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Thema: Kummerkasten

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich zergehe wieder in Selbstmitleid. Aber immerhin habe ich es diesmal für etwas Sinnvolles genutzt, ein Selbsthilfe-Forum mit Gleichgesinnten gefunden und was geschrieben. Trotzdem... ich will so sehr nicht mehr, jeden Tag ein bisschen weniger. Jeder Bereich und jeder Aspekt mein Existenz ist wertlos und hassenswert und immer wenn ich glaube, ich habe mich erfolgreich einen Schritt ins Licht bewegt und zum Glücklichsein gezwungen, mache ich wieder drei Schritte zurück. Hätte ich nicht so eine Angst vorm Tod... Jesus, ihr hättet eure Zeit sicher nicht mit dem Lesen dieses Posts verschwenden müssen. Aber wie lange hält die Angst mich noch zurück? Warum schreibe ich das hier überhaupt, als ob im Multimediaxis außer arroganten Ironikern und selbstgerechten Egozentrikern auch nur irgendjemand mit Empathie und Einfühlungvermögen für so eine Situation existieren würde? Dieses Forum ist ein großer Teil meiner persönlichen Frustration und meine Abneigung steigt und steigt, aber irgendwie betrachte ich es doch immer noch als mein Internet-Zuhause. Ein Zuhause, wo ich mit niemandem reden und möglichst gar nichts mehr tun will, aber ein Zuhause. Denn ich bin in guter Gesellschaft, der Einzige, den ich noch mehr verachte als Andere bin ich, jeden Tag ein bisschen mehr. Hässlicher, kleiner, ekliger, egozentrischer, narzistischer Möchtegern-Irgendwaskönner. Soll mal nicht so eine große Klappe haben. Und mal irgendetwas leisten. Oder endlich nen Abschluss haben. Anstatt irgendwelche scheiss Fanfics zu schreiben. Oder sein Geld für Mangas und Merchandise ausgeben, damit er sein Leben mit irgendwas füllt.

    Obwohl ich mittlerweile 'Freunde' in meinem Umfeld gefunden habe werden sie mir von Tag zu Tag fremder und ich fühle mich einsamer als je zuvor. Keiner von ihnen versteht mich oder bietet Potential, dass man mit ihnen über alles reden kann, was mir fehlt, ist ein(e) gespiegelte(r) Seelenverwandte(r), die(der) es in der benötigten Form auf dieser Erdenscheibe nicht gibt. Das Ideal, das ich in der Fiktion suche, und auf das ich in der Realität bestehe, bleibt in der Fiktion. Aber da hilft es mir nicht.

    Es ist diese typische "ErzählenSie5MinutenÜberSichUndWieSchlechtEsIhnenDochGeht-"Bedauerdich-Phase.
    Ich sollte Schlafen gehen. Morgen ist alles wieder grauer.
    Klingt nach einem Plan.

    Geändert von Holo (30.01.2015 um 04:01 Uhr)

  2. #2
    Wenn sich jeder umgebracht hätte, der im Alter von 15 bis 23 das Gefühl hatte ganz allein die Last und das Elend der Welt auf seinen Schultern zu tragen, müsste man in der Bahn niemals Sitzplätze reservieren.

    Hast du eigentlich einen richtigen Therapeuten? Hattest du mal einen? Es gibt Menschen, die sind exzellent dafür ausgebildet, dich zu verstehen und dir zu helfen, dir selbst zu helfen. Naja, vielleicht nicht immer exzellent aber wahrscheinlich besser als es die arroganten Ironiker und selbstgerechten Egozentriker aus dem Interwebz könnten.

