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Thema: Wölfe von der Düsterheide - der erste Tag

  1. #141
    "Sterben...", dachte sich Mmii. Obwohl man eigentlich erwartet hätte, er wäre vor lauter Schock im Dreieck gesprungen, lag er doch nur auf der Wiese unter einem Baum, welches seinen Schatten auf ihn warf. So konnte er ohne Probleme hoch zum Himmel schauen. "Ich habe nie überlegt, wie es ist, tot zu sein...", dachte er sich, "vielleicht wird man ein Schaf mit sehr weicher Wolle und spielt auf den Wolken mit anderen Wolkenschafen?" Bei dem Gedanken schlief er ein. Allerdings war die Aufregung mittlerweile so groß, dass er nach wenigen Minuten wieder aufwachte. Eine heftige Diskussion war im Gange. Offensichtlich ging es um den Täter von Napoleon. Aber so flexibel war Mmii dann doch nicht. Er war immer noch mit den Gedanken beim Tod. Also versuchte er Wolke darauf anzusprechen, da er doch so viel wusste. Vielleicht wusste er ja, wie es so ist, tot zu sein.

    Auf dem Weg dahin sprach ihn aber plötzlich Böckling an. "Hier, du. Was machst du gerade? Solltest du nicht langsam mal auch was mähen?" Mmii wusste nicht, worum es ging. "Mein Gott, was lässt man auch Kinder wählen, denen muss man doch ständig hinterher rennen." Da er der Leithammel war, musste er natürlich, wie sehr ihn das auch anwiderte, den Kleinen die Situation erklären und sie darum beten, jemanden zu wählen, der ein zu hohes Risiko darstellte.

    "W-was...? Aber warum...?!", dachte sich Mmii. Plötzlich mit so einer ernsten Lage konfrontiert zu werden war völlig neu für ihn. Er wusste nicht, was er tun sollte. Seine Gedanken konnte er nicht richtig anordnen, er war zu überrascht. Er setzte sich hin und schaute mit leeren Blick auf die Blumen der Wiese. Er versuchte sich zu sammeln und wollte sorgfältig aussuchen, für wen er mähen wird. Zwar kam er mit niemanden wirklich so richtig gut aus, aber Feinde hatte er keineswegs keineswegs

    Geändert von Ligiiihh (23.04.2011 um 15:54 Uhr)

  2. #142
    Schien so als hätte Ramirez sich mit seiner Wahl selbst verdammt. Sollte er zu den Reißern gehören werden die sich vermutlich freuen ihn los zu werden wenn er es nichtmal einen Tag lang geschafft hat sich zu tarnen. Aber wenn er einer der ihren war...nun, dann hat er eine verdammt schlechte Wahl getroffen. Da Mike außer Baron Baa auch niemand besonders aufgefallen ist entschied er sich nun ebenfalls für abzustimmen.
    "Wäre schön wenn er tatsächlich ein Reißer ist und außer ihm sonst niemand dran beteiligt war. Die Wahrscheinlickeit ist wohl nicht sonderlich hoch, aber wir werden wohl bis morgen warten müssen um es zu erfahren."
    Um sich abzulenken bis das Urteil verstreckt wurde packte Mike wieder seine Karte aus und zeichnete drauf rum, aber wirklich Lust hatte er nicht.

    Geändert von ~Jack~ (23.04.2011 um 16:21 Uhr)

  3. #143
    Obwohl Mmii sich vollkommen auf seine Wahl konzentrierte, störte ihn ein seltsames Geräusch von hinten. Er drehte sich um, um nachzusehen, was da nicht stimmt. Es war Baron Baa, der hysterisch durch die Gegend lachte. Zuerst dachte er, dass der Baron einen sehr lustigen Witz gehört hatte, nachdem er auch tatsächlich fragen wollte. Aber je näher Mmii ihm sich näherte, desto mehr Angst hatte er dann doch. Letztlich konnte Mmii doch realisieren, dass mit Baron Baa etwas gewaltig nicht stimmte. Zwar schreckte ihn die Lache ab, aber dennoch kam Mmii ihm näher, bis er dann fragte: "Äh... B-baron Baa... alles in Ordnung? Kann ich h-helfen...?" Zitternd stand er da, auch wenn er gewillt war, zu helfen.

    Plötzlich packte ihn Baron Baa an den Schultern und beide standen Kopf an Kopf gegenüber, während Mmii große Angst vor Baas seltsamen Silberblick hatte.

