Fleisch ist doch das beste Gemüse der Welt.:D
Muss jeder selber wissen ob er Fleisch ist oder nicht. Ich mag es lieber ausgewogen, da ich beim Essen öfters Abwechslung brauchw.;)
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Fleisch ist doch das beste Gemüse der Welt.:D
Muss jeder selber wissen ob er Fleisch ist oder nicht. Ich mag es lieber ausgewogen, da ich beim Essen öfters Abwechslung brauchw.;)
ich ess in letzter zeit viel mehr fleisch. hab irgendwie mehrere vegetarier kennengelernt die mir vorgeworfen haben, eine art massenmörder oder sowas zu sein. jetzt versuche ich auszugleichen, was die vegetarier verschmähen.
Eier essen ist wie sich von Monatsausfluss ernähren. Da ist blos unbefruchtetes Zellmaterial drinnen. Die Sortierung der befruchteten Eier nach Geschlecht wird bei der Herstellung von Hühnerfleisch und Legehennen vorgenommen, in die Eierpackung kommen nur unbefruchtete Eier.
Vorher kommt aber noch das Jüngste Gericht und die Peak Oil-Krise.Zitat:
Ich denke, dass die Erde in ca 10 Jahren von wegen Treibhauseffekt den Bach runtergeht, ist der schönste Beweis dafür.
Die Geschworenen befinden den Angeklagten für schuldig. Zur Strafe wird er zur gemeinnütziger Arbeit, jeden Tag eine gute Tat, Müllrausbringen oder mal den Abwasch machen verdonnert ^_^Zitat:
Zitat von es
Und ich dachte in jedem siebten... steckt ein bunter... Osterhase http://img267.imageshack.us/img267/9...r710723xz4.gif !?
Angeprangertes Problem bleibt aber die Haltung der Tiere. Kenne jedenfalls keinen extremistischen Veganer der direkt gegen... ungewöhnliche Haustiere ist.
.__."
Dann... dann muss der Fall neu aufgerollt werden. Revision http://www.multimediaxis.de/images/s.../old/sm_15.gif:A
Der "Mainstream" jagt auch arglose Schweinchen, schlachtet sie, weidet sie aus und verarbeitet deren Fleisch dann zu leckeren... Leckerlis http://www.multimediaxis.de/images/s.../old/s_062.gif ?!?
Wird der Schwabe wirklich tun was wir sagen?
@topic: Schmier dir dein Wurstbrot und werde Sponsor eines Vegetariers (siehe Link im Quote), statt selbst diesen Fehler zu begehen.Zitat:
Maddox
It's funny how vegetarians suddenly stop bitching about murder as soon as you point out their fancy leather belt or shoes, or that they drive a car and use electricity which contributes to polluting the earth and contaminating everything including the precious animals that they refuse to eat.
Das Problem an diesem "Argument" ist, dass es quasi aussagt: Wenn man das Leid sowieso nicht ganz verhindern kann, ist es doch auch schon egal, was man macht.
Wenn man also durch seinen Stromverbauch ohnehin schon irgendwelche Kohlekraftwerke anheizt, kann man ja gleich alle Geräte 24/7 laufen lassen, ist ja auch schon egal.
Wenn sich das Aussterben einzelner Tierarten nicht verhindern lässt, kann man ja gleich die Jagd auf weiße Tiger, Wale und Krokodile fortsetzen, macht ja auch nichts mehr.
Wenn sich Armut eh nicht abschaffen lässt, braucht man Obdachlosen ja auch keine warme Mahlzeit mehr zu schenken, bringt im Endefekt doch nichts.
Verstehst du, was ich meine? Klar sind auch Veganer in irgendeiner Form Umweltverschmutzer, aber manche Dinge lassen sich einfach nicht vermeiden (so zum Beispiel der Stromgebrauch heutzutage), andere hingegen schon. Wieso sollte man also nicht versuchen, das Leid dort zu minimieren, wo es problemlos funktioniert und auch wirklich etwas bringt? Verzicht auf Strom ist fast unmöglich, Verzicht auf Tierprodukte hingegen nicht. Was ist also falsch daran, wenn dadurch Lebewesen geholfen werden?
Das meinst du ja wohl nicht ernst? alle Menschen zu Vegetariern zu machen ist eine ebenso grosse Traumvorstellung wie alle Menschen zu Atheisten machen zu wollen. Auf einzelne Personen bezogen waere unter verschiedenen Einschraenkungen sowohl alle Menschen zu Vegetariern zu machen Vegetarismus als auch das Leben ohne Strom moeglich.
Das ware eine moralische Diskussion welche Lebewesen denn nun ihr Leben "wahrnehmen". Pflanzen waeren ja streng genommen auch Lebewesen. Sicherlich haben Tiere im Gegensatz zu Pflanzen einen Selbsterhaltungstrieb, aber woraus selbiger resultiert ist nach wie vor unbekannt. Allerdings stehen Menschen nach wie vor an der Spitze der Nahrungskette, da wir keine verbleibenden natuerlichen Feinde haben (Loewen, Tiger, Baeren etc. sind soweit gebaendigt, das man sie aus dieser Kategorie entfernen kann) und so wie ich das sehe ist es durchaus natuerlich niedrigere Lebewesen zum eigenem Ueberleben zu nutzen, da diese Technik schon immer in der Natur Verwendung fand. Was sicherlich, auch meiner Meinung nach, falsch ist ist Massentierhaltung, da dies nicht mehr dem natuerlichem Gleichgewicht entspricht, ich als einzelne Person werde dagegen allerdings nicht mehr tun als vermehrt auf Bio-Fleisch zu setzen und bekanntere Fast Food Laeden zu meiden.
Unrelated Quote?
Nur zum Zwecke der "Forschung" http://www.multimediaxis.de/images/s.../old/sm_15.gifZitat:
Zitat von Broken Chords Can Sing A Little
Wichtig wäre halt eine große Population der Wale, dann denke gäbe es irgendwann auch weniger Grund Wale zu schützen und bei Thunfischen (oder auch anderen Säugetieren) gar nichts zu machen.
Aus deren Seele, wenn ich den Begriff mal verwenden darf :3 . Nach "unserer" Vorstellung kann man Pflanzen (hab ich ja auch schon mal angeschnitten glaube ich) pflanzen während Tiere und Menschen Individuen darstellen.Zitat:
Zitat von Crash-Override
Die Frage ist eher wieso sollten wir Wale schuetzen? Ich meine Niemand hat die Dinosaurier geschuetzt oder? Man nennt es Kreislauf der Natur. Irgendwann ist fuer jede Art die Zeit gekommen auszusterben und Platz fuer neue Arten zu machen (gilt natuerlich auch fuer uns Menschen), ist eben Darwins Gesetz. Die Staerkeren ueberleben laenger.
Sorry, nein du kannst nicht von einer Seele sprechen solange es noch nicht mal bewiesen ist, dass es selbige beim Menschen gibt. Meiner Vorstellung nach leben Tiere nicht auf die Art und Weise wie Menschen leben: bewusst. Tiere erschaffen nichts, sind nicht kreativ sondern Instinktgesteuert. Das macht sie meiner Meinung nach nicht zu mit-Menschen-vergleichbaren Individuen denen ich, sofern es welche gibt, durchaus ein Recht auf Leben zugestehen wuerde.
Was hat bitte instinktgesteuertes Handeln, mit dem Recht auf Leben zu tun?http://www.multimediaxis.de/images/s.../old/s_046.gif
Es gibt Menschen, die geistig so schwer behindert sind, dass sie nichtmal selbstständig lebensfähig sind, darf man die jetzt auch töten, ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen?
Und das von jemandem, der, im Gegensatz zu 99% aller Tiere, nicht im Stande war, sich vor seinem fünften Lebensjahr, auch nur ansatzweise selbst zu versorgen.:A
Klingt nach purem Neid.
Ohne groß diskutieren zu wollen sag ich nur eines,der Mensch ist ein Allesfresser.Deshalb halte ich das ganze Vegetarier und Veganer Zeug für Blödsinn.Schön die Leute haben ihre Ansicht der Dinge die ich auch respektiere,trotzdem denke ich das man Fleich essen sollte auch wenn man es aus moralischen Gründen für schlecht hält(hab selber wenn ich darüber nachdenke immer wieder ein nicht so wirklich gutes Gewissen,aber wenn ich dann ein dickes Schnitzel auf dem Grill sehe esse ich es halt da ich weiss das es mir schmeckt und gut tut).
Rein von der Natur und nach Darwins Prinzipien aus waere das die natuerliche Konsequenz. Als Menschen haben wir uns allerdings etwas erschaffen was wir "Menschlichkeit" nennen. Auch Tiere zeigen gegenueber unterlegenen Artgenossen (und teilweise auch gegenueber anderen Arten) Mitleid. Tiere haben aber dennoch kein Bewusstsein ueber das Leben (zumindest ist es bisher unbewiesen und kein Tier hat jemals versucht das Gegenteil zu beweisen). Das heisst natuerlich nicht, dass man es einfach toeten darf oder gar sollte, aber es heisst das es aus Sicht des Tieres keinen Unterschied macht ob es lebt oder tot ist, da es im Prinzip nie bewusst gelebt bzw. gedacht hat und somit "seelisch"/geistig gar nicht existent ist. Ich koennte am PC auch ein Programm schreiben, dass durch Neuronensimulation bestimmte Eingangswerte (Sehen, Fuehlen) in entsprechende Ausgangswerte (Laufen, Essen) umwandelt, dennoch hat dieses Programm kein Recht auf Leben (dummer Begriff im Prinzip, da man sofort denkt man duerfte/muesste es sofort toeten). So "funktionieren" meinem Verstaendnis nach Tiere.
Auch die Meisten Jungtiere muessen noch Dinge lernen nachdem sie auf die Welt gekommen sind. Eigene Erfahrungen sammeln ist fuer alle Lebewesen wichtig, da nicht alles vererbt werden kann (speziell Zwischenmenschliche Dinge wie Sprache). Das Menschen eben einige Jahre zum heranwachsen benoetigen ist allerdings nicht meine Schuld, das ist das Handicap unserer gesamten Art, aber darauf hat sich ja die Menschheit als solche angepasst (Muetter (bzw. heutzutage auch sonstwer) kuemmern sich um ihre Babies), wie bei vielen anderen Lebewesen am Anfang auch, das ist ein natuerlich ausgeloester Mutterinstinkt, der auch bei Menschen vorhanden ist.
