging es doch in Supermikes Kommentar, sie sprach ja von "Begabten".Zitat:
Gibt ja auch Kinder, die mit 14 ihren Schulabschluss machen, und zu Studieren beginnen. Da könnte man doch gleich das Alter fürs Abitur herabsetzen, nicht wahr?
Ich bin 13 Jahre alt. Mittlerweile sehen bei mir nach mindestens 4 Jahren Makererfahrung Games so aus.
Öhm, in Deutschland muss man kein Abitur machen. Man kann auch gleich ne Ausbildung machen, hat dann aber weniger Chance auf ne gute Ausbildung.
@Supermike
Diese Begabten haben ja auch "Talent". Wie du sagst kann man sich streng mit etwas auseinander setzen, aber ich bezweifle das eine 6-12 jähriger Junge sich den ganzen tag mit dem RPG-Maker beschäftigt, er ist imo dazu gar nicht in der Lage. Wer Talent hat allerdings, der hat Talent. Manche kriegen sowas in die wiege gelegt. wie auch der Kleine der Klavier spielen kann wie die Großen.
Alter spielt schon eine Rolle, selbst wenn ich mit 6 schon Klavier spielen kann änder dies ja nicht mein geistiges Alter drastisch, man ist immernoch 6 und würde zb eine Kurvendiskussion nich vertstehen... oder so ,__,
Der Junge Geist ist gar nicht an das "später" bedacht, vermute ich mal. Mit 6-12 hatte ich jedenfalls nicht den Morgen im Sinn, sondern lebte in den Tag wie viele Kinder. es ist ihnen egal ob sie später mal in etwas Gut sind. Bei sowas sind doch meißt Eltern hinter, die ihr Kind als "Ersatz" missbrauchen.
Beispiel: Musikbranche.
Aber du hast Recht, wenn du sagst es gibt einige die was drauf haben, ich finde aber die Meißten eher nicht XD
@Goldenpati
Mh... Müsste man das Spiel abwarten, Hübsche Bilder kann jeder machen :O (sehen aber gut aus^^)
Ja, Alter spielt eine wichtige Rolle. Die Sichtweise und Selbstkritik der jüngeren Jugendlichen, sind zu denen der älteren sehr verschieden. Vielleicht ist es auch manchmal einfach die Geduld, die noch nicht in diesem Ausmaß vorhanden ist. Vielleicht aber auch bei älteren die Scham davor, etwas Schlechtes abzugeben; an der Stelle greift dann die Selbstkritik, ein wenig Ego und es wird ausgebessert. Ich nehme einfach mal an, dass die "reifere" Generation mit einer höheren Ernsthaftigkeit an ein Projekt ran geht.
Mir ging es nur drum zu sagen, wer was lernt wird es irgendwann können und da spielt das Alter( grösstenteils) keine Rolle.
Bei tieferen Sachen wie verstehen eines Motives etc, solche nicht angesprochenen aber existenten Dinge, ja, da liegen im Alter deutliche Unterschiede vor.
Und aus meiner philosphischen Sicht ist Talent keine angeborene Fähigkeit, sondern eine erlernte.
Mit drei jahren konnte ich nur bunte ungerade Striche malen. Mit acht jahren konnte ich keine Fläche ausmalen ohne mindestens 5mm über den Rand zu malen. Und heute kann ich immer noch keine geraden Linien ziehen weil meine Hände zittern. Talent?
Möglich, wer weiß :D
Ich glaube aber trotzdem, das Alter eine großen Unterschied macht. Vorallem wenn man an die Ansichten denkt.
Zitat: "Sowas hätte es früher nicht gegeben" XD
Wobei allein die Tatsache dass du 3 (!) Projekte gleichzeitig machst, mich schons stutzig werden lässt. Oftmals wird bei Spiel 1 die Festplatte zufällig formatiert, bei Projekt 2 wird der Stress in der Schule zu groß und bei Projekt 3 hat Oma und doch rausgefunden wie der PC funktioniert (oder eben nicht :D). Falls du das wirklich hinkriegst, ist das beeindruckend. Andernfalls bleib ich skeptisch ich sitz schon seit einem Jahr an einer (!) Demo. ;)
ehm ich sag JA.
Denn je früher du anfängst, sprich ich hab mit 12 angefangen, desto reifer wird man mit der zeit.
