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Thema: Starke weibliche Figuren

  1. #181

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Zitat Zitat von Cornix Beitrag anzeigen
    Ich glaube ein RPG mit einer schwangeren Frau wäre keine gute Idee.
    In einem typischen J RPG wahrscheinlich nich so, nee. Aber andererseits ist es auch Zündstoff für ganz andere Zwischenmenschliche Konflikte. Eine schwangere Frau ist ja auch nicht von Tag 1 an total immobil oder angreifbar. Und oft hat man mitten im Abenteuer auch gar nicht die Wahl die Dame wegzuschicken oder irgendwo zu lassen, zumindest nicht wenn es um den Weltrettenplot geht, wo man auch mal für -ingame gesehen- Tage in einem muffigen Wald oder einer Wüste oder auf dem Meer zubringt.

    Zitat Zitat
    ein schwangerer Mann ist halt nicht so spannend,
    Aber mit Überaschungseffekt auf der Pro-Seite

  2. #182
    Man kann da spätestens durch Magie u.ä. tatsächlich verdammt viel Subversion betreiben. Aber das muss ich nach Onna Gokoro ja nicht mehr anbringen. ^^

    Ich hab gerade mal nachgedacht, wo Schwangerschaften eine zentrale Rolle für eine Story gespielt haben, wenn auch nur periphär, und mir ist Star Wars eingefallen (Padmes Schwangerschaft als großer Wendepunkt in Anakins Konflikt mit seinem Jedi-Dasein). Starke Frauen müssen ja nicht nur Protagonisten sein. Damit will ich nicht mal sagen, dass Star Wars ein unbedingt positives Beispiel wäre, aber selbst in dieser eher klassischen Rollenverteilung (zu diesem Zeitpunkt der Reihe) war Padme noch eine starke Frau. Dass sie nur bis zum letzten Drittel des Films ein wirklich interessanter Charakter und danach eher eine Gebärmaschine/Damsel war, liegt eher am Writing und der Darstellung.

  3. #183

    HorstW Gast
    Da könnte es dann Zustandsitems geben, die die Schwangerschaft beheben. Die Heldin will ja sicher nicht mehrere Monate warten - das Böse wartet ja schließlich auch nicht. Und wenn die Heldin ne Auszeit nimmt und die übrigen Leute weitermachen und noch erfolgreich sind, dann hieße es ja am Ende wieder nur(vor allem wenn die übrigen Leute männlich sind) dass die Heldin schwach wäre und die andern ja gut ohne sie klarkamen.

    Ein schwangerer Mann wäre aber sicher auch interessant - aus Sicht der Gleichberechtigung. In einer Fantasywelt geht ja alles. Oder man lässt Menschen an Bäumen wachsen, wie in dem einen Anime.

  4. #184
    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    In einem typischen J RPG wahrscheinlich nich so, nee. Aber andererseits ist es auch Zündstoff für ganz andere Zwischenmenschliche Konflikte. Eine schwangere Frau ist ja auch nicht von Tag 1 an total immobil oder angreifbar. Und oft hat man mitten im Abenteuer auch gar nicht die Wahl die Dame wegzuschicken oder irgendwo zu lassen, zumindest nicht wenn es um den Weltrettenplot geht, wo man auch mal für -ingame gesehen- Tage in einem muffigen Wald oder einer Wüste oder auf dem Meer zubringt.
    Es ging mir nicht nur so sehr darum. Aber würde denn eine ordentliche Mutter in die Schlacht ziehen obwohl sie weiß, dass sie ihr noch ungeborenes Kind in sich trägt? Was ist wenn ein Feuerball einmal daneben geht, oder doch ein Schlag an die falsche Stelle trifft. Könnte man es denn moralisch vertreten eine schwangere Frau in der Gruppe zu behalten und ihr zu befehlen sich am Kampf zu beteiligen?
    Und selbst wenn soetwas nicht passiert, sollte denn die frische Mutter nach der Geburt des Kindes weiterkämpfen anstatt sich um das Kind zu kümmern? (Das gleiche gilt natürlich für den Vater falls dieser vorhanden ist)
    Man kann ja nicht einfach das Neugeborene irgendwo abladen und schon ist alles wieder gut.

  5. #185
    Und genau an der Stelle wird der Charakter wirklich interessant. und zwar nicht trotz seines Geschlechts, sondern gerade auch wegen. Was nicht heißt, dass nicht beide Geschlechter von so einer Storyline beeinflusst werden, aber eben unterschiedlich.

