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Thema: Kummerkasten

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    also ich hab ein paar andere bachelorarbeiten zu dem thema gelesen. mehr gibts zu dem thema nicht, auch keine wissenschaftlichen texte, oder zumindest wenig. ich hab halt im theoretischen teil das geschrieben, was es schon gibt + eben zwei kapitel noch was eigenes und dann eben nen empirischen teil, der über weite strecken wenig mit dem theoretischen zu tun hat. und aus dem empirischen teil (experteninterviews) hab ich blödsinnige induktive hypothesen - halt aus deren erzählten - abgeleitet, wo wiederum kaum bezug zum theoretischen teil vorhanden ist. kurz um: es ist schwachsinn geworden. aber ich hab das vorgehen halt genauso mit meinem betreuer besprochen und der hats abgesegnet, und das fuckt mich am meisten ab, weil ich mich auf das verlassen hab, was der erzählt hat. sprich wenn ich durchfall ist es zu einem guten teil seine schuld. der hat mich ja auch dazu überredet, ne empirische arbeit zu machen, obwohl theoretisch viel sinnvolelr gewesen wäre - zumindest im nachhinein betrachet.

    Geändert von Kadaj (22.09.2014 um 16:16 Uhr)

  2. #2
    Ich hab grade mein T-Shirt Fach ausgeräumt, weil der Stapel schon am Fachboden darüber angestoßen ist...
    ...und mein Abschluss-T-Shirt gefunden...
    Realschule 2007...
    Leck mich fett, wo ist die Zeit hin?
    Ich habe versucht, die Namen auf der Rückseite zu Gesichtern in meinem Gesicht zuzuordnen... Klappt kaum.
    Aus diesem Jahrgang habe ich zu exakt EINER aus meiner Klasse noch Kontakt. Den Rest kaum noch gesehen... Bzw nie wieder von gehört. Hats echt alle "in alle Winde geweht"?
    Wat so alles passiert in 7 Jahren...

  3. #3
    Zitat Zitat von Auratus Beitrag anzeigen
    Ich habe versucht, die Namen auf der Rückseite zu Gesichtern in meinem Gesicht zuzuordnen... Klappt kaum.
    Würde mich ja auch wundern, wenn du in deinem Gesicht mehrere Gesichter zum zuordnen fändest.
    Aber mach dir Nichts draus: Ich hab zwei Wochen nach meinem Abitur direkt 90% meines Jahrgangs auf Facebook gelöscht und seit März mit 5 Leuten meines Ex-Jahrgangs Kontakt gehabt.
    Nicht verwunderlich, bei diesem Haufen asozialer Proleten.

  4. #4
    Zitat Zitat von Dauganor Beitrag anzeigen
    Würde mich ja auch wundern, wenn du in deinem Gesicht mehrere Gesichter zum zuordnen fändest.
    Ähhh...das 2. Gesicht durch "Gedächtnis" ersetzen.

  5. #5
    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    also ich hab ein paar andere bachelorarbeiten zu dem thema gelesen. mehr gibts zu dem thema nicht, auch keine wissenschaftlichen texte, oder zumindest wenig. ich hab halt im theoretischen teil das geschrieben, was es schon gibt + eben zwei kapitel noch was eigenes und dann eben nen empirischen teil, der über weite strecken wenig mit dem theoretischen zu tun hat. und aus dem empirischen teil (experteninterviews) hab ich blödsinnige induktive hypothesen - halt aus deren erzählten - abgeleitet, wo wiederum kaum bezug zum theoretischen teil vorhanden ist. kurz um: es ist schwachsinn geworden. aber ich hab das vorgehen halt genauso mit meinem betreuer besprochen und der hats abgesegnet, und das fuckt mich am meisten ab, weil ich mich auf das verlassen hab, was der erzählt hat. sprich wenn ich durchfall ist es zu einem guten teil seine schuld. der hat mich ja auch dazu überredet, ne empirische arbeit zu machen, obwohl theoretisch viel sinnvolelr gewesen wäre - zumindest im nachhinein betrachet.
    so, morgen wird die scheiße gebunden und abgegeben. natürlich muss ich ein kapitel noch überarbeiten, weil was fehlt und natürlich hab ich noch nicht mal so richtig einen titel der arbeit *facepalm*
    egal, wird morgen nach dem aufstehen gemacht, bezieheungsweise nachher. danach heißts arschlecken. mir ist grad so scheiß egal ob ich durchfall oder nicht. ich habs (fast) fertig gebracht und nicht zwischendrin aufgegeben, ich glaub das ist mir fast wichtiger (weil ich eigentlich immer bei solchen sachen irgendwann aufgebe, aber diesmal nicht) als das, was am ende rauskommt. fall ich durch, muss ich eben in nem halben jahr nochmal ran. scheiß drauf, studenentleben ist geil, kann man also ruhig noch bisschen in die länge ziehen. XD und gesoffen wird morgen abend so oder so.
    vielleicht lass ich mir noch ein extra exemplar drucken nur ums hinterher zu verbrennen.

