@Nonsense: Ich kann Dich in deiner jetztigen Situation gut verstehen.
Ich hatte vor etlichen Jahren so etwas ähnliches mal durchgemacht.
Besteht denn die Möglichkeit, dass du mit ihr nochmal in Kontakt kommst?
Versuch mit ihr nochmal darüber in Ruhe zu reden und wenn ihr etwas an eurer Freundschaft liegt, wird sie Dir auch zuhören und eventuell findet man eine Lösung.
Auf Dauer wirst du nicht glücklich damit, wenn du deine Gefühle zurückhälst und es wird Dich mit der Zeit mehr und mehr von innen zerfressen.
Versuch es einfach, um diese Angelegenheit die auf Deinem Herzen lastet zu beenden.
Außerdem hast du ja nichts mehr zu verlieren (zumindest lese ich das aus Deinem Text heraus), denn für Dich selber wirkte es ja so, als ob die Freundschaft endgültig damit beendet wäre.
Wahre Freundschaften gehen durch gute und durch schlechte Zeiten. Also Kopf hoch.

P.S. Das sollen hier auch keine achso hochgelobten Weisheiten oder sonstiges sein. Ich kann dir nur von meinen Erfahrungen berichten.
Also bitte nicht böse auffassen, denn ich würde meine Zeit nicht verschwenden, wenn ich dir nicht versuchen würde irgendwie zu helfen.


@Ligiiihh: Ja es lohnt sich weiterzuleben.
Ich kenne Dich zwar nicht persönlich aber anhand Deiner Beiträge, halte ich Dich für einen klugen, hilfsbereiten, entschlossenen Jungen, da wirst du für Deine Zukunft keine Probleme haben.
Für mich zeichnet sich Stärke nicht daraus aus, wieviele Gewichte man stemmen kann, sondern nie seinen Mut zu verlieren und niemals aufgibt anderen zu helfen, egal wie hoffnungslos oder verzweifelt die Lage ist.
Du bist in meinen Augen stark aber irgendwann ist jede Grenze erreicht.
Ich weiß zwar nicht wie es in Deiner Familie genau zugeht oder was sich alles ereignet hat aber ich will dir trotzdem irgendwie helfen, weil mich so etwas traurig stimmt, wenn ich soetwas lese.
Du hast mit Sicherheit Deinem Vater und Deiner Mutter Deine Gefühle geschildert, oder? Wahrscheinlich.
Du hast alles menschenmögliche versucht, Deine Familie näher zubringen, weil sie dir am Herzen liegt. Also fang nicht an die Schuld in Dir zu suchen.
Manchmal ist das Leben so. Traurig aber wahr und selbstverständlich ist das "Scheiße".

Hast du innerorts keine Freunde oder Verwandte, Bekannte mit denen du darüber reden kannst (falls Du das nicht schon gemacht hast).
Ich kann Dir nur folgenden Rat mitgeben: Versuch weiterzuleben, denn es werden bestimmt auch mal bessere Tage kommen und in Selbstschuld, Verzweiflung oder sonstwas zu versinken bringt nichts.
Versuch irgendwie Dein Leben zu leben. Es gibt ganz andere, die sind an Deiner jetztigen Situation zerbrochen, weil sie es nicht wahrhaben wollten, dass ihre eigene Familie zersplittert.

Wahrscheinlich konnte ich Dir damit kein Stück weiterhelfen nicht wahr? Dennoch hoffe ich, dass ich Dir ein wenig Mut zusprechen konnte.
Ich wünsch Dir jedenfalls, dass sich für Dich alles zum Guten wandelt.