Danke Gala, freu mich schon auf die weiteren Teile. Denke auch, dass der Hintergrund der Entwicklung von XIV eine der Geschichten ist, die man nicht vergessen sollte und die auch wirklich interessant ist. Sehr schön war auch, dass ich mir mal Ethys Ashers Video zu der 1.0 Story angesehen habe und dachte, dass die ja gar nicht mal so übel war - aber das muss man natürlich in Relation sehen, dass das die gesamte Story von 1.0-1.21(?) war; also am Ende doch relativ dünn. Es war storytechnisch schon ein schöner Kniff, wie sie das Ende von 1.0 und den Anfang von 2.0 verbunden haben, auch im Bezug auf die Binding Coils.
So, zurück zu SB. Spiel nicht so viel momentan, aber bin schon etwas länger 70, aber leider in der MS gerade erst nach Ala Mihgo zurückgekommen. Im Gegensatz zu 2.0 und 3.0 ist das Leveln hier mal gar kein Problem, hab da wohl zu langsam gespielt, zu viele Roulettes gemacht aus Angst davor, in einem wichtigen Storymoment wieder vor einem Roadblock zu stehen. Naja, jetzt werden erstmal alle Sidequests auch ignoriert, von denen es diesmal ja auch mehr als genug gibt.
Die Gebiete in Othard haben mir insgesamt sehr gut gefallen. Sie waren abwechslungsreich genug und die Idee, die Erweiterung in zwei grobe Gebiete zu spalten war sehr sinnvoll. Die ganze Zeit in Gebieten, die wie die Peaks oder Fringes aussehen hätte mich schon irgendwie gelangweilt.
Das Ende von der Reise nach Doma fand ich dann aber doch irgendwie sehr abrupt.
Bin jetzt auf das Finale gespannt, auf welches ich mich wohl langsam zubewege und insbesondere ob einer der Fan Favorite Chars noch stirbt. Irgendwie wurde ja vorher angeteased, dass das ein Krieg mit vielen Verlusten werden kann, aber ehrlich... Gosetsu (der natürlich noch leben könnte, hat man ja nicht gesehen *g*) und dieser eine Vogel von der Resistance, dessen Name mir nicht mal einfällt... das ist bisher sehr mager.
25.06.2017, 19:42
Seldio
Haha, bin auch ein Opfer gewesen von Raubahn Savage Mode. XD Und wir hatten uns auf Odin tatsächlich ne lange Schlange gemacht einer hinter dem anderen die bis hoch in den Norden ging. *g* Natürlich hat das mal so wirklich gar nix gebracht und umsonst 5 Stunden dann gestanden dort. Um 4 Uhr morgens war dann irgendwie Ruhe und es ging sofort. ^^
Ja, auch sonst so war wieder so ziemlich alles vom Grundpaket dabei mal wieder. Starke Serverauslastungen, DDOS Attacken, hohe Warteschlangen von bis zu 4000+ auf Odin zu Stoßzeiten - wenn du rausgeflogen bist, konntest eigentlich für den Abend das Spielen vergessen. Ansonsten fand ich aber im Gesamtpaket die Erweiterung ganz ordentlich, auch von dem Verlauf der Geschichte her - hab da richtig mitgefiebert. Mainstory fertig, alles soweit freigeschaltet und bis auf Fischer sind die Gatherer auch bereits fertig. Kann man bald wieder das Heulen anfangen, dass es nix zu tun gibt. *lacht* :D Omega kommt ja bald. :p
Ich habe auf reddit heute eine interessante Interpretation von Zenos Yae Galvus entdeckt und... nun, lest selbst. ;D
28.06.2017, 18:44
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Ashrak
Ich habe auf reddit heute eine interessante Interpretation von Zenos Yae Galvus entdeckt und... nun, lest selbst. ;D
Gold. Und ne saugute Beschreibung von dem... "Charakter"... von Zenos :D
So, bin mit dem MSQ durch. Eindrücke zum Gesamtpaket:
Gebiete:
Ziemlich toll. Eigentlich haben mir alle gut gefallen, auch wenn ich bei denen in Gyr Abania erwartet hätte, dass sie mich langweilen. Der gedroppte PS3 Support hat hier vielleicht doch geholfen, die Gebiete ein wenig schöner zu gestalten als noch in HW. E wird viel Abwechslung geboten, gerade in Othard. Die Lore der einzelnen Areale ist auch toll und ich habe hier selbst für die Beastmen ein viel besseres Gefühl als in es in HW der Fall war. Normale Gegner sind leider trivial wie eh und je in den Gebieten und extrem austauschbar, wie schon in ARR und HW. Schade, dass man hier nicht mal etwas mehr versucht.
Kugane als Stad ist toll designed, mal schauen ob hier mehr los ist im späteren Verlauf der Erweiterung als in Ishgard. Ralger's Reach ist jetzt noch etwas barebones, aber das wird sich bestimmt im Laufe der Erweiterung ändern und haut Idylshire ja einfach mal so problemlos weg.
Dungeons:
Von Mechaniken oder die Story Implikationen würde ich sie als besser einstufen als HW. Leider zwei/drei Filler Dungeons (Sirensong, Shisui und Bardam), aber das ist schon in Ordnung. Vom Ambiente her auch größtenteils ansprechender als die aus HW, wobei ich dort die Vault wirklich sehr gern gemocht habe und auch die Aetherochemical Research Facility eigentlich ganz nice finde. Man könnte die Dungeons insgesamt mal schwerer machen. Leider sind Dungeons immer noch extrem lineare Schläuche, aber davon, dass sich das noch mal ändert, hab ich mich eigentlich schon verabschiedet. In WoW meckert ja auch jeder über Dungeons, die mal zwei Wege zur Auswahl geben *g*
Trials:
Kamen mir auf normal irgendwie schon einfacher vor als die aus HW, mit Ausnahme von dem Endboss. Der Kampf haut Thordin aber locker weg und ist richtig schön. Hat auf Anhieb bei mir geklappt, scheinen ja einige Leute richtig Probleme mit zu haben. Mal schauen, wie die Ex Varianten der Primals sind.
Jobs:
RDM ist spaßig, aber sehr einfach - fast ein trance-artigen Rythmus. Man hätte noch etwas mehr mit seinen Nahkampfskills machen können oder mit seiner Support Seite. Andererseits hat er ja nen kickass insta-Rezz, also schon gut genug.
Sonst hab ich nur noch großartig SMN gespielt, welcher mir insgesamt ein wenig "unhandlich" vorkommt. Die Tatsache, dass man sein Aether nicht mehr aktiv haben kann, während man Dreadwyrm Stance aktiv hat sorgt dafür, dass man während dieser eigentlich nur noch Ruin III spammed, was das Ganze eintönig macht. Auch ein richtig verlässlicher AoE fehlt (Tri-bind, LOL), so dass man praktisch als SMN nun immer "vorsorgen" muss. Und, wenn man einen Fehler mit dem Aether macht (z.B. zu früh Fester/Bane benutzt, bevor die DoTs auf dem Gegner sind und man daher ein Attunement verliert), dann verliert man nicht nur den Schaden durch die Dreadwyrm Trance, die man erst ne Minute später einsetzen kann, sondern zusätzlich noch den durch Bahamut. Das ist eine doppelte Bestrafung und DPS sinkt damit für die Zeit in den Keller. Schließlich ist Bahamut ziemlich groß, was schon mal dazu geführt hat, dass er nen Marker verdeckt hat - ist ein wenig ungünstig aber vielleicht etwas, an das man sich gewöhnen kann (zumindest als SMN; die armen anderen Spieler :D)
Von den Schadenszahlen scheint SMN durchaus in Ordnung zu sein, aber irgendwie sind da einige QoL Sachen, die hoffentlich noch angepackt werden. Was ich aber sagen muss: Der Job hat nen richtigen Flow, der gut ist, wenn es flutscht.
Story:
Auch wenn das paradox klingt, aber insgesamt hat mir die Story von HW mehr gefallen als die von SB. Vielleicht liegts daran, dass sie etwas isolierter war vom restlichen Geschehen, vermutlich daran, dass der Auftakt so grandios war (Überleitung ARR->HW), während ich den von SB eher lahm fand. Find aber generell den Konflikt zwischen Garlemald und Eorzea eher... mäßig interessant. Ist halt ne Standardstory, und SB tut wenig, um da wirklich frischen Wind reinzubringen.
Insgesamt: Würde sagen alles bis auf die Story ist besser geworden in SB. Und die Story... naja, darüber kann man sich sicher streiten. Die hier hat einen deutlich größeren geopolitischen Einfluss, kann aber meiner Meinung nach mit keinen wirklichen Überraschungen aufwarten. Glaube es war nicht schlecht, dass HW eine isolierte Story hatte, aus der man prinzipiell machen konnte, was man wollte.
Ach ja, finds nebenbei großartig, dass Ishgard jetzt die Pandaren Behandlung aus WoW bekommt: ihre Soldaten stehen ab und zu rum, aber Relevanz für die restliche Story geht gegen Null.
Ich fand ja schon Rise and Fall sehr gut, aber das hier ist natürlich eine andere Liga.
Sehr sehenswert, imho!
Vielen Dank.
29.06.2017, 18:06
Gorewolf
Ich war grad Kugane Castle und beim letzten boss hab ich sowas von gefeiert :D danke square dafür
30.06.2017, 10:33
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Gogeta-X
Ich fand ja schon Rise and Fall sehr gut, aber das hier ist natürlich eine andere Liga.
Sehr sehenswert, imho!
Vielen Dank.
Jau, stimme ich zu. Hab mir alle Eps angesehen und ist durchgehend sau gut gemacht. Wobei ich Yoshi Ps Einstellung immer noch geil finde, dass Leute halt einfach aufhören sollen das Spiel zu zocken und dann später wiederkommen sollen - das widerspricht glaub ich der momentanen Einstellung von Bliz, die ja wollen, dass man WoW 24/7 grindet *g*
Aber gut, war schon immer ein wenig meine Einstellung zu MMOs. Hab nie eins durchgehend gezockt, meist ist da immer irgendwann mal ne Phase, wo ich ein Jahr nicht zocke oder mehr.
Ist wohl an der Zeit dass ich auch langsam ein Fazit verfasse, so als vereidigter… Vielspieler *hust* von FF XIV, ne?
Ich mag den Flow des Rotmagiers, der sich sehr viel flüssiger spielt als zuerst von mir gedacht. Das liegt natürlich u. a. daran, dass er sehr viel weniger Angriffsabilitys besitzt als man zuerst denkt, weil die einfach nur gespiegelt sind in Schwarz- und Weißmagie.
Performancemäßig ist der Rotmagier derzeit definitiv viel zu stark, wenn man sich ansieht wie der Beschwörer und Schwarzmagier im Vergleich aufgestellt sind. Das einzige was die besser können ist AoE-Schaden, und das ist vollkommen (und zwar wirklich vollkommen) unbedeutend in Raidszenarios, wenn Square-Enix nicht langsam lernt auch solche Phasen in Raids zu designen.
Der Rotmagier erreicht ohne Probleme die selben DPS wie die anderen beiden Caster, 50% seiner Casts sind instant (= hohe Mobilität), zusätzlich besitzt er noch einen Gapcloser und einen Backflip, kann Spieler wiederbeleben, besitzt einen starken Emergency-Heal und hat einen godlike Gruppenbuff, der on par mit Trickattacke ist. Oben drauf gibt es noch einen Haufen oGCD-Abilitys zum reinweben, womit der RDM am besten für enorm kurze Zeitfenster geeignet ist, in denen man hohe Zahlen benötigt (z. B. um in A11s die Orbs zu skippen).
Und oben drauf, als wäre das noch nicht genug, ist der Rotmagier der mit weitem Abstand am einfachsten zu spielende Caster. Sowohl von der Ausführung selbst her, als auch von der Bestrafung her, wenn du mal was verpatzt. Geringster Einsatz erforderlich, gleichwertige DPS, godlike Utility... yeah...
Wenn Square-Enix nicht entweder den BLM und SMN näher an den SAM bringt oder beiden Jobs nicht ein gutes, nur für sie erhältliches Utility-Tool erhalten, wird der Casterslot in wirklich *jeder* Gruppe vom RDM belegt werden. Ohne irgendeine Ausnahme. Eine überdeutliche Tendenz die ich auch bereits jetzt sehe im Raidrecruitment-Discord vom Chaos-Datenzentrum…
Dass das Crossclass-System zugunsten des Crossrole-System über Bord geworfen wurde, ist nur konsequent wenn man es recht bedenkt. Es war schon sehr unintuitiv (obwohl die grundlegende Idee hervorragend war), dass man hierfür auf teilweise komplett andere Rollen wechseln musste, um alle wichtigen Kommandos zu erhalten. Um als Schwarzmagier (Caster-DPS) Heimliche Attacke zu erhalten, musste man den Barden (Physical Ranged-DPS) hochspielen. Und damit der Barde Innere Gelöstheit erhält, musste er den Mönch (Melee) hochspielen...
Die Dungeons und Trials finde ich im großen und Ganzen schwer gelungen, auch wenn sich ein paar wie von Sylvatheras so angefühlt haben, wie als wolle man hier eine Instanz haben und sich deswegen etwas aus der Nase gezogen hat. Das betrifft insbesondere Lakshmi, die beschworen wurde weil... naja... diejenigen die schon soweit sind, wissen was ich meine. Der Aufbau ihrer Beschwörung war echt belanglos, wenn man das ganze mit den Storyarcs von ARR und HW vergleicht.
Dafür war die letzte Trial echt awesome, sowohl vom visuellen her, als auch von den Mechaniken (für einen Story-Kampf angenehm knackig, looking forward and back für die Ex-Version). Der ganze Kampf atmet ein ungeheures David gegen Goliath-Feeling... wobei Goliath nicht die richtige Metapher ist; eher David gegen den Todesstern - und wir verfügen nicht über den Macht-Cheat, eine Rakete in einen Schacht hinunterzuschießen, der aufgrund der abgelassenen Luft diese eigentlich wegdrücken müsste... insbesondere weil sie ja noch eine 90° Kurve schlägt.
Es ist schwer das ganze zu beschreiben, ohne es benennen zu dürfen (und wenn ich das ganze in einen Spoilerkasten packe, ließt das außer Sylvi wohl niemand :P), aber es ist halt der erste richtig große Endgegner, dessen Erscheinung und ff-historischer Background dem auch eine imposante Wahrnehmung verschaffen. Vom rübergebrachten Feeling her könnte man den Kampf mit Ragnaros oder Todesschwinge in World of Warcraft vergleichen.
Geschichtlich finde ich Stormblood insgesamt besser gelungen als den Heavensward 3.0-Mainquest-Storyarc, obwohl ihm für zwischendurch ein so gelungener Höhepunkt fehlt wie der Kampf von Lady Eisherz gegen Regulus van Hydras' Schlachtschiff. Der Moment in den Zinnen mit der großen Magitek-Kanone war zwar an und für sich cool, kann dem aber einfach nicht das Wasser reichen.
Dafür dreht es gegen Ende nochmal richtig auf, wo Zenos Yae Galvus alle Ketten fallen lässt und seine psychopathische Psyche darlegt. Dagegen wirkte Thordan doch eher etwas blass, obwohl er insgesamt der nachvollziehbarere Charakter ist. Aber hey, es ist ja nicht so als wäre er der erste abgedrehte Charakter, der nur durch seine Extravaganz Sympathie erzeugt... *hust* Kefka.
Mich würds nicht wundern, wenn das später noch zu Memes verarbeitet wird.
03.07.2017, 16:36
Sylverthas
Zitat:
Sylvatheras [...] Sylvi
:eek:
@RDM: Ja, der ist momentan sehr stark und hat viel Utility. Etwas davon sollte wohl noch gebalanced werden, denn BLM hat ja praktisch keine Utility und sollte daher eigentlich schon stärker sein. Und der Support vom SMN ist etwas lächerlich gegen den vom RDM, denn den Heal kann man in die Tonne treten und Rezz ist auch nur mit Swiftcast instant möglich, wohingegen RDM prinzipiell "bei Bedarf" instant wiederbeleben kann. Und ob man SMN jetzt wegen Devotion und der Mobility mitnimmt, obwohl RDM ja auch sehr mobil ist... :(
SAM ist ja auch ein sehr starker DD, aber bei dem geht das wirklich auf Kosten von Support. Da bin ich wirklich gespannt, wie der sich dann in Raidszenarien schlägt, weil sie das Prinzip von "high damage, no support" ja schon in HW mit MNK versucht haben, wo es wohl nicht so gut funktioniert hat.
Und, wie gesagt - wäre wirklich nett, wenn sie SMN etwas weniger "clunky" machen könnten. Ist zwar noch nicht auf dem Niveau vom Demo Warlock aus Legion, aber wenn einem ein Missclick ne volle Minute DPS kostet (und auch Spielspaß, weil die grundlegende Rotation von SMN lächerlich ist; die wird ja erst durch Aetherflow, DWT und Bahamut irgendwie interessant gemacht), dann ist das schon ziemlich bestrafend.
@Feinde: Ja, Thordan ist für mich jetzt auch kein toller Gegner. War halt der Papst-Trope mit einer gewissen Motivation. Gaius van Baelsar ist für mich bisher der beste Böse, den XIV hervorgebracht hat (Nael mal ausgenommen; hatte 1.0 nicht gespielt und sie nur in der Binding Coil gesehen und in nem Zusammenfassungsvideo). Ich mags einfach, wenn der Böse ne einigermaßen stimmige Motivation hat, und bei Gaius wars ja sogar so, dass man ihn in gewisser Weise verstehen konnte, er halt nur viel zu drastisch war. Aber Yoshi P hatte ja schon gesagt, dass er sowas nicht unbedingt wieder machen will, weil man mit den Bösen anscheinend nicht so sehr sympatisieren soll *g*
Wohl auch der Grund, warum die Soldaten von Garlemald in dieser Erweiterung 100% als Unmenschen dargestellt werden. Man sieht nur, wie viel großes Leid sie vollbringen, aber nie die menschliche Seite von einem ihrer Soldaten. Damit sind sie in SB schon lächerlich böse. Eigentlich schade, nachdem auch Regula in HW als einigermaßen vernünftig charakerisiert wurde.
Bei Zenos hab ich irgendwie immer auf den Twist gewartet, aber er kam nie. Andererseits war das wohl auch das, was sie mit ihm vorhatten... und er war ja in dem Sinne auch nicht *zu* präsent, aber präsent genug, dass man ihn als den Bösen identifizieren konnte. Der Vergleich mit Kefka passt gut, aber bin auch keiner von den Leuten, die Kefka so toll fanden. Andererseits ist das ja das Schöne an nem MMO: man kann prinzipiell in jeder Expansion nen anderen Typus von Bösem einführen (außer einer hält sich mal etwas länger *g*), so dass mehr Zielgruppen getroffen werden. Und Zenos fand ich per se nicht schlecht, obwohl sich mein letzter Post sicher so liest^^
Schade finde ich bei SB aber, wie wenig auf die Ereignisse von HW Bezug genommen wird und wie wenig relevant die Charaktere daraus sind. Yoshi P hatte zwar gesagt, dass jede Erweiterung "wie ein neues Spiel" sein soll, aber das sorgt bei mir für WoW Flashbacks. WoW ist ja berüchtigt dafür, dass man die komplette Story der vorherigen Erweiterung bis auf minimale Überleitungen zur nächsten mit Füßen tritt, was ich immer als absolutes Versagen von Blizzard gesehen habe. Ich hoffe, das wird in XIV jetzt nicht genau so gemacht, damit "neue Spieler nicht so sehr den Anschluss verlieren". WoW und FFXIV kümmern sich sowieso viel zu sehr darum, das ganze Spiel zugänglich zu machen, das muss irgendwo auch mal ne Grenze haben.
04.07.2017, 07:36
Tonkra
Zitat:
Zitat von Ashrak
Ist wohl an der Zeit dass ich auch langsam ein Fazit verfasse, so als vereidigter… Vielspieler *hust* von FF XIV, ne?
Ich mag den Flow des Rotmagiers, der sich sehr viel flüssiger spielt als zuerst von mir gedacht. Das liegt natürlich u. a. daran, dass er sehr viel weniger Angriffsabilitys besitzt als man zuerst denkt, weil die einfach nur gespiegelt sind in Schwarz- und Weißmagie.
Performancemäßig ist der Rotmagier derzeit definitiv viel zu stark, wenn man sich ansieht wie der Beschwörer und Schwarzmagier im Vergleich aufgestellt sind. Das einzige was die besser können ist AoE-Schaden, und das ist vollkommen (und zwar wirklich vollkommen) unbedeutend in Raidszenarios, wenn Square-Enix nicht langsam lernt auch solche Phasen in Raids zu designen.
Der Rotmagier erreicht ohne Probleme die selben DPS wie die anderen beiden Caster, 50% seiner Casts sind instant (= hohe Mobilität), .
Finde ich überhaupt nicht.. in den ersten Stunden, in denen ich Redmage gespielt habe hätte ich dir evtl. euphorisch zugestimmt.. Aber ich finde, dass der Damage eher Mittelmaß ist und NICHT mit SMN und BLM mithalten kann, vor allem was den AoE Schaden anbelangt.
Für mich macht ein SMN da deutlich mehr Schaden, dessen (hast du wohl vergessen) 80% seiner spells auch instant sind. Instant Double Dot cast -> Schwäre > Bahamut laser beam..
Also ich cleare mit meinem SMN (noch keine 70) schneller potd und einzelne mobs wesentlich schneller, als es ein RDM tun würde..
Ich bezweifle, dass er vom DPS herankommt an SMN blm und co.
04.07.2017, 08:05
Ashrak
AoE ist wie gesagt auch das einzige wo der RDM gegenüber BLM und SMN abstinkt, aber es gab bisher nur zwei 8-Mann-Instanzen, wo das wirklich von Belang war: T4 und A2s. In allen anderen Instanzen kommt es ausschließlich auf Boss-DPS an und dort schließt der RDM problemlos auf zu den beiden anderen. Ich habe inzwischen genau 125 Kills bei Lakshmi und immernoch 84 bei Susano (Ich bin in einer Sellrun-Linkshell und die Leute kaufen die beiden Primae wie verrückt) und habe inzwischen genügend Rotmagier gesehen. Gute und schlechte. Ich denke ich kenne das Balancing inzwischen recht gut.