Absoluter Blödsinn. Nach Darwin würde ein solcher Mensch vermutlich irgendwann sterben. Oder aber ein mehr oder weniger Instinkt-gesteuerte Artgenosse würde ihm helfen, das hängt dann auch von der Art und Schwere der Behinderung ab. Etwas anders sähe es vielleicht bei genetischen Defekten aus, aber da weiß ich ehrlich gesagt nicht ob Darwin etwas davon wusste.Zitat:
Zitat von Crash-Override
Nein, Tiere zeigen durchaus Verhaltensmuster die "Menschlichkeit" nicht unähnlich sind und sie kennen auch Individualisierungen, Verhaltensmuster die sich nicht anders beschreiben lassen als dass sie "seelisch" und geistig existent sind.Zitat:
Zitat von Crash-Override
Menschen entwickeln sich aber und es mehren sich auch Fälle wo Mütter (und Väter sowieso) ihre Kinder verstoßen, töten oder abtreiben lassen. Aber anders als Raubtiere tun sie das nicht aus Instinkt (durch die "Ahnung" dass den Kindern irgendwie Überlebenschancen abgesprochen werden) sondern aus diversen anderen Gründe die hier zu diskutieren glaube ich reichlich OT wäre...Zitat:
Zitat von Crash-Override
Nun wir sind (vermutlich) die erste Spezies die darüber "entscheiden" kann und die herausfinden kann ob das Aussterben einer Art durch Zufall, Willkür, Eigenverschulden (des Menschen) oder sogenannte höhere Einlüsse entstanden ist. Ich sehe nur einen Missstand darin dass wir diverse Tiere züchten und ggbf. verspeisen und andere wiederum Sterben lassen ohne mehr über die Gründe, Umstände und Ursachen erfahren zu wollen. Roggen, Gerste, Schweine und Hunde z.B. erachten wir für schützendswert, andere Arten dagegen nicht. Das ist meiner Meinung nach Willkür, die uns vielleicht keiner nehmen kann, die aber aus Unwissen entstanden ist - Wissen über welches wir inzwischen verfügen.Zitat:
Zitat von Crash-Override
[Sarkasmus]Ohne groß diskutieren zu wollen, sage ich nur eines: der Mensch braucht kein Fleisch zu sich nehmen, um zu überleben. Deshalb halte ich dieses Fleischfresser-Zeug für Blödsinn. Schön, die Leute haben ihre Ansicht der Dinge die ich auch respektiere, trotzdem denke ich, dass man kein Fleisch essen sollte, auch wenn man moralisch absolut nichts daran auszusetzen hat.[/Sarkasmus]
Sorry, aber mit solchen Aussagen disqualifizierst du dich selbst sofort von dieser Diskussion. Wenn du schon nicht mal diskutieren willst, brauchst du doch auch nicht in diesem Thread, der doch offensichtlich eine Diskussion beinhaltet, posten. Abgesehen davon lieferst du absolut keine Argumente, die deine Aussage unterstützen.
Sofern es keinen eigenen Vorteil bietet wuerden Instinktgesteuerte Artgenossen nicht helfen und das Tier/der Mensch wuerde, wie ich uebrigens auch sagte, irgendwann halt sterben.
Zum Beispiel?
Die Gruende sind mir nun auch nicht definitiv bekannt, aber Fakt ist das vollkommen geistig intakte und halbwegs normale Menschen solche Verhaltensmuster nicht zeigen.
Der Grund wieso wir bestimmte Arten schuetzen ist einfach: Unser eigener Vorteil. Dazu zaehlen etwa Nahrung, "Erfreuung an der Schoenheit" (Blumen etwa), Forschung (mit dem letztendlichem Ziel unsere Welt zu verstehen). Allerdings wollte ich gar nicht so sehr in den Tierschutz abtriften. Das Schuetzen einzelner Arten ist gar nicht mal so schlecht. Sinnlos erachte ich den Schutz irgendwelcher Insektenarten in irgendeinem Jungle irgendwo in Suedamerika, es ist prinzipiell nunmal nicht unsere Aufgabe als Spezies den natuerlichen Verlauf der Welt anzuhalten - um unser Gewissen zu beruhigen, da wir am Verfall nicht ganz unschuldig sind, ist es dennoch fuer viele Menschen wichtig zu wissen das *irgendwo* *auf igendeine Weise* *irgendwelche Tiere* schuetzt.
Was ich aber im Endeffekt sagen wollte war: Es ist durchaus moeglich Fleisch zu essen ohne Arten auszurotten.
Offfensichtlich ist es durchaus Moeglich ohne Fleisch zu ueberleben. Ganz im Gegensatz zu deiner offensichtlichen Meinung ist das Leben ohne Fleisch allerdings nicht ohne Nachteile (siehe: hier).
Wenn du mit "Fleischfresser-Zeug" das ausschliessliche Essen von Fleisch meinst, hast du wohl recht. Das naturgegebene Ernaehrungsmodel fuer den Menschen ist das Essen von Pflanzen und Fleisch, was somit den "natuerlichsten"/besten Weg darstellt.
Dazu gaebe es keinen Grund. Gibt es keine persoenlichen moralischen Hemmungen gibt es keinen Grund eine Taetigkeit nicht auszufuehren. Da koennte ich ja auch sagen "Auch wenn man keine moralischen Bedenken hat seinen Koerper durch Sauerstoff lang zeitlich gesehen zu zerstoerem sollte man dennoch auf das Atmen verzichten".
Das war auch gar nicht gemeint. Ich rede hier von Einzelpersonen und sicher auch von Idealvorstellungen, aber hauptsächlich davon, dass der Fleischverzicht (egal für wie viele Menschen nun auch immer) viel einfacher zu realisieren ist als der Verzicht auf natürliche Ressourcen jeglicher Art, die noch dazu nicht zwangsweise anderen Lebewesen Schaden zufügen müssen (wenn wir nicht gerade von Atom- und Kohlekraftwerken sprechen).
Abgesehen davon, dass ich nur Taro Misaki Recht geben kann, wird heutzutage sämtliches Fleisch mithilfe von Massentierhaltung und Zucht produziert, beides Dinge, die überhaupt nichts Natürliches an sich haben. Das Steinzeitsystem, à la "Ich jage, ich schlachte, ich esse", kann man sicherlich noch als natürliches Triebverhalten des Menschen abstempeln, würde ich auch heute noch als tolerierbar einstufen (obwohl es nichts an der Tatsache ändert, dass Fleischverzicht an sich unnötig ist), aber heutige Fleischproduktion hat damit rein gar nichts zu tun.Zitat:
Das ware eine moralische Diskussion welche Lebewesen denn nun ihr Leben "wahrnehmen". Pflanzen waeren ja streng genommen auch Lebewesen. Sicherlich haben Tiere im Gegensatz zu Pflanzen einen Selbsterhaltungstrieb, aber woraus selbiger resultiert ist nach wie vor unbekannt. Allerdings stehen Menschen nach wie vor an der Spitze der Nahrungskette, da wir keine verbleibenden natuerlichen Feinde haben (Loewen, Tiger, Baeren etc. sind soweit gebaendigt, das man sie aus dieser Kategorie entfernen kann) und so wie ich das sehe ist es durchaus natuerlich niedrigere Lebewesen zum eigenem Ueberleben zu nutzen, da diese Technik schon immer in der Natur Verwendung fand. Was sicherlich, auch meiner Meinung nach, falsch ist ist Massentierhaltung, da dies nicht mehr dem natuerlichem Gleichgewicht entspricht, ich als einzelne Person werde dagegen allerdings nicht mehr tun als vermehrt auf Bio-Fleisch zu setzen und bekanntere Fast Food Laeden zu meiden.
Und nein, das ist jetzt kein Appell dafür, dass man sein Essen doch gefälligst selbst jagen soll. Bevor du mich wieder falsch verstehst.
Daraus schließe ich, dass du keine Ahnung hast, in welchem Ausmaß Wale und andere Artgenossen gejagt werden. Sorry, aber diesbezüglich von einer "natürlichen Auswahl" bzw. "Kreislauf der Natur" zu sprechen, hat schon etwas sehr Naives an sich.
Abtreibende Mütter sind geistig nicht intakt?Zitat:
Die Gruende sind mir nun auch nicht definitiv bekannt, aber Fakt ist das vollkommen geistig intakte und halbwegs normale Menschen solche Verhaltensmuster nicht zeigen.
Na ja, darüber will ich aber lieber nicht diskutieren, immerhin halte ich Abtreibung nicht für Mord. Abtreibung ist aber in jedem Fall ein gutes Beispiel dafür, dass der Mutterinstinkt sowohl bei Tieren als auch bei Menschen gut und gerne mal aussetzen kann.
Ganz im Gegensatz zu deiner offensichtlichen Meinung ist das Leben mit Fleisch allerdings nicht ohne Nachteile. Hast du etwa nicht einmal den ersten Satz gelesen?Zitat:
Ganz im Gegensatz zu deiner offensichtlichen Meinung ist das Leben ohne Fleisch allerdings nicht ohne Nachteile.
Nicht jedoch, ohne Lebewesen zu töten. Und darum geht es - mir zumindest - eigentlich. Das Aussterben einer ganzen Art ist bloß der Gipfelpunkt dieses Tötens.Zitat:
Was ich aber im Endeffekt sagen wollte war: Es ist durchaus moeglich Fleisch zu essen ohne Arten auszurotten.
Und mit deinem Artenschutzerklärungen hast du ja genau das belegt, was Rina meinte: Der Mensch kann sich aussuchen, welche Lebewesen er leben lässt und welche er unterdrückt und vernichtet. Nur weil er es kann, ist es aber noch lange nicht moralisch richtig. Im Gegenteil, die Welt wäre meines Erachtens nach weitaus besser dran, wenn der Mensch diese Macht nicht besäße.
Nun, ein geistig oder körperlich behinderter Mensch könnte sich entwickeln, z.B. in dem von dir als wichtig erachteten Bereich der Kreativität. Viele Menschen sind aus den unterschiedlichsten Dingen nicht selbstständig lebensfähig. Und in deinem Beispiel etwas konkreter ausgeführt haben Menschen offenbar ein Bedürfnis dafür solchen oder generell anderen Menschen zu helfen. Sobald ein Mensch kein Bewusstsein mehr hat, im Koma liegt oder "vergleichbare Probleme" hat wurde ja auch schon mal der Tod in Erwägung gezogen, bin mir grade nicht sicher ob man einen solchen Menschen per Gesetz sterben lassen darf, in Deutschland glaube ich nicht.
