Puhhh...mein Backlog an RPGs ist massiv - habe gerade erstmal Dark Souls 2 im zweiten Durchgang durch und musst da noch einiges tun für 1000/1000 Achievements.
Auch Eternal Sonata wollte ich ein zweites mal für die Extras durchspielen.
Was ganz lange verstaubt, ist Last Odyssey bei mir...dann noch Resonate of Fate, Dragon Age 2, Witcher etc.
Dark Souls 2 ist ganz gut gelungen, aber die Dungeons gefallen mir mehrheitlich gar nicht. Schwierigkeitsgrad ist glaub tiefer als in DS1, die Bosskämpfe sind mit paar Ausnahmen fairer. Aber die Atmosphäre aus Demon Souls und Dark Souls 1 hat mir eindeutig besser gefallen.
05.05.2015, 17:11
LittleChoco
Zitat:
Zitat von Narcissu
Glückwunsch jedenfalls, dass du's geschafft hast. Um ehrlich zu sein fand ich hauptsächlich den frühen Mittelteil des Spiels wirklich schlimm, auch, weil dort Story-Leerlauf war und mich ein Dungeon ziemlich gefrustet hat. Die zweite Hälfte war dagegen ganz angenehm, die habe ich aber auch mit Walkthrough in den Dungeons gespielt, weil die Zufallskämpfe (die lange gedauert haben), echt auf Dauer äußerst nervig waren. ^^
Glaub mal nicht, dass ich OHNE Walkthrough gespielt habe. *hust* Spätestens in dem Dungeon mit dem Wasserdämon hätte ich bei den Passagen mit den Steinköpfen, die einem hinterherlatschen und den MP-Bodenfallen die Playsi vermutlich aus dem Fenster geworfen. :hehe: Na ja, und was die hohe Rate der Zufallskämpfe angeht: Typischer Makel älterer Spiele. (Zwei Schritte latschen. Kampf. Drei Schritte latschen. Kampf. Zwei Schritte latschen. Kampf. usw. usf.)
Bei mir fing es an zu 'flutschen', als ich den königlichen Berater Glade geplättet hatte. Ab da dauerte es ziemlich lange, bis ich wieder vermehrt geflucht habe.
Zitat:
Zitat von Narcissu
Ich fand übrigens, dass das Spiel einige echt schöne Musikstücke hatte. Seine Arbeit für Camelot zählt definitiv zu Sakurabas Höhepunkten.
Ich merk schon: Beim Musikgeschmack werde ich kaum mit dir einig. :D
Nachtrag: Eines meiner persönlichen Highlights war auch der Moment, als Tont am Ende versprochen wurde, dass er wieder seine menschliche Gestalt zurückerhalten würde und er ausrief "No more egg jokes!". In diesem Augenblick schoß mir prompt der Gedanke durch den Kopf: "Woher weißt du, dass ich dich immer Humpty Dumpty genannt habe?" :hehe:
11.05.2015, 14:50
B_E_R_T
PS3 Skylanders. ging eigentlich schnell. 2 nachmittage und dann war es durch. jetzt fehlt nur noch ein durchlauf auf hard und es gibt ne platin trophy.
Da Xseed ja kürzlich das PSP Remake von Brandish lokalisiert und veröffentlicht hat habe ich mir das als Anlass genommen endlich mal das Original zu spielen. Entschieden habe ich mich dabei für die PC-9801 Version in der leicht überarbeiteten Renewal Fassung von 1995, da diese nicht nur die technisch ausgereifteste ist sondern auch weil sie - abgesehen von der FM Towns Fassung und dem Remake - die einzige ist die von Falcom selbst stammt. Die Portierungen fur SNES und PC Engine wurden ja von KOEI bzw. Hudson angefertigt. Die PC Engine Version ist aber auch gerade in der Post unterwegs, die werde ich selbstverständlich ebenfalls noch mal unter die Lupe nehmen. Die SNES Fassung ist zwar als einzige ins Englische übersetzt worden, scheint mir aber nach dem was ich bisher davon gespielt habe klar die schwächste Inkarnation des Spiels zu sein.
Das erste was einem bei dem Spiel auffällt ist natürlich die eigenwillige Darstellung. Die Spielerfigur ist stets nach Norden ausgerichtet und die Spielwelt rotiert in 90° Schritten wenn man sich nach links oder rechts dreht. Das ist zu Beginn natürlich wahnsinnig desorientierend, noch schlimmer wird es wenn man sich bewegte bilder dazu ansieht und die jeweiligen Bewegungseingaben versucht nachzuvollziehen:
Eine weiterer Aspekt der etwas Einarbeitungszeit benötigt ist die Steuerung. Während man bei den Konsolen-Fassungen eine recht simple Gamepad Steuerung hat bietet die PC98 Version einen Hybrid aus Maus- und Tastatursteuerung der einem verschiedene Optionen bietet. Man kann komplett mit Tastatur spielen, was eigentlich auch ganz gut funktioniert bis auf die Tatsache das man keine WASD-Belegung zum bewegen hat und die Shortcuts fur die Items, Waffen und Zauber auf dem Ziffernblock liegen. Artet also schnell in Finger-Gymnastik aus. Alternativ kann man auch einhändig ausschlieslich mit der Maus spielen, wobei man dann nochmals die Wahl hat ob man die auf die Bewegungstasten auf der Benutzeroberfläche oder direkt in der Spielwelt klickt. Letzteres ist aber auch nicht so simpel wie es sich vielleicht anhören mag, da es sich hierbei nicht um eine direkte Point & click Steuerung handelt wie zB bei Diablo, sondern es gibt verschiedene klickbare Bereiche um die Spielerfigur herum die unterschiedliche Aktionen (Vorwärts, Ruckwärts, seitlich bewegen, drehen, springen, angreifen, etc) auslösen. Man kann sich diese auch als Raster einblenden, allerdings sieht das nicht besonders hübsch aus:
Ich habe mich letztlich fur eine Mischform entschieden, die Navigation durch den Dungeon geht wunderbar mit der Maus sofern man nicht unter Druck gerat und keine schnellen Reflexe und Päzision gefragt sind. Bei den meisten Bosskampfen habe ich aber zur reinen Tastatursteuerung gewechselt, da man hier teilweise sehr genau auf Ausweichen und Positionierung zum Gegner achten muss, und wenn man sich da mal verklickt und man statt einem seitlichen Ausweichschritt eine Drehung macht kassiert man nicht nur ordentlich Schaden sondern ist durch den Perspektivwechsel fur einen Augenblick verwirrt und sieht dann meist auch recht schnell den Game Over Screen.
Wenn man sich dann aber mal an die Eigenheiten des Spiels gewöhnt hat entpuppt sich Brandish aber als ein fantastisch designter Dungeoncrawler mit enormen Suchtpotential. Zwar steckt hier in weiten Teilen noch die DNA von Urgesteinen wie Wizardry oder Might and Magic, jedoch hat Falcom viel sperrigen Balast über Bord geworfen. So gibt es nur drei Statuswerte und diese werden aufgelevelt durch Gebrauch, vergleichbar mit den Elder Scrolls Titeln. Waffen haben eine begrenzte Anzahl an Verwendungen und konnen nicht repariert werden, allerdings kommt man gegen viele Gegner auch wunderbar mit den blanken Fäusten an, was den Stärkewert auch wesentlich schneller auflevelt. Der eigentliche Fokus liegt bei Brandish also nicht auf komplexen Character-Builds, haufenweise Loot oder umfangreicher Auswahl an Zaubersprüchen. Vielmehr wird das Erkunden des Dungeons und die Konfrontation mit den Gegnern in den Mittelpunkt gerückt. Und hier hat Falcom wirklich ganze Arbeit geleistet. Die einzelnen Stockwerke sind meisterhaft gestaltet, trotz der geringen optischen Abwechslung gibt es ständig etwas neues zu entdecken, man wird stets mit neuen gemeinen Fallen, fiesen Hinterhalten, geheimen Durchgängen, unsichtbaren Teleport-Feldern oder cleveren Puzzlen überrascht. Ich musste wirklich oft schmunzeln wenn die Entwickler mich mal wieder ins offene Messer haben laufen lassen. Das Spiel hat mich auch mehr als einmal an Dark Souls erinnert, sowohl beim Dungeondesign als auch bei dem Kampfsystem. Zwar gibt es keinen Ausdauer-Balken, aber auch hier gilt es bei den meisten Gegnern zu blocken und den richtigen Moment für einen Konter abzupassen. Auch die geschickte Positionierung spielt eine wichtige Rolle, sowohl bei Gegnergruppen als auch bei den Bosskämpfen. Letztere sind für mich auch der einzige wirkliche Schwachpunkt des Spiels, da sie durch die eigenwillige Steuerung schnell in Hektik ausarten. Beim letzten Endgegner musste ich die Spielgeschwindigkeit letztlich auf die unterste Stufe stellen um überhaupt Land zu sehen.
Audiovisuell gibt es leider zu wenig Abwechslung, es gibt eindeutig zu wenige Musikstucke und Tile-Sets fur die Umgebung, das wenige was geboten wird kann aber durchaus überzeugen.
Fazit:
Unterm Strich ist Brandish ein toll gemachter Dungeon Crawler mit exquisitem Level-Design und jeder menge Atmosphäre. Ich kann das Spiel nur wärmstens empfehlen, wenn man das Original aus technischer Sicht zu altbacken findet dann sollte man zumindest einen Blick auf das Remake werfen. Ich hab jetzt auf jeden Fall Lust auf die drei Nachfolger bekommen, Brandish 2 - The Planet Buster ist bereits gekauft.
Cool, dass du die Originalfassung gespielt hast. Wegen des Rotierend hab ich mich noch nicht dran gewagt, aber es gibt ja ein paar Nachfolger. Auf den Screenshots erkennt man auf jeden Fall die starke Ähnlichkeit zum Remake, auch wenn es 2D vs. 3D ist. Find ich eigentlich optisch fast schöner als die PSP-Version. ^^ Echt schade, dass damals vermutlich aus technischen Gründen keine Rotationsbewegung möglich war, das hätte erheblich bei der Orientierung geholfen.
Ist quasi wie bei Dungeon-Crawlern: Die frühen Vertreter hatten ja auch nur ruckartige Bewegungen, während Phantasy Star und Shining in the Darkness dann eine Pseudo-3D-Komponente eingebaut haben, die die Orientierung dann erheblich verbessert hat.
22.05.2015, 09:26
-=kama=-
Zitat:
Zitat von Narcissu
Cool, dass du die Originalfassung gespielt hast. Wegen des Rotierend hab ich mich noch nicht dran gewagt, aber es gibt ja ein paar Nachfolger. Auf den Screenshots erkennt man auf jeden Fall die starke Ähnlichkeit zum Remake, auch wenn es 2D vs. 3D ist. Find ich eigentlich optisch fast schöner als die PSP-Version. ^^ Echt schade, dass damals vermutlich aus technischen Gründen keine Rotationsbewegung möglich war, das hätte erheblich bei der Orientierung geholfen.
Ist quasi wie bei Dungeon-Crawlern: Die frühen Vertreter hatten ja auch nur ruckartige Bewegungen, während Phantasy Star und Shining in the Darkness dann eine Pseudo-3D-Komponente eingebaut haben, die die Orientierung dann erheblich verbessert hat.
Wenn Du daran interessiert bist das Original - oder eine der Konsolen-Portierungen - mal zu spielen würde ich mich von der Rotation nicht abschrecken lassen, das gibt sich nach kurzer Zeit. Es ist tatsächlich so wie Du schreibst: bei den alten Rollenspielen aus der Egoperspektive wie Wizardry, Dungeon Master, Ultima oder Eye of the Beholder ist die Ansicht auch mit jeder Bewegung zum nächsten Bild gesprungen, aber nach ein wenig Einspielzeit hat man das schon gar nicht mehr wahrgenommen oder Probleme mit der Orientierung gehabt. Der Vorteil daran ist aber auch das sich das ganze ein wenig flotter spielt, auch wenn das allgemeine Spieltempo natürlich trotzdem vergleichbar mit der PSP Fassung ist.
Die Fortsetzungen sollen soviel ich weiß auch noch mal ein ganzes Stück besser sein als der Erstling, man bekommt mehr Story und insgesamt mehr Abwechslung geboten. In Teil 3 und 4/VT hat man sogar mehrere Spielfiguren zur Auswahl. Brandish 2 (PC-9801) & 4 (Windows95) werden übrigens gerade von Fans übersetzt, nur Teil 3 liegt noch komplett brach. Die SNES Fassung von Brandish 2 gibt es ja schon seit einiger Zeit als Fanübersetzung.
29.05.2015, 16:29
LittleChoco
Rhythm Thief & der Schatz des Kaisers durchgespielt
Fangen wir doch gleich mal mit dem Fazit des Spieles an, das da lautet: Ich habe keinerlei Gespür für Rhythmus im Leib. X\
Um mal das Pferd von hinten aufzuzäumen und erst alle Punkte abzuklappern, die Rhythm Thief zweitrangig beschreiben:
Das ganze Drumherum abseits der Rhythmus-Spielchen hat mir am besten gefallen.
Die Graphik war niedlich; die Geschichte nicht weltbewegend und trotzdem flott erzählt; die (Neben-)Charaktere zwar nicht ganz so schräg wie bei Layton und Ace Attorney, aber dennoch z. T. liebenswert krude; das Suchen der Geräusche für die Musikmaschine ein nettes Gimmick für zwischendurch – ebenso wie das Stöbern nach den Phantomnoten.
Tja, soweit die guten Nachrichten.
Das Hauptelement von Rhythm Thief dagegen hat mich des Öfteren an den Rand des Wahnsinns gebracht. Vorneweg ist zu sagen, dass ich die Abwechslung der Rhythmus-Spielchen gut fand: Stylus, Buttons, Bewegen des 3DS – es war für jeden was dabei.
Dennoch ging der Spielspaß rapide Richtung Keller, denn nach einer relativ guten Anlaufphase (ca. erste fünf, sechs Spielchen) scheiterte ich am laufenden Band. Damit bin ich wahrscheinlich – mal wieder – ein groteskes Unikum, denn in fast allen Rezensionen im Netz stieß ich auf die Formulierung „Nett, aber oft viel zu leicht“. Bei mir trifft das genaue Gegenteil zu: „Nett, aber oft viel zu schwer. Bockschwer!“
Trotz der Infotexte zu Beginn jedes Spieles wusste ich so manches Mal gar nicht, was genau ich eigentlich zu tun hatte und bei einigen wenigen Spielen beschleicht mich das Gefühl, dass die Erklärungstexte schlichtweg falsch waren. (Z.B. das Spiel mit den Maracas: Steuerkreuz, X = rot, B = blau, A = grün. Schön, dass die Ringe die Farben rot, gelb und grün hatten. Blau waren die Murmeln, die durch die Ringe hopsten. Was genau soll man da drücken?)
Aber auch nachdem ich die Grundlagen vieler Spiele kapiert hatte, sah ich viel zu oft den ‚Fehlschlag‘-Bildschirm, da ich partout nicht mit der rasenden Geschwindigkeit mithalten konnte und permanent niedrige Wertungen kassierte.
Und das ist eigentlich der größte Kritikpunkt, den ich in Bezug auf Rhythm Thief habe: Es ist ziemlich unfair, dass man innerhalb der Spielchen viele gute Wertungen braucht, um auf der Rhythmus-Leiste weiterzukommen, aber nur ein oder zwei schlechte Wertungen genügen, um wieder ganz unten bei ‚E‘ zu hängen. Spielerfreundlichkeit ist was anderes…
Wie man an der Überschrift sieht, bin ich schlussendlich durch Rhythm Thief durchgekommen, aber ich hätte mir gewünscht, dass man nach einer bestimmten Anzahl an Fehlversuchen die Möglichkeit erhält die Spiele zu überspringen bzw. ihren Schwierigkeitsgrad herunterzuschrauben. Beinahe jedes Spielchen 10-15 Mal anfangen zu müssen und dennoch daran zu scheitern, dämpft die Spielfreude extrem. :gah:
Trotzdem ist es schade, dass ich höchstwahrscheinlich nicht in den Genuss des zweiten Teiles kommen werde, denn obwohl mir – wie bereits gesagt – die Story und das Rundherum-Ambiente sehr gefallen hat, stehen die Chancen mich je an den Nachfolger zu wagen, sehr gering.
05.06.2015, 14:24
Narcissu
Ich spiele gerade nach einer Pause von anderthalb Monaten wieder Star Ocean für SNES weiter. Später werde ich noch ausführlicher darüber berichten, aber erst mal zwei Sachen:
Wow, die Grafik! Sicherlich das schönste, was man auf dem SNES zu sehen bekommt. Kein Wunder, ist ja auch ein 1996-Spiel, aber selbst im Vergleich zu Tales of Phantasia ist Star Ocean unglaublich schön. Die Farben, die Pixelkunst, das Umgebungsdesign – ziemlich perfekt! Nur die Charaktere hätten mehr Posen vertragen können.