Und es ist wie ich schon schrieb nicht nur die DPS alleine (die on par ist mit den BLM und SMN, ohne Frage), sondern auch noch dass er supermobil ist, eine unfassbar starke Utility hat, in sehr kurzen Zeitfenstern bei Bedarf enorm bursten kann, er kaum für Fehler bestraft wird und er der mit weitem Abstand am einfachsten zu spielende Caster ist. Zudem: Ruinra kostet dem SMN wenigstens mehr Mana, während der RDM von Haus aus 50% seiner Angriffe (sogar mehr wenn man seine Melee-Kombo und Verholy/flare mit einbezieht) als instant parat hat. Ohne sich daraus ergebende Nachteile.
Der Rotmagier hat derzeit alle Vorteile bis auf den AoE. Selbst Todesritter in WoW waren nicht so unbalanced als sie neu im Spiel waren. Ich meine, es hat schon einen Grund warum der Rotmagier in der Meta drin ist und SMN und BLM von der Raidszene derzeit nicht einmal mit dem Arsch angeguckt werden.
04.07.2017, 09:07
SheepyOo
Ich finde es durchaus interessant wie unterschiedlich die Gefühle über das balancing ausfallen können, aber im high end Raiding Bereich ist der RDM bereits als schwächster caster eingestufft. DPS technisch zumindest. Man wird sicherlich aufgrund seiner Utility auf ihn zurück greifen, aber ganz bestimmt nicht wegen seinem single target dps. BLM wird zwar deutlich härter bestraft und ist nicht einmal annährend so mobil, aber das war nie anders und trotzdem konnte man durch Anpassungen der gesamten Team Strategie und optimierung des "Raid Tanzes" fast immer einen perfekten BLM run hinlegen. Mal abgesehen davon das BLM aufgrund der nicht vorhandenen Utility sowieso nicht relevant ist für World First clears und später auch selten einen Platz in Speedkills bekommt ,weil er keine Synergien geliefert hat.
Meine FC hat relativ viel Energie darauf verwendet, alle Klassen auf max ILVL zu parsen und zu analysieren und bestätigt das RDM die geringsten DPS Zahlen liefert (Das ergeben meine Tests auch, wenn auch Sie natürlich nicht annährend mit dem exzessiven Parse grinding meiner FC nicht mithalten können).
In Anbetracht der Tatsache das sie World First Spieler sind und Meta Trendsetter, wird es da ohne Balancing Änderungen sicherlich auch keine anderen, ernst zu nehmenden Ergebnisse aus anderer Quelle mehr geben.
EDIT: Was ich eigentlich damit sagen will, ist das RDM womöglich ausgewählt wird für ein World First clear, vor allem weil er auch einen Teambuff und allerlei andere Utility hat. Aber zu behaupten er hat den besten Schaden von allen castern, ist schlichtweg falsch.
04.07.2017, 09:19
Ashrak
Zitat:
Zitat von SheepyOo
DIT: Was ich eigentlich damit sagen will, ist das RDM womöglich ausgewählt wird für ein World First clear, vor allem weil er auch einen Teambuff und allerlei andere Utility hat. Aber zu behaupten er hat den besten Schaden von allen castersn, ist schlichtweg falsch.
Ich habe auch nicht geschrieben dass er den besten Schaden der Caster hat, sondern dass er on par ist Singletarget. Ihr seid ja nicht die ersten die ihn testen und in einem Patchwerk-Kampf steht der RDM anscheinend ca. 3% hinter BLM und SMN. Und das ist der Idealfall für den Schwarzmagier.
Aber das ist natürlich nur graue Theorie und dank Sachen wie 50% seiner Casts als instant und dem Charge und Backflip, mit denen er so Späße wie das Blitz bei Susano ablegen trivialisiert, kommt er ohne Probleme auf die Zahlen von BLM und SMN. Natürlich kann man wie du schreibst auch die komplette Team-Strategie um den BLM herumbauen, damit dem seine Schwächen seine DPS nicht unter die des RDM reißen... aber ist es den Aufwand wert, nur damit ein einziger (unwesentlich) davon profitiert?
Und dann kommen halt noch die ganzen anderen Punkte hinzu, die du ja auch selbst bestätigst...
Zitat:
Zitat von SheepyOo
Mal abgesehen davon das BLM aufgrund der nicht vorhandenen Utility sowieso nicht relevant ist für World First clears und später auch selten einen Platz in Speedkills bekommt ,weil er keine Synergien geliefert hat.
Was ganz toll ist, wenn man nicht jeden FotM mitmachen will. -.~ Denn das betrifft nicht nur Speedkills und World First Clears, sondern die komplette Raidingszene. Jedes und zwar wirklich jedes Recruitment sucht, wenn es einen Casterslot noch offen hat, nach einem Rotmagier. Das ein oder andere hat vlt. noch einen SMN mit angegeben, aus Alibigründen, aber wenn es dann wirklich ans Eingemachte geht, sagen sie dass sie doch lieber einen Rotmagier wollen, weil Ätherpakt nicht so gut ist wie Ermutigen.
04.07.2017, 23:14
Sylverthas
Um nochmal kurz auf die Eigenständigkeit von FFXIV zurückzukommen: Omega ist also riesger Fanservice von FFV, und der 24-Man wird dann an XII angelehnt? Jau, wieso auch eine konsistente Spielwelt bauen, wie es XI getan hat, ne? Dunno, mich stört das immens, dass man nicht nur Anspielungen an andere Teile macht, sondern ganze Szenerien, Raidszenarien und sowas daraus entnimmt.
Ashrak hat zwar Recht, dass sie grundlegend das FFIII Szenario ganz gut in XIV integriert haben, aber es nimmt dem Spiel dennoch für mich die Eigenständigkeit und ist nur dafür da, damit Fans sich einen drauf abwanken können. Und jetzt sind gleich zwei große Sachen (bzw. Raids) an andere FF angelehnt? Hoffentlich kriegt Omega mit den nächsten Etappen einen besseren eigenen Spin, gefällt mir von allen Sachen in SB derzeit am wenigsten. Dabei sind die Kämpfe gar nicht so übel (OK, der erste war ein wenig einfallslos, aber danach gehts bergauf).
04.07.2017, 23:23
Gorewolf
ich denke das omega nicht nur fanservice in richtung 5 ist sondern aus allen ff universen schöpfen kann warum denn nicht als nächstes wesen aus ff6 oder 7
05.07.2017, 07:55
Ashrak
Ja, Omega passt jetzt nicht unbedingt in meine Argumentation, dass FF XIV die Eigenheiten vergangener FFs gut in seinen eigenen Kanon einfügen kann. Was schade ist, weil das auf den Bahamut, Syrcus Tower und Schatten über Mhach-Raid eigentlich sehr gut zutrifft und in Grenzen auch auf Alexander. Ob der Chocobo jetzt wohl Konrad genannt wird in einem der späteren Patches, wenn man den Coeurl schon Schrödinger nannte? ;)
Bzgl. Omega selbst nochmal kann ich mir, jetzt wo ich die Normalversionen bereits ein paar mal durchgespielt habe, lebhaft vorstellen dass in der Savage Version der Redmage noch mehr bevorteilt wird. Allein O4 schon wo man die Blizzard-Mechanik aus Schneekleid wiederverwendet hat... Wird wohl tatsächlich Zeit zu rerollen und auf den FotM-Bandwagon aufzuspringen.
05.07.2017, 09:30
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Gorewolf
ich denke das omega nicht nur fanservice in richtung 5 ist sondern aus allen ff universen schöpfen kann warum denn nicht als nächstes wesen aus ff6 oder 7
Ja, da hast Du Recht. Oh, ich würde so lachen, wenn sie einen gegen Kefka oder Sephiroth/Jenova kämpfen lassen :D
Ich hatte immer das Gefühl, dass die Integrität der Spielwelt von FFXI viel besser war - es gab zwar auch mehr als genug Anspielungen, aber (soweit ich mich gerade erinnere; vielleicht bin ich aber auch einfach nie so weit gekommen^^) es wurden keine ganzen Settings einfach aus anderen Spielen genommen. Auch das Fan Pandering kam mir nicht ganz so hart vor wie es bei XIV der Fall ist. Für mich zerstört das immer ein wenig die Dichte der Spielwelt, auch wenn die Tatsache mit den verschiedenen Shards ja eine in universe "Erklärung" für diese harten Crossover Anteile gibt - ich aber (natürlich) für total dumm halte^^
Zusätzlich hoffe ich, dass sich die Storyline von Omega irgendwie am Riemen reisst. O1-O4 waren jetzt storytechnisch zwar besser als A1-A4, aber bisher erwarte ich noch keine bahnbrechende Story, gerade, weil der Fanservice so hoch ist und doch teilweise die Comedy/Niedlichkeit zu hoch. Es wäre natürlich schön, wenn Omega einem mal wieder eine etwas ernstere und substantiellere Story liefern würde, als es bei Alex der Fall war.
05.07.2017, 18:41
Tonkra
Zitat:
Zitat von SheepyOo
Ich finde es durchaus interessant wie unterschiedlich die Gefühle über das balancing ausfallen können, aber im high end Raiding Bereich ist der RDM bereits als schwächster caster eingestufft. DPS technisch zumindest. Man wird sicherlich aufgrund seiner Utility auf ihn zurück greifen, aber ganz bestimmt nicht wegen seinem single target dps.
Das würde ich genau zu 100% unterschreiben.
@Ashrak spielst du auch BLM und SMN? für mich macht mein SMN derzeit wesentlich mehr DMG als mein RDM (gefühlt), ja auch bezüglich single target damage.
Ich habe durchweg das Gefühl, dass Gegner mit RDM in ner 4er Gruppe einfach viel länger braucht.
Ich würde den Schaden vom RDM als "decent" beschreiben, nicht mehr und nicht weniger. Man krakselt sich viel ab, um annähernd irgendwie an den Schaden von SMN und co. ranzureichen. Dafür hat er die utillity "Heilung" und instant rezzes. Und deswegen finde ich es auch nicht gut, wenn manche für den SMN einen starken Physik Heilungsspruch fordern, anstatt wieder den Petheal zurückzubringen.
Und wie gesagt, der SMN ist mindestens genauso mobil vom Schaden her wie der RDM. Pet macht konstanten Schaden, 80% der spells sind mittlerweile instant.
Btw., dass der Maschinist so weit unten rangiert geht eigtl. gar nicht, bei Bard aufgrund seiner Songs ja noch verständlich.. Aber was hat der Maschinist an Utillities? TP reg? wow..
Der Maschinist muss schon immer sein dämliches statisches turret immer neu beschwören.. hat keine wirklichen utillities und sollte daher mindestens oder leicht mehr schaden als der Barde machen.
Zitat:
Zitat von Sylverthas
Um nochmal kurz auf die Eigenständigkeit von FFXIV zurückzukommen: Omega ist also riesger Fanservice von FFV, und der 24-Man wird dann an XII angelehnt? Jau, wieso auch eine konsistente Spielwelt bauen, wie es XI getan hat, ne? Dunno, mich stört das immens, dass man nicht nur Anspielungen an andere Teile macht, sondern ganze Szenerien, Raidszenarien und sowas daraus entnimmt.
Ashrak hat zwar Recht, dass sie grundlegend das FFIII Szenario ganz gut in XIV integriert haben, aber es nimmt dem Spiel dennoch für mich die Eigenständigkeit und ist nur dafür da, damit Fans sich einen drauf abwanken können. Und jetzt sind gleich zwei große Sachen (bzw. Raids) an andere FF angelehnt? Hoffentlich kriegt Omega mit den nächsten Etappen einen besseren eigenen Spin, gefällt mir von allen Sachen in SB derzeit am wenigsten. Dabei sind die Kämpfe gar nicht so übel (OK, der erste war ein wenig einfallslos, aber danach gehts bergauf).
Das Ding ist aber, dass das scheinbar gut funktioniert. Und die Leute werden die Bude einrennen für den XII Raid.
yoshida hat wohl seine eigene Vision von FFXIV. Eventuell wäre es da besser gewesen es "Final Fantasy World Online" zu nennen *Spaß*
Naja ganz so schlimm ist es finde ich noch nicht. mal sehen inwieweit Ivalice integriert wird.
05.07.2017, 20:16
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Tonkra
Das Ding ist aber, dass das scheinbar gut funktioniert. Und die Leute werden die Bude einrennen für den XII Raid.
yoshida hat wohl seine eigene Vision von FFXIV. Eventuell wäre es da besser gewesen es "Final Fantasy World Online" zu nennen *Spaß*
Naja ganz so schlimm ist es finde ich noch nicht. mal sehen inwieweit Ivalice integriert wird.
Ja, da hast Du Recht. Und eigentlich macht FFXIV auch keinen Hehl daraus, die Integrität der eigenen Spielwelt unter Fanservice leiden zu lassen. Ich meine - schon in 1.2(?) hatte ja Nael diese Sephiroth Szene und war zufällig der Anführer der 7. Legion. So wie eben jetzt die 12. Legion im Spiel ist und komischerweise Ivalice eine Rolle spielt. Oder die Warring Triad und die 6. Legion. Aber für mich gibts da irgendwo noch Grenzen, die Omega und Ivalice (potentiell) überschreiten :/
Vielleicht ists nur der doppelte Gutpunch, weil ich gehofft habe, dass der 8-man Raid von SB essentieller für die Hauptstory wird als es dieser Goblin Blödsinn in HW war. Und nun ists einfach nur ein riesiger Fanservice Dungeon, womit die Coils weiterhin wohl die einzige Raid Instanz von FFXIV bleiben, welche RICHTIG viel mit der Story zu tun hatte und viel Substanz bot. Anscheinend sehen die Entwickler die Raids eher als "LUL"-Content an, den man nicht so ernst nehmen sollte?
05.07.2017, 20:19
Ashrak
Zitat:
Zitat von Tonkra
Das würde ich genau zu 100% unterschreiben.
@Ashrak spielst du auch BLM und SMN? für mich macht mein SMN derzeit wesentlich mehr DMG als mein RDM (gefühlt), ja auch bezüglich single target damage.
Ich habe durchweg das Gefühl, dass Gegner mit RDM in ner 4er Gruppe einfach viel länger braucht.
Ich würde den Schaden vom RDM als "decent" beschreiben, nicht mehr und nicht weniger. Man krakselt sich viel ab, um annähernd irgendwie an den Schaden von SMN und co. ranzureichen. Dafür hat er die utillity "Heilung" und instant rezzes. Und deswegen finde ich es auch nicht gut, wenn manche für den SMN einen starken Physik Heilungsspruch fordern, anstatt wieder den Petheal zurückzubringen.
Und wie gesagt, der SMN ist mindestens genauso mobil vom Schaden her wie der RDM. Pet macht konstanten Schaden, 80% der spells sind mittlerweile instant.
Ich spiele seit 2.0 ausschließlich Caster in FF XIV und die Damagezahlen die du hier eingebunden hast, habe ich hier auch bereits gepostet. Die Sache ist nur die, dass das Puppen-DPS, also Patchwerk sind. Und es existiert kein Patchwerk-Kampf im Raid, hat es nie gegeben und wird es wahrscheinlich auch nie geben. Patchwerk ist der Bestfall vom BLM, weil er nunmal nicht gerade mobil ist und man Tripelcast durchaus als Damage-CD verwenden kann, da der GCD von Feuka kürzer ist als die Castzeit.
Wenn du die Zahlen mal durchrechnest, wirst du eigentlich nur sehen, dass er das bestätigt, was ich zwei Posts vorher geschrieben habe: der RDM ist ca. 3% hinter dem SMN und BLM im Patchwerk (4285 / 4414 = 97,077%), ist dabei aber um so vieles mobiler als der BLM, hat Heil- und Rezz-Utility und bufft zusätzlich noch die Gruppe gehörig und fügt sich damit perfekt in die Physical-Comp-Meta ein.
Durch diese abartig hohe Mobility trivialisiert er viele Mechaniken, gerade Susano das ich genannt habe ist hier ein perfektes Beispiel für einen Kampf der rundherum um den Rotmagier designed wurde. Mit seinen Sprüngen trivialisiert er das Blitz ablegen vollkommen, genauso wie durch seine Dualcasts. Und das hilft ihm sehr stark dabei die DPS des Schwarzmagier und Beschwörer zu erreichen und auch zu übertreffen. Omega NM hat aber auch einige Mechaniken die dem RDM in die Hände spielen und im Savage-Mode wird das sicher nicht besser.
Was macht der Schwarzmagier z. B. wenn er bei Susano Ex durch Blitz eingefroren wird oder vom Steingefängnis gejailed wird? Er verliert eine AF/UI-Stance und damit auch Enochian. Der Rotmagier roflt danach einfach weiter ohne dass er Einbußen in Kauf nehmen muss...
Du hast jetzt also die Wahl:
nutzt du den RDM der 97% der DPS der anderen Caster erreicht und dabei bei weitem einfacher zu spielen ist, die höchste Mobility ohne Downsides hat (keine erhöhten Manakosten und die CDs vom Charge und Backflip sind deutlich niedriger als Swift- und Tripelcast), der bei Fails nicht bestraft wird, die beste Utility besitzt (starker Emergency Heal *und* ein Rezz... den er instant machen kann ohne Swiftcast zu nutzen) und einen starken Gruppenbuff verteilen kann
oder
nutzt du einen der Caster die 3% mehr DPS haben, aber in allen anderen Aspekten dem RDM klar unterlegen sind und so deutliche Probleme haben diese --> drei <-- Prozent mehr Schaden auch rauszuholen? Oh und wenn du Schwarzmagier magst (so wie ich), muss dann übrigens sich die komplette Gruppe auf dich einstellen, damit du diesen minimalen Bonusschaden auch herausholst, während du die Gruppe nicht buffst.
Hm... ja... eine wirklich schwierige Wahl. So aus dem Stegreif ist es jetzt wirklich überhaupt nicht offensichtlich, wieso ALLE Raidgruppen verlangen dass du auf RDM rerollst, wenn du Caster bist. ;)
Ich habe den RDM übrigens auch schon im PotD gespielt, wo du ja meintest dass die Gegner dort bei dir viel länger leben als mit den anderen Castern. Und das kann ich so etwas von überhaupt nicht bestätigen. Der Beschwörer muss erstmal seine DoTs manuell auftragen wenn er nicht gerade Trisaster ready hat und der BLM muss erstmal AF3 aufbauen, denn zwischen Pulls kann er nur mittels Transposition aufrecht erhalten. Als RDM kann ich ich mit Dualcast reinbrettern und während des GCD bereits in die Nähe des nächsten Mobs rennen. Die meisten der Mobs sterben auch noch, wenn ich im GCD eine Fleche auf sie werfe...
Davon abgesehen interessiert es absolut niemanden, wie die einzelnen Jobs in PotD performen. Ex Primae und Omega Savage ist das was zählt, balancing-mäßig.
Aber wie ich schon schrieb: ich werde einfach auf den FotM-Bandwagon aufspringen. Wobei ich glaube dass das eher ein FotE (Flavour of the Expansion) wird. ;D
06.07.2017, 01:19
Tonkra
Zitat:
Zitat von Ashrak
Durch diese abartig hohe Mobility trivialisiert er viele Mechaniken
Andere Klassen haben "arbartig hohe mobility" Ranged physic und Melee Physic Klassen. RDM muss ganz normal spells casten wie jeder auch (2.45 sek) und dann einen secondary spell hinterher, der den damage lack aufwiegt.
Zitat:
Als RDM kann ich ich mit Dualcast reinbrettern
,,Reinbrettern"... also mit Stoß I bzw. Stoß II + Wind / Blitz bretterst du mal gar nichts "rein".
Wie gesagt magst du bei dem BLM mit der geringeren Mobilität recht haben. Aber das trifft auf den SMN nunmal in keinster weise zu.
Instant DoTs > Schwäre -> Schwäre -> Schwäre -> Bahamut Beam (immenser instant burst damage). + der Damage des pets.
Alles instant und recht konstant dazu. Und ist ja nicht so, als ob der RDM gar nichts casten muss. er muss immer im Vorfeld einen "primary" spell (2,45sek) casten.. dann folgt der secondary spell instant. Beide zusammen kommen in etwa auf das niveau -eines- blm spells. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der RDM so "nah" am dps dran liegt, rein gefühlsmäßig passt das einfach nicht. Hinter den Zahlen verbirgt sich nicht die spielweise etc. (nutzte der BLM stetig blitz procs?)
Die höchste Mobillity hat für mich der SMN und nicht der rdm. DoTs ticken over time konstant + pet schaden + trisaster instant + Schwäre / Bahamut "beam"+ Ruinra ist auch instant. der RDM hat keinen primary spell, der instant ist noch irgendwelchen konstanten schaden über zeit, wenn er sich denn mal aus einem punkt wegbewegen muss. Der SMN kann auf Ruin II als instant dd zurückgreifen, wenn er sich denn mal bewegen muss, währenddessen ticken dann auch noch DoT's, pet damage etc. weiter. heilt der rdm zwischendurch sinkt auch die dps, klar dafür kann ein gruppenmitglied mehr überlebt haben.
Wie gesagt ich will den RDM nicht schlecht reden, ich queste mit dem gerade durch die lv 64+ SB Story. aber die eierlegende Wollmilchsau hinsichtlich schaden ist er im Vergleich gefühlt mit den anderen nicht, er ist eine sehr gute hybrid klasse. So sehe ich das.