Als Beispiel bieten sich ein paar der intelligenteren Tierarten an, also Affen/Menschenaffen oder auch Delfine die zu vergleichbarer Kommunikation fähig sind wie auch frühere Arten des Homo Sapiens und ein ausgeprägteres "Ich"-Verständnis haben als dein Beispiel eines PC-Programms. Nur können wir geistige Aktivitäten diesbezüglich oder auch eine "Seele" nicht mal beim Menschen zu 100% feststellen. Die Grenze ist halt sehr schwer zu ziehen, zwischen pfeifenden Vögeln, (auch gegenüber anderen Arten) mitteilsamen und -fühlenden Tieren und dem erfindungsreichen Menschen.Zitat:
Zitat von Crash-Override
Nun, ich sehe die Ursachen eher in unserer "entwurzelten" Gesellschaft als in einer geistigen Schwäche, die zu solchen Handlungen verleitet. Aber wie gesagt, das driftet jetzt etwas zu sehr vom Thema ab.Zitat:
Zitat von Crash-Override
D'Accord :A . Gut, ob es unsere Aufgabe ist oder nicht, darüber lässt sich sicher diskutieren aber das kann man so stehen lassen.Zitat:
Zitat von Crash-Override
So ist es...Zitat:
Zitat von Broken Chords Can Sing A Little
Ich werd jetzt Franzose. o/
So, hier nochmal etwas ausführlicher meine Meinung:
Ich finde auch, dass das Massenzüchten von Tieren irgendwie unnatürlich wirkt, und das ist auch der Grund, wieso ich es generell ablehne bzw. vermeide. Dennoch ist es, was ich nochmal betonen muss, ein natürlicher Vorgang sprich ein Teil des Kreislaufes der Natur. Alles was wir tun gehört dazu.
Ob eine Insektenart durch Meteoriten ausstirbt oder weil alle Artangehörigen gefressen wurden ist irrelevant, denn das Ergebnis bleibt das Gleiche. Deshalb halte ich Artensterben generell für kein relevantes Problem.
Dennoch bleibt der Fakt, dass wir, als Menschen, extrem auf das natürliche Gleichgewicht der Erde einwirken und damit sicherlich extreme Schäden anrichten, die zwar im großen Maßstab unseres Universums irrelevant und reparabel sind, uns aber als Spezies durchaus betreffen sollten. Hierbei spiele ich nicht nur auf das Massentöten von Tieren an, sondern umso mehr auf die Verschmutzung und Ausbeutung der Umwelt resultierend aus der massiven Überbevölkerung der Erde durch Menschen.
Mit meiner Andeutung von geistiger Umnachtung bei Kindermördern habe ich in der Tat nicht abtreibende Mütter gemeint. Das ungeborene Baby ist bis zu einem gewissen Punkt ähnlich den Tieren geistig nicht lebend. Es nimmt das Leben nicht als solches war und hat somit meiner persönlichen Meinung nach kein “Recht auf Leben” wie wir es geborenen, aber auch durchaus ungeborenen, allerdings weiterentwickelten Menschen zugestehen. Auch behinderte Menschen verdienen meiner Meinung nach ein Recht auf Leben, da sie bewusst Wahrnehmen und wir Menschen uns durch Vereinbarungen verpflichtet haben bestimmte Regeln gegenüber unseren Mitmenschen einzuhalten, u. A. auch das “Recht auf Leben”. Ab wann ein Mensch nicht mehr als Mensch gilt ist allerdings schwer zu treffen, da man selbst durch gründlichste Untersuchungen nicht herausbekommen kann ob nun ein Bewusstsein vorhanden ist und im Zweifelsfall ist es menschlicher und sicherer “Gnade walten zu lassen”. Die heutige Situation sieht ja so aus, dass wir Allen menschlich geborenen Lebewesen ein Leben welches geschützt wird zugestehen, was ja früher nicht unbedingt der Fall war.
Das Töten von Lebewesen im Allgemeinen ist natürlich eine persönliche Entscheidung, allerdings sehe ich es wie folgt: Lebt ein Lebewesen nicht bewusst, sondern nur nach einem vorgegebenem Programmablauf – sprich einfach instinktiv und evtl. gar berechenbar ohne Formen von Kreativität oder tiefergehende Gefühle zu zeigen – ist das Leben des Tieres nicht mehr wert als das “Leben” einer Pflanze. Die Problematik hierbei ist natürlich, dass man hier – genau wie bei Menschen – kaum zu sagen vermag ob bestimmte Tiere nicht doch ein bewusstes – evtl. nur recht primitives, wenig hochentwickeltes, aber dennoch bewusstes - Leben führen. Hierbei fällt die Entscheidung allerdings fast immer zum Ungunsten der Tiere aus. Ich selbst bin ziemlich fest davon überzeugt, dass es in unserem Universum noch weitere intelligente, Menschenvergleichbare bzw. Menschenüberlegene Wesen gibt. Ob man diese nun auf der Erde finden kann ist dagegen ungewiss und bis zu einem endgültigen Beweis wird sich an der jetzigen Situation wenig ändern.
Um noch einmal auf das Argument einzugehen, dass wir Menschen uns Artenschutzbestimmungen schaffen: Jedes Tier hat grundsätzlich die Wahl über Leben und Tot anderer zu entscheiden. Bei Tieren fällt die Wahl für gewöhnlich immer dann auf das Töten wenn es einen eigenen Vorteil verspricht (Nahrung). Auch bei Menschen ist es nicht anders. Als bewusste Lebewesen sehe ich allerdings auch die Möglichkeit von dieser stupiden Regel abzusehen und wieder dem natürlichem Gesetz des eigenen Vorteils zu handeln um langfristig Vorteile daraus zu ziehen. So fressen wir nicht stupide das nächste Tier auf das wir sehen, sondern züchten bewusst neue heran um uns quasi endlose Vorräte zu sichern. Das wird dann zum Problem wenn man zu viele Menschen hat und das ganze im großen Maßstab abgezogen werden muss. Wale beispielsweise werden allerdings größtenteils nicht aus Nahrungsgründen sondern aus Gewissensgründen geschützt. Auch ich sehe die Konsequenzen die wir als Menschen verursachen und das viele Arten, Wale etwa, ohne unser zutun weit bessere (bzw. längere) Leben geführt hätten, doch auch hier stellt sich wieder die Kernfrage ob dieses Leben schützenswert ist oder nicht.
Grundsätzlich muss jeder diese Entscheidung meiner Meinung nach selbst treffen und ich vertrete grundsätzlich die Meinung, dass man Fleisch essen darf, sofern man sich entsprechender Konsequenzen bewusst ist. Auch würde ich niemals andere Lebewesen essen von denen erwiesen ist das diese ein meiner Meinung nach schützenswertes Leben führten.
Entschuldigt übrigens meine etwas extremeren Kommentare (etwa meinen ersten in diesem Thread). Ich erachte Vegetarismus wie auch viele andere Sachen als zu extrem und arbeite dann, eher aus Gewohnheit, mit einem extremen Gegenteil um die Sache „ins Lot zu bekommen“. Ich bin natürlich kein extremer Pflanzenhasser und Fleisch-only-Fresser.
Mir ging es in dem Satz auch nur um die spirituell gesehen entfernt vergleichbare Situation dass man Instinkte nicht unbedingt als gegeben ansehen darf (Was ist ein Instinkt? Eine Art Computerprogramm, ein Wesenszug unserer "Seele", theoretische Überlegenheit einer Art im Darwinschen Sinne?)
Hmm,... in den sich als nützlich erwiesenen Nahrungstabellen ist Fleisch auch relativ weit oben. Muss und darf halt jeder selbst entscheiden. Und solange es Mangelernährung und Hunger auf der Erde gibt, gibt es denke ich auch wichtigere Anliegen als die "Konvertierung zum Vegetarismus" oder wie immer man das nennen will, die ja zum Teil auch hier schon zu Sprache kamen.Zitat:
Zitat von Crash-Override
Und du lass mir meine Lederstiefel :hehe:nton: ^.^ :rolleyes: ;)
Kann man nicht einfach sagen "Ich esse kein fleisch." statt "meine wenigkeit gehört zum überelitären Kreis der erleuchteten, dem Verband geistiger Verbundenheit und spiritueller Vollkommen, den Vegetariern an." ?.
Mord ist das was in dem von Ianus geposteten Bild zu sehen ist. Die Menschen die Fleisch verputzen wie ein Raubtier (oder Aasfresser) trifft höchstens eine Mitschuld an den Umständen wie ein Tier leben und sterben muss, nicht jedoch am Mord. Das Essen von fleischlicher Nahrung an sich muss man jedoch nach unserem Wissens- und Erkenntnisstand auch ein Stück weit als "menschlich" bezeichnen, so wie einige andere dem Menschen eigenen positiven und negativen Eigenschaften. Das sind jedoch Diebstahl oder fahrlässige Tötung im Sinne des Gesetzes, die beide unter entsprechenden Umständen unter Strafe gestellt sind, auch: menschlich...
Also ist es besser, wenn ich zwar durch meine Nachfrage einen Mord oder ein wenig mehr Morde hervorrufe, als wenn ich selbst morde und so wenigstens keine Mittelsmänner, die sich auch nur dank des Geldes, das ich durch meiner Nachfrage einbringen kann, ernähren wollen, benutze und somit auch genau bestimmen kann, inwieweit ich das Fleisch jetzt genau brauche und so garantiert nichts 'überproduzieren' würde?
Schachtelsatz ftw.
Ich glaube hier geht es allerdings mehr um das Fell als um das Fleisch. Das toeten fuer Felle halte ich fuer unnoetig, da es beliebig viele kuenstliche Stoffe gibt die sogar bessere Waerme bieten als Felle.
Gegen Vegetariern die prinzipiell ihre Prinzipien vertreten und anderen nicht staendig ihre Meinung aufdruecken muessten ist nichts zu sagen.
Die Toetung von Tieren meiner Meinung nach nicht mit Mord gleichzusetzen, sondern wie ich oben bereits erwahnte, was aber sicher wieder als "herzlos" abgetan wird, wie das Ausreisen einer Blume. Abgesehen davon trifft weder die "Moerder" noch die Verbraucher irgendeine Schuld, geschweigenden die eines Toetungsdeliktes, da es zwar Gesetze zum Schutz der Tiere vor Quaelerei und Folter gibt, ihnen aber kein generelles Recht auf Leben einraeumt. Wuerden wir es beispielsweise nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen schaffen mit Delfinen intelligent zu kommunizieren und feststellen das sie eine Gefuehlswelt und ein Bewusstsein aehnlich dem unserem haben, waere ich persoenlich fuer den Schutz dieser Tiere und einer Quasi Gleichsetzung mit den Menschenrechten fuer diese einzelne Art und ich bin sicher das die Meisten Staaten dieser erde entsprechende Gesetze befuerworten wuerden.
