Der zweite Teil des Midquels einer für immer unvollständigen Trilogie. Nein wirklich, wer Dreamfall Chapters spielt ohne davor Dreamfall und eigentlich auf The Longest Journey gespielt zu haben (also so, dass das nicht Jahre her ist, falls man kein gutes Gedächtnis hat (wie ich :( )), tut sich keinen Gefallen. Es geht mir gar nicht darum, dass man nicht versteht was passiert. So kompliziert ist die Handlung nicht, sondern, dass man vieles so viel besser versteht. Etwa wer Saga ist, die Protagonistin der Interlude Episoden, die dann am Ende auch den Tag retten darf. Zu ihr dann später mehr.
Was ich vielleicht zu allerst sagen sollte: Das Episoden Schema für die Veröffentlichung, also das man die eigentlichen Kapitel ("Chatpers") noch in Bücher steckt und parallel zu deren fertigstellung das Spiel entwickelt, hat meiner Meinung dem Spiel nicht genutzt. Aufgrund der Struktur der Story ist es jetzt nicht so, als ob sie alles über Board haben schnmeißen müssen. Aber es führt dazu, dass alles in den Büchern gleich viel Zeit hat, egal ob es die Jobsuche in Propast/ersten Aufträge der Rebellen in Marcuria oder die entscheidenden Momente des Spiels am Ende sind. Der Effekt ist, das Sachen die eigentlich schnell vorüber sein sollten, zu viel Zeit bekommen und Momente die sich Zeit nehmen sollten zu schnell abgeschloßen werden. Schlechtes Pacing ist die Folge, und sicherlich die größte Schwäche von Chapters.
Zur Story selbst (Ich hau das einfach alles in einen Spoiler, ist einfacher so):
Zoé Geschichte verläuft eigentlich wie erwartet, zunächst, kann sich erstmal eine Existenz in Europa aufbauen. Die Amnesie-Geschichte ist Klischee pur, aber verständlich, sonst würd sie sich dafür ja nicht die Zeit nehmen. Es dauert aber zu lange, bis sie sich an alles erinnert. Das hätte schon in Book 2 ernsthaft anfangen müssen. Schlechte Entscheidung von Ragnar, mitunter auch der Grund warum sich Book 5 von Zoe so gehetzt anfühlt.
Ansonsten hat mir ihre Geschichte sehr gefallen. Auch der Reveal was es mit Träumen auf sich hat ist gut, die Aboriginies Inspiriation merkt man deutlich.
Kians beginnt auch erwartet und hat mich dann mit den zwei wirklich starken Charakteren, Enu und Likho wirklich umgehauen. Gerade Enu ist unglaublich gut geschrieben, dass lässt Tell-Tale so kalt aussehen. Aber auch (theoretically) Blind Bob ist toll. "I am the General, responsible for the Logic-sticks!". Schade, dass der genrelle Plot im Vergleich so schwach wirkt. Charakter und Dialoge sind teilweise soooo gut.
Sonst gefällt mir Kians Verlauf sehr, überzeugend und gut umgesetzt.
Zu Politik:
Hat mich wirklich überrascht, aber ein sehr großes Thema in Chapters ist wirklich Politik. Sogar ganz konkret Themen wie Fremdenfeindlichkeit. Tatsächlich wird nicht viel mehr artikuliert. In Propast geht es um die zwei Parteien, eine Sozialdemkratische und eine Rechtspopulistische. Ihre Namen werden genannt, aber im Thema sind bloß die Kandidaten (was tatsächlich den politishen Realitäten bei uns entspricht), Uminska und Adolf Wolf. Wer von beiden der Rechte ist muss eigentlich nicht erwähnen. In Marcuria spiegelt sich das ganze darin, dass die Azadi die magischen Rassen umbringen. Also in Konzentrationslager schaffen und dort an Methoden experimentieren um durch biologische Waffen alle magischen Rassen auszulöschen. (Nagut, irgendwie muss man ja rechtfertigen warum das Spiel ab 16 freigegeben ist.)
Ich kann schon verstehen, was Tornquist hier sagen will, aber meine Güte, es hat die Subtilität eines Schlaghammers. Wenn beide Seiten so schwarz und weiß sind, schafft man keinen Raum zum selber nachdenken. Rechte werden sich, zu recht, beleidigt fühlen und Gemäßigte einfach gelangweilt. Wäre besser wenn das nicht so fokussiert worden wäre. So im Hintergrund würd es micht nicht stören, für etwas das doch viel Zeit frisst (Zoé ist bei der Uminksa Kampagna tätig) sehr seicht.
Und Saga:
Was soll ich da sagen? Der Charakter ist absolut faszinierend, und ich kann (denke ich) total verstehen was Ragnar mit ihr wollte. Aber sie passt so überhaupt nicht in diese Geschichte. Gar nicht. Nada. Da ändert auch der Deus Ex Machina am Ende nichts. Sie hat mit Kian und Zoe nichts am Hut. Erinnert sich jemand an "Die Unendliche Geschichte"? Am Ende jedes Kapitels hieß es da "ABer das ist eine andere Geschichte und sollte besser ein anderes Mal erzählt werden". Das hätte man hier beherzigen sollen. Dennoch, wie gesagt, die Idee für den Charakter selbst stört micht nicht. Wer eben bloß besser in einem eigenem Spiel aufgehoben. Natürlich weiß ich auch das "The Longest Journey Home" wohl nie erscheinen wird, aber das ändert eben nichts daran das in Chapters eigentlich kein Platz für sie da ist. Entäuschend, dass jemand der seit bald 20 Jahren für Videospiele schreibt so einen Patzer begeht. Naja, wirklich schaden tut es dem Spiel sonst auch nicht, außer das es für unnötige (berechtigte!) Verwirrung sorgt und die Handlung aufbläht.
Abschließend,
Eigentlich wollt ich von Chapters nur eines: Die Handlung von Dreamfall beenden. Und das tut es. Es probiert darüber hinaus eine moderne Version des Adventure Genres zu zeichnen, aber stellt sich meiner Meinung nach recht ungeschickt an. Die eigentlichen Gameplay Segmente sind oft langweilig, aber gleichzeit überlastend, da die oft übergröße Welt schwer zu navigieren ist. Auch haben die Entwickler keine Ahnung wie sie ihr Medium geschickt nutzen können: Anstatt wie in jedem anderem Spiel mit größen Maps ein Menü für die Karte zu haben, darf ich mir physisch Karten in der Spielwelt suchen, die den Weg weißen. Soll das eine Innovation sein? Lächerlich und umständlich. Auch die Tatsache, dass die allermeisten "Rätsel" einfach nur Suchspiele sind, also das 2D "Pixelhunting" auf eine 3D Landschaft ausweiten, ist mittelmaß pur. Aber gut, das Designteam kommt ja vom MMOs, da sollt ich vielleicht froh sein, dass ich nicht 30 Pelze suchen darf.
Dennoch, die Handlung selbst ist adequat und für Fans sicher ein Muss, aber jemanden der weder TLJ noch Dreamfall gespielt hat, tu ich mir schwer die Serie als ganzes zu empfehlen. Eher noch The Longest Journey, da es weitesgehend abgeschlossen ist. Es lässt Sachen offen, aber eben nur im Ende'schen " aber das ist eine andere Geschichte.." Damals wusste Tornquist noch, wie man eine klassiche Geschichte schreibt. In Chapters hat er es wohl wieder verlernt.
02.07.2016, 13:47
Knuckles
The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel (US PlayStation 3)
Ich habe bereits viele JRPGs in meinem Leben durchgespielt, aber noch nie wurde ich bei einem Spiel SO stark eingeschränkt, wie es hier der Fall war (ich habe die Final Fantasy XIII-Reihe nicht gespielt ;) ). Sicherlich hat es mich etwas geärgert, dass ich nicht das machen konnte, was ich wollte, aber insgesamt hat mir das Spiel dann doch sehr gut gefallen. Einzig dass man selten genug Geld und U-Material hatte (letzteres benötigt man um Waffen aufzuwerten), hat mich ein bisschen gestört (im letzten Dungeon hatte ich dagegen massig von dem Kram, sowohl Geld als auch U-Material). Die Story hat sich richtig schön langsam entwickelt um dann in einem FETTEN Cliffhanger zu enden, so dass man gezwungen ist den zweiten Teil zu spielen (auf den ich mich übrigens sehr freue, da er scheinbar einige Mankos aus Teil 1 behebt). Etwas unausgewogen fand ich den Schwierigkeitsgrad, da er während dem normalen Durchgang sehr oft stark schwankte und erst zum Schluss mit ein paar wenigen Items und Arts komplett ausgehebelt werden konnte. Hoffentlich wurde das im zweiten Teil besser gelöst, was aber wahrscheinlich nicht der Fall sein wird.
03.07.2016, 10:19
Mike
Kirby: Planet Robobot :herz: Super unterhaltsam, echt toll gestaltet! Für Kirby-Fans ein absolutes Muss ;)
Edit:
Weil ich grad so in Fahrt war, hab ich gerade auch noch Kirby's Adventure Wii fertig gespielt :) War schon relativ weit und hatte dann ganz auf das Spiel vergessen. Jetzt hab ich's fertig gespielt. Klasse Spiel, tolle Ideen mit den Super Fähigkeiten. Der Boss-Kampf war richtig fordernd :)
LG Mike
05.07.2016, 20:11
Manuel
The Witcher 3: Hearts of Stone
Sehr geile Nebenquest, die ihr Geld absolut wert war und deutlich über den typischen Witcher-Nebenquests liegt. In der Geschichte wurde fast alles richtig gemacht und hat mich (wohl auch aufgrund der Thematik, für das ich einfach ein Faible habe) sogar noch mehr gepackt als der Mainplot des Hauptspiels - weil die Charaktere so gut ausgearbeitet waren.
Nicht zu vergessen die musikalische Untermalung, die an genau den richtigen Stellen ihre Bedeutung ändert. Dieses verdammte Theme-Lied, von dem habe ich einen Ohrwurm, den ich nicht mehr haben will^^.
Zum Kritisieren gibts natürlich immer was, dennoch werde ich mich an den DLC wohl noch länger erinnern. Kritikpunkte:
Positiv:"Sein Antlitz ist schön, seine Worte phantastisch..." *sing*
Jetzt ist das nächste AddOn dran^^...
10.07.2016, 19:38
Rüder Held
Phantasy Star Portable: Anfangs recht spannend mit den vielen Waffengattungen usw., gegen Ende einfach nur noch langweilig und froh es durch zu haben
11.07.2016, 10:22
Mondlichtung
Guacamelee
In Guacamelee spielt man einen mexikanischen Luchador der gegen ein Horde Untoter kämpfen muss. Im Laufe des Abenteuers erlernt man immer neue Fähigkeiten und Kampftechniken um nach dem Metroidvania Prinzip weitere Gebiete und Passagen zu erreichen. Zusätzlich kann man noch in der Welt er Lebenden und der Welt der Toten umherwandeln und diverse Nebenaufgaben erledigen. Es gibt sogar einen 4 Spieler Modus, allerdings habe ich das Spiel im Single Player Modus beendet. Insgesamt hat mir das Game sehr gut gefallen und der Soundtrack hat für den ein oder anderen Ohrwurm gesorgt.
13.07.2016, 21:11
Mike
Resident Evil Outbreak. Nach längerer Zeit, wo das Spiel mit abgeschlossenen 4 von 5 Szenarien in der PS 2 lag, hab ich mich heute, gemeinsam mit einem Freund, durchringen können, um es endlich fertig zu spielen. Wir haben unglaubliche zwei Stunden für das letzte Szenario gebraucht. Der schwerste Gegner: Die Steuerung ^^' Ich werds nie mehr spielen XD
LG Mike
16.07.2016, 07:40
Setzer
Indie-Alarm!!!
Shovel Knight (Wii U)
Ein sehr cooles Spiel. Hier stimmt wirklich alles. Spielbarkeit, Grafik und Soundtrack sind spitze. Für jeden, der auch nur mit einem Fuß auf den Retro-Hype-Zug der letzten Jahre aufgesprungen ist, vollstens zu empfehlen. Mal schauen, ob ich noch einen Durchgang mit dem Plague Knight durchziehe.
Mighty No. 9 (Wii U)
Ich gehörte von Anfang an nicht zu den Leuten, die von diesem Spiel ein Wunder erwartet haben, und durch den allumfassenden Shitstorm wurden meine Erwartungen noch etwas weiter runtergeschraubt. Dadurch wurde ich dann allerdings positiv überrascht. Das Spiel ist beim besten Willen kein Meisterwerk und kann seinem Vorbild Mega Man nicht das Wasser reichen, aber schlecht ist es auch beileibe nicht. Natürlich hat es Problemchen:
-Die Steuerung ist bisweilen etwas ungenau.
-Die Zwischensequenzen sind Mist.
-Die Charakter-Modelle wirken etwas billig.
-Die Ladezeiten sind etwas zu lang, allerdings weit kürzer als die manchmal beschriebenen 10 - 15 Sekunden.
-Es kommt zu gravierenden Slowdowns, allerdings nur an 2 Stellen im Spiel, die ich auch jetzt noch genau benennen könnte.
Dafür, dass ich das Spiel auf der Wii U gezockt habe, auf der es angeblich noch am schlechtesten läuft, hielten sich die technischen Macken sehr in Grenzen. Abstürze hatte ich keine.
Das Spiel an sich bietet dann eben klassische Kost, wie man sie von früher kennt, angereichert mit der neuen Dash-Mechanik. Die Fähigkeiten, die man erhält, sind teilweise cool und teilweise eher nutzlos, auch wie früher. Den Schwierigkeitsgrad fand ich stellenweise recht happig, insbesondere der letzte Boss hat mich des öfteren aus den Latschen gehauen. Da musste man wieder Angriffsmuster auswendig lernen und etliche Neuversuche in Kauf nehmen ,durch das Leben-Feature eben auch des gesamten Levels.
Alles in allem kein Must-Have, aber Mega Man Fans sollten mal einen Blick wagen, und sich nicht durch die in meinen Augen ungerechtfertigt harten Reviews abschrecken lassen. Ich denke. der Inafking hat was gelernt und wird seine nächsten Projekte etwas geplanter angehen.
16.07.2016, 12:27
Klunky
Zitat:
Zitat von Setzer
Dafür, dass ich das Spiel auf der Wii U gezockt habe, auf der es angeblich noch am schlechtesten läuft, hielten sich die technischen Macken sehr in Grenzen. Abstürze hatte ich keine.
Kam etwa ein Patch raus in dem sie das augepäppelt haben? Muss ich unbedingt noch mal spielen, das klingt absolut so gar nicht nach der Version, die ich gespielt habe.
16.07.2016, 19:33
Setzer
Zitat:
Zitat von Klunky
Kam etwa ein Patch raus in dem sie das augepäppelt haben? Muss ich unbedingt noch mal spielen, das klingt absolut so gar nicht nach der Version, die ich gespielt habe.
Bevor ich das Spiel das erste mal gestartet habe, wurde erst ein Update installiert. Gab ja so Horrorgeschichten über gebrickte Konsolen. Und dann gabs eben nur die von mir geschilderten Macken, aber eben keinerlei Abstürze, Freezes usw.
Ich hab übrigens die Disc-Version, wobei das ja keine Rolle spielen dürfte.