06.07.2017, 03:21
Enkidu
Versteh ich das richtig, dass die PS3-Version komplett eingestellt wurde und nicht mehr verwendet werden kann? Falls ja, find ich das ziemlich traurig und daneben für die betroffenen Spieler, zu denen ich mich zur Hälfte noch mitzähle. Hätte demnächst zwischendurch gerne mal wieder reingeschaut, wenn es die Zeit zulässt. Aber dafür werd ich mir so schnell keine neue Konsole kaufen, und das Spiel jetzt vielleicht auch nie wieder anrühren. Schade, wie kurz das nur durchgehalten hat - knapp vier Jahre. Wenn man das mal mit Final Fantasy XI auf PS2 vergleicht, das noch ewig Support bekommen hat, wohl vor allem wegen der japanischen Spieler! Aber für Square Enix war A Realm Reborn wahrscheinlich nie wirklich auf der PS3 zu Hause, sie haben damit bloß ein altes Versprechen erfüllt und es dann schnell ausgesondert, sobald die Zahlen runtergingen. Dachte es handelt sich lediglich um eine Beendigung der Updates dafür.
Man konnte eine Weile ja diesen kostenlosen Wechsel zur PS4 machen... vielleicht hätte sich da manch einer anders entschieden, wenn die Einstellung der PS3-Version frühzeitig angekündigt worden wäre. Und mit "frühzeitig" meine ich mehrere Jahre vorher (hätte ja direkt sagen können, dass es ab der zweiten großen Erweiterung aufhört). Nun komm ich mir doch ein kleinwenig verarscht vor, ein nicht spielbares Spiel im Regal stehen bzw. Geld für das Hauptspiel bezahlt zu haben. Genau das, was ich an reinen Online-Games so hasse. Da bleiben mit der Zeit immer Brocken auf der Strecke. Bin der Meinung, die Betreiber sollten immer so lange wie es nur geht versuchen, die Plattformen, denen sie sich zu Beginn verpflichtet haben, weiter zu unterstützen. Auch wenn es bestimmt nicht mehr viele waren, die die PS3 dafür verwendet haben... sie nur deshalb fallen zu lassen, obwohl sie so früh mit dabei waren und FFXIV unterstützt haben, ist kein netter Schachzug. Erinnert mich an die Deutsche Bahn, wo ich mal des Nachts mit ca. 20 anderen Fahrgästen an einem winzigen Bahnhof mitten in der Pampa und bei Regen ausgesetzt wurde, nur weil der Zug bereits Verspätung hatte und zurück sollte. Wir waren dann halt der Kollateralschaden, mit uns kann man's ja machen.
Wirtschaftlich ergibt das sicher Sinn, technisch vielleicht auch, aber moralisch find ich diese Dinge immer schwierig. Kunden für den Fortschritt opfern, gewissermaßen. Ich bin da manchmal sehr anhänglich, nostalgisch und stur, und würde die PS3-Version schon alleine deshalb weiterzocken wollen, weil ich das Spiel genau so kennengelernt habe und es in der Anfangszeit mit der Kompatibilität im Hinterkopf parallel zur vorrangigen PC-Fassungen entwickelt wurde. Aber wären sie von Anfang an ehrlich gewesen und hätten gesagt, dass die PS3 nur eine Übergangslösung ist und nicht lange durchhalten wird, hätte sich der Kram halt nicht so gut verkauft bzw. hätten die Leute dann lieber noch gewartet.
R. I. P.
06.07.2017, 07:21
Ashrak
Zitat:
Zitat von Tonkra
Andere Klassen haben "arbartig hohe mobility" Ranged physic und Melee Physic Klassen. RDM muss ganz normal spells casten wie jeder auch (2.45 sek) und dann einen secondary spell hinterher, der den damage lack aufwiegt.
Und Caster haben diese nicht ohne Downsides, wie erhöhte Manakosten (durch Ruinra) oder erreichen diese nur mittels CDs (Spontaneität und Tripelzauber). Außer dem Redmage.
Zitat:
Zitat von Tonkra
Instant DoTs > Schwäre -> Schwäre -> Schwäre -> Bahamut Beam (immenser instant burst damage). + der Damage des pets.
Das sind oGCDs von denen der Redmage auch genügend hat, wie Fleche, Contre-Sixte, Körperparade und Corps-a-Corps. Gerade Körperparade und Corpse-aCorps sind unfassbar gute Abilitys. Nochmal: Susano Ex, du stellst dich in der Flanke des Primae auf und erhältst den Blitz-Dot den du auf der anderen Seite der Arena ablegen musst, die Susano gespalten hat (das ist neu im Ex-Mode, hast du wahrscheinlich noch nicht gesehen) und backflipst mit Körperparade in einem Dualcast-GCD. Keinerlei Zeit für Movement verschwendet und du kannst direkt weitercasten. Nachdem du das abgelegt hast und der nächste auf die andere Seite rennt, chargest du mit Corps-a-Corps wieder auf die Spielerseite im nächsten GCD durch Dualcast. Wieder keinerlei Zeit für Movement verschwendet.
Das ist das offensichtlichste Beispiel bisher in Stormblood; aber als Schwarzmagier kann ich einfach nicht auf dem selben Niveau operieren hier. Selbst wenn ich mich punktgenau an der "Klippe" aufstelle und den Castdelay ausnutze, verliere ich ein klein bisschen Zeit, das mich immer wieder Damage kostet. Die einzige Möglichkeit hier keinen Schaden zu verlieren, besteht darin zufälligerweise ein Firestarter oder Thundercloud ready zu haben. Selbst wenn ich Spontaneität nutzen würde, würde ich 0,65 Sekunden Castzeit verlieren, das ist nämlich die Zeitspanne die man auch unter perfekten Laborbedingungen mindestens verliert, wenn man einen oGCD außerhalb eines GCD verwendet.
Und selbst wenn du keinen der beiden CDs ready haben solltest, ist die Baseline-Castzeit von Stoß II und Erzfeuer/stein mit 2 Sekunden niedrig genug, dass du einen Dualcast erhältst um ohne irgendwelche Downsides dein kostenloses Movement zu erhalten und auf der anderen Seite abzulegen.
Zitat:
Zitat von Tonkra
Alles instant und recht konstant dazu. Und ist ja nicht so, als ob der RDM gar nichts casten muss. er muss immer im Vorfeld einen "primary" spell (2,45sek) casten.. dann folgt der secondary spell instant. Beide zusammen kommen in etwa auf das niveau -eines- blm spells. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der RDM so "nah" am dps dran liegt, rein gefühlsmäßig passt das einfach nicht. Hinter den Zahlen verbirgt sich nicht die spielweise etc. (nutzte der BLM stetig blitz procs?)
Das ist der GCD, die Castzeiten des RDM betragen Baseline 2 Sekunden, außer bei Erzwind/blitz. Aber die dualcastet man auch. Zur Puppen-DPS unten mehr.
Zitat:
Zitat von Tonkra
Die höchste Mobillity hat für mich der SMN und nicht der rdm. DoTs ticken over time konstant + pet schaden + trisaster instant + Schwäre / Bahamut "beam"+ Ruinra ist auch instant. der RDM hat keinen primary spell, der instant ist noch irgendwelchen konstanten schaden über zeit, wenn er sich denn mal aus einem punkt wegbewegen muss. Der SMN kann auf Ruin II als instant dd zurückgreifen, wenn er sich denn mal bewegen muss, währenddessen ticken dann auch noch DoT's, pet damage etc. weiter. heilt der rdm zwischendurch sinkt auch die dps, klar dafür kann ein gruppenmitglied mehr überlebt haben.
Wie gesagt ich will den RDM nicht schlecht reden, ich queste mit dem gerade durch die lv 64+ SB Story. aber die eierlegende Wollmilchsau hinsichtlich schaden ist er im Vergleich gefühlt mit den anderen nicht, er ist eine sehr gute hybrid klasse. So sehe ich das.
Ruin II/Ruinra hat erhöhte Manakosten, was wenigstens ein Nachteil ist den er in Kauf nehmen muss, wenn er das selbe Maß an Mobilität erreichen will wie der Redmage.
Und ja, die Zahlen die du vorhin gepostet hast sind realistisch und decken sich auch recht gut mit meinen Erfahrungen. Ich habe den Schwarzmagier ja selbst in den bisher drei Wochen Stormblood exzessiv getestet und gespielt und habe sehr viel mit Rotmagiern zusammen in Susano/Lakshmi Ex gespielt. Susano Ex habe ich bisher 88x und Lakshmi Ex 140x gelegt, in fast jeder Gruppe war ein Rotmagier, in manchen sogar drei...
Du darfst bei den DPS jetzt auch nicht den Fehler machen nur Stoß II und Erzwind zusammenzuzählen und dann sagen dass der RDM doch gar nicht an den BLM herankommen kann. Zum einen macht das nur eine Hälfte seines Gameplays aus, die der Melee-Kombo fehlt nämlich komplett. Magische Riposte und magische Zwerchhau haben nur einen GCD von 1,5 Sekunden, Redoublement wieder 2 Sekunden... für Potencys von 210, 290 und 470. Dann kommt noch ein Erzflare oder Erzsanctus hinterher das ebenfalls instant ist, einen GCD von 2,5 hat und über 550 Potency verfügen.
Zum anderen hat der Rotmagier noch massig oGCD-Abilitys die ebenfalls Schaden verursachen. Vor allem Fleche mit 420 Potency und einem CD von 25 Sekunden ist unfassbar stark.
Abschließend: es ist ja nicht nur der Schaden dank dem der RDM ein so viel besserer Job ist als der SMN und BLM.
a) ist er selbst im Patchwerk extrem nahe am SMN und BLM dran, b) ist er sehr mobil, c) kann er die Gruppe sehr gut buffen, d) hat er die beste Utility, e) wird er von Spielfehlern und Mechaniken nicht bestraft und f) ist er sehr, sehr einfach zu spielen.
Dank b, e und f kommt er ohne Probleme an die DPS der anderen heran und kann sie auch überrunden. Kein Thema. Und --> zusätzlich <-- bufft er noch die Gruppe und kann Spieler instant aufheben. Man kann sagen, der RDM hat die Probleme die für SMN und BLM seit 3.3 im Raidbetrieb bestehen (und in Patch 3.5 echt groteske Ausmaße angenommen haben) nur noch weiter verschärft. atm sind die beiden Jobs dort ähnlich unerwünscht wie der PLD zu 3.0, wozu also einen BLM oder SMN spielen, außer "weil ich ihn mag"?
Das ist auch der Grund warum ich auf den RDM wechseln werde für den Raidbetrieb, denn als BLM würde ich die Gruppe zurückhalten. Das kann ich einfach nicht abstreiten, obwohl ich das wirklich gerne würde. Ich liebe den BLM, immernoch. -.~
06.07.2017, 08:46
Tonkra
Zitat:
Zitat von Ashrak
Das ist auch der Grund warum ich auf den RDM wechseln werde für den Raidbetrieb, denn als BLM würde ich die Gruppe zurückhalten. Das kann ich einfach nicht abstreiten, obwohl ich das wirklich gerne würde. Ich liebe den BLM, immernoch. -.~
Naja das ist ja nunmal auch völlig übertrieben.. nur weil dann 3-5% mehr dmg rauskommen sollten (wie gesagt deine Rechnung ist auch reine spekulation). Auch mit einem gut gespielten BLM wird man einen Boss besiegen. Ich halte persönlich nichts von "Metas" und den ganzen Quatsch, in den ganzen 15 jahren in denen ich MMorpgs spiele. Jeder Boss ist mit jeder kombi besiegbar.. Und es gibt wesentlich mehr Klassen, die vom Schaden her unter dem BLM angesiedelt sind.
06.07.2017, 09:25
Ashrak
Zitat:
Zitat von Tonkra
Naja das ist ja nunmal auch völlig übertrieben.. nur weil dann 3-5% mehr dmg rauskommen sollten (wie gesagt deine Rechnung ist auch reine spekulation). Auch mit einem gut gespielten BLM wird man einen Boss besiegen. Ich halte persönlich nichts von "Metas" und den ganzen Quatsch, in den ganzen 15 jahren in denen ich MMorpgs spiele. Jeder Boss ist mit jeder kombi besiegbar.. Und es gibt wesentlich mehr Klassen, die vom Schaden her unter dem BLM angesiedelt sind.
In der Theorie vom Puppentest, ja. In der Praxis, nicht wirklich.
Aber eines nach dem anderen: ja, mit dem BLM kann man die Bosse natürlich auch legen, aber man muss mit dem halt einfach bedeutend härter "arbeiten" um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten. Gehen wir das ganze mal Stück für Stück durch:
Zuerst einmal bufft der RDM alle physical-DPS in der Gruppe durch Embolden/Ermutigen. Derzeit sehen praktisch alle Raidgruppen so aus, dass es zwei Tanks, zwei Heiler, zwei Melees, einen BRD/MCH (meistens BRD atm) und einen Caster (RDM derzeit, ohne Frage) gibt. D. h. ich buffe noch zusätzlich fünf weitere Spieler neben mir selbst um den gleichen Betrag für den ich mich auch selbst buffe. Das ist schonmal viel Raid-DPS die zusätzlich reinkommt, nur durch diese eine Fähigkeit.
Zum zweiten kann der RDM viele Mechaniken praktisch umgehen in den Kämpfen. Susano ist das eine Beispiel. Ein anderes ist Omega 4 (das im Savage dem RDM sicher noch mehr in die Karten spielen wird). Ich denke hier insbesondere an die Blizzard-Mechanik, die man aus Schneekleid wiederverwendet hat: während Exdeath ein gepimptes Blizzard 3 castet, musst du dich kurz vor Abschluss permanent bewegen, ansonsten wirst du eingefroren. Im NM sind das noch drei Sekunden, in Savage rechne ich mit mindestens 7 Sekunden. Hier setzt wieder Dualcast perfekt an...
Aber auch die anderen Turns besitzen genügend Mechaniken die den BLM abfucken. Ja, natürlich kann man evt. als BLM um diese herumspielen, wenn sich die komplette Gruppe auf dich einstellt, aber dann profitierst halt wie gesagt nur du allein davon, um minimal über einem RDM zu stehen, während der Rest nicht von deiner Anwesenheit profitiert (anders als beim RDM).
Zum dritten kann der RDM instant Leute rezzen, ohne dass er dafür ein Swiftcast aufwenden muss und falls es einer der Heiler gewesen sein sollte, der umgekippt ist und zusätzlich auch noch ein richtig fieser Tankbuster gerade reinkommt (der Worst Case), kann der RDM off-healen und presst dank Dualcast innerhalb eines GCDs sehr hohen Heal raus. Das macht ihn gerade für Progress extrem stark, egal ob du auf World First aus bist oder nicht.
Zum vierten profitieren vor allem Melees von Gruppenbuffs. Brotherhood des MNK bufft ausschließlich Melees, Embolden des RDM bufft ausschließlich Melees (und sich selbst halt) und Dragon Sight des DRG kann zwar theoretisch auch mich als BLM buffen, aber ich will nicht in Melee-Range stehen. Ganz sicher nicht. Wenn du Maxlevel bist und Omega 3 abgeschlossen hast, wirst du wissen warum. Deswegen wird Dragon Sight auch immer auf einem anderen Melee landen, wahrscheinlich einem SAM.
Der SAM nimmt in der Regel die Rolle des Powerhouse ein, der vom Rest der Gruppe hochgebufft wird. Zu HW-Zeiten konnte man hier auch einen BLM einsetzen, weil die Änderungen am BRD und MCH in 3.3 erst mit 3.5 richtig durchgeschlagen sind. In Patch 3.3 wurden die beiden Jobs nämlich richtig derb gebufft, so dass ein gut gespielter Ranged-DPS beinahe gleichwertig war mit einem Caster... und wieso solltest du dann noch so einen mitnehmen, wenn sie den Rest nicht buffen? Deswegen hatte sich die Meta auch auf DRK/WAR/AST/SCH/DRG/NIN/BRD/MCH verschoben. Seit 3.5 ist es wirklich unfassbar schwer einen Raidslot zu finden als BLM oder SMN. Vor allem als BLM.
Jetzt als RDM geht es, weil du halt die ganze hohe Basis-DPS, die Mobility, die Utility und Embolden mitbringst. Wenn du Embolden mit den ganzen anderen Buffs kombinierst, kommen die Melees wie der MNK und NIN auch relativ problemlos an die DPS eines BLM heran,... also nochmal die Frage: warum einen SMN oder BLM mit in den Raid bringen?
Es ist wie gesagt nicht so dass ich diese Entwicklung des Raidbetriebs in FFXIV gut fände, aber das ist nunmal die Realität.
07.07.2017, 12:13
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Enkidu
Versteh ich das richtig, dass die PS3-Version komplett eingestellt wurde und nicht mehr verwendet werden kann? Falls ja, find ich das ziemlich traurig und daneben für die betroffenen Spieler, zu denen ich mich zur Hälfte noch mitzähle. Hätte demnächst zwischendurch gerne mal wieder reingeschaut, wenn es die Zeit zulässt. Aber dafür werd ich mir so schnell keine neue Konsole kaufen, und das Spiel jetzt vielleicht auch nie wieder anrühren. Schade, wie kurz das nur durchgehalten hat - knapp vier Jahre. Wenn man das mal mit Final Fantasy XI auf PS2 vergleicht, das noch ewig Support bekommen hat, wohl vor allem wegen der japanischen Spieler! Aber für Square Enix war A Realm Reborn wahrscheinlich nie wirklich auf der PS3 zu Hause, sie haben damit bloß ein altes Versprechen erfüllt und es dann schnell ausgesondert, sobald die Zahlen runtergingen. Dachte es handelt sich lediglich um eine Beendigung der Updates dafür.
Man konnte eine Weile ja diesen kostenlosen Wechsel zur PS4 machen... vielleicht hätte sich da manch einer anders entschieden, wenn die Einstellung der PS3-Version frühzeitig angekündigt worden wäre. Und mit "frühzeitig" meine ich mehrere Jahre vorher (hätte ja direkt sagen können, dass es ab der zweiten großen Erweiterung aufhört). Nun komm ich mir doch ein kleinwenig verarscht vor, ein nicht spielbares Spiel im Regal stehen bzw. Geld für das Hauptspiel bezahlt zu haben. Genau das, was ich an reinen Online-Games so hasse. Da bleiben mit der Zeit immer Brocken auf der Strecke. Bin der Meinung, die Betreiber sollten immer so lange wie es nur geht versuchen, die Plattformen, denen sie sich zu Beginn verpflichtet haben, weiter zu unterstützen. Auch wenn es bestimmt nicht mehr viele waren, die die PS3 dafür verwendet haben... sie nur deshalb fallen zu lassen, obwohl sie so früh mit dabei waren und FFXIV unterstützt haben, ist kein netter Schachzug. Erinnert mich an die Deutsche Bahn, wo ich mal des Nachts mit ca. 20 anderen Fahrgästen an einem winzigen Bahnhof mitten in der Pampa und bei Regen ausgesetzt wurde, nur weil der Zug bereits Verspätung hatte und zurück sollte. Wir waren dann halt der Kollateralschaden, mit uns kann man's ja machen.
Wirtschaftlich ergibt das sicher Sinn, technisch vielleicht auch, aber moralisch find ich diese Dinge immer schwierig. Kunden für den Fortschritt opfern, gewissermaßen. Ich bin da manchmal sehr anhänglich, nostalgisch und stur, und würde die PS3-Version schon alleine deshalb weiterzocken wollen, weil ich das Spiel genau so kennengelernt habe und es in der Anfangszeit mit der Kompatibilität im Hinterkopf parallel zur vorrangigen PC-Fassungen entwickelt wurde. Aber wären sie von Anfang an ehrlich gewesen und hätten gesagt, dass die PS3 nur eine Übergangslösung ist und nicht lange durchhalten wird, hätte sich der Kram halt nicht so gut verkauft bzw. hätten die Leute dann lieber noch gewartet.
R. I. P.
Ich kann Deine Frustration definitiv nachvollziehen und Du hast auch Recht damit, dass der PS3 Support eher alibimäßig war, weil man das halt einfach versprochen hatte. Dennoch entwickeln sich MMOs immer weiter, und wenn ich bedenke, wie häufig "können wir nicht machen, weil PS3 uns zurückhalt" in ARR und HW als Argument von den Entwicklern benutzt wurde, bin ich wirklich froh, dass man veraltete Hardware dropped. Aber gut, ich hätte es schön gefunden, wenn man mit dem Kauf der PS3 Version die PS4 Version automatisch bekommt, aber hier sieht SE natürlich nur die Dollarzeichen *g*
Als jahrelanger PC Spieler kann ichs dann leider nicht nachempfinden, dass man ein Spiel ggf. mit schlechterer Grafik/Performance spielen will, "weil man das so kennen gelernt hat" - am PC freut man sich ja immer drauf, wenn man ein neues Stück Hardware hat und die Settings richtig schön hochdrehen kann :)
Weiß aber auch nicht, obs das schon vorher mal gab, dass ein Game komplett unspielbar auf einer Konsole wurde?
Und ich weiß nicht, ob FFXI ein so gutes Beispiel ist, denn man merkt einfach, wie extrem die Fixierung auf PS2 das Spiel gerade später behindert hat. Areale mit viel nichts drinnen, schlechte Netzwerkstruktur welche IMMER NOCH für immense Ladezeiten und Inputlag sorgt, sehr kleiner Sichtradius und damit ewig aufploppende Monster / Spieler und, insbesondere am PC, immer noch ein richtig mieses Interface (aber selbst auf Konsolen ist es ein Submenu Albtraum). Du hast aber Recht: Man hat an der PS2 festgehalten, weil das sicher in Japan 80% der Spielerschaft (wenn nicht mehr) ausgemacht hat. Und nur jetzt in den letzten Zügen von XI hat man dann die PS2 gedropped, aber nun ist es zu spät um die nötigen Anpassungen zu machen, damit die PC Version gepimpt wird.
07.07.2017, 15:21
Ashrak
Zitat:
Zitat von Sylverthas
Ich kann Deine Frustration definitiv nachvollziehen und Du hast auch Recht damit, dass der PS3 Support eher alibimäßig war, weil man das halt einfach versprochen hatte. Dennoch entwickeln sich MMOs immer weiter, und wenn ich bedenke, wie häufig "können wir nicht machen, weil PS3 uns zurückhalt" in ARR und HW als Argument von den Entwicklern benutzt wurde, bin ich wirklich froh, dass man veraltete Hardware dropped. Aber gut, ich hätte es schön gefunden, wenn man mit dem Kauf der PS3 Version die PS4 Version automatisch bekommt, aber hier sieht SE natürlich nur die Dollarzeichen *g*
Gab es nicht mehrere Umsteiger-Kampagnen, wo man gratis eine PS4-Version erhält?