  6. #186

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Zitat Zitat von Cornix Beitrag anzeigen
    Es ging mir nicht nur so sehr darum. Aber würde denn eine ordentliche Mutter in die Schlacht ziehen obwohl sie weiß, dass sie ihr noch ungeborenes Kind in sich trägt? Was ist wenn ein Feuerball einmal daneben geht, oder doch ein Schlag an die falsche Stelle trifft. Könnte man es denn moralisch vertreten eine schwangere Frau in der Gruppe zu behalten und ihr zu befehlen sich am Kampf zu beteiligen?
    Und selbst wenn soetwas nicht passiert, sollte denn die frische Mutter nach der Geburt des Kindes weiterkämpfen anstatt sich um das Kind zu kümmern? (Das gleiche gilt natürlich für den Vater falls dieser vorhanden ist)
    Man kann ja nicht einfach das Neugeborene irgendwo abladen und schon ist alles wieder gut.
    Siehste, das können gleich die Charaktere selbst mal ausdiskutieren. Also nur, falls dir solche Gedankenspiele Spaßmachen. Sagt ja keiner, dass du aus der Theorie gleich ein Spiel klöppeln musst

    EDIT: Cippo <3

  7. #187
    @IronChef
    Also ich bevorzuge doch eindeutig Geschichten mit mir sympathischen Protagonisten. Ich wäre also schon enttäuscht, wenn die Helden eher negative Charaktereigenschaften hätten. Natürlich gibt es wie so oft Ausnahmen, an dieser Stelle nenne ich immer gerne das Beispiel "Der Untertan", der Diederich ist natürlich alles andere als sympathisch, doch damit verfolgt der Autor einen Zweck, der die Persönlichkeit heiligt. Ich bin aber auch - das muss ich ehrlicherweise sagen - eher ein Fan von seichter Unterhaltung, in der positiv-idealisierte Helden gegen das Unrecht kämpfen.

    Zitat Zitat
    Werden weibliche Charaktere in klassischen Rollenspielen, in denen es eine männliche Hauptfigur und eine weibliche Figur die wichtiger als alle anderen Nebenrollen ist [...] marginalisiert und nur über ihre Beziehung zur männlichen Figur charakterisiert?
    Bei JRPGs eher nicht, glaube ich zumindest. Ich hab darauf zuvor selbst nicht so sehr geachtet. Meistens sind die Figuren doch etwas mehr als nur "Liebhaber".

    @Sabaku
    Ein guter weiblicher starker Charakter - ich muss zugeben, dass ich nicht mal weiß, ob ich meinen eigenen Idealvorstellungen gerecht werde. Sympathie ist mir wie gesagt viel wichtiger als Vielschichtigkeit. Es gibt einige Stereotypen, die ich gerne mag und an denen ich mich orientiere. Ich mag z. B. Tomboys, obwohl man bei der Bezeichnung auch wieder Gefahr läuft, in Rollenbildern zu denken. Ich sag also lieber: eine charakterstarke Frau (die auch ruhig körperlich stark sein kann), die gleichzeitig einfühlsam und verständnisvoll ist. Abgrenzen möchte ich das von Frauen, die zwar charakterstark sind, aber eine eher feindselige, aggressive Persönlichkeit haben. Andererseits finde ich aber auch Frauen interessant, die zunächst schüchtern und unsicher sind und dann im Laufe der Geschichte selbstbewusster werden.

    Zitat Zitat
    Sagt ehrlich warum eure Charaktere weiblich sind, oder warum sie gerade NICHT weiblich sind.
    Ich mag Frauen am Ende doch ein Stück lieber als Männer, wie gesagt. Das alleine hat bei manchen Spielen schon den Ausschlag gegeben. Oft denke ich aber wirklich nicht so viel darüber nach. Mir kommt spontan eine Idee und dann sehe ich in meinem Kopf auch schon das Geschlecht. In einer Gruppe achte ich auf eine ausgewogene Mischung, weil das den nötigen Zündstoff für zwischenmenschliche Konflikte gibt - wenn die Heldinnen nicht gerade alle lesbisch sein sollen.

  8. #188
    Zitat Zitat
    In einer Gruppe achte ich auf eine ausgewogene Mischung, weil das den nötigen Zündstoff für zwischenmenschliche Konflikte gibt - wenn die Heldinnen nicht gerade alle lesbisch sein sollen.
    Ich behaupte mal, das wäre noch mehr Zündstoff ...