Nun, das erinnert mich zunächst mal an eine CSI etc. Folge wo man den/die "Täter/in" für nichts belangen konnte. Ich denke aber Mord ist hier auch das falsche Wort weil es eine strafrechtlich verfolgbare Handlung impliziert ;) - und was ich eigentlich auch nur auf Ianus' Bild anwenden wollte, sonst wäre es vermutlich "nur" Totschlag. Wenn man Tieren die gleichen Rechte zusprechen würde wie Menschen ausserhalb von China und ein paar anderer Länder.
Die Nachfrage ist halt einfach da, und wie mehrfach erwähnt essen die meisten Menschen viel zu unbewusst und das Essen kommt halt "aus einem Laden" oder von "McDonalds" - da ist überhaupt kein Vorsatz zu erkennen selbst wenn man das Verarbeiten von Tieren zu Nahrung unter Strafe stellen würde.
Wir sind aber zu blöd um sowas zu machen und zu "erklären" wie man das Erforschte 100% korrekt deuten kann, mal abgesehen davon dass sich die Gespräche so wie bei 1-jährigen Menschenbabys anhören würden oder um - für uns - Belanglosigkeiten wie "Ja ja der Klimawandel, das Wasser ist wieder kalt heute, nicht wahr, Crashy ^_^ ? " - immerhin wurde vor einiger Zeit stichhaltig belegt dass sich u.a. Delfine auch individualisieren und "Namen" geben, was ein nicht unwesentlicher Baustein bei der menschlichen Entwicklung hin zu der heutigen Gesellschaft war.Zitat:
Zitat von Crash-Override
Wie bemisst man eigentlich "Gefuehlswelt und ein Bewusstsein" von Menschen http://www.multimediaxis.de/images/s.../1/gruebel.gif ?
Abgesehen davon werden Delfine auch in den wenigsten Ländern der Welt gegessen, wenn überhaupt. Im Gegensatz zu ihnen selbst da sie liebend gerne unfrittierte Fischstäbchen verputzen ^_^ . Vielleicht denken sie sich auch einfach "Was soll ich n sonst essen, hab doch Hunger http://img267.imageshack.us/img267/9...r710723xz4.gif ?"
Sprache ist eines der Wichtigsten Elemente, da ohne eine Sprache kaum abstraktes Denken moeglich ist. Desweiteres die Faehigkeit zum Ausdruck von Gefuehlen auf abstarkte Art (etwa. Musik, Kunst, Poesie), komplexe Sozial und Gesellschaftsstrukturen unter mehreren gleichartiger Tieren (also evtl. nicht nur "Einer ist der Boss", wie es bei den Meisten Arten wohl ist [was durchaus ein Zeichen fuer eine gewisse Intelligenz sein kann]), selbstaendigendes Erfassen und Loesen von Aufgaben. Hierbei wurden speziell bei Affen (welche uns ja recht aehnlich sind prinzipiell) auch einige Erfolge erlangt. So schaffen es Affen sich Werkzeuge zum Erreichen von Fruechten zu konstruieren und zeigen viele menschenaehnliche Merkmale in Sachen Sozialstrukturen. Dennoch fehlt hier das wesentliche Element der Sprache. Affen produzieren zwar Laute, deren Bedeutung allerdings leitet sich mehr aus der Tonlage ab (Abschreckend, Paarungslaut etc.) und stellt deshalb weniger ein Kommunikationsmittel dar.
Bewusstsein ist mehr oder weniger die Tatsache das du ueberhaupt denkst und entscheidest. Nehmen wir einen Hund. Sieht er etwas schnuppert/leckt er daran, muss er pinkeln pinkelt er, sieht er die Moeglichkeit was zu essen isst er (es sei denn er ist satt). Das noch gekoppelt mit einigen erlernten Dingen (etwa "In die Wohnung pinkeln" -> schlecht) und das waere es dann. Ich denke ein Hund denkt nicht, wie in Filmen so gern gezeigt, "Man was ein toller Tag, mal sehen was es zu fressen gibt... Ach ne, nicht schon wieder dieses Dosenfutter. Mal bellen um zu zeigen, dass ich gern was anderes haette." Natuerlich ist es denkbar das Hunde prinzipiell sehr einfach denken koennen. Es ist aus heutiger Sicht unmoeglich uns in die Lage anderer Organismen zu versetzen, soweit sind wir in der Hirnforschung einfach noch nicht. Prinzipiell koennte man natuerlich argumentieren, dass es ziemlich dumm ist Tiere zu essen wenn man sowas nicht sicher weiss, aber rein prinzipiell macht das alles auch wenig Unterschied, da die Natur eben so designed ist, dass einige Lebewesen als Fressen fuer andere herhalten.
Gut, auf die Fähigkeit Emo zu sein könnte ich verzichten ".__. aber sonst hast du wohl recht. Sprache und Musik ist aber ein schweres Thema wie der Mensch überhaupt an seine Fähigkeiten gekommen ist. Babys und auch einige erwachsene Menschen können zum Beispiel nicht einfach so erkennen wenn eine Melodie um ein paar Noten transponiert wurde, während die meisten (ohne jetzt alle Noten oder die Melodie gedanklich bewusst verarbeiten zu müssen) das sofort erkennen. Nur ist beides eben kein Zeichen für oder gegen Intelligenz oder musikalisches Verständnis. Menschen haben aber (mehr oder weniger) erkannt daraus zu profitieren während ein Tier wie du schon sagst Laute jeglicher Art nicht als Kommunikationsmittel in dem Sinne und auch nicht in abstrakter Form verwendet. Oder eben unter Umständen doch - wenn auch in sehr primitiver (oder subtiler) Form.Zitat:
Zitat von Crash-Override
Seh ich auch so, ein Hund denkt da einfach das selbe was er sieht "Fressie Fressie ^,^". Mein erstes Delfin Beispiel dagegen ist realistisch wenn auch schwer 100% zu belegen (das wär nicht mal bei einem Menschen möglich)Zitat:
Zitat von Crash-Override
http://upload.npcfighter.de/files/36...inat_small.jpg
Ist das nicht grausa, einfach den Spinat zu zu zerstückeln!? Das müsste man unterbinden!
Wir brauchen einen Platzregen! Ruft den Unbestechlichen! Ruft Robespierre!
:rolleyes:
Da ich gerade keinen anderen sinnvollen Thread zum Thema Vegetarismus gefunden habe poste ich hier:
http://www.focus.de/gesundheit/ratge...d_3644733.html
Eine interessante Studie. Über die Gründe sind sich die Forscher aber noch uneins.
Wow, an den Thread konnte ich mich ja gar nicht mehr erinnern....
Sechs Jahre später bin ich immernoch Vegetarier.
Diese zahlreichen Studien zu "Sind Vegetarier gesünder oder nicht!" kenne ich und oftmals fällt als Konsens "Nein, Fleisch zu essen ist gesund.", was zu einem großen Grad Unfug ist. Es ist gesünder, mäßig Fleisch zu essen, als komplett darauf zu verzichten, dadurch, dass der Durchschnittsdeutsche aber über 1 kg Fleisch pro Woche isst, entstehen vielmehr gesundheitliche Probleme als durch den Verzicht. Zumal die Fleischqualität in Sachen Preiskampf und Massenzüchtung immer schlechter wird - selbst beim Bio-Metzger, auch wenn das niemand wissen will.
Im Grunde bin ich gesund genug, selten krank und wegen irgendwas muss ich ja schließlich eines Tages mal abkratzen. :D
EDIT: Eigentlich bin ich btw Pescetarier. Entgegen der weitläufigen Meinung ist es nämlich nicht so, dass Vegetarier Fisch essen.
Respekt, dass du das so gut durchhälst. Ich hätte nach zwei Tagen oder so schon die Duschwanne voller Big Macs gemacht und mich für drei Tage reingelegt. Hätte mir ein Gefängnis aus Bacon gebaut und mir den Weg rausgefressen.
Hab trotzdem "Schmier dir ein Wurstbrot" angekreuzt :A
Mir ist diese ganze Gesundheitsdebatte ziemlich egal. Letztlich gibt es wesentlich ausschlaggebende Faktoren als den Fleischkonsum.
Ich bin mittlerweile auch drei bis vier Jahre Vegetarierer. Damals habe ich das von heute auf morgen entschieden und nie wieder ein Stücke Fleisch oder Fisch angerührt. Da es so viele andere leckere Dinge gibt, hatte ich auch nie irgendwelche Schwierigkeiten, das durchzuhalten. Ich war vorher sehr selten krank, und seitdem noch seltener bis nie.
Das Interessante ist ja, dass die Gründe nicht bekannt sind. Man könnte auch vermuten, dass Leute, die vorher sowieso schon ungesund lebten, zum Vegetarier wurden - und deshalb da es bei der Studie dann für Vegetarier schlechter aussieht. Aber sowas könnte man ja noch probieren irgendwie rauszufiltern.
Ich persönlich vermute eher, dass es - auch wenn es viele Vegetarier gibt die keine Probleme haben - auch solche Vegetarier gibt, die es wirklich übertreiben und dann bei allen möglichen Produkten nachforschen was da drin ist usw. Das ist natürlich dann schon etwas Stress und kann belasen. Wer einfach nur lebt, wie es ihm gefällt, hat da sicher weniger Probleme als jemand der sich für alles verantwortlich fühlt und dann Tieren helfen will und eventuell vielleicht damit einhergehend auch andere Persönlichkeitseigenschaften hat und sich vielleicht auch um andere Dinge sorgt die sonst einen Fleischfresser gar nicht interessieren.
Ich würde zumindest dem "Knop rät: „Essen, was Spaß macht.“" zustimmen. Auf Fleisch selber würde ich wohl ungern verzichten wollen. Aber wenn ich ständig mir guten teuren Fisch leisten könnte, könnte ich mir Pescetarismus eventuell sogar vorstellen. Aber dann würd ich vermutlich exrem viel Fisch essen und vor allem auch geilen Räucherlachs aufs Brot. :D
wer kein Fleishc ißt ist ein Heuchler der will nur was fürt den Tierdschutz tubn avber man kann auch so was für denh Tierschutz tun in dem man nicht einfachg kein Fleihc isst sondern einem Tierschutzverein beiutritt, so kann man wirklich was bewegen. Kein Fleishc essen ist nur ein stiller Protest der meistehs dam,iot gerechtfertigt woird dass einem die Tierer voll leid tun und dass man nichts essen kann was mal ein Gesicvht gehabrt hat aber das ist Quatsch weil die meisten Vegetarier auch noch Fisch essen und ein Fisch zählt nicht als """Fleisch""" was jetzt irgendweie dumm ist weil Fisch ja au7ch ein Lebenwesen ist und eigentl. auch ein Recht hat zu lebenabert trotzdem essen sie das.....???
und nein ohne Fleisch und ohne EIweis und Protein müsste ich megr Kohlehyrdate essen um überhaupt so bißchen satt zu werden und davon wir d man bekanntlich sehr dick und ich bik schon dick genjug also muss das nicht unbedingt muss das nicht uhnbedingt sein
Meiner Erfahrung nach wird der Gesundheitsaspekt in jeder verdammten Studie anders bewertet und sollte (zum momentanen Zeitpunkt) lieber nicht als absolutes Argument für oder gegen irgendwas herhalten. Manchmal sieht man auch peinlich genau, welche Interessengruppe gerade dahintersteht, und derer gibt es bei dem Thema ja bekanntlich einige. Einigermaßen sinnvoll finde ich noch "du musst drauf achten, dass du was anderes isst, um das auszugleichen", aber selbst das dürfte in der Praxis ziemlich irrelevant sein. Ich meine, wie viele Leute achten wirklich darauf, wie viel Vitamin Bla, Kalzium und was nicht alles sie tagtäglich zu sich nehmen, Fleisch hin oder her?