Buffs für Paladin, Astrologe, Rotmagier und Samurai
Nerfs für Schwarzmagier, Weißmagier, Maschinist, Beschwörer und Dragoon
Ihr habt es hier zuerst gesehen. Mark my words. ;) Das Bild zeigt übrigens die Top 20 Speedkills bei Susano und zeigt recht gut auf, wie der Raidbetrieb derzeit aufgestellt ist bzgl. der Zusammenstellung der Gruppen.
14.07.2017, 19:19
Tonkra
Zitat:
Zitat von Enkidu
Aber wären sie von Anfang an ehrlich gewesen und hätten gesagt, dass die PS3 nur eine Übergangslösung ist und nicht lange durchhalten wird, hätte sich der Kram halt nicht so gut verkauft bzw. hätten die Leute dann lieber noch gewartet.
R. I. P.
Die Spieler wollten mehrheitlich die PS3 abgeschafft haben, weil sie die Möglichkeit von FFXIV vor allem aufgrund des mieserablen RAM limitiert hatte. Zudem war die Spielerquote auf PS3 verschwindend gering im Vergleich zu PS4 und PC. Und da bringt es auch nichts, wenn du nur in die alten Gebiete kannst, dann wirst du von 90% aller Spieler ausgeschlossen, weil die alle nur den neuen Content machen.. und für diese Version, die kaum ein Spieler noch spielte dann extra patches zu entwickeln macht sicherlich wirtschaftlich schon kaum Sinn.
Und ,,so schnell keine neue Konsole kaufen"..
Die PS4 ist 4 Jahre draußen und die PS3 eine 11(!) Jahre alte Konsole, die einfach tot ist.. nichts für Ungut Enkidu, aber immernoch auf einen 11 Jahre alten Knochen zu setzen... und dann noch von "so -schnell- werd ich mir keine neue Konsole zulegen".. Da frage ich mich worauf du wartest. Und wie gesagt gab es mehrere Umsteigerkampagnen, zum anderen sind die Charaktere ja nicht futsch. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst zwecks Lebensdauer setz auf die PC Version, das ist bei MMorpgs immer die sichere Kiste.
16.07.2017, 21:49
Enkidu
Zitat:
Zitat von Tonkra
Die Spieler wollten mehrheitlich die PS3 abgeschafft haben
Wo war noch gleich die offizielle Umfrage, die diese Aussage validiert? Selbst wenn es so sein sollte, heißt das noch lange nicht, dass eine Mehrheitsentscheidung immer die grundsätzlich richtigere oder moralisch besser vertretbare ist. Zumal ich bestimmt nicht erwartet habe, dass sie die PS3-Version bis in alle Ewigkeit laufen lassen. Denke, es ist ein tendenziell kleineres Opfer, die technische Weiterentwicklung des Spiels noch für eine Weile etwas zu bremsen, als jenes, das Spiel einer Minderheit vergleichsweise früh praktisch wegzunehmen bzw. es für diese komplett unzugänglich zu machen und zu erwarten, dass sie ggf. hunderte von Euros oder Dollars investieren, falls sie trotzdem weiterhin dabei bleiben wollen. Eines davon bedeutet das Aus für Spieler, das andere nur eine Unannehmlichkeit auf Zeit, die, wenn überhaupt, erst lange im Nachhinein wahrnehmbar werden wird. Ist jetzt nicht so, als ließe sich nichts Gutes entwickeln, wenn die alte Plattform noch mit dranhängt, wie Heavensward gezeigt haben dürfte. Du sprichst von einer "verschwindend geringen Zahl" von PS3-Nutzern. Mich würde mal interessieren, wie diese Zahlen zuletzt tatsächlich aussahen, aber leider geben die XIVCensus Spielerstatistiken darüber keinerlei Auskunft. Ich halte es für eine völlig legitime Sichtweise, dass sich die Hersteller von großangelegten Online-Spielen nicht Plattformen verpflichten sollten, die sie von vornherein sowieso nach nur wenigen Jahren wieder abschießen wollen. Wenn es bloß eine Übergangslösung ist, dann wäre es fair, das vorher zu kommunizieren. Das ist nicht geschehen, also darf man sich auch verarscht fühlen.
Zitat:
Und da bringt es auch nichts, wenn du nur in die alten Gebiete kannst, dann wirst du von 90% aller Spieler ausgeschlossen, weil die alle nur den neuen Content machen..
Hat damals bei XI auch noch funktioniert. In XIV kann man umso mehr alleine erreichen und ist nicht permanent auf eine Party angewiesen, um seinen Spaß mit der Welt zu haben. Nicht jeder spielt auf die gleiche Art.
Zitat:
Da frage ich mich worauf du wartest.
Es geht dich eigentlich zwar null an, aber das kann ich dir gerne sagen: Auf gute Spiele, die mich ansprechen. Für die PS4 gibt es exakt drei Games, an denen ich eventuell Interesse habe, und drei weitere, die angekündigt aber noch lange nicht erschienen sind. Für so eine magere Ausbeute würde ich mir so schnell niemals eine neue Konsole kaufen, welche für mich noch immer eine erhebliche Anschaffung und Investition darstellt. Mein Geschmack hat sich überhaupt nicht verändert, die Auswahl aber schon. In früheren Generationen hätte ich weit mehr nach nur zwei Jahren nennen können, die PS4 bringts für mich auch nach vier Jahren noch nicht. Du wärst erstaunt wie viele Leute noch regelmäßig mit ihren betagteren Konsolen zocken und damit sehr zufrieden sind.
Zitat:
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst zwecks Lebensdauer setz auf die PC Version, das ist bei MMorpgs immer die sichere Kiste.
Ich habe weder den Wunsch, noch das Geld mir einen PC auf Gaming-Niveau zu besorgen. Schon gar nicht für ein einzelnes MMORPG.
17.07.2017, 20:08
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Enkidu
Denke, es ist ein tendenziell kleineres Opfer, die technische Weiterentwicklung des Spiels noch für eine Weile etwas zu bremsen, als jenes, das Spiel einer Minderheit vergleichsweise früh praktisch wegzunehmen bzw. es für diese komplett unzugänglich zu machen und zu erwarten, dass sie ggf. hunderte von Euros oder Dollars investieren, falls sie trotzdem weiterhin dabei bleiben wollen. Eines davon bedeutet das Aus für Spieler, das andere nur eine Unannehmlichkeit auf Zeit, die, wenn überhaupt, erst lange im Nachhinein wahrnehmbar werden wird. Ist jetzt nicht so, als ließe sich nichts Gutes entwickeln, wenn die alte Plattform noch mit dranhängt, wie Heavensward gezeigt haben dürfte.
Wenn man die Live Letter verfolgt hat, dann war schon relativ früh klar, dass sie die PS3 Version schnell loswerden wollen. Es war echt schon sehr amüsant zu lesen, wie viele Designprobleme immer wieder genannt wurden, welche auf die Version (angeblich) zurückzuführen waren. So Sachen wie "man muss Interface Elemente für die PS3 ausblenden, weil der RAM nicht ausreicht". Wenn man das liest klingt das schon irgendwie merkwürdig und da ich kein Softwaredesigner bin kann ich auch nicht sagen, inwiefern das alles so stimmt. Aber die PS3 hat anscheinend die Entwicklung schon einige Zeit behindert gehabt, wenn nicht sogar erheblicher Entwicklungsaufwand, um das Ganze einigermaßen lauffähig zu machen.
Vermutlich waren die ganzen Job Gauges auch nur möglich, weil sie die PS3 Version gedropped haben. Wobei die größtenteils komplett unnötig sind und manchmal sogar nur ein Buff Icon ersetzen, also hätte man auf den Mist auch problemlos verzichten können (z.B. RDM: einfach zwei Buff Icons, die anzeigen, wie viel von dem jeweiligen Mana man hat, statt der unnötigen Leiste). Aber der Punkt ist: man hätte dann prinzipiell zwei Versionen parallel laufen lassen müssen, welche in gewisser Weise inkompatibel sind oder die immer mehr divergieren. Wäre sicherlich möglich gewesen, aber bestimmt ein ordentlicher technischer Aufwand. Und wenn man das ganze Geheule von Yo Sheep liest von wegen "unsere Server sind zu schlecht dafür", dann haben die ohnehin so zu viel mit technischen Problemen zu kämpfen. Vielleicht ist letzteres aber auch ein Grund, wieso es gedropped wurde: der technische Mehraufwand wäre für das Entwicklerteam zu viel geworden?
Wie gesagt, ich kann den Frust verstehen, dass eine Version komplett abgesägt wurde und der PS3 Release von Anfang an nur ein "Alibi" war. Weiß selber nicht mal, wie gut das auf der Konsole lief, weil für mich ohnehin nur PC Fassungen in Frage kommen, wenn die Wahl da ist.
Was den Vergleich mit XI angeht: FFXIV hat ja ein grundlegend anderes Design. Du hast Recht, dass man viel alleine machen kann, aber XI war ja doch relativ bemüht, dass auch älterer Content noch eine gewisse Relevanz hat. Alleine dadurch, dass es auch in frühen Gebieten Ausrüstung gab, welche im 70er Endgame relevant ist. XIV verfolgt das (IMO total fehlgeleitete) WoW-Modell, bei dem alles vor der momentanen Erweiterung praktisch über Bord geschmissen wird und nur noch fürs Leveln da ist. In dem Sinne wäre das Game ohne die Endgame Gebiete vermutlich wirklich nicht mehr sehr brauchbar. Klar, wenn jemand trotzdem bereit wäre dafür Geld zu zahlen, sprechen eigentlich nur die oben genannten "technischen" Gründe dagegen, denen das zu verweigern (gibt ja auch immer Leute, die ein MMO spielen ohne die aktuellste Erweiterung zu besitzen).
18.07.2017, 01:10
Enkidu
Ja, mag alles sein. Dann hätte ich es aber wie gesagt besser gefunden, wenn sie von Anfang an auf die paar Jahre mit der PS3 verzichtet hätten, sodass sich jeder Konsolen-Spieler von vornherein darauf hätte einstellen können. Immerhin erschien die PS4 nur drei Monate nach A Realm Reborn (für PC und PS3). Ich denke auch nicht, dass diese Entwicklung sofort so absehbar war. Dass irgendwann ne PS4-Fassung folgen würde war natürlich klar, aber als diese dann tatsächlich angekündigt wurde, mit einem Release keine acht Monate (!) nach der Erstveröffentlichung, hatte ich schon erste Befürchtungen, wie verfrüht das mal für die ältere Plattform enden würde.
Yoshida & Co meinten irgendwann, die PS3 Fassung wäre dazu da, um das einstige Versprechen der Originalversion endlich einzulösen. Bekanntlich hatte es 1.0 ja nur auf den PC geschafft, in überaus suboptimalem Zustand, der die ganze Geschichte ins Rollen brachte. Fest angekündigt war das Spiel für die PS3 aber bereits seit 2010. Wenn also schon so hochtrabend von Entwicklerversprechen geredet wird, dann ist es als Spieler doch nicht weit hergeholt zu glauben, dass die da wirklich Wert drauf legen und die Plattform entsprechend noch eine ganze Weile unterstützen werden. Aber das hab ich wohl falsch interpretiert, gemeint war es mehr im Sinne von "...damit wir das auch noch gemacht haben und es dann endlich mit reinem Gewissen abhaken können!" Ohne PS3-Version hätte allerdings jeder gewusst, woran er ist. Der Cut durch A Realm Reborn war ohnehin schon klar genug, und viel ist seit dem 1.0 Fehlschlag passiert. Das neue FFXIV war im Kern ein neu entwickeltes Spiel, das nur diverse einzelne Elemente des Vorgängers behielt und wieder aufgriff. Damals freute ich mich sehr, dass sie es doch noch für die alte Konsole rausbringen.
Letztlich könnte man argumentieren, dass es bei Final Fantasy Versus XIII bzw. FFXV eine sehr ähnliche Situation gab: Spiel verzögerte sich durch grundsätzliche Umarbeitung, war aber schon von Anfang an seit Jahren für PS3 angekündigt, das wurde in all den Trailern sogar immer wieder betont. Während der Entwicklung hat man diese Version dann aus technischen Gründen plattgemacht. Eine Weile wurde XV sogar für PS3 und PS4 noch gleichzeitig entwickelt. Doch in diesem Fall war es im Nachhinein nicht so weit her mit den Versprechen von Square Enix. Bin der Meinung, dann hätten sie konsequent sein sollen, egal ob auf die eine oder die andere Weise. Mögen sehr unterschiedliche Spiele sein, aber beide Male haben die Fans lange warten müssen. Für nicht wenige Zocker war Versus XIII wegen der (zu) frühen Ankündigung sogar ein wesentlicher Kaufgrund für die PS3. Oder besteht der eigentliche Unterschied hier bloß darin, dass das Unternehmen in Bezug auf XIV ein PR-Desaster aufzuarbeiten hatte und um Entschuldigung für ein schwaches Produkt bemüht war, was ihnen bei XV weitgehend erspart blieb?
Finde es halt schade, wenn man sich auf solche Dinge überhaupt nicht mehr verlassen kann. Ist ja an sich nett gemeint, wenn SE es mit XIV allen recht machen möchte und auch noch an die Fans denkt, die seit drei Jahren auf die PS3-Fassung gewartet haben. Aber dann darf das auch nicht halbherzig und oberflächlich bleiben. Entweder ernsthaft durchziehen oder gleich ganz bleiben lassen.
19.07.2017, 10:01
Ashrak
Für diejenigen die sich nicht an (sehr leichten) Spoilern stören. ;D
Finds ziemlich cool, dass sie das für die Savage Raider gemacht haben. Und sieht auch richtig nice aus. Bin selber zwar keiner, aber finde den Storymode vom Prinzip her nicht unbedingt gut. Damals bei WoW habe ich mich auch nicht aufgeregt, dass ich den Black Temple nie gesehen habe. Es ist ein MMO, und die Mentalität, dass man gefälligst alles zu Gesicht bekommen soll, finde ich sehr schädlich. Aber andererseits scheinen die Raids in FFXIV jetzt eh zu ner Lachnummer zu verkommen, was die Geschichte angeht, seit sie den Storymode eingeführt haben. Der Blödsinn, der Omega bisher ist schlägt ja selbst die Story von A1-4, und die war schon echt schwach^^
Wie dem auch sei - Blizzard hatte sowas in der Art ja auch mit Highmaul in WoD versucht und der Backlash war echt riesig. Mal sehen, wie die FFXIV Community dazu steht, dass die Spieler, die eifnach nicht gut genug sind oder nicht die Zeit haben mal irgendwas nicht sehen werden. Hoffe, dass SE, selbst wenn es nen Backlash gibt, da standfester ist als es Blizzard war. Man sollte nicht unterschätzen, wie viele Leute nicht nur für Gear, sondern auch für solche speziellen Erlebnisse raiden (war bei mir in WoW vanilla einer der Gründe, wieso ich das getan habe - Gear ist nur dafür da, um weitere Sachen zu erleben, IMO).
19.07.2017, 21:05
Ashrak
Phew, für mich gehört es dazu Raidgear zu sammeln, aber das liegt weniger an den Stats als am Glamour. Seit Alexander unterscheiden sich die Savage-Versionen ja noch in der Färbbarkeit und teilweise sogar im konkreten Modell, wie bei den alexandrischen Sets. Den Touristenmodus der Raids selbst finde ich jetzt eigentlich nicht schlimm, denn dass Omega selbst nur wie reiner Nostalgiker-Fanservice wirkt, ist ja nicht die Schuld eines solchen Modus.
Bzgl. Omega hätte ich es ja z. B. total toll gefunden, wenn man hier daran angesetzt hätte, weswegen die Isle of Val im Meer versunken ist. Davon hatte ja Moenbryda erzählt, wenn ich mich richtig erinnere... und davon, dass die gemessene Energie der von Ultima sehr ähnlich war. Hier hätte man wieder ansetzen können an einer Aussage von Foxclon, dass wir noch wieder vom Heart of Sabik hören würde... naja, vlt. kommt das ja noch.
20.07.2017, 14:48
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Ashrak
Den Touristenmodus der Raids selbst finde ich jetzt eigentlich nicht schlimm, denn dass Omega selbst nur wie reiner Nostalgiker-Fanservice wirkt, ist ja nicht die Schuld eines solchen Modus.
Ja, der Satz war nicht gut geschrieben. Ich wollte eigentlich keinen Zusammenhang zwischen Touristmode und der Story herstellen *g*
Eigentlich ists aber witzig, dass der einzige wirklich storyrelevante 8-Mann Raid genau der war, der *keinen* Touristmode hatte :D
Zitat:
Bzgl. Omega hätte ich es ja z. B. total toll gefunden, wenn man hier daran angesetzt hätte, weswegen die Isle of Val im Meer versunken ist. Davon hatte ja Moenbryda erzählt, wenn ich mich richtig erinnere... und davon, dass die gemessene Energie der von Ultima sehr ähnlich war. Hier hätte man wieder ansetzen können an einer Aussage von Foxclon, dass wir noch wieder vom Heart of Sabik hören würde... naja, vlt. kommt das ja noch.
Kann natürlich noch kommen, aber mich würds schon sehr wundern, wenn sie den Clusterfuck, der Omega momentan ist, noch zu einer guten Story umdrehen können. Und selbst wenn, dann müsste man sich fragen, was dieser Fanservice-Blödsinn in einer ernsten Story zu suchen hat ^_O
Wie gesagt, Omega gefällt mir schon grundlegend nicht, weil ich es einfach für unglaublich faul halte, Bosse und Szenerien von alten FF Teilen OHNE SINNVOLLEN KONTEXT (ja, Nero hat da mal ein "Märchen" gehört...) einzubauen, weil SE einfach weiß, wie sehr die Fans darauf abjizzen werden. Wobei das nicht mal eine adäquate Beschreibung von dem verkackten Fanservice ist, den Omega darstellt. Eigentlich ists ja fast Dissidia Niveau, bei dem man ein Kampfturnier mit "Fan Favorites" (oder so) aus der Serie macht. Am Besten kommt bald noch Sephiroth und, hey, wenn man dabei ist - in 5.0 bauen wir dann noch FF Helden als Widersacher ein!
OK, also 4.1 bringt dann die Möglichkeit, mit seinem Squadron in ausgesuchte Inis zu gehen. Mit einstellbarer KI und anscheinend ein paar Buffs, wahrscheinlich zum Ausgleich von Unzulänglichkeiten. Man kann auch Dressup mit ihnen spielen, huh?
Find das interessant... die Entwickler sagen ja öfters, dass sie bestimmte Sachen nicht tun können, weil sie viel zu tun haben. Aber Zeit für dieses "Feature" ist da, ja? Finde es generell paradox in einen MMO die Möglichkeit einzubauen, Gruppencontent mit ner NPC Party zu machen.
Ein schönes QoL Feature ist aber, dass sie vereinfachte Job Bars einbauen. Finde die, die es momentan gibt, viel zu groß für die geringe Menge an Informationen, die sie vermitteln. Z.b. RDM hat eigentlich nur 3 Informationen, ist aber ein riesiger Klotz. SMN ist auch nicht viel besser, vor allem, weil ich das Drachen Icon noch nicht mal besonders intuitiv finde, um herauszufinden, wie weit man von Bahamut entfernt ist. Also, immer her mit den abgespeckten Leisten, die dafür aber die Informationen schneller zugänglich machen :D
02.10.2017, 15:44
Ashrak
Yeah, von den NPC Squadrons bin ich auch kein Fan, aber man will wohl das Spiel zugänglicher für die reinen Solospieler der Reihe machen. Anders kann ich mir nicht erklären, wieso man den Multiplayer-Aspekt aushöhlt. Bei den Jobbars bin ich zwiegespalten; beim RDM funktioniert das UI zumindest, während es beim BLM die Sache gefühlt komplizierter macht. Als Main-BLM looke ich hier natürlich forward zum simpleren Job-UI. ;D Ansonsten finde ich es echt schade, dass Eureka nach 4.2 verschoben wird. Heißt das, dass auch die neuen Reliktwaffen auf 4.2 verschoben werden? Schon ein wenig enttäuschend, imho...
02.10.2017, 16:32
Gogeta-X
Hm... als Casual Spieler würde ich dem NPC squadron echt eine Chance geben.
Nach 11 Jahren FF brauche ich den sozialen Aspekt eines MMO's nicht, zumindest nicht wenn ich es wegen Story etc... spiele. :)
03.10.2017, 09:43
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Gogeta-X
Hm... als Casual Spieler würde ich dem NPC squadron echt eine Chance geben.
Nach 11 Jahren FF brauche ich den sozialen Aspekt eines MMO's nicht, zumindest nicht wenn ich es wegen Story etc... spiele. :)
Meiner Meinung nach schadet es MMOs eher, wenn man die solo Spielweise noch mehr fördert, als es ohnehin schon getan wird. Aber gut, bin ja auch dafür, dass nicht jeder Spieler jeden Content sehen / spielen kann, selbst, wenn mich das selber ausschließen würde. Habe in BC auch nie den Black Temple oder Sunwell gesehen und fand das auch nicht schlimm. Aber heutzutage muss ja jeder alles haben, sonst wird geraged ohne Ende (nicht auf Dich bezogen, Gogeta xD)
OK, mal von der Soapbox runter; man kann Squadrons auch auf ne andere Weise sehen: ähnlich wie die Helfer, die sie jetzt bei XI eingebaut haben, kann das dafür sorgen, dass große Teile des Spiels auch noch in vielen Jahren spielbar bleiben, wenn wenige Spieler sie mehr machen will. Was ein Nebeneffekt der WoW-Formel ist, bei der mit jeder neuen Erweiterung die vorherige fast komplett irrelevant wird. Also in gewisser Weise zukunftsgewandt. Und noch weiter blickend könnte man sagen, dass das das Spiel sogar robust dagegen macht, wenn man irgendwann quasi die gesamte Operation runterfährt und das Spiel dann tatsächlich aufgrund mangelnder Spielerzahlen fast ein Singleplayerspiel wird. Ob es so einfach ist, das Spiel damit offline zu machen glaube ich nicht, da sehr viel serverseitig geregelt wird. Aber prinzipiell sind das Schritte, die das Spiel langlebiger machen können.
