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Ergebnis 121 bis 140 von 158

Umfrageergebnis anzeigen: Was soll der Schwabe denn nun tun?

Teilnehmer
108. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Nie wieder soll ein Stück Fleisch seine Lippen passieren

    18 16,67%
  • Soll er sofort zur Vernunft kommen und sich ein Wurstbrot schmieren

    59 54,63%
  • Was interessiert es mich, was der Schwabe isst und was nicht?!

    31 28,70%
  1. #121
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Robbenbild


    Ist das nicht grausa, einfach den Spinat zu zu zerstückeln!? Das müsste man unterbinden!
    Wir brauchen einen Platzregen! Ruft den Unbestechlichen! Ruft Robespierre!

  2. #122
    Da ich gerade keinen anderen sinnvollen Thread zum Thema Vegetarismus gefunden habe poste ich hier:
    http://www.focus.de/gesundheit/ratge...d_3644733.html

    Eine interessante Studie. Über die Gründe sind sich die Forscher aber noch uneins.

  3. #123
    Wow, an den Thread konnte ich mich ja gar nicht mehr erinnern....

    Sechs Jahre später bin ich immernoch Vegetarier.
    Diese zahlreichen Studien zu "Sind Vegetarier gesünder oder nicht!" kenne ich und oftmals fällt als Konsens "Nein, Fleisch zu essen ist gesund.", was zu einem großen Grad Unfug ist. Es ist gesünder, mäßig Fleisch zu essen, als komplett darauf zu verzichten, dadurch, dass der Durchschnittsdeutsche aber über 1 kg Fleisch pro Woche isst, entstehen vielmehr gesundheitliche Probleme als durch den Verzicht. Zumal die Fleischqualität in Sachen Preiskampf und Massenzüchtung immer schlechter wird - selbst beim Bio-Metzger, auch wenn das niemand wissen will.

    Im Grunde bin ich gesund genug, selten krank und wegen irgendwas muss ich ja schließlich eines Tages mal abkratzen.


    EDIT: Eigentlich bin ich btw Pescetarier. Entgegen der weitläufigen Meinung ist es nämlich nicht so, dass Vegetarier Fisch essen.
    Ich hatte mal eine Signatur, aber dann bin ich volljährig geworden und hätte Steuern zahlen müssen.

  4. #124
    Respekt, dass du das so gut durchhälst. Ich hätte nach zwei Tagen oder so schon die Duschwanne voller Big Macs gemacht und mich für drei Tage reingelegt. Hätte mir ein Gefängnis aus Bacon gebaut und mir den Weg rausgefressen.

    Hab trotzdem "Schmier dir ein Wurstbrot" angekreuzt

  5. #125
    Mir ist diese ganze Gesundheitsdebatte ziemlich egal. Letztlich gibt es wesentlich ausschlaggebende Faktoren als den Fleischkonsum.

    Ich bin mittlerweile auch drei bis vier Jahre Vegetarierer. Damals habe ich das von heute auf morgen entschieden und nie wieder ein Stücke Fleisch oder Fisch angerührt. Da es so viele andere leckere Dinge gibt, hatte ich auch nie irgendwelche Schwierigkeiten, das durchzuhalten. Ich war vorher sehr selten krank, und seitdem noch seltener bis nie.


  6. #126
    Das Interessante ist ja, dass die Gründe nicht bekannt sind. Man könnte auch vermuten, dass Leute, die vorher sowieso schon ungesund lebten, zum Vegetarier wurden - und deshalb da es bei der Studie dann für Vegetarier schlechter aussieht. Aber sowas könnte man ja noch probieren irgendwie rauszufiltern.

    Ich persönlich vermute eher, dass es - auch wenn es viele Vegetarier gibt die keine Probleme haben - auch solche Vegetarier gibt, die es wirklich übertreiben und dann bei allen möglichen Produkten nachforschen was da drin ist usw. Das ist natürlich dann schon etwas Stress und kann belasen. Wer einfach nur lebt, wie es ihm gefällt, hat da sicher weniger Probleme als jemand der sich für alles verantwortlich fühlt und dann Tieren helfen will und eventuell vielleicht damit einhergehend auch andere Persönlichkeitseigenschaften hat und sich vielleicht auch um andere Dinge sorgt die sonst einen Fleischfresser gar nicht interessieren.