Wenn die Studie dann noch sagt "Vegetarier kriegen mehr Krebs!" oder sowas, bin ich immer besonders misstrauisch. Hat was von "Fleischfresser töten Kinder in Afrika!" -- mag nicht per se falsch sein, ist als Argument aber imho völlig reißerisch und damit irgendwo daneben.
Was ich gerade bei diesem Thema besonders ankotzt, ist dieser totale Fokus auf die idealistischen Extreme. Es ist selten, mal jemanden darüber reden zu hören, mal weniger Fleisch zu essen oder sowas. Geht immer gleich um GANZ ODER GAR NICHT. Dass Bio-Essen, Veganer und Hippies in einen vollkommen zufälligen Topf geworfen werfen, liegt nicht zuletzt daran, und hat mir irgendwo den Spaß am Thema verdorben. Denn ganz ehrlich, eigentlich ist da nicht halb so viel Diskussionsbedarf, wie diskutiert wird.
.... okay. Muss ja.
Vielleicht kannste ja noch was lernen, Gengar.
Bullshit!
Die Gründe für den Fleischverzicht können vielfältig sein: Allergien, Unzufriedenheit mit Produktionsbedingungen, religiöse bis spirituelle Gründe, oder wie in meinem Fall: Es schmeckt mir einfach nicht!
Bullshit!
Was ist das überhaupt für ein dämlicher Äpfel-Birnen-Vergleich?! Wen es ankotzt, wie in der Massentierhaltung mit Lebewesen umgegangen wird, der soll einfach weiter das daraus entstandene Fleisch essen und nebenher dem Tierschutzverein beitreten? Ein stiller Protest ist Vegetarismus nicht, denn du nimmst automatisch weniger vom Markt ab, der Markt muss sich anpassen und es wird weniger Fleisch produziert (so die Theorie), dass das erst bei einer bestimmten Menge Leute greift ist klar, aber wenn man ein Teil dieser Menge ist, ist es schon kein stiller Protest. Zumal wie oben geschrieben nicht jeder Vegetarier auf Protest aus ist.
Und wäre es dir denn lieber, wenn alle Vegetarier auf lauten Protest aus wären? Wenn dich ständig jemand anschreit, weil du in den McDonalds gehst? Suuuuper...
BULLSHIT! Argh!
Verdammt, verdammt, verdammt. Nochmal in großen Buchstaben:
Vegetarier essen keinen Fisch!
Punkt-Aus, keine Ausnahmen. Wer sagt er sei ein Vegetarier, während er sich einen Fisch reinhaut, der liegt falsch.
Vegetarier verzichten komplett auf den Konsum von Lebewesen. Das mit dem Fisch ist ein Gerücht, das sich seit Ewigkeiten hält.
Leute wie ich, die kein Fleisch, aber Fisch und Meeresfrüchte essen sind sogenannte Pescetarier.
Und nein, "dumm" ist das nicht zwingend ("dumm" ist es hingegen, wenn man keine drei Wörter hintereinander fehlerfrei schreiben kann).
Inwiefern das jetzt ethisch vertretbar ist, die einen Lebewesen zu essen, während man die anderen verschont, mag man dahinstellen, wiederum: Nicht allen Vegetariern geht es um die ethische Vertretbarkeit ihrer Ernährung!
Bullshit!
Was dich satt macht sind Kohlehydrate. Was dich nicht satt macht sind Eiweiß und Fett. Und letztere zwei nimmst du mit Fleisch auf. Sie geben dir nur ein kurzes Gefühl von Sattsein, weil dein Magen dann was zum Arbeiten hast, kurz darauf hast du aber wieder Hunger und fängst an zu essen. Dein Körper braucht Zucker und Kohlehydrate um überhaupt durch den Tag zu kommen, während Eiweiß ein reiner Baustein ist, der überhaupt nicht verwertet wird, wenn du nicht entsprechend körperlich aktiv wirst. Dass sich Kohlehydrate ohne Probleme durch Eiweiß ersetzen lassen ist ein Trugschluss.
Und vielleicht bist du deshalb "dick genug", weil du dich nach Trugschlussprinzipien ernährst.
Tut mir leid wenn das jetzt hart klingt, aber aus deinem Post spricht keine Meinung, sondern einfach nur die geballte Unwissenheit zum Thema Ernährung und Vegetarismus.
Und dass die Leute, die am meisten gegen Vegetarier/Veganer/Pescetarier wettern in der Regel gleichzeitig die Leute sind, die am wenigsten Ahnung von dem Thema haben, dann aber andere als "Heuchler" bezeichnen müssen, da platzt mir der Kragen.
Bei so vielen Rechtschreibfehlern kann dich doch keiner ernst nehmen ... :rolleyes:
Das Sättigungsgefühl hat auch nichts damit zu tun, ob man nun Fleisch, Fisch oder sonstiges isst. Ja, ich kann auch ein Sättigungsgefühl erreichen, wenn ich nur Taschentücher fresse. Allerdings werde ich wohl tagsüber keine große Kraft haben. Das Kuriose ist ja, dass das Sättigungsgefühl gerade bei dicken Menschen aussetzt, obwohl gerade dicke Menschen oftmals Fleisch in großen Mengen verdrücken. Das liegt daran, dass sich bei Übergewicht große Fettzellen bilden, die dann den Körper mit Signalen überfluten, und das Sättigungssignal übertönen.
Ich ess immer noch was mir schmeckt :A
An der Stelle muss ich dann mal kurz einhaken, denn diese Aussagen entsprechen so leider auch nicht der Realität. Der aktuelle Konsenz in der Wissenschaft ist viel eher, dass man durch den Verzehr von Eiweiß den besten und langanhaltenden Sättigungseffekt erzielt. Auch Fett sättigt durchaus ordentlich, mit dem einzigen "Problem", dass es mehr als doppelt so viel Kalorien pro Gramm bietet. Was tatsächlich recht schnell wieder Hunger hervorruft, sind kurzkettige Kohlenhydrate (Weißbrot, Popcorn, Schokoriegel), da sie den Blutzuckerspiegel sehr schnell in die Höhe treiben, bevor dieser ebenso rapide wieder absinkt. Es ist daher auch nicht richtig, zu behaupten, der Körper brauche "Zucker" zum Überleben, denn das einzige, was man ihm sinnvollerweise auch innerhalb einer Diät regelmäßig zuführen sollte, sind langkettige Kohlenhydrate, etwa durch Vollkornprodukte.
Hieraus folgt aber natürlich keinesfalls, dass man sich jetzt nur von Fleisch ernähren sollte, weil es so gut sättigt. Zunächst finde ich es einmal wichtig, klarzustellen, dass auch Fleisch nicht gleich Fleisch ist. Wenn sich jemand täglich fette Nackensteaks oder Bauchstücke in die Pfanne haut, braucht er sich über gesundheitliche Folgen nicht zu wundern. Ich habe jedoch - abgesehen von dem "Oh mein Gott, Antibiotika!"-Argument, das ich für vernachlässigbar halte - noch keinen triftigen gesundheitlichen Grund gegen den regelmäßigen Verzehr von magerem Geflügelfleisch gehört/gelesen. Was ich jedoch allen "überzeugten Fleischessern" rate, ist, auch mal über den Tellerrand zu schauen, was es noch so an Alternativen gibt, die man zur Abwechslung in seinen Speiseplan einarbeiten kann. Fisch gehört da natürlich ganz nach oben, weshalb ich Dennis' Art der Ernährung zumindest auf den ersten Blick auch als eine sehr vernünftige einschätzen würde. Viele sträuben sich aber unverständlicherweise gegen vegetarische oder vegane Alternativen, mit denen man durchaus auch mal ein tierisches Produkt ersetzen kann. Ich für meinen Teil esse vermutlich sogar mehr Fleisch als der Durchschnittsdeutsche, und trotzdem mache ich mir meine Bratkartoffeln gerne mit Räuchtertofu oder esse eine ordentliche Linsensuppe.
Das Problem an vegetarischer/veganer Ernährung ist vor allem ihr Image, woran sowohl die Leute selbst, als auch die Großküchen einen großen Teil der Schuld trifft. Wenn ich mit einem Veganer in der Uni-Cafeteria etwas essen gehe und er sich zwei Portionen Pommes bestellt, weil das ja das einzige ist, was ohne tierische Produkte auskommt, bleibt mir die Spucke weg. Wenn ich dann allerdings schaue, was für Verbrechen an der Esskultur die Mensa teilweise unter dem Deckmantel des veganen Essens produziert, verstehe ich ihn wiederum zu einem Teil. Von daher stehe ich dem Veggie-Day auch nur aus dem Grund kritisch gegenüber, weil ich genau weiß, was das bedeuten würde: Drei verschiedene Varianten von "Getreideprodukt mit Soße". Besserung ist zugegeben hin und wieder in Sicht, aber ein Großteil der Köche beweist eine nahezu bewundernswerte Einfallslosigkeit, wenn es um das Thema fleischlose Ernährung geht. Ich will doch einfach nur eine ausgewogene Mahlzeit, zu der nun einmal auch eine Eiweißkomponente dazugehört! Ob die jetzt vom Huhn, Schwein, Rind, Fisch oder aus einem biologisch betriebenen Acker stammt, ist mir da wirklich vollkommen egal.
Aber Sättigung ist ungleich Sättigung. Sich satt fühlen ist das eine, auch mal langfristig über 5, 6 Stunden am Stück satt zu sein was anderes.