Es ist echt richtig auffällig, wie stark das Spiel doch Tales of Phantasia ähnelt. Man merkt, woher das Team kommt. Im Grunde genommen gibt es kaum große Unterschiede. Grafiken und Menüs sind ziemlich ähnlich, das Kampfsystem fußt auf einem ähnlichen Konzept und selbst die Geschichte hat ziemlich starke Parallelen. Sehr interessant, hätte nicht gedacht, dass man das so krass merkt.
05.06.2015, 19:52
Kynero
1. Ja!
2. Joa. ;D
Man hätte das Spiel auch Tales of Stars nennen können (btw ein echt cooler Name für ein neues Tales of) und es hätte niemand etwas gemerkt. :D
Star Ocean war imo auch immer recht bodenständig im Gegensatz zu Tales of. Klar, Teil 3 hatte einen eigenwilligen Twist und in Teil 4 wurden die Charas ein wenig nieder gemacht, aber trotz allem ist das ein echt tolle Reihe mit einem sehr komplexen und gut durchdachten Gameplay und daher bin ich sehr gespannt auf das neue Star Ocean 5. ^^
Du fängst erst jetzt mit der Reihe an, oder? Zumindest hatte ich das so in Errinerung. :D
Obwohl ich eigentlich schon fast am Ende des Spiels angelangt bin lege ich es zugunsten anderer Titel die noch ungespielt im Regal stehen erstmal ad acta. Das Problem sind die zahlreichen Sackgassen die das Spiel bereit hält, die letztlich einen kompletten Neustart unabdingbar machen.
Angefangen habe ich mit der 1985 für den PC-8801 erschienenen Urfassung. Was einem als erstes ins Auge springt sind die „rustikale“ Optik und das extrem abgehakte Scrolling. An der musikalischen Front wird man mit dem Leitmotiv „La Valse pour Xanadu“ beglückt, welches in seinen verschiedenen Variationen auch fast das einzige Musikstück im gesamten Spiel ist. Wenn man bedenkt daß der Vorgänger überhaupt keine Musik besaß ist das aber schonmal ein klarer Fortschritt.
Nachdem man sich kurz beim König vorgestellt und seinen Namen eingegeben hat spendiert dieser dem Spieler ein paar Goldstücke die man dann bei verschiedenen Trainern in die unterschiedlichen Statuswerte investiert. Vergisst man dies oder macht einen Fehler und steigt in den Dungeon hinab kann man das Spiel auch gleich nochmal neu starten, denn eine Rückkehr in das Startgebiet ist im Gegensatz zur MSX-Version nicht möglich. Zumindest habe ich keinen Weg gefunden wie man dies bewerkstelligen sollte.
Im vermeintlichen Dungeon angekommen rennt man dann erst mal in einer Endlos-Schleife umher bis man herausfindet (=im Internet nachliest) daß man vom Eingang aus ein paar Schritte nach links und dann wieder nach rechts laufen muß, was eine Neukonfiguration des Dungeon-Layouts zur Folge hat.
Nun hat man Zugang zum ersten der zehn Etagen des Dungeons und kann das eigentliche Abenteuer beginnen, ich möchte aber nicht wissen wie viele Spieler damals ohne Lösungsbuch oder die Möglichkeit schnell mal im Internet zu suchen erst nach Stunden oder auch gar nicht den Eingang gefunden haben.
Der allgemeine Spielablauf ist dabei weit weniger obskur oder undurchsichtig als der Start befürchten lässt. Man bewegt sich in Seitenansicht duch den Dungeon, trifft man auf die sichtbar herumlaufenden Gegner schaltet das Spiel in einen Kampfbildschirm in dem man aus der Vogelperspektive kämpft. Das Kampfsystem gleicht dem des Vorgängers, das heißt man läuft gegen die Monster und ein automatischer Schlagabtausch beginnt bei dem die Statuswerte von Spieler und Gegner gegeneinander verrechnet werden. Alternativ zum Nahkampfangriff kann man auch Magie benutzen, wobei hier positiv auffällt daß keine Begrenzung in Form von MP oder Zauberaufladungen gibt. Allerdings muß man trotzdem mit bedacht abwägen ob man Zauber oder die Waffe nutzt, da man für beide Angriffsarten seperate Erfahrungspunkte sammelt. Und hier kommt die eigentliche Besonderheit von Xanadu zum tragen: Die Gegner haben eine begrenzte Anzahl an Leben und sind nachdem man sie das vierte mal besiegt hat für immer verschwunden. Dies führt unweigerlich dazu daß man früher oder später die aktuelle Etage gesäubert hat und dort nun keine Möglichkeit hat Erfahrung zu sammeln. Dazu kommt daß die Ausrüstung und Verbrauchsgegenstände ebenfalls mit jeder Nutzung aufleveln. Hinzu kommt daß man die gesamte Zeit – außerhalb von Kämpfen – Nahrung verbraucht, und mit jedem weiteren Charakterlevel das man erlangt steigt der Konsum. Das Charakterlevel hingegen steigert man wenn man seine Erfahrungspunkte in einem Tempel ausgibt. Daher ist es auch nur bedingt ratsam ständig so hoch zu leveln wie man anhand der erlangten EXP eigentlich könnte, da einem nicht nur das Essen schneller ausgeht, sondern auch die Preise für Schlüssel, Nahrung und Heiler steigen mit jedem Level.
Das ganze Spiel besteht daher aus dem konstanten Abwägen und dem Management der vorhanden Resourcen. Daher kam bei mir auch nie Langeweile oder Monotonie auf, einfach weil man sich nicht wie in zeitgenössischen rundenbasierten RPGs durch stupides Grinding zum Ziel bringt. Im Prinzip ist das ganze wesentlich besser gealtert als zB das ein Jahr später erschienene Dragon Quest.
Wenn da nicht die erwähnten Sackgassen wären. Die ersten paar Neustarts kamen schon nach kurzer Spielzeit und waren daher auch nicht allzu tragisch. So lernt man dann daß man in den Hüpfpassagen aufpassen muß nicht in Bereiche zu springen aus denen man ohne bestimmte Gegenstände wie Spitzhacken, Warp-Kristalle oder geflügelte Schuhe nicht mehr heraus kommt. Auch sollte man genügend Schlüssel mit in die im Dungeon verteilten Burgen mitnehmen, da es dort Türen gibt die man von beiden Seiten aufschliessen muß. Sonst kommt man zwar ins innerste der Burg, aber nicht wieder heraus.
Und zu guter letzt ist da noch das Karma System. Es gibt einige wenige Gegner die das Spiel als „gut“ einstuft. Zwar greifen auch diese den Spieler an, allerdings bekommt man Karma-Punkte wenn man sie tötet. Und die Priester im Tempel lassen einen nur aufleveln wenn man komplett Karmafrei ist. Die einzige Möglichkeit Karma wieder los zu werden ist Gifttränke zu sich zu nehmen. Diese bekommt man aber fast ausschließlich von besiegten Gegnern, ein paar wenige sind in den Burgen verteilt. Abgesehen davon daß ein Gifttrank die aktuelle Anzahl an Lebenspunkten halbiert zieht er auch 5 Punkte vom Karmakonto ab. Als ich nun also in der vierten von insgesamt zehn Etagen angekommen war und feststellen mußte daß ich zirka 250 Karmapunkte hatte war klar daß es nur eine Möglichkeit gibt: Neustart. Mal wieder.
Daher entschied ich daß ich nun erstmal genug vom Original gesehen hatte und versuchte mein Glück mit dem zehn Jahre später auf dem PC-9801 erschienen Remake zu versuchen. Auch wenn sich optisch nicht allzu viel getan hat und das Leveldesign identisch ist gibt es doch drei wichtige Verbesserungen:
Ansonsten läuft alles wie in der Urfassung, und man merkt deutlich daß das Spiel von vorneherein dazu designt war mehrmals neu begonnen zu werden. Denn mit dem Vorwissen aus dem vorigen Durchgang trifft man bessere Entscheidungen, teilt seine Resourcen besser ein und rennt schon in der dritten Etage mit der besten zu kaufenden Ausrüstung herum. Die kostenlose Speicherfunktion und die Karte sind weitere dringend nützliche Funktionen in Zeiten in denen man nicht mehr unbedingt mehrere Monate mit einem einzigen Spiel verbringen möchte.
Eigentlich lief zuletzt alles gut, doch kurz vor Ende zieht das Level- und Dungeondesign nochmal gehörig an, und dank fieser „Einbahnstraßen“ und der Tatsache daß ich schon früh im Spiel aus Bequemlichkeit einen Gegenstand benutzt habe obwohl ich wußte daß ich mir das Zeug besser für später aufhebe stecke ich nun in einer Burg aus der ich nicht mehr herauskomme. Das bedeutet daß jetzt bei acht von zehn Etagen erstmal Schluß ist. Ich werde in naher Zukunft sicherlich zu dem Spiel zurück kehren, denn ich muß sagen daß der grundsätzliche Spielablauf wirklich süchtig macht wenn man erstmal „drin“ ist. Den nächsten Durchgang versuche ich dann vielleicht mit der Saturn-Fassung die Teil der „Falcom Classics Vol.1“ Compilation ist, die bekommt ja auch recht günstig bei eBay.
Ein weniger gelunger Aspekt der noch Erwähnung verdient sind die Sprungpassagen. Man steuert die Spielfigur mit den Tasten des Ziffernblocks, und mittels der diagonalen Tasten muß man teilweise Manöver hinlegen die auf den ersten Blick unmöglich erscheinen und auch unnötig fummelig auszuführen sind. http://i.imgur.com/x4rVI3V.jpg http://i.imgur.com/3Nmipza.jpg
Fazit:
Trotz des hohen Alters und den damit einhergehenden Eigenheiten ist Xanadu ein erstaunlich spaßiger und gut spielbarer Titel, der gegenüber dem heutzutage unzumutbaren Vorgänger einen wahren Quantensprung darstellt. Das Spiel war zum Erscheinen ein Riesenerfolg und gilt auch heute noch als eines der einflußreichsten „Action-RPGs“ aller Zeiten und das wird auch beim spielen ersichtlich. Obwohl es im Kern ein sehr simples Spiel ist sind die einzelnen Spielelemente toll mit einander verzahnt und ausbalanciert. Lediglich das Karma-System und die weniger gelungene Steuerung in den Sprungpassagen kann man dem Spiel ankreiden. Mit ein wenig Geduld und Leidensfähigleit auch heute noch ein lohnender Titel wenn man ein wenig in der Geschichte der Videospiele wühlen möchte.
Beeindruckend fand ich übrigens das man in dem Spiel schon die unterschiedlichen Waffen und Ausrüstungsgegenstände sichtbar an der Spielfigur dargestellt hat.
Sehr interessant, danke dir für die Eindrücke. :) Ohne Internet wohl echt kein spaßiger Zeitvertreib, das Grundprinzip des Spiels klingt aber gar nicht schlecht. Gehört übrigens auch zu den Titeln, die ich zumindest mal ausprobieren will, denn immerhin ist Xanadu ja schon recht wichtig für die Zeit der Prä-JRPGs gewesen.
Zitat:
Zitat von Kynero
Du fängst erst jetzt mit der Reihe an, oder? Zumindest hatte ich das so in Errinerung. :D
Jap, genau. Ganz von vorne quasi. ^^ Die Reihe ist ja auch recht klein. Bis zu SO5 werde ich sie bestimmt nicht nachgeholt haben (auch wenn die Ankündigung tatsächlich meine Motivation war, anzufangen), aber irgendwann vielleicht schon. :D
08.06.2015, 22:24
La Cipolla
So, Nier! Und ja, doch. Wie zu erwarten von Cavia, inhaltlich nicht zu unterschätzen das Ding. =) :A Tolle, außergewöhnliche Dialoge, ein paar wenige lebhafte Charakterbeziehungen und die Mythologie ist auch echt cool, auf eine düstere Art und Weise. Außerdem krasse Ideen, ich sag nur Forest of Myth ... :eek: Allerdings merkt man hier noch viel mehr als in den Drakengards, dass ein bisschen mehr Geld gut getan hätte, und selbst in der Story haben sie ziemlich hart auf Klischees zurückgegriffen (SO TRAGIC) und ein paar dicke Inszenierungsschnitzer eingebaut. Spielerisch halt wie gehabt okay, aber unspektakulär. Kommt für mich insgesamt nicht an Drakengard 2 ran, aber doch spielenswert, wenn man die Richtung mag. Bin sehr auf Drakengard 3 gespannt.
Jetzt erstmal spontan Lost Odyssey. Hölle, ist das klassisch. :D Im Guten wie im Schlechten. Besonders das Charaktersystem und die melancholische Atmosphäre gefallen mir sehr gut. :A Mal sehen, was es so kann.
Sehr eigenwilliges Spielkonzept. Man wird als eine Art "Tonfigur", Soul Sacrifice-mäßig auf einem Schlachtfeld platziert bei dem man gegen unterschiedliche Bosse antreten muss. Da es oftmals ganz schön große Brocken sind, macht man den Gegnern auf herkömmliche Art nur wenig Schaden.
Dafür kommt dann ein spezielles Aura System iins Spiel. Man startet immer mit 500 Aura und kann diese bis zu 9999 aufbauen. Aura erlangt man durch besiegen von kleineren Gegnern, wie Soldaten die auf der Karte rumwuseln. Durch spezielle Kettenangriffe, wodurch man ein klein wenig Aura riskiert, kann man durch besiegte Gegner seinen Aura Gewinn multiplizieren, Dafür müssen diese Gegner mit diesem Kettenangriff gefinished werden, bei den Kettenangriffen erscheint dann kurz ein kleiner RIng der sich bis zu einem gewissen Radius ausbreitet, wenn sich mehrere Ringe von getöteten Gegnern überschneiden baut man seinen Kombozähler auf.
Das bedeutet also, dass man sich am besten mitten ins Getümmel stürzt und dann mit Flächenangriffen die Gegner wegfrühstückt.
Mit viel Aura lässt sich eine Art "Super-Sayajin-Modus" aufrufen der sich bis zu 3x aufladen lässt, je höher die Stufe desto schneller verbaucht man anschließend kontinuierlich seine Aura. Aber dafür kann man seine Angriffsstärke je nach Gegner verzehnfachen. Man wird also schon gezwungen die Umgebung bei jedem Kampf miteinzubeziehen, einfach nur auf Boss einkloppen ist nicht.
Aura ist außerdem notwendig zum Heilen. Man verträgt nur eine gewisse Anzahl an Schlägen bis das Gefäß - der Spielcharakter - in maximal 4 Stufen zerbricht. Heilen kann man sich durch Aura-Verbrauch, der natürlich bei einem Zerfall der 4. Stufe wesentlich teurer ist, als z.B bei einem Zerfall 1. Stufe.
Obwohl die Kämpfe durchaus ein Weilchen dauern gibt es im Kampf ein Zeitlimit von 30 Minuten, länger kann sich der Spielcharakter (der wie gesagt nur eine belebte Tonfigur ist die Seelen aufbewahrt) nicht in den Leveln aufhalten.
Am Ende eines Kampfes gibt es noch Mal ein Ranking bestehend aus Schaden den man erlitten hat, der Zeit, besiegten Gegnern und der Kettenkomboanzahl. Diese Dinge zu optimieren gehört mit zu dem Wiederspielwert vom Spiel.
Strukturiert ist das Spiel in einer Art Hub - das ist ein Weißer Raum in dem man geschaffen wurde und wo kein Zeitlimit droht - man kann von dort aus eine festlegte Anzahl von Bossgegnern in beliebiger Reihenfolge angehen und sich ihre Kräfte aneignen um dann am Ende gegen das große Übel vorbereitet zu sein, den Malicious.
Die Story findet stark im Hintergrund statt, man kriegt nicht viel von ihr mit, wenn man nicht die im Spiel enthaltenen, vom Story Modus getrennten, Novels dazu mitließt. Das führt dazu dass die fast einzig dramatischen Zwischensequenzen die Eröffnung und der Abgang von den jeweiligen Bossgegnern ist. Trotzdem hat mir das nichts ausgemacht, es ist schon interessant mitanzusehen wie die in den Geschichten enthaltenen Charaktere dann im Spiel vorzufinden sind. Genug Input gibt es auf jeden Fall.
Was mich gestört hat dass das Spielkonzept teilweise den Spielfluss etwas gehemmt hat, möglicherweise liegt es an meiner schlechten Herangehensweise, aber man verbringt schon große Teile in den Kämpfen damit sich seine Aura mühseelig aufzuladen, die dann eventuell nicht mal für den gesamten Kampf hält. Rinse and repeat eben.