    Ich würde zumindest dem "Knop rät: „Essen, was Spaß macht.“" zustimmen. Auf Fleisch selber würde ich wohl ungern verzichten wollen. Aber wenn ich ständig mir guten teuren Fisch leisten könnte, könnte ich mir Pescetarismus eventuell sogar vorstellen. Aber dann würd ich vermutlich exrem viel Fisch essen und vor allem auch geilen Räucherlachs aufs Brot.

  7. #127
    wer kein Fleishc ißt ist ein Heuchler der will nur was fürt den Tierdschutz tubn avber man kann auch so was für denh Tierschutz tun in dem man nicht einfachg kein Fleihc isst sondern einem Tierschutzverein beiutritt, so kann man wirklich was bewegen. Kein Fleishc essen ist nur ein stiller Protest der meistehs dam,iot gerechtfertigt woird dass einem die Tierer voll leid tun und dass man nichts essen kann was mal ein Gesicvht gehabrt hat aber das ist Quatsch weil die meisten Vegetarier auch noch Fisch essen und ein Fisch zählt nicht als """Fleisch""" was jetzt irgendweie dumm ist weil Fisch ja au7ch ein Lebenwesen ist und eigentl. auch ein Recht hat zu lebenabert trotzdem essen sie das.....???

    und nein ohne Fleisch und ohne EIweis und Protein müsste ich megr Kohlehyrdate essen um überhaupt so bißchen satt zu werden und davon wir d man bekanntlich sehr dick und ich bik schon dick genjug also muss das nicht unbedingt muss das nicht uhnbedingt sein

  8. #128
    Meiner Erfahrung nach wird der Gesundheitsaspekt in jeder verdammten Studie anders bewertet und sollte (zum momentanen Zeitpunkt) lieber nicht als absolutes Argument für oder gegen irgendwas herhalten. Manchmal sieht man auch peinlich genau, welche Interessengruppe gerade dahintersteht, und derer gibt es bei dem Thema ja bekanntlich einige. Einigermaßen sinnvoll finde ich noch "du musst drauf achten, dass du was anderes isst, um das auszugleichen", aber selbst das dürfte in der Praxis ziemlich irrelevant sein. Ich meine, wie viele Leute achten wirklich darauf, wie viel Vitamin Bla, Kalzium und was nicht alles sie tagtäglich zu sich nehmen, Fleisch hin oder her?
    Wenn die Studie dann noch sagt "Vegetarier kriegen mehr Krebs!" oder sowas, bin ich immer besonders misstrauisch. Hat was von "Fleischfresser töten Kinder in Afrika!" -- mag nicht per se falsch sein, ist als Argument aber imho völlig reißerisch und damit irgendwo daneben.

    Was ich gerade bei diesem Thema besonders ankotzt, ist dieser totale Fokus auf die idealistischen Extreme. Es ist selten, mal jemanden darüber reden zu hören, mal weniger Fleisch zu essen oder sowas. Geht immer gleich um GANZ ODER GAR NICHT. Dass Bio-Essen, Veganer und Hippies in einen vollkommen zufälligen Topf geworfen werfen, liegt nicht zuletzt daran, und hat mir irgendwo den Spaß am Thema verdorben. Denn ganz ehrlich, eigentlich ist da nicht halb so viel Diskussionsbedarf, wie diskutiert wird.


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  9. #129
    .... okay. Muss ja.
    Vielleicht kannste ja noch was lernen, Gengar.

    Zitat Zitat von Gengar Beitrag anzeigen
    wer kein Fleishc ißt ist ein Heuchler der will nur was fürt den Tierdschutz tubn
    Bullshit!
    Die Gründe für den Fleischverzicht können vielfältig sein: Allergien, Unzufriedenheit mit Produktionsbedingungen, religiöse bis spirituelle Gründe, oder wie in meinem Fall: Es schmeckt mir einfach nicht!

    Zitat Zitat von Gengar Beitrag anzeigen
    avber man kann auch so was für denh Tierschutz tun in dem man nicht einfachg kein Fleihc isst sondern einem Tierschutzverein beiutritt, so kann man wirklich was bewegen. Kein Fleishc essen ist nur ein stiller Protest
    Bullshit!
    Was ist das überhaupt für ein dämlicher Äpfel-Birnen-Vergleich?! Wen es ankotzt, wie in der Massentierhaltung mit Lebewesen umgegangen wird, der soll einfach weiter das daraus entstandene Fleisch essen und nebenher dem Tierschutzverein beitreten? Ein stiller Protest ist Vegetarismus nicht, denn du nimmst automatisch weniger vom Markt ab, der Markt muss sich anpassen und es wird weniger Fleisch produziert (so die Theorie), dass das erst bei einer bestimmten Menge Leute greift ist klar, aber wenn man ein Teil dieser Menge ist, ist es schon kein stiller Protest. Zumal wie oben geschrieben nicht jeder Vegetarier auf Protest aus ist.
    Und wäre es dir denn lieber, wenn alle Vegetarier auf lauten Protest aus wären? Wenn dich ständig jemand anschreit, weil du in den McDonalds gehst? Suuuuper...