    Falls du von völlig unqualifizierten Menschen, die dir offensichtlich nur böses möchten dennoch eine hilfreiche Antwort möchtest:
    • Dich mag keiner*, weil du dich selber nicht magst
    • Du magst dich nicht, weil du nicht weisst, wer du bist und was du sein willst
    • Dass du nicht weisst, wer du bist sieht man daran, dass du dich nur in Beziehung zu anderen und Fehlendem definierst, mit dem Wunsch nach der Seelenverwandschaft und deinem Schwanken zwischen krampfhaft "geliebt und verstanden werden wollen" und dieser "einsamer Wolf"-Nummer.
    *dein Gefühl, nicht meins

    Was du bist, was du sein willst und was du sein kannst, das ist entscheident. Alles, was dich nicht einen Schritt zu dem führt, was du sein willst, ist Selbstzerstörung und Zeitverschwendung. Zu wenige Menschen nehmen sich überhaupt die Zeit, sich kennen zu lernen. Gerade im Alter der geistigen Festigung, also 20+ gehts doch krankhaft nur darum dazu zu gehören, oder Beziehungen zu führen. Wer sich selber nicht kennt und nicht schätzt, wird es schwer haben ein soziales Geflecht zu spinnen, dass angenehm und gesund ist.

  3. #3
    Also ich würde Corti sofort als meinen Therapeuten einstellen. (Ich brauch keinen, ich mag mich.)

  4. #4
    Zitat Zitat von Holo Beitrag anzeigen
    Denn ich bin in guter Gesellschaft, der Einzige, den ich noch mehr verachte als Andere bin ich, jeden Tag ein bisschen mehr. Hässlicher, kleiner, ekliger, egozentrischer, narzistischer Möchtegern-Irgendwaskönner. Soll mal nicht so eine große Klappe haben. Und mal irgendetwas leisten. Oder endlich nen Abschluss haben. Anstatt irgendwelche scheiss Fanfics zu schreiben. Oder sein Geld für Mangas und Merchandise ausgeben, damit er sein Leben mit irgendwas füllt.
    Zwei Sachen:
    1.: Nimm' ein bisschen Pause von Anime und Co. und guck während dieser Pause irgendwelche Live-Action-Serien/-Filme. Japanische Comic-Fiction hat die blöde Eigenschaft, eine sehr sehr gute und leider viel zu effiziente Form des Eskapismus zu sein.
    2.: Such' dir ein Hobby außerhalb des Internets/was nichts mit einem Computer, einer Konsole, einem Fernseher o.ä. zu tun hat.

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (30.01.2015 um 16:06 Uhr)

  5. #5
    Danke.

  6. #6

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Zitat Zitat von Holo Beitrag anzeigen
    Danke.
    Und, weißt du schon was tun möchtest?

  7. #7
    So, nun habe ich Zeit, zu antworten.

    Letzten Endes lässt es sich mmx-bedingt zusammenfassen auf: "Du hast dich wie ein Arschloch benommen und wurdest damit wie ein Arschloch behandelt." (zumal du in deinem Eröffnungspost gleich wieder mit dämlichen Beleidigungen um dich wirfst. Ich habe das MMX komplett anders wahrgenommen)
    Was viele Leute verunsichert, ist, dass du hier im MMX einfach zwei Gesichter hast.
    Mit Aussagen wie "Kritik MUSS verletzend sein", machst du dir in einem Forum voller Machern und Schaffern einfach keine Freunde, zumal du bei deinen eigenen Werken sehr dünnhäutig auf Kritik reagierst. Auf der anderen Seite merkt man deutlich, wie du dazugehören möchtest, grade was deine vielfache Communityarbeit betrifft, die in der Form eigentlich genial ist.
    Man merkt aber auch, dass du es für dich machst. Zur Selbstprofilierung und um dich zu erheben und das irritiert. Leute merken sowas, man spürt es.

    Du denkst zu viel darüber nach wie du sein möchtest, anstatt einfach zu sein wie du bist -> nämlich ein feiner, fast schüchterner Kerl, den man auf dem BMT vermisst hat.
    Aber auch hier irritiert das doppelte Auftreten. Im Forum bist du angriffslustig, willst zynisch sein und sparst nicht damit, andere zu verletzen. Auf dem BMT schaffst du es kaum, den Leuten in die Augen zu sehen und blickst zumeist irritiert nach unten. In einem Forum, in dem sich die Leute auch persönlich kennen und wo es sogar das Ziel ist, persönlichen Kontakt aufzubauen, wirkt auch das hochgradig auffällig und führt zu Irritation.