  9. #189
    Zitat Zitat von Cornix Beitrag anzeigen
    Es ging mir nicht nur so sehr darum. Aber würde denn eine ordentliche Mutter in die Schlacht ziehen obwohl sie weiß, dass sie ihr noch ungeborenes Kind in sich trägt? Was ist wenn ein Feuerball einmal daneben geht, oder doch ein Schlag an die falsche Stelle trifft. Könnte man es denn moralisch vertreten eine schwangere Frau in der Gruppe zu behalten und ihr zu befehlen sich am Kampf zu beteiligen?
    Und selbst wenn soetwas nicht passiert, sollte denn die frische Mutter nach der Geburt des Kindes weiterkämpfen anstatt sich um das Kind zu kümmern? (Das gleiche gilt natürlich für den Vater falls dieser vorhanden ist)
    Man kann ja nicht einfach das Neugeborene irgendwo abladen und schon ist alles wieder gut.
    Das Thema gab es sogar schon einmal im Videospielen, um auch mal ein Beispiel zu haben: nämlich in "Metal Gear Solid 3: Snake Eater". Auch wenn es sich nicht um einen spielbaren Charakter handelte. Ich pack's mal in den Spoiler, denn man erfährt es erst gegen Ende.



    Also, wenn selbst ein Hideo Kojima dieses Thema interessant umsetzen kann... .

  10. #190

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Ich mag Frauen am Ende doch ein Stück lieber als Männer, wie gesagt. Das alleine hat bei manchen Spielen schon den Ausschlag gegeben. Oft denke ich aber wirklich nicht so viel darüber nach. Mir kommt spontan eine Idee und dann sehe ich in meinem Kopf auch schon das Geschlecht
    So geht mir das auch oft, nur mit dem anderen Geschlecht - vielleicht spielt da auch irgendwo die "Gewohnheit" mit - einfach weil viele Protagonisten in klassischen RPGs mit denen ich aufgewachsen bin, egal aus welchem Teil der Weltkugel, männlich sind. Wenn ich daran denke, dass ich mir jetzt "krampfhaft" einen weiblichen Charakter als Hauptcharakter aus dem Kopf ziehen müsste, hätte ich gleich im Hinterkopf, dass ich dort besonders Behutsam vorgehen müsste, weil ich einen "guten" Charakter heranzüchten möchte - kein Klischee.

    Mich erschrickt es ja immer ein wenig, wenn ich Artikel darüber lese, dass bei größeren Spieleprojekten das Geschlecht des Charakters aus Vermarktungsgründen hart diskutiert wird. Haltet mich für Naiv, aber da wundert es mich nicht wenn Spiele mit weiblichem Maincharacter meistens deswegen nochmal einen Sonderapplaus bekommen - also gefühlt, kann auch daran liegen dass Spiel X und Y einfach gut ist.

  11. #191
    Zitat Zitat von Gendrek Beitrag anzeigen
    Damit möchte ich alle darauf hinweisen auf das Ursprungsthema zurückzukommen. Denn ich bin mir zu 100% sicher, dass sich das Thema weiterdrehen würde bis einer heult.
    @Surface Dweller: Ich zitiere mich selbst noch einmal. Zurück. Zum. Thema.
    Deinen Post entferne ich gleich mit.

  12. #192
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Und genau an der Stelle wird der Charakter wirklich interessant. und zwar nicht trotz seines Geschlechts, sondern gerade auch wegen. Was nicht heißt, dass nicht beide Geschlechter von so einer Storyline beeinflusst werden, aber eben unterschiedlich.
    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    Siehste, das können gleich die Charaktere selbst mal ausdiskutieren. Also nur, falls dir solche Gedankenspiele Spaßmachen. Sagt ja keiner, dass du aus der Theorie gleich ein Spiel klöppeln musst

    EDIT: Cippo <3
    Interessant wird der Charakter vielleicht, aber nicht unbedingt für den Spieler. Das kommt wohl sehr stark auf die angestrebte Zielgruppe an, aber ich kann mir gut vorstellen, dass 2 Stunden lange Dialoge über Sinn und Unsinn von schwangeren Gruppenmitgliedern nicht für jeden das Ideal im RPG darstellen.

    Zitat Zitat von Surface Dweller Beitrag anzeigen
    Das hättest du wohl gern. Widerlegt wurde hier genau nichts. Stattdessen gibt's mal wieder die übliche Pickerei weil Leute wie du schnell Sauer werden wenn jemand etwas anders sieht als sie. Wenn du Katiis Standpunkt für "gequirlten Bullshit jenseits von Gut und Böse" haltest dann interessiert das hier genau niemanden und dass du es trotzdem nicht lassen kannst es um dich zu werfen, zeigt dass Katiis Kritik zur Diskussionskultur sehr angebracht ist.
    Obwohl ich dir zustimme glaube ich, dass es für alle besser wäre wenn wir uns beruhigen und die Sache fallen lassen.

