Bin jetzt auf dem Todesberg und habe da schon ein bisschen gemacht. Spiel bockt deutlich mehr weils einfach 100x besser ist als dieses beschissene Akkala. Außerdem endlich mal ein neues Biomen ich kann diese endlosen Graßebenen so langsam nicht mehr sehen. Die Schreine scheinen auch ein besseres Niveau zu haben obwohl sich diese viel zu leicht exploiten lassen. Physikrätsel hin oder her wenn man mit Statis fast alles umgehen kann, läuft irgendwas falsch. Es wäre besser gewesen wenn bestimmte Fähigkeiten an bestimmten Stellen blockiert werden, einfach damit so manche Cheat-Lösungen nicht angehen können. Der Schrein mit der blauen Flamme war aber auf jeden Fall der Beste bislang.
Was mich übrigens stört, das Design der Goronen die sehen viel zu niedlich aus in dem Spiel, wie eigentlich alles wohl niedlich wirken soll und dann noch dauernd diese tanzenden Charaktere und kindlich geschriebenen Dialoge... Weiß nicht hätte man irgendwie eleganter lösen können, dass ich mir beim Spielen nicht dauernd veräppelt vorkomme. Ich fand Wind Waker hatte einen deutlich erwachseneren Eindruck gemacht als dieses Spiel.
09.04.2017, 09:41
Sylverthas
Nur mal als kleines Vorwort: Die meisten meiner Beiträge sind ja sehr negativ gegenüber BotW, was nicht heißt, dass ich das Spiel gar nicht leiden kann. Das Spiel (gerade in den Medien) wird mit extrem viel positiver Kritik überhäuft und es braucht nicht noch jemanden, der genau das Gleiche sagt. Daher fokussiere ich auf das Zeug, was von wenigen erwähnt wird, und das sind bei BotW nun mal größtenteils die Schattenseiten.
Zitat:
Zitat von Klunky
Bin jetzt auf dem Todesberg und habe da schon ein bisschen gemacht. Spiel bockt deutlich mehr weils einfach 100x besser ist als dieses beschissene Akkala. Außerdem endlich mal ein neues Biomen ich kann diese endlosen Graßebenen so langsam nicht mehr sehen. Die Schreine scheinen auch ein besseres Niveau zu haben obwohl sich diese viel zu leicht exploiten lassen. Physikrätsel hin oder her wenn man mit Statis fast alles umgehen kann, läuft irgendwas falsch. Es wäre besser gewesen wenn bestimmte Fähigkeiten an bestimmten Stellen blockiert werden, einfach damit so manche Cheat-Lösungen nicht angehen können. Der Schrein mit der blauen Flamme war aber auf jeden Fall der Beste bislang.
Hey, das Spiel besteht doch bestimmt nur zu 50% aus Grasebenen :D
Zu den Schreinen - der allgemeine Konsensus ist ja, dass BotW ein schweres Game ist, für die Verhältnisse von Zelda. Ich denke daran ist nur teilweise etwas wahr. Sicher, das Kämpfen ist schwerer und die Gegner hauen mehr rein (so sehr, dass manche gerade am Anfang einen one shotten können). Die meisten Leute sprechen bei Schwierigkeit automatisch von mechanischer Schwierigkeit. Aber BotW ist ein extrem simples Game, wenn es um die Schwierigkeit der Rätsel geht. Sicher, man kann sagen, dass das nicht der Fokus hier war, aber dann kann man auch sagen, dass der Fokus von SS war, eine miese Story in extrem vielen Cutscenes zu präsentieren und so kommt man mit Kritik nicht weiter.
Und auch das Handholding bei den Quests ist stärker und wird immer unter den Tisch gekehrt. Um ein Beispiel zu nennen, was eine exzellente Rätsel- und Weltstruktur hatte, muss man nur in der Zeldareihe gucken: Majora's Mask. Man muss die Stadt erkunden, mit NPCs sprechen, die nicht speziell markiert sind (wie es BotW tut), und alles, was irgendwie interessant ist, wird dann ins Notebook eingetragen. Das 3DS Remake trägt noch mehr Kram ein, aber vieles davon sind auch nur *Gerüchte*, aber grundlegend mag ich die Struktur des Originals mehr. BotW hat rote Fragezeichen neben interessanten NPCs, was ein Ding ist, was aus WoW kommt. Wird interessanterweise von niemandem angesprochen. Gibt auch Questmarker auf der Karte, aber nicht alles wird markiert. Was wohl auch daran liegt, dass 90% der Quests eher simplistisch sind, mal wieder verglichen mit MM. In letzterem musste man teilweise in ganz andere Teile der Welt reisen, um Rätsel zu lösen.
Wieso vergleiche ich jetzt mit MM? Naja, einerseits ists mein Lieblingsteil der Reihe, andererseits zeigt es, wie simpel BotW in dieser Abteilung ist. Gerade als es rauskam mochten viele Leute MM nicht, und oft war damit die Schwierigkeit gemeint. Keine mechanische Schwierigkeit, sondern die, überhaupt Fortschritt in der Welt zu machen. MM hatte nämlich eher diesen Adventure-Ansatz für die Lösungen. Dieser wird behindert durch das exzellente Zeitreisefeature, welches hier die Nichtlinearität erzeugt.
In BotW kann *jeder* Fortschritt machen, noch mehr als in anderen Zeldateilen. Damit ist das Spiel per Definition schon einfacher auf dieser Ebene. Was ich als negativ hinstelle mag für andere jetzt sehr positiv klingen, daher ist das halt ne Perspektivensache.
In BotW sind die Rätsel eher lokal, die Schreine wohl als bestes Beispiel. Wird auch relativ selten angesprochen, aber bei den Schreinen hatte ich das Gefühl, dass ich auch bei dem Tomb Raider Remake hatte: ein zentrales Element älterer Spiele wird auf etwas größtenteils optionales reduziert. Ich mag diese Entscheidung nicht und das sorgt auch dafür, dass die Rätsel in den Hauptdungeons alle sehr simpel sein müssen. Schließlich muss das schwerste notwendige Rätsel leichter sein als das schwerste optionale. Dazu kommt, dass einige Rätsel in den Schreinen, wie Klunky schon sagt, eher Physikrätsel sind, welche auch gut gecheesed werden können.
Schreinrätsel (also welche, um an Schreine zu kommen) gehören mit zu den besseren hier im Spiel, aber auch diese könnte man globaler gestalten. In den meisten Fällen ist die Lösung in einem kleinen Radius um denjenigen, der einem den Tipp gibt. Wenn sie in einem benachbarten Gebiet sind, wird einem meist sehr direkt gezeigt, wo man hin soll.
10.04.2017, 16:48
Klunky
@Sylverthas
Da kann ich nur wenig hinzufügen. Majoras Mask ist auch immer das Spiel was mir am ehesten in den Kopf kommt, wenn ich an ein "perfektes" Zelda Spiel denke. Und das liegt nicht nur an der Zeitmechanik sondern auch an der gesamten Spielstruktur
Das Paradigma den sich Breath of the Wild bedient hat sicherlich seine Vorteile, als eine Art spielbare Machtfantasie wie man es von fast allen modernen Triple A Spielen heutzutage kennt erfüllt es seinen Zweck und es fällt wohl den meisten leichter ein flüssiges Spielerlebnis herauszubekommen. Dennoch werden Fähigkeiten wie kritisches Denken, ein gutes Gedächtnis und eine hohe Aufmerksamkeitsspanne nicht sonderlich häufig verlangt und werden noch seltender entlohnt, In Zelda ist es weiß Gott nicht so schlimm wie in anderen modernen Vertretern seiner Open-World Zunft, aber für mich ist es verglichen mit solch einem Titel wie Majoras Mask doch schon mehr oder weniger ein Raub seines Adventure-Aspekts.
Wie du schon sagtest verlangte das Original Majoras Mask damals noch vom Spieler sich ganz allein in einer fremden Stadt zu orientieren und das quasi schon von den ersten Spielminuten seit Beginn an. Spätere Abschnitte im Spiel waren stets so aufgebaut das man des Rätsels Lösung nicht auf einem Silbertablet serviert bekam, während die Handlungswege in Breath of the Wild lediglichen von einem verlangen... dass man ihnen folgt.
Und abseits dessen hat man nie von vorne rein gewusst was nun wirklich als eine Quest zählt und was nicht, diese strikte bürokratische Trennung gab es in dem Spiel einfach nicht, es fühlte sich einfach nahtlos in die Spielwelt mit ein. Es obliegte dir als Spieler selbst die Wichtigkeit des Anliegens einzustufen.
Da musste kein Questermarker vorher einen drauf hinweisen "Achtung, diesen NPC's möglichst schnell ansprechen"
Eben leider so einige Kniefalle die das Spiel machen musste, um einer breiteren Audienz zu gefallen, schließlich zählt das ja alles zu den Punkten, welche die Serie "modernisiert" haben.
12.04.2017, 08:05
Klunky
Dieser Wald der Krogs ist doch einfach nur ein einziger Haufen Scheiße. zuerst ein Rätsel was vom Hinweis einfach viel zu vage und abwegig ist und jetzt diese Aufgabe bei dem man den Krog hinterherschleichen muss. Mal abgesehen dass solche Aufgaben nie sonderlich spaßig sind, ist es hier einfach noch 10x beschissener als in anderen Spielen. Es passiert einfach überhaupt gar nichts auf dem Weg, der Krog dreht sich einfach mal ohne Vorwarnung an bestimmten Stellen um, wenn man dann versucht ihn aus dem Weg zu gehen holt einen der Wald plötzlich direkt zum Anfang zurück, auch nur kleinste Schlenker vom Pfad werden sofort bestraft und das ohne Vorwarnung. Ich war einmal direkt vor dem Schrein, hätte nur noch drauf zumarschieren müssen aber anscheinend mochte das Spiel nicht den Weg von dem ich gekommen bin. Und das schlimmste ist man muss diese komplette passive und hirntote Aktivität jedes mal komplett von vorne machen.
Mir ist es unerklärlich wie ein Spiel bei dem alle 30 Sekunden ein Autosave gemacht wird, wo wirklich jegliche erdenklichen Kontrollmechanismen eingebaut wurden damit kein Spieler zu 99,9 Periode Zeit auch nur jemals ansatzweise gefrustet ist, plötzlich solch einen Dünnschiss zulässt.
Dieses Spiel ist doch ein einziges Pogrom gegen mich.
12.04.2017, 09:51
Ninja_Exit
Bei mir sind zwischendurch Wölfe und Schleime bei dem Auftrag aufgetaucht.^^
12.04.2017, 10:51
Ligiiihh
Zitat:
Zitat von Klunky
Dieses Spiel ist doch ein einziges Pogrom gegen mich.
Ganz genau! Nintendo hat deine Beiträge hier im Forum und wollte dich mal so richtig ärgern! :p
12.04.2017, 14:16
Klunky
Ich muss sagen den Deku Baum beim labern zuzusehen nimmt echt jede Ernsthaftigkeit aus der Master-Schwert-Szene. Bei Ocarina of Time wurde es noch am besten gelößt.
Das Ding ist einfach nur Gehölz, da sollte letztlich nur eine Stimme rauskommen, weil dahinter in Wirklichkeit einfach nur ein kleiner Mann mit nem Megaphon sitzt. Ne ehrlich, das sieht überhaupt nicht gut aus.
Btw bin ich ein wenig enttäuscht darüber wie man das Masterschwert bekommt. Das liegt einfach nur so rum, man muss da gar nicht viel für machen, lediglich ein paar Herzen haben, was ohnehin bei meiner (gründlichen) Spielweise schon gegeben war. Extrem antiklimatisch und überhaupt kein richtiger Aufbau auf diesen Moment, wie es in den früheren Teilen nach A Link to the Past eigentlich immer so war.
12.04.2017, 14:41
Taro Misaki
Wenn bei der Thread-Übersicht Klunky als Verfasser des neuesten Beitrages steht, kann man sich echt schon die Uhr danach stellen, dass es wieder ein Mimimi-Beitrag ist.:p
Die Mission mit dem Hinterherschleichen im Wald habe ich übrigens ohne Probleme beim ersten Versuch geschafft und fand sie athmosphärisch ziemlich geil.:)
Warum spielst du das Spiel eigentlich, wenn es für dich sowieso nur ein "Haar in der Suppe suchen"-Simulator ist?
Wenn man so vorgeht, kann man sich JEDEN 90+-Titel zerreden.
12.04.2017, 16:20
Liferipper
Zitat:
Btw bin ich ein wenig enttäuscht darüber wie man das Masterschwert bekommt. Das liegt einfach nur so rum, man muss da gar nicht viel für machen, lediglich ein paar Herzen haben, was ohnehin bei meiner (gründlichen) Spielweise schon gegeben war. Extrem antiklimatisch und überhaupt kein richtiger Aufbau auf diesen Moment, wie es in den früheren Teilen nach A Link to the Past eigentlich immer so war.
Das nennt sich "Back to the Roots", so kam man schließlich auch im ersten Zelda an die besseren Schwerter ;D.
12.04.2017, 16:23
Klunky
Naja doch das Spiel macht mir schon Spaß, aber um ehrlich zu sein es macht es mir auch Spaß über Dinge her zu ziehen die mir negativ auffallen. Es fällt mir in solchen Momenten einfach leichter meine Texte humorvoller zu schreiben, auch wenn mir bewusst ist dass viele diesen Humor nicht verstehen werden, was mir nun kürzlich jetzt auch eine Verwarnung eingebracht hat.
Nichtsdesto trotz werde ich mich in Zukunft in derlei Hinsicht wohl etwas zurücknehmen müssen.
Das Spiel ist schon wirklich erstklassig hinsichtlich des Core-Gameplays was einen große Freiheiten erlaubt. Was da aber völlig im Gegensatz dazu noch viel weiter aus den Rahmen fällt für mich als in den vorherigen Zelda Teilen, sind die Story und Charaktere, die wirken für mich noch mehr nach Schema F gestaltet als alles was ich davor von der Serie gewohnt bin. Der sprechende Pixar-Baum hat dem ganzen einfach die Krone aufgesetzt.
Das es übrigens solche hohen Hype-Wertungen erhalten hat, macht es auch nicht besser, da stechen für mich noch mehr die negativen Sachen heraus, die es aufgrund der utopischen Erwartungshaltung (die Magazine haben den Messias prohpezeit) gar nicht geben dürfte.
Beim Rätsel muss ich mich revidieren, es ist eigentlich gar nicht wirklich abwegig und unfair, ich habe schlichtweg das System wie man die Lösung eingibt missinterpretiert. Ich finde dennoch dass sie beim Wald echt Mist gebaut haben mit den undurchsichtigen Weißen Nebel, der einen bei kleinsten Überschreitungen der Grenzen sofort komplett zurückteleportiert. Die Aufgabe mit dem Ausspähen war nicht schwer, aber mit genug Pech muss man es trotzdem so wie ich 3x komplett wiederholen.
12.04.2017, 18:42
The Fool
Zitat:
Zitat von Klunky
Naja doch das Spiel macht mir schon Spaß, aber um ehrlich zu sein es macht es mir auch Spaß über Dinge her zu ziehen die mir negativ auffallen. Es fällt mir in solchen Momenten einfach leichter meine Texte humorvoller zu schreiben, auch wenn mir bewusst ist dass viele diesen Humor nicht verstehen werden, was mir nun kürzlich jetzt auch eine Verwarnung eingebracht hat.
Nichtsdesto trotz werde ich mich in Zukunft in derlei Hinsicht wohl etwas zurücknehmen müssen.
Das Spiel ist schon wirklich erstklassig hinsichtlich des Core-Gameplays was einen große Freiheiten erlaubt. Was da aber völlig im Gegensatz dazu noch viel weiter aus den Rahmen fällt für mich als in den vorherigen Zelda Teilen, sind die Story und Charaktere, die wirken für mich noch mehr nach Schema F gestaltet als alles was ich davor von der Serie gewohnt bin. Der sprechende Pixar-Baum hat dem ganzen einfach die Krone aufgesetzt.
Das es übrigens solche hohen Hype-Wertungen erhalten hat, macht es auch nicht besser, da stechen für mich noch mehr die negativen Sachen heraus, die es aufgrund der utopischen Erwartungshaltung (die Magazine haben den Messias prohpezeit) gar nicht geben dürfte.