16.07.2016, 22:36
Liferipper
Corruption of Champions
Um das gleich vorwegzunehmen: Das Spiel ist stark sexualisiert, und daher definitiv nicht für Minderjährige gedacht. Dieses Review bleibt allerdings trotzdem weitestgehend jugendfrei ;D.
Das Spiel kann man sich kostenlos auf der Seite des Erstellers herunterladen. (Hier steht ganz bewusst kein Link, aber google sollte dieses Problem schnell beheben können.)
Ein zu 99% aus Text bestehendes Rollenspiel (die restlichen 1% sind kleine Charaktersprites, die man aber auch abstellen kann, um auf 100% zu kommen) in englischer Sprache.
Die kurze Vorgeschichte des Spiels sieht folgendermaßen aus:
Zitat:
You grew up in the small village of Ingnam, a remote village with rich traditions, buried deep in the wilds. Every year for as long as you can remember, your village has chosen a champion to send to the cursed Demon Realm. Legend has it that in years Ingnam has failed to produce a champion, chaos has reigned over the countryside. Children disappear, crops wilt, and disease spreads like wildfire. This year, you have been selected to be the champion.
Ausgestattet mit diesen minimalen Informationen darf man sich dann einen Charakter erstellen. Im Anschluss daran wird man durch das Portal zum "Dämonenreich" Mareth geführt und hat die Aufgabe, die Dämonen zu besiegen.
Soweit die Hauptstory, die ist allerdings eher nebensächlich. Hauptsächlich geht es darum, das Land zu erkunden, sich einen Harem aufzubauen und sich mit Körpermodifikationen zu amüsieren. Das Hauptquest besteht im Spiel nur aus 3 Dungeons, die man nacheinander bewältigen muss, was man aber beliebig lange aufschieben kann
Das Gameplay ist nicht übermäßig komplex. Neben den rollenspielüblichen Statuswerten (HP, Erschöpfung (steigt beim Einsatz von Spezialattacken oder Magie), Stärke, Verteidigung, Geschick und Intelligenz) gibt es zusätzlich noch die Werte Lust (Kämpfe werden verloren, wenn der Wert 100 erreicht), Libido und Sensitivität (regeln, wie schnell die Lust steigt) und Korruption (trotz des Titels des Spiels hat der Wert nur begrenzten Einfluss, fast immer hat man selbst die Wahl, wie man auf eine Situation reagiert, trotzdem entspricht es in etwa einem Gesinnungsmesser). Zusätzlich gibt es noch Perks, also Fähigkeiten, die das Gameplay beeinflussen (z.B. "Agility - Boosts armor points by a portion of your speed on light/medium armors.").
Um aber zum eigentlichen Spielinhalt zu kommen:
Die Erkundung von Mareth unterliegt praktisch keinen Beschränkungen. Man kann in jedes Gebiet gehen (sofern man es gefunden hat), und sich dort nach Belieben umsehen. Das Setting ist das einer Welt die größtenteils von Tiermenschen, Monstergirls und Sagengestalten (z.B. Foxgirls, Basilisken, Imps und eben auch die Dämonen, die einem das Leben schwermachen) bevölkert ist.
Dabei trifft man meistens auf freundlich gesonnene Charaktere (mit manchen kann man sich einfach nur unterhalten, mit anderen kann man romantische und/oder sexuelle Beziehungen eingehen, und teilweise lassen sich die Charaktere auch als Gefolgsleute, Liebhaber oder Sklaven rekrutieren) oder Gegner, gegen die man kämpfen muss. Niederlagen im Kampf führen in der Regel nicht zu einem Game Over, sondern zu einer Vergewaltigungsszene, und anschließend wacht man ein paar Stunden später wieder auf und kann weiterspielen. Siege hingegen führen dazu, dass man die Option (nicht Pflicht) hat, den Spieß umzudrehen, oder einfach gehen kann. Üblicherweise gewinnt man dabei neben Erfahrungspunkten auch ein paar Edelsteine (die Währung in Mareth) und meistens auch Items.
Die Items bringen mich zum nächsten wichtigen Punkt: Den Körpermodifikationen. Statt einfacher Heiltränke und ähnlichem findet man eher solche Items wie Haifischzähne oder Bienenhonig, die einem beim Verzehr bestimmte Eigenschaften der in Mareth beheimateten Rassen geben, oder einen (bei Verzehr in ausreichender Menge) sogar komplett in einen Vertreter dieser Rassen verwandeln können.
Um mal ein Beispiel zu geben:
You are a 5 foot 11 inch tall human, with a somewhat narrow body and a decent amount of visible muscle. You are currently wearing comfortable clothes and using your fists as a weapon. Your face is human in shape and structure, with olive skin. It has a somewhat masculine, angular jawline. Your short, black hair looks good on you, accentuating your features well.
You have a humanoid shape with the usual torso, arms, hands, and fingers. You have narrow thighs, and your compact, muscular butt molds closely against your form. Two normal human legs grow down from your waist, ending in normal human feet.
You have two flat breasts, each supporting one 0.2-inch nipple.
Your fair-sized pecker is 5.5 inches long and 1 inch thick.
A scrotum with two nuts swings heavily beneath your pecker. You estimate each of them to be about one inch across.
You have one virgin anus, placed between your butt-cheeks where it belongs.
You are a 5 foot 11 inch tall human, with a lithe body covered in highly visible muscles. You are currently wearing your spider-silk armor and using your jeweled rapier as a weapon. Your face is fairly human in shape, but is covered in red scales. In addition, a pair of fangs hang over your lower lip, dripping with venom. It has a well-defined jawline and a fairly masculine profile. Your eyes are solid spheres of inky, alien darkness. The ass-length, silver tentacle-hair on your head is parted by a pair of cute, fuzzy cat ears, sprouting from atop your head and pivoting towards any sudden noises. A snake-like tongue occasionally flits between your lips, tasting the air. Two huge horns erupt from your forehead, curving outward at first, then forwards. The weight of them is heavy, and they end in dangerous looking points.
You have a humanoid shape with the usual torso, arms, hands, and fingers. Magnificent wings sprout from your shoulders. When unfurled they stretch further than your arm span, and a single beat of them is all you need to set out toward the sky. They look a bit like bat’s wings, but the membranes are covered in fine, delicate scales and a wicked talon juts from the end of each bone. Shining black exoskeleton covers your arms from the biceps down, resembling a pair of long black gloves from a distance. You have narrow thighs that match your trim, lithe body, and your incredibly tight, perky backside molds closely against your form. A soft silver cat-tail sprouts just above your incredibly tight, perky ass, curling and twisting with every step to maintain perfect balance. Two digitigrade legs grow downwards from your waist, ending in soft, padded cat-paws. Of course, your legs are partially transparent due to their ghostly nature.
A pair of feathery gills are growing out just below your neck, spreading out horizontally and draping down your chest. They allow you to stay in the water for quite a long time. You have two flat breasts, each supporting one 0.2-inch perky nipple.
Your knee-length cock is 15 inches long and two inches wide. It’s covered by a lacey dark green cock-sock accented with red rose-like patterns. Just wearing it makes your body, especially your cock, tingle.
A scaley ballsack hugs your two large nuts tightly against your body. You estimate each of them to be about one inch across.
You have one virgin ass, placed between your butt-cheeks where it belongs.
Dabei sei noch angemerkt, dass ich mir durchaus ausgesucht habe, was für Transformationen ich durchgeführt habe (entweder, weil sie mir im Gameplay Vorteile beschert haben, oder weil ich sie einfach interessant fand). Entsprechend kann man sich vermutlich vorstellen, wie der eigene Champion aussähe, wenn man wahllos alles hinunterschluckt, was man irgendwo findet - unfreiwillige Geschlechtswechsel gehören da noch mit zum Harmloseren...
Alles in allem ein äußerst unterhaltsames Spiel - wenn einem die behandelten Themen gefallen, und man nichts dagegen hat, viel zu lesen.
17.07.2016, 13:43
niR-kun
Half Life 2 (PC, 13,4 Stunden, mittlerer Schwierigkeitsgrad)
Das Spiel ist schon über 10 Jahre alt, aber immer noch recht gut. So damit hätte ich das auch nachgeholt. :)
PS: Das einzige, was ich nicht nachvollziehen kann, ist die Art von Zensur. Die Gegner verschwinden einfach nachdem sie besiegt worden sind.
17.07.2016, 14:52
Shieru
Zitat:
Zitat von niR-kun
Half Life 2 (PC, 13,4 Stunden, mittlerer Schwierigkeitsgrad)
Das Spiel ist schon über 10 Jahre alt, aber immer noch recht gut. So damit hätte ich das auch nachgeholt. :)
PS: Das einzige, was ich nicht nachvollziehen kann, ist die Art von Zensur. Die Gegner verschwinden einfach nachdem sie besiegt worden sind.
Das war eben damals der vorrauseilende Gehorsam durch die Game-Developer, weil man nicht indiziert werden wollte. Heutzutage ist es besser, weil - im Gegensatz zu damals - eine USK-Bewertung automatisch vor einer Indizierung schützt.
17.07.2016, 17:11
Master
Aufgrund einiger Ausfälle hatte ich diesen Monat doch etwas mehr Zeit für's Zocken gehabt:
Suikoden 3 nach ca. 115 Stunden abgeschlossen. Erfolgreich inklusive Rekrutierung aller 108 Stars of Destiny und dadurch freigeschaltetem Bonus-Chapter. Nachdem mich die Trinity-Side zuerst etwas abgeschreckt hatte, konnte ich mich dann doch recht schnell damit anfreunden, weil ich es ziemlich interessant fand,die beiden anderen Gesichtspunkte zu verschiedenen Ereignissen zu sehen. Der Schwierigkeitsgrad war definitiv höher als in den ersten beiden Suikoden, teilweise sogar überzogen. (Chris - True Water- Rune - Sarah *grusel*) Irgendwann werde ich es sicher nochmal mit den beiden anderen Charakteren als FC spielen, um andere Teile der Geschichte zu sehen (diesmal war es bei mir Geddoe), doch nach 115 Stunden (von denen viel Grinderei dabei war, um die Stars hochzuleveln und genügend Potch zu haben, um anschließend alle Waffen auf 16 aufzuwerten) reicht es erstmal. :D
19.07.2016, 19:59
Mondlichtung
Bound by Flame (PS4)
Habe mir es für knapp 10 Euro im PSN Store geholt... Ein Fehler im nachhinein betrachtet. Die Spielwelt ist nicht sonderlich groß und besteht mehr aus nervigen Backtracking. Die Spielfigur, die Gefährten und alle NPC´s total unsympathisch. Aber am schlimmsten ist das Gameplay. Das Spiel ist sehr schwer! Die Gegner richten sehr viel Schaden an und man selbst teilt viel zu wenig Schaden aus. So kommt es vor das man auf Standartgegner um die 30 mal draufschlagen muss, bis diese umfallen. Man selbst verträgt allerdings nur 3- 4 Treffer. Die Feuermagie richtet viel zu wenig Schaden an und verbraucht dafür viel Magie o.O. Bei Levelaufstiegen verbessern sich keine Werte, man erhält lediglich zwei Punkte für den Talentbaum und einen für die Perks. Neue Fähigkeiten gibt es pro Talentbaum nur eine und die ist an oberster Stelle der Talentbäume. Mit Mühe und Not habe ich es doch durchspielen können. Aber der letzte Endgegner hat mir fast den ganzen Nerv geraubt.
Von mir gibt es keine Kaufempfehlung!
21.07.2016, 08:56
Defc
The Witcher 3: Wild Hunt Hearts of Stone
Nach der HQ und Blood and Wine habe ich Hearts of Stone jetzt auch durch... und bin absolut begeistert.
Gefiel mir besser als BaW, einfach weil die Geschichte spannend, fesselnd und interessanter war.
Jetzt beginnt mein erster NG+ Durchlauf und ich freue mich drauf, einfach ein geniales Spiel mit genialen DLCs.
02.08.2016, 19:42
Manuel
Donkey Kong Country: Tropical Freeze (Wii U)
Nunja, nicht ganz auf 100% durchgespielt, weil das Spiel schon sehr viel Geschicklichkeit am Gamepad verlangt. Der Wii-Vorgänger ist damals an mir vorbeigegangen (wobei die noch hier rumliegt, die wird demnächst auch angepackt^^), und an die Steuerung (Jump'n Runs spiele ich für Gewöhnlich ausschließlich mit Digipad) musste ich mich am Analogstick auch erst gewöhnen...
Davon abgesehen: Kann mich nicht erinnern, in letzter Zeit noch soviel Spaß an einem Jump'n Run gehabt zu haben. Heiliger Kuhmist, war das Spiel genial! Der Schwierigkeitsgrad schön heftig (gibt leider ein paar wenige Stellen, die IMHO unfair waren), der Soundtrack ebenso genial (David Wise, der Komponist aus den DKC-Teilen am SNES, war wieder an Bord, im Gegensatz zu Returns!) und generell das gleichzeitig abwechslungsreichste und spaßigste, was ich in letzter Zeit gespielt habe! Wenn man sich mit dem forderndem Schwierigkeitsgrad arrangieren kann, steckt es sogar solche All-Time-Favorites wie SMB 3 in die Tasche! Wüsste ich es nicht besser, würde ich sagen, Rare hat Nintendo nie verlassen, zumindest fällt da qualitativ nichts negativ heraus^^.
Einziger Nachteil: Mit 29 hab ichs jetzt endgültig gemerkt, dass meine Reflexe nachlassen :D . Die Bonuslevels, die man nach Sammeln aller KONG-Buchstaben je Welt freischaltet (ich hab da nur 2 freigeschaltet), haben mich abschnittsweise allen Ernstes an Kaizo Mario World erinnert^^. Aus irgendeinem Grund wird man auch mit Leben zugeballert (das Maximum an 99 Leben erreicht man als Veteran solcher Spiele recht schnell), was aber nicht so schlimm ist, da man trotzdem oft genug ins Gras beißt und am Liebsten eine Ausholbewegung mit dem Gamepad vollziehen möchte^^.
Nichtsdestotrotz ein - für mich - hochglanzpolierter AAA-Titel im Jump'n Run-Genre, der locker mal gefühlt 98% aller Indie-Jump'n Runs mühelos wegfegt. Trotz der typischen, Nintendo-kindlichem Charme richtet sich das Spiel garantiert NICHT an Anfänger, egal welchen Alters. Wer es mag, Ehrgeiz in Jump'n Runs aufzubauen (und eine Wii U hat, davon gibts ja leider nicht viele :\ ), dem kann ich das Spiel vollends empfehlen.
02.08.2016, 20:24
Corti
Ryse: Son of Rome
Ein bischen gut inszeniertes Draufkloppen dachte ich mir im Steamsale und ich irrte nicht. Das wars auch. Hab ca. 10+ Stunden dran gespielt. Was ich erlebt habe, war spassig und optisch grandios. Länger hätte es auch nicht sein müssen, dafür wars dann doch zu sehr dasselbe.
Und weil CryTek kein Spiel machen kann, dass mir nicht mindestens an einem Punk so richtig den Spass verdirbt, war der Endkampf so richtig scheisse. Von Anfang bis Ende gibt es diverse Möglichkeiten, Feinde zu treffen. Der Endboss spielt einzig mit der Block-Konter Mechanik, allen anderen Angriffen weicht sie unmenschlich flink aus und das Fokussystem funktioniert praktisch nicht. Ich bevorzuge es, wenn Endgegner das gesammelte Können des Spielers abfragen, und nicht nur die eine Mechanik.