Wenn ich vergleiche Spiele die man in jüngeren Jahren gemacht hatte, waren vll schon recht ideenreich und fantasievoller, ABER die spiele die man jetzt macht sind 1. besser überarbeitet 2. durchdachter und 3. die sprache ist reifer.
Ich sehe so oft spiele von jungen leuten, bei denen die sprachliche ebene einfach total schlimm zum ausdruck gebracht wird.
Sprich "held: hey, ich geh dann mal zum könig und tue dann eine Reise machen"
Hmm ist zwar möglich das ein Held sowas sagt, aber nicht in einem ernsten Spiel.
ich finde daher das eine gewisse Grundreife schon vorhanden sein sollte und das hängt meist schon vom alter ab.
Abgesehen mal von ein paar wenigen Ausnahmen.
Spielt das Alter eine Rolle? ich würde sagen, teils ja und teils nein.
Es kommt immer auf die Person an, die mit dem Maker arbeitet. Es gibt, wie Supermike schon erwähnt hat, Kinder die wahre Talente sind und Menschen die sich das erst erarbeiten müssen. Ein z.B. 13 Jähriger kann, wenn er das nötige Talent dazu hat, genau so gut ein Spiel entwickeln, wie jemand Mitte 20. Klar gibt es davon nicht viele Ausnahmen, aber es gibt sie. Man muss sich halt richtig mit dem Maker und dem Spiel, welches man entwickeln will, auseinander setzten und nicht einfach ala: "So, ich mach jetzt ein Spiel, das wird so und so und fertig."
Logisch, die Kluft, die zwischen einem 13jährigen und, sagen wir einmal, einem 17-18jährigen klafft, ist schon gewaltig. Das sieht man doch schon an der Aussagekraft der jeweiligen Posts. Klar, Ausnahmetalente gibt es überall, aber ich bin doch der Ansicht, dass man stellenweise das Millieu, aus dem die jeweilige Person stammt, am Schreibstil erkennen kann. Die kognitiven Fähigkeiten und die geistige Reife sind hier meiner Meinung nach Schlüsselmerkmale für ein qualitativ-ansprechends Spiel. Komplexe Storys bedingen eben auch einen gewissen Erfahrungsschatz und wer von als 11jähriger viel liest und "kennenlernt" der entwickelt auch eine bestimmte Fähigkeit um Details abzuschätzen.
Seien wir doch mal ehrlich: die meisten Stories, die von solchen "Kids" stammen, wirken unausgegoren und haben nahezu stets den Touch von "irgendwo gehört/gesehen & geklaut" Ich sehs ja selbst an mir - und ich hab schon mit 12 Jahren angefangen RPGs zu zocken (auch auf Online-Basis, Stichwort Freeshards Ultima Online). Heutzutage würd ich vor Scham rot anlaufen, wenn ich mir den ganzen Stuss zu Gemüte führen würde, den ich seinerzeit verzapft habe, aber so gehts jedem, der eine geistige Entwicklung durchlebt - jedenfalls bis zu einer gewissen Grenze, an der man seinen Masterstatus erlangt ;) :D
@Kohana
Wie schon im Thread gesagt wurde handelt es sich dabei aber wenn überhaupt um Ausnahmen, die man nicht als Maßstab nehmen kann. Der Maßstab ist der durchschnittliche Teenager im Vergleich zum durchschnittlichen Erwachsenen. Außerdem ist die Spielentwicklung ein "interdisziplinäres" Fach und daher nicht mit einzelnen Talenten vergleichbar. Jemand der gut programmieren kann, muss noch lange keine Ahnung vom Gameplay oder Geschichtenerzählen haben. Und gerade was Letzteres betrifft bezweifle ich, dass jemand mit sagen wir mal 13 überhaupt einen guten Einblick in das menschliche Verhalten hat.
Die wären aber wahrscheinlich auch in der Luft zerrissen worden, wenn sie hier vorgestellt worden wären...Zitat:
Lufia und SoM sind schließlich ziemliche Erfolge geworden ohne psychologische Plausibilität.
Mit Sicherheit nicht, allein bei der KI von SoM wären alle auf die Knie gefallen. Und Story... was bedeutet die schon, wenn das Endprodukt umso famoser umgesetzt wird?
In dieser Hinsicht kann man ja wirklich aus jedem Mist einen Spielspaßgarant zaubern.
Das wärs dann aber wohl auch gewesen. Die restlichen Reaktionen sähen dann wahrscheinlich so aus:Zitat:
Mit Sicherheit nicht, allein bei der KI von SoM wären alle auf die Knie gefallen.