Beim Rätsel muss ich mich revidieren, es ist eigentlich gar nicht wirklich abwegig und unfair, ich habe schlichtweg das System wie man die Lösung eingibt missinterpretiert. Ich finde dennoch dass sie beim Wald echt Mist gebaut haben mit den undurchsichtigen Weißen Nebel, der einen bei kleinsten Überschreitungen der Grenzen sofort komplett zurückteleportiert. Die Aufgabe mit dem Ausspähen war nicht schwer, aber mit genug Pech muss man es trotzdem so wie ich 3x komplett wiederholen.
Hahaha, okay, jetzt sehe ichs, hahahaha, grandios humorvoller Text, hahahahahaha!!!!! Vorallem "Ich finde dennoch dass sie beim Wald echt Mist gebaut haben..." und "...da stechen für mich noch mehr die negativen Sachen heraus..." sind humoristische Meisterwerke :hehe:
12.04.2017, 18:50
N_snake
Zitat:
Zitat von The Fool
Hahaha, okay, jetzt sehe ichs, hahahaha, grandios humorvoller Text, hahahahahaha!!!!! Vorallem "Ich finde dennoch dass sie beim Wald echt Mist gebaut haben..." und "...da stechen für mich noch mehr die negativen Sachen heraus..." sind humoristische Meisterwerke :hehe:
Bleibt doch sachlich :)
Ich finde auch, dass der gute Klunky manchmal zu einer gewissen überkritischen Betrachtung (sehr) guter Spiele tendiert. Aber er begründet seine Meinung ja stets mit Argumenten, wieso ihm etwas nicht gefällt bzw. was aus seiner Sicht hätte besser gemacht werden können. Und das meist sehr ausführlich. Das ist mehr, als man von dem ein oder anderen User dieses Forums bzw. von der gefühlt absoluten Mehrheit aller Internet-User behaupten könnte ;)
12.04.2017, 19:27
Sylverthas
Hmmm... immer schön, dass über irgendwas übelst abzufeiern total akzeptiert wird, aber wenn Leute nen kritischen Blick auf Sachen werfen (und sich dabei vielleicht sogar viel Gedanken dazu machen), verpönt ist.
Gut, kann das schon ein wenig verstehen: Eigentlich will man nur mit seinen Kumpels darauf abgehen, wie geil irgendwas ist, coole Storys dazu erzählen, und dann kommen Leute an, die irgendwas gar nicht so mögen und zerstören quasi die "Stimmung".
12.04.2017, 20:37
Klunky
Zitat:
Zitat von Sylverthas
Hmmm... immer schön, dass über irgendwas übelst abzufeiern total akzeptiert wird, aber wenn Leute nen kritischen Blick auf Sachen werfen (und sich dabei vielleicht sogar viel Gedanken dazu machen), verpönt ist.
Gut, kann das schon ein wenig verstehen: Eigentlich will man nur mit seinen Kumpels darauf abgehen, wie geil irgendwas ist, coole Storys dazu erzählen, und dann kommen Leute an, die irgendwas gar nicht so mögen und zerstören quasi die "Stimmung".
Das ist glaube ich auch der Grund warum es oftmals so ist, dass bestimmte Spiele gerade in den ersten Monaten überschwänglichen Lob bekommen worunter Kritik dann sehr leicht unterm Tisch fällt; doch wenn dann erst mal ein bisschen Graß über die Sache gewachsen ist, mehr Zeit vergeht und vielleicht sogar schon ein Nachfolger erschienen ist, eben jene Spiele plötzlich sehr viel distanzierter beäugt werden. Der Hype ist eben verflogen und nachdem man schon das Spiel gespielt hat ist es angenehmer über etwailige negative Aspekte zu sprechen. Es gibt ja genug Beispiele wo man das beobachten konnte. (auch verkehrt herum)
Zitat:
Zitat von N_snake
[...]
:A
13.04.2017, 07:28
Ashrak
Zitat:
Zitat von Klunky
(auch verkehrt herum)
Final Fantasy IX *hust* ... was erinnere ich mich, wie negativ der damals in meinem Bekanntenkreis aufgenommen wurde, weil er nicht so cool und erwachsen (vrrrooom vrrooom *steuert mit den Händen ein imaginäres Lenkrad*) war wie Teil 7 und 8. Heute lese ich nur noch positive Kommentare.
13.04.2017, 11:53
The Fool
Zitat:
Zitat von N_snake
Bleibt doch sachlich :)
Ich finde auch, dass der gute Klunky manchmal zu einer gewissen überkritischen Betrachtung (sehr) guter Spiele tendiert. Aber er begründet seine Meinung ja stets mit Argumenten, wieso ihm etwas nicht gefällt bzw. was aus seiner Sicht hätte besser gemacht werden können. Und das meist sehr ausführlich. Das ist mehr, als man von dem ein oder anderen User dieses Forums bzw. von der gefühlt absoluten Mehrheit aller Internet-User behaupten könnte ;)
Hast ja recht, ich hätte mir den Kommentar so auch sparen können, also sorry von meiner Seite ;) Ich hab auch überhaupt kein Problem damit Klunkys Kritik zu lesen, ich verstehe einfach nicht wo da Humor drinnen stecken soll und falls ich diesen wirklich einfach nicht verstehen sollte und nicht weiß, was nun ernst gemeint ist und was nicht, würde es wohl mehr Sinn machen, die Kritik garnicht zu lesen.
13.04.2017, 12:08
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Klunky
Das ist glaube ich auch der Grund warum es oftmals so ist, dass bestimmte Spiele gerade in den ersten Monaten überschwänglichen Lob bekommen worunter Kritik dann sehr leicht unterm Tisch fällt; doch wenn dann erst mal ein bisschen Graß über die Sache gewachsen ist, mehr Zeit vergeht und vielleicht sogar schon ein Nachfolger erschienen ist, eben jene Spiele plötzlich sehr viel distanzierter beäugt werden. Der Hype ist eben verflogen und nachdem man schon das Spiel gespielt hat ist es angenehmer über etwailige negative Aspekte zu sprechen. Es gibt ja genug Beispiele wo man das beobachten konnte. (auch verkehrt herum)
Ja, kein so großer Fan von Hypekultur. Es dauert immer, bis man wirklich mal einigermaßen "sachliche" Diskussionen über bestimmte Spiele führen kann. Habe nur etwas Angst, dass sich BotW sich so entwickelt wie OoT, was man ja euch heute noch kaum adäquat diskutieren kann *g*
Zu dem Beispiel von FFIX kann ich auch nur Wind Waker sagen. Als das Spiel rauskam haben so viele Leute über die Grafik gemeckert, so dass es schwer war, über das Spiel an sich zu reden. Heute findet man doch sehr viele Leute, die die Grafik mögen oder zumindest anerkennen, dass sie exzellent gealtert ist. Was witzig ist, denn TP, was von vielen viel mehr wegen der Grafik gelobt wurde, sieht jetzt schon richtig alt aus.
14.04.2017, 08:46
Sylverthas
Sehr gut, dass ich mir die DE vom Guide auf Amazon UK irgendwann mal vorbestellt (und selbstverständlich vergessen xD) habe und nun der fette Wälzer hier rumfliegt. Für nur 63GBP. Also ein richtiges Schnäppchen. WHYYYYYY? ^_O
14.04.2017, 13:33
Mike
Hab gestern auch endlich mit dem Spiel anfangen können. Hab's mir von einem Freund für die Wii U ausgeborgt und bis jetzt insgesamt vier Stunden gespielt. Bin grad' vom Plateau runter und hab einen Turm und einen Schrein erledigt. Jetzt bin ich beim Stall angekommen. Das Spiel ist wirklich sehr toll und macht auch schnell süchtig.
Bis jetzt drei Kritikpunkte: Die Wii U Version hat oft ganz üble Ruckler drin (keine Ahnung wie das auf Switch aussieht); die Steuerung ist für meinen Geschmack ein wenig unnötig kompliziert, ich hoffe, dass sich das noch legt und man sich daran schnell gewöhnt; die Lebensdauer der Waffen ist für die wenigen verfügbaren Plätze zu kurz.
LG Mike
14.04.2017, 22:10
CT
Zitat:
Zitat von Sylverthas
Sehr gut, dass ich mir die DE vom Guide auf Amazon UK irgendwann mal vorbestellt (und selbstverständlich vergessen xD) habe und nun der fette Wälzer hier rumfliegt. Für nur 63GBP. Also ein richtiges Schnäppchen. WHYYYYYY? ^_O
Willkommen im Club! ;D
Ich bin übrigens gerade dabei, die Karte auf der Suche nach Schreinen, Krogs und Sidequests abzugrasen, ehe ich mich den beiden letzten Titanen widme. Das Erkunden macht mir immer noch viel Spaß, aber so langsam werden die unerforschten Gebiete leider weniger. Wird Zeit, dass ein DLC kommt, der die Kartengröße verdoppelt oder verdreifacht. Zu gerne würde ich die Ebenen jenseits der großen Schlucht im Norden und Westen erkunden.
Inzwischen habe ich mich auch an einige Leunen gewagt. Die roten sind mittlerweile eigentlich fast schon zu leicht; zwar immer noch zäh, da mir die Angriffsstärke fehlt, aber letztlich harmlos für meine Gesundheit. Die blauen sind richtig harte Brocken, aber gestern habe ich einen niederringen können. Die Silberrücken sind allerdings immer noch ein paar Nummern zu groß für mich, mit Kleidung der Stufe 3 (wie komme ich schnell an 10.000 Rubine?!) und den Schrottwaffen, die ich mit mir führe, habe ich da keine echte Chance.
15.04.2017, 08:28
Ashrak
Zitat:
Zitat von CT
mit Kleidung der Stufe 3 (wie komme ich schnell an 10.000 Rubine?!) und den Schrottwaffen, die ich mit mir führe, habe ich da keine echte Chance.
Es hilft Sachen abzustoßen die man nicht mehr braucht. Vor allem Monsterteile kann man eigentlich ohne Bedenken verkaufen, weil Elixiere es nicht wirklich bringen in diesem Spiel... Bufffood ist fast immer besser. Ich habe letztens z. B. alle antiken Schrauben verkauft bis auf einen Vorrat von 100 Stück und allein das hat mir ca. 14k Rubine eingebracht.
Bei Waffen hilft es, wenn du einmal pro Woche (also nach jedem Blutmond) die schweren Kraftproben abfarmst. Dort droppen immer ++Wächterwaffen, die enorm stark sind. Schwerter haben Baseline 40 ATK (bis hoch zu 60) und Äxte 60 ATK (bis hoch zu 75).
Alternativ kannst du natürlich auch silberne Leunen abfarmen, deren Schwerter inkl. Verzauberung bis zu 86 ATK und deren Großschwerter inkl. Verzauberung bis zu 107 ATK stark sind. Hierfür solltest du am besten auch einen Bogen einpacken, denn
Ich persönlich ziehe übrigens Wächterwaffen vor, weil es so einfach ist die zu ergattern und die in Kombination mit der Antikerrüstung gefühlt noch stärker sind als die Waffen der Silberleunen...
Das hätte ich nicht von Nintendo erwartet und ist ziemlich cool. Muss ich das Game wohl doch nicht auf Emulator zocken, um es auf O-Ton zu kriegen :D
Ansonsten scheinen mit dem ersten DLC ein paar Komfortfunktionen dazu zu kommen. Der Hard Mode scheint wohl nicht ganz das zu sein, über was wir hier vor ein paar Seiten mal gesprochen haben - bzw. ists eigentlich fast genau das, was zu erwarten gewesen wäre. Außer Gegner in der Luft (also neue Gegner wie Vögel?) und ... Truhen in der Luft? OK, wieso nicht, auch wenn ich das nicht mit Hard Mode in Verbindung bringen würde *g*
Neue Looks interessieren mich nicht, lauf eh immer in Lumpen rum ^_^
02.05.2017, 09:45
Ninja_Exit
Ah, also im Hard Mode kämpft man immer mit der nächst höheren Monsterstufe. Ist das falsch übersetzt oder gibt es neue Flugmonster, oder was ist mit diesem "Look up for monsters and trasuere chests in the sky" gemeint? Fledermäuse finde ich jetzt nicht so gefährlich. Das die Gegner sich nun regenerieren kann gerade gegen fettere Monster schwierig werden. Wenn ein Monster z.B pro Sekunde 0.5% der maximalen HP regeneriert und vom Leunen immer weggeschlagen wird gibt das dem Viech Zeit sich aufzuheilen.
Ist vielleicht nicht die eleganteste Mode das selber aufheilen drin zu lassen aber es hält ein wenig dagegen und man braucht zumindest nun Gegnerverständnis und Brute Force wird abgeschwächt. Auch die Spezialversionen die über "silber" hinausgehen interessieren mich und ob es vielleicht für Bosse auch ein Upgrade gibt.
Der Challenge Dungeon wo man fast wie bei der Ahnenhöhle ohne Equipment startet kann auch interessant werden.
Der 2. DLC ist mit neuem Gebiet + Story aber dennoch wesentlich interessanter.^^
02.05.2017, 09:59
dasDull
Für mich klingt der erste DLC ziemlich uninteressant. Die paar Rüstungen brauch ich nicht und ich fang das Spiel bestimmt nicht nochmal auf "schwer" an. Vor allem weil das Regenerationsfeature eher nervig klingt - das zieht die Kämpfe doch nur in die Länge. Das Einzige was mich reizen würde wäre diese Kampfhöhle, aber dafür werd ich ihn mir wohl nicht holen.
02.05.2017, 11:06
CT
Zitat:
Zitat von Ninja_Exit
Der 2. DLC ist mit neuem Gebiet + Story aber dennoch wesentlich interessanter.^^
Ist das schon bestätigt? Genau darauf warte ich nämlich eigentlich.
Zitat:
Zitat von dasDull
Für mich klingt der erste DLC ziemlich uninteressant. Die paar Rüstungen brauch ich nicht und ich fang das Spiel bestimmt nicht nochmal auf "schwer" an. Vor allem weil das Regenerationsfeature eher nervig klingt - das zieht die Kämpfe doch nur in die Länge. Das Einzige was mich reizen würde wäre diese Kampfhöhle, aber dafür werd ich ihn mir wohl nicht holen.
Dem schließe ich mich an, allerdings habe ich ihn mir schon vor einiger Zeit geholt, in der irrigen Hoffnung, es gäbe direkt beim ersten DLC sinnvolle Neuerungen und Boni.
02.05.2017, 11:11
Ninja_Exit
@CT: Jep, das ist schon bestätigt. Im eShop steht folgendes: "Das zweite DLC-Paket erscheint zu den Feiertagen 2017 und wird neue Herausforderungen, ein neues Spielgebiet und eine völlig neue Geschichte enthalten."
02.05.2017, 11:30
Sylverthas
Zitat:
Zitat von dasDull
Vor allem weil das Regenerationsfeature eher nervig klingt - das zieht die Kämpfe doch nur in die Länge.
Yoah, in gewisser Weise hat sichs Nintendo hier sehr einfach gemacht. Es stimmt zwar, wie Ninja sagt, dass das Heilfeature dadurch ein wenig gemildert wird, aber ändert am Ende doch recht wenig. Selbst mit regenerierender HP kann man sich vor jedem schwierigen Kampf komplett mit Nahrung ausstatten, dann in den Kampf ziehen. Sollte man wirklich alle seine Nahrungsmittel im Kampf verbrauchen, weil sich die HP des Gegners regeneriert haben, hat man auf dem Schwierigkeitsgrad wohl sowieso nix verloren. Daher hält das eigentlich nur das Cheesen von Gegnern ab und macht Kämpfe länger.
Wäre wirklich schön gewesen, wenn sie sich da mehr angestrengt hätten und ein paar der etwas komplexeren Vorschläge eingebaut hätten und gerade Sachen wie Stasis unterbinden würden. Ist halt besonders bitter, da der Hardmode das einzige wesentliche Feature des 1. DLCs ist und es schön gewesen wäre, wenn sie sich da deutlich mehr angestrengt hätten.
