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Thema: Nintendo geht gegen RPG-Maker Community vor

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von RPG-Devil Beitrag anzeigen
    Wer in einem Fangame, ernsthaft Konkurrenz sieht, hat nichts im Profigeschäft verloren.
    Ja aber, das lustige ist ja, wenn ich mich richtig erinnere, dass gerade viele der pokemon-fangames auch einfach besser sind als die richtigen. und komplexer und das alles. Das wird auch ein grund sein, warum nintendo die einstampfen will. Wenn sie sich mit projekten wie uranium beschäftigen werden sie schnell merken, dass es besser ist als ihre offizielen spiele. Wenn sie das nicht einstampfen, wandert ihnen am ende des tages noch die kundschaft ab. Ich glaube nicht, dass das eine sorge von nintendo sein muss, aber offensichtlich ist es eine.

    Die konsequenz sollte sein, bessere spiele zu entwickeln. oder alle besseren spiele zu vernichten.

    Geändert von Pacebook (02.09.2018 um 01:57 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat
    Wer in einem Fangame, ernsthaft Konkurrenz sieht, hat nichts im Profigeschäft verloren.
    Zitat Zitat
    Ich glaube nicht, dass das eine sorge von nintendo sein muss, aber offensichtlich ist es eine.
    Ich mag die Vorstellung, wie Shigeru Miyamoto eine Schweißperle über die Stirn läuft, während er Pokémon Uranium spielt und die hart erarbeiteten Pokémon-Dollar im Hintergrund langsam herunterbrennen.

    "It has to die."
    "Which one?"
    "ALL OF THEM have to DIE."




    Will sagen, nee, und ganz bestimmt nicht "offensichtlich", Nintendo dürfte einen Shit auf die Qualität dieser Spiele geben. Es geht mit ziemlicher Sicherheit um die Marke, also um Recht, Image und Kontrolle, und vielleicht sogar ums Prinzip? (Japanischer Konzern!) Gerade bei Pokémon ist die Vorstellung, dass irgendwas aus dem Fan-Raum, geschweige denn ein für den Laien lediglich am PC spielbares – wenn überhaupt! – Fan Game, auch nur ansatzweise eine Konkurrenz darstellen könnte, vollkommen abwegig.

    Mal ganz davon abgesehen, dass diese Qualität keinesfalls objektiv so krass überlegen ist. Für mich war Uranium lediglich eine ordentlich gemachte Fan Fiction, die nicht die Eigenheiten und natürlich nicht das Polish der Serie einfangen konnte. Aber das ist eine andere Diskussion, denn selbst wenn es das perfekteste Spiel ever wäre, würde niemand im Publishing eine müde Träne darüber verdrücken, auch wenn Fans ihre "Sache" natürlich gern etwas wichtiger sehen.

  3. #3
    Zitat Zitat
    Das amerikanische Recht ist meines Wissens nach auch ein bisschen bescheuert, was das angeht...
    Was Nintendo, als japanischer Firma, allerdings wahrscheinlich ziemlich egal sein kann...

  4. #4
    Das Problem ist einfach das: Wenn die Welt mit (mehr oder weniger guten oder schlechten) Pokemon Fangames überschwemmt wird, wer kauft dann noch die Originale, wenn man sich Gratis-Fangames aus dem Internet saugen kann, die ziemlich genau denselben Inhalt liefern? Dadurch macht Nintendo Verluste und das wollen die natürlich nicht. Die Schuld werden sie bei denjenigen Spielemachern suchen, die sich ihr Konzept aneignen und ihnen damit schaden. Man könnte nun auch sagen "Nee, Fangames bekommen niemals so viel Aufmerksamkeit wie die Originale also ist das kein Argument", aber das stimmt nicht. Als Beispiel für ein Fangame: Schaut euch das Vampires Dawn Spiel von Pacebook an. Er generiert sehr viel Aufmerksamkeit dadurch, daß er die Idee eines anderen neu auflegt, weil ein anderer damit populär geworden ist geniest er nun ebenfalls etwas popularität. Das ist nichts persönliches, jedoch ein Fakt, daß das mit einem eigenen Konzept wohl schwer möglich gewesen wäre, wenn man sich nicht einer Sache bedient hätte, die schon einen gewissen Hype in der Vergangenheit hatte.

  5. #5
    Ich denke auch, dass Nintendo nicht deswegen gegen die Spiele vorgeht, weil das Unternehmen wirtschaftlichen Schaden fürchtet, sondern aus Prinzip und das kann ich nachvollziehen. Die Entwickler haben sich ja schon dadurch in eine ungünstige Position manövriert, dass sie Nintendo nicht um Erlaubnis gefragt haben. Das ist, wenn man ehrlich ist, ziemlich respektlos. Auch gegenüber den Menschen, die letztendlich Schweiß und Herzblut in die Ressourcen gesteckt haben.

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