  6. #6
    so, feierabend. beim drucken lassen noch fünf fehler entdeckt, war mir dann aber auch rille.

    in 4 wochen heul ich dann aber wieder hier rum, weil ich seriös durchgefallen bin.

  7. #7
    Meine "Zieh-oma" ist heute Nacht gestorben. Habs gerade eben erfahren. Richtig trauern kann ich grad nicht. Mir war klar, dass sie es wohl nicht mehr lange "machen würde". Doch nun kommt es doch völlig abrupt. Sie ist nun die dritte Person in meinem Umfeld, die innerhalb des letzten Monates gestorben ist.

    Und in Liebesdingen hab ich irgendwie kein Glück. Anfang Dezember einen tollen Menschen kennengelernt, der sich nun seit zwei Wochen trotz zweier Nachrichten nicht zurückmeldet- und ich hab keine Ahnung, warum.
    Gegenseitiges Interesse sieht für mich anders aus...

  8. #8
    Das mit deiner Zieh-Oma, Jehu, tut mir sehr leid für dich, mein aufrichtiges Beileid in solch einer schweren Zeit. Es hört sich irgendwie total bescheuert an, aber man sollte sich von der großen Liebe finden lassen und nicht umgekehrt. Ich kann mir sicher vorstellen, dass sie dir etwas bedeutet hat, jedoch finde ich persönlich, dass der Gegenüber sich meinen Respekt und meine Aufmerksamkeit nicht verdient, wenn er sich nicht mehr meldet.

    Ich hoffe, es waren unter diesem doch recht unsinnigen Text ein paar tröstende Worte drunter.

  9. #9
    Danke für die Aufmunterung. Das mit dem "Finden lassen" hast du wohl recht.

  10. #10
    Was genau ist Fairness? Fairness ist, wenn alle die gleichen Chancen auf etwas haben, egal wie hoch der Einsatz ist. Ist es fair, wenn ich ein halbes Jahr lang am eigenen Leibe erlebt habe wie es ist, vom eigenen Chef so kontinuierlich in die Pfanne gehauen zu werden bis es einen noch bis in die eigenen vier Wände, gar in den Körper hinein verfolgt, nur um am Ende mit einer richtig geilen Stelle belohnt zu werden die da ist wo ich herkomme? Denn ich weiß es nicht mehr nach dem Telefonat mit einer Kollegin die in Stuttgart arbeitet und eigentlich nur noch darauf wartet dass bei ihnen in der Filiale der Hammer fällt. Die Leute da werden aktiv im Dunkeln darüber gelassen wie es mit ihrer Zukunft weitergeht, damit die Arschnasen von Benco sich a) um Personalkosten drücken und b) schneller die Hütte da loswerden können. "Hinterlasst Mitte Mai das Ding besenrein und geht dann woanders arbeiten kthxbai" ist alles was zu den Leuten da gesagt wurde. jetzt wird aktiv das Unvermeidliche (= Schließung des Hauses und Entlassen Hunderter Leute) totgeschwiegen bis dann die Bombe platzt und jeder gucken muss wo er bleibt. Währenddessen mache ich hier nicht weiter als Tage abzusitzen bis ich wieder zu Muddi ziehe und dann woanders arbeite.