@Ashrak:
Was das Fehlen von Eureka angeht: ich finds etwas bedenklich, wie verhüllt sie sich immer noch mit Infos dazu halten. Dafür, dass das schon so lange angekündigt ist, wissen wir ja sehr wenig darüber, außer, dass es mit den Waffen zusammenhängen wird. Ansonsten sieht 4.1 etwas mager aus, wobei zumindest für Raider etwas mehr Content kommt. Auch wenn ich mich nach den bisherigen Infos dazu echt frage, ob so einige Spieler da echt ne Überaschung erleben werden die ungefähr auf dem Level des ersten Raid Tiers von Alexander ist, was burnout angeht. Gut, im schlimmsten Fall kann mans auch sein lassen, wenns zu schwer ist - aber dann muss man natürlich noch 3 Monate auf neue Raidinhalte warten. Und gut, besonders geilen Loot gibts ja auch nicht (versteh nicht ganz, wieso man nicht zumindest 5 iLvl höher gegangen ist, damit sich die Waffen richtig lohnen), außer sie haben bessere Stats als das, was man trägt oder man will den Materia Slot unbedingt :)
/edit.. okay es wird eine neue Klasse namens ,,Gunbreaker'' geben. Neben dem angekündigten Blue Mage, der eher eine Soloklasse werden soll.
Es wird neben dem auch ein ,,Trust System'' geben, d.h. man wird mit NPC Helden gemeinsam / alleine durch die Story etc. questen können. Für die Solospieler unter uns. https://images.mein-mmo.de/magazin/m...3b-768x414.jpg
09.02.2019, 12:16
Klunky
Zitat:
Zitat von BorisBee
Es wird neben dem auch ein ,,Trust System'' geben, d.h. man wird mit NPC Helden gemeinsam / alleine durch die Story etc. questen können. Für die Solospieler unter uns. https://images.mein-mmo.de/magazin/m...3b-768x414.jpg
Ich weiß sowas sollte eigentlich nicht in MMO's sein, aber mich freuts tatsächlich da man nun endlich mal erstmalig einen Dungeon betreten und im eigenen Tempo erkunden kann. Das ist in dem Spiel einfach immer nur Hetze, Hetze immer nur das Nötigste. Was ich nach wiederholten Anläufen ja durchaus verstehen kann, nur beim ersten Mal würde ich gerne manche Dinge auf mich wirken lassen. Zudem sind manche Gruppen auch so overgeared dass man bestimmte Mechaniken von Bossen gar nicht kennenlernt.
Achja die Viera erscheinen mir nur weiteres Fapp-Material zu sein. Anders kann ich mir nicht erklären wieso alle Rassen sehr Humaniod und Menschen-nah sein müssen. Gibts denn kein Only-Male Pendant dazu? Falls ja können sie dann endlich mal eine hässliche Rasse integrieren wie die Bangaa's, da würde es ja dann niemanden stören. xd
09.02.2019, 13:06
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Klunky
Ich weiß sowas sollte eigentlich nicht in MMO's sein, aber mich freuts tatsächlich da man nun endlich mal erstmalig einen Dungeon betreten und im eigenen Tempo erkunden kann. Das ist in dem Spiel einfach immer nur Hetze, Hetze immer nur das Nötigste. Was ich nach wiederholten Anläufen ja durchaus verstehen kann, nur beim ersten Mal würde ich gerne manche Dinge auf mich wirken lassen. Zudem sind manche Gruppen auch so overgeared dass man bestimmte Mechaniken von Bossen gar nicht kennenlernt.
Sehe Deinen Punkt, durch das hohe Tempo kann man keine Abzweigungen nehmen oder Notes lesen. Overgearen ist in XIV aber nicht so ein großes Problem, da es ein Cap für die Ausrüstung und Level gibt, die man in Dungeons haben kann. Klar, sind diese in der Regel recht hoch für die Dungeons, aber um die Fähigkeiten der Bosse richtig zu sehen müsstest Du eher Dein eigenes Gameplay gimpen, d.h. suboptimal spielen, damit die Bosse mehr Zeit haben ihre Moves zu machen. Das funktioniert natürlich in einem Multiplayerszenario nicht, außer man hat den klassischen Eismagier dabei, der sich weigert, auch nur einen Feuerzauber zu benutzen *g*
Aber bin da exakt auf dem MMO Aspekt. FFXIV ist soweit ich weiß in keinem so schlechten Zustand wie FFXI, dass man keine Mitspieler finden kann. Und das Ding ist ja: später wird man wohl mit Menschen zusammenspielen müssen, und da herrscht dann eben das Tempo vor. Wenn man das vorher nie kennengelernt hat, dann wird die Barriere umso härter. Das Ding bei MMOs ist ja: im Gegensatz zu Single Player Spielen haben sie eine weitere Schwierigkeitsdimension, die soziale. Und wenn man Spieler nicht sozialisiert und dazu bringt, mit anderen zusammen zu spielen, bekommt man keine ordentliche Community bzw. Spieler raus. Aber gut, sie haben das System ja schon in Stormblood angefangen, weil man in Low Level Dungeons mit einer Gruppe an eigenen NPCs gehen kann. Daher ists durchaus eine konsequente Weiterentwicklung... nur eine, die mir gar nicht passt. Ähnlich sehe ich übrigens den Blue Mage, welcher ja auch eher für Solo Play gedacht ist.
Hatte vorher glaube ich mal geschrieben, dass es zumindest ein zukunftsorientiertes Design ist, und das stimmt auch. Irgendwann wird XIV nämlich zu wenige Spieler in allen Brackets haben, um verlässlich Gruppen zu finden. Aber wenn es bereits jetzt schon so weit ist, wäre das wirklich schade um das Spiel.
Übrigens ist der Punkt mit dem Erkunden interessant. Denn SE ist das selber wohl irgendwann aufgefallen, dass Dungeons mit vielen Verzweigungen und ähnlichem nicht so optimal sind. Daher sind neuere Dungeons eigentlich nur noch lange Schläuche - damit gar kein Erkundungsdrang aufkommt *g*
Zitat:
Achja die Viera erscheinen mir nur weiteres Fapp-Material zu sein. Anders kann ich mir nicht erklären wieso alle Rassen sehr Humaniod und Menschen-nah sein müssen. Gibts denn kein Only-Male Pendant dazu? Falls ja können sie dann endlich mal eine hässliche Rasse integrieren wie die Bangaa's, da würde es ja dann niemanden stören. xd
SE will sich da einfach den Design Albtraum ersparen, den WoW seit jeher hat: lauter verschiedene Charaktermodelle und die Ausrüstung clipped durch alles durch *g*
Da ists viel einfacher, wenn alle ungefähr ähnliche aussehen. Dann sitzt jedes Ausrüstungsset auch (größtenteils)^^
Ach ja, Yoko Taro entwirft ja den neuen Raid, der als "XIV x Nier Automata" beworben wird. Ich sage dazu mal nichts weiteres, weil man sich meine Meinnug dazu vermutlich denken kann.
Ansonsten wird die Erweiterung definitiv gespielt. Ich meine, endlich ins Imperium zu reisen hat schon einen ziemlichen Zug. Glaube das müsste nach Yoshi P. auch die Erweiterung gewesen sein, bei der die Ascian Storyline ihren Abschluss findet. Wird echt spannend, was sie dann weiter machen (und ob Yoshi P. weiterhin am Ruder bleibt).
09.02.2019, 16:09
Ashrak
Zitat:
Zitat von Sylverthas
Hatte vorher glaube ich mal geschrieben, dass es zumindest ein zukunftsorientiertes Design ist, und das stimmt auch. Irgendwann wird XIV nämlich zu wenige Spieler in allen Brackets haben, um verlässlich Gruppen zu finden. Aber wenn es bereits jetzt schon so weit ist, wäre das wirklich schade um das Spiel
Ich denke nicht, dass es jemals ein Problem geben dürfte, genug Mitspieler für einen Dungeon in irgendeiner Levelregion zu finden. Denn jeder Maxlevel-Spieler ist ein potenzieller Mitspieler in allen Dungeons von 1 - 69 (bzw. bald 79). ;) Wahrscheinlich zielt Yoshi-P damit einfach auf die Zielgruppe der Leute, die ernsthafte soziale Störungen haben. Wenn man öfter auf reddit ist, fällt einem nämlich auf, wie alle drei Tage ein Thread eröffnet wird, in dem jemand schildert wie er Tank-, Heal-, oder DPS-"Anxiety" hat und sich nicht in Dungeons traut. Also, neben den ganzen Threads von WoW-Flüchtlingen, die unsere Jerrbs und Frauen terrken. ;D
Zitat:
Zitat von Sylverthas
Übrigens ist der Punkt mit dem Erkunden interessant. Denn SE ist das selber wohl irgendwann aufgefallen, dass Dungeons mit vielen Verzweigungen und ähnlichem nicht so optimal sind. Daher sind neuere Dungeons eigentlich nur noch lange Schläuche - damit gar kein Erkundungsdrang aufkommt *g*
Ich spiele Final Fantasy XIV seit 2.0 und... wirklich Verzweigungen gab es in dem Spiel eigentlich noch nie. Die Dungeons sind extrem schematisch aufgebaut, aber *wirklich* unterscheiden tut sich das Spiel damit auch nicht von den restlichen Teilen finde ich. Das Dungeondesign der Reihe war schon immer entweder grässlich oder zumindest ziemlich simpel.
Zitat:
Zitat von Sylverthas
SE will sich da einfach den Design Albtraum ersparen, den WoW seit jeher hat: lauter verschiedene Charaktermodelle und die Ausrüstung clipped durch alles durch *g*
Da ists viel einfacher, wenn alle ungefähr ähnliche aussehen. Dann sitzt jedes Ausrüstungsset auch (größtenteils)^^
Gut möglich, aber ich vermute einen anderen Grund:
Ein überwältigender Anteil der erstellten und aktiven Charaktere in Final Fantasy XIV entfällt auf weibliche Miqo'te und Au Ra (so provokant wie möglich geglamourt)
Ein überwältigender Anteil der erstellten und aktiven Charaktere in World of Warcraft entfällt auf weibliche Blutelfen (so provokant wie möglich transmoggt)
Das hat als Grund natürlich die weicheren und liebevoller erstellten Animationen und überhaupt gar nicht niemals nicht unter keinen Umständen das rumspielen an den eigenen, primären Geschlechtsmerkmalen. ;D
Okay, zurück zum Ernst des Threads:
Ich glaube der Ascian und Zodiark-Plot wird in 5.0 noch nicht vollständig abgeschlossen, auch nicht in einem der darauf folgenden Majorpatches. Es ist zwar gut möglich und auch wahrscheinlich, dass wir die restlichen zwei Ascian aus dem Ur-Shard abschießen werden (also, Emet Selch aka Solus "Zos" Galvus und Elidibus), aber auf Zodiark würde ich nicht hoffen. Wir werden genug mit Garlemald und den zwei Ascian zu tun haben. Denn selbst wenn wir siegreich aus einer Konfrontation mit Garlemald hervorgehen, kann ja einfach jemand anders an die Stelle von Emet Selch treten. Dazu habe ich letztens eine interessante Seite aufgeschlagen: [klick]. Jede Menge bekannter Namen, wie ebenjener Emet-Selch, Nabriales, Igeyorhm und Lahabrea... und jede Menge unbekannter Namen, auf die wir noch treffen können.
An der Stelle will ich übrigens, weil es sich gerade anbietet, anmerken, dass ich glaube, dass Varus Zos Galvus will, dass wir gegen Garlemald vorgehen. Der Imperator hat schon im Epilog von 4.4 auf extrem deutliche Art klargemacht, dass er den Ascian hasst, unter dessen Fuchtel er steht. Ich meine, er hat seinen Körper erschossen. Aber er kann es uns nicht direkt sagen, weil er Angst haben muss, dass die Loyalität seiner Bodyguards nicht bei ihm liegt.
Das klingt jetzt sicherlich nach einer reinen Spekulation, aber man muss sich fragen: warum hat er der eorzäischen Allianz erzählt, dass das garleische Kaiserreich nicht nur von einem Ascian insgeheim regiert, sondern sogar gegründet wurde? Wir als Spieler wissen das immerhin seit dem Epilog von 4.4 bereits. Diese weitere Exposition diente nur dazu, damit auch der Spielercharakter es weiß. Fast noch wichtiger als die Tatsache, dass die Eorzäische Allianz es erfahren hat, ist aber die Tatsache, dass Varus das Gespräch gezielt in diese Richtung hin forciert hat, als er von den falschen und richtigen Fragen redete. Man konnte zwischen den Zeilen richtig sehen, wie er darauf brannte, diese Infobombe fallen zu lassen. Doch wofür? Damit nun aggressiver gegen das Kaiserreich vorgegangen wird? Wohl eher damit wir Emet-Selch erledigen, weil er das selber nicht erledigen und niemandem in seinem Umkreis 100% vertrauen kann.
09.02.2019, 16:55
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Ashrak
Wahrscheinlich zielt Yoshi-P damit einfach auf die Zielgruppe der Leute, die ernsthafte soziale Störungen haben. Wenn man öfter auf reddit ist, fällt einem nämlich auf, wie alle drei Tage ein Thread eröffnet wird, in dem jemand schildert wie er Tank-, Heal-, oder DPS-"Anxiety" hat und sich nicht in Dungeons traut. Also, neben den ganzen Threads von WoW-Flüchtlingen, die unsere Jerrbs und Frauen terrken. ;D
Ändert aber nichts dran, dass das Design zukunftsorientiert ist um das Game auch bei schwindender Spielerzahl spielbar zu machen. FFXI könnte man ja fast offline anbieten und viel vom Spiel könnte man dann durchzocken. Und damit die Langlebigkeit steigert. Ich weiß, dass MMOs eine größere Zahl an Spielern mit (self diagnosed) social anxiety anziehen. Ich bin da eher hardline und denke, dass man ein grundlegend soziales Spiel nicht für unsoziale Spieler ummodeln sollte. Aber gut, das ist finanziell natürlich ein Problem, weil einem damit viel Kohle durch die Lappen geht.
Zitat:
Ich spiele Final Fantasy XIV seit 2.0 und... wirklich Verzweigungen gab es in dem Spiel eigentlich noch nie. Die Dungeons sind extrem schematisch aufgebaut, aber *wirklich* unterscheiden tut sich das Spiel damit auch nicht von den restlichen Teilen finde ich. Das Dungeondesign der Reihe war schon immer entweder grässlich oder zumindest ziemlich simpel.
Yoah, spiele selber seit 2.3.
Das Dungeondesign hat sich durchaus verändert (aus meiner Sicht verschlechtert) mit der Zeit. In 2.0 Dungeons gab es noch kleinere Auflockerungen. In Copperbell musste man z.B. Sprengstoff sammeln, Toto-Rak hatte sogar mehrere Wege, Qarn gab es kleinere Puzzles und das "minimal" offenere Design des ersten Bereichs von Aurum Vale fickt ja Spieler heute noch. Zu Hauke Manor muss ich wohl nicht mehr viel sagen :D
Generell hatten viele Dungeons von 2.0 einige spezielle Eigenschaften. Momentan sind die Dungeons Gauntlets, die von Boss zu Boss führen. War das Dungeondesign vorher Mindblowing? Nicht wirklich, es gab z.B. zu viel Trash und der visuelle Aspekt ist jetzt besser. Aber die Dungeons, die das Team nach 2.0 ausgekotzt hat, sind ne ganze Ecke mehr gestreamlined, so dass man ja keinem Mob Pack aus dem Weg gehen kann. Zusätzlich limitiert SE ja schon seit langem, wie viele Mobs man pullen kann, indem sie regelmäßig Roadblocks in den Weg stellen.
Kleine Anekdote: Im Burn kommt man gegen Ende in eine leicht offene Ebene, in der man Packs von Mobs aus dem Weg gehen kann. Da hab ich beim ersten Besuch freudig im Partychat geschrieben, dass das Design ist, was es ja seit Ewigkeiten nicht mehr gab. Nur, um dann festzustellen, dass man die Gegner doch töten muss, weil sonst eine willkürliche Barriere nicht aufgeht :hehe:
Mit dem Ascian-Plot hast Du Recht. Jetzt noch den Zodiark neben dem Garlemald abzuschließen wäre zu viel für eine Erweiterung.
Btw. es soll nach dem BLU noch weitere Limited (Solo) Jobklassen folgen.
Als Beispiel wurden Beastmaster und Puppetmaster genannt. Ich hoffe ja auf den Pupp.
@Trust-System
Glaube nicht, dass es an den Spielerzahlen von FFXIV liegt.. war vor einigen Tagen wieder in FFXIV und mein Server hatte ne Warteschlange und ich kam vorerst nicht rein.
Glaube eher, dass es wieder ein Schritt in Richtung ,,Komfortabilität'' und Casualisierung ist und man Solospielern der FF Reihe entgegen kommen möchte, die Story oder die Welt ganz entspannt (nach eigener Zeiteinteilung) wahrzunehmen.
Hätte so etwas früher auch abgelehnt, aber mittlerweile fände ich es okay. Zum Problem wird es, wenn alle nurnoch mit NPC Helden rumrennen denke ich.
10.02.2019, 09:47
Löwenherz
Ich denke, dass das Trust System einfach ein logischer nächster Schritt ist. Obwohl ja nach wie vor immer mal neue MMOs erscheinen, ist der Trend ja doch eher zu "gute Einzelspieler-Möglichkeiten mit MMO Option." Sei es Star Wars, Guild Wars 2, Elder Scrolls Online. Alle sind hin zu der Schiene, dass man alleine mehr machen kann - wenn auch nicht alles. Auch WoW ist dafür ein Paradebeispiel geworden. Ich denke das is auch notwendig, um das Genre am Laufen zu halten. Vielen ist die Zeit zu Schade, um 30-60 Minuten in einem Gruppenfinder zu stecken, nur um dann gehetzt irgendwo durchzurennen, nix mitzukriegen oder als Neuling sogar niedergemacht zu werden, weil man versehentlich was pullt (extremes Negativbeispiel, ich weiß.).
Ich denke, dass SE damit nen weiteren Schritt macht, das Spiel ganz gut am Laufen zu halten. Kenne viele, die gesagt haben "geil, dann schau ich auch wieder rein, damit ich die Story komplett in meinem Tempo spielen kann.
Wie ist eigentlich der Stand? Hat FF14 WoW mittlerweile überholt?^^
10.02.2019, 12:22
BDraw
...wenn sie jetzt noch das Subscription-Modell Mehrspieler-only machen, haben sie mich :hehe:
(Ja, ich weiß, dass das Geschäftsmodell so nicht funktioniert, aber das sind halt meine beiden großen Probleme mit MMOs: (1) Andere Menschen und (2) Abos.)
26.03.2019, 21:48
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Löwenherz
Wie ist eigentlich der Stand? Hat FF14 WoW mittlerweile überholt?^^
Blizzard bringt ja keine harten Zahlen mehr raus (was zumindest heißt, dass es wohl nicht spektakulär läuft, denn sonst würden sie wie früher damit prahlen *g*), und auch bei FFXIV weiß ich nur von der Census Website. Dass eine nicht zu unterschätzende Zahl von Spielern während BfA zu FFXIV gewechselt sind, das kann man aber durchaus sehen. Ist halt die Frage, ob die "hängenbleiben", oder viele davon zu WoW zurückwechseln, sobald es wieder bergauf geht (viele hoffen ja, dass es in 8.2 bereits so weit ist^^).
Blizzard hat im Gegensatz zu SE das (selbstgemachte) Problem, dass sie in jeder Erweiterung sehr viele Systeme ändern. Das kann funktionieren (MoP, Legion), kann aber auch nach hinten losgehen (WoD, BfA). SE ist hingegen sehr zufrieden, fast den gleichen Content auszurollen, den es seit 2.0 schon gab, und zusätzlich noch ein paar besondere Sachen zu machen (Eureka, PoD).
Wie dem auch sei... die Stormblood Story ist ja seit heute abgeschlossen. Vielleicht ein paar allgemeinere Eindrücke dazu.
Die Standout Storyline war für mich die von Yotsuyu. Sie wurde in 4.0 als so große Bitch aufgebaut und ihre Auftritte waren immer herrlich anzusehen. Ihre Storyline mit Gosetsu war ja ein Autounfall, bei dem man nur gewartet hat, wann er passiert. Ihre "kindliche" Persönlichkeit war teilweise sehr anstrengend - was vielleicht auch die Intention war. Und gut, als sie ihre Erinnerungen zurückbekommt wird sie wieder zu ihrer Bitchform und bekommt von dem netten Asahi dann die Verwandlung in Tsukuyomi. Übrigens einer der Showdowns, der zeigt, dass SE echt wunderbar innerhalb von Kämpfen eine Story inszenieren können. Wobei das Geheule der Spieler, die ihre Zwischenphase zu nervig fanden, auch witzig war. Musik war sehr nice und ein angemessener Abschluss für ihren Arc. Eigentlich schade, dass sie nun weg ist.
IMO wurden die Ereignisse in Ala Mihgo zu schnell abgefrühstückt. Inklusive Fordola, die man dann doch sehr schnell zur Unterstützung der Armee geholt hat, nachdem sie ja nur in 4.0 Massenmord begangen hat >_>
Auch etwas schade, dass das Team Raubahn - Sultana aufgebrochen wurde, die waren toll zusammen.
Die Überleitung zu 5.0 war in Ordnung, nicht ganz so packend wie die zu 3.0.