  13. #193
    Zitat Zitat
    Interessant wird der Charakter vielleicht, aber nicht unbedingt für den Spieler. Das kommt wohl sehr stark auf die angestrebte Zielgruppe an, aber ich kann mir gut vorstellen, dass 2 Stunden lange Dialoge über Sinn und Unsinn von schwangeren Gruppenmitgliedern nicht für jeden das Ideal im RPG darstellen.
    Kommt denk ich allgemein darauf an, wie viel Dialog und tiefgehende Charaktere man haben will. Was zum Beispiel sehr üblich ist, sind Helden, die nach dem Tod eines wichtigen NSCs an ihrer Aufgabe und ihrer "Quest" zweifeln. Da gibt es dann halt einen Dialog zu und eventuell eine emotionale Szene auf einem Balkon oder was auch immer, und danach sind alle ein bisschen gewachsen. Genau so könnte sich ein weiblicher Charakter entscheiden (bspw. in einem 2-Minuten-Dialog), trotz der Schwangerschaft weiterzukämpfen (wie schon erwähnt, Rollenspiele gehen ja meistens nicht über Monate hinweg), oder aber aufzuhören, weil sie ihren Freunden vertraut, das auch so hinzukriegen. Braucht man natürlich Feingefühl, um es nicht abermals total fragwürdig zu machen, aber so eine Szene kann die Gesamtstory, die involvierten Charaktere und allgemein das ganze Spiel ungemein emotionaler und interessanter machen.

    2 Stunden Dialog über ein Thema wird praktisch immer langweilig, egal oder Schwanger- oder Weltherrschaft.

  14. #194
    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    Ich glaube irgendwie, man sollte das Problem etwas Praxisbezogener angehen. Ich würde ehrlich gesagt gerne sehen, wie Katii sich ihren weiblichen Traumcharakter vorstellt, der halt großbrüstig ist, aber nicht sexualisiert ist, oder wie andere hier einen guten weiblichen starken Charakter konstruieren würden. Das geht über die Charaktereigenschaften, bis zum generellen Design.
    Malt mir mal was auf, was euch gerade so einfällt.
    Es gibt verschiedene Beispiele für gute und starke, weibliche Charaktere.

    Ein wirklich tolles Beispiel ist z.B. Vesper Lynd aus dem Bond-Film Casino Royale. Die Frau sieht klar hammer aus, wird aber niemals auf ihr aussehen Reduziert. Während sich das klassische Bond-Girl mit drei Zeilen text in die Kiste locken lässt, liefert Vesper sich über den Großteil des Filmes hinweg beständige Wortgefechte mit Bond, die vor allem klar machen, dass sie ihm absolut ebenbürtig ist. Die "Treppenhaus-Sequenz" und die daran anschließende Dusch-Szene ist eine der wenigen "First-Kill Szenen" in der Mediengeschichte, die ich persönlich als wirklich glaubhaft betrachte. Und dazu kommt dann das Finale, in dem klar wird, wer sie wirklich ist, und was sie wirklich getan hat. Vesper ist nicht der Typ Frau, der andere Risiken eingehen lässt, um sich zu beschützen, sie ist diejenige, die Risiken eingeht, um andere zu schützen.

    Ein weiteres beispiel für einen tollen weiblichen Charakter ist Yuna aus FF-10. An der Oberfläche ist sie das typische Schüchtern-Naive-Ding-Klische. Aber sobald man an der Oberfläche vorbei ist und tiefer schürft, zeigt sie unglaubliche Willenskraft. Die Bereitschaft ein ultimatives Opfer zu bringen. Dabei lässt sie ihre gesammte Pilgerreise jedoch niemals zu einer Trauerveranstalltung werden, sondern erfreut sich stattdessen an den Wünschen und Hoffnungen der anderen, wo für sie selber keine Hoffnung existiert.

    Andere Tolle beispiele für gut geschriebene, weibliche Charaktere sind dann noch:
    Lara Croft (Letzter TombRaider teil)
    Penelope Garcia (Criminal Minds)
    Abby Sciuto (NCIS)
    Olivia Dunham (Fringe)
    Elena Fisher (Uncharted, aber nur teile 2 und 3, im ersten war sie noch zu ungeschliffen)
    Mary (aus der Tintenherz-Buchreihe)
    und noch viele mehr