Die Kämpfe selbst gestalten sich jedoch trotzdem recht abwechslungsreich, jeder Boss hat so seine eigenen Kniffe. Es gibt sie in unterschiedlchen Größen, sie können fliegen, sich heilen, erschaffen undurchdringbare Schutzschilder, bieten viele stylische Quicktime-Events. Die Abwechslung ist auf jeden Fall drin, es gibt teilweise auch Kämpfe wo man sich tatsächlich mehr auf seine normale Kraft verlassen muss und es wo man sich bewusst kaum aufladen kann. Nur muss man das auch immer erst so interpretieren, statt dass man dann unnötig Aura kleinhäuft.
Diverse Kostüme im Spiel geben dem Charakter unterschiedliche Ausrichtungen, (z.B viel Aura Gewinn, dafür weniger Grundschaden oder Viel Defensive dafür eingeschränkte Angriffsmöglichkeiten) das gibt dem ganzen etwas mehr taktischen Spielraum, ich jedoch habe mich mit der DLC Reichuniform für 50 cent zufrieden gegeben, bei der man viel Schwer
Im Laufe des Spiels bekommt man immer neue Fähigkeiten und das zieht sich konsequent bis zum Ende durch, wo man zu Beginn des Spiels in seiner Vielfältigkeit noch extrem stark eingeschränkt ist, hat man später ein manigfaltiges Repertoire an Möglichkeiten und es hört wirklich nicht auf zu wachsen, fand ich sehr großartig. Auch hatte ich nie das Gefühl dass manche Fähigkeiten nutzlos seien. Der anfangs noch unbrauchbare Schild, wird später mit einer Aura-Regeneration aufgewertet, wenn man Angriffe getimed blockt.
Ingesamt gibt es 4 unterschiedliche Grundwaffen zwischen denen man jederzeit hin und her switchen kann und die noch Mal gewisse Spezialfähigkeiten mit sich bringen. Je nach Kampfsituation wurde an alles gedacht und ich habe nie eine Waffe völlig liegen lassen. (Sehr schön übrigens dass der Umhang des Charakters sich in jede mögliche Waffe verformt und sich sogar in einen Sessel/Stuhl verwandelt, bei der Idle Animation)
Später bekommt man noch eine "Fliegen" Fähigkeit und es ist wirklich ein großartiges Gefühl um einen z.B 300 Meter großen Koloss rumzufliegen, die Kamera gestaltet sich dort angenehm dynamisch und schnell.
Ich denke ich dass die Kamera insgesamt einen guten Job macht. Weil der Spielverlauf sich sehr hektisch gestaltet und man von jeder Richtung aufpassen muss, fällt es schwer alles im Blick zu behalten, doch man kann an jeder Stelle den Boss anlocken, womit man dann selten komplett die Übersicht verliert.
Eigentlich habe ich wenig zu bemängeln an dem Spiel. Kämpfe gestalten sich zu Beginn etwas zäh, Bedienung ist etwas fummelig, kein Tutorial nur statische Erklärungen, biedere Präsentation. Dennoch bleiben die Punkte für mich recht leicht verschmerzbar. Manch einer könnte noch den Umfang kritiseren...
Würde der Inhalt nur dem der PS3 Version entsprechen würde ich dem wohl zustimmen, doch mit der Rebirth Erweiterung auf der PSVita, haben sie die Spielzeit noch Mal verdoppelt, womit ich am Ende auf insgesamt 8 Stunden gekommen bin, wovon aber auch einiges durch Einführungsschwierigkeiten und Game Overs drauf gegangen ist.
Doch für 14€ halte ich 5-6 Stunden effektive Spielzeit, bei einem sehr ungewöhnlichen Spiel, was durchaus auf Wiederspielt ausgelegt ist für einen recht guten Deal.
Meine Wertung: B-
14.06.2015, 10:47
LittleChoco
Lufia - The Legend returns beendet
Hm... entweder wird die Reihe überbewertet oder ich habe mit The Legend returns und The Ruins of Lore (vor 2-3 Jahren) eindeutig die schlechteren Vertreter erwischt. Es gab einige Dinge, die mir an dem Spiel gefallen haben, aber im Großen und Ganzen hat es mich wahrlich nicht vom Hocker gehauen.
Dass Spiele - besonders ältere - oft nicht gerade vor Logik strotzen und viele Handlungen holterdiepolter stattfinden, ist mir durchaus bekannt und eigentlich kann ich mich auch darauf einlassen, aber hier hat es mich irgendwie doch immens gestört... Dummerweise kann ich nicht mal genau den Finger darauf legen, WAS mir nicht gefallen hat, aber die gesamte Handlung kam mir ziemlich überzogen und mit dem Holzhammer bearbeitet vor.
Von Charakterentwicklung konnte auch keine Rede sein, wodurch es sich mir nicht erschließt, warum die beiden Hauptcharaktere am Ende des Spiels plötzlich ein Paar werden. (Abgesehen davon, dass sie ihn permanent 'Dummkopf' nennt, ist nichts zwischen ihnen passiert und dann plötzlich lovey-dovey? Hm...)
Positive Eindrücke:
- sehr niedliche Chara-Bilder im Kampf & Menü
- flottes Leveln
- in manchen Städten kostenlose Heilung, wenn man das Inn durch die Hintertür betritt (macht keinen Sinn, war aber praktisch)
- Kampfaufstellung in einem 9x9-Raster: Wenn einer aus der ersten Reihe betäubt oder ähnlich 'verhindert' war, kam der Charakter hinter ihm an die Reihe. Ungewöhnlich, aber ganz spaßig.
- Aufhebung sämtlicher Statusveränderungen nach Kampfende (inklusive Wiederbelebung toter Charaktere)
Negative Eindrücke:
- Dudelmucke
- z.T. selten dämliche Dialoge (an denen nicht mal die deutsche Übersetzung schuld sein kann, weil der Schreiber der englischen Lösung sich ebenfalls darüber mokierte):
Beispiel 1:
Heilerin nennt Helden zum wiederholten Male 'Dummkopf'
Er: "Meine Oma hat mal gesagt, wenn man jemanden ständig 'Dummkopf' nennt, wird man selbst einer. Hast du das gewusst?"
Sie: "Nein. Woher soll ich wissen, was deine Oma gesagt hat?"
Beispiel 2:
Heilerin heilt alten Krieger, der trotz zweimaliger Warnung ihrerseits ("Wenn du jetzt gehst, bedeutet das deinen Tod.") aufbricht - u.a. auch weil der Held ihn dazu ermutigt hat
Held: "Geh, alter Mann. Stirb nicht."
Heilerin: "Ich hab doch gesagt, dass er sterben wird, wenn er in dem Zustand aufbricht!"
Held: "Ach so?!"
Heilerin: "Hast du nicht zugehört?!"
- deutsche Übersetzung
The Legend Returns ist eines der wenigen Spiele, bei denen ich oft das Gefühl hatte, dass man den / die Übersetzer gegen seinen / ihren Willen zur Arbeit gezwungen hatte und er / sie daher schlampig arbeitete(n). Wie sonst lässt sich erklären, dass
- der Held eine ziemlich große Verwandtschaft haben muss, da sämtliche (!) NPCs in allen (!) Städten (abgesehen von einigen wenigen mit eigenem Namen) als 'Bruder', 'Schwester', 'Tante' oder 'Onkel' bezeichnet wurden?
- manche Zauber völlig unpassende Bezeichnungen hatten? ('Stark' = Heilzauber, 'Sammeln' = Wiederbelebung etc.)
- eine gewisse Gruppe von Gegnern (grüne, entfernt humanoide Wesen) den Namen 'Eiche' verpasst bekommen hatten? (Meine Vermutung ist ja, dass da jemand 'ORK' mit 'OAK' verwechselt hat...)
- die letzten Dungeon-Namen ein wildes Kuddelmuddel aus deutscher und englischer Sprache waren? ('Daos-Scherein' (Der 'Schrein' hat dem / den Verantwortlichen wohl 'Scherereien' bereitet.), 'Turm des Sorrow', 'Turm des Zwielight' (absoluter Tiefpunkt))
Fazit:
Ich werde dennoch Ausschau nach den ersten beiden Lufia-Teilen halten, denn irgendwie habe ich doch die leise Hoffnung, dass zig Spieler sich nicht irren können und zumindest diese Spiele halten, was viele Rezensionen versprechen. The Legend returns hat es definitiv nicht getan... :C
14.06.2015, 15:16
Narcissu
Haha, Turm des Zwielight ist legendär. :D
Allgemein wird glaube ich oft Lufia 2 für SNES als bester Teil der Serie angesehen.
14.06.2015, 16:13
Kiru
Glaube auch, dass niemand die Lufia Reihe als gut darstellen würde. Wenn überhaupt Teil 2. Wobei der Teil nun auch nicht der Oberhammer ist. Ist aber ein ziemlich nettes Rpg mit guten Rätseleinlagen. Und im Vergleich zu den anderen Teilen der Reihe, die ich gespielt habe, ist es auch um einiges besser. Gabs von Teil 2 nicht sogar ein Remake? (nicht, dass ichs gespielt hätte.. nur 1+2 und die beiden Gameboy Dinger)
edit: Und ich Spiele nun Tokyo Operation Abyss. Oder so. Ein Remake von zwei alten Crawlern von Experience. Fand es recht amüsant ein Review zu lesen, dass das Spiel so extrem oldschool wäre, dass alles so lange dauern würde, weil die hintere Reihe am Anfang nicht angreifen kann und man Geld farmen müsste usw... der muss ein anderes Spiel gespielt haben. Kämpfe dauern ein paar Sekunden, auch wenn Leute hinten nicht angreifen können. Es ist am Anfang leicht. Das Spiel erlaubt einen nicht einmal irgendwo hinzugehen, wo es gefährlich ist usw. Das ist nett. Das ist nicht oldschool. :D
Eins ist aber seltendämlich. Die Menus. Gerade Waffen haben extrem viele mögliche Eigenschaften, aber ALLES ist abgekürzt und nirgendwo gibts ne Erklärung, soweit ich das sehe. In Demon Gaze war auch viel abgekürzt, aber da gabs zumindest Erklärungen.. da muss ich mal bald zu googlen. Ich mein was ist z.B. "U-Lock" oder ein Variant Effect "Inh" oder "Fau"...
14.06.2015, 16:24
Liferipper
Zitat:
Ich werde dennoch Ausschau nach den ersten beiden Lufia-Teilen halten, denn irgendwie habe ich doch die leise Hoffnung, dass zig Spieler sich nicht irren können und zumindest diese Spiele halten, was viele Rezensionen versprechen. The Legend returns hat es definitiv nicht getan...
Dann spiel erstmal Lufia eins. Dann hast du alle schlechten Teile der Reihe hinter dir und kannst dich dem besten Teil widmen :D.
Teil 2 ist gut, Teil 1 und 3 mäßig, zu 4 kann ich nicht viel sagen, weil ich schon ziemlich am Anfang die Lust verloren habe, und 5 (das Remake von 2) interessiert mich nicht. Mir ist ohnehin nicht ganz klar, warum man ausgerechnet den einzigen Teil, der so, wie er war, gut war, komplett verändert neu auflegen musste...
14.06.2015, 16:42
Kiru
Zitat:
Zitat von Liferipper
Mir ist ohnehin nicht ganz klar, warum man ausgerechnet den einzigen Teil, der so, wie er war, gut war, komplett verändert neu auflegen musste...
Weil es der einzige Teil mit Fans ist? 3+4 kennen nicht genug und selbst dies kennen, würden die Dinger eh lieber wieder vergessen. Und Teil1 war auch nicht viel mehr als ein gaaanz typisches old-school J-Rpg, wo man von Stadt zu Stadt rennt und Monster verprügelt, während man einer kaum existierenden Geschichte folgt und vor jeder Stadt erstmal ne Stunde grinden darf, damit man sich auch die Ausrüstung leisten kann. Da braucht keiner Remakes von. Teil 2 war gut. Das aufzupolieren macht Sinn. Afair haben sie es nicht gut geschafft, aber das ist halt immer so das Problem.
Gut, man hätte natürlich auch ein totales Remake von 1 machen können, wo man quasi alles ändert, inklusive der Geschichte. Immerhin stand das ja in Verbindung mit Teil 2.
15.06.2015, 16:43
LittleChoco
Komisch, mir kam es immer so vor, als wenn Lufia in einem Atemzug mit Mana und diversen anderen Genre-Vertretern genannt wurde, wenn es um die Perlen der SNES-Zeit ging. Hab ich mich so verfranzt?
Na wie auch immer: Ich knöpfe mir die ersten beiden Teile trotzdem mal vor, aber im Moment liegen sie mir nur im ROM-Format vor, weil mir die Preise auf amazon, ebay etc. ein wenig zu hoch sind. Und im Moment... hab ich keinen Bock drauf. (Bin erstmal abgeschreckt. :p)
Dafür habe ich gestern ein SNES-Spiel namens Chaos Seed als ROM angetestet - u.a. auch deshalb weil ich vor ein paar Jahren mal ein Artbook davon ergattert habe und mir die Bilder (Artworks & Screenshots) sehr gefallen haben. Na ja, ich hab es dann nach 'ner Weile gefrustet abgebrochen. Bin gerade mal ins erste Szenario gekommen und war bereits hoffnungslos überfordert von den zig Aktionen, die man beim Bau der Höhlen beachten musste. Und als dann plötzlich immer mehr Gegner bei mir einfielen und ich nur noch mit Abwehren beschäftigt war, hab ich dann irgendwann kein Land mehr gesehen. Liebhabern von Simulationen und Leuten mit guten Reflexen wird Chaos Seed sicherlich gefallen, aber mir war das Gewusel echt zu hektisch. Schade, ich hatte mich ehrlich gesagt darauf gefreut. :(
15.06.2015, 17:07
Kiru
Zitat:
Zitat von LittleChoco
Komisch, mir kam es immer so vor, als wenn Lufia in einem Atemzug mit Mana und diversen anderen Genre-Vertretern genannt wurde, wenn es um die Perlen der SNES-Zeit ging.
Schwer zu sagen. Aber die Mana Serie hat auch ziemlich viele nicht wirklich gute Vertreter. :D Oder du hast es mit Lunar verwechselt. (Wobei das auch nichts für jeden ist, und nix mit Snes zu tun hat..)
15.06.2015, 18:21
Liferipper
Zitat:
Komisch, mir kam es immer so vor, als wenn Lufia in einem Atemzug mit Mana und diversen anderen Genre-Vertretern genannt wurde, wenn es um die Perlen der SNES-Zeit ging. Hab ich mich so verfranzt?
Die werden sich wohl alle auf Lufia 2 bezogen haben, das im Gegensatz zu Lufia 1 wirklich gut ist.
Insbesondere hierzulande ist die Verwechslung einfach, da Lufia 1 hier nie (offiziell, es gibt allerdings einen Deutschpatch für die Rom) erschienen ist, weswegen Lufia 2 einfach nur Lufia heißt.
16.06.2015, 16:56
LittleChoco
Zitat:
Zitat von Liferipper
Die werden sich wohl alle auf Lufia 2 bezogen haben, das im Gegensatz zu Lufia 1 wirklich gut ist. [...] weswegen Lufia 2 einfach nur Lufia heißt.
Das wird's wohl gewesen sein...
Wat soll's. Ich mach mir jetzt nicht die Mühe und erfinde 'ne Zeitmaschine, damit ich meine vertanen Stunden zurück bekomme. ;p
19.06.2015, 13:50
Narcissu
Ich will gleich mal mit Drakengard anfangen, also dem ersten Teil. Vor dem neuen Nier würde ich gern Drakengard 1-3 und Nier gespielt haben, auch wenn das sicherlich nicht notwendig sein wird. Interessiert bin ich aber ohnehin, auch wenn der erste Teil nicht gerade den besten Ruf genießt. :D Ist aber dafür auch nur sehr kurz!
Gibt's irgendetwas, das ich beim Spielen beachten oder wissen sollte?
Ansonsten: Hab mal vor ein paar Tagen Blue Dragon begonnen und eine Stunde gespielt. Ist nett, gepackt hat es mich inhaltlich jedoch nicht. Ist halt seeeehr klassisch und dass der erste Gegner ein Kackhaufen ist, war schon etwas weird. :D Werde ich aber sicher irgendwann noch weiterspielen, im Grunde fühlt sich das Spiel sogar ein bisschen nach Dragon Quest an.
19.06.2015, 15:55
Kiru
Half Minute Hero - Steam Edition: Da Teil 2 gerade im Sale ist, dachte ich mir, spiel ich mal den ersten um zu entscheiden, ob ich mir den zweiten zulegen sollte.
Das Spiel ist kurzweilig. Die "Level" dauern nicht viel länger als das Spiel einen motiviert.. was nicht wirklich gut ist. Die Idee ein Rpg auf 30 Sekunden zu reduzieren ist amüsant, aber wenn man zumindest dieses Spiel spielt, merkt man doch.. dass sich alles beißt.
