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Thema: Kummerkasten

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Wenn er das so abgenickt hat, würde ich mich da erst einmal drauf verlassen. Der hat ja nichts davon, dich durchfallen zu lassen. Ich würde dir raten, einem Freund/Kommilitonen/Whoever - hauptsache jemandem, der ein bisschen im Thema drin ist - deine Bedenken zu schildern. Das fand ich in unserem Kolloqium eigentlich immer ganz nützlich, einfach mit anderen Teilnehmen diskutieren, was für Bedenken der andere hat und was als eher unproblematisch einzustufen ist. Gerade bei so methodologischen Sachen ist das oft super.
    Pass auf jeden Fall auf, dass du jetzt nichts schlimmverbesserst. Ärgerlich wäre, wenn du jetzt vor lauter Panik Sachen abänderst, die eigentlich gut so waren, und dann nicht mehr ins Gesamtbild passen. Da du eh keine ausschlaggebenden Sachen mehr Ändern kannst, nutze die Woche um nochmal ein, zwei Leute drüberlesen zu lassen, die stilistischen und orthographischen Macken so gut es geht auszuräumen und gut ist.

    Und was das worst case scenario angeht: Sofern eure Uni das nicht ganz anders als unsere handhabt, wirst du nicht exmatrikuliert. Du wirst in den Bachelor zurückgestuft und musst eben noch einmal ran, genau wie bei einer Hausarbeit. Das ist extrem ärgerlich wegen des MAs, ja, wirkt sich aber nicht auf deine 4 Jahre BA-Studium aus: Du hast deinen Abschluss noch nicht gemacht, keine Prüfung endgütlig nicht bestanden und auch keinen Antrag auf Exmatrikulation gestellt. Ich weiß allerdings nicht, wie es aussieht, wenn BA und MA an verschiedenen Unis sind, lies mal eure Prüfungsordnung durch - sowohl BA als auch MA - da ist sowas eigentlich vermerkt oder sprich mit dem Kustos, der Studiengangsleitung, oder wer auch immer da bei euch zuständig ist. Aber mach das NACH Abgabe, wenn du Zeit dafür hast. Momentan fahr etwas runter und schau, dass du der Arbeit, die du hast, den Feinschliff gibst. Wenn du nebenher noch drei andere Baustellen aufmachst stresst du dich nur unnötig.

    Geändert von BDraw (21.09.2014 um 16:33 Uhr)

  2. #2
    naja, er meinte, dass im grunde weder er noch der prof sonderlich tief in dem thema drin sein, was vllt ein kleiner vorteil für mich ist. und leider hab ich weder freunde noch komilitonen die sich damit auskennen. ich kann mich an kein modul im studium erinnern, in dem das thema oder teile davon irgendwie vorgekommen sind. ein freund von mir hats schon gelesen, fands nicht schlecht, studiert aber jura und hat zu wissenschaftlichen arbeiten und dem thema keinen bezug.

    und ne, verschlimmern kann man die arbeit eh kaum. XD im grunde fehlt mir sogar was. ich hab keine diskussion meiner erhobenen daten in der arbeit, sondern nur in der auswertung/präsentation der interviews immer mal 2-3 sätze bei jedem thema gesagt und sonst nix. alles total ohne zusammenhang und weitestgehend strukturlos. aber ich kann da jetzt auch keine 3 seite diskussion zu schreiben (ich wüsste auch gar nicht was ich da überhaupt groß diskutieren soll), die arbeit ist eh schon zu umfangreich. ich bin echt vezweifelt. das ist einfach murx.
    das mit den orthografischen macken sollte ich hinbekommen, ein bekannter ist deutschlehrer und ließt dann auch nochmal drüber.

    achso, ja das kann sein. ich glaub jemand aus der studiengangsleitung erwähnte mal sowas in nem gespräch. naja muss ich mal schaun. aber den stress mach ich mir eh schon. wenn ich den rotz dann abgegeben hab, mach ich drei kreuze, unabhängig davon was am ende rauskommt. ^^

  3. #3
    Hi! Bist du auf einer Elite-Uni und entscheidet die Note über deinen perfekten 1.0er Schnitt, der nötig ist, damit du die Investmentfirma deines Vaters übernehmen darfst? Studierst du Jura und deine Note entscheidet über deinen gesamten Werdegang? Wenn nicht: Bleib mal locker. Das Leben besteht aus Ups und Downs, ob du den Job kriegst entscheidet deine Art und das was du bisher an Erfahrungen gesamelt hast weit mehr als deine Note. Jetzt Panik haben ist normal. Nach einem Jahr in der Arbeitswelt wirst du zurückdenken und dich fragen welche Nachkommastelle deine Abschlussarbeit nochmal hatte.

  4. #4
    Letztendlich legt man selbst auch immer VIEL höhere Maßstäbe an als andere. Ich bin damals (trotz ähnlicher Gedanken) auch irgendwie mit 3,5 durchgekommen. ^^ Ist natürlich nicht allgemeingültig, aber ich drücke die Daumen!
    Und ja, eigentlich kann man eine Bachelor-Arbeit auch nachschreiben, falls man wirklich durchfliegt.