    Ist das fair?

    Gott, ich fühle mich nach dem Gespräch gerade echt beschissen. Kein Plan warum es mir gerade so geht (weil ich freue mich derbe auf den Februar), aber es macht mich fertig dass niemand da unten weiß wie es mit ihnen weitergehen soll. Wir reden hier von insgesamt ~300 Mitarbeitern die in die Wüste geschickt werden, während ich lustig machen kann was ich will bis am 26. der Gong ein letztes Mal schlägt und ich mich verpisse.

  11. #11
    Wenn du glaubst, dass es in so einer blöden Dreckswelt noch sowas wie Fairniss gibt, dann hast du aber weit gefehlt! Das ist noch freundlich formuliert...Jeder Mensch wird hier im Prinzip nur ausgeschissen, um vor nahezu unschaffbaren Prüfungen gestellt zu werden und mit jeder persönlichen Prüfung, die "man" bezwingt, ist man zum Ende hin gezwungen, sich selbst zu überleben.

    Missverstehe meine Absichten nicht, ich weiß selbst, dass es durchaus auch Höhepunkte in einem Leben geben kann, aber nach dem Flug folgt der Absturz und das ist bei jedem Menschen so. Unweigerlich. Mir ist schon klar, warum viele nach dem Tod vom Paradies reden oder wie jene vom Paradies zu Reden trachten, die schon irgendwelche Nahtoderlebnisse oder dergleichen durchlebt haben. Und was für ein blödes Gefühl es für denjenigen sein muss, der im Paradies eingeflüstert bekommt, dass es noch nicht soweit sein kann und dass man sich wider seinem Willen - zumeist - gefangen und gefesselt an irgendwelchen lebenserhaltenden Geräten wiederfindet. Wenn ich irgendwann in 50 Jahren mal tot bin, habe ich mit diesem Planeten abgeschlossen. Und es wird kein Sonnenschauer oder Kometenhagel sein, das die Apokalypse heraufbeschwört. Es wird die Menschheit selbst sein. WIR, mit unserer unglaublich einfältigen und wichtigtuerischen Arroganz werden uns irgendwann noch mal einen Schlag dermaßen in die Klöten verpassen, von dem wir uns nicht mehr erholen werden. Auch wenn das utopische Zukunftsmusik ist, aber so wirds kommen.

    Deswegen Steel: Genieß deine "richtig geile Stelle, da wo du herkommst" in vollsten Zügen, schöpfe jeden Atemzug vollkommen aus und lass über alle Maßen hinweg dein Herz entscheiden. Denn etwas sucht dich nach dieser Hochphase definitv wieder heim: Der Absturz.

    Es war schon sehr negativ von mir zusammengefasst, das ist wohl wahr, aber ich sehe gerade bei solchen Sachen nur diese Meinung. Ansonsten wünsch ich dir alles Gute für die Stelle für dich und deiner Kollegin viel Glück für alles Weitere.

  12. #12
    steel... kerr .
    Nein, fair ist das alles nicht. Aber schuld daran bist nicht du, sondern irgendwelche Arschgeigen auf der Entscheidungsebene. Dich nimmt das mit, du fühlst dich scheiße deswegen; das alles zeigt nur, dass du ein denkender, fühlender Mensch mit einem guten Herzen bist.
    Aber nochmal: Es ist nicht deine Schuld. Du hast eine gute Gelegenheit bekommen, die Dinge haben sich für dich so entwickelt, dass du damit glücklich sein kannst. Nimm es an und sei dem Schicksal oder was du sonst dafür verantwortlich machen willst dankbar dafür . Über manche Dinge hast du keine Macht und du kannst sehr wohl traurig deswegen sein, wenn du mit solchen Ungerechtigkeiten konfrontiert wirst. Aber deshalb kannst du dich trotzdem über das Gute freuen, das dir widerfahren ist, ohne Schuld und ohne Scham. Sieh zu, dass du das trennst, sonst gehst du vor die Hunde. Und das muss echt nicht sein .