-Geschichte: Es wäre ja ok, wenn man vor und nach einem Level was liefert. Aber währenddessen? Wenn das Zeitlimit der größte Feind ist? Da hat jemand nicht nachgedacht. Wenn der Spieler im "schnell schnell schnell!!" Modus ist, will er nicht irgendwelche doofen Textboxen lesen. Oder sagen wir ich zumindest nicht. Oh und wenn man ein Level bereits durch hat, darf man ruhig die Geschichte weglassen. (oder von mir aus optional machen..)
-Erkundung: Es gibt was zu Entdecken, aber durch das Zeitlimit gibts keine Zeit dafür. Darum darf man die selben Sachen mehrmals spielen. Was schnell eintönig wird.
-Grind: Abgesehen davon, dass moderne Rpgs eigentlich kaum bis gar keinen Grind mehr besitzen, fühlt sich diese Komponente auch äußerst seltsam an. Man muss schnell sein, aber grinden? Rennen wir schnell im Kreis! Bzw. laufen. Rennt man gibts ja keine Encounter..
-Credits/Abschluss: Für so kurze Spielzeit pro Quest dauert das Trara vorher und nachher VIEL zu lange. Gefühlt spielt man weniger als man irgendwelchen Mist vorspult oder wegdrückt. Waren Credits nach jedem Quest nötig? Oder dass man nach jedem Quest auf einen Screen kommt mit so 4 Npcs, den man erst verlassen muss?
-Equipment-System: Es ist so seltsam. Irgendwas mit Zeit-Paradox und blabla. Ganz im Ernst, warum ist das überhaupt da?
Nunja, mir gefällts nicht wirklich. Habe noch den Princess 30 Modus angetestet. Spaßiges Mini-Game, aber für mehr als 10 Level hats mich dann aber auch nicht gehalten. Teil 2 lass ich ergo besser sein. So wie ich das verstehe, verschlimmert es alles nur noch weiter. Wenn man schon ein Arcade-iges Gameplay macht, dann auch bitte richtig.
22.06.2015, 00:13
Kiru
Wieder etwas Zeit, wieder ein Titel abgearbeit:
Breath of Death VII : Theoretisch ein Dev ausm Westen ist das Spiel an ziemlich alte J-Rpgs angelehnt. Story gibts eigentlich nicht. Man rennt halt so rum. Und kämpft. Ein paar kleine interessante Gimmicks gibts, aber die retten das Spiel nicht. Die Maps sind enorm leer, es gibt zu wenig zu finden, das generelle Kampfsystem ist auch zu simpel und spammy (immer schön Area-Angriffe, alles andere ist egal) und der Schwierigkeitsgrad ist zu hoch. Da gibt einem das Spiel schon limitierte Encounter pro Dungeon, da ist das Balancing immer noch total daneben. Schon ne Kunst irgendwie. Theoretisch hab ich ja nichts gegen fordernde Rpgs, spiele ich doch auch sehr gerne D-Rpgs, aber dieses Spiel "fordert" einfach nur im exp-grinding Sinne. Strategie gibts keine. Optionen für verschiedenes Equip für verschiedene Situationen oder so gibts nicht. Entweder die Stats (primär durch die Level) stimmen oder sie stimmen eben nicht. Und in einem Rpg gibts eigentlich nichts mieseres als die Kombination von "Level>all" + "du musst grinden".
Sehe hier nicht wirklich einen Grund, warum man dieses Spiel auch nur angucken sollte. Habe nun dieses Spiel im Gefängnis abgebrochen. Direkt einen zweiten Dungeon dahinter zu schmeißen, ohne MP-Heilung/Save-point ist schon arg. Den irgendwie "unterlevelt" (obwohl ich alle Kämpfe mitnehme..) mit dem Save-Point 10 Minuten entfernt zu machen.. nein.
Es war das erste Spiel des Devs, aber da muss sich echt noch so einiges tun. Es fehlen einfach die Grundsätze. Ehrlich gesagt ist das Spiel auf einem Niveau, wo es mir nun echt schwerfällt, noch etwas anderes von diesem Dev zu probieren. Irgendwann vielleicht.
25.06.2015, 11:53
Rüder Held
White Knight Chronicles 1+2: etwas über 100 Stunden für beide Spiele in einem Zeitraum von etwas unter einem Jahr. Fand den Erstling nett und den zweiten Teil richtig gut, bin normalerweise kein grindingfreund aber als ich am ende von teil 2 herausfand das man die incorrupti ausrüsten kann war ich etwas im sammelfieber, auch die eigene Stadt aufzubauen war ne schöne Idee. Hatte am ende mit dem Avatar Level 66 und langschwert gemaxt, incorrupti hatte nen Hammer, schönes Ding.
25.06.2015, 12:52
Shieru
Zitat:
Zitat von Narcissu
Ich will gleich mal mit Drakengard anfangen, also dem ersten Teil. Vor dem neuen Nier würde ich gern Drakengard 1-3 und Nier gespielt haben, auch wenn das sicherlich nicht notwendig sein wird. Interessiert bin ich aber ohnehin, auch wenn der erste Teil nicht gerade den besten Ruf genießt. :D Ist aber dafür auch nur sehr kurz!
Gibt's irgendetwas, das ich beim Spielen beachten oder wissen sollte?
Gameplay Bullshit, Story größtenteils Bullshit, alle interessanten Informationen wurden für die westlichen Versionen zensiert. Oh, und wenn du alle Endings haben willst (was du auch brauchst, wenn du das Ending haben willst, welches in Nier überleitet), dann ist das Spiel keineswegs kurz.
Das in der japanischen Version so passend benannte Drag-On Dragoon ist ein reines Trollspiel; jedes einzelne Element des Spiels wurde so designt, um dem Spieler Befriedigung auf die maximal möglichste Weise zu verwehren, sei es Story, Gameplay oder Endings.
25.06.2015, 14:13
Narcissu
Klingt richtig gut. :A
25.06.2015, 14:25
Klunky
Zitat:
Zitat von Shieru
Gameplay Bullshit, Story größtenteils Bullshit, alle interessanten Informationen wurden für die westlichen Versionen zensiert. Oh, und wenn du alle Endings haben willst (was du auch brauchst, wenn du das Ending haben willst, welches in Nier überleitet), dann ist das Spiel keineswegs kurz.
Das in der japanischen Version so passend benannte Drag-On Dragoon ist ein reines Trollspiel; jedes einzelne Element des Spiels wurde so designt, um dem Spieler Befriedigung auf die maximal möglichste Weise zu verwehren, sei es Story, Gameplay oder Endings.
Jetzt interssiert mich das Spiel merkwürdigerweise noch mehr. xD
26.06.2015, 00:39
Kiru
Cthulhu Saves the World
Nach dem kompletten Desaster, das der Vorgänger war, ist dieses Spiel doch zumindest spielbar. Habe es mit 100% auf "normal" abgeschlossen.
Viele Probleme des Vorgängers kann man so 1zu1 übernehmen. Ein paar Änderungen helfen dem ganzen aber enorm. Erst einmal fühlt sich alles zwar noch immer leer an, aber immerhin gibts nun ein einzigartige Nachrichten, wenn man Regale oder Schubladen.. oder Gräber untersucht. Die Chars wirken auch besser balanciert, eventuell auch, da es nun einfach nicht nur 4 gibts, sondern man etwas Auswahl hat. (sprich, der Mist, der durchaus existiert, bleibt halt in der hinteren Reihe.. z.B. die Katze) Am wichtigsten ist aber, dass nun das Balancing besser funktioniert. Dungeons haben immer noch ihre x Encounter, aber die hängen nun nicht mehr von der Umgebung ab, sondern davon, wie viele es noch gibt. Daher werden über die Dauer die Kämpfe in einem Gebiet immer schwerer, zumindest im Schnitt, was recht nett war.
Im Endeffekt helfen viele kleine Verbesserungen dem Titel doch sehr, wenn es auch immer noch nicht viel besser als 5/10 oder 6/10 ist. (Aber da der Vorgänger irgendwo bei 2/10 oder 3/10 anzusiedeln ist.. ist das schon eine gute Verbesserung)
Penny Arcade Adventures: Episode Three
Ok, ich habe noch nie was von Penny Arcade gehört. Und nach dem Spiel möchte ich das auch nicht mehr. Die Geschichte des Spiels, wenn man sie denn Geschichte nennen will, könnte genau so gut nur Sätze im Stil "xhas aosjak dahffh!" beinhalten. Das ist so ein seltsames Geschwafel, was selten mal Sinn ergibt, da weiß ich echt nicht, was das soll. Cthulhu hatte nun nicht wirklich guten Dialog, und die Witze waren auch eher meh, aber das hier ist nochmal ne ganze Ecke mieser. Aber so theoretisch gibts nun allerdings zumindest einmal Cutszenen und einen Story-Rahmen, und etwas mehr als nur 3 Sätze zu einem Kapitel. Es ist nur echt nicht meins.
Beim Gameplay hat sich auch einiges getan. Dungeons haben nun tatsächlich etwas, was man Design nennen kann! Vorbei sind die Zeiten von nutzlos langen leeren Gängen, die alle nur in leeren Sackgassen enden. Die Maps sind generell schöner anzusehen, sind gefüllter und einfach so viel besser. Etwas zu klein geraten vielleicht, aber besser so, als in Cthulhu oder Breath of Death. Müssten einen Mittelweg finden und nicht mehr oder weniger von einem Extrem zum anderen springen.
Das Kampfsystem hat nun einige Grandia-Eigenheiten. Die sind aber irgendwie recht egal. Gegnerische Angriffe kann man unterbrechen, aber das dürfte die wenigsten interessieren. Was das Kampfsystem aber schafft ist, dass man sich tatsächlich um elementare Schwächen kümmert (neu!) und nicht mehr einfach AoE-Kram spammt (ganz neu!). Die Kämpfe wirken taktischer, wenn auch eigentlich immer noch das selbe Prinzip in jedem Kampf angewandt wird, ist das Prinzip einfach komplexer und beinhaltet diverse verschiedene Fähigkeiten, so wie Reaktionen auf gegnerische Sachen. Und nicht nur "ok, lasst uns den stärksten AoE Kram spammen den wir haben!!". Es funktioniert wunderbar. Das neue MP-System hilft hier. Wenn man das Cancel-Prinzip überarbeitet, könnte es noch besser werden. Aber so, wie es ist, ist es einfach so viel wichtiger Gegner auszuschalten, da ein Cancel nicht genug bringt. (und riskant ist, und zu wenig Schaden macht..)
Dann gibts noch neu das Klassen-Prinzip. Jeder Char hat eine Hauptklasse und kann noch 2 weitere aus irgendwie 13 Klassen oder so auswählen, aber keine Klasse kann doppelt ausgerüstet sein. Jede Klasse kriegt exp und Fähigkeiten. Exakte Funktionsweise wird nicht erklärt, was imo nicht sehr gut ist. Irgendwie kriegt der Char Stats beim Leveln.. wie genau weiß kein Mensch. Das Klassenprinzip funktioniert leider nicht soo gut. Das Menu ist zu umständlich, und es gibt echt zu wenig Informationen.
Besser gelungen ist das Item-System. Die Laden sich nach jedem Kampf wieder auf, und kann man (gegen Geld) upgraden. Ich habe die sehr viel genutzt.
Equipment bleibt mehr oder weniger das selbe. Waffen die nicht einfach nur upgrades sind, sondern für verschiedene Builds gedacht sind und diesmal keine Rüstung sondern Accessoires. Letztere wirken etwas unnütz, aber ok.
Im Großen und Ganzen hat mir dieser Titel gut Spaß bereitet. Habe zwar durchaus vermisst, dass man nun nicht mehr Städte, NPCs oder generell Erkundung außerhalb von Dungeons hat, aber dadurch war alles in den Dungeons einfach nur so extrem viel besser, inklusive der Kämpfe. Darum hab ich auch alles gemacht, was es zu machen gab, außer was durch kostenlose Add-ons hinzukam.
Irgendein kurzes Prequel was den Vorgänger mit diesem Teil 3 verbindet, was mich aber nicht interessiert, da ich den nie gespielt habe.
Und einen Dungeon, den man freischaltet, wenn man alle Klassen auf Level 40 hat. Blöderweise hab ich das nicht, und grinden kann man in diesem Spiel nicht. Na das war eine selten dämliche Idee den Dungeon so zu verschließen. Da machen sie sich die Arbeit und der Spieler kommt nicht einmal rein, wenn er nicht öfter Klassen wechselt.. aus welchen Gründen man das auch immer tun sollte. Interessanterweise gibts am Ende sogar eine neue Klasse. Nicht, dass man die noch zu irgendwas brauchen könnte, weil es danach nichts mehr gibt. Typisch, in Rpgs die stärkste Waffe nach dem stärksten optionalen Boss zu erhalten.. aber eine ganze Klasse, die man eigentlich zu nix gebrauchen kann? Ok.. gute Idee. Dieses Add-on ist irgendwie unglücklich integriert.
Add-ons hin oder her, der Dev hat sich durchaus ganz schön verbessert. Müsste eigentlich nur mal zur Abwechslung die Geschichte stimmen, aber das erwarte ich besser nicht vom Nachfolger. Das Gameplay war jedenfalls gut. (7/10) Und Potential ist noch ordentlich drin.
26.06.2015, 02:18
Narcissu
Bei Ep. 4 ist die Grafik deutlich besser, und das Gameplay geht wieder in eine andere Richtung. Die Zeboyd-Leute wollten wohl alles mal ausprobieren, Ep. 4 funktioniert nach dem Pokémon-Prinzip. War ganz ordentlich, aber alles nur Vorbereitung für das richtige Spiel der beiden: Cosmic Star Heroine. ^^ Sollte in ein paar Monaten kommen und auch eine ordentliche Story haben.
26.06.2015, 09:54
Kiru
Zitat:
Zitat von Narcissu
Bei Ep. 4 ist die Grafik deutlich besser, und das Gameplay geht wieder in eine andere Richtung. Die Zeboyd-Leute wollten wohl alles mal ausprobieren, Ep. 4 funktioniert nach dem Pokémon-Prinzip. War ganz ordentlich, aber alles nur Vorbereitung für das richtige Spiel der beiden: Cosmic Star Heroine. ^^ Sollte in ein paar Monaten kommen und auch eine ordentliche Story haben.
Ich mags ja persönlich zu sehen, wie sich Devs entwickeln. Und für Penny Arcade Kenner ist die Geschichte vielleicht ja sogar was. Keine Ahnung. Gibt schon noch ein paar grobe Kanten beim Gameplay, aber nichts ist perfekt, und wenn dann das "richtige" Spiel zumindest vom Spielsystem auf dem Niveau von Penny Arcade 3 ist, und sie lediglich ein besseres Interface mit mehr Informationen bieten, wär das Spiel schon recht gut.
Ich mein es ist nicht wirklich gut, wenn man so gar nicht sieht, was Buffs bewirken, wie viel sie buffen oder was gerade aktiv ist. Als Beispiel. Ich denke die Mechanik im Spiel ist echt gut, aber da man halt so gar kein feedback bekommt.. etwas zu archaisch. Das funktioniert nicht so wirklich mit komplexeren Systemen, wo man auch tatsächlich buffs etc. ausnutzt. Im Vorgänger war das noch akzeptabel.. wobei man da ja sogar noch mehr Informationen hatte. Exakte Power-Angaben von Fähigkeiten.
Na mal sehen. "Pokemon" kommt auch bald. Die Titel sind ja nicht lang. (9-10h 100%)
27.06.2015, 00:54
Narcissu
Ich finde Shin Megami Tensei: Devil Summoner - Raidou Kuzunoha vs. The Soulless Army im Grunde genommen furchtbar cool. Richtig gutes, im RPG-Bereich absolut unverbrauchtes Setting, classy Detektiv-Flair, cooler Stil und ein wahrhaftiger Meguro-Soundtrack. Das Gameplay killt das Spiel für mich aber leider, dabei ist die Idee mit den Dämonen-Fähigkeiten außerhalb der Kämpfe (Fliegen, Gedanken lesen, ...). Die Kämpfe sind an sich recht anspruchslos, aber das Problem sind die häufigen Zufallskämpfe, die deshalb auf Dauer enorm nerven, weil das Spiel wirklich darauf ausgelegt ist, dass man sehr, sehr viel von Ort zu Ort läuft, um Leute zu finden, Orte zu erforschen, Hinweise zu sammeln und so weiter.
Ich habe Kapitel 2 (von 12) nach 6 Stunden fast abgeschlossen, aber momentan bin ich mir unschlüssig, ob ich weiterspiele.