02.05.2017, 12:10
Gorewolf
das einzige was ich vom dlc haben will ist die Krog maske xD ich könnt immer noch fluchen das die scheiß viecher zum 100% dazugehören (und 72% davon ausmachen)
02.05.2017, 13:27
Klunky
Wow also der Hard-Mode klingt ja mal echt unterwältigend und ist absolut nicht das was ich mir erhofft habe. Wirklich schwerer wird das Spiel damit nun auch nicht.
Selbst mit Regeneration lassen sich silberne Leuen immer noch mit mit einer wiederholten Kombination aus Bombenpfeilen + Reit-Quicktimeevent mit Leichtigkeit ausschalten.
Von dem ganzen Heilungssystem und den Rücksetzpunkten ganz zu schweigen.
Einzig die Höhle scheint interessant weil einen dort die Ausrüstung (und hoffentlich auch die Heilitems) genommen werden. Quasi wie Eventide Island, die einzigen Momente im Spiel wo plötzlich die Spielmechaniken auch mal ineinander greifen.
Scheint als würde Nintendo die Kritik nicht wirklich aufgreifen, aber welche Kritik auch, gibt ja nur wenige die das Spiel im jetzigen Zustand stört.
Ich würde dann einfach mal sagen R.I.P Breath of the Wild für mich.
Ich bin sehr beunruhigt über die Richtung in der sich das Zelda-Franchise entwickelt.
Doch wegen einem (langerwarteten) Spiel werde ich hier mal keine Kugel schieben, mal sehen was der Nachfolger mit einem ähnlichen Designparadigma in 5-6 Jahren bringen wird.
02.05.2017, 14:00
CT
Mal kurz eine Warnung bezüglich des heutigen Updates: Bei mir sind die Texte im Menü und die Uhrzeit-Anzeige rechts unten jetzt kaum noch lesbar, da zu unscharf bzw. dünn geschrieben. Weiß nicht, was Nintendo da geritten hat, vorher war doch alles super. :(
02.05.2017, 15:51
N_snake
Zitat:
Zitat von CT
Mal kurz eine Warnung bezüglich des heutigen Updates: Bei mir sind die Texte im Menü und die Uhrzeit-Anzeige rechts unten jetzt kaum noch lesbar, da zu unscharf bzw. dünn geschrieben. Weiß nicht, was Nintendo da geritten hat, vorher war doch alles super. :(
Nintendo ist wirklich so geschickt, wie der Elefant im Porzelanladen...ich hoffe einfach, dass sie zur E3 mal RICHTIG Gas geben.
02.05.2017, 22:29
Klunky
Wow ich wusste gar nicht dass Nintendo ein Spiel im Spiel erstellt hat. Nämlich Breath of the Wild: Desert Edition. Dieses gesamte Wüstenszenario mit der Questline, den Schreinen und so ziemlich allem was zur Wüste gehört ist einfach so viel besser als der Rest des Spiels, so weit dass mir da der Gedanke kommt, das dort andere Leveldesigner am Werk gewesen sein müssen.
Es gibt einfach so viele einzigartige Sachen in der Wüste die man sonst nirgends findet: die Stadt ist die mit Abstand umfangreichste und detailierteste, es sind ja sogar mehr oder weniger 2 Städte nah beieinander, die Schreine besitzen eine völlig neue Rätsel Mechanik, das Yiga-Versteckt ist tatsächlich ein kleiner Minidungeon mit einem spaßigen Schleich-Gimmick und einem völlig neuen Boss den man mal nicht so bekämpft wie die anderen, der Titan war der beste von den 4en und der Boss war tatsächlich mal richtig schwer, zumindest wenn man es nach meinem Regelwerk spielt.
Dazu Sand-Robben, Moldora, tatsächlich relativ gut gestaltete Schreine, haufenweise neue Ausrüstung.
Nein wirklich, wenn das ganze Spiel so wie das Wüstengebiet gestaltet worden wäre, wäre es sehr viel besser gewesen, da waren 100 pro nicht überall die selben Designer am Werk.
Allerdings muss ich noch dazu erwähnen dass es vom "Storytelling" dennoch ziemlich dämlich war. Die Gerudos denken an nichts anderes außer an Kerlen und trotzdem lassen sie keine rein wegen... warum eigentlich? Das wird einem niemals im Spiel erklärt, Tradition bla bla, dass man sowas einfach als gegeben sieht...
Außerdem; warum haben die Gerudos eine Königin? Laut Zelda Lore war es mal so gewesen dass einmal alle 100 Jahre oder so unter den Gerudos ein Kerl geboren wird, welcher dann König wird und all die anderen Gerudos mit seinem schier unerschöpflichen Harem zeugt. Was ist daraus geworden? Damals ein nettes Randdetail was die Gerudos für mich interessanter gemacht hat. Jetzt sind sie halt nur noch dümmliche Amazonen die ungeschickt im Umgang mit Männern sind.
Selbst wenn das Ganze einen Grund hat, sollte es zumindest irgendwo im Spiel einen Hinweis darauf geben, dass die Gerudos normalerweise einen König hatten aber nope. Ich glaube Nintendo hat das wohl einfach nicht gepasst in dieses doch schon sehr kindlich gestaltete Spiel. (frage mich eh warum es ab 12 ist.)
02.05.2017, 22:35
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Klunky
Nein wirklich, wenn das ganze Spiel so wie das Wüstengebiet gestaltet worden wäre, wäre es sehr viel besser gewesen, da waren 100 pro nicht überall die selben Designer am Werk.
Haha, da scheinen wir auf einer Wellenlänge zu sein. Hatte ja schon seit einiger Zeit von der Wüste geschwärmt und ist IMO auch die mit Abstand beste Gegend im Game. Und der Abstand ist nicht lustig. Wenn Leute einem davon erzählen, wie viele tolle Sachen man doch in BotW erleben kann und wie spannend alles ist, vermute ich mitlerweile schon, dass sie eigentlich nur die Wüste gespielt haben *g*
Gegen ein BotW 2 bei dem grottige Gegenden wie Akala / Todesberg / Schneegebiet im Nordwesten augetauscht werden gegen tolle Sachen wie die Wüste und es Paläste gibt ähnlich dem Schloß Hyrule hätte ich sogar nicht mal was. Klingt nach nem ziemlich geilen Spiel.
02.05.2017, 22:59
BDraw
Zitat:
Zitat von Klunky
Außerdem; warum haben die Gerudos eine Königin? Laut Zelda Lore war es mal so gewesen dass einmal alle 100 Jahre oder so unter den Gerudos ein Kerl geboren wird, welcher dann König wird und all die anderen Gerudos mit seinem schier unerschöpflichen Harem zeugt. Was ist daraus geworden? Damals ein nettes Randdetail was die Gerudos für mich interessanter gemacht hat. Jetzt sind sie halt nur noch dümmliche Amazonen die ungeschickt im Umgang mit Männern sind.
Also wenn ich das richtig im Kopf habe, dann sind die Gerudo sehr darauf bedacht, dass sich die Ganondorf-Nummer eben nicht wiederholt. Ich fand das schon ganz sinnvoll so, umgekehrt hätte ich die Gerudos für sehr lernresistent gehalten, wenn sie aus der Kiste gar nichts gelernt haben.
05.05.2017, 22:47
Klunky
So bin jetzt mit dem Spiel durch. Stundenanzahl kann ich nicht nennen, da ich keine Ahnung habe wo man das bei der WiiU nachschauen kann. Ich weiß nicht mal wo die Prozenteinblendung sein soll. Aber um die 100 Stunden dürften es wohl gewesen sein. Hatte am Ende bestimmt so 180 Krog Samen 85 Schreine, alle Erinnerungen, die gesamte Karte und ein Haufen Leerlauf hinter mir gelassen.
Hier ein kleines Fazit:
06.05.2017, 10:04
Sylverthas
Wow, dachte ich würde hier mit dem Spiel schon hart ins Gericht gehen :D
Ich warte nur darauf, dass jemand (vielleicht Mathewmatosis in ein paar Jahren *g*) mal ein wenig Licht auf die Open World Struktur von BotW wirft. Man hört von 90% der Leute, dass das Spiel die genialste Open World EVER bietet, aber wirklich viele Argumente haben die meisten nicht dafür.
Gerade im Angesicht der Tatsache, dass es tatsächlich sehr viel repetitven Content gibt und das Spiel gar nicht mal so viele interessante Sachen (Locations UND Belohnungen) in seiner Open World hat, welche aber dafür gigantisch groß ist (wie war das, noch mal 50% größer als Skyrim oder so?). Einziger Punkt, den ich sehe, ist die hohe Freiheit beim Erkunden der Welt, an welcher sich zukünftige Open World Games messen müssen. Aber: wenn es in der Welt ohnehin so wenig zu sehen gibt, was ist der Punkt davon?
Von der Lore ist das Spiel sowieso fucked. Es passt einfach nicht zusammen. Es wird von einer Calamity erzählt, man sieht Ruinen, die GANZE MUSIK baut darauf auf, das Gefühl der Melancholie zu vermitteln, aber die Bewohner der Welt sind alle total chill. Kaum jemand macht den Eindruck, als würde es unter der Fuchtel von Calamity Ganon *wirklich* so schlimm sein. Der Yga Clan ist eine große Bedrohung, aber macht praktisch nichts und könnte nicht weniger relevant sein. Der Boss vom Clan ist dann auch nur ein Witz, was in jedem anderen Zelda gut funktioniert hätte, aber hier irgendwie vom Ton total fehlplaziert ist.
Endkampf fand ich auch bis auf die Inszenierung relatv lahm. Besonders, da er zu den wenigen aus der Reihe gehört, der praktisch nur eine Phase hat, weil die zweite ja so ein Selbstläufer ist.
Ein Punkt, in dem ich widerspreche, ist die Story. Vorweg, Zelda hatte noch nie ne gute Story und das ist hier auch nicht anders, aber hier ist sie wenigstens nicht hinderlich und die Erzählweise ist für ein (Sandbox) Open World Game auch gut gewählt. Sicherlich bleiben die Begleiter von Zelda sehr blaß, aber gemessen an dem Durchschnitt von Zelda NPCs sind sie nicht schlechter als welche aus, sagen wir mal, SS, TP, WW oder OoT. Der Eindruck entsteht vermutlich, weil man größtenteils nicht mit ihnen direkt interagiert sondern sie nur in Flashbacks sieht.
Die Mainstory halte ich auch nicht für schwächer als die in anderen Teilen. Gerade SS erzählt seine Geschichte mit vielen Cutscenes, hat aber praktisch nichts zu erzählen. TP ist wohl das storylastigste Zelda, aber hat einige Cutscenes, die einfach gar keinen Sinn ergeben und es einem vorkommt als seien sie aus einem gestrichenen Plot gewesen; hier besonderes Augenmerk auf so ziemlich alles, was einen "Horror"-Vibe auslöst. Die Nebengeschichte mit Zande ist auch relativ sinnfrei und erinnert an alte Megaman Plots, in denen einem das Spiel verkaufen will, dass Dr. Cossack sicherlich nicht für Dr. Wily arbeitet :D
TP hat Midna, welches die Story trägt, und in BotW ist es Zelda direkt. Einziger Unterschied wieder, dass man mit Midna direkt interagiert, während es mit Zelda nur in der Vergangenheit ist.
Ich nehme Zelda jetzt einfach mal als Plotelement mit rein, weil sie in den meisten Teilen eher von symbolhafter Natur ist. Auch da würde ich sagen, dass BotW die bisher beste Zelda erschaffen hat. Sie hat einen eigenen Charaktere und eigene Motivationen und ihre Geschichte in der Vergangenheit hat einen gewissen Impact, weil man sieht, wo ihr Scheitern hingeführt hat. Hier wäre es vergleichbar mit Zelda in WW, welche wohl die beste aus der Reihe wäre, WENN sie nicht ab der Hälfte nur noch im Schloß chillen würde und jegliche Relevanz für die Handlung verliert. Selbiges gilt für die Zelda aus TP und die aus SS. Letztere ist nur am Anfang der Handlung ein eigener Charakter und der "Mainplot" besteht eine lange Zeit daraus, sie zu verfolgen ^_O
Klar, effektiv macht Zelda in BotW auch nicht viel anderes, weil sie in der Gegenwart ja nur im Schloß abhängt. Aber dadurch sind die Erinnerungsschnippsel meiner Meinung nach so clever: Über den Verlauf der Handlung wird man immer wieder mit Zelda und ihren Aktionen konfrontiert, sie ist selten ein Charakter, den man komplett vergisst (was man in WW, TP und SS durchaus einfach mal tun konnte). Einziger Punkt ist hier wohl, dass es für so ein langes Spiel zu wenige Storyszenen mit ihr gibt, das hätte man definitiv besser gestalten können.
Das spielt auch alles mit der Tatsache zusammen, dass Link selber nicht weiß, was in der Vergangenheit geschehen ist, genau wie der Spieler. Amnesie ist zwar nie ein guter Plotpunkt, aber im Vergleich zu Filmen halte ich ihn in Spielen für in Ordnung, so lange da Story und Gameplay zusammenpassen.
06.05.2017, 11:41
Klunky
Bezüglich Zelda: ich habe nie so richtig verstanden warum ein solch großes Augenmerk auf sie liegt (ja ignorieren wir mal dass das Spiel so heißt xD), fast sämtliche Erinnerungen drehen sich um sie und ihre Minderwertigkeitskomplexe, über Link oder gar Ganon erfährt man einfach gar nichts. Ja sogar die Recken kommen einfach viel zu kurz.
In den früheren Zelda's (Classic-Teile mal außen vor) hatte Link immer irgendeinen Ursprung mit dem man sich identifizieren konnte. Diesen Ursprung in Erinnerungen thematisiert zu sehen hätte ich sehr viel frischer gefunden, doch letztlich drehen sich alle Erinnerungen mehr oder weniger nur um dasselbe, was für ein trauriger Charakter muss das sein wenn er sich nicht an seine Herkunft und anderen prägenden Lebensabschnitten dafür aber an Zeldas "Wutausbruch" erinnern kann?
Ja ich weiß das geht zu weit und die Ansprüche an einer Zelda Story sollte man durchaus zurückschrauben.
Doch es fehlt für mich das Gefühl eine konsistente Handlung zu verfolgen in dem nach und nach die Charaktere etabliert werden.
Ein Wind Waker hat das meiner Meinung nach gut hinbekommen. Ganondorf wird dort ausreichend charakterisiert und bekommt ein Motiv. Link bekommt eine Backstory und eine verdammt große Motivation Ganondorf zu erledigen, weil zu Beginn die Beziehung mit seiner kleinen Schwester aufgebaut wird.
Auch wenn man mit den Charakteren wie z.B Link's Oma nicht viel interagiert, wird einem die Bedeutung dieser Figuren für einen vor Augen geworfen. Man nehme da z.B die Familienbilder in der Küche seiner Oma, der Charakter sorgt sich um einen und man erfährt spürbar die Konsequenzen wenn man nach dem 1. Drittel des Spiels auf die Insel zurückkommt.
Von Zelda brauche ich gar nicht erst anzufangen, ihr Charakter wird in diesem Spiel bislang am aktivsten charakterisiert und zur Abwechslung wird sie mal nicht als noble Prinzessin dargestellt.... welches natürlich die 2. Hälfte ungemein schwächer hinbekommt, da gebe ich dir Recht.
Charaktere wie Medolie, Markorus, Valoo all diese Charaktere erfüllen nachdem man sie trifft im Laufe der Handlung noch mal einen Zweck und behalten damit ihre Relevanz. Ab Mitte des Spiels erfährt man sogar die Dinge die noch mal die Weltanschauung umdrehen, es gibt einen zeitweisen Höhepunkt.
Von all diesen Momenten hat man in Breath of the Wild fast nichts. Die NPC's sehen fast alle gleich aus, jeder redet wenn überhaupt nur über die Prinzessin. Ich hatte letztlich nicht das Gefühl eines herzerwärmenden Abenteuers wie es mir vielleicht Wind Waker geben könnte, das was mir am meisten im Spiel hängen bleiben wird ist, wie ich endlos durch die Pampa gelaufen bin und das wollte Nintendo ja anscheinend. Das ist eben das Problem wenn man diesen Aspekt über so eine lange Spielzeit streckt.
