Und genau das ist mittlerweile auch genau die richtige Taktik - meiner bescheidenen Meinung nach zumindest. Die Origin-Filme der ersten Generation waren wichtig, um den Bezug zu den Zuschauern herzustellen und dann mit Avengers 1 ein erstes Core-Team einzuführen. Dass Marvel von diesem Konzept nun abrückt, war ja schon am Ende von Avengers 2 zu erkennen, da wir ja nun im Grunde drei große Teams haben (Core-Team, die neuen Avengers, und die Guardians). Es freut mich dabei auch ungemein, zu sehen, dass scheinbar seit genraumer Zeit - also wenigstens seit Avengers 1 - tatsächlich ein größerer, übergeordneter Plan verfolgt wird, der sich um mehr Figuren dreht als nur die ursprünglichen Avengers. Das machen die Guardians überdeutlich, und nicht zuletzt auch Figuren wie Falcon und War Machine. Deren Rollen währen in Iron Man 2+3 bzw. Cap 2 ja durchaus fragwürdig gewesen (Im Sinne von "Braucht man die jetzt wirklich?" ), wenn sie jetzt nicht Avengers 2 vorgekommen wären. Und ganz abgesehen davon haben Black Widow und Hawkeye auch keine eigenen Filme, und ich bezweifle stark, dass es zu denen kommen wird - die Charaktere sind zwar (spätestens seit Avengers 2) interessant, aber natürlich längst nicht so "bunt" wie die anderen (Und im Ernst, auf mehr von Vision freue ich mich jetzt schon, und der hatte bisher eine Screentime von vielleicht 8 Minuten).
Sprich: Mittlerweile wird es im "Marvelverse" wirklich interessant. Bleibt nur zu hoffen, dass sie ihr Villains-Problem endlich in den Griff bekommen - insbesondere bei Thanos.



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Würde also argumentieren, dass es mehr eine Tendenz, eine grobe Richtlinie ist (im Sinne von "Da und da wollen wir hin. Lasst uns mal mehr Charaktere franchiseübergreifend einbauen!") als ein konkreter Plan, bei dem die meisten einzelnen Auftritte schon in Stein gemeißelt sind. Schon durch den unglaublichen Umfang des MCU mit seinen zig Millionen an Investitionsvolumen ist es notwendig, sich diesbezüglich eine gewisse Flexibilität zu bewahren.


Als nächstes will er jetzt nen Thriller über ne neuseeländische Flugstaffel machen, die im 2. Weltkrieg Nazidämme kaputt gebombt hat. Ick freu mir druff
), aber ich erwarte mal nicht so viel wie bei Constantine. Die Vorlage kenne ich nur von Neil Gaiman, und das sieht dann doch schon sehr anders aus. Und alleinstehend ohne Comic-Charme...? Na ja, dafür sieht es dann doch wieder recht formelhaft aus. 



Und es wäre nett gewesen, entsprechend der anderen beim Spider-Man-Kreis auch noch die "Sony Pictures"-Beschriftung hinzuzufügen, die offenbar vergessen wurde (auf den zweiten Blick stehts transparent im Hintergrund, aber trotzdem). Oh, und falls die Aussagen aus den letzten Interviews stimmen (könnte auch nur Halbwissen der Schauspieler gewesen sein), scheint es ja doch noch gewisse, wie auch immer geartete Verbindungen zwischen Hulk und Universal zu geben, sodass Marvel der Charakter vielleicht doch noch nicht wieder uneingeschränkt gehört und sie damit komplett verfahren können, wie es ihnen beliebt. Hätte es außerdem interessant gefunden, wenn noch ein paar mehr populäre Charaktere, die unter das "Everything else" fallen, explizit aufgeführt worden wären, da ich von denen keine Ahnung habe. Seltsam, dass Power Pack (von denen ich noch nie was gehört hab) und Man-Thing gezeigt werden, aber nicht Captain Marvel oder die Inhumans, obwohl die letzteren beiden bereits längst für das MCU in Phase 3 angekündigt wurden. Von diesen Fehlern mal abgesehen aber eine schicke und süße Übersicht 