    Zitat Zitat von Gengar Beitrag anzeigen
    und nein ohne Fleisch und ohne EIweis und Protein müsste ich megr Kohlehyrdate essen um überhaupt so bißchen satt zu werden und davon wir d man bekanntlich sehr dick und ich bik schon dick genjug also muss das nicht unbedingt muss das nicht uhnbedingt sein
    BULLSHIT! Argh!
    Verdammt, verdammt, verdammt. Nochmal in großen Buchstaben:
    Vegetarier essen keinen Fisch!
    Punkt-Aus, keine Ausnahmen. Wer sagt er sei ein Vegetarier, während er sich einen Fisch reinhaut, der liegt falsch.
    Vegetarier verzichten komplett auf den Konsum von Lebewesen. Das mit dem Fisch ist ein Gerücht, das sich seit Ewigkeiten hält.
    Leute wie ich, die kein Fleisch, aber Fisch und Meeresfrüchte essen sind sogenannte Pescetarier.
    Und nein, "dumm" ist das nicht zwingend ("dumm" ist es hingegen, wenn man keine drei Wörter hintereinander fehlerfrei schreiben kann).
    Inwiefern das jetzt ethisch vertretbar ist, die einen Lebewesen zu essen, während man die anderen verschont, mag man dahinstellen, wiederum: Nicht allen Vegetariern geht es um die ethische Vertretbarkeit ihrer Ernährung!

    Zitat Zitat von Gengar Beitrag anzeigen
    und nein ohne Fleisch und ohne EIweis und Protein müsste ich megr Kohlehyrdate essen um überhaupt so bißchen satt zu werden und davon wir d man bekanntlich sehr dick und ich bik schon dick genjug also muss das nicht unbedingt muss das nicht uhnbedingt sein
    Bullshit!
    Was dich satt macht sind Kohlehydrate. Was dich nicht satt macht sind Eiweiß und Fett. Und letztere zwei nimmst du mit Fleisch auf. Sie geben dir nur ein kurzes Gefühl von Sattsein, weil dein Magen dann was zum Arbeiten hast, kurz darauf hast du aber wieder Hunger und fängst an zu essen. Dein Körper braucht Zucker und Kohlehydrate um überhaupt durch den Tag zu kommen, während Eiweiß ein reiner Baustein ist, der überhaupt nicht verwertet wird, wenn du nicht entsprechend körperlich aktiv wirst. Dass sich Kohlehydrate ohne Probleme durch Eiweiß ersetzen lassen ist ein Trugschluss.
    Und vielleicht bist du deshalb "dick genug", weil du dich nach Trugschlussprinzipien ernährst.


    Tut mir leid wenn das jetzt hart klingt, aber aus deinem Post spricht keine Meinung, sondern einfach nur die geballte Unwissenheit zum Thema Ernährung und Vegetarismus.
    Und dass die Leute, die am meisten gegen Vegetarier/Veganer/Pescetarier wettern in der Regel gleichzeitig die Leute sind, die am wenigsten Ahnung von dem Thema haben, dann aber andere als "Heuchler" bezeichnen müssen, da platzt mir der Kragen.
    Ich hatte mal eine Signatur, aber dann bin ich volljährig geworden und hätte Steuern zahlen müssen.

  10. #130

  11. #131
    Zitat Zitat von Gengar Beitrag anzeigen
    wer kein Fleishc ißt ist ein Heuchler der will nur was fürt den Tierdschutz tubn avber man kann auch so was für denh Tierschutz tun in dem man nicht einfachg kein Fleihc isst sondern einem Tierschutzverein beiutritt, so kann man wirklich was bewegen. Kein Fleishc essen ist nur ein stiller Protest der meistehs dam,iot gerechtfertigt woird dass einem die Tierer voll leid tun und dass man nichts essen kann was mal ein Gesicvht gehabrt hat aber das ist Quatsch weil die meisten Vegetarier auch noch Fisch essen und ein Fisch zählt nicht als """Fleisch""" was jetzt irgendweie dumm ist weil Fisch ja au7ch ein Lebenwesen ist und eigentl. auch ein Recht hat zu lebenabert trotzdem essen sie das.....???

    und nein ohne Fleisch und ohne EIweis und Protein müsste ich megr Kohlehyrdate essen um überhaupt so bißchen satt zu werden und davon wir d man bekanntlich sehr dick und ich bik schon dick genjug also muss das nicht unbedingt muss das nicht uhnbedingt sein
    Bei so vielen Rechtschreibfehlern kann dich doch keiner ernst nehmen ...