Ich brauche jetzt kein episches, literarisches Meisterwerk, es reicht mir wenn ich eine Handlung bekomme die mich gut bei der Stange hält und dabei eine Ergänzung zum Gameplay darstellt. Das konnten mir zumindest so mancher Zelda Teil wie Ocarina of TIme, Majoras Mask oder Wind Waker bieten. In Breath of the Wild kriegst du eben Schnipsel, die bei ausführlicher Spielweise auf eine massive Spielzeit verteilt sind. Manch eine Erinnerung ging vielleicht nicht länger als 20 Sekunden. Wie soll ich da je ein Gefühl für die Handlung bekommen?
06.05.2017, 13:45
Ninja_Exit
Aber werden die vorherigen Endkämpfe von Zelda nicht ein wenig romantisiert? Mayoras Mask und Skyward Sword haben z.B sehr schwache Endbosse, die von den Mechaniken her simpel sind. Auf Mayora kann man einfach einprügeln, der wehrt sich kaum und man kann seine Schläge canceln, obendrein ist Mayoras gesamter Körper in allen 3 Phasen eine sehr große Hitbox. In der 3DS Version habe ich ja gehofft, dass das Vieh noch eine vierte Phase spendiert bekommt, da der 4. Dungeon Boss exzellent überarbeitet wurde. Mayora hatte das aber ebenfalls nötig. Ganz trivial wird es ja mit der Maske der grimmigen Gottheit, wo man Mayora nur anvisieren musste und Angriff spammen konnte da das Schwert eine Kraftwelle erzeugt. Man kann den Kampf auch locker mit der Schmirgelklinge unter 90 Sekunden beenden. Gerade in dem Spiel besonders schade, da Mayora mit dem Mond gerade die Hoffnungslosigkeit der Situation symbolisiert hat und dann ist er so schwach auf der Brust gewesen.
Skyward Sword war der Tiefpunkt mit einem anspruchslosen Schwertduell ohne großen Kniff und dann kam auch nichts mehr.
Gerade die beiden Vertreter zeigen ja, dass die Reihe ja fast belanglose Endkämpfe hatte.
Windwaker und Ocarina of Time hatten eigentlich gute Endkämpfe. In Ocarina of Time erstmal mit Ganon Tennis spielen, anschließend aus dem Schloss fliehen und dann gegen Wildschwein Ganon kämpfen. Toll inszeniert und es kam Endgame-Feeling auf. Bisher auch der stärkste Bossfight
06.05.2017, 14:00
Klunky
Ich meinte ja nicht nur die Ausführung des Endkampfes an sich. Sondern so ziemlich alles was dazu gehört um ein Spiel enden zu lassen.
So gehört eben dazu auch das Ending mit dem Credits, die nicht einfach schon nach all den Strapazen nach 5 Sekunden laufen sollten.
In Majoras Mask hast du schließlich, neben der Maske noch diesen unglaublichen Settingswechsel auf den Mond, 3 Phasen die spielerisch vom Spieler etwas abverlangen (anstatt nur eine) und eben eine doch sehr schön erstelltes Ending, bei dem man fast jeden Charakter aus dem Spiel noch mal wieder sieht. Die Maske der grimmigen Gottheit ist eher so eine Superbelohnung wenn man so ziemlich jede Nebenquest im Spiel geschafft hat. Klar irgendwie trivialisiert es den Kampf, aber es kommt nicht ohne Aufwand aus.
Zu Skyward Sword habe ich auch eher positives zu verlieren. Dieser Ansturm mit den aberdutzenden Gegnern die auf einen zumaschieren während man zu Ghirahim sich vorkämpft war schon sehr beeindruckend. Der Kampf gegen Ghirahim im Anschluss kam ebenfalls mit 3 Phasen aus die von Intensität mit der Zeit zunahmen und auch der Todbringer zum Schluss, war gar nicht mal so anspruchslos, ich war einige Male (ohne Tränke) gestorben. Nun gut zumindest ist er nicht schwer wenn man nicht weiß wie er funktioniert. Ich fand den Kampf dennoch sehr gut inszeniert. Das ganze Prozedere mit Ending usw geht sicherlich über eine Stunde und ist nicht schon nach wenigen Minuten vorbei.
Wie gesagt die erste Phase im Kampf gegen Ganon fand ich wirklich ziemlich gut in Breath of the Wild, doch das was dann im Anschluss kommt kannst du nicht mit einer Majoras Maske vergleichen. Eigentlich sollte gerade die letzte Phase die anspruchsvollste und schwerste sein. Ab der 3. Phase hat man mit Majoras Mask auf jeden Fall im Kontext des Schwierigkeitsgrades des Spiels einen ziemlich würdigen Gegner. Dark Beast Ganon war dahingegen komplett inaktiv.
Zugegebermaßen waren die Bosse in Majoras Mask bis dahin auch nicht sonderlich gut. Zumindest Gyorg und Twinmoldra waren sehr ernüchternd, weswegen ich ebenfalls zugeben muss das man mit dem Twinmoldra Fight im Remake einen neuen Höhepunkt kreiieren konnte.
06.05.2017, 15:24
Sylverthas
Zu der Hintergrundgeschichte der Chars: Ich glaube Link wurde hier im Spiel vielmehr als früher als Avatar des Spielers benutzt. Links Motivation die Welt zu erkunden ist die Motivation des Spielers, das zu tun. Er bekommt ja gerade am Anfang nur einen vagen Auftrag und weiß eigentlich gar nichts über wie Welt, wegen Amnesie. Ob man das jetzt so fressen will bzw. inwiefern man das hinterfragt ist wohl ne andere Sache. Wenn ich mit Amnesie aufwachen würde und ein alter Mann würde mir erzählen, ich solle doch die Welt retten, würde ich das bestimmt nicht machen. Aber das gehört wohl zu Links Grundcharakter dazu, der in den Rückblicken nur angeteased wird. Bzw. eigentlich erscheint er in den Rückblenden wie ein treudoofer Hund, der immer wieder zu Zelda zurückkehrt.
Ein fundamentaler Fehler der Story ist, dass Calamity Ganon nicht als diese Urgewalt auftritt, welche er sein soll. Man kann (bzw. war das die Intention, denke ich) ihn nicht direkt mit anderen Inkarnationen vergleichen, weil er eher einem Erdbeben oder Tsunami gleicht. Leider bringt das Spiel das, genau wie die angeblich "hoffnungslose" Atmosphäre der Welt, nur sehr schwach rüber. Was einfach daran liegt, dass der Vogel nie aus dem Schloß rauskommt. Es hätte ja gereicht, in ein paar Szenen einfach mal zu sehen, was für eine immense Macht er hat (gameplaytechnisch vielleicht durch ein Zufallsereignis, bei dem er irgendwas vom Himmel regnen lässt oder so; storytechnisch hätte man es aber auch verkaufen können). So chilled er die ganze Zeit im Schloß, bzw. "Zelda bekämpft ihn die ganze Zeit".
Wo wir bei dem Problem des Endkampfes sind. TP hatte einen extrem nett inszenierten Endkampf, und ein Highlight war dabei, dass man (wie bei WW) zusammen mit Zelda kämpft. Dabei war TP wohl das 3D Zelda, bei dem man die wenigste Bindung zu ihr hatte (naja, neben den Teilen, in denen sie kaum / gar nicht vorkommt^^). Bei BotW hat absolut eine Phase gefehlt, in welcher man zusammen mit Zelda gegen Calamity Ganon kämpft. Immerhin basiert die gesamte Story darauf, dass sie vor 100 Jahren gescheitert ist und ohnehin dreht sich ein Großteil der relevanten Story nur um sie. Was für ein verdammt epischer Endkampf wäre das gewesen, wenn beide Seite an Seite gegen Ganon gekämpft hätten? Wirklich sehr schade, dass das bei Nintendo anscheinend niemand erkannt hat, und man sich mit einem doch recht lieblosen letzten Kampf zufrieden geben muss.
Könnte sein, dass sowas aber auch der nichtlinearen Natur der Welt zum Opfer gefallen ist. Man stelle sich vor, dass man ohne Umwege direkt zu Schloß Hyrule geht und dort dann Ganon bekämpft. Auf einmal taucht Zelda auf, von welcher man gar nichts gehört hat und will zusammen mit Link kämpfen. Das nenn ich mal ein abgefucktes Storytelling und ist auch einer der Gründe, wieso ich damals die Idee schon dumm fand, dass man ohne Voraussetzungen direkt zum Endboss kann. So kann einfach keine kohärente Geschichte erzählt werden.
Die Vergleiche zu WW passend und Du hast Recht, dass ein paar der Nebencharaktere dort gut waren. Aber WW hat auch den sehr cleveren Kniff genutzt, dass man mit Charakteren noch in Dungeons unterwegs ist. Das hat zwar ihre Entwicklung (in der Regel) nicht so sehr bereichert, aber dadurch werden die Charaktere automatisch viel integraler für den Spieler, weil sie Gameplay darstellen. Der sehr sympathische Grafikstil von WW trägt sicherlich auch dazu bei, dass man Charaktere sofort ins Herz schließt, da haben sie schon viel richtig gemacht.
Andererseits hat TP gezeigt, wie viel schlechter es gehen kann (auch dem Grafikstil geschuldet). Mit Charakteren, die echt viel Screentime haben, aber total flach und uninteressant sind. So uninteressant sogar, dass deren Sidestory nachdem man in Kakariko angekommen ist für lockere 15h komplett vergessen wird, bis es mal wieder wichtig ist. Aber TP hat bei mir ja immer nen Stein im Brett, weil ich Midna als Sidekick wirklich sehr gerne mochte.
Und da bin ich schon wieder beim Sidekick, der in BotW fehlt. Bin immer noch völlig davon überzeugt, dass man viele langweilige Momente in dem Spiel mit ein wenig Dialogeinwürfen von nem Sidekick hätte überspielen können. Und man hätte den auch dafür nutzen können, ein wenig mehr Lore in die Welt zu bringen. Der Charakter hätte einem nur, wenn man es aktiviert Hinweise gegeben (ähnlich der Schreinsensor). Und natürlich sind die gesamten Dialoge von dem Charakter vertont, damit der Spielfluß nie unterbrochen wird.
14.05.2017, 11:54
BDraw
Um mal auf was anderes zurückzukommen:
Ich hatte jetzt eine längere Auszeit von BotW und habe ja vorher nie verstanden, was die Leute denn für ein Problem mit der Steuerung hatten. Man friemelt sich da doch nach ner Stunde und den Tutorials gut rein? Nun, wenn man mal raus ist... ist es echt ein Kampf rauszubekommen, was was macht und da rächt es sich tatsächlich, dass es null intuitiv ist.
Vor allem aber habe ich das Problem, dass ich auch inhaltlich nicht mehr in das Spiel reinkomme. Ich hab zwar grob im Kopf, was wo ist, aber was ich jetzt machen wollte, wie ich das machen könnte etc. ist komplett weg und es fällt mir wahnsinnig schwer, mich zu motivieren, es wieder rauszubekommen, weil ich völlig den Bezug zu der Umgebung da verloren habe. Ich überlege daher gerade ernsthaft einfach neu anzufangen.
That being said, ich bin noch nicht fertig mit dem Spiel (also, in beider Hinsicht). Ich muss bloß irgendeinen Weg finden, wieder reinzukommen.
14.05.2017, 12:10
Klunky
Ich finde es ein wenig merkwürdig dass du es als unpopular opinion labelst, wo doch Skyrim damals das nonplus-ultra war, das beste The Elders Scrolls und ein monumentales Open-World Spiel an das man sich erst mal messen muss. Was ist daraus geworden? Ich lese überall nur noch bashing dazu, selbst wenn vielleicht "fortschrittlichere" Vertreter dieses Genres herausgekommen sind, macht es das vorangegangene schlecht? Ich war nie ein Fan von Skyrim, aber ich finde es äußerst suspekt wenn mit dem erscheinen eines neuen Open-World Titels die voran gegangenen plötzlich so dermaßen abgestuft werden.
Ich merks ja auch andernorts seit Zelda werden plötzlich all die Sachen aufgezählt, die es besser macht als ein Skyrim. Selbstverständlich darunter auch noch andere Vertreter wie teilweise auch Witcher 3.
Geht eh nichts über Dragon's Dogma ._.
14.05.2017, 13:18
Ninja_Exit
Skyrim ist für mich ein schwieriges Thema, da die Quests im Gegensatz zu Oblivion so lieblos hingerotzt wurden. Keine Twists mehr in den Gildenarcs, der Humor der Sidequests ist weg und die Dungeons haben keine nennenswerten Rätsel mehr, was den Magiergildenarc vom Kriegergildenarc kaum noch unterscheidet. Der Diebesgildenfortschritt ist von Zufallsquests abhängig anstatt wie in Oblivion die gesamten gestohlenen Wertgegenstände zu werten. Wenn man da an das Finale der Diebesgildenquest von Oblivion denkt, wo man erstmal einen Kanal von Fallen umgehen musste, dann Lautlos durch einen Gebäudekomplex schleichen musste und dann noch mal ein Fallensegment, während man in Skyrim in 2 Minuten das Objekt der Begierde gestohlen hat. Von allen gab es weniger Quests aber irgendwie waren sie qualitativ schlechter gewesen. xD
Shivering Isles kann sich immer noch sehr gut gegen Dawnguard und Dragonborn messen. Ich habe nie verstanden warum Skyrim so streng katholisch anständig war. xD Ich fand das Spiel nur nett, aber die Überraschungen haben in Skyrim komplett gefehlt. Der Lore ist in der Elder Scrolls Reihe so gut aber in Skyrim wurde er kaum genutzt.
Den Vergleich zwischen Zelda zu ziehen ist schwer, da beide unterschiedliche Open World Ansätze verfolgen aber Skyrim ist im Gegensatz zu seinen Vorgängern auf das simpelste reduziert worden.
Ich Spiel Zelda wohl erst weiter wenn der Hard Mode da ist und dann fange ich nochmal von Vorne an. Nach Persona 5 bin ich total raus und habe momentan generell keine Lust auf größere Spiele.
14.05.2017, 14:56
BDraw
Zitat:
Zitat von Klunky
Ich finde es ein wenig merkwürdig dass du es als unpopular opinion labelst, wo doch Skyrim damals das nonplus-ultra war, das beste The Elders Scrolls und ein monumentales Open-World Spiel an das man sich erst mal messen muss. Was ist daraus geworden? Ich lese überall nur noch bashing dazu, selbst wenn vielleicht "fortschrittlichere" Vertreter dieses Genres herausgekommen sind, macht es das vorangegangene schlecht? Ich war nie ein Fan von Skyrim, aber ich finde es äußerst suspekt wenn mit dem erscheinen eines neuen Open-World Titels die voran gegangenen plötzlich so dermaßen abgestuft werden.
Deshalb. Ich habe inzwischen sicher mindestens 20 Artikel, Reviews, sonstwas gelesen, die alle im Kern vor allem sagen, wie viel besser BotW in allem ist als Skyrim (dass Skyrim offenbar aber gut genug ist, um als der Maßstab schlechthin für sowas zu fungieren spricht für sich). Umgekehrt habe ich noch nicht einen einzigen Post oder sonstwas gesehen, wo ich meine Meinung repärsentiert gesehen hätte. Daher: unpopular opinion. :P
@Ninja_Exit:
Auch wenn ich bei ein paar Punkten widersprechen würde (aber darum geht es hier ja nicht), stimme ich definitiv zu, dass Skyrim beileibe nicht ohne Macken ist. Das Ding ist bloß, dass die Sachen die du aufzählst auch Dinge sind, die mir halt in zelda noch mehr fehlen. Ich erinnere mich an kaum eine Sidequest, die mir einen NPC wirklich näher gebracht hätte bisher. Das läuft fast alles hinaus auf "Bring mir mal x davon". Und naja... Dungeons sind schwer zu vergleichen, gibt ja keine in Zelda. Die Schreine sind imho da ein eigenes Ding, aber auch wenn Skyrims Höhlen teils sich SEHR ähnlich waren (gerade was Draugr- und Dwemerruinen angeht) gab es auch viele, die recht einzigartiges an sich hatten. Die Schreine dagegen haben halt noch mehr Copy & Paste-Feeling.