Fazit:
Call of Duty in der Antike, kurz und opulent. Kann man sich gut mal geben.
05.08.2016, 18:21
Shiravuel
Star Ocean: Integrity and Faithlessness nach ca. 64 Stunden durchgespielt. 90 % der Sidequests und gleich 2 Endings erreicht. (Bonusdungeon noch nicht erledigt.) Im Gegensatz zu den meisten Leuten hatte ich - trotz einiger Beanstandungen (rote Kreise anstatt Videosequenzen z.B.) doch viel Spaß damit und bereue den Kauf nicht. Abseits der HQ gibt es auch so etliches zu tun, z.B. die Halls of Oblivion, von denen es insgesamt 6 Stück gibt, die mit fortschreitender Story immer mehr Etagen bekommen und im letzten Kapitel findet man dort beim jeweiligen Endboss für jeden einzelnen Char eine wirklich richtig gute Waffe, die weit über allem liegt, was man kaufen kann. Sämtliche Specials und Rollen zu leveln macht ebenfalls Spaß und das SP-Grinden ist zur Abwechslung mal nicht langweilig (sonst hasse ich grinden meistens). KS gefiel mir sehr und die Rushes habe ich jedem einzelnen fiesen Boss gern um die Ohren gehauen. :D
05.08.2016, 20:42
Knuckles
Zitat:
Zitat von Shiravuel
Star Ocean: Integrity and Faithlessness nach ca. 64 Stunden durchgespielt.
Welches Level hatten deine Charaktere im Durchschnitt zum Schluss?
05.08.2016, 20:47
Shiravuel
Level 99. Jetzt hab ich endlich das Special Limitbreak, was man ja auch braucht für den optionalen Dungeon. Das kriegt man aber glaube ich, erst nach dem ersten Durchspielen.
05.08.2016, 22:49
Whiz-zarD
Nach etlichen Anläufen: Ni No Kuni
Das Spiel war enttäuschend und das Ende legte noch mal eine Schippe der Enttäuschung drauf wenn man bedenkt, die toll die Szene war, als Shadar besiegt wurde.
06.08.2016, 00:15
Knuckles
Zitat:
Zitat von Shiravuel
Level 99.
Ich bin momentan bei ca. 50% der Hauptstory angekommen und habe ca. Level 60 mit all meinen Charakteren. Ich nehme mal an, dass ich ggf. leicht überlevelt bin? XD
06.08.2016, 05:51
Shiravuel
Nicht wirklich :D Je höher das Level, umso länger dauert es ja bis zum nächsten. Und kurz vor Ende ziehen auch die Trashmobs oben in Sohma nochmal richtig an, da wirst dich über jedes Level freuen. ^^
06.08.2016, 10:19
Mondlichtung
Shadow Complex Remastered (PS4)
Hatte das Spiel schon auf dem Schirm als es zu XBOX 360 Zeiten erschien. Umso mehr hatte ich mich gefreut das es nun für die PS4 erschienen ist. Es handelt sich um ein Metroidvania mit ernstem Setting. Man erhält im Laufe des Spiels immer neue Upgrades für seine Rüstung die einem neue Fähigkeiten verleihen. Die Map ist relativ umfangreich und es gibt viele versteckte Items zu finden. Leider haben mich die Bosskämpfe doch etwas enttäuscht, da sie wirklich viel zu einfach waren. Sogar der letzte Bosskampf. Mit knapp 6 Stunden war die Spielzeit vielleicht ein bisschen zu kurz. Wer alles finden möchte und die Karte komplett aufdecken will, kann sicherlich noch mehr Zeit rausholen. Aber dazu fehlte mir nach dem durchspielen die Motivation.
Ich habe es ja jetzt schon zum zweiten Mal durchgespielt und meine Meinung wurde nur gefestigt. Es ist für mich das beste Kingdom Hearts Spiel was bislang existiert.
Mag sein das die Story nur wenig neue Facetten bietet und größtenteils für sich alleine steht. Das Gameplay und Leveldesign ist einfach mal das spaßigste und abwechslungsreichste in der gesamten Serie.
In Kingdom Hearts 2 gehen mir ehrlich gesagt diese ganzen Disney Welten inzwischen aufn Sack die nur aus Hack'n'Slay Passagen und (belanglosen) Cutscenes dazwischen bestehen. Re: Coded hat es geschafft diese offenen Abschnitte mit einem Leveldesign zu verbinden bei dem man auch erkundet, bei dem es mehr als nur das ablaufen von geradelinigen Mini-Arealen gibt.
Mag sein dass jede der Welten in Kingdom Hearts schon mal recycled wurde, allerdings existieren sie nicht in der Form und spielen sich völlig anders. Ohnehin zieht sich das das wiederverwerten von alten Themen durch die gesamte Serie, ich habe mich keineswegs gelangweilt und man wollte immerhin auch wissen welche Welt wohl als nächstes kommt. (Und da kommt gegen Ende noch mal eine richtige Überraschung für Serienkenner)
Es ist unglaublich wie viel Systeme in dieses kleine DS Spiel verbaut wurden, wo der DS Vorgänger 368/2 Days noch extrem minimalistisch daher kam und das Kampfsystem in vielerlei Hinsicht technisch fast auf dem Stand von Kingdom Hearts 1 war, macht Re: Coded Gebrauch von dem Kommando System was in Birth by Sleep eingeführt wurde und verbessert es noch einmal mit einer präziseren Handhabung.
Die Customisation Möglichkeiten sind zahlreich und viele RPG-Systeme setzen auf das Risk & Reward System. So gibt es höhere Schwierigkeitsgrade für bessere Belohnungen, nach und nach schaltet auf einer Platine Elemente frei die sich mit "Chips" freischalten lassen. Die Chips dabei selber sind Statuspunkte die sich verteilen lassen (außer man hat einen "Null-Chip". So kann man auf dem Feld neue Fähigkeiten, wie Rolle, Blocken, Analyse, Luftsprint usw finden, (und da man nie weiß was man bekommt ist es unglaublich motivierend zu diesen Feldern zu gelangen) mehr Accesoires tragen, neue Kommando Matrix Felder freischalten, in denen man die zu findenden Attacken legt. Und ganz besonders, eben ganz große Elemente die das Spiel modifizieren sogenannte "Cheats": Mit einem Regler kann man z.B seine maximale HP reduzieren, damit die Gegner öfters Beute fallen lassen, stärkere Gegner für mehr Kugeln am Ende, höhere Schwierigkeitsgrade für bessere Rare Drops usw einstellen. Vieles davon lässt in in jeder noch so kleinen Abstufung regulieren, das macht es sehr motivierend sich selbst individuell einzuschränken mit der Chance auf richtig krassen Scheiss zum freischalten.
Und nein die Bezeichnung "Cheat" macht mich nicht kirre, weil sie das Spiel lediglich schwerer machen und im Gegensatz dazu etwas zurückgeben.
Innerhalb der Welten kann man in ganz spezielle Dungeons eintauchen, Systemkerne. In den digitalisieren Welten gibt es ähnlich wie in Pikmin 2 mehre Ebenen die mal mehr mal weniger Random aufgebaut sind. Dort muss dann immer eine bestimme Anzahl an Gegnern erledigen um weiter zu kommen. Der Clou daran ist aber, nur sehr selten hat man reine Kampfarenen wo man einfach viele Gegner wegschnetzelt, die Gegner muss man erst mal finden und das wird meistens mit Jump'n'Passagen kombiniert und dem einführen neuer Elemente.
Denn überall in den Welten und Systemkernen fliegen ja diese Bug-Blöcke durch die Gegend in verschiedensten Formen und Farben die alle so ihre Eigenheiten besitzen. Auf jeden Fall wird verdammt viel mit diesen Blöcken gemacht und zu diesen speziellen Gegnern zu gelangen ist oftmals ein größeres Hindernis als sie zu besiegen.
Das Tolle ist auch vor bei Ebene im Systemkern gibt es eine spezielle Bedingung die man erfüllen kann, dafür setzt man vor dem Start einen Einsatz. Wenn man gewinnt, verdoppelt sich dieser am Ende des Dungeons, wenn man diese nicht erfüllt ist der Einsatz futsch. Wieder einmal "Risk & Reward".
Am Ende eines Systemkern gibt es quasi mehrere Preise die man mit Punkten ergattern kann, die man nur in den Systemkernen findet. Wer ständig save spielt und sich nicht richtig umschaut, wird nicht in der Lage sein alle Belohnungen einzuheimsen und kann nur das nötigste mitnehmen. Natürlich sind die Belohnungen auch wieder einmal so unterschiedlich wie sie nur sein können. Chips, Kommandos, super teure Abschlusskommandos, Questgegenstände, Ausrüstung, EP, Geld, ja vielleicht sogar eine Waffe!
Denn auch die Waffen sind besonderer als in anderen Kingdom Hearts Spielen.
Die lassen sich ebenfalls im Kampf aufstufen, in so einer Art Flussdiagramm gibt es verschiedene Fähigkeiten die sich auf mehreren Pfaden aktivieren können. Zu Beginn ist der Weg linear, aber sobald man seine Waffe aufstuft schaltet man nach und nach neue Fähigkeiten frei die man auf dem Weg aussuchen kann. Allerdings sind diese Fähigkeiten nicht permanent. Mit einem sogenannten Übertaktungssystem baut man während des Kampfes eine Leiste auf die sich permanent leert, wenn man nicht mehr am kämpfen ist. Immer wenn die Leiste sich füllt erreicht man eine neue Stufe und somit eine weitere Fähigkeit auf dem Diagramm. Je höher die Stufe desto krasser die Fähigkeit. Wenn man die Leiste bis zum Maxmium füllt, kann man ein sogenanntes "Abschlusskommando" starten, also eine extrem aufwändige Super Attacke die alles zerstört was nicht bei drei auf den Bäumen ist, zumindest mal mehr und mal weniger. Denn auch diese Abschluss Kommandos lassen sich wie auch alles andere in dem Spiel anpassen.
So ist es möglich nach und nach im Spiel neue Abschlusskommandos zu finden und damit seine Waffe auszurüsten, dabei gibt es normale Angriffe als auch solche die von dem Spieler verlangen in verschiedenen Reaktionsspielen Tasten zu drücken um den Effekt zu maximieren. Eine unglaublich tolle Belohnung.
Manchmal möchte man weiter von seinen Permas profitieren und versucht nicht gleich die Leiste komplett zu füllen, das gibt dem Ganzen eine taktische Komponente. Welche Gabelung man einschlägt auf den Diagramm (was bei jeder Waffe unterschiedlich ist) kann tatsächlich sogar jederzeit im Kampf bestimmen. Wenn ein Effekt z.B besagt dass der Gegner beim blocken eingefroren wird, aber der Gegner da vor einem nicht Blockbar ist, wechselt man vielleicht lieber zu dem Effekt der die Angriffsanimationen 20% schneller abspulen lässt. Oder man nimmt den Effekt der die Magie im kritischen Status verstärkt tatsächlich erst dann, wenn es auch soweit kommt, absolute klasse!
Aber auch das ist noch nicht genug. Diese Kommandos (die neben dem normalen Angriff existieren) lassen sich mit anderen Kommandos fusionieren und somit zu stärkeren Versionen oder völlig neuen Kommandos aufstufen, zu Beginn kann man nur 3 ausrüsten, was sich im Laufe des Spiels immer weiter erhöht. In jeden der Kommando Plätze gibt es innerhalb des Menüs noch einen weiteren Platz mit dem sich seperat, die Kommandos verbinden lassen. Zugegebenermaßen ist die Anzahl an Kommandos nicht so groß wie in Birth by Sleep, dafür besitzen sie alle ihre Daseinsberichtigung und wurden extrem gebalanced so das auch ein Gemach Zauber seinen Nutzen hat, außerdem gibt es immer noch genug schwer zu ergatterende Kommandos zum freischalten.
Tja und wenn das schon alles wäre... das Spiel ist wirklich von Abwechslung in allen Poren geprägt, bis zum Ende des Spiels kommen immer wieder neue Komponenten im Spiel dazu. Besonders hervorstechend sind die Bosskämpfe, die finden nämlich immer auf ein komplett eigenes Areal statt, nachdem man das Schlüsselloch der jeweiligen Welt gefunden hat.
Und was soll ich sagen, sie sind einfach nur der absolute Wahnsinn.
Die Bosse sind tatsächlich altbekannte Gegner aus Kingdom Hearts 1, aber jeder von ihnen besitzt einen eigenen Clou. In den Schicksalsinseln, also der ersten Welt ist der Endgegner der allseitsbekannte Schattenborn. Tatsächlich ist das noch ein recht klassicher Kampf. In seiner ersten Phase bekämpft man ihn so wie man ihn aus Kingdom Hearts 1 kennt. Nachdem man ihn einmal seine Leben weggezogen hat, beginnt die Illusion zu bröckeln und so langsam dematerialisiert sich der Schattenborn und bekommt die besagten Bug-Blöcke um sich herum. Ab da ist sein Pattern völlig anders und "verbuggt" so verwandelt sich sein Arm manchmal in Blöcke die man kaputtschlagen kann (und somit seinen Arm) wenn er auf den Boden prallt tauchen plötzlich Blöcke aus allen Richtungen auf und so weiter. Wenn man ihn dann noch mal erledigt hat, verwandelt sich der Endgegner endgültig in einem Haufen Blöcke, die überall um einen besonderen Block herumwabern und ständig ihre Form wechseln. (da ich leichten Anflug von Cyberphobia habe, muss ich zugeben das ich ziemlich Angst vor solchen Stellen im Spiel habe)
Naja lange Rede kurzer Sinn aus diesen stinklangweiligen Boss aus Kingdom Hearts wurde ein spannender Bosskampf mit 3 Phasen der sich jedes mal anders kämpft.
In den anschließenden Welten gehen die Entwickler noch einen Schritt weiter. Die Endgegnerkämpfe stellen einfach mal das gesamte Genre auf den Kopf. In Traverse Town spielt man einmal durch einen automatisch scrollenden 2D-Plattformer, der es aber dennoch einem erlaubt noch weiterhin mit dem vorhanden Gameplay rumzuhantieren, zumindest größtenteils. In solchen Abschnitten kann man von Zeit zu Zeit immer Power Up Kristalle in verschiedenen Farben finden die einen verschiedene neue und sehr mächtige Angriffe geben. Allerdings ist die Benutzung der Angriffe limitert. Den Boss selbst bekämpft man dann auch in eben jener Manier.
Bei einem anderen Boss verwandelt sich das Spiel plötzlich in Sin & Punishment also einen Railshooter, man kann von links nach recht laufen und springen und muss dem Boss und das Level eben auf die typische Shooter Manier bewältigen. Die Spielsysteme sind dabei anders als in Spielen wie Evoland 2 nie zu lang und besitzen genug Spieltiefe um zu unterhalten. Bei manchen hatte ich sogar das Gefühl dass sie zu schnell vorbei waren.