Screens: Karten zu leer, keine Lichteffekte, langweilige Standard-Chipsets
Charaktere: Langweilige 08/15-Helden ohne traumatische Vergangenheit
KS bei Lufia: Maker-Standard
Story:
http://img201.imageshack.us/img201/5324/loliwb.jpg
Kaum einer der Mecakerer hier hätte sich die Mühe gemacht, das Ding überhaupt runterzuladen.
Das einzige was daran aus Hidden Traces genommen wurde ist oben der "Angreifen" und der "Präsentieren" Button. Ehrlich, den Rest habe ich ganz allein gerippt, den Rahmen selbst hingepixelt.
Das ganze System hab ich selber nochmal gemacht und wenn du mal die Gerichtsakte mit der aus Hidden Traces vergleichst: Die sehen sich ja "mega ähnlich"!:p
Vollkommen übertrieben. Die Spiele wären auch als Makerspiele wie eine Bombe eingeschlagen. Ich weiß nicht, woher das Gerücht kommt, alles mögliche würde wegen allen möglichen Gründen sofort in den Boden kritisiert, das ist hier in der Szene nicht der Fall und eine ausführliche Kritik bedeutet nicht, dass der Kritiker das Spiel nicht mag.
Meiner Meinung nach spielt das Alter eine größere Rolle, da sich mit dem Alter
die geistige Reife, die Rechtschreibung und eigentlich, genau gesagt, das komplette Gehirn ändert. Soll heißen, dass man unter anderem andere Ideen in den Sinn kommen oder eine Story komplett unterschiedlich wird. Allerdings zählt dazu meiner Meinung nach auch die Erfahrung mit dem Maker, die größtenteils mehr "Masse" hat als das Alter. Ich als Beispiel: Ich bin 16 und
habe gerade einmal seit September vergangenen Jahres den Maker und stellte ein Spiel vor, das die reinste Katastrophe war. Da hätte ein 13-Jähriger, der schon seit ca. 1 Jahr mit gem Maker arbeitet, ein besseres Spiel hinbekommen.
Je älter, desto weiser.
Das kann man nach meiner Meinung nach auch auf das Makern beziehen, ich bin dabei z.b. viele Einflüsse aus VD und Hellsing (einem Anime) in meinem Spiel zu verarbeiten.
Da kommen auch z.T. Ideen aus FF7 und anderen Filmen, Spielen und Büchern in dem Spiel zusammen.
Ich wollte vor 4 Jahren ( da war ich grad mal 14 ) FF7 nach bauen, aber da konnte ich nur die Story klauen, also habe ich vor einigen Monaten die komplette Story verworfen und entwickele eine neue Story nebenbei zum makern und zocken von anderen Games.
Stimmt wohl. Manchmal bin ich schockiert was ich auf dem Herrenklo in der Uni (!) für tolle und intellektuelle Sprüche über alle möglichen Exkremente und Sexualpraktiken vorfinden kann. Eine Alterszahl garantiert keine Reife, daher spreche ich lieber vom geistigen Alter. :) Ein anderes Problem ist (und JETZT mache ich mich unbeliebt) ist dass die Spiele meistens von Jungs gemacht werden, die halt oftmals (natürlich nicht immer) noch unreifer als Mädchen sind. Ich kenne nur wenige Spiele von Mädchen aber irgendwo konnte ich darin IMMER Detailliebe erkennen, selbst in Spielen die ich nicht mochte. Glücklicherweise gibt es ja auch genug Herren der Schöpfung die genauso viel Liebe ins Detail investieren. Leider aber oft die Ausnahme.
Da muss ich widersprechen. Mit 13 tut man nur so als wäre man reif. Man simuliert, dass was einem die Eltern und andere ältere bekannte als "reifes Verhalten" vormachen. Reife zu simulieren, heißt in meinen Augen aber noch lange nicht, dass man sie hat. Ähnliches gilt, in meinen Augen, auch für die Sache mit den Frauen.
Aber was "Liebe zum Detail" mit "Reife" zu haben soll, weiß ich beim besten Willen nicht.
Ich habe folgende Hypothese:
Derartiger Computerkrams wie der Maker sind im Auge der Gesellschaft eine Männerdomäne. Eine Frau, die sich damit beschäftigt, muss erst diese unsichtbare Barriere überwinden. Durch diese Barriere kommen lediglich die Personen, die sich besonders intensiv für das Thema interessieren - und die "besser" sind als der Schnitt. Bei Männern ist die Barriere schwächer (lediglich eine schwache Nerd-Barriere ^^) und daher kommen "schlechtere" Männer zusammen mit den "besseren" Männern ebenfalls in die Community.