  4. #144
    Den Nachmittag hatte Jill damit verbracht im Gras zu liegen und ihre Wolle zu pflegen. Sie hatte zwar bereits von Natur aus eine schöne weiche flauschige Wolle, aber auch die musste wohl behütet und gepflegt werden, damit sie so schön blieb. Erst recht, wenn sie daraus noch weitere Klauenüberzieher (=Socken) stricken wollte. Währen Jill also so durch ihre Wolle strich, fühlte sie sich glücklich und zufrieden. Sie vergaß dabei fast, die schreckliche Lage, in welcher sich die Herde zurzeit befand.

    Erst als die Sonne schon tief im Westen stand, stand Jill auf und begab sich in Richtung des Düsterhügels, wo sich bereits einige Schafe bei Böckling versammelt hatten um ihr Mäh für einen der anderen abzugeben. Dabei fiel ihr auf, dass einige von ihnen für Ramirez, das sonderbare spanische Schaf, gestimmt hatten.
    "Hallo Mike, hallo Böckling. Habt ihr eigentlich irgendwelche Anhaltspunkte dafür, dass Ramirez eines dieser Bestien sein könnte? Oder ist es nur, weil er sich oft von der Herde abkapselt und durch seine Eigenheit auffällt? Ihr dürft dabei nicht vergessen, dass Ramirez aus Spanien stammt und unsere Sprache nicht komplett beherrscht."

  5. #145
    "Nein, dann wäre ich ja ein eben so guter Kandidat wie Ramirez. Der Grund warum wir für ihn stimmen ist, dass er vorhin hier aufgetaucht ist, abgestimmt hat das ich gezäunt werden soll und dann gefragt hat was eigentlich mit Napoleon ist, sprich er hat mich zum Tode verurteilt ohne überhaupt zu wissen das Napoleon ermordet wurde. Wenn das nicht verdächtig ist weiß ich auch nicht.
    Mir persönlich würde sonst nur Baron Baa einfallen der sich momentan etwas...bizarr verhält. Vielleicht nimmt ihn der Tod von Napoleon zu sehr mit. Oder die Reißer verhalten sich allesamt viel zu auffällig, so als würden sie uns beten sie zu töten.
    "
    Und damit begann er weiter auf der Karte rumzukritzeln. Eines Tages würde ihm die Herde sicher dankbar sein, denn er hatte es sich zum Ziel gesetzt jedes noch so kleinste Geheimnis ihrer Heimat zu enthüllen. Man weiß ja nie wozu das gut sein konnte.

  6. #146
    "Mike, hat meinen Verdacht schön zusammengefasst. Wie kann jemand abstimmen ohne sich zu erkundigen worum es geht? Und das obwohl er die Sprache nicht spricht. Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Ich weiß nicht, ob er wirklich ein Reißer ist, diese SIcherheit werden wir erst haben, wenn er seine Tarnung aufgibt, falls es sein Tarnung gibt. Aber du wirst mir doch zustimmen, dass ein solches Verhalten in sich praktisch Selbstmord ist.", antwortet Böckling der gerade angekommenen Jill.
    Er hoffte Ramirez würde sich wirklich als eines dieser Monster entpuppen, sonst hätten sie ihnen nur in die Hände gespielt, aber es auch klar, dass Ramirez mit seinem Handeln für seinen Untergang selbst verantwortlich ist. Zu solch schweren Zeiten DARF man sich nicht so dumm verhalten, die Tatsache, dass er Standard-Schafisch nicht sprechen sollte, aber dennoch zielsicher abstimmt verhärtete denn Verdacht bzw. seine eigene Schuld an seinem nahenden Tod nur.

  7. #147
    Als Rubmob die Augen aufschlug war es schon spät.
    "Habe ich etwa den ganzen Tag durchgeschlafen?", fragte er sich verwirrt. Die Antwort erhielt er von seinem Magen, der sich mit einem lauten Knurren zu Wort meldete.
    "Der Flug gestern war dann wohl zu viel für mich!" Ein kurzer Trunk am See und schon machte sich Rubmob auf, um einen schönen Weideplatz zu finden. Als er so über die Weide schlenderte, hörte er wie die anderen Schafe anscheinend für irgendetwas abstimmen. Im Vorbeigehen rief Rubmob:
    "Ich nominiere Böckling!"
    Es war irgendwie seltsam, die Leithammewahl war doch erst gestern und schon wurde wieder gewählt.
    Rubmob verwirrte das alles, aber er redete sich ein, dass dies an seinem leeren Magen lag.
    Kaum hatte er ein schönes Fleckchen Gras gefunden, fing er auch schon an zu essen. Kein Grashalm entkam seinem Maul und er fegte über den Platz wie ein Mähdrescher.
    "Es schmeckt so gut", dachte er sich freudig und aß weiter.