    Das MMX ist bestimmt keine Heimat, die Leute im MMX sind es aber wohl. Aber dafür brauchst du das Forum nicht zwangsläufig.
    Nimm mit was dir nützt und schneide in deinem Leben ab, was dich stört. Das ist eine massive Erleichterung. Egal ob Hobby oder was immer dich stört. Schneid-es-ab. Aus deinem Leben.


    Was das außerhalb des Forums betrifft - es ist genau das, was Corti sagt. In deinem Alter, deiner Situation und auch - nimm es bitte nicht böse - deiner Reife, sind solche Gedanken und Sorgen absolut normal. Du stehst auf einem Scheideweg und wahrscheinlich vor einiger der spannendsten Weichen deines Lebens. Dabei hast du jedoch schon gewonnen, denn du weißt, dass etwas im Moment noch nicht läuft. Und du bist unzufrieden. Das sind großartige Voraussetzungen. Was dir meiner Meinung nach fehlt, ist ein Ziel. Dass du Durchhaltevermögen, Energie, Kreativität und Visionen hast, hast du ja ausreichend bewiesen, nur verpuffen diese ohne ein festes Ziel.

    Formuliere dir diese Wünsche, was du erreichen willst, wo du hin willst, was sich ändern soll. Und sobald du diese hast, richte das, was sich ändern lässt, darauf aus. Mein Alphaziel im Moment ist es, abzunehmen. Das ist mein formulierter Wunsch. Also habe ich geschaut, was sich wo und wie ändern lässt, was mich dabei behindert, was mir hilft, wer mir helfen kann, wem es nützt und was ich beispielsweise verbannen muss, um es mir selbst zu erleichtern (in meinem Fall jede Art von Softdrink und Energydrinks.)
    Ziele sollten niemals dein Leben durcheinanderrütteln, aber der Tag besteht aus tausenden von Weichen.
    Wenn du nur jede zehnte Weiche so stellst, dass du als Zug Richtung deines Zieles fährst, dann hast du schon richtig viel erreicht.
    "Babysteps" und die Fähigkeit, kleine Erfolge frohsinnig anzunehmen, sind ein probates und gutes Mittel, das dir vielleicht helfen kann.
    Und du bist nicht alleine mit diesen Gedanken und Sorgen, du hast nur den Mut, sie öffentlich zu formulieren.
    Sei versichert, in zehn Jahren blickst du schmunzelnd auf diese Tage zurück und bist stolz, auf was du bis dato erreicht hast.

    Geändert von Daen vom Clan (31.01.2015 um 14:30 Uhr)

  8. #8
    Zitat Zitat von Holo Beitrag anzeigen
    Danke.
    Ich wusste dass du es als Angriff auf deine Privatsphäre sehen würdest wenn ich sowas sage, aber ich meine es ernst: mich persönlich hat's fertiggemacht, zweieinhalb Jahre lang nur Kram an Monitoren zu machen (sei es Arbeit oder Freizeit), mit dem obligatorischen Besäufnis zwischendrin. Das macht auf Dauer einfach stumpf.

    Aber egal, mach wie du denkst.

  9. #9
    Also, ich mag dich.