  13. #13
    Ich zergehe wieder in Selbstmitleid. Aber immerhin habe ich es diesmal für etwas Sinnvolles genutzt, ein Selbsthilfe-Forum mit Gleichgesinnten gefunden und was geschrieben. Trotzdem... ich will so sehr nicht mehr, jeden Tag ein bisschen weniger. Jeder Bereich und jeder Aspekt mein Existenz ist wertlos und hassenswert und immer wenn ich glaube, ich habe mich erfolgreich einen Schritt ins Licht bewegt und zum Glücklichsein gezwungen, mache ich wieder drei Schritte zurück. Hätte ich nicht so eine Angst vorm Tod... Jesus, ihr hättet eure Zeit sicher nicht mit dem Lesen dieses Posts verschwenden müssen. Aber wie lange hält die Angst mich noch zurück? Warum schreibe ich das hier überhaupt, als ob im Multimediaxis außer arroganten Ironikern und selbstgerechten Egozentrikern auch nur irgendjemand mit Empathie und Einfühlungvermögen für so eine Situation existieren würde? Dieses Forum ist ein großer Teil meiner persönlichen Frustration und meine Abneigung steigt und steigt, aber irgendwie betrachte ich es doch immer noch als mein Internet-Zuhause. Ein Zuhause, wo ich mit niemandem reden und möglichst gar nichts mehr tun will, aber ein Zuhause. Denn ich bin in guter Gesellschaft, der Einzige, den ich noch mehr verachte als Andere bin ich, jeden Tag ein bisschen mehr. Hässlicher, kleiner, ekliger, egozentrischer, narzistischer Möchtegern-Irgendwaskönner. Soll mal nicht so eine große Klappe haben. Und mal irgendetwas leisten. Oder endlich nen Abschluss haben. Anstatt irgendwelche scheiss Fanfics zu schreiben. Oder sein Geld für Mangas und Merchandise ausgeben, damit er sein Leben mit irgendwas füllt.

    Obwohl ich mittlerweile 'Freunde' in meinem Umfeld gefunden habe werden sie mir von Tag zu Tag fremder und ich fühle mich einsamer als je zuvor. Keiner von ihnen versteht mich oder bietet Potential, dass man mit ihnen über alles reden kann, was mir fehlt, ist ein(e) gespiegelte(r) Seelenverwandte(r), die(der) es in der benötigten Form auf dieser Erdenscheibe nicht gibt. Das Ideal, das ich in der Fiktion suche, und auf das ich in der Realität bestehe, bleibt in der Fiktion. Aber da hilft es mir nicht.

    Es ist diese typische "ErzählenSie5MinutenÜberSichUndWieSchlechtEsIhnenDochGeht-"Bedauerdich-Phase.
    Ich sollte Schlafen gehen. Morgen ist alles wieder grauer.
    Klingt nach einem Plan.

    Geändert von Holo (30.01.2015 um 03:01 Uhr)

  14. #14
    Wenn sich jeder umgebracht hätte, der im Alter von 15 bis 23 das Gefühl hatte ganz allein die Last und das Elend der Welt auf seinen Schultern zu tragen, müsste man in der Bahn niemals Sitzplätze reservieren.

    Hast du eigentlich einen richtigen Therapeuten? Hattest du mal einen? Es gibt Menschen, die sind exzellent dafür ausgebildet, dich zu verstehen und dir zu helfen, dir selbst zu helfen. Naja, vielleicht nicht immer exzellent aber wahrscheinlich besser als es die arroganten Ironiker und selbstgerechten Egozentriker aus dem Interwebz könnten.

