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Ritter
Stille...
Man merkte nichts von den Sandstürmen, die tagtäglich auf den versandeten Ebenen der Gespensterwüste peitschten. Innerhalb dieser Höhle, irgendwo am Rande der Wüste, war alles still.
Eine Frau in schlichter Unterwäsche strich eine lange Robe glatt und entfernte grobe Staubflecken davon. Diese Robe war in einen klassischen Weiß, doch die rechte Seite konnte durch das Blut tausender Insekten der Wüste dunkelrot gefärbt. Im Laufe der Zeit trocknete dieses Blut und erscheint nun schwarz. Nur aus der direkten Nähe und mit genauer Beobachtungsgabe konnte man noch das Dunkelrot des Blutes erkennen. Diese halbe Färbung soll ihre halbe Wiedergeburt symbolisieren, den sie vor fünf Jahre durchlebte.
Vor fünf Jahren... begann der halbe Tod für sie... Diese Morde... sie war unschuldig... keine Beweise... und dennoch wurde sie schuldig gesprochen... Sie brauchte keine prophetischen Kräfte, um zu wissen, dass sie steckbrieflich gesucht werden muss... Sie gilt durch diese Morde, die sie nicht begangen hat, als eine große Gefahr... Scharen von übereifrigen Abenteurer und erfahrenen Kopfgeldjägern werden schon mit Sicherheit lange daran sein, sie zu suchen.
Die Frau schüttelte den Kopf und zog ihre Robe an. Schon fünf Jahre lang hatte sie sich in dieser Höhle verkrochen. Um die Wahrheit zu finden, musste sie jedoch in die Welt hinausschreiten. Sie war nun vorbereitet, ihre Palette an Magien war zahlreich und vielseitig.
Sie wird nun die Wahrheit um die Morde lüften!
Die Nacht der Wüste war markerschütternd kalt. Doch sie ließ sich nicht davon beirren und steuerte zielstrebig auf das Tor zu, der die Wüste von der Gerudo-Festung trennte. Die Gerudo waren zwar toleranter gegenüber Frauen als gegenüber Männer, dennoch durfte man nur mit einen Gerudo-Pass in diese Wüste.
Mit viel Mühe und genauer Abschätzung schaffte sie es, an den Gerudo-Kriegerinnen vorbeizuschleichen. Der Rest des Weges bis zur Steppe war keine Schwierigkeit.
Man merkte erst jetzt, dass der Winter Einzug hält, doch da es schon in der Wüste kalt war, empfand die Frau diese Kälte nicht wirklich als kalt.
Lichtblitze zogen ihre Aufmerksamkeit auf sich. Sie sah mehrere Moblins aus der Entfernung, die von diesen Lichtblitzen getroffen worden sind. Wahrscheinlich setzte sich ein Magier heroisch zur Wehr, doch sie merkte, dass die Kräfte der Person zur Neige geht, denn diese verfehlte immer öfters.
"Solange ich lebe, werde ich verhindern, dass weitere Tode in meiner Nähe geben wird... Dies verspreche ich, so war mein Name Novara Melsia ist!", sagte die Frau zu sich selbst, bevor sie zu den Moblins hinlief und sie vertreiben wollte.
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