Fand den Patchcontent interessanter als den von 3.x, weil ich hier das Gefühl hatte, dass sie größtenteils sogar was zu erzählen hatten (wobei die WoD Storyline jetzt wieder stärker aufgegriffen wird - mal sehen, wann wir Minfilia wiedertreffen). Glaube der von 2.x ist nur so gut in meiner Erinnerung, weil die Zuspitzung der Situation von 2.3 (?) an so gut gemacht wurde. Da gabs vermutlich die höchste Dichte an ziemlich sinnlosen Fetchquests und "oh nein, die haben schon wieder nen Primal beschworen!"-Momenten. Ich muss zugeben, dass mich die politischen Verwicklungen auf der Welt viel mehr interessieren als die kosmische Lore und die Ascians, also mal sehen, wie sehr mir Shadowbringers zusagen wird.
Dann gabs noch den Ivalice Raid, und die Geschichte hat mir ganz gut gefallen. Ist eine Form des Fanservice, der aber noch einigermaßen sinnig in die Welt von XIV integriert wurde. Das Ende war leider ziemlich cheesy, aber ok. Vielleicht ist es das Ende, was Ramzah und co. verdient haben. Fand den Raid auch in Ordnung - besonders musikalisch und visuell sehr schön an Tactics und XII angelehnt. Frans Auftritt war sowieso cool, und man hat auch immer darauf geachtet, die Kamera "günstig" zu positionieren *g*
Auch die Four Lords Questline fand ich in Ordnung. Hat sich in die Gesamtstory nicht so gut eingefügt wie die Triade aus HW, aber dafür dem Osten ne Menge Lore gegeben. Fands aber etwas schade, dass es dann gegen den letzten keinen Kampf mehr gab.
Omega hingegen ist bis zum Ende eine reine Shitshow geblieben. Erste und zweite Raidreihe waren schlimmster Fanservice, ich bin SE nur dankbar, dass sie für die dritte Reihe nicht FFVII verwurstet haben. Aber das hebt man sich wohl nur für später auf. Es ist unglaublich, dass sie aus dem Konzept von Omega, der bereits in ARR (davor auch schon?) Erwähnung fand, so einen absoluten Mist gemacht haben.
Eureka habe ich nur den ersten Abschnitt gespielt, und das war schon hart langweilig, da dem Train zu folgen. Daher hab ich die anderen nicht mehr angerührt - aber wenigstens haben die Spieler, die das Gameplay aus FFXI zurückhaben wollten, bekommen, wonach sie sich gesehnt haben. Grinden up the ass. Vielleicht haben sie das Design später verbessert, keine Ahnung.
Blue Mage bin ich kein großer Fan von und hab relativ schnell damit aufgehört. Hatte das Gefühl, dass man praktisch nen Guide benutzen muss, um die Viecher zu finden, die dann die richtigen Attacken benutzen. Da ich von der Grundidee ohnehin nichts halte konnte ich das schnell aufgeben.
Rückblickend haben mir die Gebiete von Stormblood gut gefallen und ich hab gerne meine Zeit hier verbracht. Definitiv lieber als in denen aus HW. Alleine, weil Ala Mihgo und der Osten thematisch so vielfältig sind. Schwimmen hat sich als Blindgänger herausgestellt, wie zu erwarten war. Eigentlich hats nur für Fischer wirklich was gebracht.
Mal schauen, wie viel man von den Leuten aus dem Osten noch sieht, wenn es dann nach Garlemald geht. Ala Mihgo wird alleine durch Raubahn vertreten sein. Bei der Größe des Casts ists aber unvermeidlich, dass Charaktere in den Hintergrund treten. Wobei FFXIV da seit jeher clever ist, weil es ja für jeden Job auch noch Quests einbaut - was die ideale Gelegenheit ist, Charakteren noch mal mehr Screentime zu geben. Diese Quests sind ja auch einer der Gründe, wieso ich selbst die Crafter hier levele :D
12.06.2019, 08:53
Sylverthas
Muss sagen, dass mich der Trailer zu Shadowbringers vermutlich mehr hyped als alle bisherigen:
Mag die Musik im Hintergrund, die allgemeine Ästhetik (besonders der Lichtwesen) und die Tatsache, dass mir nach so langer Zeit immer noch nicht völlig klar ist, was hier eigentlich alles abgehen wird. Die Spekulationen online sind auch im Overdrive. Bin wirklich gespannt, wie die Story von Shadowbringers ablaufen wird - deutlich stärker, als es ich es bei Stormblood war.
14.06.2019, 06:46
Ashrak
Ja, Shadowbringers geht wieder sehr stark in die Fantasy-Richtung, weg vom eher politischen Einschlag eines Stormblood. Wenn man das mag (ich mag es auch ;D), ist das natürlich ein Fest. Wovon ich mir besonders viel erwarte, ist Eden. Yoshi-P hat nämlich in einem Interview erwähnt, dass Eden wie Coil wieder die Mainquest indirekt fortführen wird: https://old.reddit.com/r/ffxiv/comme...shida_summary/
Zitat:
This time the raid content, Eden, will tie into Main Scenario and go into the aftermath of the First, so in that sense, it will be closer to Coil, story-wise.
Was ich mir auch noch erhoffe, ist recht simpel und einfach: eine der Quests im Mainscenario MUSS MUSS MUSS MUSS MUSS einfach... "First World Problems" heißen. :D
24.06.2019, 10:09
Gala
Hype!
28.06.2019, 08:05
Gorewolf
der Pre-Load ist an und ich warte auf die geöffneten server gaaaaaah Hype
05.07.2019, 15:27
Ashrak
Noch niemand der was zur Expansion geschrieben hat? Okay, dann mache ich den Anfang. Am Samstag war ich erst einmal durch mit der Mainquest und was soll ich sagen... das Ende war absolut brachial. Das hat sich schon wie ein richtig vollwertiger Offline-Teil angefühlt, so extrem wie der Pathos ausgespielt wurde und dem human shaped Enemy, der sich in eine bizarre Monstrosität verwandelt. Wer den Kampf gegen Erzbischof Thordan oder Gottdrachen Shinryu für eine 10/10 gehalten hat, wird die letzte Storytrial und das drumherum wohl als eine 50/10 einstufen.
Und dann noch die Hommage an Final Fantasy VII im Epilog als
08.07.2019, 13:43
Gala
Ich bin immer noch viel zu viel am Spielen,als das ich hier groß was schreiben kann. Hab Montag morgen die MSQ abgeschlossen und ich hab nach dem Finale erstmal noch locker ne Stunde gebraucht um runter zu kommen. Hätte nicht gedacht, dass Yoshi-P und Team Heavensward übertreffen können und sie haben es doch getan. Richtig heftig und ein großes Haha an die Leute die gejammert haben, dass Shadowbringers eine Filler-Expansion wird. Es war ein absolut genialer Ritt.
Habe die MSQ auch als Gunbreaker durchgespielt, dementsprechend sah mein Freitag auch aus. HoH rauf und runter. Hat sich aber gelohnt, denn der GNB macht echt eine Menge Spaß, insbesondere auch ein schöner Kontrast zu meinem WAR. Habe dann die Tage danach damit verbracht meinen SCH mit den restlichen Side Quests und jeder Menge Fates (hab schon die halben Gebiete auf Rang3) und Roulettes hochzuleveln, damit ich auch da die Rollen Quests machen kann. Nun level ich aber doch den Warrior auf 80. Für die letzte Rollen Quest muss ich mir leider dann noch einen Melee hochziehen, aber find die alle nicht so sonderlich ansprechend.
Btw: Ich bin als Jonas Galahad auf Ragnarok zu finden.
09.07.2019, 09:16
Gorewolf
Hab den gunbreaker auch hochgelevelt gehabt am freitag (allerdings recht angenehm durch dungeon spamming mit meinem kumpel der den dancer zeitgleich gelevelt hatte) nun bin ich 80 und so begeistert von der klasse das ich nun den GNB als main spiele.
Was die MSQ angeht woah was für eine achterbahnfahrt nach langer Zeit mal wieder eine richtig gute story und einen villain den ich definitiv nicht so schnell vergessen werde!
07.08.2019, 16:45
Sylverthas
Nachdem das Spiel nun einige Zeit gezockt wurde, auch mal ein paar Eindrücke. Für das meiste passt der Satz: es ist genau das gleiche wie vorher. SE scheint sich seit langem auf den Lorbeeren auszuruhen, die sie mit ARR eingeheimst haben - und es scheint ja auch zu funktionieren, immerhin hat das Spiel eine unglaubliche 92 auf Metacritic. Und "unglaublich" ist hier im Sinne von "komplett unverständlich" zu verstehen. Ein MMO ist mehr als nur die Story, und der Rest ist halt einfach mehr von dem gleichen, was man schon seit 6 Jahren hat. Vielleicht hat SE auch einfach Angst, mit ner frischen Erweiterung mal was komplett neues auszuprobieren - schätze das Scheitern von 1.0 hat doch noch längere Nachwehen. In jedem Fall traut sich Blizzard da viel mehr, und auch wenn da gelegentlich Flops dabei sind, finde ich das dennoch ansprechender als ein Team, was einfach keine Ideen hat.
So, das alles heißt nicht, dass Shadowbringers schlecht ist. Das Fundament von XIV ist gut. Es hat sich halt einfach nur nichts geändert.
Viel interessanter ist aber die Story, denn hier wird vor allem von der Inszenierung her aus allen Kanonen geschossen. Es werden viel bessere Kamerawinkel und ein insgesamt viel dramaturgischer Aufbau benutzt. Es ist toll, dass sie ein paar der Fäden, die seit HW offen sind (WoD und kosmische Lore) hier wieder aufgreifen und zentral ins Rampenlicht rücken. Alleine der Dungeon The Twinning verknüpft so viele der obskureren Loreaspekte aus HW und SB, das ist ein wahrer Traum. Die Charaktere machen hier noch ein paar Wandlungen durch, vor allem Thancred, und ich muss echt sagen, dass mir die Scions seit ARR immer lieber geworden sind - sie machen das wirklich gut, ihnen konsequent weitere Facetten zu verpassen. Auch Ryne ist eine schöne Ergänzung der Gruppe, und Minphilia trauert ja sowieso niemand hinterher (außer Thancred)- wobei in XIV Tod ja ein sehr schwaches Konzept ist, also wer weiß, ob sie nicht doch wieder irgendwo auftaucht^^
Und auch Emet-Selch ist ein genialer Zusatz hier gewesen, mit seinen verspielt bissigen Kommentaren, und ich war wirklich traurig, dass man ihn am Ende von ShB bereits umbringt - hatte doch recht viel Potential der Typ. Der Hades-Kampf war mal wieder total zusammenhangloser Fanservice, aber OK. Ach ja, Ardbert darf man natürlich nicht vergessen, aus dem hier sogar ein wirklich tragischer Charakter gemacht wurde - dabei war mir die WoD Storyline in HW sogar ziemlich egal!
Die Gesamtstruktur erinnert mich recht stark an die von Stormblood, man bekommt am Anfang den Arsch versohlt und sieht, wie schrecklich doch alles ist (btw. war die Transformationsszene zu einem Sin Eater ziemlich krass und hat das Setting gut gesetzt). Und danach rockt man eigentlich die ganze Zeit wieder die Scheiße weg, ähnlich wie die Soldaten von Garlemald werden die von Eulmore auch eher zu ner Lachnummer, die immer zu spät dran sind und auch nichts ändern. Der große Story Arc mit "man wird vom Licht überwältigt" wird dramaturgisch sehr gut aufgezogen, aber ist ja klar, dass sich das alles auflösen muss. Und XIV hat ja eh viele Deus Ex Machina Momente, also war das hier auch nicht wirklich überraschend. Meiner Meinung nach wäre die Geschichte noch eindrucksvoller geworden, wenn der Crystal Exarch gestorben wäre. Aber nachdem ich gesehen habe, was für eine Fangemeinschaft er unter weiblichen Spielern zu haben scheint wäre das vielleicht auch eine fatale Entscheidung für SE gewesen :D
Insgesamt hat Shadowbringers die große Gesamtstory von XIV um Ascians, Hydaelin und Zodiarc wohl weiter vorangebracht als jede Erweiterung bisher, was mir wirklich gefällt. Insbesondere fand ich die Ascians bisher immer recht uninteressant, aber das hat die Erweiterung auch behoben, also top. Selbst der Hintergrund vom WoL (und Ardbert in dem Zusammenhang) wurde sehr schön eingebunden - dass wir etwas sehr spezielles sind war ja schon länger klar, beispielsweise auch durch Thordans letzte Worte, Midgarsomr, etc. Aber hier wirds ziemlich direkt angesprochen, was los ist. Interessant ist auch, dass man hiermit die Möglichkeit eröffnet, dem Spielercharakter indirekt eine Persönlichkeit zu verpassen - was man hier eigentlich auch schon mit der Stimme von Ardbert gemacht hat, was eine schöne Szene war.
Shadowbringers zeigt auch gut, wie man das Konzept eines MMOs nutzen kann, um eine wirklich vielschichtige Geschichte zu erzählen. Während Stormblood sich eher auf die globalen Konflikte beschränkt hat, so geht ShB auf die esoterischen Aspekte ein - und ergänzen sich am Ende sogar sehr gut, auch wenn ich die Geschichte von SB recht schwach fand. Nebenbei haben die Writer nun an mehreren Fronten wieder neue Baustellen erzeugt, die wirklich Interesse wecken, was die Zukunft bringt.
Es ist schön, wie viele Freiräume sie sich für die Story in der neuen Welt lassen konnten. Hier kam wieder der Erkundungsdrang auf, den ich auch bei HW hatte. Eulmore ist einfach genial, die Flood of Light ein super Storyelement und auch Gebiete wie Il Mheg würden nur sehr schwer nach Eorzea passen. Erst war ich von Tempest ja nicht so begeistert, aber die zweite Hälfte war dann schon ziemlich spektakulär. Die Rollenquests gefallen mir jetzt schon besser als die alten Jobquests. Bei letzteren hat man schon hart gemerkt, dass ihnen irgendwie die Ideen ausgegangen sind, und viele waren extrem repetitiv - wohl auch der Tatsache geschuldet, dass jede ihren eigenen Spannungsbogen haben musste und daher in 4-5 Quests "abgefrühstückt" wurde. Die Rollenquests sind viel stärker mit der First verwoben, was schön ist. Ähnlich sehe ich das auch bei den DoH / DoL Questreihen, die sich viel relevanter anfühlen. Und am Ende gibts dann noch ein Jobquest für die einzelnen Jobs, welche ein wenig Übergang zu Eorzea wieder aufbauen, was auch gut ist.
Dann der Raid... yoah, Eden kommt mir wie ein erneuter Budget Cut für das Raidteam vor. Jetzt gibt es eigentlich nur noch irgendwelche seltsamen interdimensionalen Räume, die sehr kontextlos sind (gut, und ein Kampf auf nem Luftschiff). Nicht mal mehr die Solo Instanzen von Omega sind hier drinnen, die minimalen Kontext aufgebaut haben. Eigentlich ist die Beschreibung "Aneinanderreihung von Trials" viel treffender hier. Da ich kein Savage Raider bin kann ich über die Qualität der Encounter dort nichts aussagen - glaube da sind hier auch viel qualifiziertere Leute im Forum *g*
Aber zumindest von der Lore bin ich interessiert daran zu sehen, wo es hingeht - und inwiefern sie Parallelen zu FFVIII aufbauen. Ich kann jetzt schon sagen, dass mir das Setup mehr gefällt als das von Omega (was scheiße war) und Alexander. Ich fände es halt schön, wenn man zumindest irgendwie das Gefühl bekommt, eine größere Struktur zu "erforschen" - und nicht nur Arenakämpfe zu machen.
Dass Zenos am Ende wiederkommt beseitigt einen meiner größten Kritikpunkte an der 4.0 Story - ich hatte nämlich das Gefühl, dass man mit ihm noch mehr hätte tun können. Das können sie nun ausbügeln. Auch wenn es in XIV ein Running Joke ist, dass Charaktere einfach.nicht.tot.bleiben! :D
Ich kann das hier aber nicht abschließen, ohne noch zumindest die Ausgeburt aus der Hölle zu erwähnen, die sie aus SMN gemacht haben. Aus einer Klasse, die zwar einen sehr langwierigen Aufbau aber dafür einen Flow hatte, haben sie ein oGCD Monstrum gemacht, bei dem man mehr Hau den Lukas als alles andere spielt in dem Versuch, irgendwie alle Dinge auf CD zu haben. Die Egis sind nur noch ein Witz und so, wie sie die verändert haben, gehe ich hart davon aus, dass es mit 6.0 ein Redesign vom SMN geben wird. Da ich diesen am Anfang explizit gewählt habe, weil ich Pet Klassen mag, hab ich die momentane Version erstmal an den Nagel gehangen und spiele SCH.
Habe vor ein paar Tagen auch angefangen, nachdem ich das Spiel jahrelang komplett ignoriert habe. Was soll ich sagen, ich finds mega :herz:
Spiele als BLM auf Lich
21.05.2020, 11:18
Ashrak
Zitat:
Zitat von WeTa
Habe vor ein paar Tagen auch angefangen, nachdem ich das Spiel jahrelang komplett ignoriert habe. Was soll ich sagen, ich finds mega :herz:
Spiele als BLM auf Lich
BLM wird erst ab 60 spaßig, wenn man Feuka hat, soviel vorab. Allerdings ist das Skillset sämtlicher Jobs vor 50 ziemlich... vanilla. :P
22.05.2020, 18:06
Klunky
Zitat:
Zitat von Ashrak
BLM wird erst ab 60 spaßig, wenn man Feuka hat, soviel vorab. Allerdings ist das Skillset sämtlicher Jobs vor 50 ziemlich... vanilla. :P
Welche Klasse ist denn vor 50 wirklich spaßig? Die meisten Klassen sind nicht mal nach 50 spaßig da zwischen den Rollen sich alles sehr samey spielt. Schwarzmagier ist da so ne Klasse die zumindest am Anfang mit seinem System des ständigen Mana auf und abs, zumindest noch halbwegs sowas wie eine eigene Klassenidentität entwickelt. Nur muss ich auch hier kritisieren das viele der Schwarzmagier Zauber mit einem höheren Level unbrauchbar werden. Am Ende ist der Weg weg wie man zwischen den Elementen wechselt eben so straight forward, dass man einfach den bis dato Stärksten Angriffszauber des entgegengesetzten Elements wählt. Transposition erfüllt da leider keinerlei Zweck mehr und auch das langsame Aufbauen der Feuermagie, bzw Eismagie kommt abhanden. Am Ende gehts eben doch nur darum einen 30 Sekunden Timer aufrecht zu erhalten.
Auch wenn ich von Ideen mit 2 Formen angetan bin, so finde ich es nicht gerade spannend, dass eine Form lediglich dazu existiert, dass man schnellstmöglich wieder von ihr weg will. Ich finde hier hätte man Eis- ruhig noch weitere Eigenschaften verpassen können, ich finde es im allgemeinen etwas schade wie strikt die Rotationen in FF XIV sind.
Gerade die neueren Klassen find ich ja an Einfallslogikeit kaum zu überbieten, so fühlt sich ein Tänzer nicht wie ein Tänzer an oder ein Rotermagier nicht wie eine Kombination aus Schwarz und Weißmagier, was er ursprünglich sein sollte. Am Ende hat man für diese Klasse 2 identische Sets an Schadenszaubern, die eben in einer bestimmten Reihenfolge gedrückt werden. Ob jetzt Schwarz oder Weiß ist ja völlig egal, das System möchte eben dass man sich abwechselt um eine Leiste zu füllen, das hätte man genau so gut, auch mit einem Set an Zaubern machen können. Das ist für mich die billigste Art so zu tun als hätte man hier eine originelle Spielweise.
24.05.2020, 19:07
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Ashrak
BLM wird erst ab 60 spaßig, wenn man Feuka hat, soviel vorab. Allerdings ist das Skillset sämtlicher Jobs vor 50 ziemlich... vanilla. :P
Vanilla pruned, würde ich mal sagen - man hatte ja in 2.x doch noch ein paar weitere Skills (über deren Wichtigkeit man sich streiten kann^^).
Aber hey, WeTa machts derzeit Spaß, also passt wohl alles. Gerade am Anfang spielt sich XIV etwas zäh, aber wenn das für Dich kein Problem ist, ist das natürlich super.
@Klunky: Prinzipiell können sich die DD, besonders Ranged (also Caster und Physical Range, wobei ich wegen SMN immer noch extrem salty bin) ja gar nicht mal so sehr beschweren, wirklich homogenisiert hat SE ja die Tanks und Heiler - welche sich schon hart ähnlich spielen und bei denen man nur eine verhältnismäßig kleine Marge lässt, in der sie sich unterscheiden. Zugegeben, ich spreche primär tatsächlich von Heilern, weil ich Tanks noch auf 80 bringen muss. Aber Heiler ist schon echt krass, wie heftig sie AST und SCH gefickt haben und die sich größtenteils nur noch wie ein WHM mit anderen Animationen spielen. Aber hey, immerhin gibts jetzt für die Roulettes auch öfter mal nen Heiler- und sogar gelegentlich nen DD Mangel :D
Ich denke das primäre Problem von FFXIV ist da das extrem einschränkende Encounterdesign mit acht Spielern, und der Ruf nach "Balance". Klar, die Raids in FFXIV sind besser zu balancen - und da ist SE auch ganz gut. Aber es lässt halt nur sehr wenig Luft für spezielle Spielstile. Bei den Tanks hört man auch regelmäßig Beschwerden, dass sie die Immunitäten doch bitte alle angleichen sollen, damit es da keine Diskrepanzen mehr gibt (zugegeben, DRK fällt hier schon recht hart raus, weil er drauf angewiesen ist, dass die Heiler mitmachen :D). Will natürlich nicht sagen, dass Balance unwichtig sei, aber man muss halt immer sehen, wie viel dafür am Ende geopfert wird. Wobei ich auch schon öfter gelesen habe, dass manche Spieler damit zufrieden wären, wenn sich die Jobs nur kosmetisch unterscheiden^^°
Naja, in jedem Fall hab ich mir das 5.2 gegeben und bin doch recht positiv überrascht. Dass man die Relic Storyline so zentral in die Story integriert gefällt mir unheimlich gut, generall war ShB super darin auch die späteren Aktivitäten sinnvoll einzubinden. Bei Eden kann man noch ein wenig spekulieren, wo der Payoff und die Verbindungen zu FFVIII hingehen, aber bisher ist es für mich so wenig Fanservice, dass ich damit echt gut klarkomme. Vermutlich im Gegensatz zu den FFVIII Fans, welche sich da viel mehr gewünscht haben. Aber hey, vielleicht kommt dann am Ende ein Kampf gegen Artemisia oder so, dann können sie glücklich sein :D
Vielmehr ist ja der Eden Raid selbstreferentieller Fanservice, weil man die ganzen alten Primals wieder rauskramt und aufmotzt. Sind die neuen Versionen immer besser als die alten? Dunno, sie haben aber zumindest mehr Mechaniken^^
Zumindest Eden 2.3 war ein ziemlich interessanter Kampf, die Idee hat mir gut gefallen.