  10. #10
    Geh' zum Hausarzt und rede mit ihm. Der wird dir eine Überwiesung zum Neurologen oder gleich zum Psychologen geben. Klar hat jeder mal Weltschmerz, aber wenn er jahrelang anhält, bis in die Zwanziger, spricht viel dafür, dass er pathologisch ist. Früher habe ich dieselbe Art Posts geschrieben und dieselbe Art warmherziger Antworten bekommen: "alles wird gut, wenn du Initiative ergreifst", "so wie dir geht es jedem mal", "irgendwann wirst du drüber lachen" Initiative ist wichtig und irgendwann wirst du hoffentlich drüber lachen - aber vielleicht nicht so, wie man sich das wünscht. Vielleicht verschwindet die Einsamkeit nicht oder das latente Gefühl, dass alles bedeutungslos ist. Aber du lernst deine Gefühle besser zu reflektieren. Wenn du meinst, niemand verstünde dich, hast du gleichzeitig Unrecht und Recht. Wie gesagt: Weltschmerz ist gewöhnlich, wohltuend und deprimierend gewöhnlich. Aber Franz Kafka war trotzdem einsam wie Franz Kafka, und Holo ist einsam wie Holo. Ich bezweifle, dass es helfen würde, einfach an ein paar Schräubchen zu drehen. Raus aus dem Haus, an die frische Luft - dann sieht die Welt wieder ganz anders aus. Tut sie - für den Moment. Danach ist alles wieder beim Alten. Wirklich: Geh' zum Hausarzt. Hab' keine Angst vor neurologischen/psychologischen Untersuchungen und erst Recht nicht vor Medikamenten. Wenn die Gehirnchemie durcheinander ist, muss sie erstmal geordnet werden. Und wenn du heute oder morgen oder überübermorgen das Gefühl hast, dir ginge es wieder gut, dass du nur ein paar schlechte Tage hattest: Darin liegt die größte Gefahr. Der stete Wechsel zwischen positiver und negativer Stimmung ist mörderisch für Initiative. Wenn es dir schlecht geht: erinnere dich daran, dass es auch andere Tage gibt. Wenn es dir gut geht: erinnere dich wieder daran, dass es auch andere Tage gibt.

  11. #11
    Gehe ich recht in der Annahme, dass du es bist, Nonsense? Hab den Nickwechsel nicht so richtig mitbekommen. Oo

    Zuallererst: Ja, im Internet wimmelt es von arroganten Idioten, die gibt es hier auch. Vor allem wimmelt es im Internet aber auch von Leuten, die ihre eigenen Probleme und keinen Bock auf die Probleme anderer haben, vor allem, wenn es Leute sind, die selbst eine solche Art ansich haben.
    Letztenendes wird man hier keine Hilfe erwarten können, aber genau wie bei Hilfe von Außen - niemand kann dir helfen, wenn du nicht bereit bist, dir selbst zu helfen und da spreche ich aus eigener schmerzhafter Erfahrung, ebenfalls hier im Forum.

    Ansonsten, wo liegen deine Probleme? Du bist nicht dumm, langweilig oder hässlich, so zumindest mein Eindruck. Optisch könntest du einfach mehr aus dir machen, aber ich finde nicht, dass du hässlich bist. Das ist etwas, was du selbst in der Hand hast. Haare und Bart ordentlich, deinen Klamottenstil finden und fertig. So schwer sollte das nicht sein. Im Zweifel such dir jemanden, der dich da beraten kann. Ohne Scheiß, such dir auf dem BMT oder woanders ne Frau, die Bock drauf hat, dich umzustylen. Die reißen sich sicherlich drum. Hab noch keine Frau kennengelernt, die sowas nicht gerne machen würde.
    Auch die restlichen Dinge sind keine Magie. Ein netter Typ bist du sowieso schon. Einfach mal von der Aggroschiene runterkommen und wie steel schon sagte, den Horizont ins Reallife etwas erweitern, je nachdem wo du deine Interessen hast. Das kann Sport sein oder meinetwegen auch Hallenhalma. Irgendwas, wo man unter Leute kommt. Ehrenamt ist auch ne nette Sache.

  12. #12
    Yep Eisbaer, das ist Nonsense.

    Sich ne Frau suchen könnte eh ne sehr gute Idee sein, nicht nur zum Umstyling.
    Ehrenamt, super Idee. Ich kann aus eigener Erfahrung die Tafel empfehlen.Hat mir gut getan, als ich so verdammt lange "ausbildungssuchend" war, zu wissen, dass man doch zu irgendwas nütze und fähig ist...und vor allem gebraucht wird.
    Und du solltest vielleicht mehr Metal und Rock hören - laut einer Studie der Universität von Jerusalem im Jahre 2013. Durch "aggressive Musik" entstehe "konstruktive Wut", dies würde helfen, die Aggressionen, die jeder hat, auszugleichen. Such dir ein paar Bands aus

  13. #13
    Zitat Zitat von Auratus Beitrag anzeigen
    Yep Eisbaer, das ist Nonsense.