27.06.2015, 11:29
Rush
Die Story wird richtig cool gegen Ende, also bleib dran!
Die Anzahl der Kämpfe wird leider nicht unbedingt geringer, aber es war bei mir auch so, das sie mich hauptsächlich am Anfang genervt hatten und ich mich später recht gut mit ihnen arrangieren konnte. Ich hatte damals durchaus auch mal zu kämpfen, bin aber froh, das ich dran geblieben bin :)
27.06.2015, 12:35
Narcissu
Okay, ich geb mein bestes. ;) Immerhin kann man aus Kämpfen ja schnell flüchten und die Ladezeiten sind auch okay, das macht es etwas angenehmer.
Hast du den zweiten Teil auch gespielt?
27.06.2015, 13:26
Rush
Nein, leider nicht, der steht seit Jahren ungeöffnet im Regal :D
Ich hab aber nur gutes drüber gehört, aber irgendwie ist er im Backlog versunken...
27.06.2015, 13:44
Kiru
War nicht lediglich der zweite Teil spielbar (und spielenswert?). Erinnere mich da dunkel dran und habe deshalb auch nur mal den zweiten angetestet. Spielerisch ging der eigentlich klar. Wobei ich zugegeben nur 2 Kämpfe oder so gehabt habe. Vermutlich Tutorial. :D
Sich durch ein Spiel zu kämpfen, nur weil die Geschichte irgendwann mal vielleicht gut wird, ist nicht wirklich klug, wenn man mich fragt.
02.07.2015, 19:13
Klunky
Zur Zeit zocke ich Legend of Grimrock 2 auf Hard - Iron Man & Single Use Crystal Mode. Oh Snap, Dark Souls ist echt ein Schmusekätzchen dagegen. Meine Gruppe bestehend aus Jorah Mormont (GoT), Kimahri (FFX), Balder (Bayonetta) und Gongora (Lost Odyssey) hängt jetzt halb verrotet in einer dunklen Kristallmine, umgeben von milliarden Spinnen und Cthullu Monstern. Das Essen wird extrem knapp und unter Tage lässt sich schwer was finden. Ich habe das Gefühl dass ich zu früh in die falschen Gebiete gegangen bin.
Kann es aber auf jeden Fall nur empfehlen, für Leute die den Kick suchen und deren größter Erzfeind "Quicksaves" heißt. Das Spiel ist echt so voll gepackt von bösen Überraschungen alleine wenn man schon in alte Gebiete backtracked, mir ist schon mehrmals fast das Herz stehen geblieben. Und ich glaube tatsächlich bei einer gewissen kritischen Situation sowas wie eine reale Paranoia bzw Verfolgungswahn entwickelt zu haben. Man fängt echt an alles zu hinterfragen und überlegt noch 5x bevor man. Schlüssel XY in die Hand nimmt den man sich normalerweise verdient hätte, weil man vorher ultra aufwändiges Rätzel Z gelößt hat. Aber dann ist am Ende der Behälter des Schlüssel wieder so eine Fresstruhe die einen einkesselt. und 2 Stunden Spielforschritt komplett zu Nichte macht.
16.07.2015, 14:55
LittleChoco
Children of Mana durchgespielt
Für einen Dungeon-Crawler ganz passabel, auch wenn die zufallsgenerierten Level der Sidequests schon ziemlich genervt haben. Optik und Musik waren wie immer sehr ansprechend, aber die Story kann man mit einer Handvoll Sätze beschreiben (= kaum vorhanden). Insgesamt nicht soooo schlecht, allerdings auch weit entfernt von 'richtig toll'.
Was allerdings nicht zu verachten war, war die Tatsache, dass ab einer gewissen Zeit alle Monster die gleiche Anzahl an EXP abgedrückt haben: Statt sich also zwecks Leveln mit happigen Viechern in ewig langen Gebieten rumzuärgern, konnte man auch bequem in die ersten Dungeons latschen und leichte Viecher plätten. Der Effekt war dankenswerterweise der Selbe.
17.07.2015, 16:03
La Cipolla
Zitat:
Zitat von Klunky
Jetzt interssiert mich das Spiel merkwürdigerweise noch mehr. xD
In völligem Ernst: Drakengard wird durch diese ganzen "Substandard"-Sachen auch wirklich interessanter, nicht zuletzt weil es eben durchaus starke, ansprechende Punkte hat. Ich habe es nicht geschafft, mich durchzukämpfen, aber ich würde es noch fünfmal anfangen, bevor ich ein bloß unterdurchschnittliches Spiel durchspiele, das weniger faszinierend ist. Dieser Reiz geht im zweiten Teil auch verloren, was aber okay ist, weil es nicht nur krass besser, sondern auch immer noch außergewöhnlich ist, in mancherlei Hinsicht.
Lost Odyssey nach ~10? 15? Stunden gedroppt. Schwer zu sagen.
Am besten war definitiv die Setting-Prämisse mit den Unsterblichen und die Atmosphäre, die sie zusammen mit den großartigen Kurzgeschichten hat entstehen lassen. Leider bin ich nicht mal weit genug gekommen, um irgendwas über diese Prämisse zu erfahren, weil das Spiel an so vielen Punkt so verdammt nervig ist.
Zuerst ist da die "Hauptstory" +Bösewicht. Beide gehen mir völlig am Arsch vorbei, und bei ihm kann ich irgendwie immer noch nicht so richtig glauben, dass er wirklich der große Antagonist sein soll. Was ne aggressiv auf böse gemachte Witzfigur. =_='' Die restlichen Charaktere sind nicht viel besser, irgendwie nerven sie alle, und das Charakter- und vor allem Klamottendesign ist streckenweise auch abstoßend hässlich (die Kinder, ey ... :|).
Spielerisch wäre das Spiel gut bis sehr gut, wenn da nicht die künstliche Streckung an allen Ecke wäre. Die Kämpfe dauern trotz nettem Kampfsystem eeewig, ich musste oft grinden und das coole Skill-System ist nie wirklich relevant geworden, weil durch das Grinden jede wichtige Entscheidung weggefallen ist. Hätte man die Kämpfe knackiger und die EP-Kurve angenehmer gemacht, hätte ich das Ganze spielerisch wohl echt cool gefunden.
Musik und Optik sind toll, aber was hilft es mir, wenn die Dialoge die Atmosphäre kaputt machen?
Ja, nee.
19.07.2015, 09:16
thickstone
Zitat:
Zitat von La Cipolla
In völligem Ernst: Drakengard wird durch diese ganzen "Substandard"-Sachen auch wirklich interessanter, nicht zuletzt weil es eben durchaus starke, ansprechende Punkte hat. Ich habe es nicht geschafft, mich durchzukämpfen, aber ich würde es noch fünfmal anfangen, bevor ich ein bloß unterdurchschnittliches Spiel durchspiele, das weniger faszinierend ist. Dieser Reiz geht im zweiten Teil auch verloren, was aber okay ist, weil es nicht nur krass besser, sondern auch immer noch außergewöhnlich ist, in mancherlei Hinsicht.
Dem kann ich zustimmen. Hatte das Spiel bis auf das letzte Ende durchgespielt (das war mir vieeel zu grindig) und empfand es als interessante Erfahrung. Der Soundtrack ist großartig, weil er diese bizarre Atmosphäre so genial untermalt und meiner Meinung nach sogar erst ermöglicht.
Kann allerdings nur raten, das Ding auf easy zu stellen. Selbst dann kann es ohne Grinding sehr knackig werden.
Teil 2 fehlte imo etwas von dem 'Charme', habe es auch nicht ganz beendet.
22.07.2015, 10:59
Lamoricière
Zitat:
Zitat von La Cipolla
Lost Odyssey nach ~10? 15? Stunden gedroppt. Schwer zu sagen.
Am besten war definitiv die Setting-Prämisse mit den Unsterblichen und die Atmosphäre, die sie zusammen mit den großartigen Kurzgeschichten hat entstehen lassen. Leider bin ich nicht mal weit genug gekommen, um irgendwas über diese Prämisse zu erfahren, weil das Spiel an so vielen Punkt so verdammt nervig ist.
[...]
Musik und Optik sind toll, aber was hilft es mir, wenn die Dialoge die Atmosphäre kaputt machen?
Ja, nee.
Ah, das ist Interessant für ein Kritik.
Um eine andere Auffassung zu äußern, ich selbst habe Lost Odyssey durchgespielt, und finde die Dialoge und die Atmosphäre ehrlich nicht so enttäuschend, auf jeden Fall.
Ich finde das aber interessant, und würde gerne wissen, was da fehlt ; weil das Spiel mir ein sehr positiven Eindruck gemacht. Wenn die Dialoge in Lost Odyssey schlecht sind, was ein guter Schriftstil innerhalb des J-RPG generell wäre ? Indem ich einige J-RPG gespielt hatte, hatte ich bei Lost Odyssey (den ich mindestens vor 4 Jahren gespielt habe...) schließlich gedacht, dass für einmal das Spiel nicht so schlecht geschrieben gewesen sei.
Ich kann zumindest damit zustimmen, dass das gesamte Szenario nicht so begeisternd ist, besonders indem man schon seit dem ersten Minute durchgeschaut hat, wer der Hauptantagonist ist, der ja wirklich nicht überzeugend ist. Auch sind einige Passagen bzw. Dialoge vielleicht ein bisschen nichtssagend, wobei man gut sieht, dass der Einfluss von Final Fantasy nicht richtig bei Sakaguchi herausgezogen ist (was auf jeden Fall ganz normal ist).
Na ja, vielleicht wird das besser nach einigen Spielstunden. Bei mir war das schon um 15 Spielstunden gut überzeugend ; teilweise von der Atmosphäre und gesamter Handlung, teilweise von diesem mir sehr gefallenden Reminiszenzsystem, wobei man die Erinnerungen und kleine Geschichten liest. Insgesamt toller Eindruck, obwohl ich, was mich betrifft, das Kampfsystem richtig nicht erdulden konnte.
Was betrifft Drakengard, ich bin etwas neugierig zu wissen, wer hat das Spiel entwickelt. Ist das ein Team, das schon einige Spiele vorher oder danach gemacht hat ?
22.07.2015, 11:32
La Cipolla
Hey, willkommen im Forum! =)
Ansichtssache ist es natürlich immer, gerade bei inhaltlichen Sachen. ^^ Bei gutem Dialog-Writing in Rollenspielen fällt mir sofort die Persona-Reihe ein, sowie auch der Großteil des restlichen Shin Megami Tenseis Zeugs, und abermals Drakengard 2. Final Fantasy XII kann da auch einiges (so sehr man das Spiel auch sonst kritisieren kann). Man darf aber auch fragen, eine wie große Rolle da die jeweilige Übersetzung spielt. Und manchmal ist es auch schwer, zwischen guten Dialogen und coolen Charakteren zu unterscheiden. Ich wollte bspw. noch Suikoden und Nier sagen, aber ich glaube, die fallen eher in letztere Kategorie.
Die Atmosphäre von Lost Odyssey war aber echt schön, vor allem durch die Kurzgeschichten und die Musik. Die Kurzgeschichten haben auch eine ganz andere Qualität als die Dialoge im Spiel, das steht außer Frage. Wenn das ganze Spiel so geschrieben wäre ... holy fuck!
Das Drakengard-Team Cavia hat außer der Reihe leider hauptsächlich passable Lizenzspiele gemacht und besteht inzwischen auch nicht mehr. Bei Nier 2, das gerade angekündigt wurde, und Drakengard 3, das schon erschienen ist, arbeiten aber wohl viele der alten Leute mit.
22.07.2015, 16:36
Lamoricière
Danke sehr ! =)
Das ist immer schwierig, ein ersten Post zu schreiben.
Na ja, natürlich ist es immer eine Frage von Ansicht, deswegen ist es auch Interessant eine Unterhaltung zu haben.
Ich persönlich denke, dass die J-RPG oft daran leiden, nicht immer besonders gut geschrieben zu sein (wobei die Schrift theoretisch ein zentrales Argument für diese Gattung ist). Das geht doch um Übersetzung, aber nicht nur ; es geht auch um gesamte Handlung, Story und so weiter. Bei der Zeit, als ich Lost Odyssey durchgespielt habe, habe ich schon gedacht, es sei nicht so schlecht für eine Story, sowie für die Schriftqualität. Aber wahrscheinlich habe ich zu großen Wert auf den Kurzgeschichten gegeben. Ansonsten ist zwar Lost Odyssey als eine reine Geschichte nicht so überraschend, das stimmt, obgleich er eher interessante (wenn nicht originale) Hauptcharaktere doch besitzt (die leider nur spät im Spiel auftauchen).
Aber zum Beispiel, ich finde Interessant die Shin Megami Tensei als "gut geschriebene Serie" vorzuschlagen. Was die Hauptserie betrifft, zum Beispiel, kann man nicht ehrlich sagen, dass es schriftlich viel dazu gibt (also natürlich ohne die Persona Serie zu betrachten) ; die Hauptsache geht eher um Atmosphäre, Empfindlichkeit dem Spieler durch Schwierigkeit und Wahlen (Wahl der Gruppe, Wahl der Zugehörigkeit bzw. nicht Zugehörigkeit zu einer Seite, usw.), mehr als Story oder Schriften selbst. Aber ja, zum Beispiel hätte ich gerne die Suikoden Serie zu "gut geschrieben" gezählt, weil es da ehrlich um Qualität der Story, Inszenierung und Textfokus geht (aber hier spielt die Übersetzung zwar eine große Rolle... ich weiß nicht was die deutsche Fassung angeht, aber die französische Version von Suikoden II war eine der am schlimmsten Übersetzungen zu sehen. Inklusive Grammatik- und Rechtschreibfehler. Ich habe es zum Glück auf englisch gespielt, aber trotzdem...).
Aber das würde vielleicht eine andere Diskussion, die doch sehr Interessant wäre : was macht eine gute Story bzw. Schrift in einem J-RPG ?
Heute aber spielt meiner Meinung nach die Übersetzung nicht mehr eine so große Rolle, um den Schrift zu schätzen. Lost Odyssey zum Beispiel hatte eine ganz korrekte Übersetzung, fern von den Katastrophen der PS1 und schon noch PS2 Ären (Typischerweise Final Fantasy Tactics, der zum Glück auf PSP neu übersetzt wurde).
Das gesagt, ich habe gerade nie Nier gespielt. Ist es nah von Drakengard ? Kann man das Sprach auf Japanisch bei der europäischen Version ansetzen, oder ist die japanische Version mit einem europäischen 360 kompatibel ?
23.07.2015, 22:28
La Cipolla
Nier ist von denselben Leuten wie Drakengard, und obwohl es sehr anders ist (ein bisschen Open World, keine Luftkämpfe), merkt man das auch in den Dialogen und bei den Charakteren.
Ja, was die einzelnen Stärken diverser Rollenspiele angeht, gab es hier auch schon einige Missverständnisse. :D Viele meinen bei "gute Story" das Gesamtpaket: Story (also wirklich die Handlung - Was passiert?), interessante und tiefgehende Charaktere, glaubwürdiges und atmosphärisches World Building, Writing und glaubwürdige Dialoge. Andere bewerten die Punkte einzeln. Da kann man schon mal aneinander vorbeireden. ^^
Und jo, die Hauptspiele der Shin-Megami-Tensei-Reihe sind sehr minimalistisch in ihren Dialogen, aber ich finde, dass das (wie du schon sagst) durchaus zur Atmosphäre beiträgst. Persona 3 und 4 sind da das komplette Gegenteil, die haben sehr ausgiebige, aber ebenso lebhaft geschriebene Dialoge.
Lange Zeit hätte ich wohl gesagt dass es ein Earthboundmäßiges Spiel mit erwachsenerer Thematik und verdammt viel Blut ist. Aber jetzt so im Nachhinein... will der Vergleich irgendwie nicht mehr so Recht passen.
Ok es ist ein RPG-Maker VX Ace Game und dementsprechend nach technischen Standarts sehr... eingeschränkt. Aber das tut dem Writing keinen Abbruch, der größten Stärke des Spiels.
Das Handlung findet in einer Mad-Max-mäßigen postapokalyptischen Welt statt. Eine große Tragödie (zu der im Spiel nicht weiter im Detail drauf eingegangen wird) hat alle weiblichen Humanoiden ausgelöscht. womit die Männer auf sich allein gestellt sind. In einer Welt ohne Anstand und Hoffnung für die Menschheit taucht aus dem Nichts ein kleines Mädchen auf.
Der Hauptcharakter namens "Brad", der an Depressionen und Drogenkonsum leidet, sieht in ihr die Chance eine vergangene Schuld wieder auszugleichen. Von dort an gilt es das Mädchen, von ihm liebevoll Buddy genannt, vor der grausamen männlichen Menschheit zu beschützen, die in ihr natürlich eine Chance für den Fortbestand eben jener sieht.