Den Vogel schießt dann aber tatsächlich die Herkules Welt ab. Dort verwandelt sich plötzlich das gesamte Level, nicht nur der Bosskampf, in ein Turn-Based RPG entsprechend sind dann auch die Bosskämpfe richtige RPG-Bosse und selbst nach Abschluss der Welt, bietet es sozuagen, ein "Post-Game" und einen geheimen Boss. Auch dieses Element fügt sich wunderbar in das Spielgeschehen ein, da die Attacken und das drumherum schlichtweg Pendants dessen sind, was man generell im Spiel macht.
Die größte Erungenschaft der Bosskämpfe ist meiner Meinung nach dass sie sich wirklich wie richtige Bosskämpfe anfühlen, obwohl sie nicht das Grundgameplay besitzen, das muss man erst mal schaffen. Für alles weitere halte ich mich übrigens bedeckt das Spiel hat in der Hinsicht noch so einige weitere Überraschungen zu bieten.
Um zum Leveldesign noch mal zurückzukommen. Oft ist es so das man kreuz und quer durch mehrere offene Areale geschickt wird und dort gewissen Aufgaben nachgeht, in Alice im Wunderland muss man z.B Erinnerungen finden und dann quasi in Adventure Manier diese Erinnerungen den richtigen Leuten einpflanzen, verstreut sind sie durch den gesamten Abschnitt. Dynamik bekommen die Level dadurch hinzu das während des Backtrackings manchmal ganz plötzlich Bugs auftauchen, die es zu beseitigen gilt. Dabei sind die Bugs so abwechslungsreich wie alles andere, angefangen von Brücken oder Türen die verschwinden, fangen plötzlich die Wachen an sich - in einen der typischen Abschnitte in denen man nicht entdeckt werden darf - mit 5-facher Geschindigkeit zu bewegen. An anderer Stelle sind die Wachen aufeinmal multipliziert, dass sich plötzlich ein Haufen von vielen Assets wild auf dem Bildschirm verstreut. (erneut lässt meine "Cyberphobie" grüßen, brrr.) Diese Bugs treten meistens überraschend in bereits bekannten Räumen auf, um die zu beheben muss man dann mittels eines Geräusche-Radars einen Riss finden in dem man in den Systemkern taucht und dort dann die, wie bereits von mir erwähnten Dungeon Abschnitte bewältigt, die wie gesagt ständig neue Aufgabenstellungen bieten. Von einen Miniboss, zu plattforming, kleinen Rätseln bis plumpen Kämpfen ist alles dabei.
Die Variation der Gegner ist geringer ausgefallen als in anderen Spielen und es sind fast lediglich alte Bekannte wie die Adowampe oder der Schattenlurch. Trotzdem ist mir das nicht zu negativ aufgefallen, da in stetiger Frequenz neue Gegner eingeführt werden und sie alle ihre Funktionen erfüllen. In den anderen Spielen war die Anzahl zwar größer aber dafür gab es auch mehr Redundanz, das Setup beschränkt sich hier auf das Wesentlichste.
Ohne Scheiss ich liebe dieses Spiel! Die Abkehr von einer unnötig komplizierten Story und den Blick auf das Wesentliche haben es dem Spiel ermöglicht dort zu scheinen wo die Kingdom Hearts Serie seit Jahren so mit ihren Lastern zu kämpfen hat. Dem Gameplay. Das wurde in diesem Spiel fast perfektioniert und spielt sich am augeglichensten, selbst das später erschienene Dream Drop Distance konnte wegen zu vielen Verschlimmbesserungen nicht mehr daran anküpfen.
Ich will damit nicht entschuldigen dass die Story von dem Spiel nicht sonderlich umfangreich und im Gesamtkontext der Serie ziemlich belanglos ist. Doch ich glaube dieser Fokus auf reinen Spaß (denn genau so leichtherzig kommt die Geschichte auch rüber) und hoher Individualität durch vielschichtige Systeme, ist quasi das, was die Entwickler wirklich auskosten konnten, da der Status eines solch unwichtigen "Spin-offs" nicht mit so vielen Erwartungen verknüpft war. Ich finde dieses Mal konnte die Disney Lizens in dem Spiel auch viel besser hervorstechen, weil die Disney Welten ausnahmsweise mal wirklich Spaß machen und wirklich für sich stehen.
Irgendwie schaffen es doch immer die Spin-off's der Serie mich wirklich zu begeistern. Chain of Memories war z.B aus storytechnischer Sicht (und dem Schwierigkeitsgrad) eine echte Überraschung, wo Re: Coded hingegen mit einem Gameplay-Wunderwerk protzt. Jetzt hoffe ich mal dass Kingdom Hearts 3 tatsächlich beides vereinen kann.
Es ist wirklich eine Schande dass Square Enix sie sich dazu entschlossen hat diese kleine Perle nicht auch auf die PS3 mit der KH 2,5 HD Collection zu portieren, die wenigsten werden erfahren wie viel Potenzial wirklich in dem Spiel steckt.
tl:dr Verpisst euch ihr Fanboys mit euren Kingdom Hearts 2ern und Geboren um zu leben by Sleeps. Das hier ist der wahre Shit!
The Order 1886 ist ein 3rd Person-Shooter, der in einer Steampunk-Version von London im Jahre 1886 angesiedelt ist. Wie in der Realität, ist London zu dieser Zeit nicht unbedingt nur ein Hort der Freude und es Wohlstands. Das Volk ist unruhig, Rebellen begehren auf, mysteriöse Morde erschüttern die Menschen in und außerhalb des Bezirks Whitechapel (Jack the Ripper) und als wäre das nicht genug treiben "Halbblute" - also Werwölfe und Vampire - ihr Unwesen.
In dieses Setting wird man als Sir Galahad, Mitglied eines "geheimen" Ritterordens (die Anführungszeichen sind beabsichtigt, weil dieser Orden alles andere als geheim ist...) geworfen, der zusammen mit seinen Ordensbrüdern und -Schwestern einen Aufstand von geflohnenen Insassen einer psychatrischen Anstalt niederschlagen soll. Diese Mission zieht dann allerdings größere Kreise als erwartet und führt Sir Galahad in eine Geschichte voll von Verrat. Auf Details gehe ich hier jetzt nicht weiter ein ;)
Das Setting, die grandiose Optik und einige der Nebencharaktere (Nicola Tesla!) sind definitiv die Stärke dieses Spiels, das neben Shooter-Elementen auch einige Schleichpassagen im Angebot hat. Diese halten sich aber - dankenswerter Weise - in Grenzen, passen jedoch situativ sehr gut ins Gesamtgeschehen. Der Einbruch in das Hauptquartier der Handelsgesellschaft Vereinigtes Indien wäre mit einer Brachial-Aktion wenig authentisch gewesen.
Je nach Passage (Story-, Shooter- oder Schleichpassage) variiert die Steuerung ein wenig in der Art ihrer Reaktion; während sich Sir Galahad in den Story-Abschnitten eher gemächlich fortbewegt (und nicht einmal das Betätigen der Sprint-Taste daran etwas zu ändern vermag), wird das Spiel während der Schusswechsel durchaus dynamisch. Hierbei kommen die guten alten Tugenden von Deckung suchen, blind feuern etc. genau so zum Einsatz, wie die Eigenart, unter "Schwarzsicht" (eine Art Zeitlupenmodus) die Gegner mit gezielten Schüssen niederzustrecken. In den Schleichpassagen dagegen achtet Sir Galahad per se von selbst darauf, geduckt durch die Gegend zu laufen, was ihn allerdings nicht automatisch vor Entdeckung schützt. Vor allem in diesen Abschnitten habe ich die teilweise unpräzise agierende Steuerung und Kamera öfters verflucht.
In den Shooter-Abschnitten kann man sich eines umfangreichen Arsenals bedienen, wobei man immer nur eine Pistole und eine Langwaffe mit sich führen kann; dazu kommen noch 2 Typen von Granaten (Rauch und Splitter). Bei den Schusswaffen reicht die Bandbreite von einfachen Pistolen und Flinten über automatische Gewehre bis hin zu Lichtbogenkanonen (eine Art Tesla-Waffe) und Granatenwerfern. Auch eine Armbrust bekommt ihren - wenn auch echt kurzen - Auftritt.
Die Unterstützung der Nebencharaktere während der Schusswechsel ist zwar nett, keineswegs jedoch kriegsentscheidend; gefühlt muss man die anstürmenden Gegenerhorden eh alleine besiegen, die mitlaufenden NPCs sind lediglich eine etwas bessere Ablenkung für die gegnerische KI.
Darüber hinaus lebt das Spiel in seinen Schlüsselszenen von Quicktime-Events. Vor allem "Bosskämpfe" (wenn man sie als solche bezeichnen will) warten mit einer Reihe von QTEs auf, die jedoch allesamt flüsssig von der Hand gehen. Eine nette Abwechslung ist hier, wenn die QTEs sich mit dem Schwarzsicht-Modus verbinden. Diese Momente sind jedoch allerdings sehr selten.
Worüber ich am Ende jedoch ziemlich enttäuscht bin ist die geringe Spielzeit und die sehr stringente Art und Weise, wie man durch die Geschichte geführt wird. Nichts dagegen, dass die Handlung fest gescriptet ist, aber ein wenig mehr Handlungsfreiheit hätte ich mir doch gewünscht. Vor allem, wenn es zwischendurch dann doch die eine oder andere "Kletterpassage" (wenn man sie denn so nennen will) gibt, wäre eine semi-offene Welt zumindest etwas. So habe ich das Spiel in unter 12 Stunden durchgespielt. Die Geschichte war zwar toll erzählt und hat auch Spaß gemacht, am Ende war es eben doch viel zu schnell vorbei. Vor allem, weil das Ende an gewissen Punkten doch sehr unbefriedigend ist und nicht alle offenen Punkte klärt. So einen Cliffhanger für einen möglichen 2ten Teil als Ende zu nehmen zeugt schon irgendwo von dicken Eiern.
10.08.2016, 22:45
Knuckles
Star Ocean: Integrity and Faithlessness (US PlayStation 4)
Hab mich schon im entsprechenden Thread dazu geäußert, aber hier gibt es nochmal eine ausführlichere Meinung zum Spiel, dem Kampfsystem, der Story und was man hätte besser machen können. Ich werde nicht auf SPOILER achten, daher ist Vorsicht geboten. Das Spiel beginnt wie jedes andere Fantasy-RPG, jedoch hatte ich nach Star Ocean: The Last Hope auch ein entsprechendes Setting - passend zum Titel - erwartet. Nach ein paar wenigen Stunden Spielzeit gab es zumindest einen "Lichtblick", da ein Raumschiff vor meiner Nase abstürzte. Leider dauerte es dann noch einige Stunden mehr, bis es schließlich tatsächlich Sci-Fi-Kram zu sehen gab (wobei es sich nur auf EIN Raumschiff beschränkte; im Gegensatz zum Vorgänger also ein Witz). Bis zum Schluss entwickelte sich die Geschichte auch in eine typische Richtung, jedoch haute mich da nichts vom Hocker. Neben der normalen Story hat das Spiel verdammt viele Side Quests (über 120 Stück) zu bieten, doch wiederholen sich diese Dinger immer wieder (bestimmte Gegner töten - manchmal auch in größerer Menge, bestimmte Items suchen oder organisieren...). Private Actions, die es in den vorigen Teilen auch gab, gibt es bei diesem Teil ebenfalls MASSENWEISE! Manchmal wollen die Charaktere gar nicht aufhören zu plappern... Einzig die Tatsache, dass man die Dinger meistens erst nach dem Gang in einen anderen Raum und zurück wieder triggern konnte (und dann nur an bestimmten Stellen einer Karte) hat massiv genervt. Wirklich schlimm fand ich aber das Kampfsystem, welches ich erst nach einigen Spielstunden wirklich verstanden habe. Mit 2-3 Charakteren war es auch noch einfach den Überblick zu behalten, doch sobald das Team komplett ist, verliert man durch die ganzen Angriffe, Zauber, Licht- und Zaubereffekte den Überblick. Besondern beim Endboss habe ich deswegen nur noch wie verrückt draufgehauen. Was mir auch noch negativ aufgefallen ist, ist die geringe Menge an Städten und die Orte, die diese miteinander verbinden. Jede Karte ist überschaubar gewesen (auch wenn es für Side Quests ohne Teleportier-Funktion verdammt nervig war), so dass man "schnell" von Punkt A zu Punkt B gekommen ist, aber genau das war irgendwie auch doof. Selbst das letzte Dungeon konnte ich in wenigen Minuten "beenden", weil es nur ein paar Gegner gab, die sich mir in den Weg stellten. Star Ocean: Integrity and Faithlessness erfindet das Rad nicht neu, ist aber auch nicht so schlecht, wie es manche Leute darstellen. Wenn man dem Spiel einen Vorwurf machen kann, dann dass es seinen Vorgängern nicht das Wasser reichen kann bzw. dem Namen Star Ocean nicht wirklich gerecht wird. Das ist echt schade, denn Potential bietet das Universum mehr als genug.
15.08.2016, 16:14
Knuckles
Tales from the Borderlands (US PlayStation 4)
Ich hatte das Spiel bereits zur digitalen Veröffentlichung angefangen, aber aus mir unbekannten Gründen nie durchgespielt. Das habe ich nun gestern und heute nachgeholt, wobei ich dieses Mal auf die Disc-Fassung umgestiegen bin (und dadurch nun das Spiel 2x in meiner Liste habe, weil die sich merkwürdigerweise die Trophy-Liste nicht teilen...). Die Story des Spiels ist zwar ganz interessant, erreicht aber nicht mal im Ansatz die Qualität der ersten drei Teile. Vor allem vermisse ich den Witz, den die Reihe ausmacht (besonders Handsome Jack war in Teil 2 einfach grandios). Ich bin gespannt, wie sich manche Sachen auf Borderlands 3 auswirken werden (z.B. der Tod von Scooter, der so bescheiden inszeniert war...). Ach ja, Borderlands 3 kann kommen!
22.08.2016, 21:01
Rüder Held
Romancing Saga (ps2)
Hat mir viel Spaß gemacht, selbst das grinding war kurzweilig, hab mit Grey gespielt.
Hatte gleich nach dem Ende Bock mit dem nächsten Charakter anzufangen.
Mass effect 1-3
Hat sich durchgehend gesteigert!
Sehr geniale Reihe!
Schade das die Saga beendet ist.
23.08.2016, 06:12
Simon
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Anhang 23604 Batman - Arkham Knight (Game Of The Year Edition)
Da ist es also, der letzte Teil der Arkahm-Reihe um den dunklen Ritter. Lange habe ich gewartet, bis ich mir das Spiel geholt habe, vor allem wegen der vielen Meldungen nach der Veröffentlichung, dass die Bugs in dem Spiel zahlreicher seien, als die zu verdreschenden Schlägertypen.
In Form der GOTY-Version - mit freiem Zugang zu allen veröffentlichten DLCs - hat sich die Anschaffung nun also doch gelohnt.
"Arkham Knight" setzt und schließt die "Arkham"-Reihe konzeptionell und inhaltlich gut ab. In der Geschichte werden sehr schön Elemente aus den vorherigen Teilen - sogar aus dem von vielen Leuten verhassten "Origins" - aufgegriffen und dienen entweder als Referenz oder gleich als Aufhänger für Abschnitte der Geschichte.