    Sich ne Frau suchen könnte eh ne sehr gute Idee sein, nicht nur zum Umstyling.
    Cool, Frauen sind nämlich auch die Dinge, die irgendwo in großen Gebäuden aus Glas stehen, da kann man sich mehrere Modelle aussuchen und auch mal probefahren.

    /Sacrasm out

    "Such dir ne Frau" - der sinnloseste Tipp seit es Menschen gibt

  14. #14
    Das Eine führt zum Anderen, ganz automatisch.

  15. #15

    Smile

    Ich denke mal Holo/Nonsense wird für sich wissen, welcher dieser Tipps mehr, welche weniger hilfreich sind. Ich bin auch der Ansicht, dass eine optische "Kehrtwende" gar nicht so falsch wäre. Es unterstellt dir niemand, dass du nicht gut aussiehst, aber es gibt sehr wohl - und das kann ich höchstselbst bestätigen - einfach Momente oder Zeitpunkte im Leben, wo du dich einfach nicht mehr in deiner Gestalt wohlfühlst. Du spürst, dass da etwas gehen kann, wenn du vielleicht ein Kapitel schließt und ein neues schreibst. Zum Beispiel optisch. Sei mutig, probier mal einen neuen Haarschnitt aus, zum Beispiel. Ich war früher zwar nicht in der exakt gleichen auswegslosen Situation wie du früher, aber sie war allemal auswegslos genug, um für mich zu entscheiden, mal einen neuen Schritt zu gehen und was ganz, ganz anderes auszuprobieren. Ich hatte bis tief in mein Teenager-Alter hinein den langweiligsten Haarschnitt, den ein Junge aus dessen Sicht haben kann: Scheitelschnitt, immer gut gekämmt und mitunter irgendwann viel zu lang. Seit drei Jahren trage ich nen Undercut, lass mir seitliche und hintere Partien monatlich runter auf neun mm stutzen und lasse ansonsten in der längeren Mittelpartie meiner Kreativität mit etwas Wachs oder dergleichen freien Lauf. Ob total durchgedreht, oder die typische Undercut-Tolle oder einfach nur seitlich nach hinten gekämmt gepaart mit nem feschen Dreitagebart...

    ...Ich war seit dem ein anderer Mensch, so viel selbstbewusster, kam viel mehr aus mich heraus und stellte fest, dass ich mich vor niemandem mehr verstecken muss. Allein ein solches Detail kann in positiver Hinsicht einen anderen Menschen aus dir machen.

    Ansonsten kann ich dich auch nur darin bekräftigen, dir professionell helfen zu lassen. Und das Vorurteil (solltest du es denn haben), dass du verrückt und belämmert bist, weil du dich von einem Psychologen beraten lässt, ist schlicht und ergreifend falscher als falsch. Begib dich wirklich mal richtig in eine ordentliche Behandlung. Aber nicht für drei, vier Monate, auch nicht für ein halbes Jahr, sondern für ein ganzes, vielleicht auch länger. Von Nichts kommt Nichts, einfach einmal oder zweimal die Woche deinen Therapeuten aufsuchen und gemeinsam entscheidest du mit ihm, was du ihm sagen willst, worüber du sprechen willst und vor allem wie ihr einzelne Sitzungskomponente auf welche Art in welchem Rhytmus und welchem Tempo durchnehmt.

    Ich habe es an anderer Stelle schon mal betont, will es hier auch gerne tun: Wir kennen uns nach wie vor kaum, haben uns nicht wirklich viel ausgetauscht, haben uns noch nie persönlich getroffen und auch sonst nichts miteinander zu tun...Aber die wenigen Male, wo ich mich mit dir ausgetauscht habe, hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass du ein gefühlskalter Egozentriker, geschweige denn ein Arschloch oder ein Miesepeter bist. Im Gegenteil auf mich machst du einen total lieben Eindruck.