Die Geschichten und Nebengeschichten besitzen viel (schwarzen) Humor und eine merkwürdige, doch recht lustig wirkende Charakterzeichnung mit einer unglaublich großen Vielfalt an Figuren. Das ist natürlich der erste Blick, aber gleichzeitig sollen die harmlos dreinblickenden Figürchen einen Kontrast zu der schonungslosen Gewaltverherrlichung und übermenschlichen Grausamkeit darstellen mit der man fast permanent konfrontiert wird, was ein Stück weg für ein morbides und widersprüchliches Gefühl sorgt.
Da tut der Soundtrack auch viel zu seinen Besten, der in den meisten Fällen wie ein Misstonorchester klingt, viele verschiedene Soundeffekte und Samples werden zu trancigen Technosongs kombiniert dass man sich selbst wie der Protagonist ständig high von den dopen Tracks fühlt.
Das Kampfsystem ist der Standart aus dem VX Ace mit leichten Modifizierungen. Man wird im Laufe des Spiels immer wieder mit "Joy" konfrontiert einer synthetisch hergestellten Droge welche die Körperteile der Konsumenten langsam mutieren lässt. Die Sucht nach "Joy" gilt es zu stillen, andernfalls muss man mit erheblichen Statuswert Einbußen rechnen mit dem sich kein Kampf vernünftig austragen lässt. Der Bedarf nach "Joy" erhöht sich im Laufe des Spiels, proportional zur wachsenden Schwere der Nebenwirkungen.
Der Hauptcharakter des Spiels "Brad Armstrong" (sowie einige weitere spätere Nebencharaktere) verfügt über ein "Kombosystem" bei dem sich Tasten stellvertretend für seine Körperteile drücken lassen. Mit den richtigen Kombinationen lassen sich stärkere Spezialfähigkeiten aktivieren, ohne für den Gebrauch SP zu verschwenden. (was bei einer Normalaktivierung der Fall ist)
Ein wichtiger Clue im Spiel ist die Folgenschwere der Entscheidungen, mit denen man reichlich konfrontiert wird. Eine Vielzahl von Parteien wollen dem Hauptcharakter ans Leder und quälen ihn indem sie Entscheidungen verlangen bei der man auf jeden Fall etwas opfern muss. Es fängt damit an dass man sich für sein Inventar oder den Tod eines Partymitglieds entscheiden muss und geht weiter zum Abtrennen von Körperteilen (was sich auch spielerisch negativ auswirkt, schließlich basiert das Kombosystem auf Körperteilen.) Ein paar mal kommt man wirklich in die Bredouile und überlegt ob man zu einem herzlosen "Dämon" werden soll nur damit manüberhaupt noch heil durchs Spiel kommt.
Im sogenannten Pain Mode explodieren übrigens die fixen Speicherpunkte im Spiel nach einmaliger Aktivierung. Das bedeutet dass die Entscheidungen auch wirklich einen besonderen Impact besitzen da sie teilweise lange nach dem letzten Speicherpunkt stattfinden, so fällt es gleich viel schwieriger bei einem nicht zufriedenstellenden Ausgang einfach das Spiel nach "Fire-Emblem-Noob- Manier" neu zu Laden. Oder sich vor jeder anbahnenden Konfrontation erst mal einen Sicherheitssave zu verschaffen.
Wie erwähnt ist die Kader an Partymitgliedern im Spiel sehr groß und vielfältig. Von super betrunkenen Typen, die ihr Saufgelage teilen, zu Muslimischen Playboys oder einem geteerten Typen mit einem Entenkopf ist alles dabei. Nach Earthbound Manier werden auf viele klassisch fiktive Fantasy Bezeichnungen verzichtet. So gibt es nun Statuseffekte wie "Coolness, Depression, stinken, besoffen usw..."
Leider ist das Kampfsystem trotz aller Kniffe und Möglichkeiten nicht sonderlich anspruchsvoll, schon eine Vielzahl von nicht sonderlich ausgefeilten Herangehensweisen verschafft einem den einfach Sieg. Dahingegen, spinnt manchmal gegen Ende das Balancing und einfach scheinende Gegner packen auf einmal ihre instant permadeath Attacken aus. Das heißt den Kameraden wird dann einfach so z.B der Kopf abgebissen und können nun auch nicht wieder mit Wiederbelebungsitems zurückgeholt werden.
Insgesamt gibt es eine Vielzahl an Unglücken die den Partymitgliedern geschehen können. So werden sie beim ausruhen in der freien Wildnis mit Lösegeldforderung entführt oder man wird gezwungen mit seinen Teamkameraden russisches Roulette zu spielen. Welches eines der wenigen Einnahmequellen ist um an Währung zu kommen. (hier Pornomagazine)
Insgesamt wird einem immer wieder vor Augen geführt wie begrenzt die Ressourcen in dem Spiel sind. Grindingmöglichkeiten gibt es (bis auf eine Ausnahme am Ende) keine, Speicherpunkte explodieren im Painmode, Kameraden können so leicht abmurksen wie in Game of Thrones und man lebt permanent unter Geldmangel.
Grausamer wird das nur durch die Tatsache das in dem Spiel jede Menge böse Überraschungen platziert sind, ständig wird man überfallen oder verarscht. Schnell bekommt man zu spüren dass sich Gutherzigkeit in der Welt von LISA nicht auszahlen. Scheinbar gutmütige und gnädige Entscheidungen können sich später als großer Fehler entpuppen.
Aus dem Szenario des Spiels wird viel herausgeholt, man will eigentlich ständig wissen was als nächstes passiert und ich finde das Ödland ohne Frauen wurde in dem Spiel mit einer gesunden Konsequenz umgesetzt. So gibt es z.B auch abgelegene Bordelle mit transsexuellen Männern, wo auch Heteros ihren Bedarf nach weiblicher Nähe versuchen zu stillen. (man kann sich sogar prostituieren lassen) oder zahlreiche Höhlenmalereien, wo perverse Nacktfantasien, zumindest noch in zeichnerischer Form existieren. Viele der Männer wirken wie arme Schweine und verfallen in Depressionen weil ihnen Frauen fehlen. Und natürlich wird auch alsbald bei der Neuigkeit über Buddy vehement gegen sie gefahnded und viele versuchen sie zu... naja ihr wisst schon)
In dem Spiel werden echt jede Menge Tabus gebrochen, die man so in größeren Kommerziellen Produktionen niemals vorfinden würde. Ich wäre mir sicher das würde einen Shitstorm sondergleichen auslösen, in Zeiten wo schon kleine Kalauer in Pillars of Eternity umgeschrieben werden müssen.
Ich könnte echt noch so einige Sachen über das Spiel schreiben aber das soll es erst Mal gewesen sein, die Vielzahl an WTF!? Momenten in dem Spiel ist wirklich unglaublich mehrmals kommt die Frage auf ob der Macher nicht selbst unter Einfluss von "Joy" beim erstellen dieses Spiels stand. Und trotzdem schaffen es die vielen verrückten Momente einen ernsthaften und sehr melancholischen Unterton zu treffen, der in den richtigen Momenten wirkt.
Das Ende von dem Spiel ist ein Paradebeispiel dafür, zu dem ich natürlich nichs verraten werde. Ich habe mich selten so niedergeschlagen gefühlt wie am Ende von LISA Die Tortur die der Hauptcharakter im Laufe des Spiels durchmacht lässt viele von Unheil geplagte Protagonisten wie Glückskinder dastehen.
Was das Spiel einem vor Augen führt ist vor allem der Zweifel an die Menschheit, die grenzenlose Grausamkeit der Männer in dem Spiel lässt in einem zurecht den Gedanken aufflammen dass die Menschheit, das Mädchen, und somit auch den Fortbestand absolut nicht verdient haben.
Trotz aller Schwächen 10/10 Punkten. Ich kann es nur empfehlen. Es ist eine einzigartige Erfahrung. :A
24.07.2015, 23:38
Narcissu
Das klingt schon ziemlich einzigartig. Setze ich mal auf meine Liste. Rein vom Stil her spricht es mich nicht so sehr an, aber diese wilde Kombination macht mich doch neugierig.
25.07.2015, 08:00
Ninja_Exit
Hat beim Lesen schon mein Interesse geweckt und ist nach Operation Abyss das nächste Spiel das ich angehen werde. Die Entscheidungen klingen echt heftig.
25.07.2015, 09:53
La Cipolla
Ich hab gerade mal geguckt, wieso das Spiel keine größeren Wellen geschlagen hat, und es liegt wohl auch daran, dass es technisch und qualitativ ziemlich undurchdacht/unfertig rausgekommen ist, mit seltsamen Problemen bei der Steuerung und "RPG-maker-typischen" Technikproblemen. Wie hast du das wahrgenommen? Oder haben sie da inzwischen sogar was dran geändert?
Klingt nämlich schon alles sehr geil und ich trau so einem Frieden nicht. ;D
25.07.2015, 10:35
Sabaku
Ich kanns übrigens auch empfehlen, alleine die Idee ist ziemlich Bombe :A
25.07.2015, 19:15
Klunky
Zitat:
Zitat von La Cipolla
Ich hab gerade mal geguckt, wieso das Spiel keine größeren Wellen geschlagen hat, und es liegt wohl auch daran, dass es technisch und qualitativ ziemlich undurchdacht/unfertig rausgekommen ist, mit seltsamen Problemen bei der Steuerung und "RPG-maker-typischen" Technikproblemen. Wie hast du das wahrgenommen? Oder haben sie da inzwischen sogar was dran geändert?
Klingt nämlich schon alles sehr geil und ich trau so einem Frieden nicht. ;D
Seit kurzem wurde ein Update herausgebracht das Grafikoptionen via einem eigenen Menü erlaubt, so kann man das Spiel nun auch immer im Fullscreen starten, was sonst nur mit der typischen Alt+Enter Tastenkombination ging und dauerhaft nur wenn man solcherlei Einstellungen in einer Config file auf true setzt.
Controller wird RPG-Maker typisch auch nur erkannt wenn er vor starten des Spiels aktiviert ist.
Was mir durchaus vorgekommen ist, dass die 60fps in manchen Gebieten einigermaßen stark eingebrochen sind. Ich habe zwar nicht die beste Grafikkarte, aber bei solch einem Spiel sollte so etwas nicht vorkommen, in den Code kann ich nicht schauen aber da hätte man vermutlich selbst nach RPG-Maker Standarts perfomanter arbeiten können.
Probleme bei der Steuerung konnte ich im Großen und Ganzen nicht feststellen, die ist eben ziemlich unspektakulär. Es gibt kein Pixelmovement und somit auch keine Beschleunigung mit Momentum oder etwailige Plattformer Einflüsse in der Art. Etwas was man von einem Sidescroll RPG vielleicht erwarten würde. (Der Held springt dafür automatisch über Klippen und nimmt auch sowas wie Fallschaden) Die Geschlichkeitspassagen bestehen meist aus dem typischen Event-Objects ausweichen, was ich schon oft bei RPG-Maker Spielen sehen konnte.
25.07.2015, 19:24
La Cipolla
Danke, klingt alles nicht nach Sachen, mit denen ich nicht klarkommen würde. Ist also jetzt auch auf meiner Liste. :A
26.07.2015, 07:04
Laguna
Ich spiele übrigens gerade GrimGrimoire nochmal auf dem Emulator. Sieht wirklich toll aus, läuft einwandfrei und ist meiner Meinung nach das beste Vanilla Ware Game :)
Die Steuerung ist gewöhnungsbedürftig, aber da komme ich mit klar. Toll ist, das sie damals auch die japanische Stimmen mit auf die Disc gesteckt haben. Ich liebe O-Ton einfach.
26.07.2015, 08:07
La Cipolla
:A
Das Spiel haut vor allem inhaltlich überraschend gut rein. Ich war ziemlich geflasht am Ende.
26.07.2015, 22:38
La Cipolla
Boah, wird es mal noch ein Kingdom Hearts geben, das mich qualitativ nicht völlig verwirrt? Die schaffen es irgendwie, mit jedem einzelnen Teil irgendwas total Faszinierendes reinzubringen, das dann wieder mit dümmlichen Sachen ausgeglichen wird. Na ja, Dream Drop Distance ist in meinen Augen jedenfalls das mit großem Abstand beste Spin-Off bisher, weil es endlich mal wieder einen atmosphärischen "Sense of Wonder" reinbringt, der weder auf der verqueren Hauptstory, noch auf massivem Recycling basiert. Die seltsam komplexen Subsysteme, mit den "Pokemon", dem Aktionsdeck, Stylus etc., haben mich am Anfang zwar wieder ordentlich abgeschreckt (WARUM TUT IHR DAS JEDES MAL?!), aber im Großen und Ganzen wirkt das Spiel durch sein Traumthema richtig schön rund, und das ist die Hauptsache. Den PSP-Teil hab ich nicht gespielt, aber dass es im Vergleich zu allen anderen Spin-Offs auch noch eine vernünftige Technik hat, hilft sicherlich auch. Der 3DS ist ziemlich perfekt für die Reihe. Sehr fragwürdig war allerdings, dem Spieler gleich in der ersten Welt (?!) einen Minimalstbrocken The World Ends with You entgegenzuschleudern, was nicht nur im KH-Rahmen reichlich mindfuck wirkt, sondern auch noch viel von seinem eigenen Stil verliert, naheliegenderweise. Komisch. Keine gute Werbung. Danach geht es dann aber richtig stark weiter, und ich freu mich tatsächlich aufs Spielen, ohne jede zweite Minute darüber nachzudenken, ob ich das Spiel nicht doch lieber schnellstmöglich verkaufe. Kann sich aber erfahrungsgemäß auch wieder ändern, mal sehen ... :p Hab seit Teil 1 keinen mehr komplett durchgekriegt, weil sie irgendwie aaaalle früher oder später ordentlich verhauen haben, so sehr ich die Reihe und ihre grundlegende Atmosphäre auch liebe.
27.07.2015, 01:03
Kynero
Was, du hast Teil 2 nicht durchgespielt? ^^ Meiner Meinung nach definitiv der beste Teil der Reihe. Flüssiges Kampfsystem, gepaart mit ein paar richtig coolen und epischen Momenten (Die Zahl 1000!!! *hust*).
Außerdem gab's hier die besten Welten zu sehen. Fluch der Karibik und dieser Fluss der Zeit. - super Kombination.
Den PSP Ableger habe ich bisher auch nur mit dem Mädel durchgespielt. Müsste ich eigentlich mal wieder mit weitermachen, wenn sich die Zeit dafür findet.
Übrigens: Ich möchte noch immer eine Toy Story Welt haben! Buzz! <3
Für mich ist Final Fantasy VII auch nach wie vor ein richtig tolles Spiel, das ewig einen (hohen) Platz in meiner Favoritenliste haben wird. Ich sehe das also wie du. Auch wenn das Spielerlebnis sicher ein anderes wäre, wenn ich es jetzt zum ersten Mal spielen würde, kann ich das, was ich am Spiel mag, trotzdem sehr gut benennen und ausschließen, dass es primär der Nostalgiefaktor ist, der mich das Spiel mögen lässt.
Zum Thema Zufallskämpfe: Mein Problem mit denen ist eher, dass sie den Spielfluss unterbrechen, wenn man sie gerade nicht haben will. Wenn ich in ein altes Gebiet zurückrenne, um Schätze zu sammeln und die Gegner mir dort eh haushoch unterlegen sind, finde ich es schon nervig, alle zwanzig Sekunden von einem Kampf unterbrochen zu werden. Ich finde, es gibt gute Alternativen zu Zufallskämpfen, aber wenn sie in einem Spiel gut umgesetzt sind, habe ich auch nichts gegen sie. Bravely Default, Final Fantasy VIII und einige Wild-ARMs-Titel haben das ganz gut hinbekommen, denn da kann man die Zahl der Zufallskämpfe gut regulieren. Oder Final Fantasy IV, wo man innerhalb von einer Sekunde fliehen kann. In IX finde ich es am schlimmsten, da jeder Kampf lange dauert, fliehen erst nach zig Sekunden klappt und es im ganzen Spiel keine Möglichkeit gibt, die Zufallskampfrate zu reduzieren. VII hat immerhin eine Materia dafür, die aber selbst auf der maximalen Stufe nicht so viel bringt und auch nicht so leicht zu bekommen ist.
Zufallskämpfe ziehe ich aber definitiv sichtbaren Gegnern vor, denen man nicht ausweichen kann. Das haben ja auch einige Spiele.
Chronicles of Radia War klingt doch gar nicht schlecht. Hab mir ein paar Bilder angeguckt und es sieht tatsächlich für ein NES-Spiel ganz schick aus. Vielleicht werfe ich das auch mal bei Gelegenheit (in den Emulator) ein, es ist ja auch nicht so lang, oder?