@Reife: viel zu vager Begriff, hat zuviel Unterkategorien. Ich schlage vor, den Begriff durch konkretere Begriffe zu ersetzen.
@Unitoiletten: Das Schlimmste ist, wenn unter den Sprüchen Antwortsprüche stehen. Ich steh auf Fäkalhumor aber Klosprüche zünden einfach nicht.
Nein, ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass Lufia oder Mystic Quest Legend wie eine Bombe eingeschlagen wären. Schon im Vorfeld, weit vor allem Spielbarem, wären die Screenshots beider Spiele zerrissen worden und die Rätsellastigkeit verteufelt.
So wie ich unsere Gemeinschaft einschätze, hätte sich das erst mit dem Release ein wenig gebessert, aber bis dahin wäre das Kind schon in den Brunnen gefallen.
Spiele wie Secret of Mana, Illusion of Time oder Secret of Evermore hingegen, hätten von Anfang an durchschnittlich bis gute Kritiken bekommen, bei der Veröffentlichung einer Tech-Demo hingegen, wäre ein hauptsächlich positiver Hype entstanden.
Aber das ist nur eine vorsichtige Einschätzung der Community ;)
Ja, es gibt viele und das bestreite ich ja auch nicht, 13 Jährige, die ihren Eltern und Freunden vorgaukeln >Reif< zu sein, es aber in Wirklichkeit aber nicht sind. Aber ich muss sagen, es gibt auch Ausnahmen, sei es wegen den Familienverhältnissen oder sonstigem.
Liebe zum Detail. Gut, entweder man erlernt sich dies hart, oder man hat ein Händchen dafür. Klar gibt es Makerer die von Anfang an sehr viel Wert auf Details legen, andere widerrum legen mehr auf das Gameplay acht. Es kommt immer auf den Makerer an, und ich glaube zwar auch, dass, je Älter man ist, man mehr ein Auge auf die Liebe zum Detail hat, allerdings gibt es auch viele jüngere User/Makerer die dafür ein Händchen haben.
Diese Spiele von denen du da redest sind den herkömmlichen Makergames haushoch überlegen, sowohl technisch als auch grafisch (na gut, außer vielleicht MQL). Diese Spiele, wären sie als Makerversion rausgekommen, wären die herausragendsten Vertreter dieser Engine auf alle Zeit.Zitat:
Zitat von Daen vom Clan
Oder hast du bis heute bei den bisherigen Makergames einen komplett "eigenen" unglaublich gutaussehenden Grafikstil gesehen, Pixelmovement mit Kollisionsabfrage, flüssiges AKS mit KI zweier Mitstreiter + Menü und allem drum und dran~ (im Falle von SoM jetzt mal, bei Lufia wären es die Rätsel bei denen jedes andere Makergame im drekten Vergleich schlichtweg einfallslos dasteht).
Also ich würde diese alten Spiele heutzutage - auch als Makerspiel - wegen der fehlenden Handlung sicherlich heftig kritisieren. SoM und SoE auch wegen des relativ lahmen Kampfsystemes. Das Game Design hat sich im Laufe der Zeit halt schon weiterentwickelt.
Guck dir mal an was für alte Schinken sie für den DS ausgegraben haben (Mario 64, Chrono Trigger, etc., die sich wie geschnitten Brot verkaufen), glaube kaum dass Nintendo sich da irgendwie an den "Innovationen" der letzten Jahre orientiert. Spyro ist btw ein Paradebeispiel, wie man mit weiterentwickeltem Gamedesign eine damalig geniale Spieleserie (PSX) mit Bravour in die Tonne befördert (alle Konsolen außer PSX).
Was zählt ist der Spielspaß, da interessiert mich die Optik nicht und die Story ist gegebenenfalls Beiwerk (mal abgesehen davon, das SoM eh nicht auf den dicken Herzschmerz-Krams ausgelegt ist und einfach nur fluffig sein soll). Bei Ys - Ark of Napishtim hats mich zumindest nicht umgebracht, hatte dafür aber ein unglaublich simpel-intuitives AKS in dem man fröhlich Monster schnetzelt, Items sammelt und Held/Schwerter auflevelt.
