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  1. #1

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Das klingt echt bescheuert. Was war denn das Thema? Es gibt ja so Gebiete, da gehen die Meinungen schnell außeinander. Ich bin sehr glücklich dass ich mit sowas eher weniger konfrontiert bin (obwohl ich mittlerweile auch schon viele Präsentationen halten musste). Professoren die einen wortwörtlich vor der gesammelten Mannschaft niedermachen finde ich extrem unangenehm, auch wenn es mich nicht selbst betrifft. Vor allem wenn man mittlerweile im Studium angekommen ist (wo man dann doch eher einen erwachsenen Umgangston pflegen sollte) und nicht mehr in der Schule <_<

  2. #2
    Ich selbst habe nie studiert - aber kann man sich da nicht irgendwo beschweren? Kannst du deine Präsentation nicht 'nem anderen Prof. nochmal vorstellen um auszuschließen, dass du von dem einen benachteiligt wirst?

  3. #3

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Es gibt zwei Arten von Präsentationen die wir halten müssen: 1) Didaktik (wo Methoden und so thematisiert werden) und 2) eine Unterrichtseinheit im Rollenspiel spielen. (Also die 2-3 Leute als Lehrperson und wir Studenten als Schülerschaft.) Ich hatte Nummer 1.

    Das Thema war Neue Medien mit Fokus auf Smartphone und wie man diese in der Schule und dem Unterricht verwenden kann auf methodischer Basis. Seine Kritik bestand primär darin, dass ihm der philosophische Bezug fehlte (weil das Seminar dem Unterrichtsfach Philosophie zugeschnitten ist). Daraufhin war ich erstmal verwirrt, weil das in der Erstbesprechung gar kein Thema war und es nicht explizit dabei stand, dass die Methoden NUR für den Philosophieunterricht sein müssen. (Zumal es keine "exklusiven" Methoden für den Phi-Unterricht gibt, aber gut...) Alle meine Methoden, die ich gezeigt habe kann man in so ziemlich jedem Fach anwenden. Mein Zweitfach ist Geschichte, was ja auch eine Geisteswissenschaft ist und selbst da passt es perfekt. Das Feedback aus der Gruppe war auch gut, dementsprechend gehe ich einfach davon aus, dass der Prof. grundsätzlich Anti-Technologie/Anti-Fortschritt ist und auf seinen alteingesessenen Methoden beharrt (= Frontalvortrag und Plenumsdiskussion. Im Sinne von "Lasst ein bisschen über Philosophie quatschen.")

    Er hat uns (bzw. eigentlich nur mir, weil die Kollegin, mit der ich die Präsentation geteilt hatte, einen anderen Teil bearbeitet hatte, der sich mehr auf Lehrpläne und Gesetzliches konzentrierte) dann "Feedback" gegeben, was wie gesagt nur reines Gebashe war. Daraufhin ist mir aber wirklich der Faden geplatzt und ich hab ihn unterbrochen mit der Aussage "Wenn ich darauf gleich antworten dürfte:" und hab ihm dann verklickert, dass das Handy so viel Potenzial beherbergt und man ein bisschen seinen Horizont erweitern muss, damit die Stigmatisierung des bösen Smartphones wegkommt. Guter Umgang mit dem Handy kann _erzogen_ werden, aber wie soll man sowas einem altmodischen Professor erklären.

    Am Ende der Einheit hat er die nächste Gruppe gebeten ihre Präsentation bitte mit philosophischem Bezug zu gestalten und hat es sich nicht genommen mir dabei in die Augen zu sehen.

    Edit: @Linkey

    Am Ende des Semesters gibt es eine Evaluation, die der Studienprogrammleitung geschickt wird. Da kann ich dann meine Beschwerde einreichen. Und ne, die Präsentation kann ich nicht wo anders nochmal machen. Ist auch nicht so wichtig, das ist eh nur eine Teilleistung und ich werde jetzt nicht durchfliegen oder so. Mein Standpunkt ist nur, dass ich das Gefühl habe, dass ich jetzt bereits aus didaktischer Sicht mehr drauf habe als der Kerl und er hier jetzt den Starken markiert mit seinen veralteten Ansichten.
    Geändert von Ave (05.11.2018 um 16:07 Uhr)


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