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Ritter
Es sind schon 5 Jahre vergangen, seitdem Villon durch die göttliche Unterstützung von Kataris die Welt erschütterte hatte. Doch durch die Unerschrockenheit mehrer unscheinbarer Helden, welche die Lichtkrieger genannt wurden, konnte das große Übel noch rechtzeitig abgewehrt werden. Dennoch zeichneten viele Wunden und Narben die Welt, die aber von den fleißigen Bewohnern langsam wieder geschlossen wurden. Die verwüsteten Städte wurden wieder aufgebaut und es kehrte allmählich wieder Frieden und der alte Alltag ein. Die Helden von damals trennten sich und gingen wieder ihre alten Wege. Einige halfen bei den Aufbauten, andere machten sich auf eigener Mission auf den Weg, neuen Abenteuern entgegen und andere fingen ein ruhiges Leben an. Der Winter war ebenfalls angebrochen und der kalte Glanz überzog die Welt und lies das erste Mal seid vielen Jahren wieder richtige Festtagsstimmung auflodern.
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Es war Nacht geworden und es hatte aufgehört zu schneien. Die ganze Steppe von Hyrule wurde von einer weißen unberührten Pracht durchzogen, die im fahlen Mondlicht silbrig glitzerte. Doch jemand war noch unterwegs zu dieser späten Stunde. Es war eine Gestalt, die eine leicht gebückte Haltung hatte und vor sich hinhumpelte. Sie trug einen violetten Kapuzenumhang, der in dem schwachen Licht schwarz erschien. Die Kapuze war tief in ihr Gesicht gezogen und nur schwer konnte man junge Gesichtskonturen erkennen. Die Gestalt schnaufte schwer und hielt sich krampfhaft ihre Unterseide mit ihrer rechten Hand. Man konnte erkennen, dass an dieser Stelle die Kleidung rot gefärbt war und dass sie eine Blutspur im weißen Schnee hinterlies. Dieses Blut blieb aber nicht lange unbemerkt, denn eine kleine Gruppe Moblins ist darauf aufmerksam geworden. Moblins sind kleine schweineartige Wesen die nicht besonders groß sind und nur primitive Waffen verwenden aber immer in kleinen Rudeln auftreten. In unverständlicher Sprache verständigten sie sich und folgten der Person die sich schwer verwundet vorankämpfte. Die Gestalt hatte schon längst bemerkt, dass sie nicht alleine war aber sie wollte sich jetzt nicht auf einen Kampf einlassen, der ihre letzte Kraft rauben würde. Immer weiter humpelte sie schon fast voran und die schweineähnlichen Monster hielten sich immer noch auf Abstand, auf den Richtigen Zeitpunkt wartend. Langsam aber sicher ging der Person die Kraft aus und sie lehnte sich an eine Feldwand um daran hinab zu rutschen. Die Moblins hasteten schnell nach und umkreisten ihr Opfer sofort. Mit gierigen Blicken schauten sie sich die Person in der Kutte genau an.
Der erste von den Monstern wollte sich nun auf die Beute stürzen aber kaum hatte es ein paar Schritte getan, schoss ein heller Lichtschein durch die Nacht und fetzte den ersten Moblin gegen den nächsten Stein. Erschrocken wichen die Schweinewesen zurück. Erneut blitzte etwas in der rechten Hand der Person auf und ein weiteres Wesen wurde von einem Lichtstrahl nieder streckt. Die Gestalt in ihren Umhang tat sich aber schwer nicht das Bewusstsein zu verlieren. Zwar konnte sie die ersten zwei Schüsse genau platzieren, doch wurde ihre Sicht immer verschwommener und schlechter. Erneut blitzte ein heller Lichtschein auf aber diesmal war sie sich nicht sicher überhaupt etwas zu treffen. Mit letzter Kraft feuerte sie immer wieder um sich und hielt damit die Moblins auf sicheren Abstand aber es war nur noch eine Frage der Zeit bis sie ihr Bewusstsein verlieren würde. Sie kämpfte eher damit wach zu bleiben als die Moblins zu töten. Denn immer wieder sackte ihr Blick ab und ihre Gedanken wurden verrückter. Wenn nicht bald Hilfe kam, wäre sie dem sicherem Tode geweiht.
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