Und da Kohlehydrate zu einem größeren Satz in Energie umgewandelt werden als Eiweiß braucht man zumindest einige Kohlehydrate um durch einen halbwegs aktiven Tagesablauf zu kommen. Dass wichtig ist wie stark/schnell diese in Zucker umgewandelt werden ist allerdings richtig. Nur ist es falsch grundsätzlich zu sagen "Kohlehydrate machen dick, deshalb muss man Mahlzeiten durch Fleisch ersetzen."
Wie das mit Geflügel ist weiß ich nicht. Grundsätzlich führt erhöhter Fleischkonsum ja tendenziell zu höheren Harnsäurewerten und größerer Cholesterinbelastung. Das ist bei Geflügel sicher besser als bei Schwein, erhöhter Geflügelkonsum dürfte das aber auch auslösen, das ist aber immernoch abhängig davon, wie der einzelne drauf reagiert.
Und volle Zustimmung zu dem was du über die Sünden in Mensa, Cafeteria, Imbiss, oder auch der Standard-Wirtschaft sagst: Es ist wirklich krass, wie uninspiriert die sind wenns mal darum geht was vegetarisches anzubieten, weil die im Grunde viel zu stark auf Fleisch mit Beilage eingestimmt sind. Und damit bestimmen sie eben auch den Grundtenor, dass der Deutsche bei einer Mahlzeit ein Stück Fleisch erwartet. Mitunter deshalb isst der Durchschnittsdeutsche auch mehr davon als für ihn gut wäre. :D
Kann dem Jungen mal wer nen Duden schenken. Ich hab heut keine Lust mich damit auseinander zusetzen.
Aber danke für die Mail :)
Danke, diese Erfahrungen habe ich auch gemacht. Letztendlich laufen viele Diskussionen im Endeffekt darauf hinaus, dass die den Vegetarismus kritisierende Fleischesser nur allzuhäufig lediglich aus egomanischen Gründen nicht auf den Fleischkonsum verzichten wollen, so sehr sie auch versuchen, dies zu objektivieren. Viele fallen (teilweise unbemerkt) in die Schiene, Fleischkonsum mit Selbstbewusstsein, sozialer Stärke und Durchsetzungsvermögen zu verbinden bzw. es als eine Art Statussymbol anzusehen.Zitat:
Zitat von Dennis
Insofern bin ich liebend gern ein Heuchler beim Versuch, einen Teil dazu beizutragen, den Spezizismus und die Massentierhaltung mit den mir möglichen Mitteln zu boykottieren und werde mir dies wohl auch weiterhin von Leuten anhören müssen, die selbst zu keinerlei Verzicht in der Hinsicht bereit sind, aber nur allzu bereitwillig auf jede kleine Ungereimtheit hinter dieser Ideologie treten.
Störend ist da leider nur, dass eine derartige Oberflächlichkeit im Gegensatz zu einer tiefergehenden Beschäftigung mit dem Thema weitgehend mehr Zustimmung findet. Die gesundheitlichen Gründe für die Entscheidung zum Vegetarismus sind bei mir eher zweitrangig. Egal ob Fleischkonsument oder Vegetarier/Veganer, gesunde Ernährung ist mit beiden Ernährungsweisen möglich, eine entsprechende Beschäftigung mit dem Thema Ernährung vorausgesetzt. Letztendlich ist es eben hauptsächlich eine - leider nur allzu häufig belächelte - ideologische Entscheidung.
Zitat:
Und da Kohlehydrate zu einem größeren Satz in Energie umgewandelt werden als Eiweiß braucht man zumindest einige Kohlehydrate um durch einen halbwegs aktiven Tagesablauf zu kommen. Dass wichtig ist wie stark/schnell diese in Zucker umgewandelt werden ist allerdings richtig. Nur ist es falsch grundsätzlich zu sagen "Kohlehydrate machen dick, deshalb muss man Mahlzeiten durch Fleisch ersetzen."
Also erstens müssen Kohlehydrate ja gar nicht in Zucker umgewandelt werden weil das schon Zucker sind. Darum machen sie ja auch dick weil überschüssiges Glykogen(das sind mehrfache Zucker aus Glucose = einfacher Zucker) in der Leber abgespeichert werden und bei Bedarf angebaut werden. und der Körper braucht auch überhaupt keine Kohlehydrate von außen zu geführt bekommen weil er Kohlehydrate selber herstellen kann als Ketokörper. Googel mal Gluconeogenese....
Sag ich doch :c aber.......Zitat:
Was dich satt macht sind Kohlehydrate.
......das hier stimmt leider alles nicht (das meiste)Zitat:
Dein Körper braucht Zucker und Kohlehydrate um überhaupt durch den Tag zu kommen, während Eiweiß ein reiner Baustein ist, der überhaupt nicht verwertet wird, wenn du nicht entsprechend körperlich aktiv wirst. Dass sich Kohlehydrate ohne Probleme durch Eiweiß ersetzen lassen ist ein Trugschluss.
Und vielleicht bist du deshalb "dick genug", weil du dich nach Trugschlussprinzipien ernährst.
<> du brauchst kein Zucker oder Kohlehydrate von außen weil es der Körper selber herstellen kann also kannst du das auch von der Zufuhr her minimal halten. Der Körper wandelt es dann schon selber aus Fett um wenn er will oder wenn er es eben braucht.
<> Eiweiß = Protein wird wohl verwertet. ich glaub sogar dass der Weg zur Umwandlung in Fett auch gegeben ist. Also die Umwandlung von Eiweiß in Fett als Energieträger müsste gehen.
Zur Heuchlersache: ja ich find es halt echt komisch wie man sagt man isst keine Tiere oder kein Fleisch und Fische da nicht berücksichtigt und munter weiter gegessen werden.
Mhm. Ich will mal sehen, wie du durch einen geregelten Tag inkl. Arbeiten, Bewegung oder auch ein wenig Sport kommst, indem du nur von der Glukose betrieben wirst, die dein eigener Körper aus Fett umwandelt. Viel Spaß!
Das überlese ich jetzt mal, weil Stuss.
Danke sehr nett von dir(ich mach das schon ewig :D)
lies mal rein: http://www.atkins-diaetplan.de/atkin...anleitung.html
geht alles gut mit Arbeiten und Bewegung und für Sport hast du auch genug Energie :3
Ich finde es gerade total verblüffend, wie ähnlich diese Gruppen doch klingen, die du in den beiden Absätzen beschreibst, so von wegen Egomanie und Statussymbol. :p Also, das bloß am Rande, ich hab immer noch nix gegen selbstauferlegten Essenskram.Zitat:
Danke, diese Erfahrungen habe ich auch gemacht. Letztendlich laufen viele Diskussionen im Endeffekt darauf hinaus, dass die den Vegetarismus kritisierende Fleischesser nur allzuhäufig lediglich aus egomanischen Gründen nicht auf den Fleischkonsum verzichten wollen, so sehr sie auch versuchen, dies zu objektivieren. Viele fallen (teilweise unbemerkt) in die Schiene, Fleischkonsum mit Selbstbewusstsein, sozialer Stärke und Durchsetzungsvermögen zu verbinden bzw. es als eine Art Statussymbol anzusehen.
Insofern bin ich liebend gern ein Heuchler beim Versuch, einen Teil dazu beizutragen, den Spezizismus und die Massentierhaltung mit den mir möglichen Mitteln zu boykottieren und werde mir dies wohl auch weiterhin von Leuten anhören müssen, die selbst zu keinerlei Verzicht in der Hinsicht bereit sind, aber nur allzu bereitwillig auf jede kleine Ungereimtheit hinter dieser Ideologie treten.
Ich denke, der Schwenk wird auch noch kommen. Fleisch ist momentan noch der Standard, und deshalb besteht im Alltag nicht mal die Notwendigkeit, irgendwas zu objektivieren oder zu erklären. War mit Zigaretten ja auch mal so, hat sich aber enorm geändert in den letzten beiden Jahrzehnten. Das sind einfach die Umstände, die mit der Zeit gehen, und je weniger notwendig oder "bequem" Fleisch ist, umso mehr wird auch der Konsum zurückgehen (nicht zuletzt, weil egomane Gruppe 2 ihren Status aufpeppeln möchte). So sehr sich die Nahrungsmittelbranche noch dagegen wehrt, auf lange Sicht gesehen haben sie ja was davon, trotz mittelfristiger Einbußen.
Ich muss hinzufügen, dass hinter der "Überzeugung", Fleisch zu essen in der Regel keine ideologischen Gründe stehen, die einen (hoffentlich) moralischen Verbesserungsgedanken tragen. Beim Verzicht auf Fleisch jedoch häufig schon. Ich verzichte also nicht, weil ich egoistisch oder egomanisch bin, sondern eher im Gegenteil, weil ich für eine Überzeugung einstehe, dass das massenhafte Züchten und Schlachten von Tieren nicht mehr zeitgemäß ist und die dazu verwendeten Praktiken einfach schwer verdaulich (Ha, dat Wortwitz!) sind.
Dadurch habe ich ja persönlich keinen Vorteil, nur den ideologischen Gedanken und als Statussymbol nutzt einem diese Haltung auch eher wenig - eher im Gegenteil.
Ich muss natürlich dazu sagen, dass ich kein Hardcore-Veganer bin, der jedem zu jeder Gelegenheit seine Meinung aufdrückt, aber spätestens bei diversen gesellschaftlichen Ereignissen, zu denen selbstverständlich Fleisch serviert wird, kommt mein Verzicht ans Tageslicht und eben daraus entstehen die oben erwähnten Diskussionen. Ich bin es einfach nur relativ leid, dass man sich als Vegetarier/Veganer bis ins kleinste Detail für seine Haltung rechtfertigen muss, um einigermaßen verstanden zu werden, während auf der Gegenseite ein "Weil's mir schmeckt!" ausreicht, um mehr Zuspruch zu finden.
http://www.youtube.com/watch?v=P9X_YL89CHY
Dann sag doch einfach "Weils mir nicht schmeckt!" Das führt zu keiner Grundlagendiskussion, nur zu "Ja und auch keine Wurst? Und auch kein Hühnchen? Und auch kein Hackfleisch? Aber so ein Steak doch bestimmt?" :D
In saaarländischen und pfälzischen Gefilden/bei Familien mit osteuropäischem Hintergrund führt das auch gerne irgendwann zu "Bist du krank?" und/oder "Bist du magersüchtig?" ;D
Oh sorry, korrekterweise: "Bisch' dau krank? Hasch' dau dir wat weggehol'? Siehschd aach ganz schleschd aus, glasische Augen un' alles."
Ich finde einfach, es soll jeder selber wissen, was er essen möchte und was nicht. Mir persönlich geht dieses militantische Verhalten auf den Sack, was man auf beiden Seiten finden kann. Ich hab mal einen Vegetarier kennengelernt, der gleich das gesamte Obst weggeschmissen hat, nur weil daneben ein Stück Fleisch lag. Das Obst wurde ja vom Fleisch kontaminiert ...