Hier geht es jetzt ins Inhaltliche: Scarecrow als Hauptschurke ergibt nach dem Ende von "Arkham Asylum" durchaus Sinn und ist deutlich interessanter geworden, als ich erwartet hatte. Was allerdings vor allem daran liegt, dass Batman nach der ersten Überdosis des Angstgases plötzlich Visionen vom Joker hat. Diese Monologe zwischendurch sind stilistisch sowas von cool, ich war am Ende ein wenig traurig, als man den Joker in eine mentale Zelle gesperrt und verschwinden lassen hat.
In dem Zusammenhang ist auch der Arkham Knight als zweiter Gegenspieler unheimlich gut gewählt worden; Jason Todd hatte ich zu Beginn nicht auf dem Schirm, erst mit der Zeit kam mir so ein leiser Verdacht. Die Auflösung war jedoch sensationell.
Mir fehlt jetzt allerdings noch das ganz große Finale, da ich das Knightfall-Protokoll noch nicht aktiviert habe. Ich vermute jedoch, dass es so ähnlich ablaufen wird, wie beim Hausparty-Protokoll in "Iron Man 3".
Spielerisch wurde an dem bekannten System nicht viel verändert, man hat es nur noch ein wenig anspruchsvoller gemacht. Die Nebenmissionen sind jetzt nicht alle fein säuberlich auf der Karte markiert und warten nur darauf, abgearbeitet zu werden; im Gegenteil: man muss viel durch die große Stadt laufen, fliegen und fahren, um wirklich alle entführten Feuerwehrleute, Milizstützpunkte, Straßenminen etc. zu finden. Das erhöht auf jeden Fall die Spieldauer, die eh schon in schwindelerregende Höhen getrieben werden kann, sollte man alle Rätsel vom Riddler lösen wollen. Diese sind nicht nur noch zahlreicher, sondern vor allem teilweise noch abgedrehter und fordernder als in den Teilen davor. Die 100% will ich aber trotzdem haben :D
Das Batmobil stellt daher die einzige wirkliche Neuerung dar und die ist... durchwachsen. Es ist zwar nett und lustig, zwischendurch mal mit der Karre durch die Gegend zu kloppen und Drohnen abzuschießen, aber auch diese Aufgaben werden mit der Zeit sehr eintönig. Vor allem, da die Steuerung des Batmobils unheimlich schlecht ist. In erster Linie stört mich das Umschalten zwischen Fahrzeug- und Panzermodus. Warum muss man die Taste, die in jedem anderen Spiel bei einem Fahrzeug für den Rückwärtsgang / die Bremse vorgesehen ist, mit der Funktion "Mach mich Panzer!" belegt sein? Das macht die Bedienung nicht gerade intuitiv und hat bei mir zumindest für einige Frustmomente gesorgt. Mal ganz davon abgesehen, dass der Panzerkampf mit dem Arkham Knight gegen Ende auch gewaltig nervig war. Dagegen war die Auseinandersetzung mit Death Stroke ja fast schon einfach.
Aktuell spiele ich jetzt noch ein paar der DLCs, um die ganze Sache vollständig abgeschlossen zu haben.
So aber eine tolle, runde Reihe.
24.08.2016, 11:16
Mike
"Shantae and the pirate's curse", Nintendo 3DS. Gesamtspielzeit: 12:06:24, 100%.
Ich spiele eig nie solche Spiele, aber wenn einem die Games ausgehen, dann bleibt einem fast nichts übrig. Als Spiel selbst finde ich Inside schlecht, bis auf die abwechslungsreichen Rätseln macht das Spiel keinen Spaß. Was mir gefallen hat, liegt abseits des Spiels. Das Setting, die Atmosphäre und die nicht-klar erkennbare Story punkten sehr. Letzteres hat mich am meisten gefesselt, sitze ich noch hier und überlege mir was in den ca. 3h passiert ist. Ich habe keine Ahnung ob es überhaupt eine logische Erklärung für alles gibt oder ob alle Interpretationen wahr sind - befriedigt hat mich das Ende nicht. Auch das alternative Ende lässt mich nicht befriedigend zurück. Vllt gibts ja hier andere die das Spiel durch haben und ihre Interpretation mit mir teilen wollen?
Selten so einen Mist gespielt - am Ende musste ich mich dazu zwingen es in einem Rutsch fertigzuspielen weil ich es sonst nie wieder angerührt hätte.
An sich hat das Spiel ne richtig tolle und erfrischende Idee, schöpft diese aber nicht mal ansatzweise aus. Der Hauptcharakter und die anderen wichtigen Nebenchars sind blasser als meine Patienten, die an Blutarmut leiden.
Gameplay-technisch hat das Spiel kaum was zu bieten, alle Fälle bzw. Storyabschnitte folgen nach Schema F ab. Würd mich nicht sonderlich stören, wären diese aber nicht so langweilig inszeniert. Die deutsche Vertonung ist aber recht gut und die Grafik ist auch okay. Ist halt aber keine Current-Gen Grafik mehr, da das Spiel auch für die Last-Gen entwickelt worden ist. Abseits der Story tut sich kaum was, das Konzept des "Open-World" geht nicht wirklich auf, da wäre ein linearer Storyverlauf besser gewesen. Und wer sich den Schwachsinn mit den Dämonen ausgedacht hat, gehört gleich gefeuert (wie gut, dass es das Studio nicht mehr gibt). Selten so eine fehlplatzierte Game-Design Entscheidung gesehen, die Action steht dem Spiel genauso wie Conchita ihr Bart. Wer auf Krimis steht und nicht abgeneigt von den anderen negativen Punkten ist, kann ja reinschnuppern. Sollte nach einer Stunde die Lust nicht verloren sein, kann man weiterzocken - das Spiel behält das niedrige Niveau konstant bei.
28.08.2016, 19:28
~Jack~
Shelter 2
Man rennt durch eine offene Welt um Futter für die eigenen Luchskinder zu sammeln. The End.
Ich wünschte das wäre nur ein Scherz, aber das ist tatsächlich das gesamte Spiel. Zwischendurch kann man vielleicht mal auf Gegner treffen wenn man sich im falschen Gebiet aufhält, aber das wars auch schon. Außer man will unzählige Gegenstände sammeln die mir in den meisten Fällen gar nicht aufgefallen sind. Der erste Teil war zwar kein fantastisches Spiel, aber da hat man zumindest eine emotionale Bindung zu den "Charakteren" aufgebaut. Hier waren sie mir relativ egal, habe ich doch nie auch nur einen Gegner gesehen der ihnen hätte gefährlich werden können.
30.08.2016, 13:41
Byder
Mal so einige Spiele aus der letzten Zeit:
Metro 2033 / Last Light
Durchgängig spaßige und gute Spiele. Das stealthlastige Gameplay hat mir gut gefallen (auch wenn es manchmal nicht so funktioniert hat, wie es hätte funktionieren sollen) und die Atmosphäre hat dazu beigetragen, dass ich am Ball geblieben bin. Hatte zuerst gedacht man müsse sich nur sinnlos durch Gegnerwellen ballern, aber dem war zum Glück nicht so. Beide Spiele beinhalten ein Karma-System, welches die Enden beeinflusst. Wenn man z. B. mit der Umwelt interagiert, öfter auch einfach mal stehenbleibt und den NPCs zuhört oder die Tunnel erkundet, lernt der Protagonist etwas über die Welt und das Leben, was ihn bei seiner Entscheidung am Ende beeinflusst. Insgesamt haben mir die Spiele sehr gefallen und ich denke, der erste ist mit seinen 8 Stunden kurz genug, um ihn sich mal geben zu können. Wäre eine Empfehlung meinerseits. :A
Stardew Valley
72 well spent. Bin ja als Kind schon ziemlicher Harvest Moon Fan gewesen, deswegen konnte ich mir Stardew Valley echt nicht entgehen lassen und ich habs nicht bereut, so viel Zeit in das Spiel investiert zu haben. Schade nur, dass das Spiel ab einem gewissen Punkt nur noch den Anreiz bietet, das Spiel möglichst zu completen, den besten Score abzustauben und die Achievements zu sammeln. Den Winter des 2. Jahres hab ich schon garnicht mehr gemacht, sondern einfach nur noch durchgepennt. Hätte es gut gefunden, wenn man noch auf etwas spezielles hinarbeitet, wofür man vllt. 5,000,000 Gold und bestimmte gecraftete Gegenstände braucht, um dann gegen Ende hin nochmal was für ~10 Stunden machen zu können, was dann das Spiel komplett abschließt. Dennoch eine unglaublich gute Videospielerfahrung, die mir leider zu zeitintensiv ist, um sie jemals zu wiederholen.
Pony Island
Kurzes Spiel mit unterhaltsamen Meta-Jokes und vielen versteckten Collectibles. War nett, mehr aber definitiv nicht.
D4: Dark Dreams Don't Die Season 1
D4 ist das was passiert, wenn man SWERY sagt, dass Deadly Premonition ganz schön komisch und nicht immer gut ist, aber einen gewissen Charme besitzt und er dann versucht, auf dieser Erfolgswelle zu reiten. Die erste Season (und wahrscheinlich auch einzige, die es je geben wird) beinhaltet neben dem Prolog ganze zwei (!) Episoden. Diese haben zwar viel Spaß gemacht, enden aber mit einem Cliffhanger, der wohl nie aufgelöst wird. Ebenfalls wird das, was Deadly Premonition so interessant gemacht hat, hier leider auf die Spitze getrieben, was zwar für Unterhaltung sorgt, jedoch unnatürlich und aufgedrückt wirkt. Gäbe es mehr als zwei Episoden würde ich das Spiel definitiv empfehlen.
Shadowrun: Dragonfall - Director's Cut
Deutlich besser als sein Vorgänger, auch wenn es mir mit seinen ca. 25 Stunden etwas zu lang war. Die Charaktere sind interessant und die Geschichte ist ganz gut, aber nichts, was man erlebt haben muss. Wird für mich wohl auch erstmal das letzte Shadowrun bleiben.
Darksiders
Ich steh ja echt nicht so auf Action-Adventures und als es hieß, dass das Spiel Ähnlichkeiten mit The Legend of Zelda hätte, war ich doch eher ab- als angetan. Darksiders hat aber durchgängig viel Spaß gemacht. Apocalyptic halte ich für den besten Schwierigkeitsgrad (Bis auf ein paar Encounter gegen Ende des Spiels war das Spiel wirklich nicht schwer).
Layers of Fear
Im Prinzip die Horrorversion von Gone Home. :p Hab mich stellenweise schon ganz gut gegruselt, die Atmosphäre ist schon echt beklemmend gewesen. Finds nur ein wenig schade, dass die Geschichte nie konkret offengelegt wird und vieles zur Interpretation offen bleibt.
Bioshock Infinite + Burial at Sea 1 & 2
Das Spiel ist dem Hype echt gerecht. Holy Fuck, war das gut. Erstmal schön, dass sie alles an Bioshock überarbeitet hatten, wo sich die Spiele selbst im Weg standen. Das Gameplay hat sehr viel Spaß gemacht (selten hat mich ein Singleplayer-Egoshooter so sehr gefesselt) und endlich ist man nicht nur ein gesichts- und namenloser Protagonist, der mit der Welt nur insofern interagiert, dass er einen Weg von A nach B finden muss und deswegen Zeug für Leute macht.
Schade nur, dass Burial at Sea nur dazu da war, die Geschehnisse von Bioshock 1 in Gang zu setzen und mich dieses Spiel emotional eigentlich nur kalt gelassen hat.
Die Story und die Charaktere fand ich ebenfalls großartig. Hatte zwar am Ende gedacht, dass man sich jetzt total den Stuss aus dem Ärmel zieht um alles pseudo-komplex aufzuziehen, aber es hat eigentlich alles soweit Sinn ergeben und war verständlich.
Auch wenn nicht ganz klar war, wieso es eine Version von Booker geben konnte, die Comstock geworden ist. Vermutlich braucht es eine Elizabeth in jeder Welt, um Comstock bei seiner "Geburt" zu töten und da Elizabeth ja eingegriffen hat und unwissentlich dafür gesorgt hat, dass der Kopf von Baby Anna abgetrennt wurde, konnte es in dieser Welt ja keine Elizabeth geben, die mit Booker Comstock umbringt. Irgendwie sowas. Ich halte die Theorie für 90 % schlüssig, aber finde keine wirklichen Beweise dafür.
Definitiv eines der besten Spiele, die ich je gespielt hab. :A :A :A
The Witcher
So, der dritte Anlauf ist dann doch endlich geglückt. Hatte das Spiel schon 2x zuvor angefangen und jedes Mal zu Beginn des 2. Kapitels aufgehört. Das 2. Kapitel war auch echt überladen und wenn man nicht systematisch vorgeht und einfach nur die Quests erledigt, kann es schon passieren, dass man den Überblick verliert, da man nicht weiß, was man gerade (und wieso überhaupt) getan hat. Zumindest ging es mir so. Die späteren Kapitel waren da schon deutlich besser. Die Inszenierung war soweit ganz gut, stellenweise aber etwas fragwürdig. So hab ich im 3. Kapitel Alvin an Shani abgegeben (Hatte bereits Triss nach dem Prolog gebangt und Shani musste auch noch ran) und die entstehende Romanze, Geralts "Ich kann mir vorstellen, mich niederzulassen" und Shanis "Du bist für Alvin ja auch schon sowas wie ein Vater" kamen so ziemlich out of nowhere und waren eindeutig fehl am Platz. Das Kampfsystem ist auch überhaupt nicht mein Fall gewesen. Zum Glück war der Group Style ganz brauchbar, so konnte man sich um viele Gegner gleichzeitig kümmern. Ist trotzdem nur nervig, wenn das Spiel einem bis zum Ende immer wieder Drowner vor die Füße wirft, die man schon im 1. Chapter problemlos kaputthauen konnte.
Insgesamt ein okayes-gutes Spiel ohne besonderen Reiz (bis auf ein paar gezeichnete Brüste). Hab auf Easy gespielt, ca. 3/4 aller Nebenquests gemacht und hab insgesamt ca. 35 Stunden für das Spiel gebraucht.
30.08.2016, 16:09
Liferipper
Zitat:
So, der dritte Anlauf ist dann doch endlich geglückt. Hatte das Spiel schon 2x zuvor angefangen und jedes Mal zu Beginn des 2. Kapitels aufgehört. Das 2. Kapitel war auch echt überladen und wenn man nicht systematisch aufpasst und einfach nur Quests erledigt, kann es schon passieren, dass man den Überblick verliert, da man nicht weiß, was man gerade (und wieso überhaupt) getan hat. Zumindest ging es mir so.
Hab das Spiel insgesamt 3x komplett durchgespielt, und davon auch zweimal am Anfang des 2. Kapitels pausiert, weil ich mich erschlagen gefühlt habe, bist also nicht alleine.
Zitat:
So hab ich im 3. Kapitel Alvin an Shani abgegeben (Hatte bereits Triss nach dem Prolog gebangt und Shani musste auch noch ran) und die entstehende Romanze, Geralts "Ich kann mir vorstellen, mich niederzulassen" und Shanis "Du bist für Alvin ja auch schon sowas wie ein Vater" kamen so ziemlich out of nowhere und waren eindeutig fehl am Platz.
Tja, hättest die Nervensäge mal lieber bei Triss gelassen, da passiert nämlich genau das Gleiche.
30.08.2016, 16:21
Klunky
Bioshock 2
Hmm... ich bin ziemlich überrascht muss ich sagen.