03.08.2015, 18:56
LittleChoco
Zum Thema Zufallskämpfe:
Deiner Aussage von wegen Ablenkung in alten Gebieten durch zu schwache Gegner stimme ich im Grunde genommen zu, aber wenigstens kann man die innerhalb kürzester Zeit plätten - starke Viecher leider nicht. (Nervtötend sind auch Gegnerüberfälle bei Rätseleinlagen oder unter Zeitdruck.)
Aber mir ging es in erster Linie darum, dass ich nicht zwischen sichtbaren und nicht sichtbaren (...was für ein Kauderwelsch...) Monstern unterscheide - wo meines Erachtens viele Spieler ein Riesengeschrei drum machen.
Dass zu viele Gegner auf einem Fleck einfach nur nerven, ist allerdings eine nicht von der Hand zu weisende Tatsache! (Ich 'freu' mich schon darauf, wenn ich bei FF VI in Vector ankomme. Die Monsterrate da ist mörderisch hoch... und das meine ich wörtlich!)
Zu Chronicle of (the) Radia War:
Ich kann dir keine genaue Spielzeit sagen (Sieht man die irgendwo?), aber länger als 10 Stunden dürfte ich nicht gebraucht haben.
(Wenn du es mal spielen solltest, sag mir danach Bescheid, ob du bei der Szene direkt vor dem Endboss auch so lachen musstest. Das war irgendwie dämlich und lustig zugleich. :hehe:)
30.08.2015, 10:11
Kynero
Ich fand das Gameplay von Xenosaga 2 gar nicht sooo schlecht. ^^ Liegt aber eher daran, dass ich mich auch noch mit dem Postgame beschäftigt habe. Und da gab es ein paar nette Stellen.
Bei der Sprachqualität muss ich dir aber Recht geben. Und Momo's Stimme geht gar nicht. Zwar wird immer auf Shion und Kosmos herumgehackt, aber Momo? MOMO?! Dafür ist der Sprecher von chaos vom Klang her besser als der Erste imo.
Warum mochtest du Jin nicht? :o
Xenosaga 3 ist im übrigen auch der beste Teil der Reihe. :)
30.08.2015, 11:47
Ninja_Exit
Ich hab mir Lost Dimension besorgt und das Spiel ist Gameplaytechnisch nicht schlecht.
Das Spiel unterteilt sich in 2 Segmente:
Der S-RPG Teil macht mir überraschenderweise sehr viel Spaß und bietet eine Menge taktische Möglickeiten um eine Mission zu lösen. Assist, Flankierungen und Buffs und Debuffs werden bereit relativ früh benötigt um den Kampf für sich zu entscheiden. Definitiv ein gutes Kernelement.
Im zweiten Segment muss man den Verräter der 11 Gruppe enttarnen. Dieser wird Pro Durchgang und Pro Stratum zufällig gewählt um den Wiederspielwert für vermutlich NG + zu steigern.
Pro Mission bekommt der Protagonist kurze Einblicke in die Gedanken der Teammates. Ist die Stimme Rot ist ein Verdächtiger im Team. Man kann 6 Pro Mission mitnehmen. Es gibt immer 3 Verdächtige. Mit genügend Missionen und Intelligenten Placement kann man relativ Schnell die Verdächtigen ermitteln. Hat man die 3 Verdächtigen muss man einen Mimddive hinlegen und einer wird der Verdächtige sein. Minddives sind liitiert und das Spiel speichert automatisch pro Nutzung.
Am Ende des Stratums muss ein Teammate geopfert werden. Permanent. Es sollte also der Verräter sein. Neustarten ist nicht da das Spiel fies autospeichert.
Bin gerade in Stratum 3 und ist definitiv ne positive Überraschung.
30.08.2015, 19:32
Kiru
Zitat:
Zitat von Surface Dweller
Wenn ich da wirklich etwas positives dazu sagen müsste, dann wäre es, dass bei Episode 2 das Resultat eines Bosskampfes wesentlich mehr von Spielerentscheidungen abhängt als von den Basisstats / Rüstungen. Sogar die Wahl der Charaktere wird dabei sehr berückstichtigt. War besonders bei Orgulla deutlich, wo ich sogar einmal gestorben bin. Der zweite Versuch war hingegen piece of cake obwohl sich nur die Strategie geändert hat. Die Richtung die man da gegangen ist, ist da grundsätzlich ganz gut bzw. nachvollziehbar aber die Ausführung m.E. nach absolut miserabel.
Daran kann ich mich gar nicht erinnern. Ich weiß nur noch, dass ich irgendwann n Skill für alle Chars hatte, der beim Stock Befehl die Ausweichs-Rate erhöht hat. So auf ungefähr 100%. Mann war das Spiel danach fordernd! Da man 90% mit stocken beschäftigt ist, hatte man quasi 90% Unverwundbarkeit. Yay. Spiel war so mies. XS3 war hingegen ein echt gutes Spiel. (Story mal außen vor.. deren Präsentation kann man nicht einmal mehr mit "gerusht" beschreiben. Der letzte Dungeon alleine :D )
31.08.2015, 16:09
Kynero
@ Surface Dweller
Stimmt, die Boost Angriffe der Gegner haben echt genervt. Vor allem, da deren Boost immer Vorrang hatte. Du wirst dabei absolut nicht berücksichtigt. :D Das Spiel lässt sich in der Hinsicht nicht austricksen. Oder Viel mehr: Es will UNS austricksen.
Das KS fand ich auch extrem meh, aber das Postgame hat dafür gesorgt, das ich das Gameplay nicht mehr ganz so schlecht in Errinerung habe wie andere Spieler. Auch wenn es natürlich immer noch meh ist. :p
Ich habe btw auch erst auf CD 2 ein wenig länger für die normalen Kämpfe gebraucht.
Ich errinere mich auch noch an den ersten Boss im Sommerbereich von MOMOs Bewusstsein. Der war gar nicht mal so leicht, obwohl alles davor nicht der Rede wert war. Das hatte mich zu dem Zeitpunkt echt überrascht. ^^ Und ab da fing ich auch an, nur noch zu stocken und zu boosten.
Die meisten Zauber habe ich auch nicht wirklich benutzt.
Zitat:
Zitat von Kiru
Daran kann ich mich gar nicht erinnern. Ich weiß nur noch, dass ich irgendwann n Skill für alle Chars hatte, der beim Stock Befehl die Ausweichs-Rate erhöht hat. So auf ungefähr 100%. Mann war das Spiel danach fordernd! Da man 90% mit stocken beschäftigt ist, hatte man quasi 90% Unverwundbarkeit. Yay. Spiel war so mies. XS3 war hingegen ein echt gutes Spiel. (Story mal außen vor.. deren Präsentation kann man nicht einmal mehr mit "gerusht" beschreiben. Der letzte Dungeon alleine :D )
Kann ich so unterschreiben. ^^
02.09.2015, 17:33
LittleChoco
@Xenosaga 2
Das Spiel steht nicht ohne Grund auf der Liste 'Meine größten Enttäuschungen'...
@Topic
Child of Light durchgespielt
Zum Spiel selbst:
Wie erhofft hat mich CoL mit seinem märchenhaften Ambiente sehr schnell in seinen Bann gezogen.
Die Graphik sieht an vielen Stellen aus, als hätte man Aquarellmalerei verwendet, die Charaktere sind liebevoll designt und animiert und die Orte zeichnen sich durch interessante Ideen und Begebenheiten aus. (Mein Favorit ist die Ebene, in der Wasserfälle vom Himmel fallen.)
Besonders schön finde ich auch Auroras ‚Wandlungen‘, auch wenn man von der letzten nur für kurze Zeit etwas hat.
Ebenfalls nicht zu vergessen sind die Mosaikdarstellungen in den Rückblenden. Seit Wind Waker und Minish Cap habe ich für solche Graphikspielereien eine kleine Schwäche… :)
Die Musik ist häufig von Melancholie geprägt, was zwar einerseits zum Grundton des Spieles passt, andererseits auf die Dauer ein wenig aufs Gemüt schlagen kann. Sehr viel angenehmer und mitreißender finde ich dagegen die Kampfthemes, die bei Bossen zusätzlich mit Chorgesängen untermalt werden. Schick!
Das Lied in den Credits mag ich allerdings nicht wirklich, weil es vom Stil her in eine andere Richtung geht und somit irgendwie mit der Atmosphäre des Hauptspiels bricht. Ich kann es nicht genau beschreiben, was mich exakt daran stört, aber ich finde das Lied komplett unpassend.
Abgesehen von diversen (Boss-)Kämpfen ist der Schwierigkeitsgrad dankenswerterweise nicht allzu hoch und durch die Vielzahl an Gefährten, die man fast problemlos innerhalb jeden Kampfes austauschen kann, und ausreichend (Heil-)Items, die man bei genauerer Untersuchung der Spielwelt zuhauf einsackt, kann man der Story folgen, ohne sich von Frustkämpfen ablenken lassen zu müssen.
Was mir zusätzlich an CoL gefällt, ist die Art und Weise, wie Erzählungen und Gespräche präsentiert werden. Zwar funktioniert das Gereime nicht immer einwandfrei – sei es aufgrund von falschem Rhythmus und/oder unpassenden Reimwörtern –, aber die Idee an und für sich ist herzallerliebst und passt wunderbar zum Gesamtton des Spiels.
Zwei kleine Wermutstropfen sind mir jedoch in Erinnerung geblieben:
Zum Einen wird auf der Weltkarte eine Insel aufgezeigt, die man als Spieler leider nicht zu Gesicht bekommt.
Zum Anderen schweigt sich das Spiel über die Verfasser der Bekenntnisse, die man unterwegs einsammeln kann, aus. Da die ersten Bekenntnisse in gewohnter Gedichtform geschrieben sind, die späteren allerdings einen ‚moderneren‘ Satzbau verwenden und auch vom Kontext her so klingen, als wären sie von einer Frau / einem Mädchen aus dem 20./21. Jahrhundert geschrieben worden, empfinde ich die Nichtauflösung dieses Geheimnisses als schon regelrecht gemein. :(
Nichtsdestotrotz könnte ich das Spiel guten Gewissens weiterempfehlen - wäre da nicht ein mordsmässig großer Haken an der ganzen Sache...
Zum Erwerb des Spiels:
So angetan ich von CoL selbst bin, so dermaßen angek*** bin ich von der Art und Weise, wie man sich das Spiel beschaffen muss!
Das Ganze fängt schon damit an, dass es zwar für diverse Konsolen angepriesen wird, aber in materieller Form dennoch nur für die PSVita vorliegt.
Da ich keine PSVita besitze und mir für nur ein einziges Spiel keine kaufen wollte, musste ich in den sauren Apfel beißen und mir eine Download-Version holen. Weil unser Familienrechner alle Anforderungen erfüllte und die PC-Version irgendwie noch am leichtesten zu erwerben war, fiel die Wahl auf diese Variante. (Und nach wie vor bin ich der Meinung, dass man in eine im Laden erhältliche Packung, die allerlei Schnickschnack zum Spiel enthält, auch noch problemlos eine CD mit den erforderlichen Daten hineinbekommen hätte…)
Uplay freute sich über neue Nutzerdaten und wurde auch nicht müde jedes Mal (!), wenn ich CoL offline (!) starten wollte, nach E-Mail und Passwort zu fragen. (Das ist MEIN rechtmäßig erworbenes Spiel! Was fällt denen ein permanente Datenabfrage zu betreiben?)
Wie auch immer, nach dem zweiten Spieltag fiel mir auf, dass der Bildschirm des Rechners seltsame Pixelfehler aufwies und obwohl CoL an und für sich problemlos lief, wurde ich das Gefühl nicht los, dass es daran schuld war. (Mittlerweile hat sich der Verdacht bestätigt: CoL hat – trotz erfüllter Rechneranforderungen – die Graphikkarte geschrottet.)
Ich stieg dann auf die Xbox-Variante um und auch das kostete mich einiges an Nerven, denn trotz Guthabenkarte beharrte Microsoft darauf ‚Rechnungsdaten‘ (E-Mail, Name, Adresse & Telefonnummer) von mir zu erhalten!
(Meine Fre***, Nintendo macht mit dem 3DS nicht so ein verdammtes Gewese! Den Guthabencode einzugeben reicht denen völlig. )
Schlussendlich gab ich bis auf eine Ausnahme irgendwelche Daten ein, damit ich den Download von CoL noch in diesem Jahrhundert abschließen konnte.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Ich konnte CoL auf meiner Xbox360 spielen, was ich persönlich als sehr viel angenehmer als auf dem PC empfand. Die Konsole kam super mit der Datenmenge klar und sowohl sie als auch der Fernseher haben keine bleibenden Schäden behalten.
Es erschließt sich mir also nicht im Geringsten, warum die Hersteller es nicht auf die Reihe kriegen, das Spiel auf diverse Datenträger zu pressen und es in materieller Form für die verschiedenen Konsolen zu verkaufen.
Warum ist man als Konsument gezwungen seine persönlichen Daten an mehreren Stellen offen darzulegen (und das zum Teil wiederholt !), nur um ein Spiel zu erwerben und / oder spielen zu können?
Was ist so falsch daran ein Spiel im Laden oder Internet zu kaufen, es aus der Packung zu nehmen, in die Konsole zu legen und ohne zusätzlichen Aufwand anfangen zu spielen?
(Sicher, hätte ich eine CD ins PC-Laufwerk gesteckt, wäre die Graphikkarte höchstwahrscheinlich dennoch im Eimer. Darum geht es mir hier aber nicht, das war ein – zugegeben – höchst ärgerlicher Nebeneffekt, aber nicht das, was mich am meisten an der Erwerbung gestört hat.)
(Ach ja, und Uplay hat trotz Anfrage immer noch nicht meinen - jetzt total unnützen - Account gelöscht.)
I moag des net!
02.09.2015, 17:44
Kiru
Uplay halt. Darum würde ich mir die PC Fassung auch nie kaufen.
Konsolen wollen zudem Adresse (kann man beim PSN zumindest fälschen) und Email haben, weil Käufe Konto-Gebunden sind. Außer Nintendo. Deren Mist ist Konsolen-Gebunden. Wenn sie also wirklich keine Daten wollen, dann liegt das daran. Und, ganz ehrlich? Dann doch lieber Konto-Gebunden mit ein paar Daten.
Mit dem Spiel hatte ich btw. keinen Spaß. Ziemlich eindeutig für Kinder konzipiert, war das Gameplay ziemlich langweilig, eindimensional und maximal nervig.. und wenn man das weg genommen hat, blieb auch nix übrig. Außer die nett aussehende Grafik, wobei die es mittlerweile auch in "besseren" Titeln gibt. Pokemon zeigt eigentlich, dass man auch Rpg-Systeme für Kinder und ältere Rpg-Fans konzipieren kann.
Achja, Grafikkarten lässt das Spiel auch eigentlich nicht explodieren. :D Aber das sollte wohl klar sein.
04.09.2015, 03:42
Enkidu
Huhu Surface Dweller! Hab ne kleine Beschwerde erhalten. Bitte doch demnächst dieserlei Geschichten ein wenig vorsichtiger formulieren, sodass man die Aussagen nicht direkt als Aufruf zu etwas höchstwahrscheinlich Illegalem verstehen kann. Danke :)
23.09.2015, 21:49
LittleChoco
Final Fantasy VI durchgespielt
Ys I & II Chronicles durchgespielt
24.09.2015, 12:18
Kiru
Ys1+2 sind alte Spiele. Damals ging das noch so. So ganz allgemein. Sonst wären die Spiele zu kurz und kein Erfolgserlebnis da, wenn einfach jeder locker ohne Probleme durchkommen würde.
Ob man die Entwicklung von Videospielen positiv oder negativ ansieht ist ne andere Sache. Aber ich glaub Ys macht das ganz gut. Nightmare Modi existieren und die sind immer noch schön hart, für die dies wollen. Leider in der Regel nicht vom ersten Durchgang an freigeschaltet, was ich weniger schön finde.
26.09.2015, 15:43
Laguna
Ich spiele gerade Growlanser V: Heritage of War (ca. 10 Std bisher) und haben die 3 Intro Kapitel der verschiedenen Protagonisten abgeschlossen.
Ich hatte ganz vergessen wie umfangreich das Spiel ist. Es macht mir gerade eine Menge Spaß, auch wenn ich zwischendurch mal eine Pause brauche. Leider lässt sich das Spiel nicht komplett fehlerfrei emulieren, weshalb mir nach 2 Std die Augen immer etwas weh tun ^^
06.10.2015, 18:36
LittleChoco
Zack & Wiki – Der Schatz von Barbaros durchgespielt
Legend of the Ghost Lion (NES-ROM) durchgespielt
Irgendwie schreib ich in letzter Zeit ständig was hier rein. Vielleicht sollte ich auch mal 'nen eigenen Thread aufmachen: "LittleChocos Quer-durch-das-Gemüsebeet-Gedaddel" oder so. Einziger Leser: ich. xP
11.10.2015, 06:24
Laguna
Ich spiele momentan Persona 4: Dancing all night. Und für ein Music Reaction Game gefällt es mir echt gut. Die Tracks sind allesamt catchy und es gibt es sogar eine interessante Hintergrundgeschichte. Das Spiel schlägt vielleicht mit 50 Dollar noch etwas teuer zu Buche, aber ich sehe mein Geld schon jetzt gut investiert.
