Derart vital wie vor 10-15 Jahren wird es sicher nicht mehr. Weder sind Maker-Spiele noch genauso attraktiv für taschengeldklamme Schüler wie damals, weil inzwischen ein irres Angebot stark rabattierter Videospiele der großen Profientwickler existiert, noch hat es die Makerszene verstanden, den Plattformsprung auf Handys zu vollziehen.
Letzteres ist technologisch relativ leicht. Für die alten Makerversionen existiert inzwischen eine stabile Emulator-App, während der aktuelle RPG-Maker die Mobilfunktion sogar von Haus aus liefert. Ob es reicht, gängige Makerspiele einfach 1:1 aufs Handy zu portieren oder ob die Spiele mit Handyfokus nicht auch konzeptionell anders gedacht werden müssten, wird hier leider nicht debattiert. Entwicklungsmöglichkeiten und Diskussionsstoffe sind also schon noch vorhanden, allerdings fehlt es sichtlich an Teilnehmern. Positiv gewendet: Ganz so unbelebt wie derzeit müsste es im Atelier gar nicht sein.