Btw. muss ich sagen, dass FFXIV die Story mit "ein Ascian hat nen Toten wiederbelebt" nicht unbedingt nochmal hätte ausgraben müssen. Kam mir doch argh langweilig vor. Ansonsten hatte ich bei dem Kampf gegen Ruby Weapon nicht schlecht gestaunt, als da die zweite Phase begonnen hat und die Fahrerin zu Nael mutiert ist. Zwar ist mir noch nicht klar, inwiefern das jetzt mehr als Fanservice war und wie es Dalamud dahingeschafft hat (war das ne Illusion, die die Spieler umbringt? :D). Aber immerhin haben sie damit auch die neuen Trials wieder zentral ins Spiel integriert. Ich muss echt sagen, von der Story kommt mir ShB so viel kohärenter vor als es SB war. Omega war die reinste Frechheit und einfach nur totaler Bullshit, und die Trials waren zwar ganz interessant, aber halt auch größtenteils sinnlos. Vielleicht hatten sie bei SB auch keine guten Ideen, wie sie das alles zentraler mit dem Konflikt verweben konnten, aber das bezweifle ich, weil man immer nen Grund ausm Arsch ziehen kann^^
Und so nebenbei muss ich sagen, dass mir Minifilia doch recht ans Herz gewachsen ist, wird schon traurig wenn man dann wieder zurückreist (bzw. die Scions; man selber kann ja immer wieder dahin). Naja, wird dann vermutlich als ein Aufhänger benutzt, wieso man noch mal (vielleicht) da später hingehen muss.
26.05.2020, 12:49
N_snake
Gibt es eigentlich inzwischen eine Complete Version von FFXIV? Ich habe die Vanilla Version hier und hätte echt mal Bock das zu spielen, weil die Spielwelt etc. fixen mich schon an.
Zweite Frage: Kann man das auch alleine spielen? Ich spiele zwar mal gerne im Multiplayer aber eher nicht so online und habe auch wenig Lust mich auf fixe Zeiten fokussieren zu müssen, wo man dann mit seinen Mitspielern zusammen kommen muss. Ich habe null MMO Erfahrung, kann man da als Einsteiger (aber Rollenspiel-Veteran) gut durchstarten?
26.05.2020, 16:42
Sylverthas
Zitat:
Zitat von N_snake
Gibt es eigentlich inzwischen eine Complete Version von FFXIV?
Ja. Wobei ich "Complete" in dem Sinne interpretiere, dass alle bisherigen Erweiterungen enthalten sind (das Spiel wird ja immer noch mit Content versorgt, daher kann es noch gar nicht vollständig sein^^).
Zitat:
Zweite Frage: Kann man das auch alleine spielen? Ich spiele zwar mal gerne im Multiplayer aber eher nicht so online und habe auch wenig Lust mich auf fixe Zeiten fokussieren zu müssen, wo man dann mit seinen Mitspielern zusammen kommen muss.
Ich würde ich FFXIV als sehr solofreundlich bezeichnen. Den meisten Content während der Story kannst Du alleine spielen. Du musst zwar gelegentlich, um voranzukommen, mit anderen in Dungeons oder Bosskämpfe rein, aber das Anmelden ist sehr automatisiert und Du musst keine festen Zeiten mit Leuten vereinbaren. Später (ab Shadowbringers, also Level 70+) kannst Du mit NPC Gefährten in die Dungeons, was gegebenenfalls Wartezeiten erspart. Gerade wenn Du keinen Heiler oder Tank spielst (ich hoffe einfach mal, dass Dir die Begriffe im groben was sagen^^). Erst gegen Ende gibt es dann Sachen, bei denen das Zusammenspielen mit einer organisierten Truppe wirklich hilfreich sein kann.
Zitat:
Ich habe null MMO Erfahrung, kann man da als Einsteiger (aber Rollenspiel-Veteran) gut durchstarten?
Zugegeben, das ist für mich etwas schwer einzuschätzen, weil ich vor FFXIV schon einige andere MMOs gespielt habe. Da Du mit J-RPGs Erfahrung hast werden Dich zumindest die Mainstats nicht großartig verwirren und Du weißt, was Materia und co sind *g*
Da die Story relativ linear ist und man von einem Ort zum anderen geschickt wird denke ich schon, dass man gut reinkommen sollte. Natürlich könnte man am Anfang von der Informationsflut erschlagen werden, das haben MMOs in der Regel so an sich. Aber ich würde sagen, gerade weil man in XIV eine lineare Story spielt und nicht einfach so auf einer hohen Stufe ohne viel Kontext startet, sollte es in Ordnung sein. Vielleicht kann aber jemand anders dazu noch mehr Eindrücke hinterlassen^^
Es gibt zwar im Spiel sowas wie Mentoren, welche neue Spieler anleiten sollen, aber das soll wohl nicht immer gut sein, weil da viele als Mentor mitmachen um irgendwelche Belohnungen zu kriegen und nicht, um neuen Spielern zu helfen. Generell ist die Community in XIV aber relativ freundlich und wenn Du nen Platz in einer netten Free Company (quasi Gilde) findest, dann kann man Dir da sicher viele Fragen beantworten. Vielleicht noch erwähnenswert (auch wenns sicher kein Problem ist), dass in XIV viel auf englisch abläuft. Aber das dürfte einem auch in den meisten Dungeons nicht auffallen, weil häufig kaum gesprochen wird.
Prinzipiell würde ich FFXIV vielen Leuten empfehlen, die FF generell mögen und denen es schon länger mal wieder nach einem tatsächlich guten Teil der Reihe dürstet. Besonders Charaktere und Story sind wirklich gut und eines der Elemente, welches mich immer wieder zurückkommen lassen. Ich würde Dir auch raten, nicht unbedingt durch die jeweiligen Erweiterungen durchzurushen, außer Du bist besonders heiß darauf, zur aktuellsten zu kommen. Aber so schätze ich das erstmal nicht ein. Jede Erweiterung hat noch ne Menge optionaler Quests, mit denen man sehr viel Zeit verbringen kann und welche die Spielwelt und Charaktere ausbauen. Du solltest vielleicht auch nicht erwarten, mit dem Game so schnell durch zu sein wie mit einem offline Titel. Alleine die Hauptstory jeder einzelnen Erweiterung würde ich auf 40-60 Stunden einschätzen, und da kommt dann noch ne ganze Menge mehr drauf. Vielleicht sollte man es daher auch eher als ne Art "Langzeitprojekt" einplanen, weil ich mir schon vorstellen könnte, dass einem das Spiel ein wenig zum Hals raushängt, wenn man am Stück von Level 1-80 spielt :D
Ach ja, als letzter Sache: im nächsten Patch, der (schätze ich jetzt mal) Juli rauskommt, wird einiges vom Ursprungscontent überarbeitet. Es könnte sich also lohnen, wenn Du diese "verbesserte" Version sehen willst, etwas zu warten. Oder, wenn Du es gerne Original haben möchtest, dann solltest Du Dich ranhalten^^
26.05.2020, 19:24
N_snake
Pub, vielen dank für die ausführliche Antwort :)
Einige Sachen sprechen mich sehr an (die Aussage, es sei für Leute, die FF mögen und lange nach einem guten Teil lechzen) andere schrecken mich eher ab (Spielzeit, Stichwort "Langzeitprojekt" - ich tendiere bei solchen Spielen eine ehrgeizige Arbeitsattitüde zu entwickeln und ab einem gewissen Punkt am Spaß vorbei zu spielen). Ich denke ich werde mal das Update abwarten und dann für mich evaluieren, ob ich mal einsteige. Leider ist mein "Gaming-Jahr" schon so ziemlich durchgeplant - Xenoblade Chronicles, Paper Mario Origami King und danach wollte ich zumindest mal den ersten Trails of Cold Steel spielen. Zwischendurch dann noch Titel wie Little Nightmares 2 und Cuphead (wenn es denn endlich mal physisch erscheint) so wie was Retro mäßiges zur Weihnachtszeit bzw. dann auch Next Gen...vllt. wird ja mal eine Complete Edition für die PS5 geportet, da könnte ich mir wirklich vorstellen mir mal Zeit für ein solches Projekt frei zu schaufeln.
27.05.2020, 07:41
WeTa
So, bin mit ARR durch und habe es durchweg genossen :herz:
Bin schon ziemlich gespannt auf die Seventh Astral Era Quests, glaube da kommt mir zugute dass ich noch ein ziemlicher Genre-Neuling bin und aktuell sehr investiert in die Geschichte. Kann mir auf jeden Fall schlimmeres aktuell vorstellen als hundert Fetchquests in der Welt, in der ich aktuell am liebsten jede Sekunde verbringen würde :hehe:
29.05.2020, 07:02
Ashrak
Zitat:
Zitat von Klunky
Welche Klasse ist denn vor 50 wirklich spaßig? Die meisten Klassen sind nicht mal nach 50 spaßig da zwischen den Rollen sich alles sehr samey spielt. Schwarzmagier ist da so ne Klasse die zumindest am Anfang mit seinem System des ständigen Mana auf und abs, zumindest noch halbwegs sowas wie eine eigene Klassenidentität entwickelt. Nur muss ich auch hier kritisieren das viele der Schwarzmagier Zauber mit einem höheren Level unbrauchbar werden. Am Ende ist der Weg weg wie man zwischen den Elementen wechselt eben so straight forward, dass man einfach den bis dato Stärksten Angriffszauber des entgegengesetzten Elements wählt. Transposition erfüllt da leider keinerlei Zweck mehr und auch das langsame Aufbauen der Feuermagie, bzw Eismagie kommt abhanden. Am Ende gehts eben doch nur darum einen 30 Sekunden Timer aufrecht zu erhalten.
Auch wenn ich von Ideen mit 2 Formen angetan bin, so finde ich es nicht gerade spannend, dass eine Form lediglich dazu existiert, dass man schnellstmöglich wieder von ihr weg will. Ich finde hier hätte man Eis- ruhig noch weitere Eigenschaften verpassen können, ich finde es im allgemeinen etwas schade wie strikt die Rotationen in FF XIV sind.
Gerade die neueren Klassen find ich ja an Einfallslogikeit kaum zu überbieten, so fühlt sich ein Tänzer nicht wie ein Tänzer an oder ein Rotermagier nicht wie eine Kombination aus Schwarz und Weißmagier, was er ursprünglich sein sollte. Am Ende hat man für diese Klasse 2 identische Sets an Schadenszaubern, die eben in einer bestimmten Reihenfolge gedrückt werden. Ob jetzt Schwarz oder Weiß ist ja völlig egal, das System möchte eben dass man sich abwechselt um eine Leiste zu füllen, das hätte man genau so gut, auch mit einem Set an Zaubern machen können. Das ist für mich die billigste Art so zu tun als hätte man hier eine originelle Spielweise.
Ich finde die Art und Weise wie sie den Rotmagier umgesetzt haben eigentlich ganz gut gelungen. Wenn sie wirklich den klassischen Ansatz des Jobs verfolgt hätten, wäre der RDM dagegen völlig unbrauchbar geworden, da FF XIV die Holy Trinity sehr stark forciert und Hybriden niemanden so recht überzeugen können. Wenn ein Heiler eine Abfolge von Akh Morns (oder anderen sukzessiven Tank/Partybustern) nicht geheilt bekommt, ist er praktisch ein Pariah. Bei DPS-Jobs ist das genauso, wenn sie nicht hohe Zahlen erreichen (können). Das war vor allem zu Heavensward extrem ausgeprägt, wo jeder HuSo nur noch auf Party DPS Support geachtet hat und ich monatelang nach eine Static suchen musste (obwohl ich bei Primaes konsistent 97% - 99% geloggt habe).
Zitat:
Zitat von Sylverthas
Ich denke das primäre Problem von FFXIV ist da das extrem einschränkende Encounterdesign mit acht Spielern, und der Ruf nach "Balance". Klar, die Raids in FFXIV sind besser zu balancen - und da ist SE auch ganz gut. Aber es lässt halt nur sehr wenig Luft für spezielle Spielstile. Bei den Tanks hört man auch regelmäßig Beschwerden, dass sie die Immunitäten doch bitte alle angleichen sollen, damit es da keine Diskrepanzen mehr gibt (zugegeben, DRK fällt hier schon recht hart raus, weil er drauf angewiesen ist, dass die Heiler mitmachen :D). Will natürlich nicht sagen, dass Balance unwichtig sei, aber man muss halt immer sehen, wie viel dafür am Ende geopfert wird. Wobei ich auch schon öfter gelesen habe, dass manche Spieler damit zufrieden wären, wenn sich die Jobs nur kosmetisch unterscheiden^^°
Wo liest du denn das? Das ist jetzt das erste mal, dass ich davon überhaupt höre; eigentlich wird immer eine stärkere Differenzierung der Jobs bei den Heilern und Tanks gefordert. Wobei ich den Dark Knight eigentlich extrem geil finde mit Schwärzeste Nacht und den neuen Dunkle Künste-Proccs.
Ich könnte mir maximal vorstellen, dass du das im OF gelesen hast und niemand mit einem dreistelligen IQ will im OF mitlesen. Ernsthaft. Dort gibt es auch Leute die sich unironisch den 2.0 Black Mage zurückwünschen, oder die Aufmachung der alten Trailer, wo einfach nur sinnlos die neuen Features gezeigt werden, statt so etwas wie eine Stimmung zu vermitteln, wie in den neuen Patchtrailern.
29.05.2020, 15:22
Klunky
Zitat:
Zitat von Ashrak
Ich finde die Art und Weise wie sie den Rotmagier umgesetzt haben eigentlich ganz gut gelungen. Wenn sie wirklich den klassischen Ansatz des Jobs verfolgt hätten, wäre der RDM dagegen völlig unbrauchbar geworden.
Das ist so der Knackpunkt der mich stört. Final Fantasy XIV hat das System für sich gepachtet dass man jeder Zeit Klassen nach Belieben wechseln kann, es macht aber einfach nichts damit. Ich finde es überhaupt nicht verkehrt wenn bestimmte Klasse in bestimmten Bereichen besser als andere sind, sofern der Content so gestaltet wird dass jede Klasse ihre eigenen Momente bekommt.
Der Rotmagier ist in den klassischen Final Fantasy Teilen ein super Supporter, bzw Ergänzung, man kann ihn flexibel einzusetzen um je nach Begegnung eine Rolle zu entlasten. Gleichzeitig ist der Rotmagier sehr unabhängig was ihn für eine gute Wahl für Solo Runs machen würde, gäbe es keine Items.
Warum also nicht einfach Farbe bekennen und den Rotmagier für bestimmte Inhalte einfach geeigneter zu machen. Da man einen Rotmagier erst auf Stufe 50 spielen kann, hat man bis dahin definitiv noch eine andere Klasse auf Lager. Meiner Meinung nach hätte man es noch viel authentischer rüber bringen können in dem verlangt wird dass mindestens Schwarzmagier und Weißmagier auf Stufe 30 vorhanden sind. Das würde zeigen, dass der Spieler bereits Erfahrung in beiden Disziplinen hat und dann selbst entscheiden kann ob er bei den starren Rollen bleiben möchte oder ob ihm die Hybride Spielweise was liegt.
Leider geht man hier wieder den Weg der totalen Balance und macht die Klasse damit zwar jeder Zeit verfügbar steamlined sie aber auch so weit dass deren Identifikation stark leidet.
Im Prinzip habe ich damit aber auch ein Fass aufgemacht, da Kritik an den Klassen in ihrer jetzigen Form nicht ohne Kritik an den dafür gebotenen Content geschehen kann. Hier tut Square Enix einfach gar nichts in einem Spiel bei dem ein Klassenwechsel jeder Zeit möglich ist und teilweise sogar Voraussetzung ist um andere Klassen frei zu schalten. Voraussetzungen würden verhindern dass ein Spieler sich zu früh mit "Spezi" Klassen verrennt, aber wie es nun mal so ist sehen die meisten Spieler das einseitig und nur als nervige Einschränkung, dass sie nicht das spielen können worauf sie Bock haben.
29.05.2020, 16:39
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Ashrak
Wo liest du denn das? Das ist jetzt das erste mal, dass ich davon überhaupt höre; eigentlich wird immer eine stärkere Differenzierung der Jobs bei den Heilern und Tanks gefordert. Wobei ich den Dark Knight eigentlich extrem geil finde mit Schwärzeste Nacht und den neuen Dunkle Künste-Proccs.
Ich könnte mir maximal vorstellen, dass du das im OF gelesen hast und niemand mit einem dreistelligen IQ will im OF mitlesen. Ernsthaft. Dort gibt es auch Leute die sich unironisch den 2.0 Black Mage zurückwünschen, oder die Aufmachung der alten Trailer, wo einfach nur sinnlos die neuen Features gezeigt werden, statt so etwas wie eine Stimmung zu vermitteln, wie in den neuen Patchtrailern.
Natürlich in den offiziellen Foren (die Du massiv unter Wert verkaufst: sie sind echt Comedy Gold :D), aber auch in meinem FC Chat hab ich das gehört. Liegt vielleicht auch daran, weil es wirklich viele Spieler gibt, die FFXIV (bzw. MMOs im allgemeinen) als Barbie Dress-Up Simulator ansehen und das Gameplay zweitrangig - hatte den Kommentar auch nur am Ende angehangen als Seitenhieb, weil ich das für absolut bescheuert halte^^
Was den 2.0 BLM angeht, das kann ich nicht so ganz sagen (glaube der war recht langsam und wenig mobil), aber den 2.0 SMN würde ich der momentanen Ausgeburt vorziehen^^
Da wars zumindest noch ne ordentliche Petklasse, wobei sie ihn in HW durchaus verbessert hatten. Mittlerweile bekomme ich das Gefühl, dass man in 6.0 dann eigentlich nur noch durch verschiedene Stances wechseln wird, die sich mäßig unterscheiden aber visuell natürlich toll aussehen, weil das für zu viele Spieler ausreichend zu sein scheint.
@Klunky: Ayo, stimme Dir im großen zu. FFXIV hat ein flexibles System, da finde ich es auch in Ordnung wenn es Klassen gibt die in bestimmtem Content gut sind. Aber glaube, da stellt dann wieder das Encounterdesign (und natürlich die Tatasche, dass es im Prinzip nur 4 Kämpfe in Raids gibt + 1 Ultimate) ein Bein. Wenn man da bei den Kämpfen hohe Varianz einbauen würde, mit der manche Klassen nicht klarkommen, würde man fordern, dass Spieler mehrere Klassen gearen, wofür das momentane System soweit ich das sehe nicht ausgelegt ist. Und da SE ja panische Angst vor zu großen Veränderungen hat und lieber möglichst viel "beim Alten" lassen möchte, sehe ich das nicht kommen^^
30.05.2020, 06:12
Ashrak
Zitat:
Zitat von Sylverthas
Natürlich in den offiziellen Foren (die Du massiv unter Wert verkaufst: sie sind echt Comedy Gold :D), aber auch in meinem FC Chat hab ich das gehört. Liegt vielleicht auch daran, weil es wirklich viele Spieler gibt, die FFXIV (bzw. MMOs im allgemeinen) als Barbie Dress-Up Simulator ansehen und das Gameplay zweitrangig - hatte den Kommentar auch nur am Ende angehangen als Seitenhieb, weil ich das für absolut bescheuert halte^^
Was den 2.0 BLM angeht, das kann ich nicht so ganz sagen (glaube der war recht langsam und wenig mobil), aber den 2.0 SMN würde ich der momentanen Ausgeburt vorziehen^^
Da wars zumindest noch ne ordentliche Petklasse, wobei sie ihn in HW durchaus verbessert hatten. Mittlerweile bekomme ich das Gefühl, dass man in 6.0 dann eigentlich nur noch durch verschiedene Stances wechseln wird, die sich mäßig unterscheiden aber visuell natürlich toll aussehen, weil das für zu viele Spieler ausreichend zu sein scheint.
@Klunky: Ayo, stimme Dir im großen zu. FFXIV hat ein flexibles System, da finde ich es auch in Ordnung wenn es Klassen gibt die in bestimmtem Content gut sind. Aber glaube, da stellt dann wieder das Encounterdesign (und natürlich die Tatasche, dass es im Prinzip nur 4 Kämpfe in Raids gibt + 1 Ultimate) ein Bein. Wenn man da bei den Kämpfen hohe Varianz einbauen würde, mit der manche Klassen nicht klarkommen, würde man fordern, dass Spieler mehrere Klassen gearen, wofür das momentane System soweit ich das sehe nicht ausgelegt ist. Und da SE ja panische Angst vor zu großen Veränderungen hat und lieber möglichst viel "beim Alten" lassen möchte, sehe ich das nicht kommen^^
Der 2.0 BLM war extrem immobil und noch dazu... extrem langweilig. Wirklich, wirklich langweilig. Und absolut idiotisch designed mit dem Fireweaving, das damals in der Community der letzte Schrei war. Nur zur kurzen Erläuterung: Firestarter-Proccs sind damals erst gekommen als die Animation von F1 bereits vollständig durch war, weswegen Leute begannen *defensive* Cooldowns wie Apokatastasis, Auge um Auge und co auf Verdacht direkt nach einem Cast zu werfen, damit sie direkt danach dann den Firestarter verwenden können. Sie haben also zusätzliche Defensive für Tanks (in Momenten wo diese gar nicht benötigt wird) verschwendet, für einen absolut hypothetischen DPS-Gain. Und sowas wollen Leute auch noch zurück haben...