Was die alten SNES-Games teilweise leisten, davon wird sogar der XP wohl noch für die Ewigkeit träumen (vor allem in Sachen KI).
Interessanter Ansatz: Ich sage ja nicht, dass die Spiele des SNES' quasi schlecht wären, ich weise viel mehr drauf hin, dass unsere Community in meinen Augen extrem verwöhnt und sehr hohe "Standards" hat, die ihrerseits dazu führen, dass solche Meisterwerke der guten alten Zeit stellenweise verrissen werden würden.
Der Punkt ist doch so, dass ein Spiel heutzutage in vielen Bereichen punkten muss, um ernstgenommen zu werden.
Lassen wir das in sich extrem gelungene SoM mal raus, aber Lufia und MQL hätten beispielsweise einen schweren Stand, das geniale Breath of Fire 2 würde in Sachen Grafik und Mapping förmlich zerrissen werden, ebenso DHdR.
Secret of Evermore, Terranigma und Illusion of Time würden in Teilbereichen einen Hype hervorrufen, hätten aber auch mit den Ansprüchen der Community zu kämpfen.
Und dass bei Spielen, bei Denen vielköpfige Teams mehr als 8 Stunden am Tag gearbeitet haben.
Ich denke, dass Viele unserer Thinktanks große Dinge vollbringen könnten, wenn sie soviel Zeit, Budget und Mitarbeiter zur Verfügung gehabt hätten.
Ersteinmal bin ich der Meinung, dass das Alter beim Makern keine (große) Rolle spielt.
Wie hier schon erwähnt: Erfahrung und Können braucht der Autor um ein RPG
erfolgreich umzusetzen. Das Gute daran ist, dass man sich beides aneignen kann.
Ich persönlich habe schon mit 12 Jahren angefangen mich mit dem RPG-Maker zu beschäftigen. Ich muss zwar zugeben, dass meine Maps anfangs grausig und meine Technik -Kenntisse unzureichend waren, aber der Punkt ist ich hatte schon einige Rollenspiele gespielt (Dadurch mein Interesse am RPG Maker). Niemand der sich nicht für RPG´s begeistern kann wird jemals versuchen eines zu erstellen. Jeder der Interesse daran hat ein RPG zu erstellen muss sich früher oder später, aber in irgend einer Weise entwickeln. Sonst kommt man mit dem Game nicht weiter.
Also wäre es doch besser junge User, welche noch nicht so viel Erfahrung haben
zu Unterstützen. Mag sein, dass Ihre Spiele nicht die besten sind. Aber mit Unterstützung kann sich das Ändern.
Vielleicht ist das ja der Lachsen von Morgen?
Ich finde es jedenfalls nicht so gut, dass deren Spiele einfach als "Trashgames" abgetan werden. Diese Bewertung ist mir persönlich einfach zu pauschal.
Ein junger Autor, kann genauso wie ein älterer Autor ein gutes RPG zustande bringen.
Man muss dass nur Unterstützen oder evt. helfen wo Hilfe von Nöten ist.
Übrigens: IMO hätten Lufia oder Ähnliche Klassiker hier keine Chance.
Seit es RPG´s wie Vampires Dawn II oder UID gibt, werden diese als Maßstab genommen. Es stimmt zwar dass sich das Gameplay usw. entwickelt hat, aber
diese Klassiker gelten doch als Grundaufbau jedes RPG-Spiels. Warum also nicht als Maßstab für andere Games nehmen?
Greetz LiveScream
@Davias
Nintendo greift zu den alten Spielen, weil sich mit ihnen schnell Geld machen lässt. Die Spiele sind da, sie müssen nicht extra entwickelt werden. Außerdem richtet sich das Unternehmen stärker als die anderen an den casual gamer, der mit den alten Spielen vermutlich auch mehr anfangen kann.
Jedenfalls sind die Spiele heutzutage veraltet, auch vom Gameplay her. Die meisten Spiele machen ungeachtet ihres Alters Spaß, unter Umständen macht es sogar Spaß Farbe beim Trocknen zuzusehen, aber entscheidend ist, welches Spiel mehr Spaß macht als das andere. Und für mich ist die Handlung etwas, das bei solchen Spielen auch einen großen Teil des Spielspaßes ausmacht.
SoM hatte damals Charme, weil man nichts besseres kannte, heute erkennt man die generische Alex-rettet-die-Welt-Story mit Charakterhüllen. Das KS war damals sicherlich auch gut, obwohl das Spiel wohl hauptsächlich deswegen so viel Spaß machte, weil man es mit mehreren spielen konnte. Die KI war nämlich eher schlecht.