Mein größtes Problem ist aber die Immersion. Zelda hat eine fantastische Physikengine mit der man allen möglichen Stuss machen kann, was super ist. Man fühlt sich teils richtig im Spiel drin und es ist (von der Steuerung abgesehen) unfassbar intuitiv. Die Welt selbst aber ist - wie hier schon oft angemerkt wurde - sehr bunt, recht fröhlich, die NPCs gehen ihrem Tagesgeschäft nach und stechen bis auf ein paar Ausnahmen kaum heraus. Dummerweise erzählt einem das Spiel permanent, dass wir kurz vorm Weltuntergang stehen, und das Feeling kommt null rüber. Wenn ich mal einen Fetzen Lore finde habe ich Mühe, das ernst zu nehmen, während ich in Skyrim bspw. sehr genau in den Städten merke, wie sich der Bürgerkrieg, die Diebesgilde, die Silberblutfamilie, oder die Unterdrückung durch die Thalmor auf die Bevölkerung auswirkt.
Was ich sagen will: Zeldas große Särke sind die Mechaniken, aber die Welt selbst, und insbesondere das Verheiraten des Open World-Ansatzes mit Immersion ist dort imho nach wie vor weit abgeschlagen.
14.05.2017, 15:17
Ninja_Exit
Da gebe ich dir absolut Recht, die Sidequests in Skyrim sind immer noch meilenweit immersiver als die kleinen Sidequests in Zelda. Ich habe in meinem Post eher Skyrim mit Oblivion und Morrowind verglichen die wirklich amüsante und abgehobene Nebengeschichten erzählt haben, die ich in Skyrim schmerzlich vermisst habe.
In Zelda fehlt für die große Spielwelt wirklich ein Batzen Nebenquestreihen, wo NPCs die Geschichten der Umgebung dem Spieler näher bringen, oder zumindest Momente wo man in die Schicksale der NPCs tauchen kann. Die Verheerung Ganon scheint auch bei vielen Stadtbewohnern keine Probleme darzustellen, oder es kommt so rüber. Kakariko, Hateno und Angelstedt wirken recht Sorgenfrei. Das Zoradorf, was vom,ewigen Regen heimgesucht wurde war da schon eine willkommene Abwechslung.
Ich hoffe das Winter DLC mit dem neuen Gebiet, was eine eigene von der Hauptstory losgelöste Geschichte erzählt, kann sich da etwas vom Hauptspiel abheben und sich auf eine spannende Geschichte konzentrieren.
14.05.2017, 15:55
Klunky
Zitat:
Zitat von BDraw
Auch wenn ich bei ein paar Punkten widersprechen würde (aber darum geht es hier ja nicht), stimme ich definitiv zu, dass Skyrim beileibe nicht ohne Macken ist. Das Ding ist bloß, dass die Sachen die du aufzählst auch Dinge sind, die mir halt in zelda noch mehr fehlen. Ich erinnere mich an kaum eine Sidequest, die mir einen NPC wirklich näher gebracht hätte bisher. Das läuft fast alles hinaus auf "Bring mir mal x davon". Und naja... Dungeons sind schwer zu vergleichen, gibt ja keine in Zelda. Die Schreine sind imho da ein eigenes Ding, aber auch wenn Skyrims Höhlen teils sich SEHR ähnlich waren (gerade was Draugr- und Dwemerruinen angeht) gab es auch viele, die recht einzigartiges an sich hatten. Die Schreine dagegen haben halt noch mehr Copy & Paste-Feeling.
Mein größtes Problem ist aber die Immersion. Zelda hat eine fantastische Physikengine mit der man allen möglichen Stuss machen kann, was super ist. Man fühlt sich teils richtig im Spiel drin und es ist (von der Steuerung abgesehen) unfassbar intuitiv. Die Welt selbst aber ist - wie hier schon oft angemerkt wurde - sehr bunt, recht fröhlich, die NPCs gehen ihrem Tagesgeschäft nach und stechen bis auf ein paar Ausnahmen kaum heraus. Dummerweise erzählt einem das Spiel permanent, dass wir kurz vorm Weltuntergang stehen, und das Feeling kommt null rüber.
Was ich sagen will: Zeldas große Särke sind die Mechaniken, aber die Welt selbst, und insbesondere das Verheiraten des Open World-Ansatzes mit Immersion ist dort imho nach wie vor weit abgeschlagen.
Das entspricht so ziemlich dem was ich bereits geäußert habe, ich finde je länger man das Spiel spielt desto mehr fällt einem das auf.
Es scheint aber als lägen die Präferenzen demographisch gesehen in ganz anderen Gefilden. Ich kann eben nicht verstehen wie man es trotz vieler solcher Aspekte, bei denen dringend Nachhol und Verbesserungsbedarf besteht es als Meilenstein betiteln kann.
Denn wenn man etwas als Meilenstein bezeichnet, impliziert es für mich dass das Spiel etwas abgehängt hat. In dem Zusammenhang lese ich es oft als Meilenstein bei den Zeldaspielen oder als Meilenstein im Open-World Genre.
Ich verstehe dass es viele Elemente besitzt die ich gerne auch in einem anderen Open-World Spiel gerne hätte, aber abseits dessen? I
ch sehe nicht wo Zelda in irgendeinerweise alle anderen Open-World Spiele abhängt.
Genau so wie ich nicht verstehe wie man automatisch die vorherigen Zelda Spiele abstufen kann, nur weil sie einem völlig anderen Paradigma folgen. Man kann ja letztlich sehen welche Nachteile das mit sich zieht.
14.05.2017, 18:58
dasDull
Bei mir ist es so, dass die Zelda open world eine der wenigen ist, in der mir das Erkunden wirklich Spaß macht. Ich kann gar nicht so genau beziffern woran es jetzt liegt, aber das Rumlaufen in BOTW fühlt sich eher wie Urlaub an während sich andere open world games eher wie Arbeit anfühlen.
Ein Aspekt der dazu beiträgt ist sicherlich, dass die Map nicht mit Markern zugeklatscht wird, sondern man die interessanten Punkte von sich aus finden muss. Ein anderer ist dieses häppchenweise Erlebnis a la "Oh, ich kletter mal auf diesen Turm -> Oh, da hinten sieht es spannend aus, da könnte ich mal hinfliegen".
Ich glaube auch, dass man nur wenig Spaß an dem Spiel hätte, wenn man die Welt systematisch abgraste - dazu ist der Content in den weitläufigen Gebieten zu dünn bzw. zu gleichförmig. Vielleicht hängt es also auch etwas von der Spielweise ab - ich für mich kann mehr Spaß damit haben die Welt eher in größerem Raster zu durchschreiten.
14.05.2017, 19:44
Sylverthas
Zitat:
Zitat von dasDull
Ein Aspekt der dazu beiträgt ist sicherlich, dass die Map nicht mit Markern zugeklatscht wird, sondern man die interessanten Punkte von sich aus finden muss. Ein anderer ist dieses häppchenweise Erlebnis a la "Oh, ich kletter mal auf diesen Turm -> Oh, da hinten sieht es spannend aus, da könnte ich mal hinfliegen".
Ja, dafür kann man sich die Marker selber setzen. Man hört dieses Argument ja von extrem vielen Leuten, aber wenn das Genie an der Open World von BotW das ist, dass sie einfach die Marker aus anderen Games rausgenommen haben, dann wäre das ja ein sehr einfacher Fix :D
Das Erlebnis interessante Sachen zu sehen hat man aber auch in anderen Open World Games. Bei Skyrim stolpert man auch auf dem Weg zu nem Ort über haufenweise anderes Zeug, bei Witcher 3 auch. Das macht BotW also auch nicht so einzigartig. Würde sagen stellenweise sogar schlechter, weil es in BotW einfach wenig wirklich interessantes zu sehen gibt. Nebenbei hat gerade Witcher 3 exzellente Lore, welche man bei den "interessanten Orten" entdecken kann, was es umso zufriedenstellender macht. Hier hat Zelda sehr wenig, weil "man darf von nem Zelda ja keine Story / Lore erwarten" :D
Der Clou bei der Open World in BotW ist wohl die fließende Fortbewegung. Prinzipiell stellt kaum etwas ne Barriere da, man kann (mit genügend Ausdauer / Aufmerksamkeit) sehr oft die Luftlinie nehmen. Das hat halt sonst (soweit ich weiß) kein Open World Game vorher in diesem Ausmaß gehabt. Auch dass man dann von hohen Orten aus problemlos zu interessanten Gebieten gleiten kann ist ne schöne Sache. Wenn sie dann in dem ersten DLC noch das Teleportitem einbauen könnte man sich theoretisch sogar nachdem man das Gebiet angesehen hat danach wieder zurück auf den Berg teleportieren und in eine andere Richtung erkunden - macht das Ganze noch simpler.
Wenn die Entwickelr nur bei der Einbindung von Pferden ein wenig nachgedacht hätten und sie von überall rufbar machen würden, dann gäbe es bei den Fortbewegungsmöglichkeiten von BotW wirklich extrem wenig zu meckern. Obwohl ein paar mehr Items wie die Zorarüstung cool gewesen wären.
Also, ich würde fast schon sagen, dass das gute an der Open World in BotW nicht die Welt an sich ist, sondern eher, wie problemlos (vielleicht sogar spaßig?) man sich in dieser bewegen kann. Das sorgt dafür, dass man selbst zu kleineren Orten hingeht, auf die man in anderen Games vielleicht gar keinen Bock hätte, weil man dann wieder ne Ewigkeit braucht, um zum Ausgangspunkt zu kommen.
17.05.2017, 22:01
BDraw
Ich hab dann tatsächlich neu angefangen und bin jetzt auch wieder voll drin. :)
Aber sagt mal, weiß jemand hier, wie man an den Schrein bei der Feenquelle in Kakariko kommt? Ich nehme mal an, man braucht die Kugel aus Impas Haus, aber die lässt mich da nicht ran (und geht auch offenbar niemals schlafen, sodass ich einen auf Meisterdieb machen kann...) ._.
Btw trauere ich um mein Pferd. Ich bin zu nahe an einer (sehr hohen...) Klippe abgesprungen und offenbar wollte es mir hinterher - ich hörte es bloß hinter mir panisch wiehern und als ich mich nach der Landung umdrehte war der Marker auf der Map weg... QQ
17.05.2017, 22:59
Ninja_Exit
@BDraw: Bei mir war es so, dass man erst alle Sidequests in Kakariko abschließen muss um Zugang zum Ball zu bekommen. Manche Sidequests sind aber nur Nachts verfügbar, somit kann man die leicht verpassen.
30.06.2017, 08:53
Ninja_Exit
Der erste Eindruck vom Master-Mode ist positiv.
Hochheilen nützt am Anfang nicht mehr viel, da der Gegner auch eine absurd hohe Regenerationsrate hat, die nach ca 1 Sekunde ohne Schaden aktiviert wird. Wird Link also weggeschleudert und muss wieder aufstehen, reicht das einen blauen Goblin 60% seiner HP zu heilen. Somit ist eine aggressive und gleichzeitig ausweichende Spielweise von Nöten.
Auf dem Plateau tummeln sich nun Gegner, die im normalen Modus dort nichts zu suchen haben. Der nette Kerl hier zum Beispiel gibt sich die Ehre. Ich bin erstmal weggelaufen. xDhttp://fs5.directupload.net/images/170630/eerelcvb.jpg
Der Farbe des Ladebildschirms hat sich geändert. (Rot)
Die Gegner tragen immer noch die schwachen Waffen. Das heißt, ein blauer Goblin trägt die Waffen eines roten Goblins. Somit ist man im Grunde immer eine Waffenklasse schlechter als im normalen Modus.
Ansonsten habe ich noch nicht viel gesehen. Am Wochenende schaue ich mir das aber mal genauer an.
30.06.2017, 18:55
Klunky
Zitat:
Zitat von Ninja_Exit
Der erste Eindruck vom Master-Mode ist positiv.
Hochheilen nützt am Anfang nicht mehr viel, da der Gegner auch eine absurd hohe Regenerationsrate hat, die nach ca 1 Sekunde ohne Schaden aktiviert wird. Wird Link also weggeschleudert und muss wieder aufstehen, reicht das einen blauen Goblin 60% seiner HP zu heilen. Somit ist eine aggressive und gleichzeitig ausweichende Spielweise von Nöten.
Auf dem Plateau tummeln sich nun Gegner, die im normalen Modus dort nichts zu suchen haben. Der nette Kerl hier zum Beispiel gibt sich die Ehre. Ich bin erstmal weggelaufen. xDhttp://fs5.directupload.net/images/170630/eerelcvb.jpg
Der Farbe des Ladebildschirms hat sich geändert. (Rot)
Die Gegner tragen immer noch die schwachen Waffen. Das heißt, ein blauer Goblin trägt die Waffen eines roten Goblins. Somit ist man im Grunde immer eine Waffenklasse schlechter als im normalen Modus.
Ansonsten habe ich noch nicht viel gesehen. Am Wochenende schaue ich mir das aber mal genauer an.
Ich selbst habe mir das zugegebenermaßen auch schon reingepfiffen wegen den Schwertprüfungen und was soll ich sagen, die halten was sie versprechen. Man startet komplett nackt, hat nichts zu heilen, keine Cheat-Fähigkeiten, kann nicht savescummen, es ist so wie ich am liebsten das ganze Spiel gehabt hätte.
Im Grunde hätte man auf das Hauptspiel verzichten können und nur diese Prüfungen in Spieleform anbieten können, 150 Stunden gestrafft auf 5 Stunden. Das passt.
Macht auf jeden Fall Laune sich dort immer weiter zu kämpfen, trotz der wenigen Gegnertypen weil sich die Umgebung ständig verändert und man nie zu viele Waffen besitzt ist die Lage dann doch immer wieder ein wenig anders.
Achja die ganzen Extra-Gegenstände muss man erst mal ausfindig machen in Form von Quests, wo mich das in anderen Spielen gefreut hätte, habe ich hier absolut keine Lust darauf. Ich bin schon lange genug sinnlos durch die Gegend gelaufen.
07.07.2017, 14:02
Ninja_Exit
Es gibt neuer Infos bezüglich Champions Balad. Es wird nach Ganons Vernichtung stattfinden und nicht, wie der Sepiafarbende E3 Trailer vermuten lies, in der Vergangenheit.
Ist auf jeden Fall interessant. Hoffentlich packe ich bis Dezember den Master Mode. Momentan bekomme ich ausserhalb des Plateaus nur noch aufs Maul. Ich meine eine Leunen und Snipergoblin-Combo mit Bombenpfeilen kann man doch nicht auf den normalen Standartweg der Zoras platzieren, Das war da bestimmt nicht vorher. xD Vorallen sieht man die fliegenden Viecher im Wald kaum. Man wird da voll paranoid. Die Gegnerdichte ist auch höher als in Normal. Man hat jetzt auch wirklich das Gefühl, dass Hyrule zerstört wurde. xD
Lese in letzter Zeit öfters Kritik zum Spiel. Woher kommt bloß nur der Umschwung?
30.08.2017, 07:10
La Cipolla
Zitat:
Lese in letzter Zeit öfters Kritik zum Spiel. Woher kommt bloß nur der Umschwung?
Vielleicht, weil dieser scheinbare Umschwung ein essenzieller Teil deiner Narrative "Außenseiter, aber mit der Wahrheit(tm)!" ist? Ich habe auch schon direkt nach der Veröffentlichung reichlich Kritik gelesen.
30.08.2017, 16:57
Klunky
Zitat:
Zitat von La Cipolla
Vielleicht, weil dieser scheinbare Umschwung ein essenzieller Teil deiner Narrative "Außenseiter, aber mit der Wahrheit(tm)!" ist? Ich habe auch schon direkt nach der Veröffentlichung reichlich Kritik gelesen.
Dann verlinke mir doch ein paar professionelle Spiele-Journalismus Artikel zeitnah so circa 2-3 Monate nach Veröffentlichung die über das oberflächliche: blabla Waffensystem ist schrott, 4,33 häufigstes Lied im gesamten Score, Nur 4 "Dungeons"!!!11 hinaus gehen.
Würde mich nämlich selber brennend interessieren.