    Das Sättigungsgefühl hat auch nichts damit zu tun, ob man nun Fleisch, Fisch oder sonstiges isst. Ja, ich kann auch ein Sättigungsgefühl erreichen, wenn ich nur Taschentücher fresse. Allerdings werde ich wohl tagsüber keine große Kraft haben. Das Kuriose ist ja, dass das Sättigungsgefühl gerade bei dicken Menschen aussetzt, obwohl gerade dicke Menschen oftmals Fleisch in großen Mengen verdrücken. Das liegt daran, dass sich bei Übergewicht große Fettzellen bilden, die dann den Körper mit Signalen überfluten, und das Sättigungssignal übertönen.

  12. #132

    Gala Gast
    Ich ess immer noch was mir schmeckt

  13. #133
    Zitat Zitat von Gala Beitrag anzeigen
    Ich ess immer noch was mir schmeckt
    Wer ißt was im schmek3ct isst ein Häuchler!
    Ich hatte mal eine Signatur, aber dann bin ich volljährig geworden und hätte Steuern zahlen müssen.

  14. #134

    Gala Gast
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Wer ißt was im schmek3ct isst ein Häuchler!
    Das macht nichts.

  15. #135
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Bullshit!
    Was dich satt macht sind Kohlehydrate. Was dich nicht satt macht sind Eiweiß und Fett. Und letztere zwei nimmst du mit Fleisch auf. Sie geben dir nur ein kurzes Gefühl von Sattsein, weil dein Magen dann was zum Arbeiten hast, kurz darauf hast du aber wieder Hunger und fängst an zu essen. Dein Körper braucht Zucker und Kohlehydrate um überhaupt durch den Tag zu kommen, während Eiweiß ein reiner Baustein ist, der überhaupt nicht verwertet wird, wenn du nicht entsprechend körperlich aktiv wirst. Dass sich Kohlehydrate ohne Probleme durch Eiweiß ersetzen lassen ist ein Trugschluss.
    Und vielleicht bist du deshalb "dick genug", weil du dich nach Trugschlussprinzipien ernährst.
    An der Stelle muss ich dann mal kurz einhaken, denn diese Aussagen entsprechen so leider auch nicht der Realität. Der aktuelle Konsenz in der Wissenschaft ist viel eher, dass man durch den Verzehr von Eiweiß den besten und langanhaltenden Sättigungseffekt erzielt. Auch Fett sättigt durchaus ordentlich, mit dem einzigen "Problem", dass es mehr als doppelt so viel Kalorien pro Gramm bietet. Was tatsächlich recht schnell wieder Hunger hervorruft, sind kurzkettige Kohlenhydrate (Weißbrot, Popcorn, Schokoriegel), da sie den Blutzuckerspiegel sehr schnell in die Höhe treiben, bevor dieser ebenso rapide wieder absinkt. Es ist daher auch nicht richtig, zu behaupten, der Körper brauche "Zucker" zum Überleben, denn das einzige, was man ihm sinnvollerweise auch innerhalb einer Diät regelmäßig zuführen sollte, sind langkettige Kohlenhydrate, etwa durch Vollkornprodukte.

    Hieraus folgt aber natürlich keinesfalls, dass man sich jetzt nur von Fleisch ernähren sollte, weil es so gut sättigt. Zunächst finde ich es einmal wichtig, klarzustellen, dass auch Fleisch nicht gleich Fleisch ist. Wenn sich jemand täglich fette Nackensteaks oder Bauchstücke in die Pfanne haut, braucht er sich über gesundheitliche Folgen nicht zu wundern. Ich habe jedoch - abgesehen von dem "Oh mein Gott, Antibiotika!"-Argument, das ich für vernachlässigbar halte - noch keinen triftigen gesundheitlichen Grund gegen den regelmäßigen Verzehr von magerem Geflügelfleisch gehört/gelesen. Was ich jedoch allen "überzeugten Fleischessern" rate, ist, auch mal über den Tellerrand zu schauen, was es noch so an Alternativen gibt, die man zur Abwechslung in seinen Speiseplan einarbeiten kann. Fisch gehört da natürlich ganz nach oben, weshalb ich Dennis' Art der Ernährung zumindest auf den ersten Blick auch als eine sehr vernünftige einschätzen würde. Viele sträuben sich aber unverständlicherweise gegen vegetarische oder vegane Alternativen, mit denen man durchaus auch mal ein tierisches Produkt ersetzen kann. Ich für meinen Teil esse vermutlich sogar mehr Fleisch als der Durchschnittsdeutsche, und trotzdem mache ich mir meine Bratkartoffeln gerne mit Räuchtertofu oder esse eine ordentliche Linsensuppe.

