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Thema: Welcher RPG Maker für Spieleprogrammierkurs an der Schule?

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  1. #1

    Welcher RPG Maker für Spieleprogrammierkurs an der Schule?

    Guten Morgen!

    Ich wende mich mit einer Frage an euch; zunächst einige Vorinformationen: Nachdem ich lange Zeit den Game Maker, zuletzt auch Inform7 für einen Spieleprogrammierkurs verwendet habe, wurde mir jetzt von der Schule ein kleines Budget bewilligt, in das einige Exemplare des RPG Maker 2000 oder 2003 passen würden. Mit beiden habe ich bisher praktisch keine Erfahrung (aber das war auch beim Game Maker und Inform7 kein Problem, ich finde mich in Software schnell hinein). Ich wüsste aber gerne von euch, ob ihr den Maker 2000, Maker 2003 EDIT: oder XP für geeigneter haltet.
    Auf jeden Fall würden wir die Auflösung des RPG Maker 2k(3) verwenden wollen, denn dazu passende Grafiken könnten wir selbst erstellen.

    Dann hoffe ich, dass sich niemand an dieser n00b-Frage stört und würde mich über Antworten freuen! Danke!

    Groogokk

    PS: Falls jemand sich mit ähnlichen Gedanken trägt: Es gibt einen Mengen- und einen Schulrabatt für den RPG-Maker (allerdings wohl nicht beides gleichzeitig).

    Geändert von Groogokk (26.02.2016 um 16:20 Uhr)

  2. #2
    Ich zitiere mal aus Wikipedia:
    "Der RPG Maker 2003 (gerne RPG2003 oder RM2k3 genannt) ist eine erweiterte Version des RPG Maker 2000 und erschien am 18. Dezember 2002. Sie beinhaltet einige der Funktionen, die von den Nutzern bereits kurz nach der Veröffentlichung des RPG Maker 2000 gefordert wurden, so zum Beispiel ein System zum automatischen Generieren einfacher Kerker und Verliese (Dungeon Generator), ein neues Kampfsystem mit einer seitlichen Ansicht, MP3-Unterstützung sowie einige weitere Skript-Funktionen."

    Und ob Side- oder Front-Battlesystem besser ist, ist reine Geschmackssache.
    Von den Funktionen her dürfte sich da nicht viel tun, die beiden werden meist eh in einem Atemzug zusammen genannt.
    Eigentlich entscheiden sich die Leute für den einen oder anderen Hauptsächlich deshalb, weil sie das eine oder Kampfsystem bevorzugen, zumindest nach dem, was ich so mitbekommen habe.

    //EDIT
    Und die meisten (wenn nicht alle) Funktionen, die der 2k3 besser hat kann man mittlerweile über Patches, Plugins oder wie sie alle heißen hinzufügen.

    Geändert von Eddy131 (26.02.2016 um 12:24 Uhr)

  3. #3
    Zuerstmal erzählt Wikipedia in Makerhinsicht sowieso schon immer viel Blödfug, weil da niemand mit genug
    Hintergrundwissen in der Kontrolle sitzt, zum anderen würde ich dir für einen Kurs eher RPG2000 (1.61) allein
    deswegen nahelegen, weil dieser eben nicht das seitliche Kampfsystem hat, das viel zu viele komplizierte
    Handkniffe braucht, die in so einer Sache einfach nur Zeit und Nerven zerfressen und am Ende ein viel
    schwerer überschaubareres Ergebnis liefern (zumal das einzige, was man jemandem mit einem ATB-KS
    wie in RPG2003 beibringen sollte, darin besteht, die Finger von Hektik-Warte-Systemen zu lassen).

  4. #4
    @MagicMaker: Danke! Das ist genau die Art von Information, die ich brauche!

  5. #5
    Warum eigentlich nur der 2k oder 2k3? XP und aufwärts unterstützen neben dem klassischen Editor ja auch noch richtiges programmieren. Wäre das nicht sinnvoller?

