Das glaube ich nicht so. das genannte spiel von mir etwa das zum beispiel auf steam so erfolgreich war, konnte einen auch überraschen, weil einem jeder gesagt hat "informier dich nicht". Das erlebe ich auch oft bei filmen und sage es oft selbst "nicht informieren. Je weniger man weiß desto besser."Zitat von Kelven
Tatsächlich hast du es ja schon mal andersrum gemacht. Also etwas als horror ausgegeben, was es nicht war. ich kann den titel nicht nennen, aber wer es gespielt hat weiß es. Ich fand das damals und heute einen geniestreich und lache immer noch darüber.
Ich weiß nicht, ich habe mir darüber keine festen gedanken gemacht. Es war nur ein beispiel wie horror anders funktionieren kann, und würde. Aber trotzdem ist es immer nacht, man ist isoliert, überall ist blut und etwas jagt einen...Zitat von Kelven
Also, diesen vergleich sehe ich nicht. Halloween ist in meiner wahrnehmung schon ein klassischer thriller. Von den anderen beispielen habe ich ein paar gesehen, aber oft ist das problem beim vergleich wie bei jakobs ladder, dass die grundstimmung von anfang an mindestens bedrückend aber auch irgendwie düster ist wenn ich mich recht erinnere. Und das fimplakat schreit förmlich "Horror". (Was es dann nicht mal ist...)Zitat von owly
Angst in diesem sinne habe ich meistens auch nur vor jump scares, und die sind oft billig. Ein großes unwohlsein oder irritation weil man nicht weiß was los ist oder was passiert ist da doch viel erstrebenswerter. Oder am besten ist es, wenn ein horrorspiel seine eigenen regeln bricht oder gar keine etabliert. Dann weiß man als spieler nicht, welche regeln herrschen, was wann passieren kann und was nicht. Auch hier ziehe ich das besagte steamspiel heran, bei dem das genutzt wird. Bei einem outlast zum beispiel weiß ich genau, wie die welt funktioniert, vor was ich mich fürchten muss und wann ich ruhig durchatmen kann. Genau so bei einem haunted house horrorfilm bei dem es knallt wenn zwei sekunden stille waren. Der Horror wird hier zur erwartbaren gewohnheit.Zitat von owly
Erst wenn ein zuschauer oder spieler, vor allem spieler sich hilflos fühlt und zu viel angst hat noch irgendeinen knopf zu drücken weil er nicht weiß was passieren könnte ist das ziel von horror erreicht. Aber wie oft schafft man das? Ein anderes beispiel für mich jüngst wäre sara is missing. Ich habe dieses spiel kürzlich gespielt und hatte nach nur wenigen minuten panik, noch irgendetwas zu drücken, weil es keine regeln für das gibt, was passieren kann. Das spiel war dann doch nicht so gut, aber der nachfolger Simulacra ist dem trailer zufolge sicher ein sehr gutes beispiel für ein neues konzept des horrors, weil der spieler keine regeln und keine sicherheit hat. Der absatz ging jetzt etwas von meiner ursprünglichen idee des versteckten horrors weg, aber es gibt ja viele wege, das genre neu zu beleben.
Oh, wie schade... das ist auch etwas, was ich so toll fände. Man stelle sich ein klassisches alex-fantasy-rpg vor, in dem der held die prinzessin vom dämon retten muss, und nach ein paar stunden wird ganz plötzlich alles düster und verstörend und grausig.Zitat von owly
Ich dachte eher an eine art wiederschauwert, also dass die hinweise von anfang an da sind, nur sehr subtil, und dass man dann beim zweiten mal merkt "oooh, DAS hab ich gar nicht bemerkt". so könnte das bei filmen gehen, und natürlich auch spielen.Zitat von Kelven
Ich auch nicht haha. Aber wenn ein konservativer amerikanischer trendfilm plötzlich verstörend und düster wird würde mich das wegblasen. Aber ich verstehe, dass das ein zu großes finanzielles risiko ist. Ich muss dieser tage meine filmliste durchgehen ob es doch horrorfilme gab, die sich dem anders annäherten. aber mir fällt spontan keiner ein.Zitat von Kelven
Euch noch einen schönen tag.