Hier hatte sich jemand mit Elementen beschäftigt, die weit über das spielerische hinaus gehen. Die ludonarrative Dissonanz im Bezug zum World-Building, die Bindung zu den Handlungsrelevanten NPC's und wie es alles im Vergleich zu älteren 3D-Vertretern der Serie abschneidet.
Sowas habe ich vorher in keinem Artikel gelesen den ich ergoogled habe, sondern immer nur den typischen Kram, über den man sich leicht beschweren kann wenn man das Spiel auch nur 2 Stunden spielt. Identifizieren konnte ich mich wirklich mit keinem Artikel weder positiv noch negativ. Und aus diesen Grund finde ich diesen Artikel durchaus Diskussionswürdig...
Zitat:
Das ist glaube ich auch der Grund warum es oftmals so ist, dass bestimmte Spiele gerade in den ersten Monaten überschwänglichen Lob bekommen worunter Kritik dann sehr leicht unterm Tisch fällt; doch wenn dann erst mal ein bisschen Graß über die Sache gewachsen ist, mehr Zeit vergeht und vielleicht sogar schon ein Nachfolger erschienen ist, eben jene Spiele plötzlich sehr viel distanzierter beäugt werden. Der Hype ist eben verflogen und nachdem man schon das Spiel gespielt hat ist es angenehmer über etwailige negative Aspekte zu sprechen. Es gibt ja genug Beispiele wo man das beobachten konnte.
...ebenso wie ich es gut finde da einen Reminder zu setzen, schlicht und ergreifend weil Breath of the Wild vermutlich das Spiel ist bei dem das Hype-Phänomen am meisten um sich geschlagen hat. Ich kenne einige Leute die gerade in der Zeit in der sie ein langerwartetes Spiel spielen, nichts schlechtes darüber hören wollen, bzw alle Kritikpunkte bestmöglich relativieren weil es ihnen sonst die Lust am Spiel raubt.
Jetzt sehe ich den Punkt bei Breath of the Wild und vielen Zelda Spielen davor so ähnlich, einfach weil es eine popkulturelle Welle der Begeisterung auslöst, bei der man sich begeistern lassen will.
Umso erstaunlicher finde ich dann solche Eindrücke scheinbar zufällig immer erst lange Zeit nach Erscheinen des Spiels auftreten... Wieso ist das so? Ist man wirklich so betäubt vom Hype, wagt man es nicht als Seite mit Gesicht einen eher kritischen Artikel oder gar einen persönlichen Verriss zu veröffentlichen weil sonst die Fanboy-Userbase gefährlich militant werden könnte? (Unter dem Artikel war die Kommentarsektion extrem ambivalent was ich sehr interessant fand.)
Ich habe das nämlich normalerweise nicht, da kann ich es auch noch so sehr erwartet haben, wenn ich merke dass es komplett an meiner Vorstellung und meinen Erwartungen vorbei geht und ich genau begründen kann woran das liegt, dann schaffe ich es nicht meine Begeisterung hoch zu halten, da siegt dann das kritische Auge und wirkt sich erheblich auf die Gesamterfahrung aus. Ich wünsche mir mal manchmal dass ich da mit einen ähnlichen Mindset rangehen könnte, also Selektive Wahrnehmung, alles negative unterdrücken und nur die positiven Seiten sehen. Würde definitiv derlei Spielerfahrungen angenehmer gestalten,
30.08.2017, 17:30
Ligiiihh
Zitat:
Zitat von Klunky
Ich wünsche mir mal manchmal dass ich da mit einen ähnlichen Mindset rangehen könnte, also Selektive Wahrnehmung, alles negative unterdrücken und nur die positiven Seiten sehen. Würde definitiv derlei Spielerfahrungen angenehmer gestalten,
Wenn du es dir eh so einfach machst, zu erklären, warum deine Ansichten in so starker Diskrepanz mit anderen (populären) Meinungen stehen, dann lohnt sich die Diskussion doch mit dir doch gar nicht.
Ich halte ja beispielsweise persönlich nichts von irgendwelchen Wertungssystemen oder gar die Zusammenfassung dieser wie bei Metacritic, die nämlich regelrecht vorherrschende Objektivität suggerieren. Das ist genau die Art von kulturindustrieller Manipulation, von der Kunstmedien wie Videospiele regelrecht verseucht sind. Absolut jede Wertung ist subjektiv, objektive Maße sind lediglich ein Zeichen von Unterwerfung populärer Ansichten, unter denen auch du, Klunky, gefangen bist, denn mit der Analyse spieltechnischer Elemente, deren Makel und Gesamtvergleich stellst du ja schon quasi ein Paradebeispiel dar. Dass Zelda trotz seiner "Flaws" einen solchen Hype genießt, halte ich (wenn überhaupt) eher für ein positives Zeichen dafür, dass Videospiele vermehrt für das wahrgenommen werden, für was sie sein wollen. Keine Vergleiche, keine "universellen" Maße, einfach nur das Spiel für sich stehend. Dass wir hierbei von einem Nintendo-Spiel reden, macht es eigentlich umso erfreulicher.
Ein Hype ist nicht verdient oder unverdient. Er ist einfach da, und das hat seine Gründe. Das sind soziale Tatbestände, die nicht zwangsläufig irgendwelchen Maßen unterliegen. Der Autor des Artikels mag zwar sehr ausführlich auf seine Arumentation eingehen, geht dabei auch äußerst systematisiert vor. Aber das, und die Tatsache, dass er behauptet, dass BotW nicht die Anerkennung verdient, die es erhält, zeigt umso mehr, dass er dabei völlig ignoriert, dass Videospiele nun mal keine Mathe-Arbeit sind, sondern einem menschlichen, kreativen Prozess entsprangen, bzw. entspringen sollten. In unserer heutigen Gesellschaft ist es sicher schwer, Kunst unbefangen aufzunehmen, aber das heißt ja nicht, dass man nicht trotzdem einfach mal komplett auf die eigene Wahrnehmung vertrauen kann.
Im Endeffekt hat deine Ansicht zum Spiel genau so viel Gegenstand wie andere. Zu sagen, dass du argumentativ besser da stündest, ist eine Frage philosophischer, metaphysischer Figur, weshalb es in erster Linie anmaßend ist, so etwas zu behaupten.
30.08.2017, 18:50
Klunky
Zitat:
Dass Zelda trotz seiner "Flaws" einen solchen Hype genießt, halte ich (wenn überhaupt) eher für ein positives Zeichen dafür, dass Videospiele vermehrt für das wahrgenommen werden, für was sie sein wollen. Keine Vergleiche, keine "universellen" Maße, einfach nur das Spiel für sich stehend. Dass wir hierbei von einem Nintendo-Spiel reden, macht es eigentlich umso erfreulicher.
So gern ich dir auch zustimmen würde, doch dass sehe ich mitnichten so, Diskussionsplattformen sind gerade für einen regen Austausch da und wenn man dann als Antwort bekommt. 97% auf Metacritic halten dagegen oder ein User wie Taro (sry dass du als Beispiel her hälst nehme es nicht persönlich) hier sämtliche Traumwertungen zum Spiel posten, dann wird das Spiel garantiert nicht mehr als eigenständiges für sich stehendes Erlebnis aufgenommen, mit dem man sich selbst identifiziert, sondern dann sind diese Maße und Statistiken der Anstoß und der rollende Stein.
Du unterschätzt da sehr den Einfluss den Medien auf eine potenzielle Käuferschaft ausüben können. Hype entsteht nicht einfach so, da steckt in 9 von 10 Fällen ein durchdachtes Marketing dahinter, sowohl innerhalb- als auch außerhalb des Entwicklungsprozesses.
Dazu kommt dass dieses Spiel ständig mit ähnlichen Vertretern seiner Art verglichen wird wie Horizon Zero Dawn und Witcher 3. Es ist bei Videospielen wie auch bei anderen Unterhaltungsbranchen immer die selbe Leier.
Diese grünen Zahlen sind bei vielen Menschen maßgeblich für eine Kaufentscheidung verantwortlich, und eines von vielen Faktoren die gerade erst diese Hype Atmosphäre erschaffen, man fühlt sich ab einen bestimmten Zeitpunkt einfach "einig mit der Welt" und möchte ebenso wie alle anderen auf dieser Welle mitschwimmen.
Als ich jünger war, habe ich sehr gerne Reviews auf 4Players gelesen, einfach weils einen als Jugendlicher wie ein seriöses Journalisten-Magazin rüber kommt und schon da war ich begeistert wie sie ganz offen die Subjektivität zelebrieren. Aber hey, das ist mittlerweile eine Selbstverständlichkeit, jeder hat eigene ganz eigenen Ansichten, doch woran man letztlich eine gute Kritik von einer schlechten Kritik unterscheidet hängt von der Nachvollziehbarkeit der dargelegten Standpunkte ab, auch wenn man mit ihnen nicht auf par ist, so kann man dennoch aktzeptieren dass dort jemand einige trifftige Punkte gefunden hat.
Und ab da gibt es eben Leute die können ihren Standpunkt argumentativ besser untermauern als andere. Ich will damit nicht ausdrücken dass ich auch nur im entferntesten weit vorne liege, weil sowas wie du schon sagtest höchst anmaßend ist., aber ein Vergleich solcherlei Aussagen und Argumentationen sehe ich alles andere als sinnlos.
Wenn ich mich über ein Spiel informiere achte ich inzwischen nicht mehr darauf wo die Mehrheit der Stimmen liegt, sondern ich suche mir die ausführlichsten und "ambitioniertesten" Reviews beider Positionen raus und achte darauf wie greifbar der Reviewer einem die Spielerfahrung macht, auf welche Punkte er Wert legt, wo Widersprüche mit der Gegenseite liegen, das klingt aufwendiger als es normalerweise ist, tatsächlich ist es im Falle von Breath of the Wild so, dass eine Seite komplett überwiegt und man wirklich ausführlich formulierte Positionen der Gegenseite quasi mit der Lupe suchen muss. Diese Balance finde ich wichtig und die geht bei einem derlei großen Hype vollkommen unter.
So ähnlich ist es auch aus Entwicklersicht: welches Feedback ist denn das was dich am meisten freut? Sicherlich dieses bei dem du das Gefühl hast, dass jemand so sehr vom Spiel "berührt" wurde dass er das Gefühl hat eine ausführliche Kritik zu schreiben. Und ich rede hier weder von Einstufungen noch irgendwelchen abstrakten Zahlen, das würde ich nie im Leben als"Unterwerfung populärer Ansichten" abschmettern, nicht wenn diese Person klar genug ausdrückt dass es seine eigene Meinung ist...
...zugegeben die Überschrift: "Breaking down why Breath of the Wild is highly overrated" ist sehr reißerisch, das hätte ich selbst so niemals so geschrieben. Du wirst eigentlich, wenn du meine alten Beiträge durchließt, nur selten etwas von mir finden, wo ich behaupte dass etwas so IST dass man es NICHT bestreiten kann, wenn es sich eben um Subjektive Dinge handelt. Weil ich da eben darauf Wert lege genau das nicht zu tun. (und wenn, haut mir ruhig dafür auf die Finger)
Das Problem bei vielen journalistischen Artikeln ist tatsächlich dass diese zu zementiert und ultimativ formuliert sind, trotzdem habe ich es dem Autor abgekauft dass er niemanden den Spaß am Spiel zerstören oder für seine Meinung diskreditieren möchte, bzw seine Meinung als wertiger darstellen möchte. Es ist einfach nur eine Antwort auf den überschwänglichen Tenor der eben eigenartig hoch ist, genau so wie man inzwischen jeder Famitsu Wertung über den Weg traut.
Und ja wie du schon sagtest generell sollte man auf solche Zahlenvergleiche wie Metacritic keinen Fic* geben und wohlmöglich generell nicht darauf eingehen. Nur wie oben schon sagte: für viele Leute ist es wichtig und das Maß aller Dinge und die Videospielindustrie wird auch nach wie vor von dieser abstrakten Wertungskultur dominiert.
Ich finde es trotz allem etwas schade dass ich für Leute wie La Cipolla das Bild eines "Aluhut-Trägers" vermittle der sich als Auserwählt sieht, weil er sich mit seiner Meinung bestätigt sieht, obwohl er in der Minderheit ist.
Ich schätze mal das Problem liegt in dem Fall einfach darin begründet, dass er meinen Eingangspost als ironisch aufgefasst hat und nach dem erneuten überfliegen stelle ich fest, dass ich ihn dafür definitiv keinen Vorwurf machen kann. :\
30.08.2017, 19:49
La Cipolla
Leider nicht, sorry. Meine Art und Weise war etwas unschön, dafür entschuldige ich mich. Die "Aluhut-Vibes" triggern mich immer ein wenig, was ich im Folgenden noch einmal erklären möchte.
Letztendlich denke ich, dass Hype ein großes und interessantes Thema ist, sicher auch mit Bezug auf das letzte Zelda.
An irgendeiner Stelle kann man aber auch einfach akzeptieren, dass sich die eigene Meinung vom Konsens unterscheidet. Die Sachen, die du bspw. nennst ("ludonarrative Dissonanz im Bezug zum World-Building", "Bindung zu den Handlungsrelevanten NPC's", "Vergleich zu älteren 3D-Vertretern der Serie") sind DEFINITIV keine Sachen, die sich leicht objektivieren lassen. Und wenn das die meisten Leute nicht gestört hat, dann ist das nun mal so, Punkt. Jedenfalls wenn man die Eindrücke und Aussagen der anderen respektiert. Vielleicht spielt das für sie einfach keine Rolle, vielleicht wollten nicht mal alle dieses Spiel länger als ein paar Stunden spielen, vielleicht haben sie einfach etwas komplett anderes als du gesucht. (Siehe auch Liiigiihs Post.)
Und das ist okay! Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ... man kann etwas mögen / nicht mögen, obwohl es der Großteil der Leute mag / nicht mag. Man muss nicht versuchen, eine Erklärung zu finden. Man muss sich nicht mal dafür rechtfertigen. Zumindest nicht bei Unterhaltungsmedien, denn wenn jemand für eine flache Erde argumentiert, ist das noch mal ein anderer Schnack.
Ich kenne selbst das Bedürfnis, sowas zu erklären, weil Menschen nun mal Herdentiere sind und letztendlich dazugehören möchten. Der Aluhut-Eindruck entsteht aber auch noch nicht an dieser Stelle, sondern erst dann, wenn man in eine Rhetorik verfällt, die so einen apologetisch-aggressiven Grundton anschlägt, also eine Kombo aus mehreren Dingen:
1. Die meisten anderen liegen / lagen falsch.
2. Ich kann / konnte erklären, wieso.
3. Viele erkennen jetzt, dass sie falsch lagen und ich richtig lag.
Ich denke, man muss nicht erklären, warum das a) statistisch unwahrscheinlich und b) ganz unabhängig von jeglicher Statistik sehr unsympathisch herüberkommt. Dabei geht es wie so oft nicht mal um die Frage, ob man das wirklich denkt, sondern um den Eindruck, den man erweckt. Und der ist natürlich auch wieder subjektiv. Also im Zweifelsfall lieber "Ich mag dieses Spiel nicht, weil X und Y für mich nicht funktionieren!" anstellen von "Spiel Z ist Kacke, weil X und Y schlecht sind; und wer was anderes sagt, ist einfach XYZ!" ... was jetzt aber auch kein großes Geheimnis ist.
Du unterschätzt da sehr den Einfluss den Medien auf eine potenzielle Käuferschaft ausüben können. Hype entsteht nicht einfach so, da steckt in 9 von 10 Fällen ein durchdachtes Marketing dahinter, sowohl innerhalb- als auch außerhalb des Entwicklungsprozesses.