    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    Ich hatte nämlich letztens, als ich bei Icetongue zu besuch war, die These aufgestellt, dass viele sich überhaupt keine Gedanken darüber machen, warum dieser Charakter jetzt weiblich ist, außer "in soner Party muss einfach eine Frau dabei sein, weil immer irgendwo ein weiblicher Charakter dabei ist." Genau so wie praktisch denkende Entwickler davon ausgehen, dass jeder Charakter so seine eine herausragende Stärke braucht, das ist so ein Gameplayding, das macht auch Sinn. Nur eine Truppe aus fiesen Tanks oder nur aus Heilern zu haben ist auch Bullshit. Aber was ist mit dem Geschlecht? Das Geschlecht spielt keine Rolle bei der Berufswahl, körperliche Defizite sind bei Frauen auch kein Argument, mein weiblicher Charakter kann einer Rasse, einem Volk, oder einer bestimmten Klasse angehören, die überproportional viel Stärke oder Athletik mitbringt, ohne dass sie "unnatürlich" wirkt, wenn jemandem eine sehr muskolöse Frau denn zu "unweiblich" ist. Genau so gibts bei Männern fette faule Socken, die vielleicht viel intelligenz mitbringen, aber keine Ahnung haben, wie sie ohne Asthmaanfall über den nächsten Berg kommen sollen.
    Ich denke, dass die Unterscheidung zwischen Männlichen und Weiblich an den Punkten, an denen wir ansetzen, eigentlich sowieso nur eine marginale ist. Das zunehmende wegbrechen der Geschlechterrolle führt Verstärkt dazu, das klar wird, dass die Unterschiede zwischen den geschlechtern im Alltag gar nicht so groß sind, wie immer gerne vermutet wird. Es gibt genau so Männer, die stundenlang Shoppen, wie es weibliche Fussballfans gibt. Dazu kommt, das Fantasywelten hinsichtlich der Gleichberechtigung sowieso um einiges weiter und fortschrittlicher sind, als die Realität ... geschweige denn als es das echte Mittelalter war.
    Die Unterscheidbarkeiten im Verhalten treten hier erst dann offen zutage, wenn wir Romantik und beziehungen mit einbeziehen, und dass ist in vielen Spielen schlicht nicht der Fall.
    Was meine Persönliche Waghl angeht, muss ich zugeben, das die Charaktere in Three Moons allesamt auf klassischen Klischees basieren (Zickige Prinzessin, Stolzer Prinz etc.), weil diese in meinen Augen das meiste Entwicklungspotential bieten, indem man sie im Verlaufe der Zeit nach und nach zunehmend aus ihrem Klischee ausbrechen lässt. In sofern war das Geschlecht einiger Charaktere bei Three Moons schon durch den Grundbau definiert.

    Zitat Zitat von HorstW Beitrag anzeigen
    Brauche ich Mann und Frau, dann nehm ich da halt normal aussehendere, so dass es halbwegs realistisch ist(wäre komisch wenn alle Charaktere Topmodel wären). Irgendwelche hässlicheren Charaktere(darunter fallen auch beleibtere Charaktere - sowas entspricht ja eher nicht dem üblichen Schönheitsideal und viele finden sowas auch weniger anziehend und manchmal sogar abstoßend) würde man dann nicht einbauen - außer die Story braucht das gerade(weils darum geht dass so einer seine Probleme hat wegen seinem Aussehen z. B.)
    Ich finde es ziemlich anmaßend, jemanden als Hässlich zu bezeichnen, nun weil er keinem vorherrschenden Schönheitsideal entspricht. Ideale sind zu sehr an Kultur um Umfeld gebunden, als das hier wirklich verallgemeinert werden könnte. Zudem lassen sich Ideale sehr einfach durch kommerzielle Interessen beeinflussen oder gar erst erzeugen. Man werfe einfach nur einen Blick nach Japan, wo die leute durch Moddels und Werbung so fixiert auf helle Haut sind, das häufig schon 16 Jährige ihr halbes taschengeld in gesundheitlich extrem schädliche Bleichcremes investieren, nur um ihre Haut aufzuhellen.
    Die fixierung auf Dünne und Schlacksige Figuren ist dabei ohnehin eine eher "junge" Entwicklung die aus der Westlichen Wohlstandsgesellschaft stammt. Verhaltensbiologisch gesehen ist nämlich grade der "Füllige" Partner die bessere Wahl, weil Fülle Wohlstand suggeriert. Überhaupt ist der ganze Begriff "Schönheitsideal" fragwürdig. Attraktivität ist eine körperliche Sache, aber "Schönheit" ist definitiv immer auch eine Charakterfrage, und da spielen Dinge wie das Gewicht eine höchst untergeordnete Rolle.

    Zitat Zitat von Cornix Beitrag anzeigen
    Ich glaube ein RPG mit einer schwangeren Frau wäre keine gute Idee. Und eine Heldin nach Hause zu schicken weil sie gerade schwanger ist wird möglicherweise auch nicht auf begeisterte Spieler treffen.
    Allgemein halte ich meine Charaktere immer möglichst Geschlechtsneutral. Zumindest zu Beginn. Später können sich dann in den Dialogen doch noch hier und dort Nuancen entwickeln, welche geschlechterspezifische Themen behandeln.
    Theoretisch ist auch das kein problem. Innerhalb der ersten 1 bis 3 Monate könnte die Frau noch Teil der Party bleiben, und danach machst du einfach einen zeitsprung um ein jahr oder so. Zeitsprünge sind in Spielen und Filmen durchaus nichts ungewöhnliches und würden das Problem mit einer Schwangerschaft gekonnt umgehen, indem die Phase der Mittel- bis Hoch-Schwangerschaft einfach nicht "gespielt" wird.