17.10.2015, 17:13
LittleChoco
Dream Master (NES-ROM) durchgespielt
Dream Master (nicht zu verwechseln mit einem US-Spiel namens Little Nemo – The Dream Master) ist ein kurzes RPG, das über ein etwas ungewöhnliches Spielkonzept verfügt, aber im Großen und Ganzen ziemlich Laune macht.
Alles beginnt damit, dass eine Art böser Zauberer – der ‚Black Master‘ – eine Prinzessin in einen tiefen Schlaf versetzt und ihre Seele somit in sein Reich der Alpträume zerrt. Mehrere sogenannte ‚Dream Master‘ – also Leute, die im übertragenen Sinne für gute Träume sorgen – dringen in den Traum der Prinzessin ein, um sie zurückzuholen, doch keiner von ihnen kehrt in die reale Welt zurück. Daraufhin sendet der König einen Boten aus, der den legendären ‚Dream Sage‘ um Hilfe bitten soll. Dieser erklärt sich bereit der Prinzessin beizustehen, überlässt den Hauptteil der Arbeit (das Eindringen in den Traum und das Besiegen der Kreaturen darin) aber aus Altersgründen seinem Lehrling.
Als eben dieser Lehrling klappert der Spieler nun insgesamt sieben Träume (aka Kapitel) ab, die neben Kämpfen auch einiges an Rätseln zu bieten haben. Besonderheiten im Vergleich zu anderen RPGs gibt es dabei reichlich.
Neues Spiel, neues Glück:
Jeder Traum muss mit dem absolviert werden, was man sich in exakt diesem Traum verdient und erarbeitet hat. Das heißt, man startet immer mit Level 1 und vorher festgelegten Statuswerten, man muss immer aufs Neue Monster bekämpfen um das jeweils höchste (oder zweithöchste – reicht oft ebenfalls) Level zu erreichen und man muss sich immer erst die jeweils beste Ausrüstung zusammensuchen.
Heilitems sind rar:
In jedem Traum gibt es eine begrenzte Anzahl von Heilutensilien (ganz selten hinterlassen bestimmte Monster Potions etc.) und genau eine (!) ‚Life Bottle‘, durch die man mit allen EP (=HP) wiederbelebt wird. Diese sollte man sich aber stets für den jeweiligen Endboss aufsparen.
Darüber hinaus existiert in allen Träumen – außer dem ersten – auch eine Heilquelle, die alle EP auffüllt und sie zusätzlich aufs Maximum bringt. Allerdings ist diese Quelle ebenfalls nur ein einziges Mal nutzbar, weswegen sich der Gebrauch meist erst vor dem Boss rentiert.
Davon abgesehen kann man sich – bis auf eine Ausnahme von der Regel, die gleich erklärt wird – auf keinem anderen Weg heilen – eine Art Inn gibt es nur im ersten Traum, danach nie wieder!
An Hindernissen mangelt es nicht:
Die Hauptbesonderheit von Dream Master ist der Umstand, dass man sich in den Dungeons seinen Weg meist erst suchen muss. Man sieht seine Figur und alles andere zwar aus der Vogelperspektive (also nicht wie bei den meisten Dungeon Crawlern), aber häufig wird die Umgebung durch eine Art Nebel verdeckt, den man durch das Betreten der Areale erst lüften muss. Dabei weiß man meistens NICHT vorher, wohin einen die Schritte führen: Sicherer Boden, Fallgruben, Mauern, Gegner, Warp-Felder, Bodenschalter etc. etc. Begegnungen mit Monstern (deren Schritte man oft schon im Vorfeld hört) leiten logischerweise Kämpfe ein, während jeder Kontakt mit Wänden oder Stürze aus größerer Höhe HP kosten.
Erstaunlicherweise offenbart aber gerade das Aufdecken der Areale die letzte Art und Weise seine HP immer mal wieder etwas zu regenerieren. Im Zuge seines Abenteuers wird der Held in den Träumen öfter vom ‚Black Master‘ auf diverse Dinge hingewiesen (im Stil von: ‚Nä, nä, nä, nä, nä, du schaffst es ja eh nicht Item XYZ zu ergattern, das hier irgendwo versteckt liegt!‘). Gelingt es dem Spieler eine gewisse Anzahl von Feldern freizulegen OHNE in irgendwelche Fallen zu laufen, zeigt sich ‚Black Master‘ überraschend großzügig und spendiert dem Helden eine zufallsbestimmte Heilung – die man so manches Mal bitter nötig hat.
Glück muss der Mensch haben:
Während die EP, Angriffs- und Verteidigungswerte (abgesehen von Levelaufstiegen oder Schaden durch Gegner oder Fallen) innerhalb der Träume nahezu konstant sind, wechselt der Glückswert von Kampf zu Kampf, was manchmal gravierende Folgen haben kann! Glück bestimmt in Dream Master zum Einen, wie gut man Angriffen ausweichen kann und zum Anderen wie hoch die Wahrscheinlichkeit dafür ist, dass man sein Gegenüber mit normalen oder aufgeladenen Attacken trifft.
Monster, die man beispielsweise mit einem Glückswert von 54 relativ leicht besiegen kann, werden mit einem Glückswert von 3 zur absoluten Qual. Und da man als Spieler keinerlei Einfluss darauf hat, wie hoch das Glück im nächsten Kampf ist, kann sogar der Schwierigkeitsgrad der Bosskämpfe zwischen ‚sehr einfach‘ und ‚absoluter Höllentrip‘ schwanken!
Eine gänzliche andere Art von Glück braucht man als Spieler, um Magieattacken auszuweichen. Diese werden – bis auf einige Ausnahmen – durch das Einblenden der drei Richtungstasten links, oben (= Mitte) und rechts angekündigt. Dann muss man aufs Geradewohl eine davon auswählen und wenn man Schwein hat, zielt der Gegner nicht genau da hin, wo man eben hingehüpft ist und man übersteht somit den Angriff ohne EP-Verlust.
Speichern mit Passwort-Eingabe:
Nach jedem Traum erhält der Spieler ein Passwort, mit dem er bei erneutem Starten des Spiels zu dem Stand zurückkehren kann, den er bis dahin geschafft hat. Im Grunde genommen funktioniert dies ziemlich gut, doch es birgt auch gewisse ‚Gefahren‘:
Man muss bereits im Vorfeld gut abschätzen können, wie lange man für die einzelnen Träume braucht, denn wenn man einmal ein Kapitel angefangen hat, kann man es nicht unterbrechen, ohne nochmal von vorn beginnen zu müssen. (Ich persönlich habe ab dem vierten oder fünften Traum ca. zwei Stunden für jeden benötigt.)
Sollte das Passwort ‚defekt‘ sein, wird es beim Eingeben nicht akzeptiert. (Das war für mich das einzig wirklich Negative am Spiel, denn ich erhielt nach Abschluss des fünften Kapitels ein Passwort, in dem über einem der weißen Buchstaben ein schwarzer Pixel (auf ansonsten blauem Hintergrund) hing. Obwohl ich alle Zeichen korrekt eingab, erkannte das Spiel – vermutlich aufgrund des Pixels – das Passwort nicht an und mir blieb nichts anderes übrig, als den gesamten fünften Traum erneut zu spielen. Glücklicherweise erhielt ich danach ein fehlerfreies Passwort.)
Alles in Allem fand ich Dream Master zwar ungewöhnlich und manchmal – besonders im letzten Traum – verdammt haarig, aber meiner Meinung nach ist es den einen oder anderen Blick wert. :)
Besonders angetan bin ich auch von der Menge an ‚großen‘ Bildern, die Personen und Orte in einer (für den NES) fantastischen und detaillierten Graphik zeigen. Und im Abspann gibt es sogar Feuerwerk! Das sieht echt schick aus!
Musiktechnisch gefällt mir das Opening respektive Ending Theme und das Boss Theme ab dem vierten Kapitel am besten. Dudelmusik, die ins Ohr geht! (Schade, dass ich die Stücke nirgendwo finde… :( )
18.10.2015, 10:53
Klunky
Zitat:
Irgendwie schreib ich in letzter Zeit ständig was hier rein. Vielleicht sollte ich auch mal 'nen eigenen Thread aufmachen: "LittleChocos Quer-durch-das-Gemüsebeet-Gedaddel" oder so. Einziger Leser: ich.:p
Also ich lese deine Resümee's gerne.
Vor allem weil du viele exotische und unverbrauchte Spiele zockst. Die sogar manchmal das Potenzial zu einem Klassiker gehabt hätten. Wäre es etwas anders gekommen.
18.10.2015, 11:58
LittleChoco
Zitat:
Zitat von Klunky
Also ich lese deine Resümee's gerne.
:eek:
Jetzt bin ich ehrlich gesagt doch positiv überrascht. Eigentlich denke ich mir sogar, dass viele mein Geschreibsel nicht mögen, weil ich keinerlei Bilder vorweisen kann, fast alle Spiele über den Klee lobe etc. etc. Sicher, ich könnte es auch komplett sein lassen über mein Gedaddel zu schreiben, aber außer meiner Schwester hab ich nicht wirklich jemanden, den's interessiert und außerdem macht's mir Spaß.
Danke, Klunky. Ernsthaft. :)
Zitat:
Vor allem weil du viele exotische und unverbrauchte Spiele zockst. Die sogar manchmal das Potenzial zu einem Klassiker gehabt hätten. Wäre es etwas anders gekommen.
Na ja, zum Einen interessiere ich mich eben auch für olle Spielekamellen von anno dunnemals, die - wie du ja selbst sagst - nur aufgrund ihres Alters nicht gleichzeitig Schrott sein müssen und zum Anderen spare ich mir viele Spiele (hauptsächlich für 'Fernseh-Konsolen') für die Zeiten auf, wenn meine Schwester mal daheim ist.
18.10.2015, 18:55
Klunky
Zitat:
Zitat von LittleChoco
:eek:
Jetzt bin ich ehrlich gesagt doch positiv überrascht. Eigentlich denke ich mir sogar, dass viele mein Geschreibsel nicht mögen, weil ich keinerlei Bilder vorweisen kann, fast alle Spiele über den Klee lobe etc. etc. Sicher, ich könnte es auch komplett sein lassen über mein Gedaddel zu schreiben, aber außer meiner Schwester hab ich nicht wirklich jemanden, den's interessiert und außerdem macht's mir Spaß.
Danke, Klunky. Ernsthaft. :)
Kein Problem, ich kenn das selber. Manchmal möchte man seine flüchtigen Gedanken einfach festhalten und für sich selbst ein Fazit ziehen. Wenn man sich schon alles noch mal durch den Kopf gehen lässt, kann man diese Gedanken auch gleich aufschreiben und öffentlich machen.
Mindestens einer wird sich das immer durchlesen und möglicherweise ist das Geschreibsel sogar ganz hilfreich.
In dem Falle weiß man auch nie wie viele stille Mitleser so ein Post mit sich zieht.
So "Ja-Sager-mäßig" kamst du mir auch nie vor. Immerhin haben die Spiele die du durchweg positiv lobst, es auch wirklich verdient. wie z.B Final Fantasy 6 oder jetzt Zack & Wiki.
Während hingegen Spiele wie Lufia: Ruins of Lore oder (nun) Dream Master sich vom Eindruck her, eindeutig negativer lesen. Du differenzierst zwischen Pro's & Con's schon sehr gut. (zumindest soweit ich das beurteilen kann.)
Natürlich stimme ich nicht immer zu, aber ein jeder hat so seine eigenen Schwerpunkte und das ist ok. Ändert nichts am Informationsgehalt der Texte.
Wenn du dir andere aus dem MMX ansiehst, merkst du das einige das Schreiben einfach lieben. Narcissu macht einen Gamelog, für ne kleine Hand voll Leuten, eben auch größtenteils für sich selbst. Während Enkidu ganze Kurzgeschichten unter einzelnen Beiträgen hin und wieder schreibt. Aber als vergebens würde ich das nicht sehen. Mir persönlich macht es Spaß Sätze zu formulieren. (auch wenn sich das jetzt vermutlich komisch anhört)
19.10.2015, 11:06
LittleChoco
Zitat:
Zitat von Klunky
Während hingegen Spiele wie Lufia: Ruins of Lore oder (nun) Dream Master sich vom Eindruck her, eindeutig negativer lesen.
Öh... du meinst wohl Lufia - The Legend returns. RoL hatte ich zwar auch mal gespielt und für nicht toll befunden, aber da war ich noch nicht auf dem 'Hier-niederschreiben-Trip'.
Und meine Zusammenfassung von Dream Master mag sich zwar hier und da negativ lesen, aber ich hatte ja gesagt, dass es mir trotz gewisser Besonderheiten recht gut gefallen hat. (Hey, ich hatte nicht einmal ein Game Over! Das will was heißen. :D)
19.10.2015, 17:57
Klunky
Zitat:
Zitat von LittleChoco
Und meine Zusammenfassung von Dream Master mag sich zwar hier und da negativ lesen, aber ich hatte ja gesagt, dass es mir trotz gewisser Besonderheiten recht gut gefallen hat. (Hey, ich hatte nicht einmal ein Game Over! Das will was heißen. :D)
Ah sry meinte eigentlich Legend of the Ghost Lion nicht Dream Master. Habe beides nicht gespielt. Aber bei letzteren hast du definitiv mein Interesse geweckt, wirkt recht unkonventionell für ein RPG (während ersteres ja das komplette Gegenteil zu sein scheint.)
Lufia natürlich auch der Gameboy Color Teil, irgendwie hatte ich meine Gedanken gestern nicht so ganz beisammen. xd
19.10.2015, 18:47
Narcissu
Ich lese deine Posts auch gern, besonders die zu den etwas obskureren Spielen. Chronicles of Radia War hatte ich beispielsweise gar nicht auf dem Schirm, und Dream Master kannte ich nicht einmal namentlich, obwohl ich vor ein paar Tagen erst RPG-Listen für alle erdenklichen Systeme durchgewühlt habe. :)
20.10.2015, 17:35
LittleChoco
Zitat:
Zitat von Klunky
...irgendwie hatte ich meine Gedanken gestern nicht so ganz beisammen. xd
:hehe:
@Narcissu
Das Lustige an der Sache ist, dass ich - auf obskure Art und Weise - durch dich erst auf Dream Master aufmerksam geworden bin. Du hattest nach meinem Bericht über Radia War geschrieben, dass du dir ein paar Bilder dazu angeguckt hättest und es interessant finden würdest. Darauf dachte ich so: "Oh, es schwirren im Netz sogar Bildchen rum? Mal gucken." Recht schnell landete ich dann in einem Blog oder so, bei dem unter dem Bericht zu Radia War drei zufallsbestimmte andere NES-Spiele verlinkt wurden u.a. auch Dream Master. Da es nicht übel aussah, klickte ich auf den dazugehörigen Bericht und et voilà! Geiler Zufall, ne? :D
Hab gestern auch mal wieder ein paar ROMs eingesackt, die ich mir mal angucken möchte. Das Gute an den frühen Systemen (NES, GB...) ist, dass die Spiele maximal nur ca. 12 Stunden dauern. Ab dem SNES sieht's schon anders aus (= zeitintensiver).
Ermuntert von meinem Schwesterherz spiele ich mit dem Gedanken eventuell doch einen eigenen Thread aufzumachen. Ich müsste bloß vorher noch ein paar Sächelchen lernen z.B. wie ich auf bestimmte Posts in einem Thread verlinke anstatt nur auf die jeweilige Seite. Mal schauen...
20.10.2015, 17:41
Kiru
Einfach auf die Post-nummer klicken. (oben rechts am Post bei meinem design) Gibt dir den Link.
Werde hier bald auchma wieder was schreiben. Sitze grad zum zweiten mal an der Ar Tonelico Trilogie. Hab mir gedacht, dass ich sie ein zweites Mal spiele, und wenn dann Ciel nicht für den Westen angekündigt wurde, einfach in die sauren Apfel beisse und Ar Nosurge spiele. Da die Serie eine meiner Lieblingsserien ist, wars eh mal nötig. Sehr interessant. Und AT2 mal mit nicht grausamer Lokalisierung zu spielen hat auch was. :D Vielleicht sollte ich mal etwas früher als am Ende was schreiben, sonst wirds noch zu viel. Mal sehen. Status ist grad AT 2 Phase 2. (kombinierte Spielzeit etwa stolze 75h..)