  5. #5
    Was mir noch dazu einfällt ist das Mantra meines Prüfers: "Denken Sie daran, es sind nur 12 Credit Points! Genau soviel wie bei einer ganz normalen Hausarbeit!" Das hat er usn so ziemlich jedes Kolloqium mindestens 2x gesagt.
    Aber ja, jetzt mit der Arbeit wirklich durchrasseln wäre auch mein Horror, wo ich schon im MA bin. Solange ich aber bestehe sehe ich das alles recht locker, auch wenn eine gute Note natürlich schöner wäre. xD

  6. #6
    die note ist mir scheiß egal, von mir aus auch ne 4. bei uns gibts dafür nur 10 cp. ob ich am ende nen schnitt von 2,5 oder 2,6 aufm zeugnis stehen hab, ist mir egal. hauptsache nicht durchfallen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mit der arbeit bestehe. :/ ich hab im internet ne BA gefunden, die wurde mit 4,0 bewertet (allerdings aus einer elite-uni glaub ich) und ist einfach mal deutlich besser als meine.

    @cippo: du hast nicht zufällig lust, mir deine arbeit mal zu zeigen oder? ^^ damit ich ne bessere vorstellung hab, wie eine arbeit für die note aussieht?

    ich mach heut eh nix mehr. hab heute seit um 6 dran gesessen und 3 seiten komplett neu geschrieben. ob das nun besser ist, keine ahnung. ist es eigentlich wissenschaftliches arbeiten, wenn ich sinngemäß sage: "laut definition von xyz, lässt sich das thema in diesen sachverhalt einordnen." das hab ich zwei mal in der arbeit gemacht und und der rest des jeweiligen kapitels kommt dann ohne quelle aus, weils dazu nichts gibt. da sind dann behauptungen drin, die ich selbst einfach mal aufgestellt habe, weil ich finde, dass das halt so passt. eigentlich schwachsinnig...

    @corti: ne, ich studier an keiner elite uni. ich bin stinknormaler bwl student, der nicht wusste, was er sonst studieren soll und sich das erste mal im leben richtig in etwas reingekniet hat und dann mist geworden ist. ;/

  7. #7
    Wenn es sonst nichts gibt kannst du sicher Arbeitshypothesen aufstellen. Wichtig ist, dass du die Einschränkungen deutlich machst, diese Hypothesen in irgendeiner Form stützt (sofern möglich) und am Ende auf sie zurückkommst und anhand dem, was du gemacht hast, sagst "Macht Sinn" oder "Ist Murks" (bei letzterem wäre evtl. empfehlenswert, die These anzupassen).
    Es gibt ja keine feste Definition von wissenschaftlichem Arbeiten, und genau deswegen wird es dir nicht viel helfen, jetzt anderer Leute Arbeiten durchzusehen. Was bei euch als guter Ton gilt kann bei uns schon völlig daneben sein und umgekehrt, gerade wenn es auch noch um verschiedene Fachbereiche geht. Guck dir lieber wissenschaftliche Aufsätze aus deinem Fachbereich an, die ca. 30 Seiten habe, denn sowas ist ja das Ziel. Idealerweise schau dir Veröffentlichungen deines Prüfers an.

  8. #8
    also ich hab ein paar andere bachelorarbeiten zu dem thema gelesen. mehr gibts zu dem thema nicht, auch keine wissenschaftlichen texte, oder zumindest wenig. ich hab halt im theoretischen teil das geschrieben, was es schon gibt + eben zwei kapitel noch was eigenes und dann eben nen empirischen teil, der über weite strecken wenig mit dem theoretischen zu tun hat. und aus dem empirischen teil (experteninterviews) hab ich blödsinnige induktive hypothesen - halt aus deren erzählten - abgeleitet, wo wiederum kaum bezug zum theoretischen teil vorhanden ist. kurz um: es ist schwachsinn geworden. aber ich hab das vorgehen halt genauso mit meinem betreuer besprochen und der hats abgesegnet, und das fuckt mich am meisten ab, weil ich mich auf das verlassen hab, was der erzählt hat. sprich wenn ich durchfall ist es zu einem guten teil seine schuld. der hat mich ja auch dazu überredet, ne empirische arbeit zu machen, obwohl theoretisch viel sinnvolelr gewesen wäre - zumindest im nachhinein betrachet.

    Geändert von Kadaj (22.09.2014 um 16:16 Uhr)

  9. #9
    Ich hab grade mein T-Shirt Fach ausgeräumt, weil der Stapel schon am Fachboden darüber angestoßen ist...
    ...und mein Abschluss-T-Shirt gefunden...
    Realschule 2007...
    Leck mich fett, wo ist die Zeit hin?
    Ich habe versucht, die Namen auf der Rückseite zu Gesichtern in meinem Gesicht zuzuordnen... Klappt kaum.
    Aus diesem Jahrgang habe ich zu exakt EINER aus meiner Klasse noch Kontakt. Den Rest kaum noch gesehen... Bzw nie wieder von gehört. Hats echt alle "in alle Winde geweht"?
    Wat so alles passiert in 7 Jahren...