    Zitat Zitat von Cornix Beitrag anzeigen
    Es ging mir nicht nur so sehr darum. Aber würde denn eine ordentliche Mutter in die Schlacht ziehen obwohl sie weiß, dass sie ihr noch ungeborenes Kind in sich trägt? Was ist wenn ein Feuerball einmal daneben geht, oder doch ein Schlag an die falsche Stelle trifft. Könnte man es denn moralisch vertreten eine schwangere Frau in der Gruppe zu behalten und ihr zu befehlen sich am Kampf zu beteiligen?
    Und selbst wenn soetwas nicht passiert, sollte denn die frische Mutter nach der Geburt des Kindes weiterkämpfen anstatt sich um das Kind zu kümmern? (Das gleiche gilt natürlich für den Vater falls dieser vorhanden ist)
    Man kann ja nicht einfach das Neugeborene irgendwo abladen und schon ist alles wieder gut.
    Zum einen spielen solche Überlegungen wie du sie anstellst in Spielen normalerweise keine Rolle. Auch bei einem "Nicht schwangeren" Charakter, kann ein schlag die falsche Stelle treffen, und wups, ist der Arm weg. Oder das bein. Oder ein Auge. Passiert aber nicht. In diesem Fall existieren immer zwei Dimensionen. Die gespielte handlung, in der Charaktere verletzungen erleiden und sterben, und die erzählte handlung, in der Blessuren, aus der gespielten handlung keien Rolle spielen. Ganz im gegenteil würde ich sogar sagen dass die Löweneltern, die ihr Jungen verteidigen ein höchst interessantes Plotelement darstellen ... egal ob dieses nun geboren ist, oder nicht.
    Irgendwelche epischen Kriege sind sehr diffuse Ereignisse, die sich normale Menschen nur schwer vorstellen können. Aber die emotionalen Einwirkungen, wenn der eigene Nachwuchs in gefahr gerät, dass kann sich jeder Mensch vorstellen.
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Man kann da spätestens durch Magie u.ä. tatsächlich verdammt viel Subversion betreiben. Aber das muss ich nach Onna Gokoro ja nicht mehr anbringen. ^^

    Ich hab gerade mal nachgedacht, wo Schwangerschaften eine zentrale Rolle für eine Story gespielt haben, wenn auch nur periphär, und mir ist Star Wars eingefallen (Padmes Schwangerschaft als großer Wendepunkt in Anakins Konflikt mit seinem Jedi-Dasein). Starke Frauen müssen ja nicht nur Protagonisten sein. Damit will ich nicht mal sagen, dass Star Wars ein unbedingt positives Beispiel wäre, aber selbst in dieser eher klassischen Rollenverteilung (zu diesem Zeitpunkt der Reihe) war Padme noch eine starke Frau. Dass sie nur bis zum letzten Drittel des Films ein wirklich interessanter Charakter und danach eher eine Gebärmaschine/Damsel war, liegt eher am Writing und der Darstellung.
    Eine zentrale Rolle war es zwar nicht, aber eines der wenigen Rollenspiele, in denen das Thema vor kam, war Baldurs Gate2. Wenn man einen männlichen Charakter gespielt und eine Romanze mit Aerie hatte, wurde sie dabei schwanger und bekam später ein Kind. Wie genau das nun in's Spiel integriert war, weiß ich nicht mehr, dafür ist es zu lange her (Ich weiß nur noch, das das Kind anschließend ein nutzloses Item war, dass immer einen Inventarplatz "zugemüllt" () hat.

  15. #195
    Ist eine Schwangerschaft nicht sogar in Lufia (das wohl neben FF am häufigsten als Inspirationsquelle in Makergames genannt wird) der zentrale Plotpunkt der im Mittelteil die Geschichte wieder ins Laufen bringt? Da wurde das soweit ich mich erinnere auch mit Zeitsprüngen und Babypause gehandhabt.

  16. #196
    Zitat Zitat
    Ist eine Schwangerschaft nicht sogar in Lufia (das wohl neben FF am häufigsten als Inspirationsquelle in Makergames genannt wird) der zentrale Plotpunkt der im Mittelteil die Geschichte wieder ins Laufen bringt?
    Nicht wirklich. Die Helden haben Gades besiegt, dann heiraten Maxim und Selan und arbeiten am Baby ever after Ending, dann wird der kleine Hosenscheißer entführt, die Helden holen ihn zurück und kriegen dabei spitz, dass es noch mehr Höllenfürsten gibt, und dann wird der Kleine ohne weitere Erwähnung für den Rest des Spiels bei irgendeiner Verwandten geparkt.