    Spoiler speziell für Nonsense:



    Ich gebe dir nicht als Freund, sondern als geschätzter Forenkollege von Mann zu Mann den folgenden Tipp: Nachdem du die ganzen Posts von Daen, Corti, steel, mir und vielen anderen gut durchgelesen hast, geh einfach nur mal kurz in dich, öffne einfach deinen Geist und denk einfach kurz drüber nach, was dir ans Herz gelegt wurde und fang dann an, nicht jeden, aber einzelne Tipps umzusetzen. Damit hast du schon einen großen, unglaublich großen Schritt gesetzt.

    Geändert von Haudrauf (02.02.2015 um 11:36 Uhr)

  16. #16
    Ich denke mal, zu dem Thema dürfte dann auch alles gesagt sein.


    Zitat Zitat
    Mit genügend Geld...
    Geh doch in norkias Nuttenthread! Also, einen davon.

  17. #17
    Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen
    Cool, Frauen sind nämlich auch die Dinge, die irgendwo in großen Gebäuden aus Glas stehen, da kann man sich mehrere Modelle aussuchen und auch mal probefahren.
    Mit genügend Geld...

  18. #18
    Man muss doch mal ganz generell sagen, diese Probleme und Gedanken sind nichts Neues und vor allem nicht einzigartig. Von daher kann es schon mal nicht sein, dass ihn niemand versteht und es keine Gleichgesinnten gibt. Nur ist ein Internetforum nicht der richtige Ort, um das Problem zu lösen. Maximal hilft es, sich bei jemandem auszukotzen. Das Problem lösen kann man nur selbst und dafür muss man es erstmal einsehen, dass man seinen Arsch hochkriegen muss. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied, das war schon immer mein Lebensmotto. Niemand MUSS unglücklich sein.
    Hab genau dieselbe Erfahrung machen müssen und im Endeffekt konnte ich mir da nur selbst helfen. Selbstmitleid und Hass auf andere Leute helfen einem jedenfalls keinen Deut weiter.

  19. #19
    Naja, das Problem ist ja, wenn man gar nicht weiß, wie man so etwas anstellt. Wenn man eher introvertiert ist, ist es gar nicht so einfach, einen Weg zu finden.
    Frauen wachsen ja auch nicht gerade auf den Bäumen, die man dann nur noch pflücken braucht.

  20. #20
    Zitat Zitat
    Naja, das Problem ist ja, wenn man gar nicht weiß, wie man so etwas anstellt. Wenn man eher introvertiert ist, ist es gar nicht so einfach, einen Weg zu finden.
    Frauen wachsen ja auch nicht gerade auf den Bäumen, die man dann nur noch pflücken braucht.
    Das stimmt. Für viele ist das wahrlich nicht so eine einfache Sache. Und dann muss man auch interessenkompatibel sein. Es ist schwierig mal eben so auf der Straße eine Frau kennenzulernen, die sich ebenfalls für Manga, Animes und den ganzen Computerkram interessiert. Schließlich will man auch jemanden haben, der die eigenen Interessen teilt (damit man dann eben nicht der merkwürdige Typ mit den seltsamen Hobbys ist) und man auch darüber unterhalten oder gemeinsam dem Fandom huldigen kann.

    Insbesondere wenn man introvertiert ist, fällt es auch unglaublich schwer einfach auch mal in der Öffentlichkeit jemanden anzusprechen. In der Regel braucht man schon Sicherheit durch Bekanntheit, was wiederum Gefahr des gefriendzonet werdens in sich trägt... Also das ist wie Whiz-zarD schon feststellt gar nicht so leicht, wie man sich das gemeinhin vorstellt, insbesondere dann wenn man eher "merkwürdige" Hobbys hat und dann noch sozial gehemmt ist.

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