Zitat von Kelven
@schmoggi
Selbst wenn ein Spiel über die Assets als Makerspiel identifiziert wird, bleibt das Endergebnis ja gleich: Es wird als Makerspiel identifiziert. Natürlich müssen die Entwickler nicht die Assets benutzen, aber sie werden gerne benutzt und das sollte man niemandem verübeln.
Außerdem bauen die Entwickler einer Szene aufeinander auf. Die Spiele aus der Szene dienen als Inspirationsquelle. Oft ist es ja so, dass jemand ein Makerspiel spielt und sich sagt: So was will auch machen. Das gegenseitige Inspirieren beeinflusst den Aufbau des Spiele. Oberflächlich sind die Maker-Rollenspiele meistens japanische 2D-Retro-RPGs, aber unter dieser Oberfläche verbirgt sich mMn doch ein eigener Stil (der dann sicher auch von Entwicklern, die andere Werkzeuge benutzen, übernommen wird).
(To the Moon ist übrigens gerade deswegen ein typisches Makerspiel, weil nur ein Makerentwickler auf die Idee kommen würde, so ein Konzept mit einem Maker und dem Rätsel-Gameplay eines Maker-RPGs umzusetzen, anstatt zu einer Engine zu greifen, die für Interactive Fiction besser geeignet ist - ich meine das nicht ganz ernst ;-)).
An erster Stelle steht aber wie gesagt, dass ein Makerspiel deswegen ein Makerspiel ist, weil es mit einem Maker gemacht wurde. Ich finde nicht, dass es problematisch oder einschränkend ist, die Spiele so zu bezeichnen, vor allem in der Makerszene selbst ist es das nicht.
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