[#05 - Knights in the Nightmare]
Ich bin jetzt bei Scene 6. Kämpfe gehen schneller als in Yggdra Union - es ist ähnlich aufgebaut, am Anfang und am Ende einer Scene/Stage bekommt man Story und ansonsten hat man X (vermutlich wieder 50, wie in YU) Stages/Scenes, die man abklappern muss.
KitN ist sehr eigenartig. Man spielt ein Irrlicht, das gefallene Ritter befehligen kann. Diese Ritter können sich bis auf wenige Ausnahmen (Duelists und Lance-Knights) nicht bewegen, sodass man da bisschen planen muss, wie man seine Units aufbaut und welche Units man nimmt. Schaden bekommt in der regel nur das irrlicht und das ist unsterblich - hat aber dann weniger Zeit, um die Ritter zu befehligen. Ist die Zeit rum, ist der Zug rum. Sind eine bestimmte Anzahl an Zügen rum und die gegner sind nicht erledigt, heißt es Game Over.
Ich geh mal kurz aufs Gameplay ein. In Prinzip findet man sowohl Elemente aus YU als auch von Riviera mit einer guten Packung Bullet Hell.
- Ziel ist es generell, eine Kill-Matrix (bzw. ein Bingo in dieser) zu erschaffen. Bisher sind die entweder 3x3 oder 4x4 Felder groß - soll heißen, man muss auf dem Papier nur drei bzw. vier Gegner pro Stage besiegen (Natürlich nur, wenn sie auf der Kill-Matrix in einer Reihe oder diagonal liegen... was sie nie tun. :hehe:).
- Währenddessen beschmeißt jeder Gegner das Irrlicht mit Bullets. Bewegt man sich gerade so aus der Bullet heraus, bekommt man EXP.
- Wird man getroffen, verliert man Zeit (keine Echtzeit allerdings, zum Glück). Jeder Zug startet bei 60 Zeiteinheiten. Für Treffer bekommt man dafür Zeit-Einheiten (ZE) abgezogen. Normale Bullets geben 1,5 - 5 ZE Abzug, zumindest bisher, Boss-Bullets gerne mal 5 - 15 ZE Abzug. Wenn die 60 ZE verbraucht sind, endet der Zug. Nach einer gewissen Anzahl an Zügen (die einem hier angezeigt wird, im Gegensatz zu YU) heißt es automatisch Game Over.
- Fähigkeiten und Normal-Angriffe aufzuladen und auszuführen erfordert ebenfalls ZE, meist so zwischen 3 und 5. Normal-Angriffe richten überhaupt keinen Schaden an, zumal Gegner sich langsam hochheilen, wenn sie getroffen werden.
- Für Fähigkeiten braucht man MP. Die kriegt man durch Law- oder Chaos-Normalangriffe. Zwischen Law und Chaos muss man wechseln, das ändert die Attackenreichweite.
- Fähigkeiten sind entweder Typ Law oder Typ Chaos (Am einfachsten ist, man stellt sich das wie ATK und MAG vor, da jeder Knight einen entsprechenden Angriff hat, der hoch oder niedrig ausfallen kann und der den Schaden der Fähigkeit beeinflusst). Fähigkeiten sind waffengebunden und ändern sich nur mit dem Ausrüsten einer anderen Waffe.
- Man kann herumliegende Gegenstände beschädigen und sollte dies auch tun, da sie immer ein Item beinhalten. Die wichtigste Lektion ist (wie in Riviera): Nur die Gegner zu erledigen, ist nicht schwer. Die Gegner erledigen und dabei alle Items abzustauben, ist ziemlich schwer. Die sind zwar nicht so wichtig wie in Riviera und YU, aber pro Zug, in dem eine Waffe verwendet wird, wird ihre haltbarkeit um 1 reduziert. Haltbarkeit 0 => Waffe futsch (nicht dass das stört, man hat eh viele davon,. Ob die richtige für die passende Situation vorhanden ist, ist aber oftmals schwer abzuschätzen.
- Will man noch weitergehen und Objekte komplett zerstören, braucht man einen Krieger. Objekte beschädigen, kann jeder, aber zerstören kann nur der Krieger. Der Krieger kann aber nur in zwei Richtungen angreifen - oben rechts & oben links, sodasss man bei der Positionierung aufpassen muss. Objekte zu zerstören lohnt sich, da ein weiteres Objekt nach einer weile auftaucht - wo wieder ein komplett anderes Item drin ist.
- Objekte zu zerstören bringt noch ein bisschen mehr, wie Verstärkungsmaterial, was aber bisher noch ziemlich nutzlos ist.
Bis ich das alles herausgekriegt hab, ist viel Zeit vergangen, gerade mit dem Law und Chaos-System und wie man das wechselt. Auch, dass es weniger auf die Gegner ankommt, sondern mehr auf die Items, war für mich am Anfang auch nicht ganz ersichtlich, von der Rekrutierung der Ritter mal ganz abgesehen.
Ich find's aber bisher genial, mal wieder - KitN ist wohl absolut einzigartig. Man muss sich da erst auch ziemlich hineinfuchsen, wie man die Unit-Pätze belegt, damit man an dieses und jenes Item (oder eben die Gegner) mit dieser und jener Waffe herankommt.... woah. Alleine im Vorbereitungsscreen in Zug 1-3 kann man teilweise Stunden verbringen, aber wenn man dann die Stage meistert, fühlt sich das gut an. xD