  6. #6
    @Sölf: Gute Frage; ich sehe gerade, dass der RPG Maker 2k ja auch gar nicht erhältlich ist. Da hab ich mich wohl getäuscht, sorry. Dementsprechend muss ich meine Frage anders stellen: 2k3 oder XP? Der 2k3 ist ja nur wenige Euro billiger; was mich beim XP abschreckte, waren die höher aufgelösten Grafiken, da wir solche Grafiken nie selbst im Kurs erschaffen können. Die niedrigere Auflösung von 2k und 2k3 könnte man aber schon eher reproduzieren und auf jefen Fall editieren. Wie leicht ist es denn, die Auflösung des XP auf die von 2k/2k3 "downzugraden"? Was die mächtigeren Programmierfähigkeiten angeht (durch Ruby), glaub ich gar nicht, dass wir die so richtig nutzen könnten.

  7. #7

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Natürlich gibt es den 2k auf Steam : http://store.steampowered.com/app/383730/

  8. #8
    Wie alt sind denn die Schüler im Schnitt/ welche Klasse?
    Ist der Kurs für eine Regel- oder Hochschule gedacht?

  9. #9
    @Sabaku: Stimmt, da hatte ich ihn auch gesehen; nur auf www.rpgmakerweb.com hatte ich ihn heute nicht gefunden (oder ist da irgendwo ein Link, der mit entging?). Danke! Trotzdem sollte ich die Frage wohl auf den XP erweitern. Welchen Maker würdet ihr für den genannten Zweck empfehlen, wenn man ohnehin die 2k(3)-Auflösung verwenden will und nach einem möglichst stabilen, unkomplizierten etc. Programm sucht?

    @Norpoleon: Eine wilde Mischung, zwischen 10 und 18 Jahren alt. Regelschule.

  10. #10
    Wenns ums programmieren geht, dann XP. Da könntest du ihnen Ruby-Kenntnisse vermitteln.

  11. #11
    @AgentBlack: Danke! Ist der Downgrade auf eine niedrigere Auflösung bei XP kein Problem?

  12. #12
    Warum überhaupt so ein Schmutz wie RPG Maker?
    Was genau soll den Schülern überhaupt vermittelt werden? Spieleprogrammierung ist leider etwas mehr, als eine Statemachine mit Daten zu füttern.
    Schon mal man bei RPG Maker überhaupt nicht mitbekommt, was wirklich im Hintergrund läuft. Man bekommt z.B. nichts vom Game Loop mit, der essentiell für die Spieleprogrammierung ist.
    Ich glaube auch nicht, dass der RPG Maker die geeignete Wahl ist. Für Laien wirkt dieser hoffnungslos veraltet und viel mit Programmierung hat es ja auch nicht zu tun, weil das meiste ja unter der Haube passiert und man nur noch kleinere Scripte schreibt, die irgendwas manipulieren.

  13. #13
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Warum überhaupt so ein Schmutz wie RPG Maker?
    Was genau soll den Schülern überhaupt vermittelt werden? Spieleprogrammierung ist leider etwas mehr, als eine Statemachine mit Daten zu füttern.
    Schon mal man bei RPG Maker überhaupt nicht mitbekommt, was wirklich im Hintergrund läuft. Man bekommt z.B. nichts vom Game Loop mit, der essentiell für die Spieleprogrammierung ist.
    Ich glaube auch nicht, dass der RPG Maker die geeignete Wahl ist. Für Laien wirkt dieser hoffnungslos veraltet und viel mit Programmierung hat es ja auch nicht zu tun, weil das meiste ja unter der Haube passiert und man nur noch kleinere Scripte schreibt, die irgendwas manipulieren.
    Naja für die ersten Schritte im game design ist der maker, aufgrund seiner einfachheit eigentlich ziemlich gut. Die frage ist ob der fokus auf dem designen von spielen, und ja auch dort ist logik vorrauszusetzen oder das programmieren im vordergrund steht.
    dein post hört sich ein bisschen so an als hättest du grad zwei drittel der besucher dieses forums beleidigt

  14. #14
    Zitat Zitat von Lord of Riva Beitrag anzeigen
    dein post hört sich ein bisschen so an als hättest du grad zwei drittel der besucher dieses forums beleidigt
    Ich bin kein Freund vom RPG Maker.