  10. #10
    Zitat Zitat von Auratus Beitrag anzeigen
    Ich habe versucht, die Namen auf der Rückseite zu Gesichtern in meinem Gesicht zuzuordnen... Klappt kaum.
    Würde mich ja auch wundern, wenn du in deinem Gesicht mehrere Gesichter zum zuordnen fändest.
    Aber mach dir Nichts draus: Ich hab zwei Wochen nach meinem Abitur direkt 90% meines Jahrgangs auf Facebook gelöscht und seit März mit 5 Leuten meines Ex-Jahrgangs Kontakt gehabt.
    Nicht verwunderlich, bei diesem Haufen asozialer Proleten.

  11. #11
    Zitat Zitat von Dauganor Beitrag anzeigen
    Würde mich ja auch wundern, wenn du in deinem Gesicht mehrere Gesichter zum zuordnen fändest.
    Ähhh...das 2. Gesicht durch "Gedächtnis" ersetzen.

  12. #12
    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    also ich hab ein paar andere bachelorarbeiten zu dem thema gelesen. mehr gibts zu dem thema nicht, auch keine wissenschaftlichen texte, oder zumindest wenig. ich hab halt im theoretischen teil das geschrieben, was es schon gibt + eben zwei kapitel noch was eigenes und dann eben nen empirischen teil, der über weite strecken wenig mit dem theoretischen zu tun hat. und aus dem empirischen teil (experteninterviews) hab ich blödsinnige induktive hypothesen - halt aus deren erzählten - abgeleitet, wo wiederum kaum bezug zum theoretischen teil vorhanden ist. kurz um: es ist schwachsinn geworden. aber ich hab das vorgehen halt genauso mit meinem betreuer besprochen und der hats abgesegnet, und das fuckt mich am meisten ab, weil ich mich auf das verlassen hab, was der erzählt hat. sprich wenn ich durchfall ist es zu einem guten teil seine schuld. der hat mich ja auch dazu überredet, ne empirische arbeit zu machen, obwohl theoretisch viel sinnvolelr gewesen wäre - zumindest im nachhinein betrachet.
    so, morgen wird die scheiße gebunden und abgegeben. natürlich muss ich ein kapitel noch überarbeiten, weil was fehlt und natürlich hab ich noch nicht mal so richtig einen titel der arbeit *facepalm*
    egal, wird morgen nach dem aufstehen gemacht, bezieheungsweise nachher. danach heißts arschlecken. mir ist grad so scheiß egal ob ich durchfall oder nicht. ich habs (fast) fertig gebracht und nicht zwischendrin aufgegeben, ich glaub das ist mir fast wichtiger (weil ich eigentlich immer bei solchen sachen irgendwann aufgebe, aber diesmal nicht) als das, was am ende rauskommt. fall ich durch, muss ich eben in nem halben jahr nochmal ran. scheiß drauf, studenentleben ist geil, kann man also ruhig noch bisschen in die länge ziehen. XD und gesoffen wird morgen abend so oder so.
    vielleicht lass ich mir noch ein extra exemplar drucken nur ums hinterher zu verbrennen.

  13. #13
    so, feierabend. beim drucken lassen noch fünf fehler entdeckt, war mir dann aber auch rille.

    in 4 wochen heul ich dann aber wieder hier rum, weil ich seriös durchgefallen bin.

  14. #14
    Meine "Zieh-oma" ist heute Nacht gestorben. Habs gerade eben erfahren. Richtig trauern kann ich grad nicht. Mir war klar, dass sie es wohl nicht mehr lange "machen würde". Doch nun kommt es doch völlig abrupt. Sie ist nun die dritte Person in meinem Umfeld, die innerhalb des letzten Monates gestorben ist.

    Und in Liebesdingen hab ich irgendwie kein Glück. Anfang Dezember einen tollen Menschen kennengelernt, der sich nun seit zwei Wochen trotz zweier Nachrichten nicht zurückmeldet- und ich hab keine Ahnung, warum.
    Gegenseitiges Interesse sieht für mich anders aus...

  15. #15
    Das mit deiner Zieh-Oma, Jehu, tut mir sehr leid für dich, mein aufrichtiges Beileid in solch einer schweren Zeit. Es hört sich irgendwie total bescheuert an, aber man sollte sich von der großen Liebe finden lassen und nicht umgekehrt. Ich kann mir sicher vorstellen, dass sie dir etwas bedeutet hat, jedoch finde ich persönlich, dass der Gegenüber sich meinen Respekt und meine Aufmerksamkeit nicht verdient, wenn er sich nicht mehr meldet.

    Ich hoffe, es waren unter diesem doch recht unsinnigen Text ein paar tröstende Worte drunter.

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