In meinem Freundeskreis habe ich auch ein paar Vegetarier, und im Sommer grillen wir auch gerne zusammen. Jeder bringt was mit und es wird auch geteilt, und gerne probiere ich auch mal die vegetarischen Produkte. Einiges schmeckt mir und einiges weniger. Jeder akzeptiert und respektiert die Meinung der Anderen. Es werden auch keine Diskussionen darüber geführt, was nun gesünder wäre, obder wieso man nun Vegetarier ist, oder nicht. Es waren bis jetzt immer harmonische Abende.
Ich glaube das hat einfach damit zu tun, dass es nicht im Internet stattfand.
Merke:
Anhang 19831
Tumblrveganer sind schlimmste Veganer.
Wegen dem Sättigungsgefühl: Von Sachen die Ballaststoffe enthalten werd ich immer schnell satt. Zumindest bei Erbsen merke ich das - die enthalten doch glaube ich viele Ballaststoffe. Durch den ganzen Ballast im Magen fühlt man sich halt satt und denkt es geht nix mehr rein. Dann muss man erst mal Ballast abwerfen.
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Zu Tumblr: Alle Leute die Tumblr nutzen sind schlimm. Total unübersichtlich und benutzerunfreundlich der Müll. Ist nur was für kleine Emomädchen.
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Mit Vegetariern an sich habe ich kein Problem. Ich diskutiere auch nicht. So lange niemand so übertrieben handelt wie von Whiz-zarD beschrieben(gleich das ganze Obst wegwerfen) und mir nicht auf die Nerven geht und ungefragt Vorträge hält oder sich demonstrativ abwendet, wenn ich in der Nähe Fleisch esse in nem öffentlichen Raum(sich normal wegbewegen ist ja okay, aber wenn man irgendwie demonstrativ es übertreibt empfinde ich es schon als Angriff, da ja dann derjenge schon was aussagen will), habe ich absolut keine Probleme.
Nur wenn halt einer meint er sei was Besseres und müsste es auch zeigen und man selber wäre jetzt schlecht, weil man lebt so wie man Spass(und es deshalb einem ja auch gerade gut geht, weil an sich nicht unnötig über Tiere Gedanken macht) dran hat - dann wird es ein Problem.
Scheiß Wii U. Der Browser taugt hier nur sehr sehr eingeschränkt etwas:
Von wegen "Gespeicherten Text wiederherstellen"...
Also noch mal die Nachricht, die ich eigentlich schreiben wollte:
Noch mal zu der Studie. Das macht einen als langjährigen Vegetarier (ca. 15 Jahre) und Hypochonder schon ein wenig nervös. Ich denke, ich muss morgen wieder zum Onkel Doktor und ein Blutbild verlangen... :rolleyes:
Ganz im Ernst: Studien sind in der Regel finanziert durch Wirtschaftsverbände. Und der Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch ist in Österreich wesentlich höher als in Deutschland. Die Lebensmittelindustrie gaukelte uns lange Jahre vor, dass Fleisch ein Stück Lebenskraft und -frreude bedeutet und wichtig für die Ernährung sei. Mittlerweile heißt es, dass Bio-Produkte ja extrem gesund sind und Vegetarismus wird immer mehr zum Trend. Eine neue Lobby, die Bio-Lebensmittelbranche versucht uns nun zu ködern.
Natürlich ist der Fleischverbrauch in Deutschland immer noch viel zu hoch. Wenn die Menschen verantwortungsbewusst mit Fleischverzehr umgehen könnten, dann könnte man die Massentierhaltung größtenteils schließen und der Verzehr von Fleisch wäre durchaus natürlicher.
Ich lebe als Vegetarier keinesfalls gesünder, als jemand der sich mit Fleisch ausgewogen ernährt. Vegetarier haben oft das Problem, dass sie sehr häufig Milchprodukte zu sich nehmen. Da wird aus einem Wiener Schnitzel mal sehr schnell mal der fritierte Emmentaler oder gebackene Camembert. So ein Käse hat jedoch in der Regel 20 - 30% Fett und jede Menge Kalorien. Ich kenne einige, die sehr viel Käse essen, bspw. den Ofenkäse mit Weißbrot. Eine Mahlzeit hat da gut und gerne 1500 Kalorien. Da kannst Du ein großes Wiener Schnitzel mit viel Pommes dafür essen.
Ich selbst versuche dreimal in der Woche vegan zu bleiben. Früher hab ich mich ertappt, wie ich da mal ein Käsebrot, da ein Sandwich mit Ei oder auch mal einige Scheiben Käse zum Frühlingquark (natürlich Doppelrahmstufe) verdrückt habe. Das waren alles pure Kalorien. Wer hingegen einen Salat mit Putenstreifen isst, liefert seinem Körper nicht nur deutlich weniger Kalorien, sondern auch hochwertige Nährstoffe aus dem Fleisch. Auch bestand bei mir mal der Verdacht auf Diabetes (vor ein paar Jahren) und das mit Mitte 20. Herausgestellt hat sich das Ganze dann doch als Unverträglichkeit gegen einen Nahrungsmittelzusatzstoff. Glücklicherweise.
Dennoch ist der Vegetarier nicht gesünder als der mäßige und ausgewogene Fleischesser. Er lebt aber auch nicht ungesünder, seine Ernährung ist nur komplizierter. Er muss mehr tun, um sich ausgewogen zu ernähren, bekommt nicht alle Nährstoffe so leicht. Richtig schwer hat's der Veganer. Er muss geschickt bestimmte Lebenmittel kombinieren, damit der Körper die Nährstoffe "zusammenbauen" kann. Aber auch das funktioniert. Dass Fleischverzicht, wie in der Studie angegeben, die Lebensqualität einschränkt ist aber Bullshit. Man kann sich Fleisch abgewöhnen und nach 15 Jahren ohne weiß ich noch nicht mal mehr, ob ich's überhaupt verdauen könnte.
Was ich sagen will ist,dassman sich die Studie hindrehen kann, wie man will. Die Vegetariergruppe achtete wahrscheinlich nicht so auf die Ernährung, lebt eher in Großstädten mit schlechterer Luft, als auf dem Land und raucht und trinkt vielleicht mehr. Die Fleischesser kommen dafür vielleicht alle aus einer höherern Bildungsschicht,diesich bewusst ausgewogener ernährt und kleinere Portionen futtert. Wenn man die Studie durchführt kennt man meist schon das Ergebnis und das lässt sich vielleicht dann noch etwas lenken, bspw. durch die "repräsentativen Gruppen", die man auswählt. Die Bio-Branche verkauft uns ja auch, dass Bio gesünder ist. Auch wenn es nicht ungesünder ist, so ist die Tatsache, dass es tatsächlich gesünder sein soll, noch nicht 100% bewiesen. Man muss bei konventionellen Lebensmitteln einfach wesentlich genauer hinsehen, aber dann geht das auch so gesund.
NUr noch kurz: Ich bin zwar Vegetarier, aber ich verurteile niemand, der bewusst und ausgewogen Fleisch isst. Es liegt in der Natur des Menschen, auch wenn ich für mich persönlich einfach keine Tiere essen will. GEsundheitliche Gründe hat mein Vegetarierdasein nicht. Allerdings kotzt es mich an, wie die Massentierhaltung, Mastbetriebe und Riesenschlachthöfe immer mehr und mehr Fleisch produzieren,weil 60-70 Millionen Deutsche im Schnitt 81kg Fleisch pro Jahr essen müssen. So wie mit Tieren umgesprungen wird ist der Wahnsinn. Tierschutz reicht in Deutschland nur so weit, so lange das Tier nicht gegessen werden muss. Und damit sind wir auch Weltmeister im Tierschutz...
Greetz, Cuzco
Random Thought: Der Verzehr von Fleisch hat uns überhaupt erst zu Menschen gemacht, weil er im Laufe der Evolution für die Entwicklung unserer großen Gehirne sorgte :)
Ich esse übrigens auch Fleisch, weil es mir schmeckt (habe schon einige vegetarische Produkte probiert und nie etwas gefunden, das in Geschmack und Konsistenz auch nur im Ansatz ein Ersatz für mich darstellen könnte) und ich darauf in meinem Leben schlichtweg nicht verzichten möchte, auch weil ich das als natürlich empfinde. Und Grillen rockt ^^ Dadurch ist man noch lange nicht egoman (finde das ist in diesem Zusammenhang ein echt heftiges Wort) oder sonstwas - Massentierhaltung ist blöd, aber wenn einem das am Herzen liegt und man drauf achtet kann man auch Produkte von vernünftigen Betrieben kaufen.
Letztenendes ist das immer alles relativ. Ich habe nichts gegen gemäßigte Vegetarier, die noch etwas Rücksicht auf den "Rest der Gesellschaft" nehmen und sich über ihre Außenseiterrolle im Klaren sind, aber was ich echt nicht ab kann ist die militante Fraktion mit ihrem übersteigerten Sendungsbewusstsein, die sich für ganz große Moral-Apostel halten und alle anderen pauschal verurteilen. Wenn einem so krass viel dran liegt, dann kann man denke ich mehr damit erreichen, in die Lebensmittelbranche zu gehen und da aktiv etwas zu verändern und gegen die Probleme zu unternehmen, als "nur" passiv aufzuhören, Fleisch zu essen. Denn ich meine ehrlich, wenn man so abgeht, da gibt es noch ganz andere Probleme in der Welt, die unsere Aufmerksamkeit verdienen (manchmal glaub ich, es geht nur mir so, aber ich fand Menschen schon immer wichtiger als Tiere :-/).
Das Gehabe, Fleischgenuss mit Männlichkeit usw. in Verbindung zu bringen, ist zwar bescheuert, aber meiner Erfahrung nach nur in den allerwenigsten Fällen wirklich ernst gemeint.
Die schmecken auch grauenchaft, Vitali.
Ne, ernsthaft: Jeder denkt, dadurch dass ich kein Fleisch esse, mag ich automatisch Tofu und Sojaprodukte. Aber ich HASSE Tofu! Leidenschaftlich. Und Vor allem Tofugrillgut schmeckt fürchterlich. Zumal ich Fleisch und Wurst ja nicht esse, weil es mir nicht schmeckt und ich auch die Konsistenz nicht sonderlich mag. Wieso um alles in der Welt sollte ich dann ein billiges Imititat mögen?! :D
Jein. Jeder, der mal eine Sekunde drüber nachdenkt, stellt in der Regel fest, dass es Quatsch ist. Aber dennoch wird man erstmal das Ziel von Hohn und Spott. Inzwischen setze ich dem nicht mehr entgegen als "Geb dir keine Mühe, ich kenn alle Vegetarier-Witze!" Insofern hat sich dieses Bild von Fleischessen und Männlichkeit ohnehin schon manifestiert.