    Falls du von völlig unqualifizierten Menschen, die dir offensichtlich nur böses möchten dennoch eine hilfreiche Antwort möchtest:
    • Dich mag keiner*, weil du dich selber nicht magst
    • Du magst dich nicht, weil du nicht weisst, wer du bist und was du sein willst
    • Dass du nicht weisst, wer du bist sieht man daran, dass du dich nur in Beziehung zu anderen und Fehlendem definierst, mit dem Wunsch nach der Seelenverwandschaft und deinem Schwanken zwischen krampfhaft "geliebt und verstanden werden wollen" und dieser "einsamer Wolf"-Nummer.
    *dein Gefühl, nicht meins

    Was du bist, was du sein willst und was du sein kannst, das ist entscheident. Alles, was dich nicht einen Schritt zu dem führt, was du sein willst, ist Selbstzerstörung und Zeitverschwendung. Zu wenige Menschen nehmen sich überhaupt die Zeit, sich kennen zu lernen. Gerade im Alter der geistigen Festigung, also 20+ gehts doch krankhaft nur darum dazu zu gehören, oder Beziehungen zu führen. Wer sich selber nicht kennt und nicht schätzt, wird es schwer haben ein soziales Geflecht zu spinnen, dass angenehm und gesund ist.

  15. #15
    Also ich würde Corti sofort als meinen Therapeuten einstellen. (Ich brauch keinen, ich mag mich.)

  16. #16
    Zitat Zitat von Holo Beitrag anzeigen
    Denn ich bin in guter Gesellschaft, der Einzige, den ich noch mehr verachte als Andere bin ich, jeden Tag ein bisschen mehr. Hässlicher, kleiner, ekliger, egozentrischer, narzistischer Möchtegern-Irgendwaskönner. Soll mal nicht so eine große Klappe haben. Und mal irgendetwas leisten. Oder endlich nen Abschluss haben. Anstatt irgendwelche scheiss Fanfics zu schreiben. Oder sein Geld für Mangas und Merchandise ausgeben, damit er sein Leben mit irgendwas füllt.
    Zwei Sachen:
    1.: Nimm' ein bisschen Pause von Anime und Co. und guck während dieser Pause irgendwelche Live-Action-Serien/-Filme. Japanische Comic-Fiction hat die blöde Eigenschaft, eine sehr sehr gute und leider viel zu effiziente Form des Eskapismus zu sein.
    2.: Such' dir ein Hobby außerhalb des Internets/was nichts mit einem Computer, einer Konsole, einem Fernseher o.ä. zu tun hat.

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (30.01.2015 um 15:06 Uhr)

  17. #17
    Danke.

  18. #18
    Zitat Zitat von Holo Beitrag anzeigen
    Ich zergehe wieder in Selbstmitleid.
    Sowas kommt ja üblicherweise nicht gut an, bei andern.

    Zitat Zitat von Holo Beitrag anzeigen
    Aber immerhin habe ich es diesmal für etwas Sinnvolles genutzt, ein Selbsthilfe-Forum mit Gleichgesinnten gefunden und was geschrieben.
    Na hoffen wir, dass das auch ein gescheites Forum ist. Von irgendwelchen Communities, die einem noch in den negativen Handlungsweisen bestätigen, würde ich abraten. Sowas gibts ja auch öfter, wenn Gleichgesinnte untereinander sind - hab ich mal gehört(z. B. bei irgendwelche kleinen Mädchen die sich ritzen und dann statt sich gegenseitig zu helfen sich eher Tipps geben, wie man noch besser ritzt und dann das vor den Eltern verbirgt - da ist dann die "Selbsthilfe" eher kontraproduktiv, außer man will, dass es einem noch schlechter geht).

    Fachleute sind da besser - wie Corti schon empfohlen hat(und der Rest seines Postes ist auch recht gut). Außer natürlich man hat ne so gefestigte Persönlichkeit, dass die Fachleute einem auch nicht ändern können(aber dann hilft man sich selber und jammert nicht in Foren - hier wohl eher welche vom Fach nötig).

