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Wobei dann hier auch die Frage wäre: Wie zeitgemäß sind Diskussionen über Spiele in den schnelllebigen Zeiten noch?
Ich meine, wenn ich das obere Beispiel weiterführe, dann habe ich selbst bei meinen Lieblingstiteln seltenst ein Review bei Steam verfasst, entsprechend werden es viele so auch bei Makerspielen handhaben. Spielen - genießen - still sein.
Das war für mich immer ein großer Unterschied: Kommentare unter einer Spielvorstellung hatten seit jeher etwas viel persönlicheres, als eine Rezension auf anderen Plattformen.
Man hatte immer das Gefühl, den Ersteller persönlich zu erreichen, da es sich nie um kommerzielle Produkte handelte.

Ein großer Grund für das Versiegen einer regen Community, ist sicher das Nicht-Mitziehen mit neueren Maker-Generationen und Verbleiben auf der 2k/2k3-Version, weil dafür nun mal die größte Userschaft gegeben war.
Ich muss ehrlich sein: Es wirkte hier schon immer so, dass Projekten neuerer Maker-Generationen einfach kein Interesse zuteil wurde.

So bleibt natürlich ein harter Kern bestehen, allerdings muss man beachten, dass ein großer Teil der Userschaft von nur kurzzeitig Interessierten ausgemacht wurde.
Diese werden recht schnell durch neuere ausgetauscht, womit sich -meiner Meinung nach- der Fokus auf neuere oder gar andere Engines verlagert und die Schnittmenge zwischen Kerncommunity und Neuzuwachs einfach immer kleiner wird.
Gerade mit Steam hat sich das Interesse Richtung der neueren Maker verschoben.