  15. #15
    Zitat Zitat von Eddy131 Beitrag anzeigen
    Eigentlich entscheiden sich die Leute für den einen oder anderen Hauptsächlich deshalb, weil sie das eine oder Kampfsystem bevorzugen, zumindest nach dem, was ich so mitbekommen habe.
    //EDIT
    Und die meisten (wenn nicht alle) Funktionen, die der 2k3 besser hat kann man mittlerweile über Patches, Plugins oder wie sie alle heißen hinzufügen.
    Danke für die Info! Ist also das Kampfsystem der Hauptunterschied?
    Den Wikipedia-Artikel hatte ich auch gelesen, aber vielleicht gibt es noch Einblicke von Leuten, die sowohl mit dem 2k als auch dem 2k3 Erfahrungen haben, da neuer ja nicht immer besser (=stabiler, vielseitiger etc.) ist. Patches und Plugins würde ich ungern verwenden, da ich dafür die ohnehin stark beanspruchten Systemadministratoren zusätzlich einspannen müsste. Mit der Installation des Grundprogramm sollte es getan sein.

  16. #16
    Zitat Zitat von Groogokk Beitrag anzeigen
    Nachdem der Thread noch auf der ersten Seite zu sehen ist, wage ich einen Nekropost nach zwei Monaten: Vielleicht stimmt es dich froh zu hören, dass eine Kollegin die Fremdsprachenstunde übernommen hat und der Spieleprogrammierkurs fortgeführt werden konnte. Wir sind konzentriert am Basteln eines Zelda-likes.
    Na bitte. Die Zukunft ist gerettet :-)
    Bin gespannt. Vielleicht kannst du ja ab und zu Zwischenstände reinposten. Wäre cool.

  17. #17
    Hallo Col-Chi,

    ich melde mich hier noch mal kurz, damit der Thread evtl. abgeschlossen ist und weil mich dein Interesse gefreut hat.

    Kurze Zeit vor deinem letzten Post hatte ich auf den Game Maker 8.1 umgestellt (die kostenlose Lite-Version) und das war eine gute Entscheidung. Ich erklärte den Schülern in der ersten Stunde nur, wie man die Bewegung der Spielfigur einen Schritt nach links programmiert; am Ende der Stunde hatten alle Schüler nicht nur die anderen Bewegungsrichtungen selbstständig ermöglicht, sondern auch auf eigene Faust Türen, Wände und ein Monster programmiert (das zwar noch nicht viel konnte, aber immerhin).

    So ging das noch einige Stunden fröhlich weiter und es kamen spaßige Ansätze dabei heraus. Das Ende in den letzten Junitagen kam etwas unerwartet, als ein Kollege in Elternzeit ging und ich eine Klasse von ihm übernehmen musste. Dafür opferte man den Wahlkurs, und da ich sowieso einige Überstunden schieben musste, wurde das auch nie nachgeholt. Dieses Schuljahr ist im Stundenbudget keine Stunde für Spieleprogrammierung übrig; die Teilnehmerzahl war halt auch immer viel geringer als z.B. beim Theaterkurs.

    Verloren ist die Spieleprogrammierung damit aber nicht. Informatik haben die Schüler ja sowieso, aber auch bei einem Nachmittag für Viert- und Fünftklässer haben insgesamt 16 eifrige und erwartungsvolle Schüler wenigstens ein paar Stunden in den Game Maker reingeschnuppert. Diesen Nachmittag gibt es jedes Jahr. Wenn mal wieder Stunden übrig sind, wird es auch wieder einen Wahlkurs geben.

    Geändert von Groogokk (30.09.2016 um 20:52 Uhr)

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