Ich hab mir jetzt die Diskussion eine Zeitlang angeschaut. Mir geht es hier zuviel um Mobilports und dabei verliert man meiner Meinung nach den Hauptaspekt hier außer acht: Die Community.
Ich selber hab noch kein Smartphone und laufe noch mit einem alten Klapphandy rum. Auch wenn ich nicht Grundsätzlich gegen ein Smartphone bin muss ich sagen, dass bei mir nicht die Welt untergegangen is deshalb.
Was den Playstore oder was auch immer man da hat macht kann ich nicht viel sagen und ich denke auch nicht, dass deshalb die Community geschrumpft ist.
Also zu den Fragen: 1. Gibt es noch eine Community? Ja, aber die ist kleiner als noch vor Jahren, aber es gibt dennoch Leute, die einen Unterstützen und die auch Produzieren. Gerade der MV hat in der Englischen Szene an großer beliebtheit und popularität gewonnen und dort kommt auch noch gut was spielbares raus.
2. Mit welchem Maker? Ich denke, alle Maker finden derzeit verwendung. Die beliebtesten scheinen aber 2k/2k3 und der MV zu sein, sieht man anhand der Spiele und Demos die rauskommen. Was da im verborgenen verwendet wird weis ich nicht. Es gibt ja inzwischen auch andere Engines die Beliebtheit bei den Leuten haben. (GameMaker Studio 1 und 2 zum Beispiel). Beim RPG-Maker lassen sich viele Grundlagen auf alle Maker anwenden und so hab ich schon aus MV tutorials Kenntnisse für den 2k3 gezogen.
3. Lohnt es sich wieder reinzufuchsen, nach all der Zeit? -> Ja, aber es kommt drauf an in was man sich reinfuchsen will. Ich denke viele neue Spiele haben mehr Qualität als früher, weil sich die Leute im Schnitt besser auskennen.
Woran sieht man, dass die RPG-Maker Community kleiner ist und warum?
Ich kann nicht sagen wie es vor 2007 aussah, da ich dort noch klein war und eigentlich auch nicht online, die ersten Begegnungen habe ich durch die Sreenfun gemacht.
Damit auch zum ersten Grund: Die Leute werden älter, haben Job und/oder Familie und es bleibt weniger Zeit. Es muss Nachschub kommen durch Jüngere Leute. Während Man sich früher in der Schule noch über Morrowind oder andere Rollenspiele unterhalten hat, ahben sich die interressen verschoben: Kinder spielen heute andere Spiele: Minecraft und Fortnite. Der RPG-Maker spricht ein komplett anderes Genre an, welches nicht mehr so beliebt ist bei den Kindern und Jugendlichen wie früher. Und wenn es keine Interesse am Grundgenre gibt, kann man das auch schlecht vermarkten. Das hat auch nichts mit Mobilports zu tun. Da ist übrigens Clash of Clans und so ein Zeug noch beliebt bei den Kindern. Viele wollen auch gar nicht mehr lesen. Also auch nichts worin spiele mit dem RPG-Maker stark sind.
Man muss also die Leute ansprechen, die sich für soetwas interressieren. Zielgruppe: Leute die RPGs mögen und zwar RPGs im zweidimensionalen Raum. 3D und 2D Spiele sprechen auch nochmal verschiedene Gruppen an.
Nun ist es so das in den Letzten Jahren die modernen Werbetrommeln weggefallen sind: Youtuber, die irgendwas mit dem RPG-Maker machen, sprich Let's Player, Tester, Reviewer, Leute die Tutorials machen und eine größere Reichweite haben können. Das gab es mal alles. Nun sind nurnoch kleinere Let's Player übrig. (Anders in der Englischen Szene, da gibt es noch einiges).
Und wie schon gesagt wurde: Viele Leute teilen ihren Kram auch auf unterschiedlichen Sozialen Netzwerken und nicht unbedingt in einem Forum wie diesem inzwischen.
Mir persönlich wäre es relativ egal ob es noch eine Community gäbe oder nicht. Wenn ich mein Spiel entwckeln kann und andere geile Spiele zocken kann bin ich glücklich. Gegen ein Mobilport denke ich spricht nicht viel, aber damit baut man auch keine Commnity auf. Vor einem Port muss es erstmal ein fertiges Spiel geben oder eine Demo, sonst macht das keinen Sinn.