    Zitat Zitat von Holo Beitrag anzeigen
    Jeder Bereich und jeder Aspekt mein Existenz ist wertlos und hassenswert und immer wenn ich glaube, ich habe mich erfolgreich einen Schritt ins Licht bewegt und zum Glücklichsein gezwungen, mache ich wieder drei Schritte zurück.
    Wen genau interessiert das? Gibt genug andere die auch hassenswert sind. Eigentlich alle Menschen. Denn jeder handelt ja nur für sich. Die die irgendwie spenden oder andern helfen machen das doch auch nur für sich(damit sie sich an den freudigen Gesichtern der andern erfreuen können). Also so gesehen sind die auch nicht wertvoller. Wenn man es richtig beurteilt sind alle gleich viel wert oder wertlos.

    Außer vielleicht Leute wie du, wenn dus falsch machst - das ist nämlich blöd. Sich zu irgendwas zu zwingen und Glücklichsein - das passt doch nicht zusammen. Entweder macht man was, weil man Bock drauf hat und dann gehts einem gut. Aber irgendwas von dem man meint dass man dadurch glücklich wird und sich dann dazu zwingen muss? Klingt irgendwie komisch. Will man das dann nicht freiwillig? Klingt eher so als wäre es etwas, dass andre von dir erwarten und dass du dich deshalb dazu gezwungen hast - und nicht weil dus selber wolltest.

    Scheisse einfach auf andere. Mache nur das was du selber willst. Ist besser. Und macht weniger Stress. Das spart gleich die ganzen unnötigen Gedanken um andere Leute. Die sollen ihren eigenen Mist machen. Die haben ihr eigenes Leben. Du hast dein Leben. Jeder lebt für sich. Du lebst nicht für andere. Wenn du für andere lebst bist du wirkllich wertloser als andere.

    Zitat Zitat von Holo Beitrag anzeigen
    Hätte ich nicht so eine Angst vorm Tod... Jesus, ihr hättet eure Zeit sicher nicht mit dem Lesen dieses Posts verschwenden müssen. Aber wie lange hält die Angst mich noch zurück?
    Du bist länger tot, als dass du lebst. Deshalb sollte man das Leben ausnutzen - und wirklich ausnutzen. Man macht das was man selber will, ohne Rücksicht auf andere. So lange rauszögern, wies geht. Man hat nur ein Leben. Der Tod nacher dauert noch lang genug an, dann. Da muss sich auch keiner schlecht fühlen, der aus nem brennenden Haus flieht und andere zurücklässt, um sich selber zu retten. Sowas ist ganz normal und menschlich.

    Zitat Zitat von Holo Beitrag anzeigen
    Warum schreibe ich das hier überhaupt, als ob im Multimediaxis außer arroganten Ironikern und selbstgerechten Egozentrikern auch nur irgendjemand mit Empathie und Einfühlungvermögen für so eine Situation existieren würde?
    Werd lieber selber wie die anderen. Macht einiges leichter, wenn man so ist.

    Zitat Zitat von Holo Beitrag anzeigen
    Dieses Forum ist ein großer Teil meiner persönlichen Frustration und meine Abneigung steigt und steigt, aber irgendwie betrachte ich es doch immer noch als mein Internet-Zuhause.
    Es gibt genug andere Internetforen. Man sollte mal das Internet nicht zu ernst nehmen. Vor allem wenn einem die Leute aufn Sack gehen und es einem nicht mehr gefällt. Dann sind die halt scheiße und es ist so und man geht woanders hin wo andere scheiß Leute sind und ist da ein paar Wochen bis man dann merkt wie scheiße die sind und dann geht man woanders hin. Vielleicht sind auch irgendwo ein paar coole Leute - aber in Foren wird immer ein Mix sein. Die coolen Leute muss man sich dann raussuchen und anders kommunizieren, in offenen Threads kann halt jeder rein, nicht nur Leute wie man sie selber mag.

    Zitat Zitat von Holo Beitrag anzeigen
    Soll mal nicht so eine große Klappe haben. Und mal irgendetwas leisten. Oder endlich nen Abschluss haben. Anstatt irgendwelche scheiss Fanfics zu schreiben. Oder sein Geld für Mangas und Merchandise ausgeben, damit er sein Leben mit irgendwas füllt.
    Oder du machst einfach nix. Wenn du es nicht willst. Hauptsache du willst den Abschluss selber - nicht weil andere ihn wollen(dann wäre es besser keinen Abschluss zu machen, wenn man es selber nicht will - ist doch scheißegal, was andere dann sagen).