  8. #148
    Jill hörte sie Worte von Mike und Böckling und musste ihnen zustimmen.
    "Ja, da habt ihr Recht. Das klingt wirklich etwas merkwürdig." Jill dachte über Ramirez nach. Er wollte den Anschein erwecken, er wüsste gar nicht, was passiert sei, andererseits schien er es sehr wohl zu wissen, denn warum hatte er schon sein Mäh abgegeben? Ein eindeutiger Beweis, war das für Jill zwar immer noch nicht, allerdings gab es gegen die anderen noch weniger Hinweise. Und wenn sie ehrlich war: was wusste sie denn überhaupt von Ramirez? Somit mähte auch Jill, auch wenn es ihr schwer viel, gegen Ramirez.

    Danach zog sie sich ein wenig zurück und fraß einige Gräser. Aus den Augenwinkeln heraus beobachte sie allerdings noch was weiter vor sich ging.

  9. #149
    "Würdest du mir zumindest erklären warum du mich wählst?", fragte er Rubmob in einem scharfen Ton. "Oder meinst du, du musst deinen Verdacht mit uns armen Schafen gar nicht teilen?"

    Dass dieser Jungspund Goliath für ihn stimmte konnte er noch verstehen, er schien sich daran aufzuregen, dass er sich wie ein Leithammel verhielt, dem die Sicherheit der Herde am Herzen lag. Aller Wahrscheinlichkeit also nur auf seinen Posten neidisch, aber gut, damit konnte Böckling leben. Das war immer eine Begründung, aber das Rumbob genau wie dieses Spanische Unschaf einfach so larifari für ihn stimmte, das war einfach lächerlich.

    Geändert von Mivey (23.04.2011 um 17:34 Uhr)

  10. #150
    Mittlerweile war es wohl Abend geworden, als Friedobert aus einem eher etwas unruhigen Schlaf erwachte. Der Himmel war von Wolken bedeckt, als wüsste er bereits, was in nicht allzu ferner Zeit passieren würde, nämlich dass ein Schaf heute dem großen bösen Zaun geopfert werden würde. Friedobert gefiel das alles ganz und gar nicht, auf der anderen Seite konnte auch er nichts dagegen unternehmen, schlimmer noch, es konnte ja jeden erwischen.

    Also machte Friedobert sich ebenfalls auf und begab sich dorthin, wo sich bereits einige Schafe wieder versammelt hatten. Am Hügel angekommen, konnte er bereits eine große Diskussion mitverfolgen, in der immer wieder die Namen Böckling, Mike und Ramirez fielen. Letzterer Name sagte Friedobert gar nichts, woraufhin er sich umschaute, um festzustellen, ob sich jemand von diesem Namen angesprochen fühlte. Nicht unweit entfernt konnte er ein vereinzeltes Schaf ausfindig machen, scheinbar suchte es nicht unbedingt die Nähe der anderen, aber es war zumindest das Schaf, auf das der Name zu passen schien. Irgendjemand hatte Friedobert zumindest einmal gesagt, dass Schafe sich vom Aussehen her an ihren Namen anpassten.

    Es war schon seltsam, mit so vielen anderen Schafen Friedobert zu tun hatte, dieser Ramirez gehörte zu denen, die er in der ganzen Zeit, die er schon hier war, noch nicht einmal gesehen hatte und sein Verhalten ließ darauf zurück schließen, dass es wohl Absicht war. Auch schien Friedobert nicht der einzige zu sein, der diesen Gedanken gefunden hatte. Alles in allem kam Friedobert diese Sache mehr als nur merkwürdig vor, schon viel zu merkwürdig, so merkwürdig, dass er sich Gewissheit verschaffen musste, auch wenn es nur einen, traurigen, sehr traurigen, Weg gab, das heraus zu finden.

    So kam an diesem Tag von Friedobert ein "MÄH!!!" für Ramirez.