    Das Problem an vegetarischer/veganer Ernährung ist vor allem ihr Image, woran sowohl die Leute selbst, als auch die Großküchen einen großen Teil der Schuld trifft. Wenn ich mit einem Veganer in der Uni-Cafeteria etwas essen gehe und er sich zwei Portionen Pommes bestellt, weil das ja das einzige ist, was ohne tierische Produkte auskommt, bleibt mir die Spucke weg. Wenn ich dann allerdings schaue, was für Verbrechen an der Esskultur die Mensa teilweise unter dem Deckmantel des veganen Essens produziert, verstehe ich ihn wiederum zu einem Teil. Von daher stehe ich dem Veggie-Day auch nur aus dem Grund kritisch gegenüber, weil ich genau weiß, was das bedeuten würde: Drei verschiedene Varianten von "Getreideprodukt mit Soße". Besserung ist zugegeben hin und wieder in Sicht, aber ein Großteil der Köche beweist eine nahezu bewundernswerte Einfallslosigkeit, wenn es um das Thema fleischlose Ernährung geht. Ich will doch einfach nur eine ausgewogene Mahlzeit, zu der nun einmal auch eine Eiweißkomponente dazugehört! Ob die jetzt vom Huhn, Schwein, Rind, Fisch oder aus einem biologisch betriebenen Acker stammt, ist mir da wirklich vollkommen egal.

  16. #136
    Aber Sättigung ist ungleich Sättigung. Sich satt fühlen ist das eine, auch mal langfristig über 5, 6 Stunden am Stück satt zu sein was anderes.
    Und da Kohlehydrate zu einem größeren Satz in Energie umgewandelt werden als Eiweiß braucht man zumindest einige Kohlehydrate um durch einen halbwegs aktiven Tagesablauf zu kommen. Dass wichtig ist wie stark/schnell diese in Zucker umgewandelt werden ist allerdings richtig. Nur ist es falsch grundsätzlich zu sagen "Kohlehydrate machen dick, deshalb muss man Mahlzeiten durch Fleisch ersetzen."

    Wie das mit Geflügel ist weiß ich nicht. Grundsätzlich führt erhöhter Fleischkonsum ja tendenziell zu höheren Harnsäurewerten und größerer Cholesterinbelastung. Das ist bei Geflügel sicher besser als bei Schwein, erhöhter Geflügelkonsum dürfte das aber auch auslösen, das ist aber immernoch abhängig davon, wie der einzelne drauf reagiert.

    Und volle Zustimmung zu dem was du über die Sünden in Mensa, Cafeteria, Imbiss, oder auch der Standard-Wirtschaft sagst: Es ist wirklich krass, wie uninspiriert die sind wenns mal darum geht was vegetarisches anzubieten, weil die im Grunde viel zu stark auf Fleisch mit Beilage eingestimmt sind. Und damit bestimmen sie eben auch den Grundtenor, dass der Deutsche bei einer Mahlzeit ein Stück Fleisch erwartet. Mitunter deshalb isst der Durchschnittsdeutsche auch mehr davon als für ihn gut wäre.
    Ich hatte mal eine Signatur, aber dann bin ich volljährig geworden und hätte Steuern zahlen müssen.

  17. #137
    Zitat Zitat von Gala Beitrag anzeigen
    Ich ess immer noch was mir schmeckt
    Hähnchen. Nicht Gefügel, sondern Hähnchen bestehend aus Hähnchen mit fett Panade und Scharf drauf.

  18. #138
    Kann dem Jungen mal wer nen Duden schenken. Ich hab heut keine Lust mich damit auseinander zusetzen.