    Zitat Zitat von Holo Beitrag anzeigen
    Obwohl ich mittlerweile 'Freunde' in meinem Umfeld gefunden habe werden sie mir von Tag zu Tag fremder und ich fühle mich einsamer als je zuvor. Keiner von ihnen versteht mich oder bietet Potential, dass man mit ihnen über alles reden kann, was mir fehlt, ist ein(e) gespiegelte(r) Seelenverwandte(r), die(der) es in der benötigten Form auf dieser Erdenscheibe nicht gibt. Das Ideal, das ich in der Fiktion suche, und auf das ich in der Realität bestehe, bleibt in der Fiktion. Aber da hilft es mir nicht.
    Das Problem ist das Suchen an sich. Wenn man so verkrampft sucht, dann merken das auch andere. Grad wenn man nach Kerl verzweifelt irgendwelche weiblichen Personen sucht geht das nicht gut aus - hab ich zumindest manchmal selber gemerkt. Wenn man einfach ganz normal drauf ist, ohne direkt zu suchen - dann findet man irgendwann vielleicht Leute mit denen es gut passt. Aber wenn man sucht nicht. Dann sucht man aktiv und macht sich aktive und viele Gedanken und verhält sich total anders was dann nicht gut ankommt.

    -----

    Und Kritik muss nicht verletztend sein. Die muss das sein worauf man selber grad Bock hat(aber dann muss man auch mit den Reaktionen leben können). Ich selber würde ja empfehlen, dass sie konstruktiv ist. Das bringt allen was und man macht sich - da man begründen muss - nochmal selber nähere Gedanken über das zu kritisierende Objekt(und sieht vielleicht was in anderem Licht). Ob das dann nebenher verletzend ist ist dann egal(das Leben ist halt kein Ponyhof). Lieber verletzend und konstruktiv, als auf Kuschelkurs zu gehen und gar nicht zu sagen, wenn etwas scheiße ist. Dann macht derjenige nur weiter scheiße, weil ihm niemand was sagt. Da fühlt er sich vielleicht noch toll dabei, weil alle sagen wie toll es ist(statt zu kritisieren) aber langfristig nicht gut, wenn er vielleicht irgendwann per Zufall mal rauskriegt, dass alle aus Höflichkeit nur gelogen haben und all seine Sachen scheiße sind und er die Jahre nur scheiße produziert hat und nix geändert hat.

  19. #19
    Zitat Zitat von Holo Beitrag anzeigen
    Dieses Forum ist ein großer Teil meiner persönlichen Frustration und meine Abneigung steigt und steigt, aber irgendwie betrachte ich es doch immer noch als mein Internet-Zuhause. Ein Zuhause, wo ich mit niemandem reden und möglichst gar nichts mehr tun will, aber ein Zuhause.
    Weißt du, was Leute machen, die sich in ihrem Zuhause nicht zuhause fühlen? Nein?
    Ist nicht schwer, darauf zu kommen.
    Natürlich nur, wenn es dich so sehr belastet, dass du gar keine Lust mehr hast.

    Zitat Zitat
    Das MMX ist bestimmt keine Heimat, die Leute im MMX sind es aber wohl. Aber dafür brauchst du das Forum nicht zwangsläufig.
    qft
    Lass die Leute, mit denen du nix zu tun haben willst, einfach links liegen und nimm (in meinem Fall zwar eher weniger, aber eh) Kontakt zu denen auf, die dir am Herzen liegen oder mit denen du gut klarkommst. Problem gelöst.

    Oh, und was steel gesagt hat, solltest du nicht gänzlich ignorieren. Irgendeine Sportart oder etwas Ähnliches kann manchmal sehr befreiend wirken. Ich zeichne z.B. nebenbei, was meiner Fantasie freien Lauf lässt, wenn ich mal verärgert bin.

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