  11. #151
    Rommel wurde vom regen Treiben aufgeweckt. Die andern Schafe standen in einer Runde und diskutierten über Wölfe und das sie sich anscheinend auf der Düsterheide befinden. Erst jetzt wurde ihm die Situation klar und er erkannte das es darum geht, eines der Schafe zu zäunen, weil es der Wolf sein könnte. Der großteil der Menge stimmte für Ramirez, als anlass dessen beschuldigte auch Rommel diesen.Träge ging er wieder zum See um etwas zu trinken und legte sich dann ins Gras um weiter zu philosophieren.

  12. #152
    Glöckchen blickte von einem Schaf zum anderen, und wieder zum nächsten, und ihre Unverständnis stieg immer weiter. "Goliath, das macht mir Angst." ,sagte sie ganz leise. Er nickte ihr aufmunternd zu, aber sie konnte trotzdem die Wut über all die Geschehnisse hier in seinen Augen sehen. Ohne Frage war seine Entscheidung, Böckling anzuklagen, nachvollziehbar, schließlich hatte dieser das Chaos hier in die Wege geleitet. Trotzdem war sie selbst der Überzeugung, dass diese Wahl ohne ein bestimmtes Schaf nie zu Stande gekommen wäre, und dieses war der wahre Übeltäter. "**~~Mike~~** hat ihm doch all das eingeredet." ,dachte Glöckchen bitter. Natürlich hatte dies vorrangig auch damit zu tun, dass Böckling am Vortag sehr in ihrer Gunst gestiegen war, und Mike... nun ja, bei Mike konnte sie sich nicht einmal vorstellen, dass das jemals passieren würde. Alleine wie er herumlief war schon eine Beleidigung für jedes Schaf, das nur ein bisschen auf sein Aussehen oder Hygiene achtete.
    Leicht zitternd drückte Glöckchen sich so nahe zu Goliath, dass sie ihn dabei schon fast umwarf. Es war nun also doch so weit gekommen, dass irgendein Schaf heute Abend für immer schlafen gehen sollte, und es schien, dass nicht einmal ihr Bruder, der sonst immer alles richten konnte, etwas dagegen zu tun vermochte.

  13. #153
    Garrett mähte ebenfalls seine Meinung.

    "Es ist höchst verdächtig dass einer schweigt und sich erst dann meldet wenn wir Beweise für die Anwesenheit der Wölfe finden. SEHR verdächtig. Damit ist RAMIREZ mehr als verdächtig!"
    Garrett mähte lauter. "Und dann sein Vorgehen ... Nennt ein Schaf das sterben soll, nur weil er gehört hat dass es passieren soll ... Und ohne zu wissen um was es geht ... Das ist doch mehr als verdächtig... Was wenn Mike gesehen hat wie Ramirez den armen Napoleon ermordet hat und ihn nun zum schweigen bringen will?"

    Nein, Mike war für Garrett zwar ein Sonderling, aber unschuldig. Immerhin war Böcklings Vorliebe für Scheißehaufen auch höchst sonderbar ...

  14. #154
    Ich bin auch für Ramirez....", schaltete Möbius sich ein. "Zum einen habe ich ihn in der letzten Zeit bis auf ein Mal kaum auf der Weide gesehen und, beim besten Willen, die ist ja nicht sonderlich groß. Dementsprechend finde ich, dass ihn seine Abwesenheit verdächtig macht."

  15. #155
    Lammbert hatte sich den gesamten Nachmittag Gedanken darüber gemacht, wer am ehesten ein Reißer sein könnte, schließlich hatte er durch seine Verletzung auch genug Zeit dazu. Er bekam mit, wie immer mehr Stimmen auf Ramirez fielen, auch die älteren Schafe stimmten für ihn.

    Als er endlich seine Entscheidung getroffen hatte, blökte er laut, um Böckling auf sich aufmerksam zu machen - er konnte ja nicht zu ihm gehen, also musste dieser zu Lammbert kommen.

    Seine Entscheidung stand fest - er würde auf die älteren Schafe vertrauen und auch Ramirez wählen - er selbst fühlte sich nicht fähig, eine solch schwere Wahl allein zu treffen.

  16. #156
    Haha, hahahah!! Ihr glaubt, es wäre so einfach, nicht? Just, kill 'em! Why not? Es würde das Problem ganz einfach aus der Welt schaffen, nicht wahr? Haha, hahahaha, hahahaha! Aber, aber, so einfach ist es nicht. Oh no, it's not so easy, haha. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede! Hahahaha! Aber ihr... you are not prepared...
    YOU ARE NOT PREPARED!!!
    Nach diesem Ausruf stieß Baron Baa Mmii von sich weg und ließ sich fallen, rollte sich auf seinen Rücken und lachte wie ein Wahnsinniger.
    HAHAHAHAHAHAHAHA!!! BWHAHAHAHAHAHA!!! AHAHAHAHAHAHAHAHA!!!!!