Nach Ewigkeiten, zusammen mit Freunden in der Laube durchgespielt auf Schwer und ohne Vita Kammern.
Ich bin ja normalerweise nicht so der Shooter Spieler, vor allem was heutige Ego-Shooter so betrifft bin ich doch eher abgeneigt von der oft sinnlos brutalen und trotzdem auf sehr ernst getrimmten, schonungslosen Gewalt, die mir sonst nur in Hollywood Streifen unterkommt.
Gerade nach Bioshock Infinite einer der meiner Meinung nach schlechtesten Spiele die ich (gemessen an ihren großen Hype) jemals gespielt habe, da es nicht nur von der Story unglaublich unrealistisch und pseudo-tiefgründig gestaltet wurde sondern auch vom Gameplay nicht mehr bieten konnte als absolute Standartkost in dem Genre.
Im Gegensatz dazu wirkt Bioshock 2 konfuserweise fast schon wie ein Nachfolger zu Bioshock Infinite, ich bin überrascht wie fortschrittlich viele im Nachfolger verkümmerten Spielsysteme dort sind.
Die Waffen und Plasmide sind so viel kreativer und vielfältiger von ihrem Nutzen gestaltet, jede Waffe besitzt eine sekundäre Funktion die oft defensiver Natur ist, ein nicht zu unterschätzender Anteil des Spiels ist es bestimmte Gebiete für eine Zeit zu verteidigen, Fallen für die sehr schwierigen Big Daddy zu gestalten oder die Gebiete in der offenen Hub World abzusichern, da Gegner nach gewisser Zeit immer wieder respawnen.
Was für viele vielleicht schlecht klingt, macht in den offen designed-ten Level des Spiels durchaus Sinn, meistens gibt es immer ein markantes größeres Gebiet von dem man aus in alle weiteren Richtungen der Karte laufen kann, in dem man dann nach beliebiger Reihenfolge die Gegend durchstreift und Aufträge erfüllt. Wenn irgendwann die Gegner fehlen würden, wäre es auf den Laufwegen äußerst unspannend und auch nicht gerade fordernd.
Das Spiel will einen das Gefühl von Isolation vermitteln und das man stets in Gefahr schwebt, das würde bei dem töten von Gegnern auf festen Positionen definitiv nicht so stark rüber kommen, außerdem weckt es noch ein anderes motivierendes Gefühl in mir, das Gefühl von Kontrolle. Wenn man erst mal so weit ist, Gehack-dte Wachbots aufgestellt zu haben, Speerfallen in der Umgebung gezogen hat, überall schädliche Nieten, Wachtürme usw hat man schon ansatzweise sowas wie einen sicheren Hafen zu dem man immer zurückkehren kann, das hat mir besonders gut gefallen und gibt den defensiven Fähigkeiten einen großen Nutzen.
Dieser Kontrast ist besonders cool weil man irgendwo selbst dafür gesorgt hat dass es so einen sicheren Hafen gibt und die Außenumgebungen mit ihren reizvollen Erkundungen überall böse Überraschungen auf Lager haben. (ich bin mir nicht sicher ob das Gefühl auf niedrigeren Schwierigkeitsgraden mit Respawn Punkten auch so zum Vorschein kommt)
Während man in Infinite Random Kleidung mit random Stats findet, gibt es hier mal mal weniger schwer zu findende ausrüstbare Perks, zusammen mit Upgrades die man sich für Waffen und Plasmide freischalten kann. Besonders cool fand ich die Kamera mit der man Fähigkeiten von Gegnern erlernen konnte, sobald man sie oft genug bei einem bestimmten Gegnertypen verwendet hat, so hat man also durchaus einen weiteren optionalen Aspekt der Fähigkeiten Generierung hinzugefügt was für mich das Gefühl eines RPG's, bei dem ja besonders Individualiersung im Fokus stehen sollte, verstärkt.
Das wird auch noch mal von der viel offeneren Levelstruktur unterstützt die mit optionalen Zielen und Entdeckungen lockt, sehr schade dass sie das alles im Nachfolger über den Haufen geworfen haben.
Storybedingt bin ich für diese doch viel persönlichere Geschichte durchaus zu haben, ich mag den Protagonisten aus 2 Gründen.
1. Er ist stumm, das heißt ich kann mich besser in ihm hineinversetzen.
2. Ich finde es viel glaubwürdiger mit einem "schlauen" Big Daddy ganze Heerscharen von Gegnern niederzumetzeln, da dieser übermenschliche Fähigkeiten besitzt, als mit einem alten amoklaufenden Kriegsveteranen so wie in Infinite. Letzterer wirkt für mich eher wie eine Karrikatur, ein James Bond der es schafft ohne mit der Wimper zu zucken einen Genozid zu veranstalten, eine vollkommen unrealistische Situation und für meinen Geschmack schon widerlich in Anbetracht des hohen Gewaltgrades gegen (eigentlich) Unschuldige.
Ich hätte echt gedacht ich würde das Spiel beschissener finden und hatte keine hohe Meinung von der Bioshock Serie die mit System Shock ihren Anfang nahm. Umso mehr bin ich überrascht dass mich der vermeintlich schlechteste Teil so sehr hooken konnte, bei weitem kein Meilenstein für mich, aber für Shooter und vor allem Shooter-RPG-Fans definitiv ein Titel den man sich mal geben sollte
Auf den 2. Blick wundert einen übrigens das Ganze nicht mehr so sehr, anscheinend war für Teil 2 ein anderes Entwicklerstudio zuständig. Das erklärt die herben Qualitätsunterschiede zum Nachfolger und weckt bei mir ehrlich gesagt nur wenig Lust auf den ersten Teil.^^"
30.08.2016, 22:41
niR-kun
Zitat:
Zitat von Klunky
Bioshock 2
Hmm... ich bin ziemlich überrascht muss ich sagen.
[snip]
Ich kann mich da größtenteils anschließen. Man sollte die Bioshock-Teile schon in der Reihenfolge des Erscheinens gespielt haben. Der erste Teil war gut, der zweite war meiner bescheidenen Meinung nach besser. Der dritte Teil markiert den Wendepunkt ab dem das Franchise einfach nur gemolken wurde, aber kein vernünftiges Spiel mehr daraus wurde - außer ein riesiger Hype.
PS: Ich sollte noch das DLC (Minerva's Den) von Bioshock 2 spielen.
06.09.2016, 14:07
Mondlichtung
Dishonored (PS4)
Es war an der Zeit das damals hochgelobte Dishonored nachzuholen. Da bat sich die Remastered Version für die PS4 an. Ist wirklich ein tolles Spiel mit düsterer Atmosphäre und massig Nervenkitzel.
Habe nämlich versucht so wenig Gegner wie möglich zu töten. Leider habe ich es nicht komplett ohne Kills geschaft. Ist halt ärgerlich wenn man einen bewusstlosen Gegner ablegt und dieser dann runter fällt.
Die verschiedenen Fähigkeiten haben mir sehr gut gefallen, habe meistens mit Teleportation und Gegnerübernahme gespielt. Also das Gameplay ist insgesamt sehr gut, es bietet viele Möglichkeiten die Level zu beenden und die Missionsziele zu lösen. Bin schon auf den 2. Teil gespannt :)
Ein Klassiker nicht ganz zu Unrecht, wenn auch der mit dem meisten ungenutzten Potenzial. Das Spiel endet sehr plötzlich und eine Menge Inhalte die man eigentlich erwartet, werden einfach fallen gelassen. Wenn man sich mal näher darüber informiert wie ambitioniert das Spiel eigentlich hätte ausfallen sollen, wird man als Fan der Serie nicht drumrum kommen dem ein bisschen hinterher zu trauern
Ich hatte zuvor schon die 3 Nachfolger gespielt, was eine denkbar schlechte Reihenfolge zum Spielen der Serie ist. Nichtsdestotrott hatte ich zuvor schon genügend Infos zum Verständnis der Story aufgeschnappt, ich war wirklich nur in spielerischer Hinsicht an dem Spiel interresiert und da macht es trotz Abstriche immer noch eine gute Figur.
Man muss auf jeden Fall etwas Geduld für die Rätsel aufbringen, die sind zwar nicht schwer aber können sich mitunter schon etwas hinziehen, weil diese zu 70% aus langsam verschiebbaren Blockpuzzles und dem herausfinden mit welchen Objekt nun interagiert werden kann bestehen.
Das Konzept der materiellen und der geistigen Eben ist nachwievor genial und es werden viele Ideen darum gestrickt, beide Ebenen unterliegen bestimmten Beschränkungen weswegen stetiges Wechseln für eine Menge Umgebungsspielerein sorgen und essentieler Bestandteil der freizuschaltenden Fähigkeiten ist .
Was mich am meisten gestört hat innerhalb des Spielverlaufs war wohl der 2. Dungeon, der zieht sich endlos in die Länge und besitzt haufenweise respawnende Gegner in Rätselräumen, dazu noch diese beklemmende Musik mit Piepstönen, ein wirklich unangenehmer Aufenthalt, was ich von der Atmosphäre zwar positiv finde, aber spielerisch leider echt ein wenig überstrapaziert ist.
Ohnehin ist das Spiel ein waschechtes Action Adventure. Ob jetzt Kampf, Sprungmechaniken, Rätsel alles hat in seinen Bereichen so seine Macken, ergeben letztlich aber ein Großes Ganzes was mehr ist als die Summe seiner Teile. Dazu eine clever verzahnte Spielwelt mit vielen optionalen Entdeckungen. Es ist echt schade dass die Story so spartanisch ausgefallen ist und an einer Stelle einfach einen Schnitt setzt. was das betrifft haben mir ein wenig die dramaturgischen Höhepunkte gefählt die man aus anderen Spielen der Serie kennt.
Grafisch war das Spiel zur damaligen Zeit sicherlich eine Wucht, ich habe ein Fable für 3D Spiele mit groben geometrische Formen und schwachen Texturen, in der Hinsicht ist die PS1 Version der PC Version definitiv unterlegen, was mich dann aber wie erwähnt kaum gestört hat.
07.09.2016, 23:19
Davy Jones
Im Grunde habe ich dieses Jahr nur drei Spiele durchgezockt, zwei davon per Emulator.
Astonishia Story (PSP)
Klassisches 2D-Rollenspiel, sieht fast aus wie mit dem RPG Maker gemacht und hat eine sehr schöne Optik. Allerdings sind der letzte Boss und das Ende ziemlich scheiße, ich weiß echt nicht was die Entwickler da geritten hat. Und dann gibt es da noch Jikrol, den wohl schwersten Boss im gesamten Spiel, welcher ausschließlich den zweitstärksten Feuerspell über die gesamte Map spammt. Ist man nämlich einmal durch die Höhle und nicht stark genug bzw. hat nicht genug Heilitems, kann man den Spielstand ruhigen Gewissens löschen. Denn zurück ins Dorf kann man nicht, ich selber hab ihn nur mit einem Spielstand aus dem Internet geschafft.
Princess Remedy in a World of Hurt (PC)
Rollenspiel-Oberwelt, aber mit einem Shooter-Kampfsystem. Man spielt eine Heilerin und ballert im KS auf die Krankheiten der NPCs. Sehr unterhaltsam, ich selber habs auf Schwer durchgespielt und auch das beste Ende erreicht. Finds auch nicht übel, dass man heiraten kann wen man will (Kerle, Weiber, Monster, Schatztruhen, etc.) und je nach Entscheidung ein etwas anderes Ende bekommt =)
Black Sigil: Blade of the Exiled (DS)
Grafisch sowie charakter- und storytechnisch das Potential von Chrono Trigger, aber hier haben die Entwickler die Random Encounter-Rate verkackt. Wirklich fast jede Sekunde wirst du in Dungeons oder auf der Weltkarte zum Kampf gefordert, fast jedes Mal danach musste ich heilen weil die Mobs völlig überpowert sind. Da das Spiel im ungenießbaren Zustand war, hab ich mir Cheats besorgt wie etwa unendlich Gold, keine Zufallsgegner und 64-fache EXP nach jedem Pflichtkampf. Ohne diese Schummeleien ist Black Sigil so gut wie unspielbar. Nebenbei: Nicht wundern wenn dann und wann mal das Game einfriert oder rumbuggt, der schlechte technische Zustand des Spiels wird in vielen Reviews angekreidet. Finde ich persönlich sehr schade, eigentlich ist das Spiel nämlich richtig gut.
16.09.2016, 11:31
Manuel
The Beginner's Guide
Endlich mal die Muße gefunden, es zu spielen, nachdem ich es mal in einem Humble Bundle abgestaubt habe.
Leider muss ich mich dem allgemeinen Tenor während der Veröffentlichung anschließen, die da lautet: Es ist zwar vom "The Stanley Parable"-Macher, aber außer dass es "anders" ist, darf man zu dem Spiel wirklich nicht das Geringste sagen, weil... (es ist Absicht, dass ich hier nicht weiterschreibe)
Man sollte auch auf Lets Plays verzichten, weil dessen Wirkung nicht annähernd erreicht werden kann wie beim Selberspielen.
Ich sag mal so: Mir war es das Spiel wert...
19.09.2016, 20:34
Knuckles
Final Fight 2 (3DS Virtual Console, US SNES Version)
Egal was andere behaupten, jedes einzelne Streets of Rage ist besser als Final Fight. Mit Teil 1 bin ich gar nicht warm geworden, weshalb ich lieber mit Teil 2 angefangen habe. Naja, macht es nicht unbedingt besser. Die Musik ist übrigens auch kacke. Wie hat es diese Reihe auf vier Teile gebracht?
24.09.2016, 11:31
La Cipolla
Hui, Analogue: A Hate Story war riiichtig gut. Total tolles Writing und lebendiges Setting, hat mich echt mitgenommen. Auch wenn es irgendwie komisch ist, so eindeutig feministische Motive in eindeutig sexistischen Genre-Tropen zu verpacken ... xD'' Und dabei hab ich mir nicht mal das Harem-Ending gegeben. ^^''
Also ja, volle Empfehlung, wenn man nichts gegen Lesen hat.
25.09.2016, 12:51
Cooper
ABZÛ (PS4)
Wow! Was.Für.Ein.Trip!
Ein audiovisuelles Meisterwerk, ein regelrechter Rausch für die Sinne. Für Titel wie dieses liebe ich Videospiele einfach (leider können mich heutzutage nur noch wenige Spiele so dermaßen flashen).
Klar, das Gameplay gibt nicht viel her, aber das war mir im Vorfeld natürlich klar, daher habe ich hier auch ganz andere Maßstäbe gesetzt - und die wurden bei Weitem (!) übertroffen. Mir gefiel es sogar noch besser als Journey, weil ich das Setting so überragend finde: Bedrohlich, respekteinflößend und erhaben. Optisches Highlight war imho die
Konfrontation mit den Blauwalen. Riesenkalmare finde ich aber auch äußerst faszinierend und gespenstisch zugleich ^^
Besondere Erwähnung verdient zudem der sensationell gute Soundtrack. Sphärische Orchesterklänge veredelt mit majestätischen Chören, Oboen, Klarinetten, Flöten und Harfen (und eben nicht nur Streicher). Hier hat sich Austin Wintory selbst übertroffen und sein Meisterstück abgeliefert (besser noch als der Journey-Score, den ich persönlich nur gut finde).