  17. #197
    Zitat Zitat von caesa_andy
    Ich finde es ziemlich anmaßend, jemanden als Hässlich zu bezeichnen, nun weil er keinem vorherrschenden Schönheitsideal entspricht.
    Ich zitiere hier wieder Cortis Ogerfrau aus dem Tschernobylreaktor. Respekt vor denen, die jeden Menschen schön finden, aber ich glaube die meisten tun das nicht. Das eine findet man ästhetisch (=schön), das andere unästhetisch (=hässlich). Natürlich mit sehr vielen Abstufungen dazuwischen, aber das sollte klar sein. An diesem Empfinden kann man nichts ändern, weil es nicht in unserer Macht liegt zu entscheiden, was wir schön finden und was nicht. Wir haben etwas anderes in der Hand: Wir können verhindern, dass wir andere verspotten und beleidigen, weil sie nicht unseren ästhetischen Ansprüchen genügen. Aber nur das. Ich halte es nicht für verwerflich, wenn man möchte, dass die Spielfigur "schön" aussieht.

    Wie sieht's denn eigentlich mit den Maker-Spielen aus? Gibt es dort weibliche (Haupt)Figuren, die ihr gut findet, egal ob "stark" oder nicht.

    Bei mir geht es wie gesagt zu 99% um Sympathie. Ich muss da schon ganz schön kramen, selbst bei den männlichen Figuren. Valnar und Asgar sind jedenfalls keine guten Figuren, nein, ganz sicher nicht. xD Daar aus Feuer und Mitternacht hat mir gefallen. Und die Helden aus reals Trolls spielen sind immer sehr lustig, aber ich bleibe mal bei den ersten Geschichten, das ist für mich immer noch ein Unterschied. Und es geht ja sowieso um Frauen.

    Ich mag die Heldin von Ara Fell und Xhelia aus Moonlight Sun. Karin aus Switch hat mir auch gefallen, obwohl ich mich schon nicht mehr so gut an das Spiel erinnern kann. Alaine ist übrigens keine gute weibliche Figur, zumindest nicht in VD 2, da ist sie die von Robinson angesprochene Stehlampe. In den meisten Maker-Spielen sind die Figuren aber wirklich so blass und austauschbar, dass das Geschlecht keine große Rolle spielt. Woran liegt das eigentlich?

  18. #198
    Faszinierend, Kelven hat ein Elefantengedächtnis, ich musste die Forensuche benutzen. Der Ogervergleich hatte aber nicht den Zweck nach "Gesellschaftsnorm unoptimale" Menschen zu degradieren, sondern war Teil eines aus heutiger Sicht nicht sonderlich gelungenen Statements gegen Menschen, die behaupten, dass für sie das Aussehen bei Menschen gar nicht zählen würde, und das halte ich immernoch für Heuchelei.


    @Funktionierende Figuren:
    Da fallen mir in erster Linie, die von Autoren ein, die für ihre heiteren Formulierungen bekannt sind, also realTrolli, Grandy.
    In heiteren Dialogen scheint es leichter zu sein, die Charaktere menschlich erscheinen zu lassen. In ernsten Geschichten neigt man wohl dann doch dazu, von einer Handlungsnotwendigkeit zur nächsten zu gehen, und wie sollen Charaktere denn wirken, wenn sie immer nur darüber reden, was sie tun müssen?

    Geändert von Corti (28.07.2014 um 12:08 Uhr)

  19. #199
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Ich zitiere hier wieder Cortis Ogerfrau aus dem Tschernobylreaktor. Respekt vor denen, die jeden Menschen schön finden, aber ich glaube die meisten tun das nicht. Das eine findet man ästhetisch (=schön), das andere unästhetisch (=hässlich). Natürlich mit sehr vielen Abstufungen dazuwischen, aber das sollte klar sein. An diesem Empfinden kann man nichts ändern, weil es nicht in unserer Macht liegt zu entscheiden, was wir schön finden und was nicht. Wir haben etwas anderes in der Hand: Wir können verhindern, dass wir andere verspotten und beleidigen, weil sie nicht unseren ästhetischen Ansprüchen genügen. Aber nur das. Ich halte es nicht für verwerflich, wenn man möchte, dass die Spielfigur "schön" aussieht.
    Kelven, ich habe kein problem mit einer solchen Sichtweise. Mir gefällt auch nicht jeder Mensch, das ist wohl eine absolute unmöglichkeit.