    Aber danke für die Mail

  19. #139
    Zitat Zitat von Dennis
    Und dass die Leute, die am meisten gegen Vegetarier/Veganer/Pescetarier wettern in der Regel gleichzeitig die Leute sind, die am wenigsten Ahnung von dem Thema haben, dann aber andere als "Heuchler" bezeichnen müssen, da platzt mir der Kragen.
    Danke, diese Erfahrungen habe ich auch gemacht. Letztendlich laufen viele Diskussionen im Endeffekt darauf hinaus, dass die den Vegetarismus kritisierende Fleischesser nur allzuhäufig lediglich aus egomanischen Gründen nicht auf den Fleischkonsum verzichten wollen, so sehr sie auch versuchen, dies zu objektivieren. Viele fallen (teilweise unbemerkt) in die Schiene, Fleischkonsum mit Selbstbewusstsein, sozialer Stärke und Durchsetzungsvermögen zu verbinden bzw. es als eine Art Statussymbol anzusehen.

    Insofern bin ich liebend gern ein Heuchler beim Versuch, einen Teil dazu beizutragen, den Spezizismus und die Massentierhaltung mit den mir möglichen Mitteln zu boykottieren und werde mir dies wohl auch weiterhin von Leuten anhören müssen, die selbst zu keinerlei Verzicht in der Hinsicht bereit sind, aber nur allzu bereitwillig auf jede kleine Ungereimtheit hinter dieser Ideologie treten.

    Störend ist da leider nur, dass eine derartige Oberflächlichkeit im Gegensatz zu einer tiefergehenden Beschäftigung mit dem Thema weitgehend mehr Zustimmung findet. Die gesundheitlichen Gründe für die Entscheidung zum Vegetarismus sind bei mir eher zweitrangig. Egal ob Fleischkonsument oder Vegetarier/Veganer, gesunde Ernährung ist mit beiden Ernährungsweisen möglich, eine entsprechende Beschäftigung mit dem Thema Ernährung vorausgesetzt. Letztendlich ist es eben hauptsächlich eine - leider nur allzu häufig belächelte - ideologische Entscheidung.
    Geändert von The Judge (28.02.2014 um 09:45 Uhr)

  20. #140
    Zitat Zitat
    Und da Kohlehydrate zu einem größeren Satz in Energie umgewandelt werden als Eiweiß braucht man zumindest einige Kohlehydrate um durch einen halbwegs aktiven Tagesablauf zu kommen. Dass wichtig ist wie stark/schnell diese in Zucker umgewandelt werden ist allerdings richtig. Nur ist es falsch grundsätzlich zu sagen "Kohlehydrate machen dick, deshalb muss man Mahlzeiten durch Fleisch ersetzen."

    Also erstens müssen Kohlehydrate ja gar nicht in Zucker umgewandelt werden weil das schon Zucker sind. Darum machen sie ja auch dick weil überschüssiges Glykogen(das sind mehrfache Zucker aus Glucose = einfacher Zucker) in der Leber abgespeichert werden und bei Bedarf angebaut werden. und der Körper braucht auch überhaupt keine Kohlehydrate von außen zu geführt bekommen weil er Kohlehydrate selber herstellen kann als Ketokörper. Googel mal Gluconeogenese....


    Zitat Zitat
    Was dich satt macht sind Kohlehydrate.
    Sag ich doch :c aber.......

    Zitat Zitat
    Dein Körper braucht Zucker und Kohlehydrate um überhaupt durch den Tag zu kommen, während Eiweiß ein reiner Baustein ist, der überhaupt nicht verwertet wird, wenn du nicht entsprechend körperlich aktiv wirst. Dass sich Kohlehydrate ohne Probleme durch Eiweiß ersetzen lassen ist ein Trugschluss.
    Und vielleicht bist du deshalb "dick genug", weil du dich nach Trugschlussprinzipien ernährst.
    ......das hier stimmt leider alles nicht (das meiste)

    <> du brauchst kein Zucker oder Kohlehydrate von außen weil es der Körper selber herstellen kann also kannst du das auch von der Zufuhr her minimal halten. Der Körper wandelt es dann schon selber aus Fett um wenn er will oder wenn er es eben braucht.

    <> Eiweiß = Protein wird wohl verwertet. ich glaub sogar dass der Weg zur Umwandlung in Fett auch gegeben ist. Also die Umwandlung von Eiweiß in Fett als Energieträger müsste gehen.


    Zur Heuchlersache: ja ich find es halt echt komisch wie man sagt man isst keine Tiere oder kein Fleisch und Fische da nicht berücksichtigt und munter weiter gegessen werden.

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