Ein klein wenig kritisieren muss ich lediglich die Steuerung und die Kamera - beide waren hin und wieder etwas bockig. Trotzdem steuert sich das Spiel im Großen und Ganzen sehr gut - vor allem wenn man bedenkt, dass Unterwassersteuerungen generell schwer umzusetzen und zu handeln sind.
Von der Länge her war's auch ideal. Müsste so um die 4,5 Stunden gebraucht haben (hab allerdings auch viel erkundet und die Szenarien genossen).
Für mich daher eines der absoluten Highlight 2016! Und zur Zeit gar als Sale im PSN (also Leute, schlagt zu ^^).
Nach Wüste und Weltmeere könnte ich mir nun den Weltraum als ein mögliches nächstes Szenario vorstellen.
27.09.2016, 17:56
Mondlichtung
Tembo the badass elephant (PS4)
Tembo the badass elephant ist ein 2D Plattformer in dem ihr den Rambo-Elefanten Tembo durch abwechselungsreiche Levels steuert. Mittels Rempeln, Stampfattacke oder Rüssel zerlegt ihr Panzer, Helikopter und andere Gegenspieler. In den späteren Leveln steigt der Schwierigkeitsgrad sehr an, deshalb habe ich auch die Motivation verloren in jedem Level alle Zivilisten zu retten. Ansonsten hatte ich richtig spaß mit dem Titel und mit etwa 5-6 Stunden ist der Umfang total in Ordnung.
Die Story war okay, das Setting war gut. Das Kampfsystem war nichts neues, finde ich im Vergleich zu anderen Spielen und den Spielen der Reihe immer noch zu schlecht balanciert, entweder sind die Kämpfe zu leicht oder zu schwer, ein genau richtig gab's nicht. Mir hat der eine Zwischenkampf besser gefallen als der Endgegner, der einfach zu leicht war. Ein paar Überraschungen gab es, aber nichts weltbewegendes.
Das Ubisoft das Spiel nicht Win10-kompatibel gemacht hat, stört schon sehr - weil es nach 15-20 Minuten einfach abstürzt. Keinen Lösungsansatz von Ubisoft, es gibt ein paar Vorschläge von Fans, ging dann mit einem deaktivierten Windows-Service - irgendwas mit Tablett-Eingabe.
Ubisoft hat eine wirklich schöne Grafiklandschaft in AC Unity geschaffen. An Grafikbugs hatte ich in bestimmten Blickwinkeln weiße Linien zwischen den Texturen. Der berühmte Kein-Gesicht-Bug hatte ich zum Glück nicht.
Das DLC "Dead Kings" habe ich nicht gespielt.
Zusammenfassend: Es hat mich nicht vom Hocker gerissen.
03.10.2016, 12:09
Clades
Batman Arkham City: Armoured Edition (Wii U)
Sehr gutes Action-Adventure, was ziemlich unterbewertet ist. Kampfsystem ist sauber und balanciert, du kannst nicht nur auf die Gegner einprügeln sondern auch ihre Angriffe kontern, was auch der Kombo-Zahl gutgeschrieben wird (mit der man weitere Specialmoves ausführen oder einen einzelnen Gegner gleich ausknocken kann). Die Story ist etwas komplex aber nachvollziehbar und motiviert weiterzuspielen. Ich fand immer Jokers Anrufe amüsant, die man übers Wii U Gamepad hören kann. Des Weiteren gibt es Passagen im Spiel, wo du Catwoman spielst, welche andere Kampfkünste und -waffen anwendet.
Bei den Wii U Fassungen zu Arkham City und Arkham Origins wird das Wii U Gamepad miteinbezogen. Entweder muss man Rätsel lösen oder Passwörter knacken. Über das Gamepad greift man auch auf die Biographien oder Upgrades zu Waffen oder Ausrüstungen zu.
Die beiden Spiele jeweils habe ich schnell durch gehabt (ca. 20 bis 24 Stunden). Bei Arkham City erfüllte ich auch die eine oder andere Nebenquest, nur für die Riddler-Trophäen war ich zum größten Teil faul, da es Unmengen davon gibt.
Allem in einen: Die beiden genannten Batman-Spiele sind "gute Spiele", ich war angetan von beiden Teilen. Man kann ruhig den Spielen eine Chance geben, zumal die nicht so teuer sind (10 bis 20 €, abhängig von der gewählten Plattform)
Sehr gutes Action-Adventure, was ziemlich unterbewertet ist.
[...]
Allem in einen: Die beiden genannten Batman-Spiele sind hidden gems, ich war angetan von beiden Teilen.
Zitat:
Zitat von wiki
Batman: Arkham City received critical acclaim.[169][170] Aggregating review websites GameRankings and Metacritic, respectively, gave the PlayStation 3 version of the game 96% and 96/100,[150][154] the Xbox 360 version 94% and 94/100,[151][155] and the PC version 90% and 91/100.[152][156]
Zitat:
Zitat von wiki
Worldwide, the game sold two million units in its first week of approximately 4.6 million shipped units, compared to Arkham Asylum which sold 4.3 million units in its entire release. This made Arkham City one of the fastest selling games ever.[182] On February 8, 2012, it was announced that over six million units of the game had been shipped since release.[183]
During the first week of sales in the United Kingdom, Batman: Arkham City became the number one selling game on all available formats, topping the all-format,[184] PlayStation 3[185] and Xbox 360 charts,[186] replacing FIFA 12. It became the fourth biggest launch of 2011 after FIFA 12, Gears of War 3 and L.A. Noire, and Warner Bros. biggest UK game launch ever, doubling the first week sales of Arkham Asylum.[187] It was the tenth-best-selling game of 2011 with approximately ten weeks in release, and the 34th-best-selling game of 2012.[188][189]
According to NPD Group, Batman: Arkham City was the second-best-selling game in the United States for October 2011, selling 1.5 million copies across available formats, the tenth-best-selling in November,[190][191] and the seventh-best-selling game overall in 2011.[183] Game-rental service GameFly announced that it was the most requested game of 2011, beating out Call of Duty: Modern Warfare 3.[183]
?! :D
03.10.2016, 12:56
Gala
War auch meine Reaktion. Glaub alle außer ihm haben die Reihe mitbekommen :D
03.10.2016, 13:52
Gast-Benutzer
Zitat:
Zitat von Gala
War auch meine Reaktion. Glaub alle außer ihm haben die Reihe mitbekommen :D
Bzw. gespielt ^^ Was mir aber neu war ist dass das als Adventure zählt. Action Jo aber Adventure - Kann ich nicht ganz nachvollziehen.
03.10.2016, 14:36
Clades
Ich wusste ich hätte mich auf wikipedia nicht verlassen sollen bzgl. dem Genre ,_,'
Und hidden gems... ich habs korrigiert, bin wohl doch nicht so aufm Laufenden gewesen wie geglaubt, tut mir Leid :(
03.10.2016, 16:03
La Cipolla
Kein Problem (und keinesfalls böse gemeint), ich musste nur grinsen. ^^
03.10.2016, 17:40
Ave
Wobei es meiner Meinung nach genug Elemente eines Adventures bietet. Ist doch im Grunde ein Zelda mit anderem Setting und Kampfsystem. :p
03.10.2016, 21:48
Rusk
Ist dann nicht fast jedes Spiel im Grunde ein Zelda? ;)
03.10.2016, 22:12
Klunky
Der Zelda Vergleich kam mir aber auch. Es gibt "Dungeons" eine Oberwelt, Gadgets in Form von Geräten. Einen Mix aus Kämpfen, Schleichen und Rätseln. Das hat nicht unbedingt jedes Spiel.
03.10.2016, 22:53
dasDull
Noch viel mehr trifft das aber auf Arkham Asylum zu. Das hatte fast schon Metroidvania-Elemente, wie man mit den neuen Ausrüstungsgegenständen wieder neue Pfade in den Abschnitten begehen kann. Ist daher auch immer noch mein Lieblingsteil der Reihe.
In den Nachfolgern hatten die Items irgendwie weniger Zauber, weil sie eher abseits der Story in Riddler-Rätseln Anwendung fanden.
Gerade durchgespielt habe ich Undertale auf Pacifist, gefühlt ein Jahr nach meinem ersten Run.
Genocide werde ich aber wohl nicht beenden, habe nach einigen Stunden zwar Undyne geschafft, aber Sans tu ich mir nicht an.
04.10.2016, 11:33
La Cipolla
Hm, Cibele war nett. Bewusst unspektakulär, "slice-of-life-y" und emotional. Hat mich in mancherlei Hinsicht an meine Internetjugend erinnert. ^^'' Gameplay ist eher nervig als relevant, spielt aber auch keine Rolle, und da das komplette Spiel nur eine gute Stunde braucht, geht es definitiv klar (Monotonie als Mittel zum Zweck funktioniert hier aber tatsächlich gar nicht, weil es beizeiten ablenkt und weil Steuerung und Wegfindung so dumm sind). Am Anfang habe ich mich etwas wie ein Stalker gefühlt, weil ich dieser jungen Frau bei ihrem privaten Internetkram zugeguckt und durch ihre Chatlogs gelesen habe. o.o Nette Erfahrung trotz allem.
Mal eine Frage: So optisch anspruchslose Spiele scheinen bei mir gern mal schlecht zu laufen. Sowohl To the Moon als auch das hier haben total geruckelt, während fette 3D-Spiele meistens ziemlich einwandfrei funktionieren. Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte?
04.10.2016, 15:30
Klunky
Zitat:
Zitat von La Cipolla
Mal eine Frage: So optisch anspruchslose Spiele scheinen bei mir gern mal schlecht zu laufen. Sowohl To the Moon als auch das hier haben total geruckelt, während fette 3D-Spiele meistens ziemlich einwandfrei funktionieren. Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte?
Weißt du was über die Systemspecs, ich schätze mal du weißt selber dass RPG-Maker Spiele oftmals nicht sonderlich perfomant daher kommen, das Problem habe ich z.B auch mit Pokemon Uranium was lächerlich hohe Hardware Anforderungen hat. Möglicherweise kann es aber auch an V-Sync liegen. Hast du schon mal versucht die Spiele im Fenstermodus zu spielen?
05.10.2016, 15:03
La Cipolla
Cibele hatte leider keinen Fenstermodus (auch mit Alt+Enter nicht), bei To the Moon hat es afair keinen Unterschied gemacht. Und ja, Pokemon Uranium hat bei mir tatsächlich auch gestockt. :/
Aäääh, specs ... mal sehen. kA was man da noch braucht :<
Intel Core i3-4005U, 1.7 GHz
8GB RAM
Nvidia GeForce 840M
11.10.2016, 20:51
Byder
Fable II (Xbox360)
33 Stunden
Um das ganze mal kurz und knapp zu machen: Ich hatte das Spiel nur angefangen, da ich wirklich nichts besseres zu tun hatte (Hatte nicht die Muse, ein Buch zu lesen) und der Anfang schien schon ganz vielversprechend. Es zeigte sich jedoch schnell, dass das Spiel wirklich nur wenig Tiefe besitzt und einem alles relevante eigentlich vor die Schuhe geworfen wird. Pistolen sind ziemlich OP und man kann als Revolverheld ziemlich leicht durch die Welt stapfen ohne sich wirklich Gedanken machen zu müssen.
Ich hatte auch nichtmal das Gefühl, als würde das Spiel versuchen, so zu tun, als gäbe es viel zu erledigen. Es gibt genügend Sidequests und versteckte Items, aber die Belohnungen fallen zum Großteil eher mau aus (Man findet zu 90 % eigentlich nur crap) und effektiv gehts nur darum, bestimmte Werte hochzutreiben für Achievements. Sicher, ich kann mich mit 10.000 Ruhm zufrieden geben, da mich alle kennen und lieben (was viel zu schnell geschieht - nach wenigen Spielstunden war ich berühmt und Leute haben sich in mich verliebt, weil ich 3x um sie herumgetanzt bin), aber bei 50.000 gibts halt ein Achievement, also werden die 50.000 auch rangeholt. Ähnliches bei den Häusern. Hätte ich nicht den Drang gehabt, jede Immobilie zu kaufen, hätte ich wohl auch nicht mehr als 25 Stunden gespielt.
Effektiv hatte ich das Gefühl, als würde ich den Großteil der Sachen (Schätze und Collectibles suchen, Jobs auf Stufe 5 bringen, Häuser kaufen, Sidequests erledigen) nur machen, weil man sie machen kann. Ich konnte mich seltsamer Weise doch echt gut darin verlieren, auch wenn ich mir im Nachhinein denke, ich hätte meine Zeit anders nutzen sollen.
Gameplay, Story, Charaktere, Sidequests, Dialoge und (deutsches) Voice Acting sind allesamt unterster Durchschnitt. War trotzdem sehr gut unterhalten und hatte meinen Spaß mit dem Spiel, was aber vordergründig daran lag, dass ich ziemlich gern Immobilien kaufe und mich dann über die Einkünfte freuen kann (für mich war das der beste Teil am Spiel). :D
12.10.2016, 10:23
Mivey
Zitat:
Zitat von La Cipolla
Cibele hatte leider keinen Fenstermodus (auch mit Alt+Enter nicht), bei To the Moon hat es afair keinen Unterschied gemacht. Und ja, Pokemon Uranium hat bei mir tatsächlich auch gestockt. :/
Aäääh, specs ... mal sehen. kA was man da noch braucht :<
Intel Core i3-4005U, 1.7 GHz
8GB RAM
Nvidia GeForce 840M
Klingt verrückt, sollte eigentlich problemlos laufen. Probier mal another fullscreen von Cherry (http://cherrytree.at/downloads/afm.rar) Einfach im Ordner des Spiels entpacken und das Tool dort starten, nachdem das Spiel gestartet wurde (Readme erklärt es sowieso)
16.10.2016, 21:17
PrinzessinPeach
Mein letztes durchgespieltes Spiel ist GTA 5 und Overwath. Beide Spiele fande ich richtig Klasse. :) Kann ich beide nur empfehlen. ;) Ich steige jetzt aber für eine Weile mal von gekauften PC Games zu kostenlosen onlinegames um. Ich finde es nämlich immer ein wenig traurig, wenn das Spiel ein Ende hat. :( Die online spiele sind eigentlich immer Endlosspiele, daher werde ich diese jetzt für eine Zeit lang spielen. Ich finde es bei diesen Spielen auch gut, dass man es immer gegen andere Spielen kann und sich gegen die beweisen kann. :D Ich habe mir schon das Spiel World of Tanks ausgesucht, ich denke dieses macht viel Spaß. :D
LG :D
21.10.2016, 09:51
Mondlichtung
Mittelerde Mordors Schatten
Ein Openworld Actionspiel mit Herr der Ringe Setting, passt ganz gut wie ich finde! Dazu sorgt das Kampfsystem aus der Batman Arkham Serie für spaßige Massenschlachten gegen Orks und deren Hauptmänner. DIe Story war jetzt nicht der Hammer, hat mich aber trotzdem gut unterhalten. Wie es bei Openworld Titeln übrig ist, gibt es natürlich noch massig Nebenaufträge um zum Beispiel neue Fähigkeiten freizuschalten oder einfach nur XP zu bekommen. Dabei sind manche mehr und manche weniger gelungen. Habe das Spiel in knapp 30 Stunden zu 100% durchgespielt. Auf die DLC´s hatte ich keine große Lust gehabt.