SoE stammt afaik aus den USA und das merkt man auch. Die billige B-Film-Story kann man abschreiben und das KS war lange nicht so gut wie das aus SoM, weil die KI erstens wieder nicht besonders toll war und sie menschliche Mitspieler sowieso nicht ersetzen kann.
Illusion of Time besitzt eine typische Japano-Trash-Story, aus der Gonzo heutzutage bestimmt einen Anime machen würde. Das KS und die Dungeons waren gameplay-technisch in Ordnung, das konnte Enix sowieso schon immer.
Das sollte an Beispielen reichen, ich denke also schon, dass die Spiele hier auf dem Maker eher verrissen werden würden. Höchstens ein flüssiges AKS könnte das verhindern, aber darauf scheint die Community nicht so viel Wert zu legen, sonst hätte z.B. Hybris 2 bei der Wahl zum Spiel des Jahres einen viel höheren Platz erreicht (der XP bietet sich für Action-Kampfsysteme viel eher an als die alten Maker).
Ob Alter beim Makern eine Rolle spielt oder nicht kann man nicht pauschal sagen. Man muss hier differenzieren zwischen Erfahrung mit dem Maker und Lebenserfahrung. Letzteres hat sicherlich großen Einfluss auf das Storytelling. Was aber Mapping, Technik, ect angeht, liegt eher an der Vetrautheit mit dem Maker und natürlich dem Tallent für so etwas. FlameBee z.B. hat mit 14 Marios other Brothers erstellt (soweit ich weiß sein erstes Spiel), ein recht gutes Spiel was ich bei meinem Erstlingswerk, das ich mit 19 begonnen habe wohl nie hinbekommen hätte.
Sagen wir es mal so:
älter = mehr Erfahrung
jünger = mehr Fantasie (meistens Jedenfalls)
Nur ein Punkt ist wirklich wichtig, nämlich die Reaktion auf Kritken.
Kinder können meist sehr sehr schlecht mit Kritk umgehen, da gibt es wirklich nur verdammt wenig Ausnahmen. Seltsamerweise ändert sich das mit 14 schlagartig (ich spreche aus Erfahrung!:p).
Über andere "Unterschiede" kann man sich wirklich nur streiten, meist sind da keine großen Qualitätsunterschiede. Das was die wenigsten sehen: Die jüngeren Entwickler präsentieren auch meistens ihr erstes Spiel, von daher kann man nicht fest damit rechnen das diese nun viel mehr Erfahrung mitbringen.
Das kann aber auch dann wieder anders sein, wenn diese Entwickler eben schon in ganz jungen Jahren Erfahrungen mit dem Maker gesammelt haben.
In diesem Fall sollte man die Erfahrungen nicht verallgemeinern!
Soweit stimm ich zu, die Screens wären zerissen worden. Viele Leute verstehen nicht, dass gutes Mapping nicht zwangsläufig gute Screens erzeugt.
Und genau hier sage ich: dass ein Spiel es bringt, das spricht sich rum. Ein Präsentierthread, der auf 3 Seiten angewachsen ist, wird besucht und das Spiel wird angespielt.Zitat:
So wie ich unsere Gemeinschaft einschätze, hätte sich das erst mit dem Release ein wenig gebessert, aber bis dahin wäre das Kind schon in den Brunnen gefallen.
(wobei ich Mystic Quest Legend jetzt nicht soo besonders toll finde)
Ich sag mal, wenn man die Handlung zusammengefasst in einen Thread schreibt, würd die zerissen werden. Im Spiel selbst würd das keiner beachten weil das nicht das Hauptfeature ist, das ist bei SoM ganz klar das KS (und ich hab keine Ahnung, wieso du das als lahm bezeichnest, bisher war das KS ein Grund, dass ich mich mit zwei Kommilitionen hingehockt hab und wir zu dritt SoM in einer Nacht durchgespielt haben - wenn du SoE meinst, das find ich auch lahm)
Außer Lachsen erfüllt keiner so wirklich die "Technik-Standards" - und bei den anderen "Standards" ist das ähnlich. Ein eigenes KS wird in Theorie als Standard vorrausgesetzt und UiD wird in Praxis gespielt, so sieht meiner Meinung nach die Realität aus.
Gegner, die sich effektiv wehren, machen keinen Spass ^^