Ich schreibe einen Batzen Text darüber, dass die Kulturindustrie die Käuferschaft um ihren Finger wickelt, indem Massenmeinungen scheinbare Objektivität suggerieren und somit regelrecht vorgeben, was "Recht" hat und was nicht, und das ist der Schluss, zu dem du kommst?? Also wirklich, Klunky, das ist ja nun wirklich unfair, mir unter dieser Prämisse zu entgegnen. :hehe:
Der von dir zitierte Ausschnitt soll aussagen, dass die vom Autor objektiv wahrgenommenen Aspekte, unter der Prämisse er ja versucht, logisch zu argumentieren, in dem Hype keine Geltung finden. Natürlich kann das in die andere Richtung lenken, sprich: Die Käuferschaft findet es gut, weil es Reviews mehrheitlich so vorgeben. Wobei das ja nicht mal allzu sehr der Wahrheit entspricht: Der User-Wertungsschnitt ist nicht dramatisch, aber spürbar niedriger als der Presse-Wertungsschnitt. Aber das sagt letztendlich alles nicht viel aus, weil der Durchschnittskonsument nicht dazu neigt, seine Meinung sofort auf Metacritic oder vergleichbaren Ranking-Seiten zu posten. ganz im Gegenteil: Oftmals sind das sehr leidenschaftliche Zocker/Fanboys, die dementsprechend pathetisch ihre Meinung im Internet darlegen. Dass das ganze ein Hype ist, ist letztendlich auch nur Wahrnehmungssache. Wenn ich im Reallife Leute auf BotW anspreche, dann kommen mir stets ambivalente Ansichten entgegen. Leute, die das Spiel vergöttern, habe ich nie getroffen. Leute, die das Spiel als ganz gut, voll okay oder zwar gut, aber kein gutes Zelda aufnehmen, gab's hingegen einige. Es sind aber meistens keine ausführlichen Meinungen, weil die Leute sich über so etwas keine Gedanken machen. Einige Sachen sind sicher doof, aber das meiste findet man halt cool und man hat Spaß am Spielen. Sehr viel mehr braucht der Durchschnittskonsument nicht.
Eine Wertungsskala ist auch nur irgendeine ausgedachte Sache. Gerade bei AAA-Titeln wie Zelda fließen da viele Faktoren mit ein, die für eine Skala regelrecht ungeeignet sind. Entwicklungszeit, Bedeutsamkeit des Titels, Studio-Affinität, Eigensinnigkeit, persönlicher Spielspaß usw. machen es eigentlich unmöglich, harte Fakten in so ein Bewertungsschema einzuordnen. Dass dann da Traumwertungen herauskommen, liegt einfach daran, dass man bei einem Titel wie Zelda als Pressemitglied durch solche Faktoren einfach nicht mehr ambivalent bewerten kann.
Von daher: Ich verstehe unter dem Hype schlichtweg etwas anderes, als du. Für dich mag es Überschätzung sein. Für mich ist das ein Aufeinanderknallen von persönlicher Wahrnehmung, gesellschaftlicher Erwartungshaltung und Unzulänglichkeit eines zahlenbasierten Bewertungsschemas zu Presse-Zwecken. Pures Chaos. Und so ist das halt in der Kulturindustrie.
17.12.2017, 14:51
Klunky
Hat jemand den DLC gespielt? Ich fand ihn tatsächlich besser als erwartet.
Vorsicht Spoiler zur "Handlung" des DLC's:
Zunächst einmal ist es häufig so das man in Situationen reingeworfen wird wo man ohne seine komplette Cheater-Ausrüstung klar kommen muss, so beginnt schon der Anfang damit das man aus (irgendeinem Grund) mit einer unbesiegbaren 1-Hit Kill Waffe durch das Plateau muss um gegnerische Lager auszuschalten. Nur hat man beim tragen dieser Waffe ebenfalls nur 1 Viertel Herz und kann nur alle 20 Sekunden 2x hintereinander den Effekt dieser Waffe nutzen. Dazu ist die Reichweite davon sehr klein so dass man mehr zum stealthen angeheitert wird.
Die Schreine die man dabei frei schaltet waren auch gut auf dieses Konzept zugeschnitten und auch im Nachhinein fand ich die meisten davon tatsächlich ganz gut.
Was dann eher nervig war, war das durchsuchen alter Gebiete nach kleinen Miniaufgaben, das war letztlich der Punkt der den DLC künstlich in die Länge gestreckt hat.
Hier und da hätte es ja auch mal Spaß gemacht, ein paar Aufgaben waren ganz nett, doch 12x will ich das nun wirklich nicht machen. Habe daher pro Gebiete immer nur eine Spielesession eingelegt viel zu ermüdend das Ganze.
Was aber gut war ist dass die Rematches der Bosse einen sehr angenehm, ausgeglichenen Schwierigkeitsgrad besaßen weil man auch dort in eine vorgegebene Situation geworfen wird (was die Ausrüstung und Nahrung betrifft), mit der man sich arrangieren muss. In der Regel hat man mehr als genug Möglichkeiten um die Bosse mühelos zu schlagen, so hatte man hier doch tatsächlich mal funktionierende Kämpfe.
Die Cutscenes als Belohnungen danach fand ich um einiges besser als die im Hauptspiel, vielleicht weil dort der Fokus auf gut inszenierte Action lag, hat sich nach jedem Gebiet noch mal richtig belohnend angefühlt.
Das Finale war dann aber das wa smich richtig umgehauen hat. Nicht nur dass es äußerst überraschend noch einen 5. Titanen gab, war der Bosskampf den man am Ende bestreiten musste der absolute Wahnsinn, hier hat Nintendo einfach mal alles rausgeholt, Atmosphäre, Länge, Abwechslung der Boss strotzt nur so vor Kreativität und Herausforderung. (wobei ich mir auch hier eine gegebene Situation gewünscht hätte)
Das ist so ziemlich der am coolsten inszenierte Boss im Spiel und auch allgemein einer der besten Bosse die sie jemals kreiiert haben, eigentlich hätte genau der als finaler Boss statt Ganon kommen sollen, sehr sehr viel finalwürdiger, nicht nur der Boss sondern auch die Cutscene und das ganze drumherum was man danach bekommt, das hat sich wirklich viel mehr wie ein Abschluss angefühlt und nicht das hingekackt- und hingeschissene was sie mit Shadow Beast Ganon da abgeliefert haben. Hier hatte ich seit langer Zeit wirklich mal wieder die Vorteile des Spiels deutlicher gespürt ich finde es sowas von schade dass solche Momente sich hinter kostenpflichtigen DLC's verstecken und das Hauptspiel nicht mehr davon hat.
So beweist Nintendo eigentlich wieder einmal dass sie es eigentlich können, müssen aber den wirklich herausfordernden und damit in meinen Augen wirklich guten Content erst hinter Paywalls und stundenlanges Padding verstecken.
Achja das Motorrad ist für mich von den Belohnungen her so das beste was man hätte bekommen können. Pferde waren in diesem Spiel meiste Zeit total unbrauchbar weil der Großteils des Geländes das gallopieren unmöglich macht, gefühlt 70 % der Spielwelt besteht nur aus Berge und Klippen. Mit dem Motorrad ist das jetzt endlich ein weitaus schwächeres Problem. Ständig musste man zu nem Stall oder sonst wo hin um seine Pferde zu holen, das war einfach nur nervig und führte dazu das man doch über weite Strecken des Spiels ja dann doch zu Fuß unterwegs ist.
Achja und ich fand diesen witzlosen Endkampf gegen Ganon den ich im Nachhinein wiederholt habe mit einem Motorrad um einiges epischer.
19.12.2017, 22:21
Sylverthas
Hab den DLC zwar bisher noch nicht gespielt (werd das bei nem zweiten Durchgang machen, weil ich praktisch nie Monate nach Beendigung von nem Game das noch mal weiterspiele). Aber zu ein paar Dingen, die Du ansprichst:
Zitat:
Zitat von Klunky
Was dann eher nervig war, war das durchsuchen alter Gebiete nach kleinen Miniaufgaben, das war letztlich der Punkt der den DLC künstlich in die Länge gestreckt hat.
Kann man diese Sachen auch während des Durchspielens machen? Oder werden die erst freigeschaltet, wenn man die Bedingungen für den DLC erfüllt (soweit ich weiß die 4 Titanen)?
Zitat:
Das Finale war dann aber das wa smich richtig umgehauen hat. Nicht nur dass es äußerst überraschend noch einen 5. Titanen gab, war der Bosskampf den man am Ende bestreiten musste der absolute Wahnsinn, hier hat Nintendo einfach mal alles rausgeholt, Atmosphäre, Länge, Abwechslung der Boss strotzt nur so vor Kreativität und Herausforderung. (wobei ich mir auch hier eine gegebene Situation gewünscht hätte)
Denke das letzte wäre nicht die beste Lösung gewesen. Also, ich kanns verstehen, wieso Du so denkst, aber man kann nicht in einem Spiel, bei dem die Entwicklung vom Charakter ein großer Motivator ist, auf einmal für jeden Bosskampf festes Equip vorgeben. Dass das System vom BotW so broken ist ist leider etwas, was wohl auch ein DLC nicht ausbügeln kann.
Zitat:
Das ist so ziemlich der am coolsten inszenierte Boss im Spiel und auch allgemein einer der besten Bosse die sie jemals kreiiert haben, eigentlich hätte genau der als finaler Boss statt Ganon kommen sollen, sehr sehr viel finalwürdiger, nicht nur der Boss sondern auch die Cutscene und das ganze drumherum was man danach bekommt, das hat sich wirklich viel mehr wie ein Abschluss angefühlt und nicht das hingekackt- und hingeschissene was sie mit Shadow Beast Ganon da abgeliefert haben.
OK, klingt zumindest so, als wenn der DLC nen würdigeren Abschluss liefert als die eigentliche Haupthandlung vom Spiel. Wobei ich zumindest die Endcutscene gar nicht so schlecht fand - noch besser wäre sie wohl nur dadurch geworden, wenn man die After Credig Scene weggelassen hätte (aber das war nicht möglich, weil die ja irgendwie in den DLC überleitet). Ist die Frage, ob es von Anfang an gedacht war, dass man den DLC für das "komplette Erlebnis" haben sollte und Ganon daher eher Wegwerfcharakter hat. Vermutlich nicht, das war wohl eher ein Designfehler.
Wie lang ist das DLC Erlebnis denn etwa?
Man bekommt doch auch eine Pfeiffe, mit der man sein Pferd überall rufen kann, oder? Kriegt man die schon vor dem DLC Content, oder erst danach (das ist für mich durchaus ein immenses QoL Feature, denn Pferde empfand ich im Hauptspiel als eines der undurchdachtesten Elemente, aus den Gründen, die Du nennst).
20.12.2017, 17:09
Klunky
Also das Spiel noch mal komplett von vorne zu spielen würde ich jetzt nicht empfehlen wenn man jetzt nicht unbedingt die Lust dazu verspürt. Tatsächlich kann man die Inhalte wirklich erst machen wenn man alle 4 Titanen aktiviert hat. Es handelt sich hierbei nicht um After Story Content, sondern ist nur zusätzlicher Kram den man vor dem finalen Kampf gegen Ganon machen kann um sich... noch mehr zu überpowern?
Das bedeutet also auch dass man das Zurückkehren zu den 4 Questgebieten als Backtracking ansehen kann, ich finde das gerade deshalb schade weil es sich dabei um Gebiete handelt die man während dem Absolvieren der Hauptquest schon genug durchforstet hat. Viel sinnvoller hätte ich es gefunden diese Prüfungen in dem Dschungelgebiet, Akkala, Zentral-Hyrule und an der Küste nahe des Fischerdorfs abhalten zu lassen dass man auch so mal die optionalen Gebiete mit bedeutenderen Kontext erkundet. (Die Schneeberge oben links werden zum Teil durch das Orni-Gebiet abgedeckt und finde ich ohnehin äußerst uninteressant)
Die Miniaufgaben kann man differenziert betrachten, einige davon sind teilweise ganz spaßig, andere jedoch auch unfassbar nervig und verlangen von einem dass man an manchen Stellen auf einen bestimmten Moment warten soll. Nach jeder Miniaufgabe darf man dann noch einen Schrein bewältigen, die bis auf eine Ausnahme keine Kampfschreine sind. Der Fokus dieses DLC's liegt im Gegensatz zum letzten gefühlt dann doch schon mehr auf das absolvieren von Schreinen in der typischen Spielstruktur.
Die Schreine kann man aber wie gewohnt nur als kleine Imbisse betrachten,sie haben ihre Existenzberechtigung und auch manchmal ganz coole Ideen, sind aber viel zu schnell vorbei und zu offen zu lösen, auch hier sind mir wieder nur ein paar in Erinnerung geblieben. Schwierigkeiten hatte ich auf jeden Fall wieder mal mit keinem.
Zum Schluss darf man dann noch einen vollwertigen Titanendungeon machen, der es tatsächlich in sich hat von der Ideenvielfalt, auch hier ist es wieder mal nicht so waaaaahnsinig schwer, doch was sie hier mit dem beweglichen Bauteil-Gimmick gemacht haben grenzt für mich an eine architektorische Meisterleistung, ich würde mir sowas tatsächlich mal im ganz großen Stil und einem abwechslungsreicheren Design wünschen, denn abgeneigt bin ich dieser Art von Dungeons nach wie vor nicht, solange sie nicht das einzige sind was das Spiel in dieser Art zu bieten hat.
Ich habe wohl gehört dass es sowas wie eine antike Pferderüstung gibt, um das Pferd zu sich zu teleportieren. Irgendeine der EX-Quests wird das wohl behandeln, diese habe ich jedoch komplett ignoriert, weil ich nicht wirklich motiviert war durch die Gegend zu eiern um irgendwelchen Hinweis-Markierungen zu folgen, diese EX-Quests sind für mich draufgepappte Spielzeitstreckung auf die ich gerne verzichte.
Ich meine, schließlich bekommt man am Ende eh sein Motorrad und ab dem Zeitpunkt sind Pferde komplett überflüssig in dem Spiel geworden, ich will es auf jeden Fall nicht mehr missen, auch wenn ich nur ein paar Minuten damit rumgefahren bin.
Ich überlege jedoch das Spiel vielleicht irgendwann noch mal ein bisschen weiter zu spielen und ein paar Sachen noch zu machen, damit ich es auskosten kann. Ich denke mit dem Motorrad von Anfang an hätte mir das Bewegen durch die Spielwelt weitaus mehr Laune bereitet.
Aber so kann man wenigstens mal sagen dass das Spiel eine würdige Belohnung für eine "epische" Questreihe parat hatte. Fühlte sich tatsächlich ganz befriedigend an, dieser Wahnsinnsbosskampf am Ende nach einen coolen Dungeon und dann der besten Belohnung im Spiel + dieses mal echt gut gemachten Cutscenes. Ich kann da echt nicht moppern, da war es das Backtracking wert gewesen.
21.12.2017, 10:27
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Klunky
Das bedeutet also auch dass man das Zurückkehren zu den 4 Questgebieten als Backtracking ansehen kann, ich finde das gerade deshalb schade weil es sich dabei um Gebiete handelt die man während dem Absolvieren der Hauptquest schon genug durchforstet hat. Viel sinnvoller hätte ich es gefunden diese Prüfungen in dem Dschungelgebiet, Akkala, Zentral-Hyrule und an der Küste nahe des Fischerdorfs abhalten zu lassen dass man auch so mal die optionalen Gebiete mit bedeutenderen Kontext erkundet. (Die Schneeberge oben links werden zum Teil durch das Orni-Gebiet abgedeckt und finde ich ohnehin äußerst uninteressant)
Yoah, volle Zustimmung. Wäre nicht übel gewesen, wenn sie die kaum vorhandene Lore einiger Gebiete ausgebaut hätten. Aber gehe mal davon aus, dass die Zusatzaufgaben die Champions (bzw. wohl eher ihre Nachfahren) wesentlich involvieren, so dass die Richtung klar war. Zumindest so, wie ich mir das vorstelle, würde das dafür sorgen, dass die stellenweise flachen Charaktere (der Goronenheini, z.B.) etwas mehr ausgebaut werden könnten - was auch gut wäre.
Zitat:
Zum Schluss darf man dann noch einen vollwertigen Titanendungeon machen, der es tatsächlich in sich hat von der Ideenvielfalt, auch hier ist es wieder mal nicht so waaaaahnsinig schwer, doch was sie hier mit dem beweglichen Bauteil-Gimmick gemacht haben grenzt für mich an eine architektorische Meisterleistung, ich würde mir sowas tatsächlich mal im ganz großen Stil und einem abwechslungsreicheren Design wünschen, denn abgeneigt bin ich dieser Art von Dungeons nach wie vor nicht, solange sie nicht das einzige sind was das Spiel in dieser Art zu bieten hat.