21.10.2016, 09:56
Ninja_Exit
Eine ganze Menge habe ich in den letzten Wochen durchgespielt. Ein Titel hab ich fast ein halbes Jahr immer mal wieder zwischendurch gespielt.
Devil May Cry 4 Special Edition (PC) [220 Stunden 14 Minuten; Alle 3 Kampagnen auf allen Schwierigkeitsgraden mit S(SS) Rank abgeschlossen+ Bloody Palace mit allen Charakteren abgeschlossen]
Ich habe mich mit dem Spiel eine halbe Ewigkeit beschäftigt und hatte eigentlich nie Langeweile damit. Gerade mit Neuzugang Vergil, hat man erstmal seine Mechaniken verinnerlicht, ist ein schneller und flexibler Schwertkämpfer mit vielen Ausweichmöglichkeiten für gegnerische Angriffe den Spiel beigetreten. Auf den ersten Blick scheint er eine DMC 3 Kopie zu sein, doch in vielen kleinen Aspekten spielt er sich anders. Yamato ist zum Beispiel bei seiner ersten Angriffskombo schwerer zu Canceln, da der Radius etwas vergrößert wurde. Man Jump Canceled ein wenig anders usw. Das fällt einen beim ersten Durchspielen auf Devil Hunter gar nicht auf. Ausserdem verfügt er eine Art Drive Mode, die aber anders als Neros Variante funktioniert.
Trish und Lady sind auch in die Special Edition hinzugefügt worden. Mit Trish konnte ich einigermaßen gut spielen aber Ladys Spielstil lag mir so gar nicht, da sie eher auf wenige harte Treffer ausgelegt ist und einen hohen Fokus auf Fernkampf legt. Die S-Ranks mit ihr waren eine Qual und hab mich da an Youtube Combovideos orientiert um halbwegs erfolgreiche Resultate zu erzielen.
Dante und Nero haben sich nicht verändert und spielen sich gewohnt flüßig.
Dante Must Die auf S zu bringen hat bei bestimmten Leveln ewig gebraucht. Mission 3 und 17 waren meine üblichen Verdächtigen und in allen 3 Kampagnen waren viele Versuche von Nöten.
Das Spiel hat mich motiviert, es auf 100% abzuschließen. Ich könnte noch versuchen Online Rekorde zu brechen aber ich habe darauf keine große Lust. Aber es war ein tolles Spiel und hoffe, dass Teil 5 im nächsten Jahr angekündigt wird.^^
~Chase~ *Cold Case Investigations [45 Minuten]
Das Spiel kostet nur 6 Euro und zeigt nur einen Fall, der am Ende größere Dimensionen anzunehmen scheint. Es scheint wohl ein Spiel zu sein, dass in Epiosodenformat rauskommt, anders kann ich mir das sonst nicht vorstellen.
Dem Spiel fehlt es an Höhepunkten. Bei der ersten Runde, der Verhöre der 3 Tatverdächtigen verrät der Täter sich versehentlich. Nicht nur das beim zweiten Verhör gibt er Informationen preis, die unweigerlich zu ihn führen. Es gibt keinen Twist und die Verhöre sind auf simple 50/50 Auswahlmöglichkeiten reduziert. Während eine Auswahl richtig ist und die andere absoluter Schwachsinn. xD Im Grunde liest man nur den Text und ab und an wird abgefragt, ob man aufmerksam war oder man muss Bilder untersuchen. Vom Gameplay her eher enttäuschend. Und sobald es von der Story her interessant wird, ist es vorbei.
Die Präsentation ist auch so eine Sache. Es gibt nur zwei Schauplätze: Das Büro der beiden Ermittler und den Verhörsaal. Die Animationen sehen auf den ersten Blick schön aus aber es gibt zu wenige Varianten. Der MC guckt immer leicht gelangweilt und bewegt sich in jeder Situation gleich. Bei den 3 Verdächtigen ist es noch schlimmer. 2-3 Animationstypen und das wars. Es gibt keine richtige Untersuchungsphasen und die Fotos die man untersuchen muss sind eher lieblos gezeichnet. Da wurde eine Menge Potenzial verschwendet. Oder die Entwickler hatten nicht viel Geld zur Verfügung.
Für 6 Euro ist es aber okay. Man darf nur kein Feuerwerk erwarten.^^
22.10.2016, 23:43
RPG-Man
Vor einiger Zeit habe ich Zelda 3 durchgespielt und es ist immer etwas nervig wenn man im Schildkrötenfelsen merkt wenn sich das Spiel seinem Ende neigt. Ein 3DS mit ALBW muss mal her.
24.10.2016, 15:10
weshalb
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Endlich :D
Schade, dass weder die Wii U- noch die 3DS-Version von Binding of Isaac den DLC haben.
War ganz nett, für so 2 Stunden.
Ich mochte den Mix aus Sidescrolling Passagen, mit einen sich sehr einzigartigen steuernden Gargoyle und dem bisschen Oberwelt- Gerätsle. Hatte etwas von Zelda 2 und könnten manche Spiele ruhig öfters machen, dann aber allerdings vielleicht etwas weniger linear gehalten.
Das Spiel war allgemein ziemlich einfach, ich würde sogar behaupten es wurde immer leichter, da man nach und nach immer stärkere Statuswerte und Fähigkeiten bekommt.
Das Problem besteht wohl eher darin dass manche Passagen nicht sonderlich ausbalanciert waren, dann gibt es dann schon mal einen Sprung bei dem selbst Mega Man blass vor Neid wird oder Gegner die mitten im Weg bei einer schnellen Weglaufpassage stehen und denen man nicht ausweichen kann, aber immer nur zwischendurch mal reingeworfen nicht kontinuierlich. Ich habe auch erst kurz vor Ende des Spiels zufällig bemerkt dass man seine eigenen Leben aufbrauchen kann um sich zu heilen, was das Spiel sogar nur noch einfacher macht, denn Leben lassen sich extrem schnell durch die Währung im Spiel beschaffen, die einen nur so hinterhergeschmissen wird. Nicht dass ich sie wirklich gebraucht hätte.
Der größte Kritikpunkt an dem Spiel sind für mich die Bosskämpfe, irgendwelche Sprites die ein vorgefertigtes Pattern abfrühstücken und dabei nicht mal agressiv auf einen selbst reagieren. Der letzte Boss ist dann tatsächlich der Gipfelpunkt aus Stumpfheit, man muss einfach nur auf einen Stein stehen, warten bis sich da ein Arm nach unten bewegt, (was zufällig ist, auch der Intervall wie lang der Arm unten ist und dementsprechend lange dauern kann) im Flug auf einer bestimmten Höhe ein paar mal seine Flammen schießen und das Verfolgungsprojektil abwehren sobald es vor einem ist. Man muss sich im ganzen Kampf dabei nur auf einer Achse bewegen und hat praktisch nichts zu tun.
01.11.2016, 21:40
BDraw
Chase: Cold Case Investigations - Distant Memories
Wie der ein oder andere vllt. mitbekommen hat, war ich relativ gehyped auf das Spiel, da mir sowohl Another Code als auch die beiden Hotel Dusk-Titel sehr gefallen haben. Das Spiel hier ist von den selben machern.
...joah, was soll ich sagen. Ich bin ziemlich enttäuscht. Ich hatte mich schon gewundert, dass das Spiel so günstig ist, aber jetzt muss ich sagen, dass das Geld leider kaum sein Geld wert ist. Effektive Spielzeit ist, wenn man langsam liest, vielleicht ne Stunde, eher weniger. Das ganze Spiel spielt in zwei Räumen, die beide ziemlich gleich aussehen, hat nur 6 Charaktere, wovon einer der wortkarge Detective ist, einer seine Assistentin die scheinbar als ne Art self-insert für den Spieler dienen soll, dabei aber eigentlich für die Story völlig überflüssig ist, sowie die vier Zeugen/Verdächtigen.
Der Ablauf ist simpel: Die Assistentin bestellt auf Geheiß ihres Chefs die Zeugen ein, man arbeitet seine Fragen ab und muss hin und wieder mal die richtige Antwort eruieren. Dabei gibt es zwei Fälle: Zu 90% der Zeit ist eine Antwort einfach kompletter Stuss weswegen es nur die andere Option sein kann. Die anderen 10% ist die Frage so doof gestellt oder die Antworten so ungenau formuliert, dass man nur raten kann. Letztlich habe ich im ganzen Spiel nur eine falsche Antwort gegeben - was ein paar Striche von einer Leiste am unteren Bildschirm abzieht und sonst keine Auswirkungen hat.
Das Spiel geht dann mit jedem der Befragten so, man zieht sich zurück, die Assistentin findet ne neue Info in ihrer Akte, bestellt die Betroffenen ein und von vorne das Ganze.
Das ist das ganze Spiel. Zweimal muss man noch auf nem Foto was antippen, wobei das auch reine Ratesache ist. Die zweite Situation dabei ist völliger Bullshit, weil man nur einen Versuch hat und direkt Game Over geht, die Antwort aber keineswegs ersichtlich ist, wenn man nicht zufällig drauf kommt oder es einfach weiß.
Tut mir leid, aber ich habe schon gratis Demos von VNs gesehen und gespielt, die länger gingen und generell eine bessere Qualität hatten. Auch das Writing reißt Chase leider beileibe nicht raus. Dazu noch einige Widersprüche was die Handlungsweise der Charaktere angeht...
Hab ich erwähnt, dass es in einem Cliffhanger endet, aber kein zweiter Teil in Sicht ist? Nein? Tja.
Wer die ~7€ oder was es war zuviel hat kann es sich ruhig ansehen, aber man sollte wirklich kein zweites Hotel Dusk erwarten. Das hier ist eher auf dem Level einer mittelmäßigen Kurzgeschichte. Ganz nett, aber das war's auch. Schade, aber es würde mich wirklich wundern, wenn das Team mit dem Spiel hier sich lange genug für ein weiteres Projekt über Wasser halten kann. :/
02.11.2016, 06:15
Ark_X
@RPG-Man: Alternativ kann man auch zum ALttP-Randomizer greifen.
@Klunky: Wenn dir nach einer Herausforderung ist, kann ich dir wärmstens "Demon's Crest" empfehlen, den SNES-Teil der Reihe.
20.11.2016, 18:41
Laguna
Ich habe gerade Uncharted 4 beendet. Ein besseres PS4 Game habe ich noch nicht gespielt. Es war ein absolut erfüllendes, großartiges Erlebnis. Es ist einer der besten Action Titel der letzten Jahre. Unbedingt spielen :A
Ich hatte Zweifel, weil das Spiel nach so kurzer Zeit nach Pillars of Eternity erschienen ist, aber ich hab mich geirrt. Tyranny ist meiner Meinung sogar viel besser als PoE, den ganze unnötige Ballast hat man entfernt und das Setting war spitze.
Sehr sehr schade, dass die Spielzeit nicht so lang ist wie bei den anderen Vertretern in diesem Genre. Und das Ende ist auch ziemlich unbefriedigend. Trotzdem habe ich jz meine Liebe zu diesen Oldschool-RPGs gefunden, ich freu mich riesig auf PoF 2 und Torment: Tides of Numenera.
21.11.2016, 07:49
Rush
Zitat:
Zitat von Laguna
Ich habe gerade Uncharted 4 beendet. Ein besseres PS4 Game habe ich noch nicht gespielt. Es war ein absolut erfüllendes, großartiges Erlebnis. Es ist einer der besten Action Titel der letzten Jahre. Unbedingt spielen :A
Ein absolutes Meisterwerk, würdiger Abschluss der Reihe und mit ziemlicher Sicherheit mein GotY! :herz:
Wo bleibt die Ankündigung für den Single Player DLC? (*_*)
21.11.2016, 19:08
Mondlichtung
Journey (PS4)
Habe das von vielen hochgelobte Journey gespielt. Wirklich eine super tolle Atmosphäre, besonders wenn an das Surfen im Sand durch die Ruine zurück denke. Aufgrund des sehr minimalistische Gameplays kam mir das Spiel wie ein knapp zwei stündiger Film rüber. Im ganzen war es aber wirklich ein tolles Erlebnis :)
29.11.2016, 14:02
Knuckles
Gerade das x-te Mal Borderlands 2 durchgespielt, dieses Mal jedoch auf der PlayStation 4.
Jetzt heißt es noch die restlichen Trophies zu holen, aber es fehlen mir eigentlich nur noch drei Stück (Level 50, Lila oder bessere Ausrüstung in allen Slots ausgerüstet haben und alle Side Missions erledigen).
29.11.2016, 15:22
Gast-Benutzer
Zitat:
Zitat von Knuckles
Gerade das x-te Mal Borderlands 2 durchgespielt, dieses Mal jedoch auf der PlayStation 4.
Jetzt heißt es noch die restlichen Trophies zu holen, aber es fehlen mir eigentlich nur noch drei Stück (Level 50, Lila oder bessere Ausrüstung in allen Slots ausgerüstet haben und alle Side Missions erledigen).
Da bin ich aktuell mit 2 Freunden am PC dabei. Hast du schon mal die 4 Drachen besiegt? Ich glaube das wird dann doch im Gegensatz zum Rest des Spieles tatsächlich eine herausforderung.
29.11.2016, 16:27
Knuckles
Zitat:
Zitat von Sir Barett
Da bin ich aktuell mit 2 Freunden am PC dabei. Hast du schon mal die 4 Drachen besiegt? Ich glaube das wird dann doch im Gegensatz zum Rest des Spieles tatsächlich eine herausforderung.
Den DLC habe ich nur auf der Xbox360 komplett beendet, jedoch waren die vier Drachen recht "leicht". Oder anders ausgedrückt, mit etwas Geduld sind sie einfach zu besiegen.
Da fand ich die Magical Slaughter-Missionen aus dem gleichen DLC wesentlich schwerer.
30.11.2016, 20:08
Rush
Gestern durchgespielt : Life is Strange
Eines der absolut seltenen Spiele die einem so nahe gehen, die einen so mitreißen und fesseln, das man noch eine lange, lange Zeit an sie denken wird. Ich hab zwar schon durchaus viel gutes über LiS gehört, aber ich hätte nicht gedacht das es durchaus zu einem meiner Lieblingsspiele schlechthin entwickeln könnte.
Mit diesen Telltale-mäßigen Spielen hab ich noch nicht viel Erfahrungen gemacht, am ehesten noch Beyond Two Souls, wenn man das dazu zählen möchte. Und auch wenn mir Beyond Two Souls schon ziemlich gut gefallen hat, Life is Strange übertrifft es bei weitem. Und das mit recht bescheidenen Mitteln, die Charaktermodelle sind nicht wahnsinnig gut, die Animationen hölzern und die Sprecher auch nicht immer die besten. Aber es passt. Man sieht die technischen Patzer irgendwann garnicht mehr und geht voll in der Stimmung des Spiels auf. Man erlerbt einie mitreißende Geschichte voller symphatischer, vielschichtiger Charaktere, dramatischer Wendungnen, lustiger Momente und trauriger Momente und am Ende möchte man auf keinen Fall Abschied nehmen von Arcadia Bay...but, life goes on...
Eine besonderes Lob möchte ich noch einem dem tollem Soundtrack aussprechen, viele sehr schöne Indie Titel dabei, absolut prägende Untermalung für einige Szenen :A