Ich reih mich auch in die Riege der leidenschaftlichen Tofu-Hasser ein. Viele denken, dass Vegetarier anstelle vom Fleisch einfach Tofu nehmen. Derweil wird uns das von der Reformhausindustrie so verkauft. Wenn ich schon auf den VErpackungen lese, "wie Wiener Würstchen", "Wie Kasseler" oder sonstiges... Tofu schmeckt nicht nur widerlich, sondern ist zudem sehr teuer und in größeren Mengen sogar nicht gesund. Und die Preise spotten jeder Beschreibung.
Ich koche mittlerweile für mein Leben gerne und es gibt richtig abwechslungsreiche Gerichte auch ohne Fleisch oder Tofu. Allein die traditionelle alpenländische Küche bietet eine Vielzahlan vegetarischen Gerichten, da früher die Leute ärmer waren,auf dem Land lebten und die Kühe und Hennen bspw. brauchten, um mit Milch und Eiern über den Winter zu kommen. Deshalb gibt es auch so wahnsinnig viele Mehlspeisen. Der Vegetarier findet hier durchaus vielerlei, wie Semmelauflauf (arme Ritter), Käsespätzle, Apfelstrudel, Semmelknödel in Steinpilz- oder Pfifferlingrahmsauce, dazu ein schönes Rotwein-Blaukraut, Schupfnudeln mit Sauerkraut, Weißkraut, Germknödel, Kräutersuppen, Kartoffelsuppe, Petersilienkartoffeln, Dampfnudeln, Mangold, Wirsing, Obazda (eine Art Käsetartar mit Camembert und Quark) und viele andere, die mir jetzt nicht einfallen.
Die mediterane Küche bietet sowieso im Groß vegetarische Speisen, sowie auch die thailändische und die indische Ayurvedaküche ist komplett vegetarisch und - fast noch wichtiger - ohne Tofu.
Man braucht also Tofu gar nicht. Auch nicht in der reinen veganen Küche.
Einmal habe ich einen Fleischersatz selber gemacht, der war aber auch lecker. Und zwar Zucchini-Fleischpflanzerl (Fleischpflanzerl heißt's in Würzburg, Fleischküchla in Bamberg und im Rest der Republik Buletten), aber ohne Fleisch. Normalerweise nimmt man Hackfleisch dafür her, ich habe einfach eine kleingehackte Zucchini genommen und die restliche Rezeptur beibehalten. Das hab ich dann einigen sehr überzeugten Fleischessern serviert und die waren baff, als da gar kein Fleisch drin war. Ansonsten sind Fleischersatz-Gerichte bei mir aber eher die Ausnahme.
@Enkidu: Ich verurteile wirklich keinen der Fleisch isst. Ich finde nur den Umgang damit nicht richtig. Und man kann es wirklich kaum vermeiden, außer wenn man gut aufpasst, dass man selbst auch Kunde der Massentierhaltung wird. Ist bei Milch und Eiern auch schwierig. ICh kaufe nur noch Bio-Eier und hoffe, dass die Verkäufer nicht bescheißen. Bei der Milch habe ich mal eine Tour bei der Firma Berchtesgadener Land gemacht, die versichern, dass ihre MIlch wirklich von den freilaufenden Kühen,die man auf den Bergen sieht, kommt. Die Milch ist recht teuer, kostet mehr als die ein oder andere Biomilch, aber das ist es mir wert. Zwar hat sie kein Biosiegel, aber das liegt eher an der Nicht-Zertifizierung. Gentechnikfrei ist das Futter aber, im Sommer ist es das Bergwiesengras. Man muss also alles einfach bewusst einkaufen, um solche Sachen zu vermeiden. Dann finde ich es auch moralisch in Ordnung,Fleisch zu essen. Auch wenn - grade Biofleisch das 10fache kostet und normales Fleisch zu billig ist. Aber was will man machen!
Greetz, Cuzco
p.s.: Mittlerweile ist Vegetarismus sehr viel anerkannter, als noch vor 10 Jahren. Als ich aufgehört habe Fleisch zu essen, hat sich jeder drüber lustig gemacht, so dass ich normalerweise niemanden erzähle,dass ich Vegetarier bin. Es nervt einfach, ständig darauf reduziert zu werden und sich die ganze Zeit anhören zu müssen, wie blöd man doch eigentlich ist. Heute sind glücklicherweise die Raucher die Blöden und kaum jemand macht sich noch lustig,wenn er rausbekommt, dass Du Vegetarier bist.
Klar, niemand mag die militanten Varianten, weder von der einen, noch von der anderen Seite. Oftmals sollte man sich jedoch auch im Klaren darüber sein, dass das "höhere Ziel" der meisten Vegetarier, mehr aber eher noch der Veganer, keinem kurzlebigen "Trend" folgt, sondern ein langfristiger Wertewandel ist, der natürlich möglichst innerhalb der Gesellschaft präsent gemacht werden soll, um eben auch die angesprochene Außenseiterrolle nicht länger tragen zu müssen. Nicht unbedingt jeder Mensch hat die Möglichkeit, in die Lebensmittelindustrie einzusteigen bzw. entspricht dies vielleicht auch gar nicht dem eigenen Lebensentwurf. Stattdessen möchte er jedoch vielleicht trotzdem seinen Teil dazu beitragen, diese Haltung ein wenig präsenter und bekannter zu machen, um damit vielleicht auch den ein oder anderen Menschen damit zum Nachdenken anzuregen, was natürlich ausschließlich mit einer guten Argumentation möglich ist. Spontane Vorwürfe bringen die Gegenseite ja eher dazu, direkt zu blockieren und rufen demnach auch häufig Hohnreaktionen hervor, was aber auch bei einer sachlichen Übermittlung des Themas oftmals darin endet, dass man nicht ernstgenommen wird.
Ich sehe jedenfalls aus moralischer Sicht keinen Grund, der auch nur ansatzweise dagegen spricht, Vegetarier zu werden und solange sich die Wissenschaftler in der Gesundheitsdebatte gegenseitig den schwarzen Peter zuschieben, entscheide ich mich im Zweifel für die Angenagten. :D
Bin Teilvegetarier. Das Brötchen, in dem meine Bockwurst steckt, ist überhaupt nicht aus Fleisch gemacht...
Von mir aus kann jeder essen, was er will, aber wenn dann solche "Missionierungsideen" wie ein Veggie-Day aufkommen, kann ich mir auch nur an den Kopf fassen.
Der Kerl mit dem roten Hemd vertritt meine Meinung ganz gut :D.
Ich fand es extrem verstörend wie furchtbar kindisch DIE DEUTSCHEN (däm-däm-däääääääm) auf den Veggie-Day reagiert haben. Als würde man einem Kleinkind den Lolli wegnehmen.
Hab meine dämliche Meinung von damals übrigens teilweise geändert. Ich ess immer noch gern Fleisch, weil ich mag Pommes mit Schnitzel und Lasagne und Tortillas mit Salat und Putenstreifen etc.
Aber ich würde einfach mal stumpf behaupten mittlerweile genug Verständnis von Essen, Nahrungsmitteln und Kochen zu haben, um ohne größere Probleme auch ohne Fleisch zurande zu kommen. Es gibt so viele tolle Alternativen, sofern man gewillt ist mal über den Tellerrand hinauszuschauen.
Ich hab ein paar Wochen versucht vegetarisch zu leben, da bin ich noch zur Schule gegangen und ich kann jeden Vegetarier verstehen wenn er bei Kantinen den Kopf schüttelt und der Mehrheit der Menschen gern zwischen die Beine treten möchte.
Wenn das einzige fleischlose Gericht in der Kantine aus fettigen Pommes besteht, dann hat man nen Hals.
Wenn man jeden Tag gefragt wird wie man das denn aushält, so ganz ohne Fleisch, dann hat man nen Hals.
Wenn man merkt, dass die Leute nur Kartoffeln, Nudeln und Reis kennen und nicht wissen was man denn abgesehen von Fleisch dann dazu essen soll... Hals.
Also... wie gesagt. Ich esse gerne Fleisch, weiss aber mittlerweile auch ganz gut, dass es genug schmackhafte Alternativen gibt und man sich, rein qualitativ, nicht einschränken muss wenn man vegetarisch leben möchte.
Aber um nochmal kurz auf den Veggie-Day zurückzukommen... die Reaktionen hätten nicht lächerlicher sein können. NSA, scheiß drauf. Asylanten werden von Nazis belagert? Ahhh nicht unser Bier.
Aber wehe du versuchst das Schnitzel für einen Tag in der Woche aus der Kantine zu verbannen.
Wer gebackene Süßkartoffeln, gegrilltes geil gewürztes Gemüse, diese mies geilen Mozarellasticks für in den Ofen rein und andere sehr sehr gute fleischlose Speisen (vor allem mit Reis und Nudeln gibt es so geile Gerichte ganz ohne FLÄÄSCH) nicht zu würdigen weiß, hat keinen Sinn fürs Schöne.
Und einen kleinen Pimmel.
Meine Oma ist seit ca 10 Jahren "Überwiegend" Vegetarierin. Das heißt Alpro soja Schokodesserts bis hin zur vegetarischen Leberwurst. Ich muss ehrlich sagen, dass schmeckt teilweise sogar ganz gut. Kommt natürlich stark aufs Würzen und drumherum an. Ansonsten gibt es klar jede Menge leckere Gemüsesorten, Pilze, Pasta, Beilagen, Salate... dennoch liebe ich Fleisch und möchte es nicht missen.
Eine meiner besten Freundinnen ist seit ihrem achten Jahr Vegetarier und wir kochen sogar gelegentlich zusammen. Warum das geht? Weil sie nicht so kacke intolerant ist und sich nicht aufdrängt.
Wenn wir grillen hat sie halt ihre Käsegrillscheiben (o.ä.) dabei und hält sich aber zurück, sodass es keine Diskussion gibt. Was ich auf einer Stadtranderholung als Besuch eines Freundes anders erlebt hab.
Da musste der Fahrer für die Mitarbeiter nicht nur durch die ganze Stadt jagen um genug Sojapäckchen zu finden, nein da wurde ich regelrecht angefeindet weil ich Fleisch esse.
Und ja ich bin einer der Idioten, der Vegetarier nach dem Warum und Wie ausfragt. Aber nicht um sie zu ärgern, sondern weil es mich interessiert. Und ich dieses Verhalten (was für mich Verzicht darstellt)
meistens bewundere.