Würde in einem weiteren Teil in der Art von BotW darauf hoffen, dass man mehr Dungeons einbaut. Diese könnten gerne von der Art der Titanen sein (aber abwechslungsreicheres Design), aber auch gern so im Stile von Schloss Hyrule - sprich Dungeons, die viel mehr die Außenwelt involvieren. Was IMO die beste Art wäre, in einer so großen Welt Dungeons einzubauen. Man stelle sich z.B. mal den Skull Woods Dungeon aus ALttP in einem BotW Style vor!
Zum Moped: Jau, aber das bekommt man halt erst ganz zum Ende - hat also für weitere Durchgänge nicht ganz die QoL Steigerung, welche ich mir von Pferden wünschen würde. Muss ich dann mal in Erfahrung bringen, ob man schon recht früh an diese Rüstung rankommt - wenn nicht, dann hat Nintendo auch im 2. DLC nicht kapiert, warum Pferde so schlecht designed waren :/
01.03.2018, 15:04
Eisbaer
Fast ein Jahr hat es gedauert, aber nun hab ich auch endlich damit angefangen. :D
Nachdem ich die Switch zu Weihnachten bekommen habe, mussten erstmal Mario, Xenoblade und FIFA gespielt werden, bevor ich Zelda dann heute endlich geschenkt bekommen habe.
Kann jetzt langsam verstehen, wieso das so gehyped wurde. Bin bisher ja allen Spoilern aus dem Weg gegangen. Hab jetzt auch erstmal die ersten zwei Quests gemacht und bin aufgeklärt worden, was überhaupt los ist.
Bin gespannt, wie es weiter geht. Bisher hat mich das Spiel schon in den Bann gezogen und das obwohl es ja mit Twilight Princess und Skyward Sword einen Negativpunkt teilt -> düstere leere Welt ohne viele NPCs. In der Hinsicht mochte ich ja OoT, weil die Welt einfach bevölkert wirkte. Auch Wind Waker war bevölkert. Ist allerdings Jammern auf hohem Niveau, da ich jedes Zelda mochte auf seine Art.
01.03.2018, 19:53
Cooper
Oh man, in zwei Tagen ist der Release auch schon wieder ein ganzes Jahr her... Die Zeit ist echt unerbittlich ;D
Schade jedenfalls, dass der DLC nicht so gut geworden ist, wie es das Spiel verdient gehabt hätte. So warte ich hier mal auf ein Angebot.
Werde meine Zeit mit BotW jedenfalls nicht vergessen. Für mich ist es - auch jetzt im Rückblick - nach wie vor das beste Spiel, das ich je gespielt habe ^^
Bin gespannt, ob mich der Nachfolger auch noch mal so begeistern wird. Aber der Reiz des Neuen ist dann natürlich nicht mehr gegeben. Es wäre daher cool, wenn er stilistisch einen anderen Weg gehen würde, so wie damals Majora's Mask auch.
13.04.2018, 13:21
Eisbaer
Ich krieg so langsam Panik, dass ich bald mit dem Spiel durch bin. Hab nur noch Ganon, 2 Schwertprüfungen und mein Eigenheim vor mir. Ich will nicht durch sein. :(
Krogs sammeln ist mir dann aber tatsächlich zu fade. Wobei mich die Schwertprüfungen wohl noch beschäftigen werden. Scheitere immer wieder an derselben Stelle.
Im Übrigen mochte ich das Dungeon-Design vom DLC-Dungeon.
Was den Nachfolger angeht, so möchte ich nicht in Nintendos Haut stecken. Sie können es nur falsch machen.
Orientieren sie sich zu stark an Breath of the Wild wird das negativ ankommen und ein anderes Setting ala "back to the roots" wäre auch negativ.
Irgendwie müssten sie ein Zwischending zwischen Open World und dem alten Dungeon-System finden.
Auf jeden Fall sollten sie das mit der Sprachausgabe mal beibehalten. Hat mir gut gefallen, auch in der deutschen Fassung "meistens". Mipha finde ich irgendwie seltsam. :D
15.04.2018, 19:34
La Cipolla
Zitat:
Was den Nachfolger angeht, so möchte ich nicht in Nintendos Haut stecken. Sie können es nur falsch machen.
Orientieren sie sich zu stark an Breath of the Wild wird das negativ ankommen und ein anderes Setting ala "back to the roots" wäre auch negativ.
Irgendwie müssten sie ein Zwischending zwischen Open World und dem alten Dungeon-System finden.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass du überschätzt, a) wie viele Ficks Nintendo auf irgendwelche Erwartungen gibt, und b) wie schnell das Fandom umkippt, solang eine kleine Böe über die Düne fegt. Solang das ein gutes Spiel wird, wird das überhaupt kein Problem sein, und ihnen stehen jetzt allerhöchstens noch mehr Optionen offen als es scheinbar davor waren. Breath of the Wild hat höchstens bewiesen, dass sie mit Zelda machen können, worauf sie Bock haben, wenn das davor nicht auch schon klar gewesen ist.
21.05.2018, 11:16
Ark_X
Spiele nun auch schon seit ein paar Wochen und bin bisher einfach begeistert, wieviel Spaß es macht, Hyrule zu erkunden. Möglichst viel über die Berge zu wandern und an interessanten Orten (irgendein Dorf o.ä.) entweder mitten reinzuschweben oder Gegner von oben nach unten zu erledigen, ohne dass diese einordnen können, wie ihnen geschieht, ist zu meinem persönlichen Modus operandi geworden.
Mittlerweile ist die Karte komplett aufgedeckt, das Master-Schwert aus dem Stein gezogen und bis auf den Gerudo-Titan alle befreit.
Die Titanen waren für mich bisher so ziemlich der einzige, leichte Tiefpunkt, einfach weil sie noch etwas länger hätten sein können. Vom generellen Konzept, sich in einer riesigen Maschine zu bewegen und diese sogar ein wenig zu steuern (ka, ob Spoiler jetzt noch notwendig sind :D), bin ich definitiv sehr angetan. Daher ist die Kürze eher noch stärker spürbar.
Gestern hatte ich Vah-Rudania befreit und es gab einige knappe Momente, wo ich den Fall in die Lava nur gerade so noch mit dem Ausrichten des Titans abfangen konnte.
Von den bisherigen drei Titanen hatte dieser für mich die einprägsamste Musik (hätte irgendwie auch gut in die Wüste gepasst - bin auf den Titan gespannt, da ich gelesen habe, dass er der schwerste sein soll).
Hat dort eigentlich noch jemand versucht, ob man den Herzcontainer vom Dach fallen bzw. rutschen lassen kann?
Da nach dem Bosskampf die Dachluken wieder zu sind, stelle ich mir die Suche nach übersehenen Truhen hier am anstrengendsten vor.
EDIT: Urgh, ist das Yiga-Versteck ein *Spaß*... Ich weiß schon, warum ich mich so gut wie nie für Stealth-Sections in Zelda-Spielen begeistern kann.
17.06.2019, 14:36
Eisbaer
Warum gibt es eigentlich noch keinen Eintrag hier oder einen neuen Thread? :D
Bin echt mal gespannt, wie das Ganze aussehen wird. Es wurde ja inzwischen bestätigt, dass es wirklich ein Sequel in derselben Welt sein wird, nur eine ensprechende Zeit später.
Theoretisch könnten also schon ganze Dörfer und die ganze Burgstadt wieder aufgebaut sein. Zusätzlich könnten halt Zugänge zu neuen Abschnitten/Tempeln eingebaut werden.
Dennoch bin ich mal skeptisch, ob das nicht langweilig wird, da BotW ja schon extrem von der Erkundung lebt und dieses Element in einem Sequel ja doch zu ähnlich wäre. Gleichzeitig bedeutet das aber auch, dass ein großer Teil des Spiels nicht komplett neu gemacht werden muss und daher die Entwicklung beschleunigt wird.
Inhaltlich bin ich aber schon sehr gehyped. Beim ersten Schauen ist mir gar nicht aufgefallen, dass dieser "Zombie" doch extrem nach Ganondorf aussah, was auch Sinn machen würde, da in Botw keine Rede von Ganondorf war, sondern nur von seinem Alter Ego Ganon. Vielleicht haben die beiden sich ja irgendwie gespalten und der wahre Ganondorf liegt irgendwo verborgen unter der Erde.
Hoffe mal, dass Nintendo uns jetzt nicht ein Jahr auf dem Trocken sitzen lässt. Wenn man sowas raushaut, sollte man schon ein Release in den nächsten 1-2 Jahren vorhaben, im Idealfall irgendwann 3. oder 4. Quartal 2020.
17.06.2019, 16:19
Klunky
Zitat:
Zitat von Eisbaer
Warum gibt es eigentlich noch keinen Eintrag hier oder einen neuen Thread? :D
Bin echt mal gespannt, wie das Ganze aussehen wird. Es wurde ja inzwischen bestätigt, dass es wirklich ein Sequel in derselben Welt sein wird, nur eine ensprechende Zeit später.
Theoretisch könnten also schon ganze Dörfer und die ganze Burgstadt wieder aufgebaut sein. Zusätzlich könnten halt Zugänge zu neuen Abschnitten/Tempeln eingebaut werden.
Dennoch bin ich mal skeptisch, ob das nicht langweilig wird, da BotW ja schon extrem von der Erkundung lebt und dieses Element in einem Sequel ja doch zu ähnlich wäre. Gleichzeitig bedeutet das aber auch, dass ein großer Teil des Spiels nicht komplett neu gemacht werden muss und daher die Entwicklung beschleunigt wird.
Inhaltlich bin ich aber schon sehr gehyped. Beim ersten Schauen ist mir gar nicht aufgefallen, dass dieser "Zombie" doch extrem nach Ganondorf aussah, was auch Sinn machen würde, da in Botw keine Rede von Ganondorf war, sondern nur von seinem Alter Ego Ganon. Vielleicht haben die beiden sich ja irgendwie gespalten und der wahre Ganondorf liegt irgendwo verborgen unter der Erde.
Hoffe mal, dass Nintendo uns jetzt nicht ein Jahr auf dem Trocken sitzen lässt. Wenn man sowas raushaut, sollte man schon ein Release in den nächsten 1-2 Jahren vorhaben, im Idealfall irgendwann 3. oder 4. Quartal 2020.
Eine Theorie die ich hätte wäre dass sie eine 2. Openworld etablieren, die in einer Unterwelt stattfindet, also giantische Kavernen, eine untergegangene Stadt usw. Das wäre zwar nicht mehr wirklich "Open-Air" aber ich glaube nicht dass Aounuma sich nach 2 Jahren noch an seinem Geschwätz von gestern erinnern wird.
Also im Idealfall würde ich gerne eine verkleinerte Form der alten Welt haben (am besten nur Zentral Hyrule und ein Stück von Phirone (nicht der Dschungel Teil)) und der Rest ist eine Unterwelt die circa halb so groß ist wie die BotW Welt, innerhalb dieser beiden Abschnitte gibt es verschiedene Ein- und Ausgänge und überall dort verstreut kann und muss man auch richtige Dungeons finden. Das wäre so dass was ich mir am ehesten wünschen würde als Struktur zu dem gezeigten.
17.06.2019, 17:05
Ὀρφεύς
Also der Trailer ist geil. Genau mein Ding.
Worüber ich außerdem sehr froh bin, dass uns der Breath of the Wild Stil erhalten bleibt.
Denn selbst wenn ich einige Punkte zum Hauptspiel zu kritisieren habe, dieser Cel-Shading Look ist die reinste Augenweide.
Zum Sequel: Erinnert stark an Twilight Princess, oder?
Das Schmuckstück aufn Kopf vom Zombie (?) erinnert mich an das von Midna.
Dann die leuchtende Hand, die Dunkelheit, die Symbole/Muster, alles schon sehr ähnlich vom Stil her.
Vielleicht auch einfach nur ein kleiner Hinweis darauf, dass das Schattenreich thematisiert wird und eben die dunkle Version von Hyrule wartet.
So könnte man die bereits vorhandene Oberwelt durch einige Anpassungen erneut erleben.
Richtige Dungeons und Klunkys Beispiel von einer Unterwelt wären mir dann aber lieber.
Ach, und was diese Figur im Trailer angeht.
Vielleicht wird Ganon bloß wiederbelebt, nur wäre eine neue Bedrohung irgendwie cooler.
17.06.2019, 17:12
Ninja_Exit
Irgendwas passiert doch mit Links Hand, oder? Meine spontanste Idee wäre, das Links verfluchte Hand eine Art Soul Reaver Mechanik einbauen könnte.
Ein flüssiger Wechsel zwischen normaler und Geister/Dämonen-Welt wäre interessant.
So könnte man auch Zelda eine Buddy Mechanik verschaffen. Während Link in der Geisterwelt Dinge verändert kann Zelda X in der normalen Welt anstellen. XD
17.06.2019, 17:30
Eisbaer
Gibt ja auch schon einige bei YouTube, die den Trailer rückwärts laufen lassen und so Dinge hören wie "Link ist gone". Bin aber ehrlich, ich höre da nur mit viel Fantasie was.
Die Vorstellung eines Zeldas, wo man auch mal Zelda steuert, hätte aber was. Im übrigen genau wie die Idee eines Zeldas, wo man mit Ganondorf zusammen arbeitet gegen ein anderes Übel.
Die Stelle am Ende kann man auch so sehen, dass Ganondorf Link rettet.
17.06.2019, 17:40
Ninja_Exit
Ich bin gespannt wie Link all seine Herz und Ausrüstungscontainer im Intro verlieren wird. ^^
Link hat am Ende das Master-Schwert nicht zurück zum Deku Baum gebracht, wenn ich mich nicht irre?
Falls er es noch hat muss das ja auch irgendwie "verschwinden" oder abgeschwächt werden.
17.06.2019, 20:30
N_snake
Also der "Antagonist" im Trailer ist eindeutig Ganondorf, gibt schon diverse Analysen dazu.
Er trägt Gerudo Kleidung und hat den berühmten Ganondorf Stirnschmuck (1:1 den aus TP). Als er erwacht "richtet" er sich das Genick, das ja in TP gebrochen wurde durch Zant.
Außerdem ergeben die Lichtlinien am Anfang des Trailers hylianische Schrift und ergeben übersetzt in etwa "Versiegelt Ganon" oder so ähnlich.
Gibt da schon einige sehr fundierte Theorien, die auch belegen, dass Breath of the Wild (entgegen alten Aussagen Nintendos) jetzt wohl doch definitiv in der Child Timeline angesiedelt sein muss.
Ich bin sehr gespannt, insbesondere hoffe ich auch, dass die bestehende Oberwelt um weitere Gebiete ergänzt wird, gerne auch ein Parallel-Reich. Und bitte: Dungeons. BItte, ganz dringend.
17.06.2019, 22:04
Rusk
Zitat:
Zitat von Eisbaer
Die Vorstellung eines Zeldas, wo man auch mal Zelda steuert, hätte aber was.
Wer unbedingt mal ne Female spielen will, mit dem WiiU Emu gibts für BotW ne Mod wo man quasi eine female Link, genannt Linkle spielen kann (Gameplay-Video). Zwar ist sie nicht so hübsch wie Zelda selbst, aber hey, man kann nach Gerudo ohne die Damenbekleidung. ;)
17.06.2019, 22:06
Löwenherz
Bezüglich Link ist interessant, dass für Breath of the Wild schon Concept Arts eines Adult Links gab, dem der rechte Arm fehlt. Es ist auch sein rechter Arm, der im Trailer leuchtet. Vielleicht verwenden sie ja dieses Konzept doch noch. Aber aufjedenfall imo sehr überraschend, aber auch sehr sehr geil. :D
17.06.2019, 22:43
Knuckles
Zitat:
Zitat von Rusk
Wer unbedingt mal ne Female spielen will, mit dem WiiU Emu gibts für BotW ne Mod wo man quasi eine female Link, genannt Linkle spielen kann (Gameplay-Video). Zwar ist sie nicht so hübsch wie Zelda selbst, aber hey, man kann nach Gerudo ohne die Damenbekleidung. ;)
Also hat sich jemand die Mühe gemacht, Linkle aus Hyrule Warriors in das Spiel zu verfrachten. Respekt.