  17. #157
    "Jetzt rollt der auch noch, dieser ...", sagte Garrett und er klang wütend. Wieso mussten sich alle Schafe wie die Wilden umherrollen?
    Das war absolut unschafig!, fand er.

  18. #158
    Sie kamen ihm Licht. Die Heide war kaum bewacht und beachtet. Niemand würde sie bemerken. Elf Experten die den größten Viehdiebstahl im Umkreis Düsterburg verüben wollten. Ozean, Anführer des Packs hatte den Diebstahl genau geplant. Zwanzig Schafe in einem Zug. Sie waren wirklich große Diebe. Er hatte nur die besten Leute zusammengesammelt. Es läuft nicht immer alles nach Plan. So auch an diesen Abend auf der Düsterheide.
    Professionell wie sie waren seilten sich zehn der Gruppe vom Berg ab. Elf kamen unten an. Die Idee eine Räuberleiter aus drei Leuten zu bauen, damit der Rest in das Gehege springen konnte, war fast nicht dumm, aber der erste Versucht scheiterte an einem Nieser. Danach stellte die Gruppe fest, dass es schwerer war, als gedacht ein Schaf zu stehlen. Mit der Manneskraft von vier Männern hievten sie ein großes wolkiges Schaf über den Zaun. Um dann festzustellen, dass nur einer von ihnen wieder heraus kommen konnte. Während sie sich überlegten, wer es sein konnte, waren die drei Leute draußen schon mit dem Schaf unterwegs. Die Diebe waren nicht umsonst die besten Leute. Trotz der Schmerzen schafften sie es durch den Elektrozaun. Zwei von ihnen sogar lebendig. Der größte Viehraub in der gesamten Umgebung von Düsterburg war geschehen.
    Die Diebe wurden reich, als sie das dicke Schaf verkauften. Weit, weit nach Norden. Aber das sollte nicht das Ende von Wolke sein, auch wenn es alsbald das Ende der Räuber war. Der nächste Coop war der größte Diebstahl im örtlichen Faustkampfclub. Der verlief allerdings weniger gut, als der Viehraub.

  19. #159
    Nach einigen Stunden des Arbeitens und Nachdenkens wusste Gewitter, dass er für Ramirez stimmen würde. Ramirez war im einfach zu still, hatte sich kaum um die seltsamen Ereignisse gekümmert.
    In den letzten Stunden des Buddels war Gewitter außerdem zu dem Schluss gelangt, dass er mehr Schafe in seinen und Baron Baas Plan einweihen sollte. Dem Plan, einen Tunnel nach draußen zu graben, unter den See hindurch in seine und Baron Baas Heimat. (Beide Schafe wussten nur, dass sie übers Wasser auf die Heide gelangt sind, beide kamen aus englischsprachigen Ländern. Daher waren sie der Überzeugung, hinter dem Düstersee läge Amerika-England, wo sie den Wölfen vielleicht entkommen konnten.)
    Aber er musste Vorsichtig sein. Einem Wolf dürfte er natürlich nicht von ihrem Vorhaben erzählen, sonst würde er es sabotieren.

    Aber first things first, wie der Baron immer noch zu sagen pflegte: Zunächst würde er Böckling melden, für wen er stimmen würde. Jedoch kam es anders: Auf dem Weg zu Böckling kam er zufällig am hysterisch Lachenden Baron Baa vorbei. "Sir? Ist alles in Ordnung mit Euch? Ich finde die aktuelle Situation eher weniger zum Lachen..." Hoffentlich hatte Baa einen guten Grund, warum er so lachte, ansonsten würde Gewitter sich von doch lieber fern von ihm halten...

  20. #160
    Der Baron reagierte überhaupt nicht auf Gewitter, sondern lachte unaufhaltsam weiter.
    HAHAHAHAHA!!! AHAHAHAHAHAHA!!! IT WILL END!!! WE ALL WILL DIE!!! AHAHAHAHAHA!!!
    Für Außenstehende musste es so aussehen, als sei der Baron von einem Dämon besessen oder etwas ähnlich Schlimmem.

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