Deine Kritik am SMN kann ich aber nicht ganz nachvollziehen... eigentlich ist der Beschwörer doch wieder mehr zu einer Petklasse geworden, sowohl von der Verteilung seines Schadensoutput her, als auch von der Spielweise? In Heavensward war fast seine komplette DPS auf den Beschwörer selbst fokussiert mit der Dreadwyrmstance und Akh Morn, aber ohne Demi-Bahamut/Phoenix. Für 6.0 würde ich übrigens auf einen Demi-Alexander tippen. ;) (hoffentlich mit Ultima für den BLM... ich will endlich mal einen superflashy Spell vergleichbar zu Bahamut/Phoenix T_T)
31.05.2020, 10:32
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Ashrak
Der 2.0 BLM war extrem immobil und noch dazu... extrem langweilig. Wirklich, wirklich langweilig. Und absolut idiotisch designed mit dem Fireweaving, das damals in der Community der letzte Schrei war. Nur zur kurzen Erläuterung: Firestarter-Proccs sind damals erst gekommen als die Animation von F1 bereits vollständig durch war, weswegen Leute begannen *defensive* Cooldowns wie Apokatastasis, Auge um Auge und co auf Verdacht direkt nach einem Cast zu werfen, damit sie direkt danach dann den Firestarter verwenden können. Sie haben also zusätzliche Defensive für Tanks (in Momenten wo diese gar nicht benötigt wird) verschwendet, für einen absolut hypothetischen DPS-Gain. Und sowas wollen Leute auch noch zurück haben...
Erinnert mich ein wenig an den Nahkampf-Spielstil vom SMN, bei dem man Gegner mit seinem Buch geschlagen hat - weil man so häufig instant Casts weaved und dadurch innerhalb des GCDs noch eine AA möglich ist :D
Aber das klingt für mich eher wie ein kleiner Designschnitzer als etwas, was die Klasse schlecht macht - beim SMN haben sie das ja im Prinzip behoben, weil der Schaden des Buches so astronomisch gering ist, dass es sich nicht mehr wirklich lohnt, im Nahkampf zu sein.
Zitat:
Deine Kritik am SMN kann ich aber nicht ganz nachvollziehen... eigentlich ist der Beschwörer doch wieder mehr zu einer Petklasse geworden, sowohl von der Verteilung seines Schadensoutput her, als auch von der Spielweise? In Heavensward war fast seine komplette DPS auf den Beschwörer selbst fokussiert mit der Dreadwyrmstance und Akh Morn, aber ohne Demi-Bahamut/Phoenix. Für 6.0 würde ich übrigens auf einen Demi-Alexander tippen. ;) (hoffentlich mit Ultima für den BLM... ich will endlich mal einen superflashy Spell vergleichbar zu Bahamut/Phoenix T_T)
SMN ist doch kaum noch eine Pettklasse. Das Pet ist im wesentlichen nur eine kosmetische Erweiterung des eigenen Charakters, bei dem die Fähigkeiten einfach stinknormale Spieleraktionen sind. Positioning, Healthpool, alles, was die Klasse "unangenehm" für einige gemacht hat, aber eben auch speziell, wurde entfernt. Wobei der Trend schon in SB begonnen hatte. Ich kann SE Politik hier sogar verstehen: einerseits war SMN die einzige Petklasse, daher war mit dem Egi Lag und allem drum und dran der Entwicklungsaufwand für nur eine Klasse sicherlich zu hoch. Man muss ihnen zu Gute halten, dass sie es zumindest 3 Erweiterungen lang versucht haben. Und sie haben es anscheinend nicht hinbekommen zu beheben, dass die Pets ihre Anweisungen ignorieren. Naja, im wesentlichen ist SMN jetzt mehr inline mit allen anderen. Und viele Haupt-SMN freuts natürlich, dass die technischen Probleme nun weg sind, und die meisten Spieler wirds sogar freuen, dass die "Unannehmlichkeiten" der Pets nun ganz weg sind. Und hey, sobald SE Egi Glams erweitert (sollten sie das je tun *g*), dann werden eh sehr viele glücklich sein, weil "glam > all" und so (eine Meinung, die ich absolut nicht teile, wie man an meinen beschissen aussehenden WoW und FFXIV Charakteren erkennen kann :hehe:). Zugegeben, FFXIV unterstützt im Prinzip auch keinen (Endgame) Content, wo eine wirkliche Petklasse sinnvoll ist. Außer im Solo Content hat Titan ja auch keine Anwendung gesehen, wo er schon recht nützlich war. Wobei ich da die Schuld eher bei SEs starrem Design lege als bei dem Konzept der Petklasse.
Was Ultima angeht: das haben sie sich ja wirklich lange aufgehoben *g*
Noch ein paar Kommentare zu anderen Sachen, die ich vergessen hatte:
@n_snake: Also, es gibt in meiner FC auch Spieler, die das in einem Monat durchgezogen haben. Wenn mans drauf anlegt wird man schon recht zügig durchkommen, aber mir würde das nicht viel Spaß machen.
@WeTa: Schön, dann kannst Du Dich jetzt auf die 101 Fetchquests freuen. Ich hoffe Du bereitest gerne Tee zu ^_^
Btw. wie war Deine Erfahrung in den beiden Level 50 Story Inis? Ich kann mir das immer schwer für neue Spieler vorstellen, wenn man da teilweise mehr Zeit in den Cutscenes verbringt als beim Spielen, und wenn man spielt, dann kippt alles mit einem Schlag um, was die Garleans zur totalen Lachnummer macht :hehe:
@RDM: Ich mag die Klasse von der Grundidee, und innerhalb des sehr engen Korsetts von FFXIV konnten sie diese, wie Ashrak sagt, auch gut einbinden. Problem für mich ist immer, dass ich RDM extrem langweilig zu spielen finde, wenn alles glatt läuft. Erst, wenn man mal Heilzauber zwischendrücken oder wen wiederbeleben muss wirds interessant. Ansonsten fährt man eine doch extrem statische und monotone Folge ab. Selbst auf Positioning muss man mit RDM nicht sooo sehr achten wie mit anderen Castern, weil man immer nur einen GCD von nem instant Cast und damit mehr Mobilität entfernt ist.
31.05.2020, 16:36
Ashrak
Zitat:
Zitat von Sylverthas
Erinnert mich ein wenig an den Nahkampf-Spielstil vom SMN, bei dem man Gegner mit seinem Buch geschlagen hat - weil man so häufig instant Casts weaved und dadurch innerhalb des GCDs noch eine AA möglich ist :D
Aber das klingt für mich eher wie ein kleiner Designschnitzer als etwas, was die Klasse schlecht macht - beim SMN haben sie das ja im Prinzip behoben, weil der Schaden des Buches so astronomisch gering ist, dass es sich nicht mehr wirklich lohnt, im Nahkampf zu sein.
Es ist kein kleiner Designschnitzer, defensive Fähigkeiten zu verschwenden für einen rein hypothetischen DPS-Gain. Das ist ähnlich dumm wie einem Stun Potency zu geben... was sie ja mit Heavensward dann zum Glück direkt entfernt haben.
Die prinzipielle Idee mit dem Mana aufbauen und dann verbrauchen war zwar schon damals gut, aber der BLM war damals wie gesagt a) extrem langweilig und b) hatte echt fiese Designflaws, wie diesen Fireweaving-Bullshit. Immobilität kreide ich hier jetzt mal nicht als Negativpunkt an, weil das irgendwie auch zur Klassenidentität gehört. Auch wenn sie ihn inzwischen deutlich mobiler gemacht haben, aber dazu muss man den Job auch halbwegs kennen, um daraus wirklich Nutzen zu ziehen. Seine Mobility ist im Vergleich zum Beschwörer (Ruinra, das nur 20p schwächer ist als Ruinga) und Rotmagier (Dualcast) nämlich punktuell.
Zitat:
Zitat von Sylverthas
SMN ist doch kaum noch eine Pettklasse. Das Pet ist im wesentlichen nur eine kosmetische Erweiterung des eigenen Charakters, bei dem die Fähigkeiten einfach stinknormale Spieleraktionen sind. Positioning, Healthpool, alles, was die Klasse "unangenehm" für einige gemacht hat, aber eben auch speziell, wurde entfernt. Wobei der Trend schon in SB begonnen hatte. Ich kann SE Politik hier sogar verstehen: einerseits war SMN die einzige Petklasse, daher war mit dem Egi Lag und allem drum und dran der Entwicklungsaufwand für nur eine Klasse sicherlich zu hoch. Man muss ihnen zu Gute halten, dass sie es zumindest 3 Erweiterungen lang versucht haben. Und sie haben es anscheinend nicht hinbekommen zu beheben, dass die Pets ihre Anweisungen ignorieren. Naja, im wesentlichen ist SMN jetzt mehr inline mit allen anderen. Und viele Haupt-SMN freuts natürlich, dass die technischen Probleme nun weg sind, und die meisten Spieler wirds sogar freuen, dass die "Unannehmlichkeiten" der Pets nun ganz weg sind. Und hey, sobald SE Egi Glams erweitert (sollten sie das je tun *g*), dann werden eh sehr viele glücklich sein, weil "glam > all" und so (eine Meinung, die ich absolut nicht teile, wie man an meinen beschissen aussehenden WoW und FFXIV Charakteren erkennen kann :hehe:). Zugegeben, FFXIV unterstützt im Prinzip auch keinen (Endgame) Content, wo eine wirkliche Petklasse sinnvoll ist. Außer im Solo Content hat Titan ja auch keine Anwendung gesehen, wo er schon recht nützlich war. Wobei ich da die Schuld eher bei SEs starrem Design lege als bei dem Konzept der Petklasse.
Uhm... inwiefern hat sich was am Positioning geändert? Ifrit muss in Meleerange sein, Garuda kann man irgendwo in der Mitte parken und Titan muss ebenfalls in Melee Range sein. Ja, die Egis sind jetzt unsterblich, das war tatsächlich eine ziemlich große QoL-Änderung, würde ich jetzt aber nicht als so extremen Shift in der Gewichtung ansehen, dass der Beschwörer keine Petklasse mehr ist. Vor allem weil der Beschwörer jetzt ja wie gesagt deutlich mehr seiner DPS über die Pets generiert mit Demi-Bahamut und Phoenix.
Mein Problem mit dem Beschwörer ist eher, dass er jetzt schon die zweite Expansion lang ca. 15% mehr DPS fährt als alle anderen DPS-Jobs, selbst als der Samurai und Schwarzmagier, die beide keine Group DPS Utility haben und beide über weniger Mobility verfügen (der Samurai weil er in Meleerange sein muss, der BLM weil halt BLM). Das war ab Stormblood mit 4.1 so, wo er einfach bekloppt overbuffed wurde und hat sich mit 5.1 direkt wiederholt, wo man erneut alle Regler bei ihm bis an den Anschlag hochgefahren hat.
Zitat:
Zitat von Sylverthas
Was Ultima angeht: das haben sie sich ja wirklich lange aufgehoben *g*
War eigentlich nur ein Beispiel, es kann von mir aus z. B. auch so etwas wie Flood of Naught von Neo-Exdeath sein (dieses Dunkelheits-Kamehameha). Die Chancen für Ultima stehen ja leider eher schlecht, da nur die Ascian anscheinend Ultima kennen. Wir könnten maximal die Informationen zu Ultima aus einem Stück Sabik bergen ... aber ob das so eine gute Idee ist, wenn man drei Präzedenzfälle hat, in denen dieses Ding mit einem Wirt verschmilzt (Elidibus -> Zodiark, Venat -> Hydaelyn, diese Au Ra-Waise -> Ruby)?
Wenn ich ein Wörtchen mitzureden hätte, würde ich ja dafür sorgen dass man auf Lvl 85 den passiven Perk "Astral Soul" erhält (analog zu Umbral Soul), der den Effekt hat, dass man Buff XY erhält, wenn man drei Stacks von Umbral Hearts abbaut und solange man Buff XY trägt, ist eine Anwendung von Flare instant und kostenlos und Feuer verwandelt sich in upgegradeten Feuerzauber Z (sagen wir z. B. mal Suncrusher mit der Animation der herabstürzenden Sonne, die Y'shtola gegen Emet Selch gewirkt hat). Das würde die UI-Stance endlich mal etwas buffen. :p
03.06.2020, 22:33
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Ashrak
Es ist kein kleiner Designschnitzer, defensive Fähigkeiten zu verschwenden für einen rein hypothetischen DPS-Gain. Das ist ähnlich dumm wie einem Stun Potency zu geben... was sie ja mit Heavensward dann zum Glück direkt entfernt haben.
Ayo, im Prinzip ist das für mich ein Oversight der Entwickler, was passieren kann. Daher ein "kleiner Designschnitzer". Das man im höheren Bereich teilweise degenerierte Spielweisen benutzt um noch das letzte rauszuholen sehe ich da auch als recht gewöhnlich an in MMOs. Und ich weiß auch nicht, ob diese Leute, von denen Du sprichst, die die Spielweise vom BLM aus ARR wiederhaben wollen, wirklich an genau das denken *g*
Auf der anderen Seite hatte SMN sowas in SB ja auch, weil es sich lohnen konnte, z.B. Addle für die Bahamutphase aufzuheben, weil Bahamut ja AA in einer ähnlichen Frequenz gemacht hat mit den eigenen Zaubern. Da konnte es sich lohnen, wenn man so viele oGCDs wie möglich benutzen kann. Womit man vielleicht sieht, dass SE nicht aus ihren Fehlern gelernt hat *g*
@SMN: Ich sags mal so: wenn man bei einer Petklasse das Pet eigentlich streichen kann, weil es neben AA nur noch Spells gibt, die man genauso gut direkt in die Klasse packen könnte, dann ist das keine wirkliche Petklasse mehr für mich. Vorher hat das Pet die Spells ja direkt ausgeführt, inklusive dem verhassten Lag, wenn es gerade nicht in Range war oder durch irgendwas behindert (meist durch eigene AAs *g*). Nun macht es im Prinzip der SMN. Klar, ist alles QoL, aber macht das Pet bis auf die Kosmetik auch fast sinnlos und von Titan muss man da gar nicht sprechen. Vielleicht noch erwähnenswert: ich spreche hier nicht von temporären Pets wie Bahamut oder Phoenix sondern den permanenten.
Dabei gehts mir prinzipiell nicht um Schadenszahlen, sowas kann immer getuned werden. Wobei ich Dir Recht gebe, dass SE sich da teilweise zu lange Zeit lässt und es nicht sein sollte, dass SMN mit seiner erhöhten Utility mehr Schaden fährt als die "egoistischen" Jobs. Wie gesagt, mich würde es auch nicht wundern, wenn sie die Egis nächste Erweiterung abschaffen oder noch stärker kosmetisch machen, SCH hats ja im Prinzip vorgemacht. Was dazu führt, dass ich einen Button komplett von meiner Leiste genommen habe, weil was schert mich wie die Fee aussieht :D
Auf der anderen Seite kann man in XIV wegen des flexiblen Jobsystems natürlich immer was anderes spielen, und so spiele ich nun vermehrt Heiler und ziehe gerade den DRK hoch, also alles nur halb so wild.
04.06.2020, 06:25
Ashrak
Ja, das stimmt mit der Dreadwyrmwave, da hat man ähnlich in die Scheiße gegriffen wie beim Fireweaving. Allerdings war der DPS-Gain dadurch real und nicht lediglich theoretisch. Ich kann mich aber erinnern, dass sich irgendwann so gegen Mitte von StB herauskristallisiert hat, dass man Addle dann doch sein lassen sollte, weil man sonst Ghosting provoziert (die Animation der letzten DW wird dargestellt, aber nicht vom Server registriert) durch die Verschiebung der GCDs? Weil man die oGCDs ja nicht sofort platzieren durfte, da es sonst schlicht vom Animationlock der vorhergehenden DW geschluckt wurde. Über genau diesen Punkt (Addle für Bahamut sparen) habe ich mich damals übrigens mit Fennek Fox auf reddit gestritten,... es sind also nicht nur hoffnungslose OF-Trottel, die solche fragwürdigen Designentscheidungen haben wollen.
Aber okay, ich verstehe was du meinst, finde das aber schlicht nicht so schlimm. Im Prinzip sind die Buttons für die beiden Egi-Kommandos von der Petbar doch eigentlich einfach nur zur Hotbar gewandert. Was... ich ehrlich gesagt gut finde. :p Aber vlt. bin ich im SMN auch einfach nicht tief genug drin, um wirklich nachzuvollziehen können, was dich daran stört. Dass Titan ein Nischendasein fristet, lässt sich schwer von der Hand weisen... aber das liegt weniger am Design des SMN, als mehr daran, dass die OW total zahnlos ist. Für Instanzen darf man Tankpets nicht zu stark machen, sonst führt das seltsamen Ausgeburten wie damals bei Ramuh in ARR, wo der Kampf buggy war und man komplett auf Tanks verzichten konnte, solange man nur einen SMN mit Titan in der Gruppe hatte. Das kann auch nicht der Sinn der Sache sein bei Pets.
Eventuell wird Titan ja wieder interessanter mit den Bozjar Frontlines, die mit 5.3 kommen sollen? Das soll ja Eureka ähneln und damit hätten wir auch mal wieder eine Open World, wo man ein bisschen aufpassen muss, was man tut. Und mein Sleep-Spell hätte dann endlich wieder einen Nutzen. Sleep war ja so Meta in Eureka.
Zitat:
Zitat von Sylverthas
Auf der anderen Seite kann man in XIV wegen des flexiblen Jobsystems natürlich immer was anderes spielen, und so spiele ich nun vermehrt Heiler und ziehe gerade den DRK hoch, also alles nur halb so wild.
Mache ich ebenfalls, aber das ist mehr eine Completionist-Sache bei mir. 10 von 17 Kampfjobs auf Maxlevel: derzeit wird der Gunbreaker auf 80 hochgehieved und der Dark Knight hochgegeared, weil TBN so viel Spaß macht. iLvl 494 für den atm. ;)
PS: Wieso sagt mir niemand, dass ich meinen Rangtitel ändern kann? :O
29.07.2020, 08:33
GordonnotRamsay
Ich bin nur hier, um zu sehen, ob mir das Spiel gefallen wird, bevor ich einspringe. Wie ich mich vorbereitet habe, gibt es zwischen den Klassen einen langen Grind und unklare Mechaniken. Wenn das der Fall ist, wird das für einen Solospieler Spaß machen? Ich habe keine Freunde, die spielen, und ich dachte daran, als Solospieler in Gilden einzutreten.
31.07.2020, 15:19
Klunky
Zitat:
Zitat von GordonnotRamsay
Ich bin nur hier, um zu sehen, ob mir das Spiel gefallen wird, bevor ich einspringe. Wie ich mich vorbereitet habe, gibt es zwischen den Klassen einen langen Grind und unklare Mechaniken. Wenn das der Fall ist, wird das für einen Solospieler Spaß machen? Ich habe keine Freunde, die spielen, und ich dachte daran, als Solospieler in Gilden einzutreten.
Hängt davon ab was du als Spieler wertschätzt. FFXIV ist extrem Solofreundlich, vielleicht ein bisschen zu sehr. Das Spiel ist so gestaltet dass man die Hauptgeschichte und 98% des optionalen Inhalts von vorne bis hinten durchziehen kann ohne dass man sich abseits von Instanzen (wo du mit einem speziellen Gruppensuchsystem automatisch irgendwelchen Spielern zugeordnet wirst) verbünden muss. Es gibt Inhalte in denen man sich groß in Gruppen organisieren muss und die können mitunter auch sehr fordernd und anstrengend sein, allerdings handelt es sich dabei bis auf eine Ausnahme im Hauptspiel (Bahamut) immer um schwerere Varianten von einfacheren Inhalten, die man eben sehr leicht über die automatische Gruppensuche innerhalb von 10-20 Minuten schaffen kann. Also inhaltlich entgeht dir somit eigentlich fast gar nicht, selbst wenn du dich sozial komplett abkapseln würdest.
Grinden musst du in dem Sinne auch nichts, da der Fortschritt weniger von deinem Level und mehr von der Hauptquest abhängt, wenn du nur die Hauptquest verfolgst, muss du das ein oder andere mal einen Dungeon wiederholen, das gibt aber so viel EXP dass man vermutlich die meiste Zeit im Hauptspiel überlevelt ist, dafür in der Storyprogression hinterher hängt.
Allerdings ist das Spiel bis man die Hauptgeschichte von Shadowbringers abgeschlossen hat chronisch unterfordernd und mit seinen Aufgabenstellungen oftmals repetetiv, was da über die Zeit unterhält ist die Geschichte, nur Gruppenspiel wird in keinster Weise... ich nenne es mal "unterstützt". Wenn du willst kannst du schnell neue Leute finden, möchtest du aber den wirklichen schwierigen Content angehen, kommst du um das interagieren und aufwändige Organisieren mit Leuten nicht herum, besonders wenn es alter Content ist den kein Schwein mehr angehen möchte.
Also ja es ist zwar sehr zuvorkommend gegenüber Singleplayer-Spielern, gleichzeitig ist es aber auch ein sehr langweiliges Singleplayer-Spiel was man mit Gruppenspielen auch nicht aufpeppen kann, weil das Spiel dir lange Zeit kaum Anlässe dafür bieten wird.
Wenn dich das nicht stört und du dafür in eine schön gestaltete Welt mit einer angenehmen Atmosphäre und einer äußerst umfangreichen und teils sehr spannend politischen Story eintauchen möchstest, kannst du es ruhig mal probieren.