    Ich finde es lediglich absolut unangebracht, in einem öffentlichen Onlineforum pauschal alle Menschen als hässlich zu bezeichnen, die Übergewicht haben. Manchmal sollte man einfach zwei oder drei Mal nachdenken, BEVOR man irgendwas postet. Persönliche Meinung hin oder her, aber so eine verbale Klatsche ist eine Kränkung und Beleidigung gegen die Hälfte der Menschen auf diesem Planeten. Das ist absolut unterste Kanone und in meinen Augen ein Grund für eine Verwarnung. Ich habe jedenfalls keinen Zweifel daran, dass es eine solche gäbe, sobald die Identische Bemerkung in einem rassistischen Kontext fallen würde.

    Wie habe ich deinen Mod-als-Beschützer-Post also zu verstehen? In darf hier im Bord unter Berufung auf meine persönliche Meinung wild in der Gegend herumbeleidigen, solange ich damit keine anderen Ethnien auf's Korn nehme?

    Zitat Zitat
    Wie sieht's denn eigentlich mit den Maker-Spielen aus? Gibt es dort weibliche (Haupt)Figuren, die ihr gut findet, egal ob "stark" oder nicht.
    Die einzige, weibliche Hauptfigur aus einem Makerspiel (ausnahme meines eigenen ) die bei mir hängen geblieben ist, ist Judith aus TAUT. Leider lässt sich bei ihr schwerlich sagen, ob sie nun stark ist, oder nicht, weil die Demo dafür zu kurz ist und zu wenig Material her gibt.

    Zitat Zitat
    Woran liegt das eigentlich?
    Ich würde vermuten, dass den meisten leuten schlicht die basis fehlt. Wer hier hat sich denn schonmal ernsthaft mit Belletristik oder gleichwertigen Gebieten des kreativen Schaffens beschäftigt? Schau dich einfach nur in diversen Schriftsteller-Foren um, was da die angehenden Schriftsteller-Neulinge für Zeug abliefern. Ich glaube, das Problem ist einfach, die Leute sehen, oder lesen etwas, und wollen dann ebendfalls etwas ähnliches machen, nehmen sich aber nicht die Zeit, die Nuancen der Kreativität zu ergründen, die hinter dem Ausgangswerk stecken. Die Ausgangslage bei vielen leuten ist einfach "Das kann ich auch."
    Stellen sie sich dann zum ersten Mal der öffentlichkeit, ist das Spiel oft schon in einem so fortgeschrittetenen Zustand, dass sie keine Lust mehr haben, alles nochmal zu machen, wenn ihnen die Schwächen ihres Spiels klar werden.

    Das sieht man ja auch oft beim Storytelling. Eine der ersten Lektionen, die man lernt, wenn man sich mit dem Schreiben von Romanen beschäftigt, ist, dass die Spannung der Handlung aus der Initiative des Protagonisten erwächst. Ich kann keine spannende Handlung schreiben, in der der Protagonist immer nur das tut, was andere ihm sagen, aber keine eigenen Entscheidungen trifft. Trotzdem sind die Hälfte aller Makerspiele genau so aufgebaut. Der Held kommt in eine Stadt, jemand sagt ihm, was er tun soll, und er tut das. Dann kommt er in die nächste stadt und alles wiederholt sich. So kann ich keinen Charakter aufbauen, denn ohne Entscheidungen gibt es keine Charakterbildung.

  20. #200
    Zitat Zitat von caesa_andy Beitrag anzeigen
    Das sieht man ja auch oft beim Storytelling. Eine der ersten Lektionen, die man lernt, wenn man sich mit dem Schreiben von Romanen beschäftigt, ist, dass die Spannung der Handlung aus der Initiative des Protagonisten erwächst. Ich kann keine spannende Handlung schreiben, in der der Protagonist immer nur das tut, was andere ihm sagen, aber keine eigenen Entscheidungen trifft. Trotzdem sind die Hälfte aller Makerspiele genau so aufgebaut. Der Held kommt in eine Stadt, jemand sagt ihm, was er tun soll, und er tut das. Dann kommt er in die nächste stadt und alles wiederholt sich. So kann ich keinen Charakter aufbauen, denn ohne Entscheidungen gibt es keine Charakterbildung.
    In Musicals gibts das Konzept des "Ich will"-Songs. Das ist ein Solo-Gesang, in dem Charaktere darüber Singen, was sie wollen, was sie sich wünschen. Wer nicht so musicalaffin ist, kennt das bestimmt aus Disneyfilmen. Arielles "wünsch ein Mensch zu sein"-Song ist sowas in der Art. Ich hab mir als Werkzeug angewöhnt für meine Charaktere "ich will"-Monologe zu schreiben. ( Und um Himmels Willen, natürlich werde sie diesen Monologe im Spiel natürlich nicht sprechen. )
    Das hilft mir sehr gut dabei, die Stimmung, die Motivation, die ~ja~ Initiative des Charakters in Worte zu wandeln, aus denen sich der Plot konstruieren lässt.

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